DE29520698U1 - Vorrichtung zur Reinigung wiederverwendbarer Gegenstände - Google Patents

Vorrichtung zur Reinigung wiederverwendbarer Gegenstände

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DE29520698U1
DE29520698U1 DE29520698U DE29520698U DE29520698U1 DE 29520698 U1 DE29520698 U1 DE 29520698U1 DE 29520698 U DE29520698 U DE 29520698U DE 29520698 U DE29520698 U DE 29520698U DE 29520698 U1 DE29520698 U1 DE 29520698U1
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A47FURNITURE; DOMESTIC ARTICLES OR APPLIANCES; COFFEE MILLS; SPICE MILLS; SUCTION CLEANERS IN GENERAL
    • A47LDOMESTIC WASHING OR CLEANING; SUCTION CLEANERS IN GENERAL
    • A47L21/00Polishing of table-ware, e.g. knives, forks, spoons
    • AHUMAN NECESSITIES
    • A47FURNITURE; DOMESTIC ARTICLES OR APPLIANCES; COFFEE MILLS; SPICE MILLS; SUCTION CLEANERS IN GENERAL
    • A47LDOMESTIC WASHING OR CLEANING; SUCTION CLEANERS IN GENERAL
    • A47L17/00Apparatus or implements used in manual washing or cleaning of crockery, table-ware, cooking-ware or the like
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B08CLEANING
    • B08BCLEANING IN GENERAL; PREVENTION OF FOULING IN GENERAL
    • B08B1/00Cleaning by methods involving the use of tools
    • B08B1/30Cleaning by methods involving the use of tools by movement of cleaning members over a surface

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Description

Hugo Hieber
89438 Holzheim F 14.542 G-DE/gü
VORRICHTUNG ZUR REINIGUNG WIEDERVERWENDBARER
GEGENSTÄNDE
Vorrichtung zur Reinigung von wiederholt verwendeten Werkzeugen, insbesondere Messer- und Schneidwerkzeuge in Konditoreien, Käsegeschäften, Metzgereien und dergleichen, mit einem Behälter in dem sich Reinigungsflüssigkeit insbesondere Warmwasser, befindet.
Für die Reinigung beispielsweise von Messern sind Messerköcher vorgesehen, deren Reinigungsflüssigkeit - regelmäßig Wasser - häufig gewechselt werden muß und die der Säuberung bedürfen, was vor allem zu Zeiten von Hochbetrieb vielfach vernachlässigt wird. Zudem dauert die Reinigung eines Werkzeuges bzw. Messers in solchen Kochern wegen des Eintauchens, gegebenenfalls nachfolgenden Umrührens etc. und anschließendem Abwischens - üblicherweise an einem Tuch - verhältnismäßig lang.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde die Reinigung von Werkzeugen der eingangs genannten Art besser handhabbar und schneller ausführbar zu gestalten.
Ausgehend von einer Vorrichtung der eingangs genannten Art wird diese Aufgabe erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß der die Reinigungsflüssigkeit aufnehmende Behälter wenigstens eine unterhalb des Flüssigkeitsspiegels angeordnete Bürsteneinrichtung und wenigstens eine oberhalb des Flüssigkeitsspiegels angeordnete Gummilippeneinrichtung aufweist.
In grundsätzlicher Ausführung ist es damit möglich, das Messer von oben her in
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den entsprechenden Behälter dort in dessen Reinigungsflüssigkeit einzutauchen, wobei das Werkzeug, beispielsweise Messerklinge, zwischen unterhalb des Flüssigkeitsspiegels angeordnete Bürsten gerät und durch diese abgewischt wird. Das Werkzeug wird dann in Längsrichtung der Bürsten seitlich bewegt und im Bereich der über eine Teiloberfläche des Flüssigkeitsspiegel oberhalb dieser gelegene Gummilippen gezogen, an denen die Flüssigkeit abgestreift wird.
In bevorzugter Ausführung weist der Behälter einen Flüssigkeitszulauf und einen Flüssigkeitsablauf auf, vor allem dergestalt, daß eine chargenweise und/oder kontinuierliche Abführung beziehungsweise Auswechslung der Reinigungsflüssigkeit möglich ist. In weiterhin bevorzugter Ausführung ist die Reinigungsflüssigkeit erwärmt, insbesondere stammt sie aus einer Warm wasserquelle. In weiterhin besonders bevorzugter Ausführung erfolgt die Abführung der Reinigungsflüssigkeit zumindest im Zuge eines kontinuierlichen Flüssigkeitsaustausches über die obere Brandung eines Flüssigkeitsablaufrohres, die den Flüssigkeitsspiegel bestimmt.
Im Betriebszustand wird beispielsweise heißes Wasser als Reinigungsflüssigkeit bis zur Höhe der oberen Brandung des vorzugsweise stehend angeordneten und anderen Endes den Behäterboden durchsetzenden Überlaufrohres gefüllt, wobei der Flüssigkeitsspiegel oberhalb der obersten Reihe des Bürsteneinsatzes liegt. Durch die ständige oder zeitweise Öffnung des Wasserzulaufes - je nach Bedarf wird die zu einer im Flüssigkeitsspiegelbereich aufgestiegene Schicht aus Fetten und dergleichen, die aus der Flüssigkeit beziehungsweise von den Bürsten aufschwimmt, in das Überlaufrohr abgeschwemmt und damit entfernt. Durch die völlige Bedeckung der Bürsten mit der Reinigungsflüssigkeit beziehungsweise dem heißen Wasser entstehen keine schmierigen Ablagerungen.
Durch die einfache Handhabung, nämlich das Werkzeug im Zuge eines einzigen Arbeitsganges, nämlich Eintauchen, Seitwärtsführen und Herausziehen über die über dem Flüssigkeitsspiegel liegenden Gummilippen für das Reinigen und Trocknen, wird ein sehr einfacher und schneller Reinigungsvorgang erreicht, wobei das Werkzeug durch die erwärmte Reinigungsflüssigkeit, insbesondere
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heißes Wasser, entsprechend warm gehalten ist, was das Schneiden von Torten, Weichkäse und dergleichen fetthaltige Waren erheblich erleichtert. Die Messerfalle nach der Reinigung - ca. 2 Sekunden Dauer - appetitlich sauber ohne Rückstände von vorher geschnittenen Waren an; es entfallt der kurzfristige Wasserwechsel und das Säubern üblicher Messerköcher, was im Hochbetrieb oft vernachlässigt wird. Demgegenüber wird der Reinigungsablauf erheblich schneller durchgeführt.
Nach Arbeitsende wird das Überlaufrohr herausgezogen und damit die im Behälter befindliche Reinigungsflüssigkeit abgeführt, der Wasserzulauf wird geöffnet und das Behälterinnere samt Bürsten durchgespült. Durch problemlosen Austausch der Bürsten, vorzugsweise in Bürstenleisten gehalten, erleichtert die Wartung.
Weitere bevorzugte Ausführungen ergeben sich aus den Unteransprüchen, insbesondere unter Bezugnahme auf das in der Zeichnung wiedergegebene Ausführungsbeispiel, dessen nachfolgende Beschreibung die Erfindung näher erläutert. Es zeigen:
Figur 1: Einen Vertikalschnitt parallel zur Führungsebene des zu
reinigenden Werkzeugs durch die Vorrichtung;
Figur 2: Einen Querschnitt gemäß Figur 1 mit einem eingetauchten
Messer zu Beginn des Reinigungsvorganges;
Figur 3: Einen Horizontalschnitt durch das Ausführungsbeispiel
gemäß Figur 1;
Figur 4: Einen Vertikalschnitt senkrecht zur Ebene des Schnittes
gemäß Figur 1
In den Figuren ist ein hier länglicher rechteckiger Behälter 2 gezeigt, in welchen eine Reinigungsflüssigkeit 3 - insbesondere warmes Wasser - eingefüllt ist, dessen Flüssigkeitsspiegel 4 oberhalb der Bürsten 5 gelegen ist. Die Bürsten 5 sind in parallelen horizontal verlaufenden Schienen 6 streifenförmig gehalten, wie dies beispielsweise Figur 1 erkennen läßt. Mehrere horizontalen Bürstenstreifen 5
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sind vom Flüssigkeitsspiegel 4 aus gesehen untereinander angeordnet, wobei die Schienen 6 für jeweils zwei Bürstenstreifen 5 Schenkel U-förmige Träger 7 bilden, wie dies Figur 4 erkennen läßt. Der dem Flüssigkeitsspiegel 4 nächstgelegene Bürstenstreifen 5 ist ebenfalls über einen U-förmigen Träger 7, verbunden mit einer horizontal verlaufenden Gummilippeneinrichtung 10, die in ähnlicher Weise wie die Bürstenstreifen 5 über Schienen 6 gehalten ist, jedoch über die Behälterbreite gesehen beschränkt auf einen Teilbereich 9, während die Bürstenstreifen einen wesentlich längeren Bereich 8 der Behälterbreite übergreifen. Im Behälterboden ist ein Flüssigkeitszulauf 11 vorgesehen, der in nicht näher gezeigter Weise an eine Quelle für Reinigungsflüssigkeit, insbesondere eine Warmwasserquelle, anschließbar ist. Ebenfalls im Behälterboden in Richtung der Behälterbreite entgegengesetzt ist ein Flüssigkeitsablauf 12 vorgesehen, der durch ein Flüssigkeitsablaufrohr 14 gebildet ist oder in den das Ablaufrohr 14 mündet, wie in Figur 4 gezeigt. Das Ablaufrohr 14 durchgreift den flüssigkeitsführenden Behälterinnenraum in Behälterbreitenrichtung gesehen seitlich der Bürstenstreifen, wie dies Figur 1 erkennen läßt, und bildet mit seiner oberen Brandung 13 ein Überlaufwehr, das von daher den Flüssigkeitsspiegel 4 der Flüssigkeit 3 bestimmt.
Figur 2 zeigt den Vertikalschnitt wie in Figur 1, jedoch mit einem in den Bürstenbereich eingeführten Messer 2, das im Mittelbereich des Behälters zwischen den oberhalb des Flüssigkeitsspiegels 4 gelegenen Gummilippen 10 und dem Flüssigkeitsablaufrohr 14. Von diesem Einführbereich aus wird das Messer seitlich in Richtung der Dichtlippen bewegt, wobei gewollt oder ungewollt eine gewisse Bewegungskomponente in Klingenlängsrichtung vorhanden ist, die die Reinigungswirkung der Bürsten über das etwa vertikal erfolgende Einschieben des Messers zwischen die Bürstenstreifen und das seitlich versetzt erfolgende Herausziehen des Messers unterstützt. Das Herausziehen des Messers geschiet im Bereich des verkürzten U-förmigen Trägers 7, 9, der die Gummilippen oberhalb der Reinigungsflüssigkeit aufweist, zwischen denen eingreifend das Messer aus der Flüssigkeit herausgezogen und damit in Richtung eines Trocknens abgestreift wird.
Aus den Figuren 3 und 4 ist ersichtlich, daß mehrere, hier zwei - 5, 51 -, der Bürsten- und Lippeneinrichtungen - 10, 10' - in Tiefenrichtung des Behälters gestaffelt vorgesehen sein können, wodurch man eine entsprechend erhöhte, hier praktisch verdoppelte, Benutzungsdauer der Einrichtung erreichen kann, bis die nächste Wartung fällig ist. Grundsätzlich, ist es möglich, entsprechend mehrere Werkzeuge gleichzeitig zu reinigen, was eine entsprechend größere Behälterabmessung voraussetzen dürfte.
Zu Ende einer Benutzungsphase wird die Reinigungsflüssigkeit durch Herausziehen des Ablaufrohres 14 aus der Flüsigkeit herbeigeführt, wobei der Flüssigkeitsablaufstutzen 12 des Behälters mit einem Schraubgewinde 15 für den Anschluß eines Ablaufschlauches vorgesehen ist. Anschließend kann durch entsprechende Zufuhr von Flüssigkeit über den Zulauf 11 der Behälter mit seinen Bürsteneinrichtungen gespült werden.

Claims (13)

&phgr; &phgr; &phgr; &phgr; Hugo Hieber Am Herrgottsfeld 14 89438 Holzheim F 14.542 fl/hie ANSPRÜCHE
1. Vorrichtung zur Reinigung von wiederholt verwendeten Werkzeugen, insbesondere Messer- und Schneidewerkzeuge (1) in Konditoreien, Käsegeschäften, Metzgereien und dergleichen, mit einem Behälter (2) in dem sich Reinigungsflüssigkeit (3) insbesondere Warmwasser, befindet,
dadurch gekennzeichnet,
daß der die Reinigungsflüssigkeit (3) aufnehmende Behälter wenigstens eine unterhalb des Flüssigkeitsspiegels (4) angeordnete Bürsteneinnchtung (5 bis 9) und wenigstens eine oberhalb des Flüssigkeitsspiegels (4) angeordnete Abstreifvorrichtung (10) aufweist, welche Einrichtungen von der Oberseite des Behälters gesehen derart zueinander versetzt angeordnet sind, daß das Werkzeug ohne Passieren der Abstreifvorrichtung (10) in die Bürsteneinnchtung (5 bis 9) einführbar und nach seitlicher Versetzung im Zuge der Ausführbewegung im Bereich der Abstreifeinrichtung (10) aus dem Behälter herausführbar ist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Behälter einen Flüssigkeitszulauf (11) und einen Flüssigkeitsablauf (12) aufweist, insbesondere dergestalt, daß eine chargenweise und/oder kontinuierliche Anführung bzw. Auswechslung der Reinigungsflüssigkeit möglich ist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Reinigungsflüssigkeit (3) erwärmbar ist, insbesondere aus einer Warmwasserquelle zugeführt wird.
··■
-2-
4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet,
daß die Anführung der Reinigungsflüssigkeit (3) zumindest im Zuge eines kontinuierlichen Flüssigkeitsaustausches über die obere Berandung (13) eines Flüssigkeitsablaufrohres (14) erfolgt, die den Flüssigkeitsspiegel (4) bestimmt.
5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet,
daß der Zulauf (11) an eine Warmwasserqueile angeschlossen ist.
6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet,
daß die Erwärmung der Reinigungsflüssigkeit (3) mittels einer an- oder in dem Behälter (2) angeordneten Heizquelle, insbesondere elektrische Heizeinrichtung, erfolgt.
7. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet,
daß der Behälter (2) mehrere Bürsten in Reihenanordnung untereinander aufweist.
8. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet,
daß die Bürsteneinrichtung (5) in Schienen (6) auswechslungsfähig einschiebbar eingeordnet sind.
9. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet,
daß die Bürsteneinrichtungen (5) paarweise in parallelen, horizontal verlaufenden Schienen (6) angeordnet sind, die als Schenkel eines U-förmigen Trägers (7) ausgebildet sind, wobei die Bürsteneinrichtungen (5) jeweils in sich praktisch über die Breite des Behälters verlaufenden Trägern (8) gehalten sind, während die Abstreifeinrichtung (10) in einer verkürzt ausgebildeten Halteeinrichtung (9), vorzugsweise auswechselbar gehalten ist
-3-
10. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 9,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Bürsteneinrichtung(en) (5) und die Abstreifeinrichtung(en) (10) insoweit parallele Angriffsflächen aufweisen, daß ein flaches Werkzeug wie beispielsweise Messer mit seinen beiden Breitseiten in diesen Angriffsbereich gelangen.
11. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 10,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Abstreifvorrichtungen einander paarweise zugeordnete Gummilippen (10) aufweist.
12. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 11,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Flüssigkeitsablaufrohr (14) im Bodenbereich des Behälters (2) dichtend einsetzbar und zum Zwecke der Säuberung unter Ablauf der Reinigungsflüssigkeit herausnehmbar ist, insbesondere über eine entsprechend abgedichtete Schraubengewindeverbindung (15).
13. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 12,
dadurch gekennzeichnet,
daß mehrere Bürsteneinrichtungen (5, 51) und Lippeneinrichtungen (10, 10') derart parallel in den Behälter (2) angeordnet sind, daß entsprechend viele Reinigungswege nebeneinander möglich sind.
DE29520698U 1995-09-22 1995-12-29 Vorrichtung zur Reinigung wiederverwendbarer Gegenstände Expired - Lifetime DE29520698U1 (de)

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