DE2951972A1

DE2951972A1 - Aus kunststoff bestehende tuer

Info

Publication number: DE2951972A1
Application number: DE19792951972
Authority: DE
Inventors: Hans Heinz Helge
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1979-01-23
Filing date: 1979-12-22
Publication date: 1980-07-31
Also published as: ES247970Y; BE873661A; FR2447446A1; ES247970U; FR2447446B1

Description

Aus Kunststoff bestehende Tür
Die Erfindung betrifft eine aus Kunststoff bestehende Tür mit einem aus mehreren Hohl- oder Kastenprofilelementen zusammengesetzten Türblatt, insbesondere ein Garagentor od.dgl., das aus einer Reihe gelenkig miteinander verbundener, entsprechender derartiger Tafeln besteht. Es sind als Roll- oder Schiebetüren oder als Ziehharmonikatüren ausgebildete Garagentore aus Kunststoffmaterial bekannt, deren einzelne Tafeln oder Türblätter durch Scharniere miteinander verbunden sind, welche auf der jeweiligen Innenseite angeordnet sind. Diese Tafeln bestehen aus einer bestimmten Zahl von Profilelementen, welche üblicherweise miteinander verklebt sind; durch diese Verklebung wird aber der Herstellungspreis verhältnismäßig hoch. Bei anderen bekannten Ausführungsformen sind die Elemente über verschiedene Verbindungsmittel aneinander angehängt, doch ergibt dieser Aufbau lediglich eine recht beschränkte Steifigkeit.
Aufgabe der Erfindung ist es, hier abzuhelfen und eine Tür zu schaffen, deren zur Bildung einer Tafel bzw.
des Türblattes zusammengefügte Profilelemente solche Verbindungsmittel tragen, daß sie ein schnelles und einfaches Zusammensetzen erlauben, wobei gleichzeitig die Herstellungskosten einer solchen Tür bei erhöhter Steifigkeit herabgesetzt werden sollen.
Zur Lösung dieser Aufgabe ist die aus Kunststoff bestehende Tür erfindungsgemäß dadurch gekennzeichnet, daß jedes Profilelement mit zur Verbindung mit dem bei der Bildung einer Tafel jeweils anschließenden Profilelement dienenden Verbindungsmitteln ausgebildet ist, die im Inneren des Hohl- oder Kastenprofilelementes selbst, jeweils zu den Längsrändern hin weisend, angeordnet sind.
In einer bevorzugten Ausführungsform ist die Anordnung derart getroffen, daß die Verbindungsmittel auf der einen Seite durch ein axiales endseitiges Kastenteil kleinerer Abmessungen gebildet sind, das an die anderen Kastenteile des Profilelementes mittels Schrägflächen angeschlossen und an seinem freien Ende mit rechtwinklig zur Ebene des Profilelementes vorstehenden Verriegelungsnasen versehen ist und daß auf der anderen Seite die Verriegelungsmittel aus einem anderen kastenförmigen Endteil bestehen, das durch zwei, jeweils eine Seite des Profilelementes verlängernden kastenartigen Flügeln gebildet ist, die vorne jeweils mit einer dem Anschluß an das kleine Kastenteil entsprechend gestalteten Schrägfläche versehen und hinten mit einer nach innen ragenden Ausnehmung ausgebildet sind, de als Anschlag für eine Verriegelungsnase des kleinen Kastenteiles eines anschließenden Profilelementes dient. Im Falle eines Garagentors, das aus einer Reihe gelenkig miteinander verbundenen Tafeln besteht, sind die Tafeln zweckmäßigerweise durch auf den Innenseiten angeordnete Scharniere derart miteinander verbunden, daß die gegenseitige Verschwenkbarkeit der Tafeln der Verschwenkbarkeit der zum Anschluß des kleinen Kastenteils dienenden Schrägflächen der kastenartigen Flügel der anderen Tafel, bei weggelassenem kleinen Kastenteil, entsprichtr wobei die Befestigungsdorne von die Tür auf Führungsbahnen führenden Laufrollenlagern in die Scharnierachsen eingesetzt sind.
Bei einer anderen Ausführungsform einer gelenkig angeschlagenen Garagentür kann die Anordnung derart getroffen sein, daß bei den einzelnen Tafeln, die an die jeweils benachbarte Tafel anschließenden Längsseiten auf der einen Seite in Gestalt einer rohrförmigen Fläche oder einer Gelenkachse und auf der anderen Seite in Gestalt einer kreisbogenförmigen Ausnehmung ausgebildet sind, in welche das rohrförmige Teil oder die Gelenkachse der jeweils anschließenden Tafel einfügbar ist und daß in die rohrförmigen Teile der Tafeln die Befestigungsdorne von die Tür in Führungsbahnen führenden Laufrollenlagern eingesetzt sind.
In der Zeichnung sind Ausführungsformen des Gegenstandes der Erfindung dargestellt. Es zeigen: Fig. 1 ein Profilelement einer Tür gemäß der Erfindung im axialen Schnitt in einer Seitenansicht, Fig. 2 zwei zusammengefügte Tafeln einer Tür gemäß der Erfindung im axialen Schnitt durch die Verbindungsstelle bzw. die Gelenkstelle,in einer Seitenansicht und im Ausschnitt, Fig. 3 ein Profilelement einer Tür gemäß der Erfindung in einer abgewandelten Ausführungsform mit einer Gelenkachse, im axialen Schnitt entsprechend Fig.
1, in einer Seitenansicht, Fig. 4 ein Profilelement für eine Tür gemäß der Erfindung in einer abgewandelten Ausführungsform mit einer Ausnehmung oder Lagerschale zur Aufnahme der Gelenkachse im axialen Schnitt entsprechend Fig. 3 in einer Seitenansicht und Fig. 5 aus den Profilelementen nach den Fig. 3, 4 zusammengefügte Tafeln einer Tür gemäß der Erfindung im axialen Schnitt durch die Gelenkstelle'in einer Seitenansicht und im Ausschnitt.
Die Hohl- oder Kastenprofilelemente, die zusammengesetzt eine Tafel bilden, können in verschiedenen Standardabmessungen hergestellt werden. So können mehrere Elemente der gleichen Größe mit einem zusätzlichen kleineren Element zusammengefügt werden, um die gewünschten Abmessungen der Tafel zu erzielen.
In Fig. 1 ist ein erfindungsgemäßes Hohl- oder Kastenprofil 1 dargestellt. Die längsseitigen Enden sind derart ausgebildet, daß sie im Inneren des Profils selbst Verbindungselemente bilden. Eines dieser Endteile ist von einem axialen Kastenteil 2 kleiner Abmessungen gebildet, das an die anderen Kastenteile des Elementes mittels schräger Wände 3 angeschlossen ist und das an seinen freien Kanten Verriegelungsnasen 4 trägt, welche rechtwinklig zu der Symmetrieebene des Elementes vorstehend angeordnet sind. Das andere Ende des Elementes besteht aus einem Kastenteil,das durch zwei kastenartige Flügel 5 gebildet ist. Diese beiden kastenartigen Flügel 5 tragen vorne eine Schrägfläche 6, die den Schrägflächen 3 des kleinen axialen Kastenteiles 2 eines benachbarten Elementes 1 entspricht. Außerdem ist hinten auf jeder Seite eine innenliegende Ausnehmung 7, die als Anschlag für die entsprechende Verriegelungsnase 4 des benachbarten Elementes dient, vorgesehen.
Um aus diesen beiden oder aus mehreren dieser Elemente 1 eine Tafel herzustellen, genügt es, das kleine Kastenteil 2 eines der Elemente über seine ganze Länge zwischen die flügelartigen Kastenteile 5 des anderen Elementes (Fig. 2) einzuschieben. Damit ergibt sich in einfacher Weise eine Tafel, wobei die so hergestellte Tafel deshalb eine erhöhte Steifigkeit aufweist, weil die Elemente bis in das Innere der Elemente selbst hineinreichend miteinander verbunden sind und nicht nur, wie dies bekannterweise geschieht, mit Hilfe von Verbindungsmitteln, die an den Längsseiten der Elemente ausgebildet sind.
Derartige Elemente können zur Herstellung von Tafeln zusammengesetzt werden, die ihrerseits dazu bestimmt sind, eine Garagentür od.dgl. mit gelenkig gelagerten Türblättern zu bilden. In diesem Falle können die verschiedenen Tafeln mittels Scharnieren 8 miteinander verbunden werden, die an ihren innenliegenden Seiten ausgebildet sind, wobei die endseitigen Elemente das kleine axiale Kastenteil 2 nicht aufweisen, während die Schrägflächen 3 lediglich dazu dienen, um nach der Verschwenkung eine Abdichtung mit den Schrägflächen des benachbarten Endelementes zu ergeben. Zur Erleichterung der Herstellung der Profilelemente sowie um elne Hilfsform einzusparen, kann als Endelement auch ein normales Element verwendet werden, bei dem das kleine Kastenteil 2 abgeschnitten ist.
Im Falle von Türen mit angelenkten Türblättern, bei denen die zum Inneren des Raumes hin vorragenden Scharniere unästhetisch wirken, können dennoch Türblätter oder Tafeln aus beschriebenen Profilelementen verwendet werden, doch werden dann die Endelemente dieser Tafeln oder Türblätter vorteilhafterweise derart ausgebildet, daß ihre Längskanten auf der einen Seite wie bei den Elementen 1 und auf der anderen Seite entweder mit einer rohrförmigen Fläche oder einer Gelenk achse oder aber in Gestalt einer kreisbogenförmigen Ausnehmung ausgebildet sind, die zur Aufnahme dieses rohrförmigen Teiles bzw. der Gelenkachse eingerichtet ist.
Ein endseitiges Element 9 (Fig. 3) ist auf seiner außenliegenden Längsseite mit einer rohrförmigen Fläche 10 versehen, während es auf seiner inneren Längsseite mit kastenartigen Flügeln 5 ausgebildet ist. Das andere Endteil, wie es bei 11 in Fig. 4 dargestellt ist, ist auf seiner äußeren Längsseite mit einer kreisbogenförmigen Ausnehmung 12 versehen, die derart dimensioniert ist, daß sie die rohrförmige Fläche 10 aufnehmen und drehbar lagern kann. Um die Garagentüre zusammenzufügen, werden die erforderlichen Tafeln dadurch hergestellt, daß die rohrförmige Fläche 10 einer Tafel in die kreisbogenförmige Ausnehmung 12 der benachbarten Tafel (Fig. 5) eingeschoben wird.
Laufrollen, die mit den Befestigungsdornen ihrer Lagergehäuse,beispielsweise in Fig. 5 in die rohrförmigen Teile eingesteckt sind, gestatten eine Verschiebung der Türe in oberen und unteren Führungsbahnen, wenn es sich um eine auf eine Seite der Türöffnung zu verschiebbare Schiebetüre handelt, sowie in seitlichen beidseitig der Türöffnung angeordneten Führungsbahnen, wenn der Fall einer horizontal zur Decke hin anhebbaren Schwenktür gegeben ist. In dem ersten Fall sind die Tafeln mit ihren Gelenkachsen vertikal angeordnet; im zweiten Fall horizontal.
Wenn die Tafeln in der gleichen Ebene angeordnet sind, ergeben sie eine sehr regelmäßige Türfläche, wobei die Verbindungsstellen zwischen den Elementen der Tafeln sowie zwischen den Tafeln selbst deshalb fast unsichtbar sind, weil an den Schrägflächen 6 der kastenartigen Flügel 5 jeweils eine Fase 13 vorgesehen ist, die mit dem Oberteil der Schrägflächen 3 des jeweils benachbarten Elementes zusammenwirkt (Fig. 2).
Im Falle der Verbindung der Tafeln mit Elementen mit rohrförmiger Fläche 10 sowie mit kreisbogenförmiger Ausnehmung 12 ergibt sich diese Gleichmäßigkeit ebenfalls, und zwar wegen eines kleinen längsverlaufenden Kastenteiles 14 (Fig. 5),welches die rohrförmige Fläche 10 mit den anderen Kastenteilen des Profilelementes 9 verbindet und sich lediglich über die halbe zur Außenseite hinweisende Breite erstreckt, um damit eine gegenseitige Verschwenkung der Tafeln zu ermöglichen. Dieses kleine Kastenteil 14 trägt eine Nase 15, die sich an die Kante 16 der entsprechenden Seitenwand des benachbarten Profilelementes 11 anlegt.
Eine erfindungsgemäß hergestellte Garagentür kann als eine auf eine Seite der Türöffnung hin verschiebbare Schiebetür, als eine Ziehharmonikatür oder als eine Roll- oder Schwenktür ausgebildet sein, die horizontal zur Decke hin anhebbar ist.
Die neuen Türen können naturgemäß auch für andere Anwendungsfälle wie Garagentüren eingesetzt werden.
Auf Speichertore, Hangartore, Remisentore, Garderobentüren etc. darf hingewiesen werden.

Claims

Patentan sprüche !1.)Aus Kunststoff bestehende Tür mit einem aus mehreren Hohl- oder Kastenprofilelementen zusammengesetzten Türblatt, insbesondere Garagentor od.dgl., das aus einer Reihe gelenkig miteinander verbundener, entsprechender derartiger Tafeln besteht, dadurch gekennzeichnet, daß jedes Profilelement (1) mit zur Verbindung mit dem bei der Bildung einer Tafel jeweils anschließenden Profilelement (1) dienenden Verbindungsmitteln (2, 5) ausgebildet ist, die im Inneren des Hohl- oder Kastenprofilelementes (1) selbst, jeweils zu den Längsrändern hin weisend, angeordnet sind.
2. Tür nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Verbindungsmittel auf der einen Seite durch ein axiales endseitiges Kastenteil (2) kleinerer Abmessungen gebildet sind, das an die anderen Kastenteile des Profilelementes (1) mittels Schrägflächen (3) angeschlossen und an seinem freien Ende mit rechtwinklig zur Ebene des Profilelementes (1) vorstehenden Verriegelungsnasen (4) versehen ist und daß auf der anderen Seite die Verriegelungsmittel aus einem anderen kastenförmigen Endteil bestehen, das durch zwei jeweils eine Seite des Profilelementes (1) verlängernden kastenartigen Flügeln (5) gebildet ist, die vorne jeweils mit einer dem Anschluß an das kleine Kastenteil (2) entsprechend gestalteten Schrägfläche (6) versehen und hinten mit einer nach innen ragenden Ausnehmung (7) ausgebildet sind, die als Anschlag für eine Verriegelungsnase (4) des kleinen Kastenteiles (2) eines anschließenden Profilelementes (1) dient.
3. Tür nach Anspruch 2, bestehend aus mehreren gelenkig miteinander verbundenen und aus Profilelementen zusammengefügten Tafeln, dadurch gekennzeichnet, daß die Tafeln an auf ihren Innenseiten liegenden Scharnieren (8) derart miteinander verbunden sind, daß die gegenseitige Verschwenkbarkeit der Tafeln der Verschwenkbarkeit der zum Anschluß des kleinen Kastenteils (2) dienenden Schrägfläche (3) einer Tafel bezüglich der Schrägflächen (6) der kastenartigen Flügel (5) der anderen Tafel bei weggelassenem kleinen Kastenteil (2) entspricht (Fig. 2 gestrichelt) und daß die Befestigungsdorne von die Tür auf Führungsbahnen führenden Laufrollenlagern in die Scharnierachsen eingesetzt sind.
4. Tür nach Anspruch 2, bestehend aus mehreren aus Profilelementen zusammengesetzten Tafeln, welche eine schwenkbare Tür bilden, dadurch gekennzeichnet, daß bei den einzelnen Tafeln die an die jeweils benachbarte Tafel anschließenden Längsseiten auf der einen Seite in Gestalt einer rohrförmigen Fläche (10) oder einer Gelenkachse und auf der anderen Seite in Gestalt einer kreisbogenförmigen Ausnehmung (12) ausgebildet sind, in welche das rohrförmige Teil oder die Gelenkachse der jeweils anschließenden Tafel einfügbar ist und daß in die rohrförmigen Teile 110) der Tafeln die Befestigungsdorne von die Tür in Führungsbahnen führenden Laufrollenlagern eingesetzt sind.
5. Tür nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die als Gelenkachse dienende rohrförmige Fläche (10) an ihr zugeordnetes Profilelement mittels eines kleinen, längs verlaufenden Kastenteiles (14) angeschlossen ist, das sich lediglich über die Hälfte der Dicke des Profilelementes an der außenliegenden Stirnfläche erstreckt und eine Nase (15) trägt, die mit der vordersten Längsberandung der außenliegenden Stirnfläche der jeweils benachbarten Tafel in Eingriff kommen kann.