DE29518781U1 - Telefon-Apparat - Google Patents

Telefon-Apparat

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    • H04M1/2475Telephone terminals specially adapted for disabled people for a hearing impaired user

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Description

Telefon-Apparat
Die Erfindung bezieht sich auf einen Telefon-Apparat gemäß Oberbegriff-Peterrfpispruch
Telefon-Apparate sind in den unterschiedlichsten Ausführungen bekannt. Im einfachsten Fall besteht ein Telefon-Apparat aus einem in einem Gehäuse untergebrachten Telefon-Modul und aus einem an dieses Modul angeschlossenen Hörer mit Hörmuscheln (Lautsprecher) und Hörmuschel (Mikrophon), wobei das Telefon-Modul alle Funktionen und Funktionselemente, die für ein Telefonieren mindestens erforderlich sind, einschließlich Wahl-Tastatur usw. aufweist.
Insbesondere Personen mit Hörschäden oder -einschränkungen bereitet das Telefonieren bzw. die Verständigung über das Telefon oftmals große Probleme.
Aufgabe der Erfindung ist es, einen Telefon-Apparat aufzuzeigen, der es auch Personen mit Hörschäden oder Hörbeeinträchtigungen ein Telefonieren ohne Verständigungsschwierigkeiten ermöglicht.
Zur Lösung dieser Aufgabe ist ein Telefon-Apparat entsprechend dem kennzeichnenden Teil des4*aiefl$aihspruches 1 ausgebildet.
Der erfindungsgemäße Telefon-Apparat enthält in seinem Gehäuse zusätzlich zu dem üblichen Telefon-Modul mit der üblichen Telefon-Funktion auch einen integrierten Hörverstärker, der vorzugsweise durch Eigen-Audiometrierung eine inviduelle Anpassung seiner Übertragungskurve bzw. Übertragungsfunktion an den jeweiligen Benutzer ermöglicht, und zwar bevorzugt auch individuell für das linke und rechte Ohr des Benutzers.
Eine Besonderheit des erfindungsgemäßen Telefon-Ap parat us besteht somit u.a. nicht nur in der individuellen Anpassung der Übertragungsfunktion (frequenzabhängige
Verstärkung und/oder Dynamik), sondern auch darin, daß der Hörverstärker zusammen mit dem Telefon-Modul ein Gerät bildet und insbesondere auch bei der Eigen-Audiometrierung die elektrischen und/oder akustischen Eigenschaften der Elemente des Telefons, insbesondere auch des Hörers berücksichtigt werden.
Durch die Verwendung des Telefon-Moduls und des Hörverstärkers in einem Gerät entfallen weiterhin auch Bedienungs- und Anschiußprobieme beim jeweiligen Verwender und hieraus resultierende Fehler.
Die Erfindung wird im Folgenden anhand der Figur, die ein Blockdiagramm des erfindungsgemäßen Telefon-Apparates wiedergibt, näher erläutert.
Der in der Figur wiedergegebene Telefon-Apparat weist in einem gemeinsamen Gehäuse 1 ein Telefon-Modul 2, welches sämtliche Funktionen und Funktionselemente eines normalen Telefon-Apparates enthält und auch die übliche Wahl-Tastatur 3 aufweist und mit seinem Eingang 4 über einen TAE-Stecker an einen Postanschluß bzw. Teilnehmeranschiuß anschließbar ist, sowie einen zwischen dem Telefon-Modul 2 und dem üblichen Telefon-Hörer 5 einen integrierten Hörverstärker 6 auf.
Zentrales Element des Hörverstärkers 6 ist ein Mikroprozessor 7, dem folgende Elemente zugeordnet sind:
Ein nicht flüchtiger Speicher 8 in Form eines EEPROM zum Speichern spezieller Übertragungskurven;
ein Festspeicher 9 in Form eines ROM zum Speichern von Programmen und/oder Festdaten;
ein Taktgeber 10;
eine Eingabe-Einheit 12 u.a. zum Zu- und Abschalten des Hörverstärkers 6, zum Eingeben von Daten, für die Wahl „linkes oder rechtes Ohr" sowie zum Schalten anderer Funktionen des Gerätes;
ein CODEC-Baustein, der wenigstens einen Analog-Digital-Wandler zur
Umwandlung des analogen Audio-Signals am Ausgang des Telefon-Moduls 2 in ein digitales Signal sowie wenigstens einen Digital-Analog-Wandler zur Rückumwandlung von digitale Audio-Signale in analoge Audio-Signale für die Wiedergabe am Telefon-Hörer 5 bzw. an dem dortigen Lautsprecher bzw. an der dortigen Hörmuschel 5' aufweist.
Der Hörverstärker 6 umfaßt weiterhin einen Schaltkreis 14, der einen Eingangsverstärker 15, welcher eingangsseitig mit dem Telefon-Modul 2 und ausgangsseitig mit dem Analog-Digital-Wandler des Schaltkreises 13 verbunden ist, sowie einen Ausgangsverstärker 16 aufweist, der eingangsseitig an den Ausgang des Digital-Analog-Wandiers des Schaltkreises 13 und ausgangsseitig an die Hörmuschel 5' angeschlossen ist.
Der Hörverstärker 6 wird bei der dargestellten Ausführungsform über einen Netzstecker 17 und ein Netzgerät 18 aus dem 230 V-Spannungsversorgungsnetz betrieben. Grundsätzlich ist es aber auch möglich, eine Batterie-Versorgung für den integrierten Hörverstärker 4 vorzusehen, wobei dann im Gehäuse 1 des Telefon-Apparates ein von außen her zugängliches Batteriefach vorgesehen ist.
Der Mikroprozessor 7 mit den ihm zugeordneten Bausteinen dient im wesentlichen dazu, um für den Hörverstärker eine vorgegebene Durchlaßkurve oder Übertragungsfunktion zu erreichen, und zwar unter Berücksichtigung von Übertragungs- oder Filterkurven, die für den jeweiligen Benutzer des Telefon-Apparates gespeichert sind und dessen Hörvermögen individuell berücksichtigen, sowie ggf. unter Berücksichtigung weiterer standardisierter Filterkurven, die das spezielle Hörvermögen oder die spezielle Hörbeeinträchtigung des jeweiligen Benutzers nicht berücksichtigen, sondern allgemein Gültigkeit haben und Umgebungsbedingungen, unter denen der Telefon-Apparat verwendet wird, beispielsweise Telefonieren in einem kleineren Raum, Telefonieren in einem größeren Raum, Telefonieren im Freien, im Garten oder auf der Terrasse usw., für ein optimales Hören berücksichtigen, und zwar beispielsweise durch Ausfiltern von tiefen und/oder hohen Frequenzen, vom Rauschen, durch Anheben der Dynamik in gewissen Frequenzbereichen usw.
Die standardisierten Filterkurven oder Übertragungsfunktionen, die dann den individuellen Übertragungsfunktionen überlagert werden, können manuell über die Eingabeeinheit 12 abgerufen bzw. aktiviert werden, wobei die Eingabe zur Erleichterung der Bedienung hierfür mit leichtverständlichen Benutzerhinweisen, beispielsweise „Telefonieren im Raum", „Telefonieren außerhalb von Gebäuden" usw. versehene Funktionstasten aufweist.
Die individuellen sowie standardisierten Übertragungskurven oder Funktionen sind . jeweils als Datensatz im Speichere gespeichert. Die individuellen Übertragungsfunktionen sind durch Eigen-Audiometrierung jeweils für das linke und das rechte Ohr des Benutzers gesondert erstellt und gespeichert, und zwar derart, daß für das linke und rechte Ohr des Benutzers beim Telefonieren individuell eine Kompensation der Hörbeeinträchtigung bzw. Hörverluste durch Anhebung oder Absenkung der Amplitude und/oder der Dynamik in bestimmten Frequenzbereichen individuell möglich ist. Die Eingabeeinheit 12 gestattet hierfür ein Umschalten des Hörverstärkers 6 zwischen einer Verwendung des Telefon-Hörers 5 am linken bzw. am rechten Ohr. Bevorzugt ist hierbei der Hörverstärker 6 so ausgelegt, daß er einen der beiden vorgenannten Zustände, der vom Benutzer des Telefon-Apparates einmal durch Eingabe festgelegt wurde, beispielsweise Anpassung an das rechte Ohr, am Beginn eines jeden Telefonierens selbsttätig einnimmt und dann ein Umschalten in den anderen Zustand, z.B. Anpassung an das linke Ohr, durch gezielte Eingabe möglich ist.
Durch entsprechende Betätigung der Eingabeeinheit 12 oder eines gesonderten Schalters kann der Telefon-Apparat zwischen einem Telefonieren mit der das spezielle Hörvermögen oder die spezielle Hörbeeinträchtigung des Benutzers kompensierenden Signalverarbeitung im Hörverstärker 6 und einem „normalen Telefonieren", d.h. einem Telefonieren ohne diese Signalverarbeitung im Hörverstärker 6 umgeschaltet werden.
Dem Mikroprozessor 7 ist weiterhin zugeordnet die allgemein mit 19 bezeichnete Audiometriereinrichtung, die eine Eigen-Audiometrierung durch den Benutzer des
Telefon-Apparates ermöglicht, und zwar anhand von am Lautsprecher 5' wiedergegebenen akustischen Signalen unterschiedlicher Frequenzen derart, daß eine individuelle Anpassung der Übertragungs- oder Filterfunktionen sowie eine individuelle Dynamik-Anpassung für das linke und rechte Ohr gesondert erfolgt. Die Audiometriereinrichtung 19 weist hierzu einen Steuerkreis 20, einen Sprachspeicher 21, einen Generator 22 für Testfrequenzen sowie einen Datenspeicher 23 auf. Über die Eingabeeinrichtung 12 kann die Audiometriereinrichtung 19 aktiviert werden. Der Benutzer erhält dann z.B. zunächst aus dem Sprachspeicher 21 einige Erläuterungen für die Durchführung der Eigen-Audiometrierung. Weiterhin werden auch während der Audiometrierung Erläuterungen und/oder Hinweise an den Benutzer ausgegeben, die akustisch an dem Lautsprecher 5' wiedergegeben werden.
Für die Audiometrierung werden veranlaßt durch den Steuerkreis 20 vom Testfrequenzgenerator 22 Testfrequenzen im Hörbereich erzeugt, und zwar jeweils eine Testfrequenz in einer Testphase mit beispielsweise kontinuierlich oder stufenförmig ansteigender Amplitude. Sobald der Benutzer für das gewählte Ohr den gewünschten Höreindruck hat, wird dies von ihm durch entsprechende Betätigung an der Eingabeeinheit bestätigt. Der jeweilige Amplituden- und/oder Dynamikwert wird dann im Datenspeicher 23 gespeichert. Nach Beendigung einer jeden Testphase erfolgt eine weitere Testphase mit einer geänderten Testfrequenz, und zwar wiederum z.B.. mit zeitlich ansteigender Amplitude, bis der Benutzer wiederum das Erreichen des gewünschten Höreindruckes durch Eingabe an der Eingabeeinheit 12 bestätigt, worauf der entsprechende Amplituden- und/oder Dynamikwert im Datenspeicher 23 gespeichert wird. Diese Tests werden solange fortgesetzt, bis sämtliche mögliche oder vorgesehene Testphasen abgeschlossen sind und für jede Testphase der entsprechende Wert der Amplitude und/oder Dynamik der zugehörigen Testfrequenz im Speicher 23 gespeichert ist. Die Anzahl der Testphasen und damit auch die Anzahl der Testfrequenzen sowie deren Frequenzwerte sind beispielsweise fest vorgegeben, können aber unter bestimmten Kriterien auch in Abhängigkeit vom jeweiligen Meßergebnis variiert werden.
Die Audiometrierung erfolgt für das linke und rechte Ohr unabhängig. Spätestens nach Beendigung der Audiometrierung werden die individuellen Übertragungskurven oder Funktionen für das linke und das rechte Ohr aus den im Speicher 23 gespeicherten Daten durch den Mikroprozessor 7 erstellt und im Speicher 8 abgespeichert.
Der Vorteil der Audiometriereinrichtung 19 besteht darin, daß der Benutzer in der Lage ist, seine individuellen Filter- und/oder Übertragungskurven für die Speicherung im Speicher 8 selbst zu ermitteln, es also nicht notwendig ist, diese Übertragungskurven außer Haus ermitteln zu lassen und dann in den Hörverstärker 6 bzw. in den dortigen Speicher 8 einzulesen. Ein ganz wesentlicher Vorteil der Eigen-Audiometrierung besteht auch darin, daß die Audiometrierung unter echten Bedingungen und dort vorgenommen werden kann, wo der Telefon-Apparat tatsächlich verwendet werden soll, und zwar unter Berücksichtigung der am Einsatzort herrschenden akustischen Bedingungen usw. Da die Eigen-Audiometrierung unter Verwendung der Komponenten des Telefon-Apparates, insbesondere unter Verwendung des Telefon-Hörers 5 bzw. des dortigen Lautsprechers 5' erfolgt, werden bei dieser Audiometrierung auch zwangsläufig die akustischen Eigenschaften dieser Komponenten berücksichtigt.
Mit 24 ist noch eine von dem Mikroprozessor 7 angesteuerte Anzeigeeinrichtung bezeichnet, an der der Benutzer zusätzlich auch optische Hinweise erhält, und.zwar beispielsweise u.a. Bestätigungen von Eingaben, Anzeige eines bestimmten, beispielsweise gewählten Betriebszustandes, Hinweise auf ein von der Norm stark abweichendes Ergebnis bei der Eigen-Audiometrierung usw. Die Anzeigeeinrichtung 24 besteht bei der dargestellten Ausführungsform aus einem Anzeige-Display.
Mit 25 ist ein zwischen dem Telefon-Modul 2 und dem Hörverstärker 6 angeordneter Schaltkreis bezeichnet, der eine galvanische Trennung zwischen diesen beiden Funktionselementen des Telefon-Apparates bewirkt, was insbesondere dann zweckmäßig bzw. notwendig sein kann, wenn der Überverstärker 6 aus dem 230 V-Versorgungsnetz betrieben wird.
Mit 26 ist noch ein Klinkenstecker bezeichnet, der an der Außenseite des Gehäuses zum Anschluß einer Kopfhörer-Mikrophon-Kombinationen 27 bzw. zum Anschluß der beiden Hörer 28 dieser Kombination 27vorgesehen ist.
Ist der Klinkenstecker 26 für die Kopfhörer-Mikrophon-Kombination 27 vorhanden, so ist der Hörverstärker 6 beispielsweise so ausgebildet, daß zumindest beim Belegen des Klinkensteckers 26 zwei unabhängige Audio-Kanäle für das linke und rechte Ohr vorliegen, d.h. die beiden Hörer 28 für das linke bzw. rechte Ohr individuell jeweils über einen eigenen Kanal des Hörverstärkers 6 angesteuert werden, und zwar mit einem Signal, welches entsprechend der für das jeweilige Ohr individuellen Übertragungsfunktion bearbeitet wurde. Der Ausgangsverstärker 16 weist in diesem Fall zwei unabhängige Kanäle auf. Weiterhin sind im Schaltkreis 13 zwei Digital-Analog-Wandler vorgesehen. Die Bearbeitung der Signale für das linke und rechte Ohr erfolgt im Zeit-Multiplex-Verfahren mit einer Takt- bzw. Schaltfrequenz, die deutlich über dem hörbaren Frequenzbereich liegt und beispielsweise etwa 24 - 25 kHz beträgt.
Es versteht sich, daß das Mikrophon S" des Telefon-Hörers bzw. das Mikrophon 29 der Kopfhörer-Mikrophon-Kombination 27 jeweils über nicht dargestellte Leitungen mit einem entsprechenden Eingang des Telefon-Moduls 2 verbunden ist.
In der Figur ist mit 30 weiterhin eine Manschette aus einem elastischen und/oder weichen Werkstoff bezeichnet, die an der Hörmuschel 5' des Telefon-Hörers 5 vorgesehen ist und beim Telefonieren, aber auch bei der Eigen-Audiometrierung dafür sorgt, daß der Hörer absolut dicht an dem betreffenden Ohr anliegt. Dies ist nicht nur für eine bessere Verständigung zweckmäßig, sondern insbesondere auch zur Schaffung eindeutiger Verhältnisse bei der Eigen-Audiometrierung sinnvoll.
Die Erfindung wurde voranstehend an einem Ausführungsbeispiel beschrieben. Es versteht sich, daß zahlreiche Änderungen sowie Abwandlungen möglich sind, ohne daß dadurch der der Erfindung zugrundeliegende Erfindungsgedanke verlassen wird. So sind in der Figur die einzelnen Funktionen der Audiometriereinrichtung 19 als gesonderte
12
Blöcke 20 - 23 wiedergegeben. Diese Funktionen können aber auch von anderen Elementen übernommen werden, beispielsweise vom Mikroprozessor 7 bei entsprechender Ausgestaltung des im Speicher 9 gespeicherten Programms.
Der erfindungsgemäße Telefon-Apparat ist als Einzei-Apparat oder als Apparat für Nebenstellenanlagen geeignet
Bezugszeichenliste Gehäuse
1 Telefon-Modul
2 Wähi-Tastatur
3 Eingang
4 Telefon-Hörer
5 Hörmuschel
5' Mikrophon
5" Hörverstärker
6 Mikroprozessor
7 Speicher
8,9 Taktgeber
10 Eingabe-Einheit
12 Schaltkreis
13, 14 Eingangsverstärker
15 A u sgangsverstärker
16 Netzstecker
17 Netzgerät
18 Audiometriereinrichtung
19 Steuerkreis
20 Sprachspeicher
21 Testfrequenz-Generator
22 Datenspeicher
23 Anzeigeeinrichtung
24 Schaltkreis
25 Klinkenstecker
26 Kopfhörer-Mikrophon-Kombination
27
14
Hörer
Mikrophon Manschette

Claims (12)

Sprüche
1. Telefon-Apparat mit einem in einem Gehäuse (1) des Apparates untergebrachten, an eine Telefon-Teilnehmerleitung anschließbaren Telefon-Modul (2), sowie mit einem Telefon-Hörer (5), dadurch gekennzeichnet, daß im Gehäuse (1) zwischen dem Teiefon-Modul (2) und dem Teiefon-Hörer (5) bzw. dem dortigen Lautsprecher {5') ein elektrischer Hörverstärker (6) zum Verstärken des am Ausgang des Telefon-Moduls (2) anliegenden Audio-Signais vorgesehen ist, daß der Hörverstärker (6) wenigstens einen Analog-Digital-Wandler (13) zum Umwandeln des analogen Audio-Eingangssignals in ein digitales Signal, digitale Mittel (7) zur Bearbeitung des digitalen Signals zur Erzielung einer vorgegebenen, eine Hörbeeinträchtigung des Benutzers individuell *■-■ und möglichst optimal kompensierenden Kennlinie und/oder Übertragungsfunktion
für den Hörverstärker aufweist, daß wenigstens ein Digital-Analog-Wandler zur Umwandlung des bearbeiteten oder modifizierten digitalen Signals in ein analoges, dem Lautsprecher {5') des Telefon-Hörers (5) zugeführtes Signal vorhanden ist, und daß die digitalen Mittel eine Signalbearbeitung entsprechend einer individuell für den Benutzer im Speicher (8) gespeicherten Übertragungsfunktion bewirken.
2. Telefon-Apparat nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die digitalen Mittel eine individuelle Signalverarbeitung für das linke und rechte Ohr des Benutzers entsprechend Übertragungsfunktionen bewirken, die gesondert für das linke und
f rechte Ohr des Benutzers im Speicher gespeichert sind.
3. Telefon-Apparat nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß am Telefon-Apparat bzw. am dortigen Gehäuse (1) Eingabemitte! (12) vorgesehen sind, mit denen der Telefon-Apparat für eine Verwendung des Telefon-Hörers (5) am rechten oder am linken Ohr und damit für eine Signalbearbeitung entsprechend der Übertragungsfunktionen für das rechte oder linke Ohr umschaltbar ist.
4. Telefon-Apparat nach einem der Ansprüche 1 - 3, dadurch gekennzeichnet, daß im Speicher individuelle Übertragungskurven oder-funktionen und/oder individuelle
Dynamik-Kurven oder -Funktionen gespeichert sind.
5. Telefon-Apparat nach einem der Ansprüche 1 - 4, dadurch gekennzeichnet, daß im Speicher (8) zusätzlich zu den individuellen Übertragungskurven oder-funktionen weitere normierte Übertragungskurven oder -funktionen gespeichert sind, die den individuellen Übertragungskurven oder-funktionen überlagerbar sind, und zwar beispielsweise zur Berücksichtigung spezieller Umgebungsbedingungen.
6. Telefon-Apparat nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die weiteren Übertragungskurven Hochpaß- oder Tiefpaß- oder Bandpaß-Charakter aufweisen.
7. Telefon-Apparat nach einem der Ansprüche 1 - 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Verarbeitung der Sprachsignale in einem mit einem CODEC-Schaltkreis (13) zusammenwirkenden DSP-Schaltkreis erfolgt, wobei der CODEC-Schaltkreis den wenigstens einen Analog-Digital-Wandler sowie den wenigstens einen Digital-Analog-Wandler bildet.
8. Telefon-Apparat nach einem der Ansprüche 1 - 7, gekennzeichnet durch eine Einrichtung (19) zur Eigen-Audiomitrierung.
9. Telefon-Apparat nachAnspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Einrichtung (19) zur Eigen-Audiomitrierung wenigstens einen Testfrequenzgenerator (22) zur Erzeugung von Audio-Signalen mit unterschiedlicher Testfrequenzen sowie mit unterschiedlichen Amplituden zur Wiedergabe an dem Hörer des Telefon-Apparates sowie einen Speicher aufweist, in dem die jeweilige Testfrequenz mit dem zugehörigen Amplituden- und/oder Dynamikwert bei einer vom Benutzer veraniaßten Bestätigung gespeichert werden.
10. Telefon-Apparat nach einem der Ansprüche 1 - 9, gekennzeichnet durch einen Ausgang (26) am Gehäuse (1) zum Anschließen einer zwei Hörer (28) aufweisenden
V&khgr;
Kopfhörer-Mikrophon-Kombination (27).
11. Telefon-Apparat nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß der Hörverstärker zwei getrennte Ausgänge aufweist, die jeweils mit einem Hörer (28) verbindbar sind, und daß die digitalen Mittel (7) so ausgebildet sind, daß im Zeit-Multiplex-Verfahren die Signale für den linken und rechten Kanal jeweils nach individuellen Übertragungsfunktionen bearbeitet und an dem jeweiligen Ausgang wiedergegeben werden.
12. Telefon-Apparat nach einem der Ansprüche 1-11, dadurch gekennzeichnet, daß der Telefon-Apparat bzw. des Hörverstärkers auf eine Betriebsweise umstellbar sind, in der keine Bearbeitung des Audio-Signals entsprechend der invididuell für den Benutzer im Speicher gespeicherten Übertragungsfunktion und/oder entsprechend zusätzlicher normierter Übertragungskurven oder-funktionen erfolgt.
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