DE2951850C2 - Baulagerverschluß - Google Patents

Baulagerverschluß

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DE2951850C2
DE2951850C2 DE19792951850 DE2951850A DE2951850C2 DE 2951850 C2 DE2951850 C2 DE 2951850C2 DE 19792951850 DE19792951850 DE 19792951850 DE 2951850 A DE2951850 A DE 2951850A DE 2951850 C2 DE2951850 C2 DE 2951850C2
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DE19792951850
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DE2951850A1 (de
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Reiner 4300 Essen Bracht
Dieter 5620 Velbert Strauch
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Elasto-Gleitlager-Technik 5600 Wuppertal De GmbH
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Elasto-Gleitlager-Technik 5600 Wuppertal De GmbH
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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E04BUILDING
    • E04BGENERAL BUILDING CONSTRUCTIONS; WALLS, e.g. PARTITIONS; ROOFS; FLOORS; CEILINGS; INSULATION OR OTHER PROTECTION OF BUILDINGS
    • E04B1/00Constructions in general; Structures which are not restricted either to walls, e.g. partitions, or floors or ceilings or roofs
    • E04B1/36Bearings or like supports allowing movement

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  • Physics & Mathematics (AREA)
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  • Civil Engineering (AREA)
  • Structural Engineering (AREA)
  • Bridges Or Land Bridges (AREA)
  • Adhesives Or Adhesive Processes (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft einen Baulagerverschluß zur oberen Abdeckung der von zwei in einer Ebene liegenden, aneinandergelegten Kunststoffplatten gebildeten Stoßfuge und zur Verbindung der beiden Kunststoffplatten im Bereich der Stoßfuge mit einem die Stoßfuge vollständig überdeckenden Verschlußband.
Baulager dienen der Ausbildung von Trenn- und Gleitfugen, deren Zweck darin besteht, die ungehinderten Bewegung«... und/oder Drehungen um eine oder mehrere Achsen zweier (cder mc'-rerer) Bauteile in der Lagerebene zum Ausgleich von auftretenden Spannungen zu ermöglichen, so daß ßauwr-ksschäden vermieden werden. Anwendung finden diese Baulager sowohl beim Hochbau als auch im Brückenbaubereich, wobei sich die Lager für die verschiedenen Einsatzzwecke aufgrund der unterschiedlichen statischen Anforderungen konstruktiv sehr stark unterscheiden.
Bei im Hochbaubereich verwendeten Baulagern handelt es sich vor allem um Baugleitlager, u. a. auch um solche, die in der Regel zwischen einem Flachdach uni) dem darunterliegenden Mauerwerk eingebaut werden, um der Betonplatte (Flachdach) und dem darunterliegenden Gebäudeteil die Möglichkeit zu geben, zwangsläufig Bewegungen, die durch Schwinden und Kriechen des Betons, sowie durch äußere Temperatureinflüsse verursacht werden, ohne Schädigung, wie beispielsweise Rißbildung, der darunterliegenden Mauerkonstruktion auszuführen.
Es wurde bereits eine Reihe von verschiedenen Typen von Baulagern entwickelt, die unterschiedlichen Zwekken dienen. Allen Baulager-Typen ist gemeinsam, daß sie eine Trennung der Bauteile bewirken. Beispielsweise übertragen Gleitfolien-Baugleitlager in Form von Streifenlagern, die aus zwei übereinander angeordneten Kunststoffplatten bestehen, die Last auf der gesamten Mauerbreite und nehmen die Bewegungen des Flachdachs durch das Gegeneinanderverschieben der beiden Kunststoffplatten auf. Deformationsgleitlager weisen ebenfalls zwei übereinander angeordnete Kunststoffplatten auf, wobei jedoch an der Unterseite der unteren Platte ein Elastomer-Tragstreifen mittig angeordnet ist. Durch den tragenden Elastomerkern wird die Last linienförmig im Zentrum des Mauerwerks übertragen. Derartige Lager entsprechen der DIN 18 530. Deformations-Festpunkt-Lager (ohne Gleitfolien) nehmen Bewegungen durch ein »Verzerren« des Elastomerkerns auf.
Diese Baulager wurden bisher, und zwar unbhängig von den verschiedenen Typen und Produktionslängen, immer in der gleichen Weise verlegt: Die einzelnen Baulager-Längen wurden auf der Mauerkrone je nach Typ auf Stoß oder mit Überlappung aneinandergereiht ausgelegt und an den verbindenden Stellen an der Oberseite mittels eines Kunststoff-KlebebanHes zum Zweck der Abdichtung und Fixierung verbunden, um das Eindringen von Zementmilch beim Betonieren zu verhindern, wie dies in der DE-OS 26 42 784 beschrieben wird.
Durch das Eindringen von Zement bzw. Zementmilch in die Stoßfuge, bzw. die Verbindungsstelle zwischen den einzelnen Baulager-Längen entsteht beim Abbinden des Zements ein unerwünschter Steg aus Beton, der eine feste Verbindung der Bauteile darstellt und ein Gleiten der Bauteile auf dem Baulager in hohem Maße erschwert oder gar unmöglich macht
Bei der Herstellung eines Flachdaches wird im allgemeinen so verfahren, daß man eine entsprechende Verschalung anbringt, die bündig mit der Mauerkrone, auf die das Flachdach aufgesetzt werden soll, abschließt, dann auf der Mauerkrone das Lager, möglichst in den größten, gelieferten Längen auslegt und die Stoßfuge bzw. die Überlappnngsstelle vor dem Eindringen von Zementmilch durch Überkleben mit Kunststoff-Klebeband schützt. Anschließend wird das Flachdach gegossen und nach dem Abbinden des Zements die Verschalung entfernt.
Der Nachteil einer solchen Verklebung ist die Abhängigkeit von Witterungseinflüssen. Eine optimale Klebewirkung wird bei trockener Raumtemperatur von ca. 18°C erzielt Beim Absinken der Temperaturen und/oder bei Zutritt von Feuchtigkeit, die auf der Baustelle kaum auszuschließen ist, hält eine Verklebung mit einem Kunststoff-Klebeband auf dem giatten Baulager nicht oder löst sich bald, spätestens jedoch beim Betonieren, ab, zunial der zum Ankleben notwendige Druck von Hand gar nicht erzielt werden kann. Es bildet sich bei der stets vorhandenen Feuchtigkeit ein Flüssigkeitsfilm aus, der eine dauerhafte Klebeverbindung verhindert. Hierbei treten die obenerwähnten Nachteile auf, wobei sich zusätzlich das Baulager infolge mangelnder Fixierung in unerwünschter Weise verschieben kann, so daß seine Funktion in Frage gestellt ist.
so Der Erfindung liegt nun die Aufgabe zugrunde, einen Baulagerverschluß zur oberen Abdeckung der von zwei in einer Ebene liegenden, aneinandergelegten Kunststoffplatten gebildeten Stoßfuge und zur Verbindung dtr beiden Kunststoffplatten im Bereich der Stoßfuge mit einem die Stoßfuge vollständig überdeckenden Verschlußband zu schaffen, der sich trotz der auf der Baustelle herrschenden robusten Bedingungen leicht und sicher handhaben läßt und der die Verbindungsstellen der einzelnen Baulagerteile zuverlässig vor dem Eindringen von Zement bzw. Zementmilch schützt und das Baulager fixiert.
Diese Aufgabe wird gemäß der vorliegenden Erfindung dadurch gelöst, daß zwischen dem Verschlußband und den Kunststoffplatten auf deren benachbarten Rändern je ein Haftband aufgeklebt ist und daß die zwei Haftbänder und das Verschlußband an ihren zugekehrten Seiten so ausgebildet sind, daß sie wie ein Haftverschluß, ζ. Β. Klettenband-Verschluß, wirken.
Nach einer bevorzugten Ausführungsform sind die Haftbänder mittels eines Haftklebers mit den Kunststoffplatten verbunden.
Die mit der Erfindung erzielbaren Vorteile bestehen darin, daß die Baulager unbeschadet von äußeren, auf der Baustelle herrschenden Bedingungen, wie Feuchtigkeit und tiefe Temperaturen, auch von ungeübtem und mit geringerer Sorgfalt arbeitendem Personal einwandfrei verlegt werden können, ohne daß sich der einmal bewerkstelligte Verschluß vorzeitig, beispielsweise schon während des Auslegens der Baulagerteile oder während des Betonierens, löst Ferner bleiben die mit dem erfindungsgemäßen Baulagerverschluß versehenen und verlegten Baulager gegen unbeabsichtigtes Verschieben nach dem Verlegen bis zum Abbinden des Betons und vor einem Eindringen von Zementmilch in die Stoßfuge gut geschützt, so daß sie nach der Fertigstellung ihre vorgesehene Funktion ohne Einschränkung erfüllen können.
Die Zeichnung zeigt einen derartigen Baulagerverschluß auf einem Baugleitlager in perspektivischer Darstellung, wobei jede der beiden das Baugleitlager bildenden Kunststoffplatten 3, die auf Stoß aminanderliegen, parallel zur Stoßfuge ein durch Klebung verankertes Haftband 1 aufweist, an dessen oben liegender Seite ein Verschlußband 2 mechanisch eingreift
Die Haftbänder 1 werden bei der Herstellung der Baulagerteile unter Walzendruck mit der Kunststoffplatte 3 an der angegebenen Stelle verklebt und die so erhaltenen Baulager-Längen auf der Bausfelle nach dem Auslegen lediglich durch Darüberlegen des Verschlußbandes 2 unter sanftem Anpressen verbunden. Dieses Baulagerverschlußsystem läßt sich bei allen Typen von Baulagern verwenden, die als Streifenlager ausgebildet sind.
Als Baugleitlager-Längen werden beispielsweise
ίο Kunststoffplatten mit den Abmessungen von 1 bis 2,5 m und einer Breite entsprechend der Abmessung des darunterliegenden Mauerwerks eingesetzt Die Dicke beträgt 1 bis etwa 10 mm.
Als Haft- und Verschlußbänder werden auf dem Markt befindliche Haftverschlüsse (auch Klettenband Verschlüsse genannt) verwendet. Beispielsweise besteht ein derartiger, im Handel erhältlicher Verschluß aus einem sogenannten Pilzband als Haftband aus synthetischem Material mit stoppelartig eingewobenen, festen Fäden, deren Köpfe pilzartig verformt sind und dessen Rückseite mit einer selbstklebenden cchicht überzogen ist, während das Verschlußband ein synthetisches Flauschband ist, das ungeöffnete, im Grunde verankerte Schlaufen trägt Beim Schließen verhaken sich die Pilzköpfe des Pilzbandes in den ungeöffneten Schlaufen des Flauschbandes und bewirken so die gegenseitige Haftung.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (2)

Patentansprüche:
1. Baulagerverschluß zur oberen Abdeckung der von zwei in einer Ebene liegenden, aneinandergelegten Kunststoffplatten gebildeten Stoßfuge und zur Verbindung der beiden Kunststoffplatten im Bereich der Stoßfuge mit einem die Stoßfuge vollständig überdeckenden Verschlußband, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen dem Verschlußband (2) und den Kunststoffplatten (3) auf deren benachbarten Rändern je ein Haftband (1) aufgeklebt ist und daß die zwei Haftbänder (1) und das Verschlußband (2) an ihren zugekehrten Seiten so ausgebildet sind, daß sie wie ein Haftverschluß, ζ. Β. Klettenband-Verschluß, wirken.
2. Baulagerverschluß nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Haftbänder (1) mittels eines Haftklebers mit den Kunststoffplatten (3) verbunden sind.
DE19792951850 1979-12-21 1979-12-21 Baulagerverschluß Expired DE2951850C2 (de)

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DE102021114333B3 (de) 2021-06-02 2022-09-01 Calenberg Ingenieure GmbH Baulagerungselement

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