DE29518474U1

DE29518474U1 - Schwalbenschwanzhalterung für Magnetfeldsensoren

Info

Publication number: DE29518474U1
Application number: DE29518474U
Authority: DE
Original assignee: Soyck GmbH
Current assignee: Soyck GmbH
Priority date: 1995-11-21
Filing date: 1995-11-21
Publication date: 1996-01-18
Anticipated expiration: 2005-11-22

Description

Beschreibung Schwalbenschwanzhalterung für Magnetfeldsensoren

Die Erfindung bezieht sich auf eine an einem beispielsweise quaderförmigen Überwachungsobjekt seitwärts in eine trapezförmige Führungsnut einklinkbare und innerhalb dieser Nut axial verstellbar zu befestigende Schwalbenschwanzhalterung für Magnetfeldsensoren u.dgl.

Um derartige Sensoren bei der Montage oder Umrüstung einzeln für sich oder zu mehreren nicht erst von einem freiliegenden Längsende der Führungsnut einschieben zu müssen und danach definiert zu positionieren, sondern dieselben gleich und ggf. mit veränderbarer Reihenfolge in ihrem unmittelbaren Wirkungsbereich anbringen zu können, ist bereits vorgeschlagen worden, die schwalbenschwanzförmige Führungsnut mit einer größeren Spaltbreite zu versehen und zugleich das korrespondierende Ansatzprofil des Sensorgehäuses einseitig zu verkürzen und das eingesetzte Gehäuse vermittels einer über der unverkürzten Profilierung angreifenden Stellverschraubung halternd innerhalb der Nut zu verkanten (DE 42 o7 971 A1).

Eine solche Halterung ist jedoch für jedes vorhandene Ansatzprofil von Sensorgehäusen an eine bestimmte Breite und Tiefe der Führungsnut gebunden und somit zum eventuellen Ausgleich unterschiedlicher Schienen- oder Gehäuseprofile nicht geeignet. Zudem verursacht die Stellverschraubung funktionell eine Kippbewegung für den Sensor, die Justier- und Schaltungenauigkeiten zur Folge haben kann.

Da die gebräuchlichen Sensoren in praxi häufig in unterschiedlich dimensionierte Führungsschienen auf Seiten der stationären Überwachungsobjekte eingesetzt werden sollen, liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, die vorbeschriebene Schwalbenschwanzhalterung mit seitwärtiger Montagemöglichkeit derartig zu modifizieren, daß sich dieselbe auch für das halternde Ein-

setzen in unterschiedlich bemessene Führungsschienen eignet, wobei sich die generelle Ausführung der Halterung auf Seiten des Sensorgehäuses an der geringsten Öffnungsweite vorhandener Führungsnuten orientiert.

Zur Lösung dieser Aufgabe bildet die Erfindung eine Schwalbenschwanzhalterung für Magnetfeldsensoren mit den Gattungsmerkmalen des Schutzanspruchs 1 fortschrittlicherweise dahingehend aus, daß sich das an einer der Längsseiten fehlende Führungsprofil des Sensorgehäuses zu dessen Führung und Fixierung vermittels des konisch zulaufenden Schaftendes einer das Gehäuse etwa in dessen Mitte schräg durchgreifenden Stellschraube partiell in seiner Querschnittskontur ergänzen bzw. auf die Führungsnut bezogen vervollständigen läßt.

Auf diese Weise ist es möglich, das bereits mit dem vorhandenen Schwalbenschwanzfortsatz in die trapezförmige Führungsnut auf Seiten des Überwachungsobjekts eingeklinkte Sensorgehäuse in beide Richtungen verschiebbar genau zu positionieren und dabei mittels der Stellschraube bzw. durch deren konisch zulaufendes Schaftende gleichsam partiell den gegenüberliegend fehlenden Schwalbenschwanzfortsatz zu bilden, um daran anschließend mit weiterer Schraubbetätigung das Gehäuse exakt innerhalb der Führungsnut zu fixieren. Umgekehrt läßt sich der montierte Sensor nach dem Lösen der Verschraubung genauso einfach seitlich versetzen oder aber ohne aufwendige Montageveranstaltungen quer aus der Führungsschiene entnehmen.

Um von Profilabweichungen der Führungsnut oder dem Neigungswinkel ihrer Stellachse in Grenzen unabhängig zu sein, ist die Stellschraube gemäß einer weiteren Ausbildung nach dem Merkmal des Anspruchs 2 am Ende ihres Gewindeschafts kalottenförmig ausgeführt bzw. mit einer Kugelkappe versehen. Auf diese Weise gelangt eine leicht angezogene Stellschraube bei dem Hervortreten aus der Unterkante des Gehäuses zuerst mit der abgeschrägten Vertikalflanke einer Führungsnut in Punktkontakt, um das Gehäuse innerhalb der Nut plan gegen deren Bodenfläche zu drücken.

Gemäß einer Weiterbildung nach dem Merkmal des Anspruchs 3 ist vorgesehen, die Stellschraube der Schwalbenschwanzhalterung innerhalb eines dem Innenraum des Sensorgehäuses eingeformten Quersteges zu führen, ohne dadurch die Unterbringung der Sensorelektronik, beispielsweise auf einer durchgehenden Leiterplatte, zu behindern.

Ergänzend ist es nach den Merkmalen des Anspruchs 4 alternativ möglich, den installierten Innenraum des Sensorgehäuses entweder aus Stabilitätsgründen unterhalb der umschlossenen Schwalbenschwanzführung mit einer lösbaren Abdeckplatte zu versehen, oder den verbleibenden Leerraum permanent mit einer geeigneten Isoliermasse auszugießen.

In der anliegenden Zeichnung ist als Ausführungsbeispiel der Erfindung die Schwalbenschwanzhalterung eines Magnetfeldsensors innerhalb der Führungsschiene eines Überwachungsobjekts als Querschnitt vergrößert im Bereich der Stellverschraubung dargestellt und nachstehend näher erläutert.

Wie aus der Zeichnung ersichtlich, ist das zur Aufnahme der jeweiligen Sensorelektronik 1 vorgesehene Gehäuse 2 aus Kunststoff oder Leichtmetall nur entlang seiner rechts im Bild gelegenen Unterkante mit einem Schwalbenschwanzfortsatz J> versehen, durch welchen das 8-ehäuse 2 von oben her lose in die trapezförmige Führungsnut 4 an dem Überwachungsobjekt 5 eingeklinkt worden ist. Dabei reicht aus der gegenüber freiliegenden Unterkante des Gehäuses 2 in ausreichend betätigtem Zustand das konisch oder kalottenförmig zulaufende Schaftende 6 der je nach Gehäusequerschnitt seitlich, diagonal oder von oben her schräg durch den eingeformten Quersteg 7 innerhalb des Gehäuses 2 geführten Stellschraube 8. Hierdurch ergänzt sich die Querschnittskontur am Fuße des Sensärgehäuses 2 zu einem in seiner Breite variablen Schwalbenschwanzprofil, welches sowohl ein gleitfähiges Verschieben innerhalb von Führungsnuten (4) mit unterschiedlicher Spaltweite als auch jeweils bei Anschlagbetätigung der Stell-

schraube 8 das gesicherte Pestlegen des Sensors an seinem Überwachungsobjekt 5 ermöglicht. Auf gleiche Weise läßt sich das Gehäuse 2 nach bloßem Lösen der Stellschraube 8 wieder innerhalb der Führungsnut 4 seitlich in beiden Richtungen verschieben, oder infolge weiteren Zurückdrehens der Stellschraube 8 an Ort und Stelle aus der Führungsnut 4 entnehmen.

4 Schutzansprüche
1 Blatt Zeichnung

Claims

Schutzansprüche

1. An einem iiberwachungsob;jekt (5) durch, einen Portsatz (3) an einer der unteren Längskanten eines Gehäuses (2) quer in eine trapezförmige Führungsnut (4-) einklinkbare sowie entlang derselben verstellbar zu befestigende Schwalbenschwanzhalterung für Magnetfeldsensoren u.dgl., mit einem an der gegenübergelegenen Unterkante des Gehäuses (2) von dem konisch zulaufenden Schaftende (6) einer das Gehäuse (2) schräg durchgreifenden Stellschraube (8) in seiner Querschnittskontur ergänzten Führungsprofil.

2. Schwalbenschwanzhalterung für Magnetfeldsensoren nach Anspruch 1, bei welcher die Stellschraube (8) an ihrem Schaftende (6) kalottenförmig ausgebildet über eine Kugelkappe verfügt.

3. Schwalbenschwanzhalterung für Magnetfeldsensoren nach den Ansprüchen 1 oder 2, bei welcher die Stellschraube (8) innerhalb eines dem Innenraum des Gehäuses zur Aufnahme der Sensorelektronik (1) eingeformten Quersteges (7) gelagert ist.

4. Schwalbenschwanzhalterung für Magnetfeldsensoren nach den Ansprüchen 1, 2 oder 3, bei welcher der Innenraum des Gehäuses (2) im Bereich des Führungsprofils (3, 6) mit einer Abdeckplatte (9) lösbar verschlossen oder mittels einer Isöliermasse verbleibend ausgegossen ist.