DE29518022U1 - Verkaufspavillon - Google Patents
VerkaufspavillonInfo
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Classifications
-
- E—FIXED CONSTRUCTIONS
- E04—BUILDING
- E04H—BUILDINGS OR LIKE STRUCTURES FOR PARTICULAR PURPOSES; SWIMMING OR SPLASH BATHS OR POOLS; MASTS; FENCING; TENTS OR CANOPIES, IN GENERAL
- E04H1/00—Buildings or groups of buildings for dwelling or office purposes; General layout, e.g. modular co-ordination or staggered storeys
- E04H1/12—Small buildings or other erections for limited occupation, erected in the open air or arranged in buildings, e.g. kiosks, waiting shelters for bus stops or for filling stations, roofs for railway platforms, watchmen's huts or dressing cubicles
- E04H1/1205—Small buildings erected in the open air
- E04H1/1222—Sales kiosks
-
- E—FIXED CONSTRUCTIONS
- E04—BUILDING
- E04B—GENERAL BUILDING CONSTRUCTIONS; WALLS, e.g. PARTITIONS; ROOFS; FLOORS; CEILINGS; INSULATION OR OTHER PROTECTION OF BUILDINGS
- E04B1/00—Constructions in general; Structures which are not restricted either to walls, e.g. partitions, or floors or ceilings or roofs
- E04B1/343—Structures characterised by movable, separable, or collapsible parts, e.g. for transport
- E04B1/344—Structures characterised by movable, separable, or collapsible parts, e.g. for transport with hinged parts
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Description
T 125a
TRIGEFA Fahrzeugbau GmbH, Metternichstr. 39, 54292 Trier
Die Erfindung bezieht sich auf einen Pavillon für Verkaufszwecke und dergleichen, bestehend aus einer aus einem Boden,
Seitenwänden mit öffnungen und einer Decke gebildeten Raumzelle, die mit einer Inneneinrichtung sowie mit einem Wasser-
und einem Stromanschluß versehen ist.
Bei Veranstaltungen, Messen oder dergleichen werden insbesondere zum Verkauf von Getränken besondere Pavillons eingesetzt,
die aus einer Art Raumzelle bestehen, die eine dem Verkaufszweck entsprechende Inneneinrichtung besitzt
und die mit einem Wasser- und einem Stromanschluß versehen ist. Die Raumzelle wird dabei aus einem Boden, Seitenwänden
und einer Decke gebildet, wobei die Seitenwände öffnungen aufweisen, die einerseits der Aufnahme einer Tür
und andererseits dem Verkaufszweck dienen. Bedarfsweise
können die dem Verkaufszweck dienenden öffnungen durch
Rolladen geschlossen werden. Derartige Raumzellen werden vielfach erst am Verkaufsort aus ihren Einzelteilen zusammengesetzt
und mit der Inneneinrichtung versehen, was einen verhältnismäßig hohen Arbeitsaufwand mit sich bringt,
viel Zeit erfordert und nicht zuletzt zu einem Verschleiß der Einzelteile führt.
Um diesen Aufwand zu reduzieren, sind bereits Pavillons bekannt geworden, deren Raumzelle fest auf einem Lastkraftwagen
oder einem Anhänger ausgebildet bzw. angeordnet ist. Derartige Pavillons erfordern eine besondere Versicherung,
müssen mit dem Fahrzeug regelmäßig einer technischen Über-
prüfung, insbesondere Bremsen-Sonderuntersuchung, unterzogen werden, wobei bei der Anordnung auf einem Kraftfahrzeug
zusätzlich auch noch Kraftfahrzeugsteuer zu entrichten ist. Unabhängig von diesen Dingen ist die Anordnung
und Ausbildung einer als Pavillon dienenden Raumzelle auf einem Kraftfahrzeug bzw. einem Kraftfahrzeuganhänger mit
einem nicht unbeachtlichen, zusätzlichen Aufwand verbunden. Der Verkauf kann bei solchen Pavillons jedoch meist nur an
einer Seite, maximal an drei Seiten erfolgen. Ein Rundumverkauf ist nicht möglich. Allen vorbekannten Pavillons ist
jedoch gemeinsam, daß dann, wenn eine Überdachung für die Gäste geschaffen werden soll, ein erheblicher Aufwand notwendig
ist, der vielfach dadurch umgangen wird, daß lediglich Schirme aufgestellt werden. Das Wohlbefinden der Gäste
ist hier, insbesondere bei Regen, erheblich beeinträchtigt.
Der Erfindung liegt deshalb die Aufgabe zugrunde, einen Pavillon für Verkaufszwecke und dergleichen zu schaffen,
der in einfacher Weise von einem Lagerplatz zu einem Verkaufplatz transportiert werden kann, dort in kürzester
Zeit, insbesondere von einer Person, aufgestellt und funktionsfähig gemacht werden kann, keine technischen Untersuchungen
erfordert und bei dem keine Versicherung, insbesondere keine Kfz-Steuer zu zahlen ist.
Zur Lösung dieser Aufgabe wird gemäß der Erfindung bei einem Pavillon der eingangs beschriebenen Gattung vorgeschlagen,
daß die Raumzelle als Container mit einem tragenden Boden ausgebildet ist und mindestens vier hydraulisch
beaufschlagbare Stellfüße aufweist, über die die Raumzelle einerseits ebenerdig ausrichtbar und andererseits
auf eine Lkw-Transporthöhe anhebbar ist.
Ein derartiger Pavillon wird, verkaufsfertig beladen, von einem Lastkraftwagen, beispielsweise von einem Lagerplatz
zu einem Verkaufsplatz, transportiert und dort abgesetzt. Der Lastkraftwagen steht danach wieder für andere Transportzwecke
zur Verfügung. Damit ist ein solcher Pavillon unabhänigig von einem eigenen Fuhrpark. Der abgesetzte
Pavillon ist dann von einer Person ebenerdig auf die Betriebshöhe absenkbar und auf Niveau ausrichtbar und in
kürzester Zeit fix und fertig aufgebaut. Bedarfsweise ist der Pavillon aufgrund seiner containerartigen Ausbildung
auch mit einem Kran oder einem Stapler verladbar und mit der Bahn zu transportieren. Durch eine solche Ausgestaltung
ist, trotz eines Kühlabteiles, ein Rundum-Verkauf möglich, wobei durch Nachbestückung von außen keine Verkauf
sunterbrechung erfolgen muß. Zwei oder mehr Pavillons können zu einem Doppel- oder Mehrfachpavillon zusammengesetzt
werden.
Weitere Merkmale eines Pavillons gemäß der Erfindung sind in den Ansprüchen 2 bis 5 offenbart.
Die Erfindung wird nachfolgend anhand eines in einer Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispieles näher erläutert.
Dabei zeigen
Fig. 1 einen Pavillon gemäß der Erfindung mit Stützen und ausgefahrenen Stellfüßen,
Fig. 2 den Pavillon der Fig. 1 mit eingeklappten Stützen,
Fig. 3 den Pavillon der Fign. 1 und 2 im abgesenkten Zustand und
Fig. 4 den für den Verkauf fertig aufgestellten Pavillon.
In der Fig. 1 ist ein Pavillon 1 für Verkaufszwecke, beispielsweise
für den Ausschank von Bier und anderen Getränke gezeigt, der zunächst aus einer als Container ausgebildeten
Raumzelle 2 besteht. Die Raumzelle 2 weist im dargestellten Ausführungsbeispiel eine rechteckige Grundfläche
auf. Auch andere Ausgestaltungen der Grundfläche sind möglich. Die Raumzelle 2 wird zunächst aus einem tragenden
Boden 3 gebildet, der im dargestellten Ausführungsbeispiel die Schmalseiten der Raumzelle 2 um ein vorgegebenes Maß
überragt. Auf dem tragenden Boden 3 sind die Seitenwände 4 aufgerichtet, die entweder fest oder auswechselbar mit
dem Boden 3 verbunden sein können. In allen Seitenwänden 4 sind sogenannte Verkaufsöffnungen 5 (Fig. 4) vorgesehen,
die durch Rolladen 6 oder dergleichen verschließbar sind. Damit ist die Raumzelle 2 weitgehend einbruchsicher ausgebildet.
Auf den Seitenwänden 4 stützt sich eine Decke 7 ab, die im dargestellten Ausführungsbespiel gleichzeitig
auch als Dach ausgebildet ist und die in gleicher Weise wie der Boden 3 an den Schmalseiten der Raumzelle 2 um
ein vorgegebenes Maß über diesselbe hinausragt.
Die Raumzelle 2 nimmt ein an sich bekanntes, nicht dargestelltes Kühlabteil und eine Schankeinrichtung auf, die
an einer geeigneten Stelle in der Raumzelle 2 angeordnet und fest installiert sind. Das Kühlabteil ist dabei in
zweckmäßiger Weise so in der Raumzelle angeordnet, daß dasselbe von außen nachbestückt werden kann, was keine
Verkaufsunterbrechung erforderlich macht.
An beiden Längsseiten der Raumzelle 2 sind hochklappbare Vordachelemente 8 und ausklappbare Bodenelemente 9 vorgesehen,
die über an sich bekannte Gelenke an die Raum-
•.•ss..:·8-: 1 &khgr;:··.· -V.
zelle 2 bzw. deren Boden 3 und Decke 7 angeschlossen sind. In den Fign. 1 bis 3 nehmen die Vordachelemente 8 und die
Bodenelemente 9 ihre sogenannte Transportstellung ein, in der sie an den Längs-Seitenwänden 4 der Raumzelle 2 anliegen
und in dieser Lage gesichert sind. Die Vordachelemente 8 und die Bodenelemente 9 können nun in eine horizontale
Lage geschwenkt werden, wie dies in Fig. 4 bei dem vorderen Vordachelement 8 und dem vorderen Bodenelement
9 gezeigt ist. In der Fig. 4 der Zeichnung nehmen das hintere Vordachelement 8 und das hintere Bodenelement
9 noch ihre Transportstellung ein.
An der Unterseite der Raumzelle 2 bzw. am Boden 3 sind vier nahe den Ecken des Bodens 3 angeordnete, mechanische
Stützen 10 vorgesehen, über die der Pavillon 1 bzw. die Raumzelle 2 in einer vorgegebenen Höhenlage gehalten werden
kann. Diese Stützen 10 tragen den Pavillon 1 insbesondere an seiner Lagerstelle. Die Stützen 10 sind vorteilhaft gelenkig
am Boden 3 der Raumzelle 2 angeschlossen und in ihrer senkrechten Lage verriegelbar. Nach dem öffnen der
Verriegelung können die Stützen 10 in eine horizontale Lage dicht am Boden 3 eingeklappt werden, so daß sie nicht mehr
störend wirken.
Um dieses Einklappen der Stützen 10 zu ermöglichen, sind nahe jeder Stütze 10 hydraulisch beaufschlagbare Stellfüße
11 vorgesehen. Diese hydraulisch beaufschlagbaren Stellfüße 11 können beispielsweise durch eine Kolbenzylindereinheit
gebildet sein. Die Stellfüße 11 sind über eine Hydraulikpumpe sowohl gemeinsam als auch einzeln beaufschlagbar,
wobei die Hydraulikpumpe so ausgestaltet ist,
daß sie entweder über das normale Stromnetz, einen Generator
oder über die Stromversorgungsanlage eines Lastkraftwagens angetrieben werden kann.
Die Stellfüße 11 werden zunächst, beispielsweise auf der Lagerstelle, so weit ausgefahren, daß ein Lastkraftwagen
mit seiner Ladefläche unter den Boden 3 bei eingeklappten Stützen 10 fahren kann. Sodann werden die Stellfüße 11
für den Transport des Pavillons 1 bzw. der Raumzelle 4 eingefahren. Bedarfsweise kann der beschriebene Pavillon
1 auch mit einem Kran oder einem Stapler auf einen Lastkraftwagen oder auf einen Exsenbahnwaggon geladen und wieder
abgeladen werden.
An der Verkaufsstelle, also an der Stelle, an der der Pavillon
1 aufgestellt werden soll, werden zunächst wieder die hydraulischen Stellfüße 11 ausgefahren, bis sich der
Pavillon 1 über die Stellfüße 11 abstützt und der Lastkraftwagen seine Position unter dem Boden 3 verlassen kann.
Bedarfsweise können jetzt die mechanischen Stützen 10 ausgeklappt und der Pavillon 1 auf denselben abgestellt werden.
Es ist jedoch auch möglich, den Pavillon 1 über die hydraulisch beaufschlagbaren Stellfüße 11 sofort auf den
Untergrund abzusenken, wie dies in der Fig. 3 der Zeichnung dargestellt ist. Die bereits oben erwähnte, einzelne Beaufschlagung
der Stellfüße 11 gibt dabei die Möglichkeit, den Pavillon 1 bzw. die Bodenplatte 3 ebenerdig auszurichten
bzw. in ein genau vorgegebenes Niveau zu bringen. Sobald der Pavillon 1 ausgerichtet wurde, werden zunächst
die Bodenelemente 9 ausgeklappt, wie dies in Fig. 4 bei dem vorderen Bodenelement 9 gezeigt ist. Anschließend werden
die Vordachelemente 8 hochgeklappt, wie dies die Fig.
4 bei dem vorderen Vordachelement 8 erkennen läßt. Die Vordachelemente .8 werden dann in ihrer hochgeklappten Lage
mittels Streben oder dergleichen gesichert. Jetzt ist es nur noch erforderlich, einen Wasser- und einen Stromanschluß
herzustellen und der Pavillon ist für den Verkauf von Getränken fertig.
Ein derartiger Pavillon 1, der verhältnismäßig viel Gästen trockenen Platz bietet, ist für jede Veransta1tungsart von
einer Fachmesse bis zu einem Straßenfest einsetzbar. Er ermöglicht ein angenehmes schnelles und kundenorientiertes
Arbeiten. Durch eine sogenannte Sandwich-Bauweise können Beschädigungen einfach behoben werden. Alle Verschleißteile
sind leicht auswechselbar. Der Pavillon 1 kann in einfacher Weise mit auswechselbaren Werbeblenden bestückt
werden.
Claims (5)
1. Pavillon für Verkaufszwecke und dergleichen, bestehend
aus einer aus einem Boden, Seitenwänden mit Öffnungen und einer Decke gebildeten Raumzelle, die mit einer
Inneneinrichtung sowie mit einem Wasser- und einem Strpmanschluß versehen ist,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Raumzelle (2) als Container mit einem tragenden Boden (3) ausgebildet ist und mindestens vier hydraulisch
beaufschlagbare Stellfüße (11) aufweist, über die die Raumzelle (2) einerseits ebenerdig ausrichtbar und
andererseits auf eine Lkw-Transporthöhe anhebbar ist.
2. Pavillon nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
dadurch gekennzeichnet,
daß jedem Stellfuß (11) eine mechanische, aus- und einklappbare Stütze (10) zugeordnet ist.
3. Pavillon nach Anspruch 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Raumzelle (2) aus Sandwichbauteilen erstellt ist.
4. Pavillon nach mindestens einem der Ansprüche 1 bis 3,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Raumzelle (2) zumindest zweiseitig oben angelenkte
und hochklappbare Vordachelemente (8) zugeordnet sind.
5. Pavillon nach mindestens einem der Ansprüche 1 bis 4,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Raumzelle (2) zumindest zweiseitig unten angelenkte und ausklappbare Bodenelemente (9) zugeordnet
sind.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE29518022U DE29518022U1 (de) | 1995-11-14 | 1995-11-14 | Verkaufspavillon |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE29518022U DE29518022U1 (de) | 1995-11-14 | 1995-11-14 | Verkaufspavillon |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE29518022U1 true DE29518022U1 (de) | 1996-01-11 |
Family
ID=8015404
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE29518022U Expired - Lifetime DE29518022U1 (de) | 1995-11-14 | 1995-11-14 | Verkaufspavillon |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE29518022U1 (de) |
-
1995
- 1995-11-14 DE DE29518022U patent/DE29518022U1/de not_active Expired - Lifetime
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
R207 | Utility model specification |
Effective date: 19960222 |
|
R120 | Application withdrawn or ip right abandoned |
Effective date: 19981005 |