DE2951785A1 - Verfahren zum aromatisieren von lebensmittelprodukten - Google Patents

Verfahren zum aromatisieren von lebensmittelprodukten

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DE2951785A1
DE2951785A1 DE19792951785 DE2951785A DE2951785A1 DE 2951785 A1 DE2951785 A1 DE 2951785A1 DE 19792951785 DE19792951785 DE 19792951785 DE 2951785 A DE2951785 A DE 2951785A DE 2951785 A1 DE2951785 A1 DE 2951785A1
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Description

  • Titel der Erfindung: "Verfahren zum Aromatisieren von
  • Lebensmittelprodukten" Verfahren zum Aromatisieren von Lebensmlttelprodukten Die vorliegende Erfindung betrifft aromatisierte Partikel von pflanzlichem Material, z.B. Kaffee, Getreidekörnern und/ oder Zichoriematerial.
  • Lösliche Getränkepulver, wie z.B. sprühgetrocknete Kaffeeprodukte, sind im Vergleich zu dem entsprechenden Ausgangsmaterial, nämlich geröstetem und gemahlenem Kaffee, verhältnismässig aromaarm. Eine geringe Aromaintensität beobachtet man auch bei gewissen Arten von geröstetem Kaffeematerial, z.B. bei den meisten entkoffeinierten Kaffeeprodukten und den gepressteh gerösteten Kaffeeprodukten, welche in den USA-Patenten Nr.
  • 1'903'362 (McKinnis), 32615'667 (Joffe) und 3'801'716 (Mahlmann et al.) beschrieben sind. Diese aromaarmen Getränkeprodukte enthalten ursprünglich eine geringe Menge Aroma, so dass beim erstmaligen Oeffnen des Produktes durch den Verbraucher nur ein schwacher Aromaeindruck wahrgenommen wird; unabhängig davon, wie gross die im Produkt enthaltene Aromamenge ist, wird das Aroma beim erstmaligen Oeffnen des Behälters rasch abgegeben, so dass bei nachträglichem Oeffnen des Behälters während der normalen Gebrauchsdauer des Produktes nur wenig oder Uberhaupt kein Aroma entwickelt wird.
  • Der in dieser Beschreibung verwendete Ausdruck Kaffeeprodukt" soll nicht nur zu 100% aus Kaffee bestehende Produkte, sondern auch Karfee-Ersatzprodukte oder gestreckte (verdünnte) Kaffeeprodukte, welche aus geröstetem Getreide (z.B. Weizen), Zichorie oder anderem pflanzlichem Material oder Mischungen dieser Materialien mit Kaffee bestehen, umfassen.
  • Bisher haben sich die meisten Bemühungen, welche auf die Bereicherung von Lebensmittelprodukten mit natttrlichem Aroma abzielten, auf die Zugabe von Aroma aus geröstetem Kaffee zu löslichen kaffeeprodukten, z.B. sprüh- odergefriergetrockneten Kaffeeprodukten, konzentriert. Verständlicherwfise bezieht sich die vorliegende Erfindung auf das Gebiet der Aromatisierung von Kaffeeprodukten; es ist jedoch vorgesehen, die vorliegende Erfindung auch für die Aromatisierung von anderen Lebensmittelprodukten anzuwenden.
  • Gegenwärtig wird nahezu allen auf dem Markt befindlichen löslichen Kaffeeprodukten Kaffeeöl beigemischt, z.B. durch Besprühen des löslichen Kaffees vor dem Verpacken entweder mit reinem Kaffeeöl oder einem mit Aroma angereicherten Kaffeeöl. Das auf diese Weise behandelte lösliche Kaffeematerial weist ein Aroma auf, das demjenigen von nicht-dekoffeiniertem geröstetem und gemahlenem Kaffee ähnlicher ist. Die Zugabe von Oel wird im allgemeinen mittels der bekannten Oelbeschichtungstechnik [beschrieben im USA-Patent Nr. 3'148'070 (Mishkin et al.)] oder durch Oeleinspritzung [beschrieben im USA«Patent Nr. -3'769032 (Lubsen et al.)] durchgeführt. Gegeriwärtig enthalten die im Handel erhältlichen gerösteten Kaffeeprodukte kein zugesetztes Aroma. Alle Versuche zur Erzeugung eines aromatischeren Produktes konzentrieren sich auf die Konservierung-der in den frisch gerösteten Kaffeebohnen enthaltenen aromatischen Stoffe.
  • Kaffeeöl mit oder ohne Zusatz von Aromastoffen stellte bisher das zur Aromatisierung von Kaffeematerial bevorzugte Mittel dar, da die so erhaltenen Produkte immer noch als reine Kaffeeprodtte bezeichnet wgde kömen. Die zur Herstellung von Karreeöl entwickelten Techniken (siehe Sivetz, "Corfee Processing Technology", Bd. 2, Avi Publishing Company, 1963, Seiten 21 bis 30), z.B. die Extraktion mit Lösungsmitteln oder Auspressen des Kaffeeöls aus geröstetem Kaffee, sind nicht besonders günstig, da dem Hersteller entweder lösungsmittelhaltiger gerösteter Kaffee oder Presskuchen zur Last bleiben, die beide entweder weiterverarbeitet oder verworfen werden müssen. Die Zugabe von Oel zu Kafreeprodukten hat sich auch insofern als lästig erwiesen, als sich auf der Oberfläche des aus dem ölhaltigen Produkt hergestellten flüssigen Getränkes Oeltröpfchen bilden können. Es wäre deshalb von Vorteil, wenn Verfahren zum Aromatisieren von Kaffeeprodukten entwickelt werden könnten, bei welchen die Gesamtheit des Kaffeematerials oder anderer pflanzlicher Materialien verwendet werden und auf die Erzeugung oder Zugabe von Kaffeeöl oder anderem Glyceridmaterial verzichtet werden könnte.
  • Gemäss der Erfindung werden Partikel von pflanzlichem Material mit einer weitgehend unlöslichen zellularen Struktur und einem natürlichen Oelgehalt von mindestens 1 Gew.% und vorzugsweise mindestens 3 Gew.%, z.B. Kaffee, Getreide (z.B. Weizen) oder Zichoriematerial, als Träger fUr Kaffeearoma verwendet, welche Partikel in Form von gerösteten ganzen Kaffeebohnen oder von zerkleinerten Partikeln von geröstetem Kaffee, Weizen oder Zichorie, einschliesslich gemahlenen oder kolloidal zerkleinerten Partikeln, vorliegen können. Die Partikel können aus Pressrückständen von geröstetem Kaffee oder selbst aus verbrauchtem geröstetem KaffeRgrund, z.B. dem bei der Herstellung von löslichem Kaffee anfallenden Abrall, erhalten werden. Diese Partikel werden derart mit flUchtigen aromatischen Stoffen in BerUhrung gebracht, dass die aromatischen Stoffe in einer 0,1 Gew.% übersteigenden Menge eingeschlossen oder adsorbiert werden. Obschon es theoretisch denkbar ist, aromatische Stoffe in Mengen bis zu etwa 5 Oel.% zu adsorbieren, ist es nach dem heutigen Stand der Technik schwierig, 1 Gew.% übersteigende Konzentrationen zu erzielen. Gewöhnliches geröstetes und gemahlene Karfeematerial, welchem keine aromatischen Stoffe zugesetzt worden sind, enthalten aromatische Stoffe in einer Menge von weniger als 0,05 Gew.%. Die erfindungsgemäss verwendeten aromatisierten Partikel enthalten aromatische Stoffe vorzugsweise in einer Menge von 0,2 oder mehr Gew.%, normalerweise von etwa 0,5 Gew.%. Dieses aromatisierte geröstete Material wird mit aromaarmen Kaffeeprodukten in einem Mengenverhältnis gemischt, welches die Erzielung des gewünschten Aromas erlaubt. Wenn die unlöslichen oder nur teilweise löslichen Partikel mit einem löslichen Pulver vermischt werden, verwendet man die Partikel in einer Menge von ungefähr 0,05 bis 2%, um die Menge des sich im rekonstituierten Produkt bildenden Bodensatzes zu begrenzen. Eine Konzentration von nur 0,1 Gew.% an aromatischen Stoffen in den Partikeln würde normalerweise die Zugabe von mehr als 5% dieser Partikel zu einem aromaarmen Kaffeeprodukt erfordern.
  • Wenn die aromatisierten Partikel mit einem unlöslichen Material vermischt werden, wäre es selbstverständlich möglich, grössere Mengen, etwa bis zu 10 Gew.%, zu verwenden.
  • Wenn man Partikel mit Korngrössen von weniger als 200 Mikron zu erhalten wUnscht, haben sich die Methoden der Kryopulverisierung, z.B. wie sie im USA-Patent Nr. 3'965'267 (Davis) beschrieben sind, als besonders günstig erwiesen. Gewöhnliches lösliches Karfeematerial, z.B. sprUhgetrockneter oder gefriergetrockneter Kaffee, hat sich bei Verwendung als Träger in dem erfindungsgemässen Verfahren nicht bewährt. Es wurde beobachtet, dass lösliches Kaffeepulver nicht imstande ist, aromatische Stoffe im gleichen Ausmass oder in der gleichen Weise zu adsorbieren, zurückzuhalten oder zu stabilisieren wie die erfindungsgemäss verwendeten gerösteten Kaffee, Getreide- oder Zichoriematerialien.
  • Das Inberührungbringen der gerösteten Partikel mit aromatischen Stoffen zwecks Einschliessung von Aroma in den Partikein kann nach zahlreichen und mannigfaltigen Methoden durchgefUhrt werden. Man kann hohe Drücke und/oder niedere Partikeltemperaturen verwenden, um eine maximale Aromaaufnahme zu erzielen oder die zur Erzielung der gewünschten Aromakonzentration erforderliche Zeit zu verkürzen; diese Bedingungen sind jedoch nicht unumgänglich. Es ist jedoch normalerweise zweckmässig, die Menge der vor, während oder nach der Aromatisierung mit den Partikeln in Berührung kommende Feuchtigkeit so niedrig wie möglich zu halten. Der Feuchtigkeitsgehalt der gerösteten Partikel und die Menge des Materials, welches den gerösteten Partikeln aromatische Stoffe zuführt, sollten derart geregelt werden, dass der Feuchtigkeitsgehalt der Partikel unter etwa 15 Ges.% gehalten wird. Zur Trennung der in den aromatragenden Gasströmen, Aromagefrierprodukten oder flüssigen Aromakondensaten enthaltenen Feuchtigkeit und aromatischen Stoffe können verschiedene Methoden, wie Kondensation, Verdampfung, Ausspülen und/oder andere Trennmethoden, angewendet werden. Es kann auch zweckmässig sein, die aromatischen Stoffe von einem Trägergas (z.B. Cm2), in welchem sie mitgerührt werden, abzutrennen. Unter den zur Adsorption von aromatischen Stoffen an die gerösteten Partikel geeigneten Methoden sind zu nennen: (1) Man fUllt ein Gemisch der gerösteten Partikel und eines kondensierten C02 enthaltenden Aromagefrierproduktes in einen mit einer Entgasungsöffnung versehenen Behälter ein, vorzugsweise bei Temperaturen Uber -40°C, und lässt den CO,-9nteil des Gefrierproduktes absublimieren, (2) man füllt die gerösteten Partikel und ein Aromagefrierkondensat in einen oder zwei miteinander verbundene Druckbehälter ein und lässt dann in dem das Gefrierkondensat enthaltenden Behälter die Temperatur steigen, um das Gefrierkondensat zur Verdampfung zu bringen und einen erhöhten Druck zu erzeugen, (3) man vermischt ein hochkonzentriertes wässriges Aromakondensat mit den gerösteten Partikeln in einem Mengenverhältnis, bei welchem die Partikel nicht Ubermässig befeuchtet werden, (4) man kondensiert aromatische Stoffe auf tiefgekühlten gerösteten Partikeln, und (5) man leitet einen feuchtieitsarmen aromatragenden Gasstrom durch ein Bett oder eine Kolonne von gerösteten Partikeln hindurch.
  • Die zur Ausführung der vorliegenden Erfindung geeigneten aromatischen Stoffe können aus irgendeiner der dem Fachmann bekannten zahlreichen Quellen stammen. Je nach der Methode, die zum Inberhrungbringen angewendet wird, können die Aromen in Form einer Komponente eines Gases, eines flüssigen Kondensates oder eines kondensierten Gefrierproduktes verwendet werden. Unter den verwendbaren Aromen sind zu nennen: Die Kaffeeölaromen, wie sie im USA-Patent Nr. 2'947'634 (Feldman et al.) beschrieben sind, die während des Röstens von grUnem Kaffee erhaltenen Aromen, wie sie im USA-Patent Nr. 2'156'212 (Wendt) beschrieben sind, die während des Mahlens von geröstetem Kaffee erhaltenen Aromen, wie sie im USA-Patent Nr. 3'021'218 (Clinton et al.) beschrieben sind, die aus geröstetem und gemahlenem Kaffee durch Wasserdampfdestillation erhaltenen flüchtigen Aromen, wie sie in den USA-Patenten Nr. 2'562'206 (Nutting), Nr. 3'132'947 (Mahlmann), Nr.
  • 3'244'521 (Clinton et al.), ),421'901 (Mahlmann et al.), Nr.
  • 3'532'507 (Cascione) und Nr. 3'615'665 (White et al.) beschrieben sind, und die aus geröstetem und gemahlenem Kaffee durch Vakuumdestillation erhaltenen Aromen, wie sie in den USA-Patenten Nr.
  • 2'680'687 (Lemonnier) und Nr. 3'035'922 (Mook et al.) beschrieben sind. Es wäre natürlich auch möglich,flüchtige synthetische chemische Verbindungen, welche den in geröstetem Kaffee natUrlicherweise vorkommenden aromatischen Stoffen entsprechen oder ähnlich sind, zu verwenden. Wie der Fachmann ohne weiteres einsehen wird, bewirkt die Zugabe von flüchtigen aromatischen Stoffen zu Lebensmittelprodukten ausser der gewünschten Verstärkung des Aromas auch einen zusätzlichen Aromaeffekt im Zeitpunkt des Gebrauchs des Produktes.
  • Gemäss einer der Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung wird ein Kaffeearomagas mit einem hohen Kohlendioxydgehalt, vorzugsweise von mehr als 80 Ges., aus einer industriellen Kaffeemahlanlage gewonnen. Dieses Cas wird vorzugsweise durch einen ersten Kühler hindurchgeleitet, in welchem es auf 20 bis 10 0C gekUhlt und der grösste Teil der im Gas enthaltenen Feuchtigkeit kondensiert wird. Das Gas wird dann einem mittels eines verflüssigten KUhlgases, z.B. flüssigem Stickstoff, gekühlten KUhler, z.B. einem mit einem Kühlmantel und einer Abschabevorrichtung ausgerüsteten Wärmeaustauscher, zugeführt, in welchem das Gas zu einem kohlendioxydhaltigen Gefrierprodukt kondensiert wird.
  • Das Gefrierprodukt wird dann in ein Druckgefäss verbracht, in welchem es auf mindestens -29UC, vorzugsweise auf Temperaturen von etwa 20 bis 65QC, erwärmt wird, z.B. mittels eines Wassermantels. Die Menge an Gefrierprodukt und die Ausmasse des Druckgefässes sind so bemessen, dass ein Gasdruck von mindestens 6,8 Atmosphären im Gefäss oder den Gefässen entsteht.
  • Nach Massgabe der Erhöhung der Temperatur Uber etwa -56,68C verwandelt sich das im Gefrierprodukt enthaltene feste Kohlendioxyd in eine aromahaltige flüssige Phase und/oder gesättigte Dampfphase.
  • Man lässt dann den aromahaltigen Kohlendioxyddampf mit dem gerösteten Kaffee-, Weizen- und/oder Zichoriematerial in Berührung kommen, entweder im gleichen Gefäss, in welchem das Gefrierprodukt verdampft, oder in einem zweiten Gefäss, welches mit dem aromahaltigen Kohlendioxyddampf gespiesen wird. Wenn zwei oder mehrere Gefässe verwendet werden, so ist, wie der Fachmann leicht einsehen wird, das Gesamtinhaltvolumen aller Gefäße und der Verbindungsleitungen dem im System entwickelten Druck umgekehrt proportional.
  • Am Ende der gewünschten Berührungszeit wird das das aromaarme geröstete Adsorbens enthaltende Gcräss, wenn erforderlich, abgesondert und dann gekühlt, normalerweise auf eine unter 0°C und vorzugsweise unter -45°C liegende Temperatur, bevor es entgast wird. Diese Kühloperation bewirkt eine zusätzliche Adsorption von Kaff eearoma infolge des Adsorptionsvermögens des Adsorbens (d.h. der kapillaren Kondensation mit der mikroporösen Struktur). Es wäre natürlich möglich, diese zusätzliche Adsorption durch KUhlung auf eine Temperatur, bei welcher sich wieder ein Gefrierprodukt bilden würde, maximal zu erhöhen. In diesem Zeitpunkt wUrde der Druck im Gefäss angenähert dem atmosphärischen Druck entsprechen. Es ist dann normalerweise zweckmässig, das Gefäss zu erwärmen und zu entgasen, um das Kohlendioxyd zu entfernen und die Temperatur des Inhalts Uber 0°C zu erhöhen.
  • Wenn fUr das Gefrierprodukt und adsorbierende Material getrennte Gefässe verwendet werden, so ist es möglich, einen Teil der aromatischen Stoffe, die gegebenenfalls zusammen mit dem Kohlendioxyd aus dem das Adsorbens enthaltenden Gefäss abgeführt werden, zurUckzugewinnen. Man kann dies dadurch bewerkstelligen, dass man das Gefriergefäss absondert und kühlt, um das Kohlendioxyd erneut zu einem Gefrierprodukt zu kondensieren. Wenn dieses gekühlte Gefriergefäss an die Abgasleitung des Adsorbiergefässes angeschlossen wird, so entweichen die abgegebenen Dämpfe in das Gefriergefäss, in welchem sie sich kondensieren und zum Aromatisieren weiterer Mengen gerösteten Kaffee-, Weizen- und/oder Zichoriematerials zur Verfugung stehen.
  • Die spezifische Teilchengrösse des gemäss der vorliegenden Erfindung zu aromatisierenden gerösteten Kaffee-, Weizen-und/oder Zichoriematerials hat sich als nicht kritisch erwiesen.
  • Der Zweck, zu welchem die aromatragenden Partikel bestimmt sind, ist massgebed für die Teilchengrösse. Es kann beispielsweise beabsichtigt sein, (1) ganze Kaffeebohnen zu aromatisieren, von denen einige einem mit einem gerösteten und gemahlenen oder löslichen Kaffeeprodukt gefüllten Behälter einverleibt werden könnten, um ein Produkt von besonderem Aussehen zu erhalten, (2) geröstete Kaffee-, Weizen- und/oder Zichoriepartikel zu aromatisieren, deren Teilchengrösse derjenigen des gerösteten und gemahlenen Produktes entspricht, mit welchem die Partikel vermischt werden sollen, und (3) zur Beimischung zu einem löslichen Kaffeeprodukt bestimmte Partikel mit einer der Maschenzahl 20 (USA-Normsieb) entsprechenden Teilchengrösse (840 Mikron) oder kleinerer Teilchengrösse zu aromatisieren. Feingemahlenes geröstetes Material mit einer Teilchengrösse von weniger als 200 Mikron und vorzugsweise von etwa 25 Mikron kann vorteilhafterweise nach der Kryopulverisierungsmethode gemäss dem oben genannten Davis-Patent erhalten werden. Man kann auch Partikel mit kolloidaler Teilchengrösse verwenden.
  • Es wird angenommen, dass ein Oelgehalt der gerösteten Partikel von mindestens 1%, vorzugsweise von mindestens 3%, die Fähigkeit der zellularen Partikel, aromatische Stoffe einzuschliessen, verbessert. Diese Verbesserung zeigt sich darin, dass eine grössere Menge aromatischer Stoffe und/oder ein breiteres Spektrum von aromatischen Stoffen adsorbiert wird. Es wurde ferner festgestellt, dass diese Oelkomponente einen nützlichen Zweck erfüllen kann, wenn ein gemäss der vorliegenden Erfindung erzeugtes aromatisiertes gepulvertes Lebensmittelmaterial in Glasbehältern verpackt wird, indem selbst kleinste Mengen von in dem verpackten Produkt enthaltenem Oel die feinen Materialpartikel daran hindern, an der Innenseite des Glasbehälters anzuhaften, was möglicherweise einen unansehnlichen Eindruck erwecken könnte.
  • Der Feuchtigkeitsgehalt des als Ausgangsmaterial verwendeten gerösteten Kaffee-, Weizen- und/oder Zichoriematerials sollte unter etwa 7% liegen, um Schwierigkeiten bezüglich der Beständigkeit der fixierten Aromastoffe zu vermeiden, insbesondere während der Zeitspanne, die dem Vermischen des aromatragenden Adsorbens mit aromaarmem Kaffeeprodukt vorangeht. Nach erfolgter Vermischung wandert die überschüssige Feuchtigkeit, die gegebenenfalls im aromatragenden Adsorbens enthalten ist, in das aromaarme Produkt ab, welches vorgängig bis zur Erzielung eines stabilen Feuchtigkeitsgehaltes getrocknet worden ist. Da das aromatisierte Adsorbens in einer Menge von weniger als etwa 2% des Gewichtes des aromaarmen Materials zugesetzt werden kann, kann die Gesamtmenge der übertragenen Feuchtigkeit als unbedeutend bezeichnet werden.
  • Die vorliegende Erfindung ist in den nachfolgenden Ausführungsbeispielen eingehender erläutert.
  • Beispiel 1 300 g gerösteter und gemahlener Kaffee wurden in eine mit C02 gespülte Parr-Bombe von 2 Liter Inhalt eingefüllt. Eine zweite Parr-Bombe, die 200 g gefrierkondensiertes Mahlgas enthielt, wurde in ein auf 50 0C erwärmtes Wasserbad gestellt, um das Gefrierkondensat zum Sublimieren zu bringen und eine Innentemperatur von etwa 240C und einen Maximaldruck von etwa 62,2 Atmosphären zu erzeugen. Unter Verwendung einer Hochdruckrohrverbindung wurden die beiden Parr-Bomben dann während 3 Stunden bei Raumtemperatur gehalten. Die den gerösteten und gemahlenen Kaffee enthaltende Bombe wurde abgesondert und dann während 10 Stunden auf etwa -700C gehalten. Anschliessend wurde die Bombe entgast und auf 0°C erwärmt. Der auf diese Weise erhaltene aromatisierte geröstete und gemahlene Kaffee wies ein intensives Aroma von frisch geröstetem Kaffee auf.
  • Beispiel 2 200 g Mahlgasgefrierkondensat und 300 g gerösteter und normal gemahlener Kaffee (mittlere Teilchengrösse 860 Mikron) wurden in eine Parr-Bombe von 2 Liter Inhalt eingefüllt und unter einer C02-Atmosphäre eingeschlossen. Es wurden drei Lagen Papiertücher als Adsorptionsmittel zwischen das Gefrierkondensat und den Kaffee eingelegt, um die von dem Gefrierkondensat abgegebene Feuchtigkeit aufzunehmen und das Zusammenbacken des gerösteten Kaffees zu verhindern. Der Inhalt der Bombe wurde innerhalb 3 Stunden auf Raumtemperatur (240C) erwärmt, wobei sich ein Druck von etwa 41,8 Atmosphären entwickelte. Diese Bedingungen wurden während einer weiteren Stunde aurrechterhalten. Unter Verwendung von Trockeneis wurde die Bombe bis zu 20 Stunden gekühlt, bis der Innendruck auf den atmosphärischen Druck gesunken war. Dann wurde die Parr-Bombe unter Verwendung eines Eisbades auf OOC erwärmt, wobei der Innendruck auf etwa 14,6 Atmosphären stieg. Dann wurde langsam C02 aus dem System abgelassen. Unter einer C02-Atmosphäre wurde die Parr-Bombe geöffnet, worauf der aromatisierte geröstete Kaffee herausgenommen und mit agglomeriertem sprühgetrocknetem Kaffeepulver in einer Menge von 0,58 Gew.% (1 g pro 170 g Pulver) vermischt wurde.
  • Die Mischung wurde unter C02 in einen Glasbehälter dicht eingeschlossen.
  • Beispiel 3 Es wurde die im Beispiel 2 beschriebene Arbeitsweise befolgt, wobei gerösteter und feingemahlener Kaffee (mittlere Teilchengrösse 620 Mikron) und ganze Kaffeebohnen anstelle von normal gemahlenem Kaffee verwendet wurden. Die verschlossenen Behälter, die Je eine dieser drei Produktvarianten enthielten, wurden periodisch sowohl organoleptisch als auch mittels eines C02-Gaschromatographen (GC) geprüft und mit einer Blindprobe verglichen, welche durch Zugabe eines mit Mahlgasaroma angereicherten Kaffeeöls (Verhältnis Gerrierkondensat zu Oel 1,8 : 1) in einer Menge von 0,2% zu einer 170 g-Packung von agglomeriertem sprUhgetrocknetem Kaffee aromatisiert worden war. Das aromatisierte Kaffeeöl wurde nach dem Hochdruck-Dekantierverfahren gemäss USA-Patent Nr.
  • 4'119'736 (Howland et al.) hergestellt. Somit lag die Menge des bei der Herstellung der verschiedenen Proben verbrauchten Mahlgasgefrierkondensates auf einer vergleichbaren Stufe (0,67 g gegenüber 0,61 g pro Packung). In Tabelle I ist die relative Menge der in 1 cc des Kopfraumes ("headspace") in den verschlossenen Behältern enthaltenen Gesamtheit der flüchtigen Kohlenwasserstoffverbindungen als Funktion der Zeit bei einer Lagerungstemperatur von 35 0C angegeben.
  • TABELLE I Laferungsbeständigkelt von aromatisiertem löslichem Kaffee bei 35 C - Mittlere GC-Messwerte in Millionen (-o%) Aroma- Blindprobe Geröstet Normal ge- Feingemahträger mit Kaffeeöl ganze Bohnen mahlener ge- lener rösteter Kaf- gerösteter fee Kaffee Lagerungszeit (in Wochen) 0 1,75 1,10 4,30 2,00 2 1,81 1,15 ),60 2,20 4 1,75 1,13 - 1,80 6 1,60 1,00 3,10 1,90 8 1,50 1,15 3,10 2,00 10 1,40 1,20 3,10 -Aus Tabelle I ist erkennbar, dass der lösliche Kaffee, der mit den Partikeln aromatisierten gerösteten Kaffees mit verschiedenen Teilchengrössen aromatisiert worden war, bezüglich der Kopfraum-Messwerte sehr gut abschnitt, und zwar unabhängig von der Anfangskonzentration des Aromas. Diese Angaben wurden durch organoleptische Bewertungen bestätigt.
  • Neben den GC-Messungen wurden die einzelnen Proben organoleptischen Bewertungen unterworfen, welche von einem Kollegium erfahrener Kaffeeschmecker vorgenommen wurden. Kurzgefasst besteht eine normale organoleptische Bewertung aus zwei Phasen. Die erste Phase besteht in der Bestimmung des Sauerstoffgehaltes des dicht verschlossenen Behälters unter Verwendung eines Analysiergerätes vom Typ Beckman Oxygen Analyzer, Modell C2". Der Sauerstoffgehalt sollte unter 4% liegen. Der Verschluss des Behälters wird dann aufgebrochen, worauf die relative Qualität, die Intensität und die Art des Aromas im Kopfraum ("headspace") durch drei bis fünf erfahrene Schmecker, von denen Jeder mit seinem eigenen Satz von Proben arbeitet, aufgezeichnet werden. Die Proben werden dann in üblicher Weise bezüglich ihrer relativen Intensitäten (Eindrucksstarke) in eine Skala von 1 (fehlende Intensität) bis 9 (sehr intensiv) und bezüglich ihrer relativen Qualitäten in eine Skala von 1 (sehr schlecht) bis 9 (ausgezeichnet) eingestuft.
  • Die zweite Phase der Bewertung besteht darin, eine Tasse lösli-Wochen Kaffees zuzubereiten und für Jede Tasse das relative "Flash"-Aroma und dell Geschmack zu bewehrten. Schliesslich wird für Jede Tasse eine v:.suelle Prüfung auf äussere Beschaffenheit der Flüssigkeitsoberfläche vorgenommen, wobei auf das mögliche Vorhandensein von Oel geröstetem Kaffee oder anderem Material geachtet wird. Ausserciem wurde für Jede Probe die Flüssigkeit in den Tassen abdekantiert, um festzustellen, ob ein Bodensatz vorhanden war.
  • Allgemein zeigte eine oberflächliche Prüfung, dass 40% der mit den normal gemahlenen Karfeeproben hergestellten Tassen 1-5 Flecke auf der FlUs:;igkeitsoberfläche und/oder einen perkolatähnlichen Bodensatz ausweisen. Etwa 30 bis 4o% der mit feingemahlenen Kaffeeproben zubereiteten Tassen wiesen nach Abdekantierung des Aufgusses einen unbedeutenden perkolatähnlichen Bodensatz auf. Die Oberflächen c'er verschiedenen Proben waren alle ölfrei. Die mit den Karfeeöl enthaltenden Proben zubereiteten Tassen wiesen merkliche Mengen Oel auf der FlUssigkeitsobeifläche auf.
  • Die Tabellen II und III beziehen sich auf die durchschnittlichen Bewertungen der Schmecker bezüglich Eindrucksstärke und Qualität des von den Kaffeepackungen abgegebenen Aromas als Funktion der Lagerungszeit.
  • TABELLE II Einfluss der Lagerung bei 350C auf die Einstufung der Eindrucksstärke des von der Packung abgegebenen Aromas (Eindrucksstärkeskala von 1 bis 9) Zeit Kaffeeöl Ganze Bohnen Normal ge- feinge-(Wochen) ~~~~~~~~ ~~~~~~~~~~~~ ma malen mahlen 0 7,5 6,5 6,5 7,0 2 6,0 5,0 ,0 6,5 4 5,5 4,5 3>0 6,0 6 5,7 5,0 ,0 6,0 8 6,0 5,0 6,0 5,5 10 6,0 6,0 TABELLE III Einfluss der Lagerung bei 350C auf die Qualität des von der Kaffeepackung abgegebenen Aromas (Qualitätsskala von 1 bis 9) Zeit Kaffeeöl Ganze Bohnen Normal ge- feinge-(Wochen) ~~~~~~~~ ~~~~~~~~~~~~ mahlen mahlen 0 7,0 6,5 7,0 7,0 2 5,7 5,0 7,0 6,5 4 5,0 4,0 6,5 5,5 6 6,0 4,0 5,5 5,5 8 6,0 5,0 6,0 5,0 10 6,0 6,0 6,0 Wie man aus den oben angefUhrten Resultaten ersehen kann, sind die Aromaeindrucksstärke und die Qualität der verschiedenen geprüften Proben mit denJenigen der mit Kaffeeöl aromatisierten Blindprobe vergleichbar. Die Gaschromatogramme der verschiedenen Proben zeigen, dass die Zusammensetzung des Kopfraumaromas aller dieser Proben derJenigen der Blindprobe ähnlich ist.
  • Nach zehnwöchiger Lagerung bei 350C wurden die verschlossenen Packungen in einem Gebrauchstest bewertet, welcher den wirklichen täglichen Gebrauch durch den Verbraucher nachahmte. Die Resultate dieses Tests zeigten, dass alle drei Varianten von Proben eine Aromaeindrucksstärke und eine Aromaqualität aufwiesen, die mit denJenigen der ölhaltigen Blindprobe vergleichbar waren.
  • Beispiel 4 Verbrauehter Kaffeesatz wurde getrocknet, bis er einen Feuciltigkeitsgehalt von 7 Gew. aufwies. 300 g des Kaffeesatzes wurden in eirte Parr-Bombe von 2 Liter Inhalt, welche eine Bodenschicht von 00 g Mahlgasgefrierkondensat und eine darüber angeordnete Lage von Papiertuch enthielt, eingefUllt. Die Bombe wurde dann verschlossen und auf Raumtemperatur erwärmt (etwa 59 Atmospären). Nach 3 Stunden wurde die Bombe mittels Trockeneis gekühlt, um den Innendruck auf den atmosphärischen Druck zu reduzieren. Die Bombe wurde dann in ein eisbad eingestellt, auf 0°C erwärmt und entgast. Der aromatisierte Kaffeesatz wurde dann in einer Menge von 0,5% mit löslichem Kaffeepulver gemischt. Nach Lagerung unter inerten Bedingungen zeichnete sich das erhaltene Produkt durch ein ausgepräetes und angenehmes kaffeeähnliches Aroma aus, das etwas grUnere Noten aufwies als das Aroma der gemäss den Beispielen 2 und 3 hergestellten Produkte.
  • B e i s p i e l 5 Dunkelgeröstete kolumbanische Kaffeebohnen wurden einer Kryopulverisierung unter Verwendung von flüssigem Stickstoff als kryogene Flüssigkeit unterworfen. Die gemahlenen Partikel, welche eine mittlere Teilchengrösse von 125 Mikron aufwiesen, wurden in einer trockenen Atmosphäre gehalten. Die Partikel wurden dann mit Kaffeemahlgas-Gefrierkondensat im Gewichtsmengenverhältnis von 1,2 : 1 gut gemischt. Die Mischung wurde dann in ein vorgekühltes 1 F 4 Gefäss, das eine nadellochartige Gasablassöffnung aufwies, verbracht und über Nach bei -8°C gelagert. Die aromatisierten Par-, 1 1 tikel wurden dann in einer Menge von 0,2 Gew.% mit sprühgetrocknetem Kaffeeagglomerat vermischt. Die Mischung wurde in einer inerten Atmosphäre in Glasbehälter verpackt. Nach längerem Lagern wiesen die Behälter ein angenehmes Kopfraumaroma auf.

Claims (8)

  1. PATENTANSPRUCHE e.i Aromattsiertes trockenes Lebensmittelprodukt, gekennzeichnet durch eine Mischung eines aromaarmen Lebensmittelmaterials mit Partikeln von aromatragendem pflanzlichem Material, wobei die genannten Partikel in einer Menge von 0,05 bis 10 des Gewichtes des Lebensmlttelmaterfials vorhanden sind und das pflanzliche Material eine im wesentlichen unlö81iche zelluläre Struktur aufweist und wobei in den genannten Partikeln flüchtige aromatische Stoffe in einer Menge adsorbiert sind, welche 0,2 Gew.% Ubersteigt und ausreichend ist, um dem trockenen*Lebensmlttelprodukt ein angenehmes "Headspace"-Aroma zu verleihen.
  2. R. Produkt nach Patentanspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das pflanzliche Material gerösteter Kaffee, geröstetes Getreide, geröstete Zichorie oder eine Mischung dieser Stoffe ist.
  3. 3. Produkt nach Patentanspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass das aromaarme Lebensmittelmaterial ein lösliches Kaffeeprodukt ist und dass die aromatragenden Partikel in Mengen von 0,05 bis 2% vorhanden sind.
  4. 4. Produkt nach Patentanspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass das aromaarme Lebensmittelmaterial ein geröstetes Kaffeeprodukt ist.
  5. 5. Produkt nach Patentanspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass das geröstete Kafreeprodukt ein entkoffeinierter Kaffee ist.
  6. 6. Produkt nach Patentanspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das pflanzliche Material einen natürlichen Oelgehalt von mindestens 3 Gew.% aufweist. - -
  7. 7. Verfahren zur Erzeugung eines "Headspace"-Aromas für ein trockenes, verpacktes, aromaarmes Lebensmittelprodukt, dadurch gekennzeichnet, a) dass man Partikel von prlanzlichem Material mit flüchtigen aromatischen Verbindungen derart in BerUhrung bringt, dass die aromatischen Verbindungen in einer 0,2 Gew.% Ubersteigenden Menge durch die Partikel adsorbiert werden, wobei das genannte pflanzliche Material eine im wesentlichen unlösliche zellulare Struktur und einen natürlichen Oelgehalt von mindestens 3 Gew.% aufweist, b) dass man die gemäss Stufe a) erhaltenen aromatisierten Partikel mit einem trockenen aromaarmen Lebensmittelmaterial in einer Menge von 0,05 bis 2 Gew. vermischt, und c) dass man die gemäss Stufe b) erhaltene Mischung in einem dichten Behälter verpackt.
  8. 8. Verfahren nach Patentanspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass man das pflanzliche Material vor dem Aromatisieren derart mahlt, dass eine Teilchengrösse von weniger als 200 Mikron Durchmesser erzielt wird.
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Citations (4)

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Title
HAGER: Handbuch der Pharmazeutischen Praxis LIST P.H. and MÖRHAMMER L., IV.Band, S.94-95, Springer Verlag 1972 *

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