DE2951771C2 - Vorrichtung zum Zählen und Prüfen von Blättern eines Blattstapels - Google Patents

Description

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Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zum Zählen und Prüfen von Blättern eines mittels eines Blattstapelhalters in aufrechter l^age gehaltenen Blattstapels gemäß Oberbegriff des Ansoruchs 1.

Vorrichtungen der eingangs genannten Art sind aus den US-PS 35 97 594 und 37 95 796 bekannt. In Fi g. 1 der Zeichnung sind schematisch die wesentlichen Teile einer solchen üblichen Vorrichtung gezeigt Ein Blattstapel, bestehend aus biegsamen Blättern A, wie Banknoten einer bestimmten Sorte, wird in aufrechter Lage mit Hilfe eines Blattstapelhalters 1 gehalten, wobei die Schmalseiten der Blätter vertikal ausgerichtet sind. Der Blattstapelhalter 1 wird in Richtung auf eine Drehscheibe 2 geschwenkt, wobei der Blattstapel zwischen der senkrechten Wand des Blattstapelhalters 1 und einer an dieser angreifenden Haltestange 3 gehalten ist. Mit Hilfe von mehreren drehbaren Saugköpfen 4, die auf der Drehscheibe 2 in einem Kreis angeordnet sind, werden die Blätter des Blattstapels durch Ansaugen mittels der Saugköpfe 4 vereinzelt und zum Zählen vom Blattstapel abgezogen. Ferner ist eine optische Prüfeinrichtung bestehend aus einer Lichtquelle 5 und einem Lichtempfänger 6 vorgesehen, die zur Blattidentifizierung die Höhe des vereinzelten Blattes kontrolliert, wobei zur Blattidentifizierung der in F i g. 1 gezeigte schraffierte obere Eckbereich erfaßt wird.

Bei einer solchen Vorrichtung lassen sich die vereinzelten Blätter nach dem Abziehen vom Blattstapel nicht immer zuverlässig in ihrer senkrechten Lage halten, so daß sich der obere Rand des vereinzelten μ Blattes in Richtung auf den Blattstapel nach unten biegt. Eine Blattidentifizierung ist dann unmöglich, und es ergeben sich auch Schwierigkeiten bei der Verwendung einer Zähleinrichtung, die zweckmäßigerweise auch berührungslos bzw. lichtoptisch arbeitet.

Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung der gattungsgemäßen Art hinsichtlich der Kontrollierbarkeit und der Genauigkeit bei dem auszuführenden Zählvorgang zu verbessern.

Nach der Erfindung wird diese Aufgabe durch den kennzeichnenden Teil des Anspruchs 1 gelöst

Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen ergeben sich aus den Unteransprüchea

Be; der erfindungsgemäßen Vorrichtung ist das Stützelement derart angeordnet daß es sich über die Außenumrangsfläche bzw. die Arbeitsfläche des Saugkopfes in Durchmesserrichtung gesehen hinaus erstreckt Die Stützelemente von zwei benachbarten Saugköpfen lassen sich daher sehr stark einander annähern, so daß nur ein kleiner Zwischenraum zwischen denselben verbleibt in dem das vereinzelte Blatt in aufrechter Lage zuverlässig gehalten wird. Daher wird das Zählen fehlerlos gewährleistet und die optische Prüfeinrichtung kann die vereinzelten Blätter zuverlässig identifizieren, wobei die hierfür vorgesehenen konstruktiven Änderungen unkompliziert s.ind.

Die Erfindung wird nachstehend an Beispielen unter Bezugnahme auf die Zeichnung näher erläutert Darin zeigt

Fig. 1 eine perspektivische Ansicht einer üblichen Vorrichtung zum Zählen und Prüfen von Blättern eines Blattstapels,

F i g. 2 eine schematische Ansicht eines Beispiels einer Vorrichtung zum Zählen und Prüfen von Blättern eines Blattstapels nach der Erfindung,

F i g. 3 eine Draufsicht auf die Vorrichtung von F i g. 2, und

Fig.4 eine schematische Ansicht einer weiteren Ausbildungsform.

In den F i g. 2 und 3 sind gleiche oder ähnliche Teile wie in F i g. 1 mit denselben Bezugszeichen versehen, die in der Beschreibungseinleitung bereits erörtert sind.

Auf der Oberseite jedes Saugkopfes 4 ist eine Tragplatte 10 befestigt, deren Endteil sich außerhalb des Außenumfangs des Saugkopfes 4 befindet (bei Betrachtung von vorn rechts steht der Endteil von der Saugfläche 4' des Saugkopf« 4 fcjrizontal vor). Auf diesem vorstehenden Endteil der Tragplatte 10 ist ein Stützelement 11 in Form eines gegenüber dem Saugkopf 4 exzentrischen, vertikalen Stabes 11 angebracht. Wenn eine Oberfläche eines Endbereichs eines Blattes, wie einer Banknote, von einem ersten Saugkopf 4a angesaugt und durch dessen Drehung und Umlaufbewegung von dem Blattstapel zum Vereinzeln abgezogen wird, kommt die gegenüberliegende Oberfläche des Endbereichs der Banknote infolge ihrer Elastizität mit dem Stützelement 11 in Berührung, das auf dem nächstliegenden zweiten Saugkopf 46 angebracht ist. ledes vereinzelte Blatt ist somit zwischen wenigstens zwei benachbarten Stützelementen 11 gehalten, wie dies in F i g. 3 gezeigt ist.

Es wird somit vermieden, daß die von den zwei benachbarten Stützelementen 11,11 gehaltene Banknote A beispielsweise infolge ihres Luftwiderstandes oder von Schwingungen oder dergleichen umgebogen wird oder flattert. Da sich der Eckbereich der Banknote nicht abwärts biegt, wird der Eckbereich zuverlässig von der optischen Prüfeinrichtung erfaßt, die eine Lichtquelle 5 und einen Lichtempfänger 6 aufweist. Insbesondere beim Zählen der größten Banknote wird hierdurch eine zuverlässige Erfassung gewährleistet.

Nach Fig.4 ist als Stützelement eine Scheibe 13 vorgesehen, die über einen vertikalen Tragzapfen 12 auf der Oberseite jedes Saugkopfes 4 befestigt ist. Die Scheibe 13 hat einen größeren Durchmesser als das in Form eines Stabes ausgebildete Stützelement 11. Auch

j ist der Durchmesser größer als der AuOendurchmesser ; des Saugkopfes 4. Hierbei wird die vom Blattstapei mit j Hilfe des Saugkopfes 4 abgezogene Banknote zwischen ί den Umfangsfläcben zweier benachbarter Scheiben 13 .·' langer als bei Stützelementen 11 in Form von Stäben gehalten.

Hierzu 2 Blatt Zeichnungen

Claims (3)

1. Patentansprüche:

   t. Vorrichtung zum Zählen und Prüfen von Blättern eines mittels eines Blattstapelhalters in aufrechter Lage gehaltenen Blattstapels, wobei die Blätter mittels drehbarer Saugköpfe zum Vereinzeln und Zählen vom Blattstapel abgezogen werden, mit einer optischen Prüfeinrichtung, die zur Blattidentifizierung die Höhe des vereinzelten Blattes kontrolliert, gekennzeichnet durch ein Stützele-10 ment (11, 13), das auf der Oberseite jedes Saugkopfes (4, 4a, 4b) angebracht ist und sich außerhalb des Außenumfangs jedes Saugkopfes senkrecht nach oben derart erstreckt, daß das vereinzelte Blatt zwischen wenigstens zwei benachharten Stützelementen (11,13) gehalten ist.
2. 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Stützelement ein senkrechter Stab (11) ist, der sich von dem Saugkopf (4) nach oben erstreckt^ ig. 2).
3. 3. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Stützelement eine Scheibe (13) mit einem größeren Durchmesser als der Außendurchmesser des Saugkopfes (4,4a, Ab) ist, die über einen Tragzapfen (12) auf der Oberseite des jeweiligen Saugkopfes befestigt ist (F i g. 4).