DE29516181U1 - Haushaltsutensil - Google Patents
HaushaltsutensilInfo
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- A—HUMAN NECESSITIES
- A47—FURNITURE; DOMESTIC ARTICLES OR APPLIANCES; COFFEE MILLS; SPICE MILLS; SUCTION CLEANERS IN GENERAL
- A47L—DOMESTIC WASHING OR CLEANING; SUCTION CLEANERS IN GENERAL
- A47L13/00—Implements for cleaning floors, carpets, furniture, walls, or wall coverings
- A47L13/10—Scrubbing; Scouring; Cleaning; Polishing
- A47L13/16—Cloths; Pads; Sponges
-
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- A47J45/10—Devices for gripping or lifting hot cooking utensils, e.g. pincers, separate pot handles, fabric or like pads
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Description
(B:KWG17_T1.TAT)
Haushaltsutensil 15
Die Erfindung betrifft ein Haushaltsutensil, bestehend aus einem textlien, im wesentlichen rechteckigen Abschnitt,
etwa in Handtuchgröße, der in flachgelegtem Zu-2^
stand längs einer Knicklinie in zwei gleichgroße Teilabschnitte aufgeteilt ist.
Es stellt sich die Aufgabe, eine insbesondere im Küchenbereich verwendbare Vorrichtung anzugeben, mit der
sowohl in der Küche mit heißen Topfen und Geschirren hantiert
werden kann, mit der aber auch weitere Aufgaben erfüllt werden können, wie beispielsweise Reinigung von
Oberflächen.
Diese Aufgabe wird gelöst durch ein Haushaltsutensil, das aus einem textlien, im wesentlichen rechteckigen Abschnitt
besteht, der etwa Handtuchgröße hat, und der in flachgelegtem Zustand längs einer Knicklinie in zwei
gleichgroße Teilabschnitte aufgeteilt ist. Auf der einen Hälfte (erster Teilabschnitt) ist dieser an zwei Kanten,
die an einer knicklinienabgewandten Ecke des Teilabschnittes zusammenkommen, mit im wesentlichen über
die gesamte Kantenlänge verlaufenden Häkchenverschlußbändern versehen, deren Häkchen bei Auflegen des einen
Teilabschnittes auf den anderen in der Oberfläche lösbar
verankerbar sind (Klettprinzip), so daß eine handschuh-5
ähnliche Konfiguration entsteht. Vorzugsweise bilden die Häkchenverschlußbänder eine geschlossene L-Form. Um die
Haftung für jede Art von Textilien zu ermöglichen, sollte auf der anderen Hälfte (zweiter Teilabschnitt)
ein mit dem Häkchenverschlußband kompatibles Schlingenband angebracht sein. Wie an sich bekannt (vgl. DIN
3415) dienen derartige Hakenverschlüsse dazu, lösbare Verbindungen herzustellen. Die Häkchenbänder können aus
üblichen Materialien, insbesondere Polyamid, hergestellt
sein.
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Als textiles Material für das vorgenannte Haushaltsutensil eignen sich insbesondere Gewebe und Gewirke, jedoch
auch Vliese, die in entsprechender Flauschigkeit und entsprechendem Volumen herstellbar sind.
So kann beispielsweise die den Verschlußbändern abgewandte Seite des textilen Abschnittes mit einer mit
einem Grundmaterial des Abschnittes verbundenen
Reinigungs- oder Aufnahmeschicht versehen sein. So kann
25
das Haushaltsutensxl auch zu Wischzwecken verwendet werden und auch anschließend wieder gewaschen werden.
Insbesondere wird vorgeschlagen, daß die Reinigungs- oder Aufnahmeschicht aus einem Reinigungsflor besteht,
wobei jedoch die Innenseite mit den Klettbändern eine
glatte Oberfläche ausbildet.
Es ist aber auch möglich, daß die den Verschlußbändern abgewandte Schicht aus einer wärmeisolierenden Schicht
besteht, so daß das Haushaltsutensil mit Vorzug als Topflappen bzw. Hitzeschutz-Handschuh verwendet werden
kann.
Vorzugsweise sollte die Breite der Häkchenverschluß- und
Schiingenbänder zwischen 15 und 30 tnm liegen, um eine ausreichende Befestigung zu gewährleisten.
Insbesondere ist vorteilhaft, daß sich auch eine paarige
Anordnung aus zwei aufeinander lösbar befestigten Abschnitten herstellen läßt, wobei die L-förmig angeordneten
Häkchenverschlußbänder jeweils spiegelbildlich aufeinandergelegt werden und so einen vergrößerten, auf
drei Seiten geschlossenen Beutel bilden.
Es sei aber nicht ausgeschlossen, daß unmittelbar benachbart neben der Knicklinie ein kompatibles Paar Haftverschlußbänder
parallel liegen bzw. wenigstens ein Häkchenverschluß angebracht ist, so daß sich bei
aufeinanderliegenden Abschnitten nicht zwei nebeneinanderliegende Handöffnungen ausbilden.
Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in der Zeichnung
dargestellt. Die Figuren der Zeichnung zeigen im einzelnen:
Figur 1 eine Innen- und Außenseite eines Haushaltsutensils in Form eines rechteckigen
Textil-Abschnittes;
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Figur 2 ein Schnitt durch ein Haushaltsutensil gemäß der Schnittlinie II...II der Figur 1;
Figur 3 eine Ansicht eines zusammengelegten Haushalts-
utensils in Schnittdarstellung analog zu Figur 2;
Figur 4 eine als Beutel-Handschuh konfigurierende,
zusammengelegte Ausführungsform gemäß Figur 1;
Figur 5 eine vereinfachte Version des Haushaltsutensils gemäß Figur l;
Figur 6 eine weitere Ausführungsform eines Haushaltsutensils
.
In Fig. 1 ist ein Haushaltsutensil 100 dargestellt, daß im wesentlichem aus einem textilen, rechteckigen Abschnitt
10 besteht, der beispielsweise gewebt, gewirkt oder aber auch getuftet, geknüpft oder aus einem Vlies
hergestellt sein kann. Der Abschnitt 10 hat etwa Haus-10
halts-Handtuchgröße, wobei entsprechend dem noch zu beschreibenden Verwendungszweck hier auch Abweichungen
vorgenommen werden können. Der Abschnitt ist im flachgelegten Zustand, wie in Figur 1 dargestellt, in zwei
gleichgroße Teilabschnitte 1 und 2 aufgeteilt.
Der erste Teilabschnitt 1 ist an zwei Kanten, die an einer knicklinienabgewandten Ecke 6 des Teilabschnittes
zusammenkommen, mit im wesentlichen über die gesamte Kantenlänge verlaufenden Häkchenverschlußbändern 4, 41
versehen. Derartige Häkchenverschlußbänder sind bekannt und in Din 3415, Teil 1 "Textile Haftverschlüsse" in
allen Einzelheiten dargestellt. Die Häkchenverschlußbänder bilden eine geschlossene L-Form, wie aus der
Figur 1, oberer Teil, erkennbar ist. Auf der anderen Hälfte des Abschnittes, die den zweiten Teilabschnitt 2
bildet, ist ein dem Häkchenverschlußband 4, 4' kompatibles Schlingenband, 5, 5", ebenfalls in L-Anordnung
angebracht. Diese kommen in der knicklinienabgewandten
Ecke 7 zusammen.
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Die Außenseite des Haushaltsutensils 100 ist in der unteren Darstellung der Figur 1 zu ersehen. Man erkennt,
daß die Außenseite des Haushaltsutensils mit einer Florschicht 9 als Reinigungs- und Aufnahmeschicht versehen
ist. Die beiden Teilabschnitte 1 und 2 sind durch die Knicklinie 3 getrennt. Wie aus Figur 3 ersichtlich ist,
werden die Kanten der Teilabschnitte umbördelt oder
durch Hitzeverschluß umsäumt, so daß ein Ausfasern verhindert ist. Legt man die beiden Teilabschnitte 1 und 2
an der Knicklinie 3 aufeinander, so ergibt sich die Konfiguration gemäß Figur 3 bzw. Figur 4. Es ist zu erken-5
nen, daß sich damit ein beutelartiger Handschuh ergibt, der an der Außenseite eine dem Zwecke des Haushaltsutensils
angepaßte Beschichtung oder Textilkonfiguration umfaßt, an der Innenseite jedoch relativ glatt ist, so
daß die Hand hineingreifen kann und beispielsweise das 10
zusammengelegte Haushaltsutensil als Topflappen benutzen kann. Es ergibt sich eine Handöffnung 19, in die eine
Hand 20 hineingreifen kann. Der Beutelhandschuh ist im Bereich des Haftverschlußes 11 miteinander verbunden und
kann dort wieder gelöst werden.
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In der vereinfachten Version gemäß Figur 5 kann auf ein Schlingenband verzichtet werden. Hier wird lediglich ein
Häkchenverschlußband 4 in der beschriebenen Weise randsei tig aufgebracht. Das übrige Material des Haushalts-
Utensils ist so geschaffen, daß sich eine Schlingenfläche 12 in geeigneter Weise ergibt, in der sich das
Häkchenverschlußband mit seinen Häkchen verankern kann. Bei Aufeinanderlegen der beiden Teilabschnitte ergibt
sich eine Konfiguration entsprechend Figur 4. 25
Schließlich sei noch auf Figur 6 hingewiesen, die eine paarige Anordnung, bestehend aus zwei aufeinander lösbar
befestigten Abschnitten 10 bzw. Haushaltsutensilien 100.1 und 100.2 darstellt. Legt man zwei Haushaltsuten-
silien 100.1 und 100.2 übereinander, so verankern sich die entsprechend spiegelbildlich angeordneten Häkchenverschlußbänder
und Schiingenbänder ineinander, wie ohne
weiteres aus der Darstellung der Figur 6 ersichtlich ist. Um zwei nebeneinanderliegende Handöffnungen 19
auszubilden, werden unmittelbar benachbart neben der Knicklinie 3 ein kompatibles Paar Haftverschlußbänder 24
und 25 parallelliegend angebracht. Auch hier kann
gegebenenfalls bei entsprechender Oberflächenbeschaffenheit
auf das Schlingenband 25 verzichtet werden, während das schmale Häkchenverschlußband 24 sich in dem entsprechenden
Material an deren Oberfläche verankern läßt.
Die Außenseite des Haushaltsutensils kann in verschiedener Weise ausgeführt sein. Es ist auch möglich, die
Rückseiten vom ersten Teilausschnitt und zweiten Teil-
ausschnitt jeweils verschieden auszuführen, beispiels-10
weise einmal abrasiv und zum anderen polierend oder wischend, zum Beispiel mit einem Flor. Es kann auch auf
solche Schichten gänzlich verzichtet werden, und lediglich eine ausreichend wärmeisolierende Schicht
vorgesehen werden.
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Wesentlich ist, daß eine Doppelfunktion gegeben ist vom
Haushaltsutensil, mit dem heiße Töpfe und Geschirre angefaßt werden können, gegebenenfalls auch größeren Formates,
zum Beispiel Paella-Pfannen mit einem Zupacken
erfaßt werden können.
Dem Fachmann sind entsprechende Textiltechniken, z. B. Web- oder Tufting-Techniken bekannt, die es ihm ermöglichen,
Beschichtungen der vorgenannten Art an- oder aufzubringen bzw. zu Integrieren mit einer gewebten,
gewirkten oder Non-Woven-Technik.
Üblicherweise reicht es aus, die Häkchenverschluß-Schlingenbänder zwischen 15 und 30 mm breit zu machen.
Schließlich kann das Haushaltsutensil noch mit einer Öse
oder einem Aufhängehaken versehen werden, um es in der Küche stets griffbereit aufhängen zu können.
Claims (10)
1. Haushaltsutensil (100, 100'), bestehend aus einem textlien, im wesentlichen rechteckigen Abschnitt
(10), etwa in Handtuchgröße, der in flachgelegtem Zustand längs einer Knicklinie (3) in zwei gleichgroße
1^ Teilabschnitte (1; 2) aufgeteilt ist und der auf einer
Hälfte (erster Teilabschnitt) an zwei Kanten, die an einer knicklinienabgewandten Ecke des Teilabschnittes
zusammenkommen, mit im wesentlichen über die gesamte Kantenlänge verlaufenden Häkchenverschlußbändern (4, 41)
1^ versehen ist, deren Häkchen bei Auflegen des einen
Teilabschnittes (1) auf den anderen (2) in der Oberfläche lösbar verankerbar sind (Klettprinzip), so daß
eine handschuhähnliche Konfiguration entsteht.
2^
2. Haushaltsutensil nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß die Häkchenverschlußbänder (4, 4') eine geschlossene L-Form bilden.
3. Haushaltsutensil nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß auf der anderen Hälfte (zweiter
Teilabschnitt) ein mit dem Häkchenverschlußband kompatibles Schlingenband (5, 51) angebracht ist.
4. Haushaltsutensil nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die den Verschlußbändern
abgewandte Seite des textlien Abschnittes mit einer mit einem Grundmaterial des Abschnittes verbundenen
Reinigungs- oder Aufnahmeschicht (9) versehen ist.
5. Haushaltsutensil nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Reinigungs- oder Aufnahmeschicht
aus einem Reinigungsflor besteht.
A2
6. Haushaltsutensil nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die der Verschlußränder abgewandte
Seite aus einer wärmeisolierenden Schicht besteht.
7. Haushaltsutensil nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Breite der
Häkchenverschluß- bzw. Schiingenbänder (4, 4'; 5, 51)
zwischen 15 und 30 mm ist.
8. Haushaltsutensil nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß unmittelbar
benachbart neben der Knicklinie (3) ein kompatibles Paar {24, 25} Haftverschlußbänder parallelliegend bzw.
wenigstens ein Häkchenverschlußband angebracht sind bzw. ist.
9. Paarige Anordnung (14), bestehend aus zwei
aufeinander lösbar befestigten Abschnitten, die eine 20
vergrößerte Handöffnung aufweist.
10. Paarige Anordnung (14) nach Anspruch 8 und 9,
dadurch gekennzeichnet, daß die zwei aufeinander lösbar befestigten Abschnitten zwei nebeneinanderliegende
Handöffnungen bilden.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE29516181U DE29516181U1 (de) | 1995-10-12 | 1995-10-12 | Haushaltsutensil |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE29516181U DE29516181U1 (de) | 1995-10-12 | 1995-10-12 | Haushaltsutensil |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE29516181U1 true DE29516181U1 (de) | 1996-05-09 |
Family
ID=8014053
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE29516181U Expired - Lifetime DE29516181U1 (de) | 1995-10-12 | 1995-10-12 | Haushaltsutensil |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE29516181U1 (de) |
Cited By (6)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE29613983U1 (de) * | 1996-08-13 | 1997-12-11 | Melitta Haushaltsprodukte GmbH & Co. KG, 32427 Minden | Reinigungstextilie |
WO2003000104A1 (en) * | 2001-06-25 | 2003-01-03 | The Procter & Gamble Company | Disposable cleaning sheets comprising a plurality of protrusions for removing debris from surfaces |
US7740412B2 (en) | 2005-01-28 | 2010-06-22 | S.C. Johnson & Son, Inc. | Method of cleaning using a device with a liquid reservoir and replaceable non-woven pad |
US7891898B2 (en) | 2005-01-28 | 2011-02-22 | S.C. Johnson & Son, Inc. | Cleaning pad for wet, damp or dry cleaning |
US7976235B2 (en) | 2005-01-28 | 2011-07-12 | S.C. Johnson & Son, Inc. | Cleaning kit including duster and spray |
US8893347B2 (en) | 2007-02-06 | 2014-11-25 | S.C. Johnson & Son, Inc. | Cleaning or dusting pad with attachment member holder |
-
1995
- 1995-10-12 DE DE29516181U patent/DE29516181U1/de not_active Expired - Lifetime
Cited By (7)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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DE29613983U1 (de) * | 1996-08-13 | 1997-12-11 | Melitta Haushaltsprodukte GmbH & Co. KG, 32427 Minden | Reinigungstextilie |
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US8657515B2 (en) | 2005-01-28 | 2014-02-25 | S.C. Johnson & Son, Inc. | Cleaning kit including duster and spray |
US8893347B2 (en) | 2007-02-06 | 2014-11-25 | S.C. Johnson & Son, Inc. | Cleaning or dusting pad with attachment member holder |
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
R207 | Utility model specification |
Effective date: 19960620 |
|
R156 | Lapse of ip right after 3 years |
Effective date: 19990803 |