DE2951494A1

DE2951494A1 - Vorrichtung zum festhalten des kopfs einer kuh

Info

Publication number: DE2951494A1
Application number: DE19792951494
Authority: DE
Inventors: Wilhelm 8947 Markt Rettenbach Kristen
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1979-12-20
Filing date: 1979-12-20
Publication date: 1981-07-02
Also published as: AT380380B; DE2951494C2; ATA619980A

Description

Vorrichtung zum Festhalten des Kopfs einer Kuh
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Festhalten des Kopfs einer Kuh an einem Futterplatz mittels eines nach oben offenen, gelenkige Schenkel aufweisenden Bügels, dessen obere Enden an aufeinander zu und voneinander fort bewegbaren Halteteilen angebracht sind.
Bei bekannten Vorrichtungen dieser Art sind die Halteteile nur aufeinander zu und voneinander fort bewegbar. Verschwenkt die Kuh ihren Kopf oder stellt sie sich schräg an den Futterplatz, verschwenken sich die Halteteile nicht mit, was zur Folge hat, daß der Abstand der Schenkel des Bügels geringer wird und den Hals der Kuh einzwängen kann.
Aufgabe der Erfindung ist es demgegenüber, den Abstand der Schenkel des Bügels im wesentlichen konstant zu halten, unabhängig davon, wie die Kuh zum Futterplatz steht und in welche Richtung sie ihren Kopf schwenkt.
Zur Lösung dieser Aufgabe ist die Vorrichtung dadurch gekennzeichnet, daß die oberen Enden der Schenkel des Bügels an Armen angebracht sind, die um vertikale, zwischen den Schenkeln verlaufende Achsen schwenkbar an den Halteteilen gelagert sind.
Bei Ausführung der Erfindung schwenken beim Verschwenken des Kopfs der Kuh die Halteteile mit, was zur Folge hat, daß sich der Abstand der Schenkel des Bügels nur geringfügig oder überhaupt nicht ändert.
Eine bevorzugte Ausführungsform im Sinne der Lösung der Aufgabe ist dadurch gekennzeichnet, daß die Achsen koaxial in der Symmetrielinie des Bügels verlaufen.
Bei bekannten Vorrichtungen, bei denen eine Vielzahl von Bügeln mit ihnen zugeordneten Halteteilen vorgesehen sind, sind durch Schubstangen nur alle Halteteile gemeinsam aufeinander zu und voneinander fort bewegbar oder es sind Schraubverbindungen zu lösen. Um bei einer solchen Anordnung jede einzelne Kuh von einem Bügel in einfacher Weise befreien zu können, ist die Vorrichtung bevorzugt dadurch gekennzeichnet, daß die Halteteile gegensinnig längs einer Schiene mittels Schubstangen verschiebbar gelagert sind und daß wenigstens eines der Halteteile mit der ihm zugeordneten Schubstange über einen zugänglichen lösbaren Haken verbunden ist.
Die Erfindung wird im folgenden an einem Ausführungsbeispiel unter Hinweis auf die beigefügten Zeichnungen beschrieben.
Fig. 1 zeigt die Vorrichtung in Seitenansicht, teilweise aufgeschnitten.
Fig. 2 zeigt die Vorrichtung nach Fig. 1 in Blickrichtung II.
Fig. 3 zeigt die Vorrichtung nach Fig. 1 von unten.
In den Figuren sind die oberen Enden der gelenkigen Schenkel 2 und 4 eines Bügels dargestellt, die mit Ösen 6,8 in Haken 10, 12 eingehängt sind. Die Haken 10, 12 sind mit Querstiften 14, 16 verriegelbar und befinden sich an Armen 18, 20, die an Halteteilen 22, 24 um vertikale Achsen schwenkbar gelagert sind. Hierzu sind von unten in die Halteteile 22, 24 Schrauben 26, 28 geschraubt, zwischen denen und den Armen 18, 20 Drehlagerstücke 30, 32 mit unteren Ringflanschen 34, 36 eingesetzt sind, die die Arme 18, 20 festhalten. Die Halteteile 22, 24 sind längs einer Schiene 38 verschiebbar. Hierzu stützen sie sich mit Schultern 40 an nach innen gewinkelten Abschnitten 42 der Schiene 38 ab. Die Schiene 38 umfaßt zwei parallel zueinander verlaufende Schubstangen 44, 46. An der Schubstange 44 ist das Halteteil 24 in nicht dargestellter Weise gegen Verschiebung gesichert. An der Schubstange 46 befindet sich seitlich des Halteteils 22 ein mittels einer Schraube 48 gesicherter Block 50, von dem ein parallel zu der Stange 46 verlaufender federnder Arm 52 ausgeht, an dessen freiem Ende sich ein Haken 54 befindet. Der Haken 54 greift in ein Loch 56 im Halteteil 22 ein, kann aber durch Drücken auf den Arm 52 von unten aus dem Loch 56 herausgeschoben werden. Dann ist das Halteteil 22 in Richtung zum Block 50 frei verschiebbar.
Damit im eingehakten Zustand das Halteteil 22 nicht verschiebbar ist, umgreift ein Maul 58 hinter dem Haken 54 einen Abschnitt 60 des Halteteils 22. Eine Auflauffläche 62 am Maul 58 sorgt dafür, daß der Haken 54 im gelösten Zustand in das Halteteil 22 hineingleiten kann und beim Zurückschieben des Halteteils 22 der Haken 54 ohne Schwierigkeit in das Loch 56 einrastet.
Das Halteteil 24 kann ebenso mittels eines Hakens gesichert sein wie das Halteteil 22.
Soll der Abstand der Schenkel 2, 4 voneinander vergrößert werden, so werden die beiden Schubstangen 44, 46 entsprechend verschoben, wodurch sich in der Darstellung der Fig. 1 das Halteteil 22 nach links und das Halteteil 24 nach rechts verschiebt. Um den Fixabstand der beiden Schenkel 2, 4 zu verändern, können die oesen 6 und 8 an den Schenkeln 2 und 4 entsprechend gekröpft werden.
In dem in Fig. 1 dargestellten Zustand verlaufen die Schenkel 2, 4 im wesentlichen parallel. Das ist der Zustand, in dem die Schenkel 2, 4 den Kopf einer Kuh zwischen sich festhalten. Ersichtlich verlaufen die Schrauben 26, 28 in diesem Zustand koaxial. Werden daher beide Haken 10, 12 im gleichen Sinne über die Schenkel 2, 4 verschwenkt, etwa dadurch, daß die Kuh ihren Kopf wendet, so ändert sich der Abstand der Schenkel 2, 4 nicht.
Leerseite

Claims

P a t e n t a n s pr ü c h-e ====================~======== X Vorrichtung zum Festhalten des Kopfs einer Kuh an einem Futterplatz mittels eines nach oben offenen, gelenkige Schenkel aufweisenden Bügels, dessen obere Enden an aufeinander zu und voneinander fort bewegbaren Halteteilen angebracht sind, dadurch gekennzeichnet, daß die oberen Enden der Schenkel (2, 4) des Bügels an Armen (18, 20) angebracht sind, die um vertikale, zwischen den Schenkeln (2, 4) verlaufende Achsen schwenkbar an den Halteteilen (22, 24) gelagert sind.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Achsen koaxial in der Symmetrielinie des Bügels verlaufen.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Halteteile (22, 24) gegensinnig längs einer Schiene (38) mittels Schubstangen (44, 46) verschiebbar gelagert sind und daß wenigstens eines der Halteteile (22) mit der ihm zugeordneten Schubstange (46) über einen zugänglichen lösbaren Haken (54) verbunden ist.