DE2951463C2 - - Google Patents
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- F04B—POSITIVE-DISPLACEMENT MACHINES FOR LIQUIDS; PUMPS
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Description
Die Erfindung betrifft eine hermetisch gekapselte Kompressor
einheit nach dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1.
Bei Kompressoren mit hohem Wirkungsgrad ist es von entscheidender
Bedeutung, daß diese einen in relativ geringem Maße gedrosselten
Zustrom des angesaugten Gases aufweisen. Der Saugvorgang bewirkt
jedoch eine beträchtliche Geräuschentwicklung, die sowohl auf den
schnellen Zustrom des Sauggases in den Kompressor als auch auf
den Betrieb der Einlaßventile zurückzuführen ist. Es ist daher
wünschenswert, eine gewisse Geräuschdämpfung in der Strömungsbahn
des Sauggases vorzusehen. Es ist jedoch für den Gesamtwirkungsgrad
des Kompressors auch von Bedeutung, daß ein relativ freier und
ungedrosselter Zustrom des Sauggases zum Kompressor vorhanden ist.
Folglich ist der Einsatz von verschiedenartigen Drosseln und Leit
blechen in der Hauptströmungsbahn wenig wünschenswert, da diese
Vorrichtung übermäßige Strömungsverluste erzeugen, wodurch
größere Leitungen erforderlich werden, um ein Absinken der Ansaug
kapazität auf ein Minimum zu verhindern.
Die gegewärtige Praxis macht es erforderlich, die Kompressoren
so kompakt wie möglich auszubilden. Der innerhalb der Gesamteinheit
zur Verfügung stehende Raum stellt daher für die Größe der Schall
dämpfer eine ganz wesentliche Beschränkung dar. Des weiteren ist
es auf Grund dieser räumlichen Beschränkungen oft erforderlich, die
Sauggasleitung in enger Nachbarschaft zu den Auslaßleitungen vor
zusehen. Da das ausströmende Gas auf Grund der Komprimierung relativ
heiß ist, ist es wünschenswert, die Wärmeübertragung auf das Saug
gas auf ein Minimum zu bringen und damit einen hohen volumetrischen
Wirkungsgrad aufrechtzuerhalten.
Eine hermetisch gekapselte Kompressoreinheit mit den
Merkmalen des Oberbegriffs des Patentanspruchs 1 ist aus
der DE-OS 27 07 650 bekannt. Bei dieser Kompressoreinheit
wird eine Schalldämpfung des Ansauggeräusches dadurch
erzielt, daß die Ansaugleitung von zwei konzentrischen
Rohren gebildet wird, wobei das Außenrohr an seinen ent
gegengesetzten Enden offen ist, um den Durchtritt von
Gas zu ermöglichen. Der Gesamtquerschnitt des Innen- und
Außenrohres ist hierbei so bemessen, daß er für den Durch
tritt des gesamten Gases ausreicht. Die Gasströmung durch
zwei konzentrische Rohre mit einer für den Durchtritt
durch das Außenrohr erforderlichen Umlenkung des Gases
hat jedoch entsprechende und somit Wirkungsgrad
verluste zur Folge. Hinzu kommt, daß auf Grund der unmittel
baren Nachbarschaft von Ansaugrohr und heißem Motor die
angesaugten Gase durch die vom Motor abgestrahlte Wärme
erwärmt werden, was ebenfalls zu einem Wirkungsgradverlust
führt.
Aus der DE-OS 15 01 011 ist eine Kompressoreinheit be
kannt, die nicht hermetisch gekapselt ist. Hierbei ist
ein Schalldämpfer innerhalb der Wandung des Kompressorge
häuses selbst angeordnet, und zwar an einem Zweig der
Ansaugleitung, die durch eine Bohrung im Kompressorgehäuse
gebildet wird. Aus dieser Veröffentlichung ist es bekannt,
den Ansaugleitungen von Kompressoren Schalldämpfer in
der Form von sogenannten Resonatoren, d. h. nebengeordneten
Kammern, zuzuordnen. Dieser Veröffentlichung läßt sich
jedoch entnehmen, wie dies bei einer hermetisch
gekapselten Kompressoreinheit durchzuführen ist.
Aus der DE-OS 21 34 178 ist die Verwendung von Kunststoff
als Werkstoff für eine Schalldämpferkammer bekannt.
Auch sind die Grundlagen über die Ausbildung und Bemessung
von Resonatorkammern bekannt (Dr. G. Kurtze "Physik und
Technik der Lärmbekämpfung"; Verlag G. Braun Karlsruhe,
S. 124).
Schließlich ist es grundsätzlich bekannt, Ansaugleitungen
bei Kompressoren aus einem wärmeisolierenden Material
herzustellen (DE-AS 11 40 305).
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Kompressor
einheit der angegebenen Art zu schaffen, die sich durch
eine besonders einfach gestaltete und montierbare, platz
sparend angeordnete, mit einem Schalldämpfer versehene
Ansaugleitung bei guter Schalldämpfung ohne Wirkungsgrad
beeinträchtigung auszeichnet.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß bei einer hermetisch
gekapselten Kompressoreinheit der angegebenen Art durch
die kennzeichnenden Merkmale des Patentanspruchs 1 gelöst.
Bei der erfindunggemäßen Lösung wird die Resonatorkammer
nicht von den angesaugten Gasen durchströmt. Die angesaugten
Gase strömen ausschließlich durch die entsprechend
dimensionierte Ansaugleitung, so daß die Schalldämpfungs
wirkung praktisch ohne Strömungsverluste erfolgt. Da außer
dem die Ansaugleitung und die Resonatorkammer aus einem
wärmeisolierenden Material bestehen, sind die angesaugten
Gase weitgehend gegen Erwärmung geschützt, was sich ent
sprechend günstig auf den Wirkungsgrad auswirkt.
Weiterbildungen der Erfindung gehen aus den Unteran
sprüchen hervor.
Die Erfindung wird nachfolgend an Hand von Ausführungsbeispielen
in Verbindung mit der Zeichnung im einzelnen er
läutert. Es zeigen:
Fig. 1 eine Seitenansicht einer Kompressoreinheit, teil
weise im Schnitt;
Fig. 2 einen vergrößerten Schnitt entlang einer sich
axial erstreckenden Radialebene durch die mit
dem Schalldämpfer versehene Ansaugleitung;
Fig. 3 einen vergrößerten Schnitt entlang Linie 3-3
in Fig. 2, der die Ansaugleitung mit dem zuge
hörigen Schalldämpfer zeigt;
Fig. 4 eine Teilansicht des oberen Endabschnittes einer
Ansaugleitung einer anderen Ausführungs
form; und
Fig. 5 einen Teilschnitt entlang einer sich axial er
streckenden radialen Ebene durch eine weitere
Ausführungsform einer Ansaugleitung.
In Fig. 1 ist eine hermetisch gekapselte Kältekompressoreinheit gezeigt,
die die Bezugsziffer 10 trägt und eine äußere Umhüllung 12 auf
weist, in der ein Kompressor 14 elastisch montiert ist. Der
Kompressor 14 ist als Hubkolbenkompressor ausgebildet und
weist ein unteres Kompressorgehäuse 16 auf, an dessen einer Seite
ein Zylinderkopf 18 und an dessen oberem Ende eine Motoreinheit 20
befestigt ist, die mit dem Kompressor in Antriebsverbindung steht.
Des weiteren ist eine Motorhaube 22 vorgesehen, die das obere Ende der
Motoreinheit 20 überlagert und umschließt und eine Basiswand
24 aufweist, der sich mit der Deckfläche 26 des Statorkernes 28
des Motors in Eingriff befindet. Zwei im wesentlichen identische
Ansaugleitungen 30 und 31, denen jeweils ein Schalldämpfer
32 und 33 zugeordnet ist, erstrecken sich zwischen der Basis
wand 24 der Motorhaube 22 und dem Kompressorgehäuse 16.
Wie am besten in den Fig. 2 und 3 dargestellt ist, stellt die
Ansaugleitung 30 eine zweistückige Konstruktion mit einem ersten, dem
Sauganschluß des Kompressorgehäuses zugewandten Abschnitt 36 und einem
zweiten Abschnitt 34, der an der Basiswand 24 der Motorhaube 22 befestigt ist, dar.
Der zweite Abschnitt 34 umfaßt einen zylinderförmigen Rohrabschnitt 38
mit einer sich in Längsrichtung darin erstreckenden Bohrung 40
und eine einstückig damit ausgebildete längliche Resonatorkammer 42, die
am unteren Ende 44 offen ist und durch Seitenwände 46, 48 und 50,
eine obere Wand 52 und den äußeren Wandabschnitt 54 des rohrför
migen Abschnittes 38 begrenzt wird. Die Kammer 42 weist eine Längs
achse auf, die sich im wesentlichen parallel zur Längsachse der
Bohrung 40 erstreckt.
Der erste Leitungsabschnitt 36 weist ebenfalls einen zylinderförmigen
länglichen Rohrabschnitt 56 auf, der mit einer sich in Längs
richtung durch diesen erstreckenden Bohrung 58 versehen ist. Die
Bohrung 58 besitzt einen Durchmesser, der im wesentlichen dem Durch
messer der Bohrung 40 entspricht, und ist koaxial zu dieser ange
ordnet. Der Endabschnitt 60 des ersten Leitungsabschnittes 36 ist
mit einem einstückig ausgebildeten versetzten Abschnitt 62 ver
sehen, der Seitenwände 64, 66, 68 und eine untere, sich radial er
streckende Endwand 70 umfaßt. Der Rohrabschnitt 56 und der ver
setzte Abschnitt 62 besitzen eine solche Größe und Form, daß sie
den Endabschnitt 72 des zweiten Leitungsabschnittes 34 teleskop
artig aufnehmen können. Ein sich in Umfangsrichtung erstreckender
Flansch 74 verläuft um den Endabschnitt 60 und die Seitenwände
64, 66 und 68, um die Teleskopbewegung des zweiten der oberen Leitungsab
schnitte 34 in bezug auf den ersten oder unteren Leitungsabschnitt 36 zu begrenzen
und dadurch die Endwand 70 des versetzten Abschnittes 62 von dem
äußeren Wandabschnitt 54 axial auf Abstand zu halten, so daß auf
diese Weise zwischen den Bohrungen 40 und 58 und der Kammer 42
eine Öffnung 76 gebildet wird.
Wenn daher der zweite Leitungsabschnitt 34 und der erste Leitungs
abschnitt 36 aneinander befestigt werden, bilden deren Bohrungen 40
und 58 einen im wesentlichen kontinuierlichen ungedrosselten
Strömungskanal, der dazu dient, Sauggas von der Motorhaube 22 einem
Sauggaskanal 78 im Kompressorgehäuse 16 zuzuführen. Die Öffnung 76
ermöglicht eine Strömungsmittelverbindung zwischen der Resonatorkammer 42
und den Bohrungen 40 und 58, so daß die Kammer 42 die durch den
Ansaugvorgang erzeugten Geräusche dämpfen kann. Wie in Fig. 3 dar
gestellt ist, erstreckt sich die Öffnung 76 vorzugsweise in Umfangs
richtung um etwa 180° und besitzt eine ausreichende Länge, um einen
Gesamtverbindungsbereich zwischen der Kammer 42 und den Bohrungen
40 und 58 zur Verfügung zu stellen, der etwa dem Querschnittsbe
reich der Kammer 42 entspricht. Falls dies gewünscht wird, kann
an Stelle der einzigen Öffnung 76 eine Vielzahl von getrennten
Öffungen vorgesehen werden, die im Bereich der Öffnung 76 kon
zentriert sind und eine Gesamtfläche aufweisen, die im wesent
lichen dem Querschnittsbereich der Kammer 42 entspricht. Die Länge
der Kammer 42 ist darüber hinaus vorzugsweise so ausgewählt, daß
sie etwa einem Viertel der Wellenlänge der zu dämpfenden Haupt
schallfrequenz entspricht. Die Länge der Kammer 42 kann für eine
beliebige Hauptschallfrequenz leicht aus der nachfolgenden Formel
errechnet werden:
Eine Erhöhung des Volumens der Kammer hat eine verstärkte Dämpfung
der Hauptfrequenz sowie eine vergrößerte Bandbreite der Dämpfung
zur Folge. Wenn jedoch das Volumen zu groß wird, geht die zentrale
Hauptfrequenzabstimmung verloren. Es versteht sich desweiteren,
daß zur Erzielung einer geeigneten Dämpfung mit minimaler Störung
des Sauggaszuflusses die Kammer 42 eine axiale Länge aufweisen muß,
die größer ist als die Breite, um auf diese Weise sicherzustellen,
daß in Längsrichtung Resonanz auftritt. Da die Ansaugleitung
31 im wesentlichen der Ansaugleitung 30 entspricht,
kann auf eine weitere Beschreibung derselben verzichtet werden.
Obwohl die Ansaugleitung 30 aus irgendeinem geeigneten
Material, beispielsweise Metall, hergestellt werden, kann, werden
der zweite Leitungsabschnitt 34 und der erste Leitungsabschnitt 36
vorzugsweise aus einem Kunststoffmaterial hergestellt, vorzugs
weise durch Spritzguß oder auf irgendeine andere Weise. Hierfür
sind insbesondere Kunststoffe geeignet, die gegenüber einer
Zersetzung durch das Kältemittel und Schmieröl sowie die im Kom
pressor herrschenden Temperaturen sehr widerstandsfähig sind. Der
Einsatz eines Kunststoffmaterials ist infolge des relativ niedrigen
Wärmeübertragungsvermögens von Kunststoff im Vergleich zu Metall
besonders wünschenswert. Es ist von wesentlicher Bedeutung, die
Wärmeübertragung vom ausströmenden Gas auf das Sauggas auf einem
Minimum zu halten, um einen hohen volumetrischen Wirkungsgrad
innerhalb des Kompressors aufrechtzuerhalten.
Wie man den Fig. 1 und 2 entnehmen kann, ist die Basiswand
24 der Haube 22 mit zwei voneinander beabstandeten Öffnungen 80
und 82 versehen, in die die oberen Endabschnitte 84 und 84′ der
Ansaugleitungsabschnitte 34 und 36 jeweils eingesetzt sind. Am
zweiten Leitungsabschnitt 34 in der Nähe des oberen Endes 84 desselben
ist eine Schulter 86 vorgesehen, die sich mit der unteren Fläche 88
der Basiswand 24 in Eingriff befindet. Um die Ansaugleitungen
30 und 31 innerhalb der entsprechenden Öffnungen 80 und
82 zu halten, können die inneren Endabschnitte in einfacher Weise
radial auswärts erweitert oder in geeigneter Weise gefaltet sein.
Wie in Fig. 4 dargestellt ist, kann alternativ dazu der Endabschnitt
90 des zweiten Leitungsabschnitts 92 mit einer Vielzahl von sich radial
auswärts erstreckenden Vorsprüngen 94 versehen sein, die eine
Schnappverbindung mit der Basiswand 24′ herstellen können,
falls dies erwünscht sein sollte.
Wie am besten in Fig. 2 dargestellt ist, ist der Rohrabschnitt 56
des ersten Leitungsabschnitts 36 mit einer geringfügigen inneren
und äußeren Konizität (normalerweise etwa 0°15′) versehen, die sich
von dem Endabschnitt 60 aus erstreckt. Diese Konizität ist erfor
derlich, um die Entfernung des Elements von der Form bei der Her
stellung desselben zu erleichtern. Da diese Konizität dem Rohrab
schnitt 56 vom Endabschnitt 60 aus bis kurz vor das Ende 96 des
selben einen geringfügig abnehmenden Außendurchmesser verleiht,
können die Endabschnitte 96 reibschlüssig aneinandergepaßt und auf
diese Weise innerhalb des Ansaugkanals 78 des Kompressorgehäuses
18 gehalten werden. Diese reibschlüssige Verbindung macht es mög
lich, daß sich die Ansaugleitungen 30 und 31 leicht an
geringfügige Dimensionsänderungen anpassen können, die durch Wärme
ausdehnung der Kompressorteile verursacht werden, während gleich
zeitig noch eine relativ enge Passung mit dem Kanal 78 aufrechter
halten wird. Da das Kunststoffmaterial darüber hinaus im Vergleich
zu Metall geringfügig verformbar ist, kann sich der Endabschnitt 96
geringfügig verformen, um sich an unrunde Bereiche des Kanals 78
anzupassen und dadurch einen relativ strömungsmitteldichten Eingriff
zwischen diesen zu sichern, damit das Eindringen von Schmier
mittel in den Saugkanal verhindert wird. Falls erforderlich,
kann ein geeignetes Klebemittel am Endabschnitt 96 vorgesehen
sein, um die strömungsmitteldichte Verbindung innerhalb des
Kanals 78 weiter zu verbessern.
Während des Ansaugvorgangs wird Sauggas durch eine geeignete
Öffnung (nicht gezeigt) in die hermetisch abgedichtete Umhüllung
12 eingeführt, aus der es in die Motorhaube 22 abgezogen wird und
über die Endwindungen der Motorwicklungen strömt, um auf diese
Weise den Motor zu kühlen. Von der Motorhaube 22 wird das Saug
gas nach unten durch die Ansaugleitungen 30 und 31 in
die Kompressorgehäusekanäle 78 abgezogen, von denen es in die
Kompressorkammer abgezogen wird.
Wenn das Gas durch die Ansaugleitungen 30 und 31 strömt,
werden die durch die mit relativ hoher Geschwindigkeit pulsierende
Strömung sowie durch das Ventil erzeugten Geräusche durch die
Schalldämpfer 32 und 33 wirksam gedämpft. Obwohl die Schalldämpfer
32 und 33 in irgendeiner Position in Längsrichtung entlang der
Ansaugleitungen 30 und 31 angeordnet werden können, wurde fest
gestellt, daß sich ein besseres Betriebsverhalten ergibt, wenn
die Schalldämpfer 32 und 33 näher zum oberen Ende angeordnet
werden. Da die Öffnung 76 in die Kammer 42 der Schalldämpfer am
Boden der Kammer angeordnet ist, sammelt sich Öl oder flüssiges
Kältemittel, das im Sauggas mitgeführt wird, nicht innerhalb der
Kammern an. Durch den Einsatz eines Kunststoffmaterials für die
Ansaugleitungen wird die Wärmeübertragung vom ausströmenden
Gas verringert und dadurch der volumetrische Wirkungsgrad des
Kompressors erhöht. Da das Kunststoffmaterial im Vergleich zu
Metalleitungen relativ flexibel ist, kann sich der Endabschnitt
zur Anpassung an irgendwelche unrunden Bereiche des Kanals 96
ohne weiteres geringfügig verformen. Dadurch wird eine strömungs
mitteldichte Verbindung gesichert, die das Eindringen von Öl u. ä.
verhindert. Der Einsatz eines Kunststoffmaterials ermöglicht darüber hinaus
eine relativ billige Herstellung einer einstückigen Einheit aus
einer Ansaugleitung und einem Schalldämpfer, die in zwei Stücken
geformt und mittels eines Klebemittels in einfacher Weise zu
sammengebaut werden kann.
In Fig. 5 ist eine andere Ausführungsform einer Ansaugleitung
98 dargestellt, die für eine Dämpfung in bezug auf die
halbe Wellenlänge ausgelegt ist. Die Ansaugleitung 98
umfaßt einen zweiten Leitungsabschnitt 100 und einen ersten Leitungs
abschnitt 102. Der zweite oder obere Leitungsabschnitt 100 entspricht im wesent
lichen dem zweiten Leitungsabschnitt 34, der vorstehend beschrieben
worden ist, so daß daher gleiche Teile mit gleichen Bezugsziffern
versehen sind, die mit einem Apostroph ausgestattet sind. Bei
dieser Ausführungsform umfaßt der erste oder untere Leitungabschnitt 102
auch einen allgemein zylinderförmigen Rohrabschnitt 104 mit einer
Bohrung 106, die sich durch diesen erstreckt und im wesentlichen
koaxial zu der Bohrung 40′ des zweiten Leitungsabschnitts 100 an
geordnet ist. Bei dieser Ausführungsform ist der erste Leitungs
abschnitt 102 jedoch auch mit einer Kammer 108 versehen, die eine
Größe besitzt, die im wesentlichen der der Resonatorkammer 42′ entspricht,
und die in Längsrichtung zum Leitungsabschnitt ausgerichtet an
geordnet ist. Da die Öffnung 75′ in der Mitte der Länge der kombi
nierten Kammern 42′ und 108 angeordnet ist, wirken diese Kammern
zusammen und bewirken eine Dämpfung der Schallwellen mit halber
Wellenlänge. Die Gesamtlänge der Kammern 42′ und 108 kann für
eine beliebige Hauptfrequenzdämpfung in einfacher Weise aus der
nachfolgenden Formel errechnet werden:
Die Wirkungsweise und Ausbildung der Ansaugleitung 98
entspricht in anderer Beziehung im wesentlichen der der Ansaug
leitungen 30 und 31, so daß daher auf eine weitere Be
schreibung verzichtet werden kann.
Claims (9)
1. Hermetisch gekapselte Kompressoreinheit mit einem
Kompressor, einem den Kompressor antreibenden Motor, einer
parallel zum Motor verlaufenden Ansaugleitung, die am
Sauganschluß des Kompressorgehäuses und oberhalb oder
unterhalb des Motors befestigt ist und mit einem Schall
dämpfer zusammenwirkt, dadurch gekennzeichnet, daß die
Ansaugleitung mit dem Schalldämpfer zweiteilig ausgebildet
ist, aus einem ersten, dem Sauganschluß des Kompressor
gehäuses zugewandten Abschnitt (36, 102) und einem zweiten
Abschnitt (34, 100) besteht, der an der Basiswand (24)
einer Motorhaube (22) befestigt ist, und eine seitliche
Öffnung (76, 75′) aufweist, die in eine den Schalldämpfer
bildende seitliche Resonatorkammer (42, 42′) führt, wobei
die Ansaugleitung (30) und die Resonatorkammer (42, 42′)
aus einem wärmeisolierenden Material bestehen.
2. Kompressoreinheit nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Öffnung (76) am dem Sauganschluß des Kompressor
gehäuses zugewandten Ende der Resonatorkammer (42) angeordnet
ist.
3. Kompressoreinheit nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Öffnung (75′) etwa in der Mitte der Resona
torkammer (42′) angeordnet ist.
4. Kompressoreinheit nach einem der vorangehenden An
sprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Öffnung (76,
74′) eine Fläche aufweist, die mindestens etwa dem Quer
schnittsbereich der Resonatorkammer (42, 42′) entspricht.
5. Kompressoreinheit nach einem der vorangehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß sich die Öffnung (76,
75′) um etwa 180° um den Umfang der Ansaugleitung (30)
herum erstreckt.
6. Kompressoreinheit nach einem der vorangehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß die Resonatorkammer
(42, 42′) benachbart zu einem Ende der Ansaugleitung
(30) angeordnet ist.
7. Kompressoreinheit nach einem der vorangehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß die Abschnitte (34, 36;
100, 102) der Ansaugleitung (30) teleskopartig anein
ander befestigt sind.
8. Kompressoreinheit nach einem der vorangehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß die Verbindungsstelle
zwischen den Abschnitten (34, 36; 100, 102) der Ansaug
leitung (30) im Bereich der Resonatorkammer (42, 42′)
angeordnet ist.
9. Kompressoreinheit nach einem der vorangehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß der erste Ansauglei
tungsabschnitt (36) konisch ausgebildet und reibschlüssig
in den Sauganschluß (78) des Kompressorgehäuses einge
paßt ist.
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