DE29514511U1 - Vorrichtung zur Herstellung von Verpackungen - Google Patents

Vorrichtung zur Herstellung von Verpackungen

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DE29514511U1 DE29514511U DE29514511U DE29514511U1 DE 29514511 U1 DE29514511 U1 DE 29514511U1 DE 29514511 U DE29514511 U DE 29514511U DE 29514511 U DE29514511 U DE 29514511U DE 29514511 U1 DE29514511 U1 DE 29514511U1
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65BMACHINES, APPARATUS OR DEVICES FOR, OR METHODS OF, PACKAGING ARTICLES OR MATERIALS; UNPACKING
    • B65B25/00Packaging other articles presenting special problems
    • B65B25/06Packaging slices or specially-shaped pieces of meat, cheese, or other plastic or tacky products

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Auxiliary Devices For And Details Of Packaging Control (AREA)
  • Packages (AREA)
  • Containers And Plastic Fillers For Packaging (AREA)

Description

Firma Dixie-ünion GmbH & Co. KG, Römerstraße 12, 87437 Kempten
"Vorrichtung zur Herstellung von Verpackungen"
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Herstellung von Verpackungen von scheibenförmigen, geschnittenen Lebensmitteln oder dergleichen.
Es ist bekannt, Wurst oder auch andere Lebensmittel, wie zum Beispiel Speck, Schinken, Käse oder dergleichen, durch schnelllaufende Maschinen in Scheiben aufzuschneiden. Das Schneidgut wird dann anschließend in Stapeln bestimmten Gewichtes oder Scheibenzahl einer Verpackungsmaschine zugefördert, in der die Stapel verpackt werden. Eine derartige Verpackungsmaschine ist beispielsweise als Vakuum-Verpackungsmaschine ausgebildet und bildet aus einer Unterfolie und einer Oberfolie die Verpak-
kungen. In die Unterfolie werden beispielsweise muldenartige Vertiefungen eingeformt und nach der Befüllung mit dem Verpackungsgut durch eine Oberfolie abgedeckt. Nach der Evakuierung wird die Oberfolie auf die Unterfolie aufgesiegelt.
Es ist bekannt/ bei der Herstellung derartiger Verpackungen das Schneidgut auch schindelartig anzuordnen. Eine schindelartige Verpackung hat den Vorteil, daß die einzelnen Scheiben sichtbar sind und ein ansprechenderes Bild entsteht. Die Schindelung kann dabei in einer Richtung, insbesondere in der Förderrichtung der Scheiben nach dem Schneidvorgang erfolgen. Es kann aber auch in zwei Richtungen geschindelt werden, wobei dann eine vergleichsmäßig großflächige Anordnung des Schneidgutes erreicht wird.
Sowohl bei der Verpackung von Stapeln als auch bei der Schindelung ergibt sich das Problem, daß die einzelnen Scheiben aneinander kleben und es oft schwierig ist, beim Verbrauch die Scheiben voneinander zu trennen. Dies gilt insbesondere bei Schneidgut, das in sehr dünnen Scheiben geschnitten ist. Eine bessere Trennung der einzelnen Scheiben läßt sich erreichen, wenn zwischen die Scheiben Papierblätter oder Blätter aus Kunststoffolie eingelegt werden. Abgesehen davon, daß die Einlegung von Papierblättern einen zusätzlichen Aufwand erfordert, ist die Einlage derartiger Zwischenblätter oft unerwünscht.
Es ist Aufgabe der Erfindung, eine Vorrichtung der eingangs angegebenen Gattung dahingehend zu verbessern, daß Verpackungen erhalten werden, die ein sehr ansprechendes äußeres Aussehen aufweisen und die insbesondere ein leichtes Trennen der einzelnen Scheiben voneinander zulassen.
Zur Lösung dieser Aufgabe wird eine Vorrichtung vorgeschlagen, die gekennzeichnet ist durch eine Schneidmaschine, die das Schneidgut fortlaufend in Scheiben schneidet, die die Schneid-
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maschine nacheinander auf eine erste Fördereinrichtung legt, die die Scheiben einer Rolleinrichtung zufördert, wobei die Rolleinrichtung die Scheiben mittels eines Roll- oder Wickelvorganges zu einzelnen Wickeln umformt und die Wickel nach der Rolleinrichtung auf eine zweite Fördereinrichtung gelangen, welche Mulden zur Aufnahme der einzelnen Wickel aufweist und die die Wickel einer Verpackungsmaschine zufördert, wobei die von der Verpackungsmaschine gefertigten Verpackungen die Wickel mindestens teilweise nebeneinanderliegend aufnehmen.
Durch das Wickeln der einzelnen Scheiben wird erreicht, daß in der fertigen Verpackung jede Scheibe wie für sich sichtbar ist, und zwar in voller Größe, und daß außerdem eine Herausnahme der einzelnen Wickel aus der Verpackung ohne Berührung bzw. auch ohne Beschädigung der anderen Wickel möglich ist. Dies gilt insbesondere dann, wenn alle Wickel nebeneinanderliegend in der Verpackung angeordnet sind. Ein fast ähnliches Ergebnis läßt sich jedoch auch erreichen, wenn die einzelnen Wickel in der Verpackung teilweise aufeinander gestapelt sind, was jedoch in der Regel weniger zu bevorzugen ist.
Günstig ist es, wenn die zweite Fördervorrichtung gegenüber der ersten Fördervorrichtung seitlich versetzt ist. Dies erlaubt, die Wickel beispielsweise nach dem Rollvorgang in Achsrichtung des Wickels zu verschieben, wodurch die Einleitung oder Einführung der Scheiben in die Wickeleinrichtung und deren Austrag aus der Wickeleinrichtung erleichtert wird.
Eine Wickeleinrichtung für die Erfindung kann beispielsweise derart ausgestaltet sein, daß mindestens ein rotierend angetriebener Wickeldorn vorgesehen ist, der den Scheibenanfang erfaßt. Das Zusammenwirken des Wickeldornes mit dem Scheibenanfang kann beispielsweise dadurch sichergestellt werden, daß ein geschlitzter Dorn benützt wird und der Scheibenanfang in den Schlitz eingeführt wird. Bei einer anderen Ausführungsform
ist eine Halterung am Dorn vorgesehen zur Fixierung des Scheibenanfanges .
Bessere Wickelergebnisse können erhalten werden, wenn eine teilzylindrische Schale vorgesehen ist, die den Wickeldorn mit dem Wickel umgibt. In diesem Fall ist die Scheibe nicht nur vom Wickeldorn gehalten, sondern wird auch von der Schale geführt. Die Schale kann den Dorn bzw. Wickel nur teilweise umgeben, weil insbesondere eine Öffnung für die Einführung des Scheibenanfanges vorgesehen sein muß.
Günstig ist es, wenn mehrere Dorne an einem drehbaren Träger angeordnet sind, der auch jeweils die Schalen aufnimmt sowie die einzelnen Dorne. Die Anordnung mehrerer Dorne und Schalen auf einem drehbaren Träger erlaubt es, die Dorne aus einer Aufnahmeposition in eine Abgabeposition zu bewegen, in der die fertigen Wickel wieder ausgetragen werden. Als weiterer Vorteil wird erhalten, daß die Zeitspanne, die für den Wickelvorgang zur Verfügung steht, wesentlich verlängert werden kann.
Das Austragen der Wickel aus der Wickeleinrichtung kann insbesondere dadurch erfolgen, daß am Dorn eine Abstreifeinrichtung angreift, die den gebildeten Wickel in Achsrichtung des Wickels vom Dorn abstreift. Der Wickel gelangt nach dem Abstreifen in die Mulden der zweiten Fördereinrichtung, die die Wickel dann der Verpackungsmaschine zufördert.
Das Austragen der Wickel aus der Wickeleinrichtung kann auch in anderer Weise erfolgen, beispielsweise derart, daß der Dorn zurückgezogen wird und daß die Wickel dann bei entsprechender Stellung der Schalen bzw, der Schalenöffnungen zum Beispiel auf die zweite Fördereinrichtung gelangen.
Bei einer anderen Ausbildungsform der Erfindung wird vorgeschlagen, daß zur Bildung des Wickels ein Käfig vorgesehen ist,
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der den Wickel umgibt und der im Umfang tangential wirkende Förderelemente aufweist.
Während bei der ersten Ausführungsform einer Wickeleinrichtung die Roll- oder Wickelbewegung durch den angetriebenen Dorn zustande kommt, kann bei dieser zweiten Ausführungsform ein Dorn oder eine ähnliche Einrichtung entfallen, und die Wickelbewegung wird durch die am Umfang tangential wirkenden Förderelemente erreicht. Gegebenenfalls können auch die Förderelemente am Umfang zusätzlich zu einem Wickeldorn vorgesehen werden.
Die Förderelemente, die den Käfig bilden und am Umfang des Wickels angreifen, sind vorzugsweise derart ausgestaltet, daß zusätzlich zur tangentialen Förderwirkung, die den Wickel- oder Rollvorgang ergibt, auch in Achsrichtung des Wickels auf den Wickel eingewirkt wird. Dies bedeutet, daß gleichzeitig während der Wickelbildung eine schraubenförmige Bewegung erzeugt wird, die den Wickel in Achsrichtung aus dem Käfig austrägt. Hierdurch läßt sich auch ein schraubenförmiger Wickel erreichen.
Die Förderelemente, die am Umfang des Wickels angeordnet sind, können beispielsweise aus einer Vielzahl von einzelnen Riemen gebildet sein. Diese Riemen laufen je über Umlenkrollen oder ähnliche Mittel und bilden zusammen mit anderen Riemen einen geschlossenen oder fast geschlossenen Käfig. Dieser Käfig ist lediglich an der Zuführungsseite teilweise geöffnet.
Die Förderelemente können auch aus angetriebenen Förderwalzen bestehen, die parallel zur Wickelachse ausgerichtet sind. Dabei empfiehlt es sich, daß die Förderwalzen schraubenförmig gestaltet sind. Auf diese Weise transportieren die angetriebenen Förderwalzen den Wickel während seiner Gestaltung schon in Achsrichtung weiter, so daß er am Ende des Wickelvorganges aus dem Käfig ausgetragen wird.
Eine ähnliche Wirkung läßt sich auch erreichen, wenn der Käfig
durch Riemen gebildet ist, nämlich dadurch, daß die Riemen
winklig zur Urafangsrichtung des Wickels angeordnet sind, um auf
den Wickel auch eine Förderwirkung in axialer Richtung auszuüben.
Günstig ist es, wenn der Durchmesser des Käfigs veränderbar und feststellbar ist. Auf diese Weise können Scheiben unterschiedlicher Stärke bzw. Wickel unterschiedlichen Durchmessers gebildet werden.
Die Erfindung schlägt ferner vor, daß die Wickeleinrichtung die einzelnen Scheiben zu einem kleineren Durchmesser aufwickelt als die Mulden auf der zweiten Fördereinrichtung und/oder dem Wickeldurchmesser in der Verpackung entspricht. In der Regel muß damit gerechnet werden, daß der Wickel dann, wenn er vom Käfig bzw. vom Wickeldorn freigegeben wird, etwas zurückfedert, so daß der Durchmesser etwas vergrößert wird.
Nach einem weiteren Merkmal der Erfindung können die Wickel einen Wickelkern, insbesondere aus eßbarem Material, aufweisen, auf den die Wickel aufgewickelt oder aufgeschoben sind. So kann beispielsweise der Wickeldorn als Wickelkern gestaltet sein, der dann zusammen mit dem Wickel von der Wickeleinrichtung abgegeben wird. Der Wickeldorn kann auch beim Abschiebevorgang von einem Wickeldorn, der Teil der Maschine ist, in das Innere des Wickels gelangen. Bei den Varianten, die einen Käfig verwenden, kann der Wickelkern während des Wickelvorganges eingelegt sein, oder der Wickelkern gelangt nach dem Austrag aus der Wickeleinrichtung in den Wickel.
Bei einer anderen Variante der Erfindung wird der Wickelkern nachträglich eingefügt, beispielsweise während des Transportes auf der zweiten Fördereinrichtung·
Als Wickelkern eignen sich verschiedene Materialien, beispielsweise Spargel, Gurken, Mohren oder ähnliche Nahrungsmittel.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung schematisch dargestellt. Es zeigen:
Fig. 1 eine Seitenansicht einer erfin
dungsgemäßen Vorrichtung zur Herstellung von Verpackungen,
Fig. 2 eine Seitenansicht teilweise im
Schnitt einer Verpackung in einem größeren Maßstab,
Fig. 3 eine Seitenansicht einer Wickel
einrichtung,
Fig. 4 einen Schnitt durch die Darstel
lung der Fig. 3 entsprechend der Schnittlinie IV-IV,
Fig. 5 einen Schnitt durch die Darstel
lung der Fig. 3 entsprechend der Schnittlinie V-V,
Fig. 6 eine Seitenansicht einer Wickel
einrichtung einer anderen Ausführungsform,
Fig. 7 eine Ansicht gegen die Förderrich
tung der Vorrichtung gemäß Fig. 6,
Fig. 8 eine Seitenansicht einer weiteren
Variante der Wickeleinrichtung und
Fig. 9 eine Ansicht gegen die Förderrich
tung der Darstellung der Fig. 8.
Die in der Fig. 1 gezeigte Vorrichtung besteht im wesentlichen aus der Schneidmaschine 10, der ersten Fördereinrichtung 11, der Wickeleinrichtung 1, der zweiten Fördereinrichtung 12 und der Verpackungsmaschine 13. Die Schneidmaschine 10 schneidet von einem Schneidgut 14 einzelne Scheiben 15 ab, die auf die erste Fördereinrichtung 11 fallen. Diese erste Fördereinrichtung ist im gezeigten Ausführungsbeispiel als Förderband dargestellt. Es kann aber auch eine andere Fördereinrichtung, beispielsweise ein Transportteller oder eine ähnliche Einrichtung, vorgesehen sein.
Hinter der Rolleinrichtung 1, die untenstehend noch näher beschrieben wird, gelangen die dort gefertigten Wickel 16 auf die zweite Fördereinrichtung 12, die vorzugsweise Mulden 17 besitzt, die der Größe der einzelnen Wickel 16 angepaßt sind.
Die zweite Fördereinrichtung 12 ist im gezeigten Ausführungsbeispiel ebenfalls als Förderband dargestellt. Auch hier können andere Fördermittel zur Anwendung kommen, wenn dies gewünscht wird.
Die Wickel 16 in den Mulden 17 werden der Verpackungsmaschine 13 zugefördert und dort in an sich bekannter Weise verpackt. Das Einlegen der Wickel 16 in die Verpackungsmaschine kann automatisch ausgeführt werden, es ist aber auch möglich, die Wickel von Hand der Verpackungsmaschine zuzuführen.
Die Verpackungsmaschine 13 fertigt, wie an sich bekannt, eine Schale 18, die durch einen aufgesiegelten Deckel 19 verschlossen ist. Die Schale nimmt nebeneinander die Wickel 16 auf. Es ist auch möglich, in die Schale 18 nmldenartige Vertiefungen 181 einzuformen.
Die Fig. 3, 4 und 5 verdeutlichen eine Wickeleinrichtung 2, bei der die einzelnen Wickel jeweils auf einem Wickeldorn 20 aufgewickelt werden. Auf dem drehbaren Träger 21 sind insgesamt sechs Dorne 20 gelagert, die jeweils für sich drehbar sind. Die Drehrichtung der Dorne 20 ist durch den Pfeil 22 angedeutet, die Drehrichtung des Trägers durch den Pfeil 23. Der Dorn 20 kann, wenn gewünscht, auch in umgekehrter Richtung angetrieben sein. Jeder Dorn ist mit einem Bügel 24 versehen, wie sich aus der Fig. 5 ergibt. In den Spalt zwischen dem Bügel 24 und dem Dorn 20 wird das vordere Ende der Scheibe 15 eingeschoben, die auf der ersten Fördereinrichtung 11 herangefördert wird. Der Dorn 20 ist ferner mit einer teilzylindrischen Schale 25 umgeben, die den Aufwickelvorgang erleichtert.
Die Ausrichtung der Zuförderrichtung der Scheiben 15 zu den Dornen 20 bzw. auch die Ausrichtung der Dorne 20 zu dem Träger 21 kann auch winklig sein, um schraubenförmige Wickel 16 zu erzielen.
Hat der jeweilige Wickeldorn eine Stellung erreicht, die durch die Bezugsziffer 26 gekennzeichnet ist, tritt die Abstreifeinrichtung 27 in Funktion (vgl. Fig. 4), die den geformten Wickel vom Dorn 20 abstreift, so daß dieser in die Mulde 17 der zweiten Fördereinrichtung 12 gelangt. Die Umlaufrolle 28 der Fördereinrichtung 12 ist koaxial zum Träger 21 angeordnet.
Während die Wickeleinrichtung 2 in dem Ausführungsbeispiel nach den Fig. 3 bis 5 einen Dorn 20 vorsieht, wird die Wickeleinrichtung 3, die in den Fig. 6 und 7 gezeigt ist, von einem Käfig gebildet, der im wesentlichen von Schnüren oder Riemen 31 geformt ist. Der Käfig 30 ist beispielsweise durch aneinandergereihte Laschen 32 geformt. Die Laschengelenke 33 tragen Lager für die Walzen 34, wobei je zwei benachbarte Walzen 34 eine Anzahl von Schnüren oder Riemen 31 führen. Die Walzen sind gemeinsam angetrieben, laufen also mit gleicher Drehzahl um,
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und die Innenfläche der Riemen 31 bildet somit einen Käfig, der von außen auf die eingeführten Scheiben 15 einwirkt und diese zu einem Wickel aufrollt.
Die Riemen 31 verlaufen in der Regel nicht tangential zur gedachten Mittelachse des gebildeten Wickels, sondern sind winklig angeordnet, und die Walzen 34 besitzen auch eine unterschiedliche Länge, dergestalt, daß auf den gebildeten Wickel 16 im Käfig 30 eine Vorschubkraft in axialer Richtung ausgeübt wird, mit dem Ergebnis, daß der Wickel seitlich versetzt zur Zuförderungsstelle durch die erste Fördereinrichtung 11 aus dem Käfig 30 ausgetragen wird und von dort auf die zweite Fördereinrichtung 12 gelangt. Diese zweite Fördereinrichtung besitzt ähnlich wie die Fördereinrichtung der Darstellung der Fig. 3 Mulden 17, die die Wickel aufnehmen. Die Fig. 6 läßt auch erkennen, daß eine Endlasche 35 verstellbar angeordnet ist, so daß die Größe des Käfigs 30 verstellbar ist.
Das Ausführungsbeispiel der Fig. 8 und 9 zeigt eine Wickeleinrichtung 4, die ähnlich gestaltet ist wie die Wickeleinrichtung 3 des Ausführungsbeispieles nach den Fig. 6 und 7. Im Ausführungsbeispiel nach den Fig. 8 und 9 sind jedoch die Riemen 31 der Wickeleinrichtung 3 ersetzt durch Walzen 44, die am Außenumfang je eine schraubförmige Kontur 41 aufweisen. Die Walzen sind gemeinsam angetrieben, und durch die schraubenförmigen Außenkonturen wird dem gebildeten Wickel neben der Wickelbewegung eine axiale Vorschubbewegung aufgezwungen, so daß der Wickel in axialer Richtung aus dem Käfig 40 ausgetragen wird und auf die zweite Fördereinrichtung 12 gelangen kann. Der Antrieb der einzelnen Walzen 44 erfolgt beispielsweise durch eine Schnuranordnung 43 und einen gemeinsamen Antrieb 46. Auch der Käfig 40 kann bezüglich seiner Größe verstellt werden, indem die Endlasche 45 sinngemäß in anderer Weise fixiert wird.
Die jetzt mit der Anmeldung und später eingereichten Ansprüche
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sind Versuche zur Formulierung ohne Präjudiz für die Erzielung weitergehenden Schutzes.
Die in den abhängigen Ansprüchen angeführten Rückbeziehungen weisen auf die weitere Ausbildung des Gegenstandes des Hauptanspruches durch die Merkmale des jeweiligen Unteranspruches hin. Jedoch sind diese nicht als ein Verzicht auf die Erzielung eines selbständigen, gegenständlichen Schutzes für die Merkmale der rückbezogenen Unteransprüche zu verstehen.
Merkmale, die bislang nur in der Beschreibung offenbart wurden, können im Laufe des Verfahrens als von erfindungswesentlicher Bedeutung, zum Beispiel zur Abgrenzung vom Stand der Technik beansprucht werden.

Claims (17)

Schutzansprüche
1. Vorrichtung zur Herstellung von Verpackungen von scheibenförmigen, geschnittenen Lebensmitteln oder dergleichen, gekennzeichnet durch eine Schneidmaschine (10), die das Schneidgut (14) fortlaufend in Scheiben (15) schneidet, die die Schneidmaschine (10) nacheinander auf eine erste Fördereinrichtung (11) legt, die die Scheiben einer Wickeleinrichtung (1) zufördert, wobei die Wickeleinrichtung (1) die Scheiben (15) mittels eines Rolloder Wickelvorganges zu einzelnen Wickeln (16) umformt und die Wickel (16) nach der Wickeleinrichtung (1) auf eine zweite Fördereinrichtung (12) gelangen, welche Mulden (17) zur Aufnahme der einzelnen Wickel (16) aufweist und die die Wickel (16) einer Verpackungsmaschine (13) zufördert, wobei die von der Verpackungsmaschine (13) gefertigten Verpackungen die Wickel (16) mindestens teilweise nebeneinanderliegend aufnehmen.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
die zweite Fördervorrichtung (12) gegenüber der ersten Fördervorrichtung (11) seitlich versetzt ist.
3. Vorrichtung nach einem oder beiden der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Wickeleinrichtung (2) mindestens einen rotierend angetriebenen Wickeldorn (20) aufweist, der den Scheibenanfang erfaßt.
4. Vorrichtung nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß eine teilzylindrische Schale (25) vorgesehen ist, die den Wickeldorn
(20) mit dem Wickel (16) umgibt.
5. Vorrichtung nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch einen drehbaren Träger
(21) für mehrere Dorne (20) und Schalen (25).
6. Vorrichtung nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch einen geschlitzten Dorn (20) zur Fixierung des Scheibenanfanges.
7. Vorrichtung nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch eine Halterung (24) am Dorn (20) zur Fixierung des Scheibenanfanges.
8. Vorrichtung nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß am Dorn (20) eine Abstreifeinrichtung (27) angreift, die den gebildeten Wickel (16) in Achsrichtung des Wickels vom Dorn (20) abstreift.
9. Vorrichtung nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß zur Bildung des Wickels (16) ein Käfig (30,40) vorgesehen ist, der den Wickel (16) umgibt und der am Umfang tangential wirkende Förderelemente (31,44) aufweist.
10. Vorrichtung nach einem oder mehreren der vorhergehenden
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Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Förderelemente (31,44) zusätzlich zur tangentialen Förderwirkung auch in Achsrichtung des Wickels (16) auf den Wickel einwirken.
11. Vorrichtung nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Förderelemente von einer Vielzahl von einzelnen Riemen (31) gebildet sind.
12. Vorrichtung nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Riemen (31) winklig zur Umfangsrichtung des Wickels (16) angeordnet sind, um auf den Wickel (16) auch eine Förderwirkung in axialer Richtung auszuüben.
13. Vorrichtung nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Förderelemente aus angetriebenen Förderwalzen (44) bestehen, die parallel zur Wickelachse ausgerichtet sind.
14. Vorrichtung nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Förderwalzen (44) schraubenförmig gestaltet sind.
15. Vorrichtung nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Durchmesser des Käfigs (30,40) veränderbar und feststellbar ist.
16. Vorrichtung nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Wickeleinrichtung (1,2,3,4) die einzelnen Scheiben (15) zu einem kleineren Durchmesser aufwickelt als den Mulden (17) auf der zweiten Fördereinrichtung (12) und/oder dem Wickeldurchmesser in der Verpackung entspricht.
17. Vorrichtung nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Wickel (16) einen Wickelkern, insbesondere aus eßbarem Material, aufweisen, auf den die Wickel (16) aufgewickelt oder aufgeschoben sind. ///
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