DE29512989U1 - Befestigungsmittel - Google Patents

Befestigungsmittel

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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A47FURNITURE; DOMESTIC ARTICLES OR APPLIANCES; COFFEE MILLS; SPICE MILLS; SUCTION CLEANERS IN GENERAL
    • A47GHOUSEHOLD OR TABLE EQUIPMENT
    • A47G1/00Mirrors; Picture frames or the like, e.g. provided with heating, lighting or ventilating means
    • A47G1/16Devices for hanging or supporting pictures, mirrors, or the like
    • A47G1/1653Devices for hanging or supporting pictures, mirrors, or the like for connecting to a surface other than a flat wall, e.g. room corner, ceiling, window

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  • Coupling Device And Connection With Printed Circuit (AREA)

Description

Kurt Nutz, 67376 Harthausen
Befestigungsmittel
Die Erfindung betrifft ein Befestigungsmittel zur Befestigung von Gegenständen an einer mit Paneelen verkleideten Fläche.
Innen- und Außenwände sowie Decken von Gebäuden können bekanntlich mit Paneelen, im allgemeinen aus Holz oder furnierten bzw. beschichteten Spanplatten, verkleidet werden. Die Paneele haben entweder Nut und Feder an demselben Paneel, so daß beim Zusammenfügen der Verkleidung die Feder des einen Paneels in die Nut des nächsten Paneels eingreift. Oder aber die Paneele haben zwei Nuten und werden durch ein getrenntes Federelement miteinander verbunden. Bei beiden Varianten gibt es Probleme, wenn Gegenstände, wie Gardinenleisten, Bilder, Lampen, Glaskugeln, Wind- oder Glockerispie-Ie, Mobile usw., angebracht werden sollen. In der Regel geschieht das durch Kleben, Nageln oder Schrauben. Dabei wird jedoch die Oberfläche der Paneele beschädigt, wodurch deren Aussehen beeinträchtigt wird, wenn die betreffenden Gegenstände entfernt werden sollen oder deren Position verändert werden soll.
Die vorliegende Erfindung vermeidet diesen Nachteil, indem sie ein Befestigungsmittel zur Befestigung von Gegenständen an einer mit Paneelen verkleideten Fläche zur Verfugung stellt, das entfernt werden kann, ohne nennenswerte Spuren auf der Oberfläche der Paneele zu hinterlassen. Zudem läßt sich das Befestigungsmittel nach der Erfindung einfacher anbringen als übliche geklebte, genagelte oder geschraubte Vorrichtungen. Das Befestigungsmittel nach der Erfindung wird durch die beigefügten Zeichnungen erläutert, von denen die
Figur 1 in der Aufsicht eine Ausführungsform darstellt, wie sie insbesondere bei Wandverkleidungen
verwendet werden kann, die aus waagerecht angebrachten
Paneelen mit Nut und Feder bestehen, und die
Figur 2 die seitliche Ansicht einer Ausführungsform
darstellt, die vorteilhaft bei solchen Wand- oder Dekkenverkleidungen verwendet wird, die aus Paneelen mit
zwei Nuten bestehen, welche durch ein getrenntes Federelement verbunden werden.
Das Befestigugsmittel nach der Erfindung ist gekennzeichnet durch ein Halteteil 1, das bei bestimmungsgemaßer Verwendung um eine in bezug auf dieses Halteteil 1 senkrechte Drehachse 2 gedreht ("eingedreht") wird, bis es mindestens teilweise in mindestens einen Zwischenraum zwischen einer Nut 4 und einer Feder 5 und gegebenenfalls über diesen Zwischenraum hinaus in mindestens ein Paneel eingedrungen ist. Dieses Halteteil 1 ist flach; es hat im allgemeinen eine Stärke von 0,3 bis 1,2 mm, vorteilhaft von 0,3 bis 1,0 mm, die einerseits die maximale Belastbarkeit der Vorrichtung bestimmt und die andererseits gestattet, daß das Halteteil 1 beim "Eindrehen" der Vorrichtung in den Zwischenraum zwischen einer Nut 4 und einer Feder 5 und gegebenenfalls über den Zwischenraum hinaus nach Art eines Messers in das Paneel eindringt. Dazu muß das Halteteil 1 aus einem relativ harten Material bestehen, das beim Eindringen in den Zwischenraum zwischen Nut 4 und Feder 5 diese vergleichsweise weichen Paneelteile auseinanderzudrücken bzw. beim Eindringen über den Zwischenraum hinaus wie ein Messer in die vergleichsweise weichen Paneele einzuschneiden vermag. Das Eindringen wird erleichtert, wenn das Halteteil 1 am Rande dünner als in der Mitte, also messerartig ist. Beim "Eindrehen" sind die Reibungskräfte so stark, daß die "eingedrehte" Vorrichtung hinreichend fixiert wird. Die Reibungskräfte werden noch erhöht, wenn Segmente der Halteteile 1, z.B. quadratische Segmente.,, an drei Seiten ausgestanzt und längs der vierten Seite aufgebogen werden, so daß sie mit der Ebene
des Halteteils 1 einen Winkel bilden, der vorteilhaft 10 bis 45° beträgt. Bei zweckentsprechender Wahl dieser vierten Seite wird das aufgebogene Element beim "Eindrehen" des Befestigungsmittels in den Zwischenraum zwischen Nut 4 und Feder 5 in Richtung auf die Ebene des Halteteils 1 zurückgedrückt und trägt in diesem Zustand zur Erhöhung der Reibung zwischen Halteteil 1 einerseits sowie Nut 4 und Feder 5 andererseits bei. Dabei wirkt das aufgebogene Segment außerdem nach Art eines Widerhakens als Sperre gegen Rückdrehen. Die Länge des Halteteils 1 ist vorteilhaft so bemessen, daß dieses beim "Eindrehen" 5 bis 15 mm, vorteilhaft 6 bis 12 mm weit in den Zwischenraum zwischen der Nut 4 und der Feder 5 bzw. über den Zwischenraum hinaus in das Paneel eindringt.
Das erfindungsgemäße Befestigungmittel hat zweckmäßig ein ebenfalls auf dem Halteteil 1 senkrecht stehendes Tragteil 3 mit kreisrundem, gegebenenfalls auch quadratischem, rechtekkigem oder sechseckigem Querschnitt. Der maximale Durchmesser bzw. die maximale Diagonale des Querschnitts des Tragteils 3 entspricht der Breite des beim Zusammenfügen der Paneele freibleibenden Teils der Feder 5. Übliche Durchmesser betragen wiederum 5 bis 15 mm, vorteilhaft 6 bis 12 mm. Das Tragteil 3 schließt mittig die Drehachse 2 ein, und das die Drehung bewirkende Drehmoment greift an ihm an.
Wenn die Verkleidung aus Paneelen besteht, die jeweils eine Nut 4 und eine Feder 5 aufweisen, kann man z.B. ein Befestigungsmittel verwenden, das im nicht eingedrehten Zustand in der Aufsicht der Figur 1 entspricht. In der Figur ist durch die gestrichelte Linie angedeutet, wie weit sich die Feder 5 in die (nicht dargestellte) Nut des oberen Paneels erstreckt. Der Pfeil gibt die Drehrichtung beim "Eindrehen" an. Bei dieser Ausführungsform ist das Halteteil 1 einseitig, d.h. in der Aufsicht asymmetrisch in bezug auf das Tragteil 3 angeordnet, und das Halteteil dringt in nur einen Zwischenraum zwischen einer Nut 4 und einer Feder 5 bzw. darüber hinaus in nur ein Paneel ein. Ein Befestigungsmittel dieser Art eignet sich vornehmlich zur Verwendung an Wänden
mit waagerecht verlaufenden Paneelen.
Sind dagegen Paneele mit zwei Nuten 4 durch ein getrenntes Federelement 5 miteinander verbunden, so ist das Halteteil 1 zweckmäßig in der Aufsicht punktsymmetrisch in bezug auf die Drehachse 2, so daß es beim "Eindrehen" der Vorrichtung um die Drehachse 2 in zwei benachbarte Zwischenräume zwischen je einer Nut 4 und dem Federelement 5 bzw. in zwei benachbarte Paneele eindringt. Dabei dringt das Halteteil 1 praktisch vollständig in die Zwischenräume zwischen Nut 4 und Feder 5 bzw. in die Paneele ein, wenn der Durchmesser oder die Diagonale des Querschnitts des Tragteils 3 der Breite des nach dem Zusammenfügen der Paneele frei bleibenden Teils des Federelements 5 entspricht. Es dringt nur teilweise in die Zwischenräume bzw. die Paneele ein, wenn der Durchmesser oder die Diagonale des Querschnitts des Tragteils 3 kleiner ist als die Breite des frei bleibenden Teils des Federelements 5. Eine Vorrichtung dieser Art, die vorteilhaft an Decken verwendet werden kann, ist in der Figur 2 dargestellt. Sie läßt sich aber auch an Wänden oder Decken mit den zuvor erwähnten Verkleidungen aus Paneelen mit Nut 4 und Feder 5 einsetzen, sofern das Halteteil 1 scharf genug ist, um in das Paneel einzudringen, zu dem die Feder 5 gehört.
Das Tragteil 3 ist mit dem Halteteil 1 fest verbunden, und zwar unlösbar oder lösbar. Im ersteren Fall sind die beiden Teile z.B. verlötet, verschweißt oder verklebt, oder aber in einem Stück gefertigt. Im letzteren Fall können sie z.B. durch eine Steckverbindung oder eine Schraubverbindung miteinander verbunden sein, wobei sich im Fall der Schraubverbindung zweckmäßig das Außengewinde auf dem Tragteil 3 und das Innengewinde in einem Gewindeteil 6 befindet, das mit dem Halteteil 1 fest verbunden ist. Das Innengewinde sollte nicht durch das Halteteil 1 hindurchgehen, damit sich das beim "Eindrehen" an dem Tragteil 3 angreifende Drehmoment auf das Halteteil 1 überträgt. Das Tragteil 3 kann funktionale Befestigungselemente 7 aufweisen, wie Ösen, runde oder gerade Haken. Diese erleichtern auch das "Eindrehen", entwe-
der von Hand oder mittels mechanischer Hilfsmittel, wie Zangen und Hebel. Die Ausführungsform mit einem Gewindeteil 6 ist besonders vielseitig verwendbar. So kann man das Halteteil 1 "eindrehen", z.B. mittels eines Tragteils 3 mit einer Öse 7, und das Tragteil 3 aus dem Gewindeteil 6 wieder ausdrehen. Dann verbleibt das Halteteil 1 mit Gewindeteil S im "eingedrehten" Zustand, und es können alle möglichen Teile mit passendem Außengewinde eingedreht werden. Auf diese Weise läßt sich das Befestigungsmittel nach der Erfindung zu einem vielseitigen Befestigungssystem ausbauen.
Das Befestigungsmittel nach der Erfindung besteht zweckmäßig aus Metall, wie Eisen oder Messing, kann jedoch auch aus zähharten Kunststoffen im Spritzgußverfahren hergestellt werden.
Nach seiner Entfernung durch "Ausdrehen", zweckmäßig in demselben Drehsinn wie beim "Eindrehen", hinterläßt das Befestigungsmittel nach der Erfindung lediglich Einschnitte, deren Breite der Stärke des Halteteils 1 entspricht und die sich an unauffälliger Stelle befinden.
Der Fachmann weiß, daß die beispielhaft beschriebenen Ausführungsformen des erfindungsgemäßen Befestigungsmittels vielfältig abgewandelt werden können, z.B. hinsichtlich der Ausmaße und der geometrischen Beschaffenheit der einzelnen Elemente, ohne daß dadurch der durch die beigefügten Schutzansprüche umrissene Schutzbereich der Erfindung verlassen wird.
• · · ♦

Claims (8)

Schutzansprüche
1. Befestigungsmittel zur Befestigung von Gegenständen an einer mit Paneelen verkleideten Fläche, gekennzeichnet durch ein Halteteil 1, das bei bestimmungsgemäßer Verwendung um eine in bezug auf das Halteteil 1 senkrechte Drehachse 2 gedreht wird, bis es mindestens teilweise in mindestens einen Zwischenraum zwischen einer Nut 4 und einer Feder 5 bzw. in mindestens ein Paneel eingedrungen ist.
2. Befestigungsmittel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Halteteil 1 in der Aufsicht punktsymmetrisch in bezug auf die Drehachse 2 ist und beim Drehen um die Drehachse 2 in zwei benachbarte Zwischenräume zwischen je einer Nut 4 und einer Feder 5 bzw. in zwei Paneele eindringt .
3. Befestigungsmittel Anspruch 1 oder 2, gekennzeichnet durch ein Tragteil 3, das mittig die Drehachse 2 einschließt und an dem das die Drehung bewirkende Drehmoment angreift.
4. Befestigungsmittel nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Halteteil 1 und das Tragteil 3 fest miteinander verbunden sind.
5. Befestigungsmittel nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Halteteil 1 und das Tragteil 3 lösbar miteinander verbunden sind.
6. Befestigungsmittel nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Verbindung eine Gewindeverbindung ist.
7. Befestigungsmittel nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß daß sich das Außengewinde auf dem Tragteil 3 und das Innengewinde in einem Gewindeteil 6 befindet, das mit dem Halteteil 1 fest verbunden ist.
8. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß das Tragteil 3 ein funktionales Befestigungselement enthält.
DE29512989U 1995-08-12 1995-08-12 Befestigungsmittel Expired - Lifetime DE29512989U1 (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
WO2023015349A1 (en) * 2021-08-10 2023-02-16 My Design Room Pty Ltd Wall cladding system

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