DE29512020U1 - Verschlußeinrichtung an Behältern I - Google Patents
Verschlußeinrichtung an Behältern IInfo
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Description
7/9 PATENTANWÄLTE
DR. O. LOESENBECKa93I-I98O)
DIPL-ING. A. STRACKE
DIPL-ING. K.-O. LOESENBECK
DIPL-ING. A. STRACKE
DIPL-ING. K.-O. LOESENBECK
Vertreter beim Europäischen Patentamt
Reinhard Hörnlein , ·
Jöllenbecker Straße 164 Postfach 101882
Posener Straße 1 D-3361 3 Bielefeld D-33518 Bielefeld
Posener Straße 1 D-3361 3 Bielefeld D-33518 Bielefeld
37603 Holzminden
Verschiußeinrichtung an Behältern I
Die Erfindung betrifft eine Verschlußeinrichtung an Behältern, vorzugsweise für
Fluide gemäß Oberbegriff des 'Patei^fainspruches 1.
Es sind aus vielen Bereichen der Technik Verschlußeinrichtungen der gaitungsgemäßen
Art bekannt, die vorzugsweise zum Abteilen von Substanzen und hierbei überwiegend zum Abteilen von fluidischen Medien aus die Medien beinhaltenden
Behältern dienen. Darüber hinaus sind auch Verschiußeinrichtungen zum Abteilen fester, vorzugsweise stückiger Substanzen bekannt, die beispielsweise für Tabletten,
Zuckerstücke od. dgl. Anwendung finden.
Die Mehrzahl derartiger gattungsgemäßer Verschlußeinrichtungen weisen für die Behälter
an diesen mit Befestigungsmitteln festlegbare Verschlußdeckel auf, die zum Befüllen des Behälters eine Öffnung in das Innere des Behälters freigeben und ganz
oder teilweise vom Behälter lösbar sind. Derartige Verschlußdeckel weisen je nach
Betätigung und Anbringung der Verschlußeinrichtung unterschiedlich am Verschlußdeckel
oder am Behälter angeordnete Verschlußelemente auf, die mittels Betätigungselementen
aus einer die Behäiteröffnung dichtend abschließenden Schließstellung in eine zum Abteilen der Substanz dienende Öffnungssteliung bewegbar
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sind. Derartige Verschiußelemente werden üblicherweise aus ein- oder mehrstückigen
starren Bauteilen gebildet, die mit Dichtungseiementen versehen sind, die wiederum
in der Schließstellung mit üblicherweise auch an der Behälteröffnung angebrachten
Dichtungselementen zusammenwirken und die Behäiteröffnung dichtend abschließen. Für die Betätigung der Verschlußelemente sind unterschiedliche "kinematische
Prinzipien wie Schwenkbewegungen, lineare Verschiebebewegungen sowie
radiale Spreizbewegungen aus dem Stand der Technik bekannt.
Alle derartigen, für allgemeine Verschließungszwecke an Behälteröffnungen einsetzbaren
Verschiußeinrichtungen weisen den Nachteil auf, daß entweder zur Betätigung der Verschlußelemente eine komplizierte Mechanik an dem Verschlußelement angebracht
sein muß, die üblicherweise aus einer Mehrzahl von Teilen besteht, die für die
Anpressung und das Abheben der Verschlußelemente an bzw. von dem Dichtungssitz des Behälters sorgen. Darüber hinaus sind üblicherweise genaue Fertigungstoleranzen
erforderlich, da die meist sowohl art dem Verschiußelemente sowie-der Be-
- hälteröffnung angebrachten Dichtungen nur begrenzte Ausgleichsmöglichkeiten für
Abweichungen der Verschlußelemente von einer Soll-Position erlauben.
Von besonderer Bedeutung für derartige gattungsgemäße Verschlußeinrichtungen ist
hinsichtlich ihres Einsatzes der Haushaitsbereich,. in dem Verschlußeinrichtungen
beispielsweise als Kaffeekannenverschlüsse, Verschlüsse für Nahrungsmittelbehälter
oder zur Dosierung von stückigen Substanzen Anwendung finden. Besonders der
Bereich der Kaffeekannen bzw. Isolierkannenverschlüsse ist im Stand der Technik mit einer Vielzahl teilweise sehr aufwendiger Konstruktionen bekannt. Beispielsweise
sei auf die DE-OS 23 55 61 verwiesen, die einen Thermosbehälter &khgr;&eegr;\\ einem Verschlußdecke!
zeigt, der sowohl abnehmbar wie in eine Ausgießstellung bringbar ist, wobei der Verschluß des Behälters nach Art eines Bajonettverschlusses ausgebildet
ist, der zum einen eine Schließsteilung mit angepreßtem Verschlußdeckel, zum anderen
eine zweite Bereitschaftstellung aufweist, in weicher der Deckel von seinem Sitz entfernt werden kann und eine dritte Stellung aufweist, in welcher die Teile des
Verschlusses auseinanderhebbar sind und der Deckel Mittel aufweist, mit denen er in
die Ausgießstellung gebracht werden kann.
Derartige zum Verschließen von Isoliergefäßen wie Isolierflaschen, isolierkannen od.
dgl. dienende Verschlüsse unterscheiden sich im wesentlichen in ihren funktionellen
Wirkungen. So beruht die Dichtung von einfachen Stopfen-Verschlüssen im wesentlichen
darauf, daß der in der Gefäßöffnung eingeschobene Stopfen mit seiner Außenfläche
an der Innenfläche der Öffnung dichtet. Der Stopfenverschluß ist der in seiner Handhabung einfachste Verschluß. Er hat jedoch Mängel, die die verschiedensten
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Hörnlein „s% .
Ursachen haben können. So können beispielsweise zwischen Stopfen und Gefäßöffnung
geringe Durchmesserdifferenzen bestehen, die ein ausreichend dichtes Anliegen des Stopfens an den Dichtflächen verhindern. Bei einem heißen Gefäßinhalt
kann es auch vorkommen, daß der Stopfen durch den Gefäßinnendruck oder aus einem
anderen Grunde in seinem Sitz gelockert oder herausgedrückt wird. Bei einem
Schraubverschluß wird die Dichtung im wesentlichen durch Niderschrauben der Verschlußkappe
und Aufsetzen einer Dichtungsfläche auf einen Rand der Gefäßöffnung bewirkt. Der Schraubverschluß kann auch zusätzlich einen als Stopfen wirkenden
Dichtkörper enthalten. Der Nachteil des Schraubverschlusses gegenüber dem Stopfenverschluß
besteht darin, daß er aufwendiger ist und nicht in gleich einfacher
Weise wie dieser gehandhabt werden kann. Der Expansionsverschluß besteht
schließlich aus einer der Öffnung des Gefäßes entsprechenden Gummimanschette,
in die zwei z. B. mittels einer Schraubverbindung in Längsrichtung gegen- und auseinanderbewegbare
Druckkörper ragen, die die Gummimanschette beim Gegeneinanderbewegen stauchen und hierbei zu einem sich dicht gegen die Wand der Gefäßöffnung
legenden Ringwuist verformen, der beim· Auseinanderbewegen der Druckkörper
wieder die anfängliche Streckform annimmt. Auch dieser Verschluß ist gegenüber dem Stopfenverschluß aufwendig und er hat den Nachteil geringerer Einfachheit
in der Handhabung.
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es daher, eine selbsttätig dichtende Verschlußeinrichtung
für Behälter zu entwickeln, die ein einfaches Freigeben der Behälteröffnung ohne komplizierte Betätigungsvorgänge gewährleistet, wobei besonderer
Wert'auf die Einfachheit der Konstruktion sowie eine gleichbleibend gute
Dichtwirkung gelegt wird.
Die Lösung der erfindungsgemäßen Aufgabe ergibt sich aus den kennzeichnenden
Merkmalen des Anspruches 1 in Zusammenwirken mit den Merkmalen des Oberbegriffs.
Erfindungswesentliches Merkmal der Verschlußeinrichtung ist die Ausbildung des
Verschlußelementes aus einer kuppeiförmig gewölbten, elastisch verformbaren Membran, die an dem Verschlußdeckel angeordnet ist und die nach dem in an sich
bekannter Weise erfolgenden Festlegen des Verschlüßdeckels an der Behälteröffnung
an zumindestens eine umlaufende Dichtungskante der zugehörigen behälterseitigen Formelemente angepreßt wird. Dieser an einen auf die Behälteröffnung gepreßten
Ballon erinnernde Verschluß läßt sich nun in der Schließstellung des Verschlußdeckels
dadurch zum Abteilen von Substanz, vorzugsweise von einem Fluid, anheben, indem die Membran so an Betätigungselementen angeordnet und durch
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Hörnlein *♦ "Bescftfiaittana
»"',Statt* 4
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diese Betätigungselemente verformbar ist, daß sie zumindestens abschnittsweise
von der Dichtkante, an der die Membran anliegt, abhebbar ist. Durch dieses lokale
Abheben der Membran mittels dafür ausgelegter und mit der Membran lösbar verbindbarer
Betätigungselemente wird beispielsweise im Bereich einer Ausgießöffnung
die Abdichtung zwischen Membran und behäiterseitig angeordneten Formelementen
aufgehoben, so daß die Substanz beispielsweise aufgrund einer Schwerkraftwirkung
aus dem Behälter austritt. Durch Auslegung der Betätigungselemente sowie die
Verformungseigenschaften der Membran können diese Abhebevorgänge von der Dichtkante sehr feinfühlig und daher gut steuerbar ausgelegt werden, so daß auch
kleinste Flüssigkeitsmengen sehr gezielt und mengenmäßig begrenzt abteilbar sind.
Durch die besonders vorteilhaft im Bereich eines Ausgußelementes angeordnete Anhebung
der Membran tritt die Substanz auf direktem Wege aus dem Behälter aus und vermeidet dadurch die sonst an Behälterverschlüssen üblicherweise auftretenden
Verschmutzungen oder Verkrustungen weitgehend. Von besonderem Vorteil ist,
daß der Verschlußdeckel beim Abteilen an dem Behälter verbleibt und auch in seiner
Lage nicht verändert werden muß, wodurch umständliche Betätigungsvorgänge ent- ■
fallen und die Behälteröffnung nur. soweit freigegeben wird, wie dies zum Abteilen
erforderlich ist.
In einer besonders bevorzugten Ausführungsform wirken Verschlußdeckel und Befestigungsmittel
des Verschlußdeckels an der Behälteröffnung so zusammenrdaß die elastisch verformbare Membran nach dem Festlegen des Verschlußdeckels an der
Behäiteröffnung unter immer gleicher Vorspannung dichtend an die zugehörigen behälterseitigen
Formeiemente angepreßt ist. Dies ist beispielsweise durch Steuerkurven, Anschläge oder andere, die Zuordnung von Verschlußdeckel und Behälteröffnung
festlegende Formelemente möglich, die eine genaue Positionierung des Verschlußdeckels
relativ zur Behäiteröffnung erlauben. Hierdurch und durch die Elastizität der kuppeiförmig gewölbten, verformbaren Membran ist dafür gesorgt, daß eine,
aufgrund der elastischen Verformung gegenüber den behälterseitigen Formeiementen
auftretende Anpressung der Membran immer eine gleichmäßig gute und auch bei größeren Behälterinhalten ausreichende Dichtwirkung erzielbar macht.
Darüber hinaus ist bei Relativbewegungen zwischen Verschlußdeckel bzw. Membran
und den zugehörigen Formelementen an der Behäiteröffnung durch eine vorgebbare
und reproduzierbare Verformung der Membran eine nicht zu große Schließkraft beim
Festlegen erforderlich. Diese Verschlußkraft aufgrund der Zuordnung von Verschlußdeckel und Befestigungsmitteln zwischen Verschlußdeckel und Behäiteröffnung
wird so gewählt, daß das Verschlußelement unter allen Betriebszuständen des Behälters ausreichend stark an die behälterseitigen Formelemente gepreßt wird.
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Das Federverhalten der Membran wird dabei im wesentlichen bestimmt von der
Härte der beispielsweise als Gummiformteil ausgeführten Membran sowie von der Festlegung der Membran an dem Basisteil des Verschlußdeckels.
In besonders bevorzugter Weise wird der Behälterverschluß derart an dem
Kannengehäuse festgelegt, daß eine Selbstzentrierung des Behälterverschlusses
' durch die Formgebung des Gewindes erreicht wird. Dies wird beispielsweise durch
ein Trapezgewinde erreicht, das durch die Schrägung der Gewindeflanken eine automatische Selbstzentrierung des Behälterverschiusses relativ zum
Kannengehäuse einstellt. Hierdurch wird sicher erreicht, daß der Behälterverschiuß
zentrisch relativ zur Dichtkante am Kannengehäuse im Einschraubzustand zu liegen
kommt.
In einer weiteren bevorzugten Ausführungsform sind die mit der Membran zusammenwirkenden,
behälterseitigen Formelemente direkt aus passend geformten Bereichen
der Behälterwandung gebildet. Insbesondere erübrigt es sich, diese Formelemente
mit zusätzlichen, mit der Membran zusammenwirkenden Dichtungselementen auszustatten, da die hohe Flexibilität und Elastizität der Membran im Zusammenwirken
mit von ihrer Formgebung dazu geeigneten Behälterkanten eine hinreichend gute Dichtwirkung gewährleistet. Hierdurch wird es möglich, beim Nächlassen der Dichtwirkung
der Membran beispielsweise durch Alterungsvorgänge des Membranwerk-,
stoffes mit dem Austausch allein der Membran wieder eine optimale Dichtwirkung herzustellen, ohne auch behälterseitige Dichtungen erneuern zu müssen.
Nach dem Abteilen der Substanz wird die Bedienungsperson üblicherweise das Betätigungselement
loslassen, wobei bei der erfindungsgemäßen Ausführung im Gegensatz
zu den bekannten gattungsgemäßen Vorrichtungen kein ausdrückliches Verschließen der Verschlußeinrichtung erforderlich ist. Dies wird gewährleistet durch
die Eigenelastizität der Membran, die durch selbsttätiges Aufbringen der Rückstellkräfte
in ihre Ausgangsstellung zurückfedert und dabei wieder einen sicheren Verschluß des Behälters gewährleistet. Zusätzliche, von der Bedienungsperson auszuführende
Betätigungen zum Verschließen sind hierdurch nicht erforderlich. Hierdurch ist es auch sicher verhindert, daß beispielsweise durch Unachtsamkeiten der Bedienperson
der Behälterverschluß versehentlich geöffnet bleiben kann, wenn die Bedienperson
beispielsweise abgelenkt wird. Durch die automatische Rückstellung der Membran in ihre Dichtsteilung funktioniert der Behälterverschluß quasi in Form einer
Totmannsschaltung.
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Hörnlein »· .»Beschi^itotanj ,· ",EJSTi" &bgr;
In einer besonders vorteilhaften Ausgestaltung wird die Membran beim Abheben von
den behäiterseitigen Formelementen durch die Betätigungseinrichtungen soweit verformt,
daß sie sich zumindestens an dem von der Dichtkante abgehobenen Teilbereich in ihr ursprünglich kuppeiförmiges Inneres umstülpt. Hierdurch werden die Betätigungskräfte
an den Betätigungselementen, die von der Bedienungsperson in der Öffnungssteilung konstant aufgebracht werden müssen, reduziert. Die Membran
kommt durch diese relativ große Verformung in einen zweiten, aber labilen
Gleichgewichtszustand, in dem der im'Gegensatz zu der zwischen der Dichtstellung
und der umgestülpten Stellung benötigte Kraftaufwand zum Verformen der Membran deutlich reduziert ist.
In einer bevorzugten Ausführungsform ist die Membran aus einer im wesentlichen
gleichmäßigen und im Verhältnis zu sonstigen Abmessungen der Membran geringen Wandstärke ausgeführt, die eine gute Verformbarkeit der Membran bei gleichzeitig
hoher Eigenelastizität im Hinblick auf das Rückverformen nach der Betätigung erzieibar
macht. Diese grundsätzlich gleichmäßig in ihrer Wandstärke gestaltete Grundform der erfindungsgemäßen Membran kann durch lokale Materialanhäufungen verändert
werden, die eine gezielte Beeinflussung des Verformungsverhaltens in Teilbereichen
der Membran erlauben. Beispielsweise können im Bereich der Anordnung
der Betätigungselemente an der Membran derartige Verstärkungen zu einer wesentliehen
Erhöhung der Lebensdauer der Membran vorgenommen werden.
Analog zu den lokalen Materialverstärkungen an der Membran können Materialanhäufungen
vorzugsweise auf der der Dichtkante' zugewandten Außenfläche der Membran in Form von Formelementen vorgenommen werden, die eine weitere Erhöhung,
der Dichtwirkung beispielsweise durch Formanpassung an die behälterseitige
Dichtkante erlauben.
Von besonderer Bedeutung ist, daß die Membran in einer besonders bevorzugten
Ausführungsform derart an dem Verschlußdeckei angeordnet und abgedichtet ist,
daß ein Flüssigkeitsdurchtritt in das Innere der kuppeiförmigen Membran nicht oder
nur schwer möglich ist. Hierdurch wird sicher verhindert, daß Restmengen der Substanz,
die beim Abteilen in das Innere der kuppeiförmigen Membran gelangen könnten, die Betätigungseinrichtungen oder sonstige Teile in dem Verschlußdeckel
verschmutzen und in ihrer Funktion behindern sowie in die Umgebung austreten.
In einer besonders bevorzugten Ausführungsform ist die elastisch verformbare. Membran
an dem Verschlußdeckel so gehalten, daß beim Festlegen des Verschlußdeckeis
an der Behälteröffnung eine hierzu eventuell notwendige Dreh-
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Hörnlein
Relativbewegung zwischen Verschlußdeckel und Membran möglich ist. Wird die
Festlegung des Verschlußdeckels am Behälter beispielsweise durch eine Drehbewegung (z.B. mit einem Gewinde) vorgenommen, so wird bei dem
beginnenden Kontakt zwischen Membran und behälterseitigen Formelementen eine Reibungswirkung zwischen diesen auftreten, die eine Drehung der Membran zu
verhindern versucht. Um eine ausreichende Vorspannung der Membran zu erreichen, muß jedoch der Verschlußdeckel üblicherweise noch weiter gedreht werden, so daß
eine reibungsbehaftete Relativbewegung zwischen Membran und Verschlußdeckel auftritt. Eine derartige Relativbewegung kann beispielsweise dadurch erreicht
werden, daß die Membran nicht direkt an dem Verschlußdeckel anliegt, sondern über
Druckringe an diesem angeordnet ist, die eine besonders geringe Reibungswirkung mit den zugeordneten Flächen der Membran aufweisen. Auch können mehrere
derartige Druckringe derart angeordnet sein, daß zwischen ihnen die benötigte
Relativbewegung ohne große Reibwirkung ablaufen kann.,
Die kuppeiförmig gewölbte, elastisch verformbare Membran besteht in besonders bevorzugter
Ausführungsform aus einem Gummiformteil, das mit entsprechend ge-" formten Aufnahmeelementen an oder in dem Verschlußdeckel angeordnet werden
kann.. .
Die Betätigungseinrichtung des Verschlußdeckels kann in an sich bekannter Weise
aus einem kippbaren Hebel gebildet sein, der direkt oder über Zwischenelemente lösbar an dem Verschlußelement angeordnet ist.
in einer besonders bevorzugten Ausführungsform erfolgt die Festlegung dieses an
sich bekannten Hebels an der Membran derart, daß die Verformung der Membran bei Betätigung des Hebels nur abschnittsweise erfolgt. Hierzu wird in Abhängigkeit von
den gewählten Hebelverhälinissen sowie den zur Betätigung erforderlichen Hubwegen
an seiner Betätigungsseite der Anlenkungspunkt des Hebels an der Membran mittig oder außermittig relativ zu einer Symmetrieachse der Membran ausgeführt.
Durch die Abstimmung von Hebelwegen sowie Wahl des Anlenkungspunktes kann bei gleichen, durch den Bediener auszuübenden Betätigungswegen eine unterschiedlich
große Verformung der Membran erreicht werden. Insbesondere können durch die Lagerung und die Hebelverhältnisse des Hebels die Betätigungskräfte und
Betätigungswege in einem weiten Rahmen verändert werden.
Der Hebel ist in einer besonders bevorzugten Ausführungsform im kuppeiförmigen
Innenraum an dem Verschlußelement drehbar festlegbar, wobei in einer weiteren - bevorzugten Ausführungsform die kuppeiförmige Membran auf der Innenseite eine
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umlaufende Lippe aufweist, die über einen dazu passend ausgeführten Rand des
Hebels stülpbar ist. Hierdurch kann insbesondere die Montage, aber auch die Demontage
von Hebel und Membran sehr einfach gestaltet werden, was beispielsweise sowohl im Rahmen der Fertigung, aber auch zum Auswechseln verschlissener Membranen
von besonderem Vorteil ist.
In bevorzugter Weise ist zwischen dem Membranhalter und der Membran ein
Hohlraum gebildet, der ähnlich wie bei einer Doppelverglasung ein den
Wärmedurchgang behinderndes Luftpolster bildet, wodurch beispielsweise die Abkühlung einer erhitzten Flüssigkeit in einem Isoliergefäß deutlich verringert wird.
Hierbei kann durch Ausbildung der Größe des Hohlraumes ein übermäßiges Entweichen von Wärme zuverlässig verhinder werden.
In einer weiteren bevorzugten Ausführungsform ist die Betätigungsseite des Hebels
am Verschlußdeckel tastenartig ausgebildet und in den Verschlußdeckel integriert.
Hierdurch kann der Verschlußdeckel in besonders vorteilhafter Weise auch optisch
gestaltet werden. Die Betätigungstaste wird bevorzugt so angeordnet, daß sie sich im
Griffbereich einer Hand der Bedienperson befindet und damit eine Einhandbedienung
, z. B. der Verschlußeinrichtung einer Kaffeekanne möglich ist, besonders bevorzugt
sowohl linkshändig als auch rechtshändig.
In einer anderen bevorzugten Ausführungsform ist der Hebe! in an sich bekannter
Weise durch das Innere des Verschlußdeckels nach außen herausgeführt. Dabei
kann in einer weiteren Ausgestaltung die Austrittsstelle des .Hebels aus dem Verschlußdeckel
gegenüber der Umgebung abgedichtet sein, um beispielsweise bei Reinigungsvorgängen mit dem Verschlußdeckel in Berührung kommende Flüssigkeiten
od. dgl. an einem Eintreten in den Verschlußdeckel zu hindern. Bei einer derartigen
Abdichtung des Verschlußdeckels ist durch geeignete Gestaltung der Fügepassungen
der Deckelteile oder ähnliche Maßnahmen dafür zu sorgen, daß die aufgrund der Luftverdrängung beim Betätigen in den Deckel einströmende Luft schnell
und problemlos abgeführt werden kann, da ansonsten ein zusätzlicher Betätigungswiderstand
aufgrund des sich im Deckel aufbauenden Druckes entsteht.
Die Befestigung des Verschlußdeckels an dem Behälter kann in an sich bekannter
Weise in Form eines Bajonettverschlusses oder auch eines Schraubgewindes vorgesehen
sein. In besonders vorteilhafter Weise wird ein derartiger Gewindeverschluß
so ausgelegt, daß zum Festlegen des Verschlußdeckels nur ein geringer Umdrehungswinkel
des Deckels erforderlich ist. Durch eine derartige Festlegung der Ver-
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schlußdeckel an dem Behälter sind die Verschlußdeckel auch gänzlich von dem Behälter
entfernbar.
Weitere bevorzugte Ausführungsformen zeigt die Zeichnung. Es zeigen: .
Figur 1 eine Ausführungsform der erfindungsgemäßen Verschlußeinrichtung
als Verschluß einer Isolierkanne in Schließstellung,
Figur 2 die Verschlußeinrichtung gemäß Figur 1 in geöffneter Stellung,
* Figur 3 den Verschlußdeckel der Isolierkanne nach Figur 1 in unbetätigter
Stellung,
Figur 4 den Verschlußdeckei nach Figur 3 in betätigter Stellung mit Bildung
einer Ausgießöffnung,
Figur 5 den Verschlußdeckel nach Figur 3 in einer Untersicht und betätigter
Stellung gemäß Figur 4,
Figure einen Schnitt durch den Verschlußdeckel im Bereich des Betäti-
•15 gungshebels in betätigter Stellung des Betätigungselenfentes,
Figur 7 eine weitere Ausführungsform der erfindungsgemäßen Verschlußetn-
richtung mit einer Taste als Betätigungselement in Schließstellung,
Figur 8 einen Verschlußdeckel gemäß Figur 7 in betätigter Stellung,
Figur 9 den Betätigungshebel der Verschiußeinrichtung nach Figur 7 bzw. 8,
Figur 9a Betätigungsknopf nach Figur 7,
Figur 10 der Verschlußdeckel der Verschlußeinrichtung gemäß Figur 7 in Un
teransicht,
Figur 11 eine weitere Ausführungsform der erfindungsgemäßen Verschlußeinrichtung
mit einstückig ausgeführtem Betätigungshebel in Schließstellung,
Figur 12 Verschlußeinrichtung gemäß Figur 11 in geöffneter Stellung,
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Hörnlein ·· ·· Besqh f^tJtSflS .".ßSäfi* 10
. Figur 13 Einzelteilzeichnung des Betätigungshebels der Figur 11 mit daran
angeordneter Membran, in einem Ausbruch dargestellt,
Figur 14 Darstellung gemäß Figur 13 in einer Draufsicht,
Figur 15 Verschiußdeckel gemäß Figur 11 in einer Unteransicht.
In den Figuren 1 bis 10 sind erfindungsgemäße Verschlußeinrichtungen in Ausführungsformen
gemäß Figur 1 dargestellt, die verschiedene Abwandlungen aufweisen, grundsätzlich aber einen Aufbau gemäß Figur 1 besitzen. Deshalb wird bei der Beschreibung
der Figuren 7 bis 10 auf die gleichen Sachnummern wie in der Figur 1 bis 6 verwiesen, wobei gleiche Sachnummern Bauteile gleicher Funktion kennzeichnen.
Es wird bei der Figurenbeschreibung der Figuren 6 bis 10 sowie auch der Figuren 11
bis 15 im wesentlichen auf die Unterschiede zu der Figur 1 abgestellt.
Die Figur 1 zeigt eine erfindungsgemäße Verschlußeinrichtung 6, die zum Verschluß
einer im Haushalt üblichen isolierkanne Einsatz findet, die aus einem Isoliergefäß 1
besteht, das in einem Kannengehäuse 2 angeordnet ist und oberseitig des Isolierge-,
fäßes 1 eine kreisförmige Ausgießöffnung besitzt, die mit der erfindungsgemäßen
Verschlußeinrichtung 6 verschließbar ist. An dem Kannengehäuse 2 ist eine Ausgießschnaupe
4 zum Ableiten einer ausgegossenen Flüssigkeit angeordnet, das Kannengehäuse 2 ist von dem Bediener am Griff 3 zu halten. Derartige Isolierkannen
weisen üblicherweise am Kannengehäuse 2 oberhalb der Ausgießöffnung des Isoliergefäßes
1 Befestigungseinrichtungen 9 auf, mit denen eine Verschlußeinrichtung 6 so an dem Kannengehäuse 2 festlegbar ist, daß die Ausgießöffnung im nichtbetätigten
Zustand der Verschlußeinrichtung 6 sicher verschlossen ist. Diese an sich bekannten Befestigungseinrichtungen 9 sind an dem Kannengehäuse 2 der Figur 1
als Einschraubgewinde 9 angeordnet, wobei jede andere Befestigungseinrichtung 9,
wie z. B. Bajonettverschlüsse od. dgl., hierbei vorsehbar ist. Die als eine komplette
Baueinheit an dem Kannengehäuse 2 anordenbare Verschlußeinrichtung 6 wird dabei in das kannenseitige Einschraubgewinde 9 mittels an dem Verschlußdecke! 6
einstückig angeordneten Gewindegängen hoher Steigung festgelegt, wobei die Lage der Gewindegänge zueinander eine genaue Drehorientierung des Verschlußdeckels
6 relativ zum Kannengehäuse 2 ermöglicht.
Die Befestigungseinrichtungen 9 sind bei Ausführung als Einschraubgewinde derart
ausgelegt, daß durch Verwendung durch Trapezgewinden mit beispielsweise 30°
Flankenwinkel der Verschlußdeckel 6 relativ zum Kännengehäuse 2 sicher zentriert
wird. Hierdurch wird es vermieden, daß beispielsweise aufgrund eines Überdruckes
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Hörnlein ' · * I I*. B£sdareii?unc|i##· &iacgr;-Bl^tt 11
durch heiße Flüssigkeiten innerhalb des isoliergefäßes 1 ein langsames Austreten
von unter Druck gesetzter Luft oder der Flüssigkeit selber erfolgt.
Zur Festlegung des Verschlußdeckeis 6 relativ zum Kannengehäuse 2 wird in
besonders bevorzugter Weise eine Rastwarze 34 so zwischen Verschlußdeckel 6 und Kannengehäuse 2 angeordnet, daß in Verschiußstellung der Verschlußdeckel 6
rastend an dem Kannengehäuse 2 festiegbar ist. Hierdurch wird vermieden, daß
durch beispielsweise eine seitliche Betätigung des Betätigungshebels 12 an dem Betätigungselement 10 der. Verschlußdeckei 6 sich löst.
Der Verschlußdeckel 6 besteht aus einem Deckel 5, der topfförmig die Betätigungselemente
der Verschlußeinrichtung überdeckt, wobei die Betätigungselemente der Verschiußeinrichtung an einem Basiste.il. 21 angeordnet sind, mit dem der Deckel 5
an der umlaufenden Kante seiner geöffneten Seite mittels einer Rastverbindung 22
verbindbar ist. Der Verschiußdeckel 5 sowie das Basisteil 21 bilden im aufgesetzten
Zustand der Verschlußeinrichtung oberseitig der Ausgießöffnung des lsoiiergefäßes
1 eine im wesentlichen abgeschlossene Kammer, in der Betätigungselemente in nachstehend nach beschriebener Weise angeordnet sind. Unterseitig an dem Basisteii
21 ist eine Membran 7 angeordnet und mit einem Einsteckansatz 8 in eine durch die deckelseitigen Teile des Einschraubgewindes 9 sowie einen Zentnerabsatz 16
gebildete ringförmige Kammer eingesteckt. Die kuppeiförmig gewölbte, elastisch
verformbare Membran 7 besteht dabei vorzugsweise aus einem Gummiformteil, das auf der dem Isoiiergefäß 1 zugewandten Seite eine kuppeiförmige Wölbung nach
außen aufweist, wobei auf der dem Basisteil 21 zugewandten Seite der schon erwähnte Einsteckansatz 8 ringförmig passend zur umlaufenden Einstecknut gebildet
ist. Zwischen der Unterseite des Basisteils 21 sowie der Membran 7 bildet sich eine
weitere, gegenüber der Ausgießöffnung des Isoliergefäßes 1 weitgehend abgedichtete Kammer, die mittels eines Durchbruchs 36 in dem Basisteil 21 mit der
von Deckel 5 und Basisteil 21 gebildeten Kammer in Verbindung steht. Durch die
Maße sowie die Anordnung des Verschlußdeckels 5 in dem Einschraubgewinde 9 ist gewährleistet, daß die Membran 7 im unbetätigten Zustand so mit einer Dichtkante
19 am Isoiiergefäß 1 bzw. am Kannengehäuse 2 zusammenwirkt, daß die Öffnung des Isoliergefäßes 1 dichtend gegenüber der Umgebung abgeschlossen ist.
Hierzu wird die aus Deckel 5, Basisteil 21 sowie Membran 7 gebildete Baueinheit
mittels des Einschraubgewindes 9 an dem Kannengehäuse 2 durch Einschrauben angeordnet, wobei die in vertikaler Richtung gegebene Baulänge der Baueinheit des
Verschlußdeckels 6 so bemessen ist, daß die unverformte Membran 7 als erstes1
Bauteil Kontakt mit der Dichtkante 19 am Isoliergefäß 1 bzw. Kannengehäuse 2
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Hörnlein * II,, Bescjireibunc!^· '»Blatt 12
bekommt. Ein weiteres Einschrauben des Verschlußdeckels 5 über das
Einschraubgewinde 9 führt zu einer Deformierung der Membran 7 und zu einer Erhöhung der Anpreßwirkung zwischen Membran 7 und Dichtkante 19. Durch
entsprechende Auswahl dieses Anpreßweges von Deckel 5 und Basisteil 21 und die elastische Deformierbarkeit der Membran 7 ist gewährleistet, daß eine
, entsprechende Vorspannung der Membran 7 gegenüber der Dichtkante 19 erzeugt
wird, die eine sichere Abdichtung des Isoliergefäßes 1 durch die Membran 7 erlaubt.
Hierzu wird das meist mit hoher Steigung versehene Einschraubgewinde 9 so
orientiert, daß beispielsweise nach Beginn des Kontaktes zwischen Membran 7 und Dichtkante 19 noch ein Hub von ca. 1 bis 2 mm durch weiteres Verdrehen des
Verschlußdeckels 6 erzeugt wird. Die Membran 7 wird durch diese zusätzliche
Hubbewegung leicht abplattend deformiert und unter Vorspannung gesetzt.
Mit der vorstehenden Funktionsweise einer erfindungsgemäßen Verschlußeinrichtung
ist die Abdichtung eines Isoliergefäßes 1 sicher gelöst. Die weiteren Baueiemente
der Verschlußeinrichtung dienen dazu, die Verschlußeinrichtung zum Abteilen von Substanzen, beispielsweise in dieser Form einer Flüssigkeit in dem Isoliergefäß
1, ohne das grundsätzlich hierfür auch geeignete Abschrauben des Verschlußdeckels
5 von dem Kannengehäuse 2, zu nutzen. Üblicherweise werden bei handelsüblichen Kannen Kombinationen von Schraub- und Hubbewegungen genutzt, um zum einen
ein Öffnen einer Ausgießöffnung 24 zu erreichen, zum anderen eine für die Bedienerperson günstige Betätigung der Verschlußeinrichtungen zu erlauben. Die
erfindungsgemäße Verschlußeinrichtung geht hierbei jedoch den Weg, daß sie über eine lokale Verformung der zur Abdichtung dienenden Membran 7 durch das Betätigen
eines Hebelsystems eine bevorzugt in der Nähe der Ausgießschnaupe 4 angeordnete
Ausgießöffnung 24 schafft, ohne daß eine Schraubbewegung des Verschlußdeckels 6 od. dgl. benötigt wird. Hierzu ist ein Hebelsystem in den Kammern
zwischen Deckel 5 und Basisteil 21 sowie Basisteil 21 und Membran 7 angeordnet, dessen Betätigungselement oberseitig des Kannengehäuses 2 und besonders vorteilhaft
in der Nähe des Griffes 3 aus dem Verschlußdeckei 6 herausragt und daher für den Bediener besonders einfach zu betätigen ist.
Hierzu ist das Betätigungselement 10 eines Betätigungshebels 12 so angeordnet,
daß in Verschlußstellung des Verschlußdeckels 6 das Betätigungselement 10 direkt
oberhalb des Kannengriffes 3 zu liegen kommt. Der Betätigungshebel 12 ist aus einem
einstückig ausgeführten, vorzugsweise mittig gelagerten Hebel gebildet, der um. ein Drehgelenk 11 schwenkbar ist und an dessen dem Betätigungselement 10
gegenüberliegenden Seite über einen Mitnehmerboizen 14 eine Hebekralle 13
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Hörnlein ' I '.,. Beschreibung ^,; *·&Bgr;|3&EEgr; 13
angeordnet ist. Diese Hebekralle 13, die am Betätigungshebel 12 form- und/oder
kraftschlüssig mit dem Mitnehmerboizen 14 verbunden ist, ragt unterseitig durch das
Basisteil 21 in die von dem Basisteil 21 und der Membran 7 gebildeten Kammer. Auf
der Innenseite der kuppeiförmigen Wöibung der Membran 7 ist eine Haltelippe 18
gebildet, die einen im wesentlichen plattenförmigen, vorzugsweise kreisförmig berandeten
Membranhalter 17 umgreift und diesen formschlüssig an der Membran 7 anordnet. Oberseitig dieses Membranhalters 17 ist auf einem Mitnehmerschuh 23 ein
weiterer Mitnehmerbolzen 15 angeordnet, der passend zu der form- oder kraftschlüssigen
Aufnahme des an der Hebekralle 13 unterseitig angeordneten Lagers ausgeführt
ist. Mit diesen Mitnehmerbolzen 15 ist die Hebekralle 13 wiederum drehbar verbunden.
Es besteht somit ein mechanischer Kontakt zwischen dem in die Haltelippe
18 der Membran 7 einsetzbaren Membranhalter 17, der Hebekralle 13 und dem Betätigungshebel
12, so daß in nachstehend beschriebener Weise eine Betätigung des Betätigungselementes 10 am Betätigungshebel 12 eine vertikale Verschiebung zumindestens
eines Teilbereiches der Membran 7 hervorruft.
Die Betätigung der erfindungsgemäßen Verschlußeinrichtung erfolgt dabei wie nachstehend
beschrieben. Durch die Drehiagerurig des Betätigungshebels 12 an dem
Drehgelenk i1 wird beim Drücken des Betätigungselementes 10 die vom Betätigungselement
10 abgewandte Seite des Betätigungshebeis 12 im wesentlichen vertikai
nach oben verschoben, wodurch der Mitnehmerbolzen 14 die drehbar mit den
Mitnehmerbolzen 14 verbundene Hebekralle 13 ebenfalls im wesentlichen nach oben
verschiebt. Durch die auf der anderen Seite der Hebekralle 13 angeordnete Lagerung
des Membranhalters 7 mittels des Mitnehmerbolzens 15 und der anderen Lagerung
der Hebekralle 13 erfolgt ebenfalls eine vertikale Bewegung des Membranhalters 17,
wobei dieser Membranhalter 17 in Abhängigkeit von dem horizontalen Abstand der
beiden Mittelachsen der Mitnehmerbolzen 14 und 15 eine kombinierte Bewegung aus
einer Schwenkung und einer Verschiebung vollzieht. Dies ist in der Figur 2 dargestellt,
in der die Verschlußeinrichtung 6 in einer betätigten Stellung dargestellt ist.
Durch die elastische Verformung der Membran 7 aufgrund der nicht zentrischen , .30 Kräfte in leitung durch Betätigung des Hebels 12 sowie der daran angeordneten He-
bekraile 13 und dem Membranhalter 17 hebt die Membran 7 abschnittsweise von der
Dichtungskante 19 ab, wodurch eine Ausgießöffnung 24 freigegeben wird, durch die
eine in dem Isoliergefäß 1 befindliche Flüssigkeit über die Ausgießschnaupe 4 ausgegossen
werden kann.
Die Größe der Hubbewegung der Membran 7 zum abschnittsweisen Abheben von
der Dichtungskante 19 hängt dabei von den Hebelverhältnissen an dem Betätigungs-
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Hörnlein * ;:.. Bisc&reibiincji##; I-BIatt 14
hebel 12, dem vertikalen und dem horizontalen Abstand zwischen den Mitnehmerbolzen
14 und 15 ab, wobei zusätzlich für die Größe der Ausgießöffnung 24 die Abmessung
der Dichtkante 19 am isoliergefäß 1 bzw. dem Kannengehäuse 2 maßgeblich
ist. Durch während der Konstruktion einer erfindungsgemäßen Verschiußeinrichtung
vornehmbare Variation dieser Einflußparameter ist eine in Abhängigkeit von einem ergonomisch günstigem Betätigungsweg des Betätigungselementes 10 am
Hebel 12 unterschiedlich große Ausgießöffnung 24 erreichbar.
in besonders vorteilhafter Weise erfüllt die erfindungsgemäße Verschlußeinrichtung
alle Anforderungen, die sich bei diesem Einsatzfal! an Isoliergefäßen aus dem tägli-.
chen Gebrauch derartiger Gefäße ergeben. Der Verschlußdeckel 6 bildet eine komplette
Baueinheit, die als soiche ebenfalls vollständig von dem Isoiiergefäß 1 bzw.
dem Kannengehäuse 2 abnehmbar und getrennt reinigbar ist,, wobei durch das Ein- '
stecken des Einsteckansatzes 8 in das Basisteil 22 eine gute Abdichtung gegen das
Eindringen von Flüssigkeiten beispielsweise nach einem Ausgießvorgang in das Innere
des Verschlußdeckels 6 ergäbt. Die passend zum Einsteckansatz 8 ausgebildete Aufnahme in dem Basisteil 21 wird gebildet aus einer Gehäusewandung, auf der außenseitig
das Einschraubgewinde 9 angeordnet ist, und einem Zentrierabsatz 16,
wobei die Membran 7 durch einen außen umlaufenden Ansatz von ihrer Einstecktiefe
her festgelegt ist. Durch' entsprechende Tolerierung der Abmessungen der
Einstecköffnung und die Flexibilität des vorteilhafterweise als Gummiformteil
ausgebildeten Membran 7 ist eine hohe Abdichtwirkung gegeben. An dieser
Aufnahme der als Gummiformteil ausgebildeten Membran J können darüber hinaus
weitere Dichtungsmaßnahmen vorgesehen werden, die beispielsweise in der
Anordnung zusätzlicher Dichtiippen od. dgl. bestehen können.
Um ein seitliches Ausweichen des Betätigungshebeis 12 durch nicht exakt vertikale
Betätigung des Betätigungselementes 10 zu verhindern, werden in nicht näher
dargestellter Weise seitlich an dem Betätigungshebel 12 Stege 35 angeordnet, die
eine sichere seitliche Führung des Hebels beispielsweise bei der Betätigung und auch beim Aufschrauben des Verschlußdeckels 6 auf das Kannengehäuse 2
zulassen. Es kann dadurch durch eine unsachgemäße Betätigung des Betätigungselementes 10 kein Verschieben der Hebelelemente erfolgen.
Zwischen Membranhalter 17 und Membran 7 wird beispielsweise durch Auflagekanten oder Abstandshalter ein Hohlraum gebildet, der ähnlich wie bei einer
Isolierverglasung ein Luftpolster zwischen Membran 7 und Membranhalter 17 bildet,
wodurch der Wärmedurchgangskoeffizient in diesem Bereich des Verschlußdeckels 6 deutlich verringert wird. Ein Verlust von Wärme beispielsweise einer in das
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Hörnlein '"llll BQsdlreftyJng &zgr;"I iEiatt 15
isoliergefäß 1 eingegossenen Flüssigkeit wird damit auch im Bereich des
Verschlußdeckels 6 gewährleistet.
Es kann aber beispielsweise auch dafür gesorgt werden, daß die Membran 7 leichtgängig
in der nutenförmigen Einstecköffnung verdrehbar ist, wodurch in besonders
vorteilhafter Weise dafür gesorgt werden kann, daß beim Aufschrauben der Verschlußeinrichtung
6 auf das Kannengehäuse 2 kein punktueller Verschleiß der Membran 7 auftritt. Nach dem Berühren von Membran 7 und Dichtkante 19 beim Einschrauben
des Verschlußdeckels 6 in das Gewinde 9 des Kannengehäuses 2 wird
aufgrund der hohen Reibbeiwerte eines Gummiformteiis die Membran 7 einen sehr
reibbehafteten Kontakt zur Dichtkante 19 aufbauen. Eine weitere Verdrehung des Deckels 5 bis zu einem vorgebbaren Anschlag ruft nur eine unwesentliche Verdrehung
zwischen Membran 7 und Dichtkante 19 hervor. Um dadurch keine Torisonsb'elastung
der Membran 7 hervorzurufen, kann beispielsweise durch geschickte Materiaikombination
im Bereich der Einstecköffnung für den Einsteckansatz 8 dafür gesorgt werden, daß hier eine Relativverdrehung zwischen Basisteil 21 und Membran 7
leichtgängig möglich ist. Hierdurch wird die Membran 7 nicht tordiert und damit auch
nicht unzulässig verformt, wodurch in der Summe ansonsten Rißbildungen auftreten
könnten. In einer weiteren; nicht dargestellten Ausführungsform, können zur Gewährleistung
einer guten Relativbewegung zwischen Membran 7 und Basisteil 21 in
dieser Einstecköffnung separate, mit besonders geringen Reibbeiwerten ausgestattete
Druckringe eingelegt werden, die eine mechanische Entkopplung zwischen
Basisteil 21 und Membran 7 hervorrufen.
Auch die Montage der erfindungsgemäßen Verschlußeinrichtung sowie eine gegebenenfalls
nach langer Gebrauchszeit notwendige. Erneuerung einer Membran 7 läßt sich einfach realisieren, da die Montage der Baueinheit mittels einfacher Zusammensteckbewegungen
realisierbar ist. In besonders vorteilhafter Weise wird in einem ersten
Schritt der Membranhalter 17 in die Membran 7 durch Verformen der Haitelippe 18 eingesetzt, wobei die Hebekralle 13 an dem oberseitig an dem Membranhalter 17
angeordneten Mitnehmerbolzen 15 angesetzt wird. Durch Einstecken der Einsteckansätze
8 der Membran 7 in die dazu passende Ringnut des Basisteiis 21 ist die untere Kammerzwischen Basisteil 21 und Membran 7 bildbar. Danach wird die oberseitig
des Basisteils 21 angeordnete Betätigungsmechanik aus Betätigungshebel 12,
Hebekralle 13 sowie Drehlagerung 11 montiert, indem diese Teile in die entsprechenden
Gegenformen an dem Deckel 5 bzw. dem Basisteil 21 eingelegt werden.
Hierbei kann wie noch weiter unten beschrieben, auch eine Dichtung 20 an der
Durchstecköffnung 26 des Deckels 5 für den Betätigungshebel 12 vorgesehen wer-
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Hörnlein - · : :.. B&scfire/bt/ng&iacgr; 5 J»Steii 26
den. Nach dem Einlegen bzw. Zuordnen der Betätigungsmechanik wird die oberseitig
des Basisteils 21 gebildete Kammer durch Aufsetzen des Deckels 5 geschlossen. Hierzu dient eine Rastverbindung 22, die Deckel 5 und Basisteil 21 lösbar miteinander
verbindet. Für eine eventuelle Erneuerung einer verschlissenen Membran können diese Montagevorgänge in entsprechender Reihenfolge einfach auch nachträglich
ausgeführt werden. Hierzu ist in besonders vorteilhafter Weise ein Abnehmen des Deckels 5 von dem Basisteii 21 erforderlich, die Montagegänge entsprechen ansonsten
der vorstehenden Vorgehensweise. Es sei noch darauf hingewiesen, daß die vertikale Festlegung des Betätigungshebels 12 nach dem Einlegen des Betätigungshebeis
12 in das Drehgelenk 11 auch durch das Zuordnen von Deckel 5 und Basisteil
21 erfolgt. Hierdurch kann der Betätigungshebel 12 nach dem kompletten Montieren
seine Lage nur noch durch Drehung in bestimmungsgemäßer Weise verändern.
In den Figuren 3 und 4 ist noch einmal für die Verschlußeinrichtung als komplette
Baueinheit unter Wegiassung der kannenseitigen Bauelemente die Schließstellung sowie die Öffnungssteliung dargestellt. In der Schließstellung gemäß Figur 3 ist die
Membran 7 kreissymmetrisch unverformt angeordnet, wobei, durch das Aufpressen
auf die Dichtkante 19 eine leichte vertikale Stauchung dieser Membran 7 im Bereich
der Dichtkante 19 erfolgt. Wird der Betätigungshebel 10 vertikal nach unten gedrückt,
so wird durch die Hebelmechanik mittels des Betätigungshebels 12, der Hebekralie
13 sowie dem Membranhalter 17 die Membran 7 verformt. Diese Verformung erfolgt
um so stärker entlang eines Abschnittes der Dichtkante 19, je größer der horizontale
Abstand zwischen den Mitnehmerbolzen 14 und 15 am Hebel 12 bzw. Membranhalter 17 ist. Es erfolgt quasi ein Abkippen des schnaupenseitig angeordneten Abschnittes
der Membran 7, wobei in einer Ansicht gemäß Figur 5 sich eine bestimmte Ausformung der Membran 7 im Bereich der Ausgießöffnung 24 bildet. Die Membran
7 verformt sich in diesem Bereich nicht nur punktuell, sondern durch die kreisförmige
Berandung des Membranhalters 17 und die Ausbildung einer Haltelippe 18 entlang
eines halbkreisförmigen Abschnittes, wie man dies aus der Figur 5 unter Zuhilfenahme
der Figur 2 erkennen kann. Es bildet sich eine halbkreisförmige, nutförmige . Vertiefung in der Membran 7, die zu einem lokalen Umstülpen der Membran 7 in das
• Innere der ursprünglich kuppeiförmigen Membran 7 führt. Dieses Umstülpen hat den
besonderen Vorteil, daß dieses Umstülpen als Beulverformung zweiter Ordnung zu einer Verringerung der für die Aufrechterhaltung eines Ausgießöffnung 24 notwendigen
Kraft beiträgt. Auch ist durch die vorstehend beschriebene Ausformung der Ausgießöffnung
24 eine besonders gute Flüssigkeitsleitung der aus dem Isoliergefäß 1 auszugießenden Flüssigkeit möglich.
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Hörnlein * II., Bfcsc&reiteting &idigr; ! &idigr; «Blatt 17
Die halbkreisförmige, nutförmige Vertiefung in der Membran 7 dient weiterhin dazu,
beim Ausgießen von z.B. Flüssigkeit aus dem Isoliergefäß 1 ein Nachströmen von Luft in das Innere des Isoliergefäßes 1 zu unterstützen, da die Luft seitlich an dem
Flüssigkeitsstrahl vorbei in das Innere des Isoliergefäßes 1 eintreten kann.
In der Figur 6 ist in einer vergößerten Ausbruchsdarstellung noch einmal, eine Möglichkeit
angegeben, wie der Betätigungshebel 12 in dem Verbund aus Deckel 5 und
Basisteil 21 gelagert und gegenüber Feuchtigkeitseintritt von .außen abgedichtet ist.
Hierzu wird vor dem Einstecken des Betätigungshebels 12 eine Hebeldichtung 20 auf
die Betätigungsseite 10 des Hebels aufgesteckt, die diesen Betätigungshebel 10
mapschettenförmig umgreift und mit umlaufenden Einstecknuten 28 in dazu passende
Absätze von Deckel 5 und Basisteil 21 eingreift. Durch diese an sich bekannte manschettenförmige Abdichtung ist der Deckel 5 der Verschlußeinrichtung gegen
Flüssigkeitseintritt beispielsweise beim Reinigen ausreichend abgedichtet.
Beispielsweise kann als zusätzliche Dichtmaßnahme die Durchstecköffnung 26 des
Basisteiies 21 abgedichtet sein, indem ein an sich bekannter Faltenbalg od. dgl.
zwischen Basisteil 21 und Betätigungshebel 12 dichtend angeordnet ist. Hierdurch
wird ein Durchlaufen von trotz der Dichtungsmaßnahmen am Betätigungshebel 12 in
den Deckel 5 eingedrungene Flüssigkeit an einem Durchtreten in das Innere der
kuppeiförmigen Membran 7 verhindert.
In den Figuren 7 und 8 ist eine grundsätzlich wie in der Figur 1 aufgebauter. Verschlußeinrichtung
dargestellt, die jedoch keine auf dem Deckel 5 seitlich oberhalb des Handgriffs 3 des Kannengehäuses 2 herausragenden Betätigungsgriff 10, sondern
eine Taste 27 aufweist, die in den Deckel 5 eingelassen und vertikal verschiebbar
ist. Diese Taste 27, die in einer entsprechenden Führung 30 verschiebbar und unverlierbar angeordnet ist, drückt mittels dazu geeigneter Formelemente auf das
Betätigungselement 10 des Hebels 12, wodurch eine Kippbewegung des Hebels 12 hervorgerufen wird. Als weiterer Unterschied zu der Verschlußeinrichtung der Figur 1
ist die Anordnung der Mitnehmerbolzen 14 und 15 zu nennen, die in dieser Ausführungsform
nahezu vertikal übereinander angeordnet sind, jedoch einen größeren Abstand gegenüber der Symmetrieachse des ebenfalls kreisförmig aufgebauten Verschlußelementes
6 aufweisen. Der größere Hebelarm zwischen Drehachse 11 und vertikaler Anordnung der Mitnehmerbolzen 14 und 15 führt zu einer leichten Betätigung
und einer ausreichend großen Öffnung 24 zum Ausgießen der beispielsweise im Isoliergefäß 1 befindlichen Flüssigkeit. Ebenfalls als weiterer Unterschied ist eine
Rastwarze 34 unterseitig an dem Basisteil 21 zu nennen, die den Verschlußdeckel 6
im komplett eingeschraubten Zustand gegenüber einem versehentlichen Losdrehen
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dadurch sichert, daß sie in eine entsprechende Vertiefung des Kannengehäuses 2
eingreift. Diese Rastwarze 34 legt den Deckel 5 in Dreh richtung leichtgängig an dem
Kannengehäuse 2 fest. In der Figur 8 ist die Verschlußeinrichtung gemäß Figur 7 in
betätigter Stellung dargestellt.
In den Figuren 9, 9a und 10 sind Einzelteile der Ausführungsform gemäß Figur 7
dargestellt, wobei Figur 9 den Betätigungshebel 12 mit den daran angeordneten Drehbolzen 11 und dem Mitnehmerboizen 14 aufzeigt. Abgewandt von dem Mitnehmerbolzen
14 ist auf der anderen Seite des Hebels 12 die Formgebung des Betätigungshebels
12 dargestellt, die mit der Betätigungstaste 27 zusammenwirkt. In der
Figur 9a ist die Taste 27 als Einzelteil dargestellt, wobei man die obenliegende
Formgebung passend zum Gehäusedeckel 5 und die Ansätze zur vertikalen Positionssicherung
der Taste 27 in der in der Figur 9 dargestellten Führung 30 erkennt.
In der Figur 10 ist die Baueinheit aus Deckel 5 und Basisteil 21 in einer Untersicht
dargestellt, wobei man die für die Aufnahme der Taste 27 benötigte Führung 30 und
die Öffnung 36 zum Durchtritt der Hebekralle 13 aus der oberseitig gebildeten Kammer
in die unterseitig gebildete Kammer erkennen kann. Ebenfalls; erkennt man die Lagerhalbschalen 29, in die die Drehbolzen 11 des Betätigungshebels 12 einlegbar
sind. .
In den Figuren 11 bis 15 ist eine weitere Ausführungsform einer erfindungsgemäßen
Verschlußeinrichtung dargestellt, die anstelle eines mehrteilig aufgebauten Hebelsystems
einen einstückig ausgeführten Hebel 12 aufweist, der an einem Betätigungselement
10 vertikal nach unten kippbar ist und dabei mit Hilfe eines Widerlagers 31 und einer Steuerkurve 32 den mit dem Betätigungshebel 12 einstückig verbundenen
Membranhalter 17 in der schon beschriebenen Weise verschiebt und damit die Membran 7 in vorstehend beschriebener Weise verformt. Es wird im folgenden nur
auf die Unterschiede in der Betätigung der erfindungsgemäßen Verschlußeinrichtung
eingegangen. Der Hebel 12 ist ein im wesentlichen L-förmig geformtes Bauteil, das
innerhalb einer von Deckel 5, Basisteil 21 sowie Membran 7 gebildeten Kammer angeordnet
ist, wobei an dem kürzeren Schenkel des L der Membranhalter 17 in schon vorstehend beschriebener Weise an der Membran 7 angeordnet werden kann. Der
längere Schenke! des L ragt aus dem Inneren der Baueinheit aus Deckel 5 und Basisteil
21 hervor, wobei wiederum das an diesem L angeordnete Betätigungselement 10 in der nähe oder oberhalb des Griffes 3 des Kannengehäuses 2 zu liegen kommt.
Am Durchtritt des Betätigungshebeis 12 durch den Deckel 5 mittels einer Öffnung 26
ist unterseitig des Hebels 12 ein Widerlager 31 angeordnet, um das herum der Hebel
12 bei Betätigung verschwenkt bzw. verschoben wird. Hierzu drückt die Bedienungs-
LOESENBECK & STRACKE - PATENTANWÄLTE - BELBFELD t *. .* : : 19. Juli 1995
Hörnlein .".." Besctarefösng ·**· »Watt 19
schreit—
person die Betätigungsseite 10 des Hebels 12 nach unten, wodurch die kürzere Seite
des L's des Hebels 12 vertikal nach oben verschwenkt wird. Gleichzeitig tritt dabei
eine Schubbewegung des Hebels 12 auf dem Widerlager 31 ein, wodurch der Hebel
12 ein kleines Stück1 aus dem Deckel 5 heraustritt und die Steuerkurve 32 mit dem
Widerlager 31 in Wirkverbindung tritt. Durch diese Schwenk-VSchubbewegung des
Hebels 12 wird der unterseitig angeordnete Membranhaiter 17 einseitig angehoben,
wodurch die mit dem Membranhalter 17 verbundene Membran 7 in schon vorstehend
beschriebener Weise zumindestens abschnittsweise von der Dichtkante 19 abgehoben
wird und sich eine Ausgießöffnung 24 bildet. Die betätigte Stellung des Betätigungshebels
12 erkennt man in der Figur 12, aus der sich auch die Verformung der Membran 7 im Bereich der Ausgießöffnung 24 erkennen läßt. Zur Lagesicherung des
Betätigungshebels 12 im vom Kannengehäuse abgeschraubten Zustand ist ein Anschlag
33 an dem Basisteil 21 in der oberen Kammer zwischen Deckel und Basisteil 21 vorgesehen, mit dem der Betätigungshebel 12 über eine Kante in Eingriff kommt,
wenn die Membran 7 beispielsweise durch Abschrauben von dem Kannengehäuse 2 entlastet ist. Hierdurch ist ein Herausrutschen des Betätigungshebels 12 aus der Öffnung
26 an der Membran 7 sicher verhindert.
In den Figuren 13 bis 15 erkennt man noch einmal die Anordnung der einzelnen
Bauelemente der vorstehenden Ausführungsform gemäß Figur 11 und 12. Zur Montage
des Betätigungshebels 12 wird der Membranhalier 17 in die innenseitig angeordnete
Haltelippe 18 der Membran 7 eingesetzt, wobei die Haltelippe 18 den Membranhaiter
17 kreisförmig umgreift. Es bilden somit Betätigungshebel 12 und Membran
7 eine eigene Baueinheit, die zur Montage komplett in die andere Baueinheit
aus Deckel 5 und Basisteil 21 von unten einsteckbar ist. Hierbei muß die mit dem
Anschlag 33 zusammenwirkende Kante des Hebels 12 entsprechend diesen Anschlag umgreifen. Durch diesen Anschlag 33 ist gleichzeitig zu dem Hebel 12 auch
die Membran 7 am Herausrutschen aus der Einstecköffnung am Einsteckabsatz 8 gehindert. In der Figur 15 ist in einer Darstellung noch einmal das Basisteil 21 dargestellt,
an dem man die zur Begrenzung der Durchstecköffnung 36 für den Betätigungshebel 12 vorgesehenen Stege 35 erkennt, wobei am von der Durchstecköffnung
abstehenden Ende dieser Stege die Formgebung des Widerlagers 31 zu erkennen ist. Ebenfalls ist der Anschlag 33 zu erkennen, der mit der hierfür vorgesehenen
Kante am Hebel 12 zusammenwirkt. Darüber hinaus sind Ablaufbohrungen 37 in dem Basisteil 21 vorgesehen, mit denen eine zusätzliche Belüftung des aus Deckel
5 und Basisteii 21 gebildeten Hohlraums realisierbar ist und aus denen in das Innere
des Deckels eingetretene Flüssigkeit ablaufen kann.
——&igr; &eegr; &psgr;-m »Ti < T-* J · J-J J
LOESENBECK & STRACKE- PATENTANWAtTE -'BIELEFELD·0 : &Iacgr; .** I \ 19. Juü 1995
Hörnlein '**lill Besck'etSJng j**· »glatt 20
Es wird an dieser Stelle noch einmal darauf hingewiesen, daß die Ausführungsbeispiele
am Einsatz von Isolierkannen beschrieben wurden. Damit ist jedoch nur ein beispielhafter Einsatzbereich genannt, der keinerlei Beschränkung für die Verwendbarkeit
des erfindungsgemäßen Behälterverschlusses nahelegen soli. Beispielsweise
für den Einsatz zum Abteilen stückiger oder körniger Substanzen kann der Behälterverschluß
aufgrund seiner guten Regulier- und Bedienbarkeit mit großem Vorteil eingesetzt werden, auch die Verwendung an großvoiumigen Behältern als Zapfventil
kommt große Bedeutung zu. ,
LOESENBECK & STRACKE -PATENTANWAtTf '-'BtELSFELD": · .·' · · 19. Juli 1995
Hörnlein
·· BescfireiBtinq· ·· Blatt 21
1 Isoliergefäß
2 Kannengehäuse
3 Griff
5 4 Ausgießschnaupe
5 Deckel
6 Verschlußdeckel
7 Membran
8 Einsteckansatz
io 9 Einschraubgewinde
10 Betätigungselement Hebel
11 Drehgelenk
12 Betätigungshebel
13 Hebekralle
15 14 Mitnehmerbolzen am Hebel
15 Mitnehmerbolzen am Membranhalter
17 Membranhalter
18 Haltelippe
19 Dichtkante am Isoliergefäß 20 20 Hebeldichtung
21 Basisteil
22 Rastverbindung Deckel/Basisteil
LOESENBECK & STRACKE - PATENTANWÄLTE*-*BSEL£fEIB*
19.ÜUÜ1995
Hörnlein
Mitnehmerschuh
24 Ausgießöffnung
25 Gehäusedichtung
26 Durchstecköffnung Hebel
27 Taste
28 Einstecknuten Dichtung
Lager für Drehgelenk
30 Führung für Taste
31 Widerlager
32 Steuerkurve Hebel
33 Anschlag
Rastwarze
35 Stege
36 Durchbruch Basisteil
37 Entlüftungsbohrungen
LOESENBECK & STRACKE - PATENTANWALT^ - BigLEf ELQ·*
19. Juli 1995
Claims (28)
- 7/7 PATENTANWÄLTEDR. O. LOESENBECK {1931-1980) DIPL-ING. A. STRACKE DIPL-ING. K.-0. LOESENBECKVertreter beim Europäischen PatentamtReinhard Hörnlein" · JöIIenbecker Straße &Idigr; 64 Postfach 101882Posener Straße 1 D-SS013 Bielefeld D-33518 Bielefeld,37603 Holzminden . ,Schutzansprüche1. Verschlußeinrichtung an Behältern, vorzugsweise zum Abteilen für Fluide, aufweisendeinen Verschlußdeckel (6), der mit Befestigungsmitteln (9) an dem Be-.5 hälter lösbar festiegbar ist und in einer Füllsteilung eine Öffnung in dasInnere des Behälters freigibt,■ - am Verschlußdeckel angeordnete Verschlußelemente (7), die mit zugehörigen behäiterseitigen Formelementen (19) in einer Schließsteilung die Behälteröffnung dichtend abschließen, -- an dem Verschlußelement (6) lösbar angeordnete Betätigungseiemente(12, 13, 17), die die Verschlußelemente (7) aus der Schließstellung in eine Öffnungssteliung bewegen,dadurch gekennzeichnet, daßdas Verschiußelement (7) aus einer kuppeiförmig gewölbten, elastisch verformbaren Membran besteht, die nach Festlegen des Verschlußdeckeis (6) an der Behälteröffnung an zumindest eine umlaufende Dichtungskante (19) der zugehörigen behäiterseitigen Formelemente angepreßt und zum Öffnen durch die Betätigungseiemente (12, 13, 17) so verformbar ist, daß sie zumindest abschnittsweise von der Dichtungskante (19) abhebbar ist.LOESENBECK & STRACKE ■ PATEr^tl^T^^IEfEFEtp: : .** · · 4. Juli 1995Hörnlein .·*
- 2. Verschlußeinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß Verschlußdeckel (6) und Befestigungsmittel (9) an der Behälteröffnung so zusammenwirken, daß die elastisch verformbare Membran (7) nach dem Festlegen des Verschlußdeckels (6) an der Behälteröffnung unter Vorspannung dichtend an die zugehörigen behälterseitigen Formeiemente (19) angepreßt ist.
- 3. Verschlußeinrichtung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daßdie mit der Membran (7) zusammenwirkenden behälterseitigen Formeiemente (19) direkt aus passend geformten Bereichen der Behälterwandung (2) gebildet sind.
- 4. Verschiußeinrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß diebehälterseitigen Formelemente (19) aus einem im wesentlichen ringförmigen Dichtbereich gebildet sind. .
- 5. Verschlußeinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß sich die Membran (7) nach Freigeben der Betätigungseinrichtung (12, 13, 17) selbsttätig wieder in die Schließstellung zu ruckbewegt,
- 6. Verschlußeinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Membran (7) beim Abheben von den behäiterseitigen Formelementen (19) durch die Betätigungseinrichtungen (12, 13, 17) so weit verformbar ist, daß sie sich zumindest an dem von der Dichtkante (19) abgehobenen Teilbereich inihr ursprünglich kuppeiförmiges Inneres umstülpt.
- 7. Verschlußeinrichtung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daßdie Membran (7) eine im wesentlichen gleichmäßige und geringe Wandstärke aufweist.
- 8. Verschlußeinrichtung nach Anspruch 1, 3 und 4, dadurch gekennzeichnet, daß die elastisch verformbare Membran (7) vorzugsweise auf ihrer der Dichtkante (19) zugewandten Außenfläche zusätzliche Formelemente zur Erhöhung der Dichtwirkung aufweist..
- 9. Verschlußeinrichtung nach Anspruch 1 ,3 und 4, dadurch gekennzeichnet, daß lokale Verstärkungen an der Membran (7) vorsehbar sind, die dasVerformungsverhaiten der Membran (7) beeinflussen.LOESENBECK & STRACKE - PATENT^iVACf^i^lELlKfeD. :..: .:.*. : ·' 4. Juli 1995Hörnlein
• ···
• ■* • * • • ·· *·* »· ··· - 10. Verschlußeinrichtung nach Anspruch 1, 3 und 4, dadurch gekennzeichnet, daß die elastisch verformbare Membran (7) an dem Verschlußdecke! (6) so gehalten ist, daß beim Festlegen des Verschlußdeckels (6) an der Behälteröffnung eine Relativbewegung zwischen Verschlußdeckel (6) und Membran(7) möglich ist.
- 11. Verschlußeinrichtung nach Anspruch 1 und 10, dadurch gekennzeichnet,daß die Membran (7) derart an dem Verschiußdeckel (6) angeordnet ist, daß zwischen Membran (7) und Verschiußdeckel (6) ein oder mehrere Druckringe angeordnet sind, die eine weitgehend reibungsfreie Relativbewegung zwisehen Verschlußdecke! (6) und Druckring und/oder zwischen den Druckringen erlauben.
- 12. Verschlußeinrichtung nach Anspruch 2 und 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Membran (7) derart an dem Verschlußdeckel (6) angeordnet und abgedichtet ist, daß ein Flüssigkeitsdurchtritt in das Innere der kuppeiförmigen Membran (7) nicht möglich ist.
- 13. Verschlußeinrichtung nach Anspruchs dadurch gekennzeichnet, daß dieMembran (7) als Gummiformteil ausgeführt ist. '
- 14. Verschlußeinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Verformung der Membran (7) unmittelbar an einer zum Abführen der abgeteilten Substanz dienenden Leiteinrichtung (4) erfolgt:
- 15. Verschlußeinrichtung nach Anspruch 1 und 6, dadurch gekennzeichnet, daßdie Betätigungseinrichtung (12, 13, 17) des Verschlußdeckels (6) aus einem Hebel (12) gebildet ist, der direkt oder über Zwischenelemente (13, 17) lösbar an der Membran (7) angeordnet ist.
- 16. Verschlußeinrichtung nach Anspruch 1, 6 und 15, dadurch gekennzeichnet, daß die Festlegung des Hebels (12) an der Membran (7) so ausgeführt ist, daß die Verformung der Membran bei Betätigung des Hebels (12) nur abschnittsweise erfolgt.
- 17. Verschlußeinrichtung nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, daß die Betätigungselemente (12, 13, 17) im kuppeiförmigen Innenraum an der Membran (7) festlegbar sind.LOESENBECK & STRACKE - PATENT^VVACtE.; BIELf FEkD- ti .' I : 4. Juli 1995Hörnlein ,*% ,·· #p^pöi
- 18. Verschlußeinrichtung nach Anspruch 15 und 17, dadurch gekennzeichnet, daß die kuppeiförmige Membran (7) auf der Innenseite eine umlaufende Haltelippe (18) aufweist, die über einen dazu passenden Teil der Betätigungseinrichtungen (12, 13, 17) stülpbar ist.
- 19. Verschlußeinrichtung nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, daß die Betätigungsseite (10) des Hebels (12) am Verschlußdeckel (6) tastenartig ausgebildet und betätigbar ist.
- 20. Verschlußeinrichtung nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, daß der Hebel (12) durch den Verschlußdeckel (6) nach außen herausgeführt ist.
- 21. Verschiußeinrichtung nach Anspruch 15 und 20, dadurch gekennzeichnet, daß der Hebe! (12) an der Austrittsstelle (26) aus dem Verschlußdeckei (6) gegenüber der Umgebung abdichtbar ist.
- 22. Verschlußeinrichtung nach Anspruch 1, 2 und 10, dadurch gekennzeichnet, daß als Befestigungsmittel (9) des Behälterverschlusses an dem Behälter ein Bajonettverschluß vorsehbar ist.
- 23. Verschlußeinrichtung nach Anspruch 1., 2 und 10, dadurch gekennzeichnet, daß als Befestigungsmittel (9) des Behälterverschlusses an dem Behälter ein Gewinde vorsehbar ist. ■ .,
- 24. Verschlußeinrichtung nach Anspruch 23, dadurch gekennzeichnet, daß dermit einem Gewinde ausgestattete Behälterverschiuß nur einen geringen Umdrehungswinkel zum Schließen zurücklegt.
- 25. Verschlußeinrichtung nach einem der Ansprüche 2, 23 oder 24, dadurch gekennzeichnet, daß das Gewinde in Form eines Trapezgewindes ausgeführt ist, das selbstzentrierend den Behälterverschluß an dem Kannengehäuse (2) festlegt.
- 26. Verschiußeinrichtung nach Anspruch 23 bis 25, dadurch gekennzeichnet, daß der Behälterverschiuß relativ zum Kannengehäuse (2) drehorientiert festlegbar ist, vorzugsweise durch eine Rastwarze.
- 27. Verschlußeinrichtung nach Anspruch 1, 2 und 10, dadurch gekennzeichnet, daß der Behälterverschluß auch gänzlich vom Behälter entfernbar.LOESENBECK & STRACKE - PATENT^Äl!fe.-.g*ELSFE,U3. &iacgr;,.&iacgr; ..;. : : 4. Juli 1995Hörnlein *· ·· Sghwte^ispruehe·»« »Blaff 5
- 28. Verschlußeinrichtung nach Anspruch 18, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen der kuppeiförmigen Membran (7) und dem Membranhalter (17) ein einen Wärmedurchgang behindernder Hohlraum gebildet ist.LOESENBECK & STRACKE - PATENTANWALT!-"*8l£LEfELQ·* · · .·'· .: 4. Juli 1995
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R207 | Utility model specification |
Effective date: 19951019 |
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R163 | Identified publications notified |
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R081 | Change of applicant/patentee |
Owner name: H. WILHELM EBERT GMBH & CO., DE Free format text: FORMER OWNER: HOERNLEIN, REINHARD, 37603 HOLZMINDEN, DE Effective date: 19961210 |
|
R150 | Utility model maintained after payment of first maintenance fee after three years |
Effective date: 19981130 |
|
R157 | Lapse of ip right after 6 years |
Effective date: 20020501 |