DE29512020U1 - Verschlußeinrichtung an Behältern I - Google Patents

Verschlußeinrichtung an Behältern I

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Description

7/9 PATENTANWÄLTE
DR. O. LOESENBECKa93I-I98O)
DIPL-ING. A. STRACKE
DIPL-ING. K.-O. LOESENBECK
Vertreter beim Europäischen Patentamt
Reinhard Hörnlein , ·
Jöllenbecker Straße 164 Postfach 101882
Posener Straße 1 D-3361 3 Bielefeld D-33518 Bielefeld
37603 Holzminden
Beschreibung
Verschiußeinrichtung an Behältern I
Die Erfindung betrifft eine Verschlußeinrichtung an Behältern, vorzugsweise für Fluide gemäß Oberbegriff des 'Patei^fainspruches 1.
Es sind aus vielen Bereichen der Technik Verschlußeinrichtungen der gaitungsgemäßen Art bekannt, die vorzugsweise zum Abteilen von Substanzen und hierbei überwiegend zum Abteilen von fluidischen Medien aus die Medien beinhaltenden Behältern dienen. Darüber hinaus sind auch Verschiußeinrichtungen zum Abteilen fester, vorzugsweise stückiger Substanzen bekannt, die beispielsweise für Tabletten, Zuckerstücke od. dgl. Anwendung finden.
Die Mehrzahl derartiger gattungsgemäßer Verschlußeinrichtungen weisen für die Behälter an diesen mit Befestigungsmitteln festlegbare Verschlußdeckel auf, die zum Befüllen des Behälters eine Öffnung in das Innere des Behälters freigeben und ganz oder teilweise vom Behälter lösbar sind. Derartige Verschlußdeckel weisen je nach Betätigung und Anbringung der Verschlußeinrichtung unterschiedlich am Verschlußdeckel oder am Behälter angeordnete Verschlußelemente auf, die mittels Betätigungselementen aus einer die Behäiteröffnung dichtend abschließenden Schließstellung in eine zum Abteilen der Substanz dienende Öffnungssteliung bewegbar
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sind. Derartige Verschiußelemente werden üblicherweise aus ein- oder mehrstückigen starren Bauteilen gebildet, die mit Dichtungseiementen versehen sind, die wiederum in der Schließstellung mit üblicherweise auch an der Behälteröffnung angebrachten Dichtungselementen zusammenwirken und die Behäiteröffnung dichtend abschließen. Für die Betätigung der Verschlußelemente sind unterschiedliche "kinematische Prinzipien wie Schwenkbewegungen, lineare Verschiebebewegungen sowie radiale Spreizbewegungen aus dem Stand der Technik bekannt.
Alle derartigen, für allgemeine Verschließungszwecke an Behälteröffnungen einsetzbaren Verschiußeinrichtungen weisen den Nachteil auf, daß entweder zur Betätigung der Verschlußelemente eine komplizierte Mechanik an dem Verschlußelement angebracht sein muß, die üblicherweise aus einer Mehrzahl von Teilen besteht, die für die Anpressung und das Abheben der Verschlußelemente an bzw. von dem Dichtungssitz des Behälters sorgen. Darüber hinaus sind üblicherweise genaue Fertigungstoleranzen erforderlich, da die meist sowohl art dem Verschiußelemente sowie-der Be- - hälteröffnung angebrachten Dichtungen nur begrenzte Ausgleichsmöglichkeiten für Abweichungen der Verschlußelemente von einer Soll-Position erlauben.
Von besonderer Bedeutung für derartige gattungsgemäße Verschlußeinrichtungen ist hinsichtlich ihres Einsatzes der Haushaitsbereich,. in dem Verschlußeinrichtungen beispielsweise als Kaffeekannenverschlüsse, Verschlüsse für Nahrungsmittelbehälter oder zur Dosierung von stückigen Substanzen Anwendung finden. Besonders der Bereich der Kaffeekannen bzw. Isolierkannenverschlüsse ist im Stand der Technik mit einer Vielzahl teilweise sehr aufwendiger Konstruktionen bekannt. Beispielsweise sei auf die DE-OS 23 55 61 verwiesen, die einen Thermosbehälter &khgr;&eegr;\\ einem Verschlußdecke! zeigt, der sowohl abnehmbar wie in eine Ausgießstellung bringbar ist, wobei der Verschluß des Behälters nach Art eines Bajonettverschlusses ausgebildet ist, der zum einen eine Schließsteilung mit angepreßtem Verschlußdeckel, zum anderen eine zweite Bereitschaftstellung aufweist, in weicher der Deckel von seinem Sitz entfernt werden kann und eine dritte Stellung aufweist, in welcher die Teile des Verschlusses auseinanderhebbar sind und der Deckel Mittel aufweist, mit denen er in die Ausgießstellung gebracht werden kann.
Derartige zum Verschließen von Isoliergefäßen wie Isolierflaschen, isolierkannen od. dgl. dienende Verschlüsse unterscheiden sich im wesentlichen in ihren funktionellen Wirkungen. So beruht die Dichtung von einfachen Stopfen-Verschlüssen im wesentlichen darauf, daß der in der Gefäßöffnung eingeschobene Stopfen mit seiner Außenfläche an der Innenfläche der Öffnung dichtet. Der Stopfenverschluß ist der in seiner Handhabung einfachste Verschluß. Er hat jedoch Mängel, die die verschiedensten
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Ursachen haben können. So können beispielsweise zwischen Stopfen und Gefäßöffnung geringe Durchmesserdifferenzen bestehen, die ein ausreichend dichtes Anliegen des Stopfens an den Dichtflächen verhindern. Bei einem heißen Gefäßinhalt kann es auch vorkommen, daß der Stopfen durch den Gefäßinnendruck oder aus einem anderen Grunde in seinem Sitz gelockert oder herausgedrückt wird. Bei einem Schraubverschluß wird die Dichtung im wesentlichen durch Niderschrauben der Verschlußkappe und Aufsetzen einer Dichtungsfläche auf einen Rand der Gefäßöffnung bewirkt. Der Schraubverschluß kann auch zusätzlich einen als Stopfen wirkenden Dichtkörper enthalten. Der Nachteil des Schraubverschlusses gegenüber dem Stopfenverschluß besteht darin, daß er aufwendiger ist und nicht in gleich einfacher Weise wie dieser gehandhabt werden kann. Der Expansionsverschluß besteht schließlich aus einer der Öffnung des Gefäßes entsprechenden Gummimanschette, in die zwei z. B. mittels einer Schraubverbindung in Längsrichtung gegen- und auseinanderbewegbare Druckkörper ragen, die die Gummimanschette beim Gegeneinanderbewegen stauchen und hierbei zu einem sich dicht gegen die Wand der Gefäßöffnung legenden Ringwuist verformen, der beim· Auseinanderbewegen der Druckkörper wieder die anfängliche Streckform annimmt. Auch dieser Verschluß ist gegenüber dem Stopfenverschluß aufwendig und er hat den Nachteil geringerer Einfachheit in der Handhabung.
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es daher, eine selbsttätig dichtende Verschlußeinrichtung für Behälter zu entwickeln, die ein einfaches Freigeben der Behälteröffnung ohne komplizierte Betätigungsvorgänge gewährleistet, wobei besonderer Wert'auf die Einfachheit der Konstruktion sowie eine gleichbleibend gute Dichtwirkung gelegt wird.
Die Lösung der erfindungsgemäßen Aufgabe ergibt sich aus den kennzeichnenden Merkmalen des Anspruches 1 in Zusammenwirken mit den Merkmalen des Oberbegriffs.
Erfindungswesentliches Merkmal der Verschlußeinrichtung ist die Ausbildung des Verschlußelementes aus einer kuppeiförmig gewölbten, elastisch verformbaren Membran, die an dem Verschlußdeckel angeordnet ist und die nach dem in an sich bekannter Weise erfolgenden Festlegen des Verschlüßdeckels an der Behälteröffnung an zumindestens eine umlaufende Dichtungskante der zugehörigen behälterseitigen Formelemente angepreßt wird. Dieser an einen auf die Behälteröffnung gepreßten Ballon erinnernde Verschluß läßt sich nun in der Schließstellung des Verschlußdeckels dadurch zum Abteilen von Substanz, vorzugsweise von einem Fluid, anheben, indem die Membran so an Betätigungselementen angeordnet und durch
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diese Betätigungselemente verformbar ist, daß sie zumindestens abschnittsweise von der Dichtkante, an der die Membran anliegt, abhebbar ist. Durch dieses lokale Abheben der Membran mittels dafür ausgelegter und mit der Membran lösbar verbindbarer Betätigungselemente wird beispielsweise im Bereich einer Ausgießöffnung die Abdichtung zwischen Membran und behäiterseitig angeordneten Formelementen aufgehoben, so daß die Substanz beispielsweise aufgrund einer Schwerkraftwirkung aus dem Behälter austritt. Durch Auslegung der Betätigungselemente sowie die Verformungseigenschaften der Membran können diese Abhebevorgänge von der Dichtkante sehr feinfühlig und daher gut steuerbar ausgelegt werden, so daß auch kleinste Flüssigkeitsmengen sehr gezielt und mengenmäßig begrenzt abteilbar sind.
Durch die besonders vorteilhaft im Bereich eines Ausgußelementes angeordnete Anhebung der Membran tritt die Substanz auf direktem Wege aus dem Behälter aus und vermeidet dadurch die sonst an Behälterverschlüssen üblicherweise auftretenden Verschmutzungen oder Verkrustungen weitgehend. Von besonderem Vorteil ist, daß der Verschlußdeckel beim Abteilen an dem Behälter verbleibt und auch in seiner Lage nicht verändert werden muß, wodurch umständliche Betätigungsvorgänge ent- ■ fallen und die Behälteröffnung nur. soweit freigegeben wird, wie dies zum Abteilen erforderlich ist.
In einer besonders bevorzugten Ausführungsform wirken Verschlußdeckel und Befestigungsmittel des Verschlußdeckels an der Behälteröffnung so zusammenrdaß die elastisch verformbare Membran nach dem Festlegen des Verschlußdeckels an der Behäiteröffnung unter immer gleicher Vorspannung dichtend an die zugehörigen behälterseitigen Formeiemente angepreßt ist. Dies ist beispielsweise durch Steuerkurven, Anschläge oder andere, die Zuordnung von Verschlußdeckel und Behälteröffnung festlegende Formelemente möglich, die eine genaue Positionierung des Verschlußdeckels relativ zur Behäiteröffnung erlauben. Hierdurch und durch die Elastizität der kuppeiförmig gewölbten, verformbaren Membran ist dafür gesorgt, daß eine, aufgrund der elastischen Verformung gegenüber den behälterseitigen Formeiementen auftretende Anpressung der Membran immer eine gleichmäßig gute und auch bei größeren Behälterinhalten ausreichende Dichtwirkung erzielbar macht.
Darüber hinaus ist bei Relativbewegungen zwischen Verschlußdeckel bzw. Membran und den zugehörigen Formelementen an der Behäiteröffnung durch eine vorgebbare und reproduzierbare Verformung der Membran eine nicht zu große Schließkraft beim Festlegen erforderlich. Diese Verschlußkraft aufgrund der Zuordnung von Verschlußdeckel und Befestigungsmitteln zwischen Verschlußdeckel und Behäiteröffnung wird so gewählt, daß das Verschlußelement unter allen Betriebszuständen des Behälters ausreichend stark an die behälterseitigen Formelemente gepreßt wird.
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Das Federverhalten der Membran wird dabei im wesentlichen bestimmt von der Härte der beispielsweise als Gummiformteil ausgeführten Membran sowie von der Festlegung der Membran an dem Basisteil des Verschlußdeckels.
In besonders bevorzugter Weise wird der Behälterverschluß derart an dem Kannengehäuse festgelegt, daß eine Selbstzentrierung des Behälterverschlusses ' durch die Formgebung des Gewindes erreicht wird. Dies wird beispielsweise durch ein Trapezgewinde erreicht, das durch die Schrägung der Gewindeflanken eine automatische Selbstzentrierung des Behälterverschiusses relativ zum Kannengehäuse einstellt. Hierdurch wird sicher erreicht, daß der Behälterverschiuß zentrisch relativ zur Dichtkante am Kannengehäuse im Einschraubzustand zu liegen kommt.
In einer weiteren bevorzugten Ausführungsform sind die mit der Membran zusammenwirkenden, behälterseitigen Formelemente direkt aus passend geformten Bereichen der Behälterwandung gebildet. Insbesondere erübrigt es sich, diese Formelemente mit zusätzlichen, mit der Membran zusammenwirkenden Dichtungselementen auszustatten, da die hohe Flexibilität und Elastizität der Membran im Zusammenwirken mit von ihrer Formgebung dazu geeigneten Behälterkanten eine hinreichend gute Dichtwirkung gewährleistet. Hierdurch wird es möglich, beim Nächlassen der Dichtwirkung der Membran beispielsweise durch Alterungsvorgänge des Membranwerk-, stoffes mit dem Austausch allein der Membran wieder eine optimale Dichtwirkung herzustellen, ohne auch behälterseitige Dichtungen erneuern zu müssen.
Nach dem Abteilen der Substanz wird die Bedienungsperson üblicherweise das Betätigungselement loslassen, wobei bei der erfindungsgemäßen Ausführung im Gegensatz zu den bekannten gattungsgemäßen Vorrichtungen kein ausdrückliches Verschließen der Verschlußeinrichtung erforderlich ist. Dies wird gewährleistet durch die Eigenelastizität der Membran, die durch selbsttätiges Aufbringen der Rückstellkräfte in ihre Ausgangsstellung zurückfedert und dabei wieder einen sicheren Verschluß des Behälters gewährleistet. Zusätzliche, von der Bedienungsperson auszuführende Betätigungen zum Verschließen sind hierdurch nicht erforderlich. Hierdurch ist es auch sicher verhindert, daß beispielsweise durch Unachtsamkeiten der Bedienperson der Behälterverschluß versehentlich geöffnet bleiben kann, wenn die Bedienperson beispielsweise abgelenkt wird. Durch die automatische Rückstellung der Membran in ihre Dichtsteilung funktioniert der Behälterverschluß quasi in Form einer Totmannsschaltung.
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In einer besonders vorteilhaften Ausgestaltung wird die Membran beim Abheben von den behäiterseitigen Formelementen durch die Betätigungseinrichtungen soweit verformt, daß sie sich zumindestens an dem von der Dichtkante abgehobenen Teilbereich in ihr ursprünglich kuppeiförmiges Inneres umstülpt. Hierdurch werden die Betätigungskräfte an den Betätigungselementen, die von der Bedienungsperson in der Öffnungssteilung konstant aufgebracht werden müssen, reduziert. Die Membran kommt durch diese relativ große Verformung in einen zweiten, aber labilen Gleichgewichtszustand, in dem der im'Gegensatz zu der zwischen der Dichtstellung und der umgestülpten Stellung benötigte Kraftaufwand zum Verformen der Membran deutlich reduziert ist.
In einer bevorzugten Ausführungsform ist die Membran aus einer im wesentlichen gleichmäßigen und im Verhältnis zu sonstigen Abmessungen der Membran geringen Wandstärke ausgeführt, die eine gute Verformbarkeit der Membran bei gleichzeitig hoher Eigenelastizität im Hinblick auf das Rückverformen nach der Betätigung erzieibar macht. Diese grundsätzlich gleichmäßig in ihrer Wandstärke gestaltete Grundform der erfindungsgemäßen Membran kann durch lokale Materialanhäufungen verändert werden, die eine gezielte Beeinflussung des Verformungsverhaltens in Teilbereichen der Membran erlauben. Beispielsweise können im Bereich der Anordnung der Betätigungselemente an der Membran derartige Verstärkungen zu einer wesentliehen Erhöhung der Lebensdauer der Membran vorgenommen werden.
Analog zu den lokalen Materialverstärkungen an der Membran können Materialanhäufungen vorzugsweise auf der der Dichtkante' zugewandten Außenfläche der Membran in Form von Formelementen vorgenommen werden, die eine weitere Erhöhung, der Dichtwirkung beispielsweise durch Formanpassung an die behälterseitige Dichtkante erlauben.
Von besonderer Bedeutung ist, daß die Membran in einer besonders bevorzugten Ausführungsform derart an dem Verschlußdeckei angeordnet und abgedichtet ist, daß ein Flüssigkeitsdurchtritt in das Innere der kuppeiförmigen Membran nicht oder nur schwer möglich ist. Hierdurch wird sicher verhindert, daß Restmengen der Substanz, die beim Abteilen in das Innere der kuppeiförmigen Membran gelangen könnten, die Betätigungseinrichtungen oder sonstige Teile in dem Verschlußdeckel verschmutzen und in ihrer Funktion behindern sowie in die Umgebung austreten.
In einer besonders bevorzugten Ausführungsform ist die elastisch verformbare. Membran an dem Verschlußdeckel so gehalten, daß beim Festlegen des Verschlußdeckeis an der Behälteröffnung eine hierzu eventuell notwendige Dreh-
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Relativbewegung zwischen Verschlußdeckel und Membran möglich ist. Wird die Festlegung des Verschlußdeckels am Behälter beispielsweise durch eine Drehbewegung (z.B. mit einem Gewinde) vorgenommen, so wird bei dem beginnenden Kontakt zwischen Membran und behälterseitigen Formelementen eine Reibungswirkung zwischen diesen auftreten, die eine Drehung der Membran zu verhindern versucht. Um eine ausreichende Vorspannung der Membran zu erreichen, muß jedoch der Verschlußdeckel üblicherweise noch weiter gedreht werden, so daß eine reibungsbehaftete Relativbewegung zwischen Membran und Verschlußdeckel auftritt. Eine derartige Relativbewegung kann beispielsweise dadurch erreicht werden, daß die Membran nicht direkt an dem Verschlußdeckel anliegt, sondern über Druckringe an diesem angeordnet ist, die eine besonders geringe Reibungswirkung mit den zugeordneten Flächen der Membran aufweisen. Auch können mehrere derartige Druckringe derart angeordnet sein, daß zwischen ihnen die benötigte Relativbewegung ohne große Reibwirkung ablaufen kann.,
Die kuppeiförmig gewölbte, elastisch verformbare Membran besteht in besonders bevorzugter Ausführungsform aus einem Gummiformteil, das mit entsprechend ge-" formten Aufnahmeelementen an oder in dem Verschlußdeckel angeordnet werden kann.. .
Die Betätigungseinrichtung des Verschlußdeckels kann in an sich bekannter Weise aus einem kippbaren Hebel gebildet sein, der direkt oder über Zwischenelemente lösbar an dem Verschlußelement angeordnet ist.
in einer besonders bevorzugten Ausführungsform erfolgt die Festlegung dieses an sich bekannten Hebels an der Membran derart, daß die Verformung der Membran bei Betätigung des Hebels nur abschnittsweise erfolgt. Hierzu wird in Abhängigkeit von den gewählten Hebelverhälinissen sowie den zur Betätigung erforderlichen Hubwegen an seiner Betätigungsseite der Anlenkungspunkt des Hebels an der Membran mittig oder außermittig relativ zu einer Symmetrieachse der Membran ausgeführt. Durch die Abstimmung von Hebelwegen sowie Wahl des Anlenkungspunktes kann bei gleichen, durch den Bediener auszuübenden Betätigungswegen eine unterschiedlich große Verformung der Membran erreicht werden. Insbesondere können durch die Lagerung und die Hebelverhältnisse des Hebels die Betätigungskräfte und Betätigungswege in einem weiten Rahmen verändert werden.
Der Hebel ist in einer besonders bevorzugten Ausführungsform im kuppeiförmigen Innenraum an dem Verschlußelement drehbar festlegbar, wobei in einer weiteren - bevorzugten Ausführungsform die kuppeiförmige Membran auf der Innenseite eine
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umlaufende Lippe aufweist, die über einen dazu passend ausgeführten Rand des Hebels stülpbar ist. Hierdurch kann insbesondere die Montage, aber auch die Demontage von Hebel und Membran sehr einfach gestaltet werden, was beispielsweise sowohl im Rahmen der Fertigung, aber auch zum Auswechseln verschlissener Membranen von besonderem Vorteil ist.
In bevorzugter Weise ist zwischen dem Membranhalter und der Membran ein Hohlraum gebildet, der ähnlich wie bei einer Doppelverglasung ein den Wärmedurchgang behinderndes Luftpolster bildet, wodurch beispielsweise die Abkühlung einer erhitzten Flüssigkeit in einem Isoliergefäß deutlich verringert wird. Hierbei kann durch Ausbildung der Größe des Hohlraumes ein übermäßiges Entweichen von Wärme zuverlässig verhinder werden.
In einer weiteren bevorzugten Ausführungsform ist die Betätigungsseite des Hebels am Verschlußdeckel tastenartig ausgebildet und in den Verschlußdeckel integriert.
Hierdurch kann der Verschlußdeckel in besonders vorteilhafter Weise auch optisch gestaltet werden. Die Betätigungstaste wird bevorzugt so angeordnet, daß sie sich im Griffbereich einer Hand der Bedienperson befindet und damit eine Einhandbedienung , z. B. der Verschlußeinrichtung einer Kaffeekanne möglich ist, besonders bevorzugt sowohl linkshändig als auch rechtshändig.
In einer anderen bevorzugten Ausführungsform ist der Hebe! in an sich bekannter Weise durch das Innere des Verschlußdeckels nach außen herausgeführt. Dabei kann in einer weiteren Ausgestaltung die Austrittsstelle des .Hebels aus dem Verschlußdeckel gegenüber der Umgebung abgedichtet sein, um beispielsweise bei Reinigungsvorgängen mit dem Verschlußdeckel in Berührung kommende Flüssigkeiten od. dgl. an einem Eintreten in den Verschlußdeckel zu hindern. Bei einer derartigen Abdichtung des Verschlußdeckels ist durch geeignete Gestaltung der Fügepassungen der Deckelteile oder ähnliche Maßnahmen dafür zu sorgen, daß die aufgrund der Luftverdrängung beim Betätigen in den Deckel einströmende Luft schnell und problemlos abgeführt werden kann, da ansonsten ein zusätzlicher Betätigungswiderstand aufgrund des sich im Deckel aufbauenden Druckes entsteht.
Die Befestigung des Verschlußdeckels an dem Behälter kann in an sich bekannter Weise in Form eines Bajonettverschlusses oder auch eines Schraubgewindes vorgesehen sein. In besonders vorteilhafter Weise wird ein derartiger Gewindeverschluß so ausgelegt, daß zum Festlegen des Verschlußdeckels nur ein geringer Umdrehungswinkel des Deckels erforderlich ist. Durch eine derartige Festlegung der Ver-
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schlußdeckel an dem Behälter sind die Verschlußdeckel auch gänzlich von dem Behälter entfernbar.
Weitere bevorzugte Ausführungsformen zeigt die Zeichnung. Es zeigen: .
Figur 1 eine Ausführungsform der erfindungsgemäßen Verschlußeinrichtung
als Verschluß einer Isolierkanne in Schließstellung,
Figur 2 die Verschlußeinrichtung gemäß Figur 1 in geöffneter Stellung,
* Figur 3 den Verschlußdeckel der Isolierkanne nach Figur 1 in unbetätigter
Stellung,
Figur 4 den Verschlußdeckei nach Figur 3 in betätigter Stellung mit Bildung
einer Ausgießöffnung,
Figur 5 den Verschlußdeckel nach Figur 3 in einer Untersicht und betätigter
Stellung gemäß Figur 4,
Figure einen Schnitt durch den Verschlußdeckel im Bereich des Betäti-
•15 gungshebels in betätigter Stellung des Betätigungselenfentes,
Figur 7 eine weitere Ausführungsform der erfindungsgemäßen Verschlußetn-
richtung mit einer Taste als Betätigungselement in Schließstellung,
Figur 8 einen Verschlußdeckel gemäß Figur 7 in betätigter Stellung,
Figur 9 den Betätigungshebel der Verschiußeinrichtung nach Figur 7 bzw. 8,
Figur 9a Betätigungsknopf nach Figur 7,
Figur 10 der Verschlußdeckel der Verschlußeinrichtung gemäß Figur 7 in Un
teransicht,
Figur 11 eine weitere Ausführungsform der erfindungsgemäßen Verschlußeinrichtung mit einstückig ausgeführtem Betätigungshebel in Schließstellung,
Figur 12 Verschlußeinrichtung gemäß Figur 11 in geöffneter Stellung,
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. Figur 13 Einzelteilzeichnung des Betätigungshebels der Figur 11 mit daran
angeordneter Membran, in einem Ausbruch dargestellt,
Figur 14 Darstellung gemäß Figur 13 in einer Draufsicht,
Figur 15 Verschiußdeckel gemäß Figur 11 in einer Unteransicht.
In den Figuren 1 bis 10 sind erfindungsgemäße Verschlußeinrichtungen in Ausführungsformen gemäß Figur 1 dargestellt, die verschiedene Abwandlungen aufweisen, grundsätzlich aber einen Aufbau gemäß Figur 1 besitzen. Deshalb wird bei der Beschreibung der Figuren 7 bis 10 auf die gleichen Sachnummern wie in der Figur 1 bis 6 verwiesen, wobei gleiche Sachnummern Bauteile gleicher Funktion kennzeichnen. Es wird bei der Figurenbeschreibung der Figuren 6 bis 10 sowie auch der Figuren 11 bis 15 im wesentlichen auf die Unterschiede zu der Figur 1 abgestellt.
Die Figur 1 zeigt eine erfindungsgemäße Verschlußeinrichtung 6, die zum Verschluß einer im Haushalt üblichen isolierkanne Einsatz findet, die aus einem Isoliergefäß 1 besteht, das in einem Kannengehäuse 2 angeordnet ist und oberseitig des Isolierge-, fäßes 1 eine kreisförmige Ausgießöffnung besitzt, die mit der erfindungsgemäßen Verschlußeinrichtung 6 verschließbar ist. An dem Kannengehäuse 2 ist eine Ausgießschnaupe 4 zum Ableiten einer ausgegossenen Flüssigkeit angeordnet, das Kannengehäuse 2 ist von dem Bediener am Griff 3 zu halten. Derartige Isolierkannen weisen üblicherweise am Kannengehäuse 2 oberhalb der Ausgießöffnung des Isoliergefäßes 1 Befestigungseinrichtungen 9 auf, mit denen eine Verschlußeinrichtung 6 so an dem Kannengehäuse 2 festlegbar ist, daß die Ausgießöffnung im nichtbetätigten Zustand der Verschlußeinrichtung 6 sicher verschlossen ist. Diese an sich bekannten Befestigungseinrichtungen 9 sind an dem Kannengehäuse 2 der Figur 1 als Einschraubgewinde 9 angeordnet, wobei jede andere Befestigungseinrichtung 9, wie z. B. Bajonettverschlüsse od. dgl., hierbei vorsehbar ist. Die als eine komplette Baueinheit an dem Kannengehäuse 2 anordenbare Verschlußeinrichtung 6 wird dabei in das kannenseitige Einschraubgewinde 9 mittels an dem Verschlußdecke! 6 einstückig angeordneten Gewindegängen hoher Steigung festgelegt, wobei die Lage der Gewindegänge zueinander eine genaue Drehorientierung des Verschlußdeckels 6 relativ zum Kannengehäuse 2 ermöglicht.
Die Befestigungseinrichtungen 9 sind bei Ausführung als Einschraubgewinde derart ausgelegt, daß durch Verwendung durch Trapezgewinden mit beispielsweise 30° Flankenwinkel der Verschlußdeckel 6 relativ zum Kännengehäuse 2 sicher zentriert wird. Hierdurch wird es vermieden, daß beispielsweise aufgrund eines Überdruckes
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durch heiße Flüssigkeiten innerhalb des isoliergefäßes 1 ein langsames Austreten von unter Druck gesetzter Luft oder der Flüssigkeit selber erfolgt.
Zur Festlegung des Verschlußdeckeis 6 relativ zum Kannengehäuse 2 wird in besonders bevorzugter Weise eine Rastwarze 34 so zwischen Verschlußdeckel 6 und Kannengehäuse 2 angeordnet, daß in Verschiußstellung der Verschlußdeckel 6 rastend an dem Kannengehäuse 2 festiegbar ist. Hierdurch wird vermieden, daß durch beispielsweise eine seitliche Betätigung des Betätigungshebels 12 an dem Betätigungselement 10 der. Verschlußdeckei 6 sich löst.
Der Verschlußdeckel 6 besteht aus einem Deckel 5, der topfförmig die Betätigungselemente der Verschlußeinrichtung überdeckt, wobei die Betätigungselemente der Verschiußeinrichtung an einem Basiste.il. 21 angeordnet sind, mit dem der Deckel 5 an der umlaufenden Kante seiner geöffneten Seite mittels einer Rastverbindung 22 verbindbar ist. Der Verschiußdeckel 5 sowie das Basisteil 21 bilden im aufgesetzten Zustand der Verschlußeinrichtung oberseitig der Ausgießöffnung des lsoiiergefäßes 1 eine im wesentlichen abgeschlossene Kammer, in der Betätigungselemente in nachstehend nach beschriebener Weise angeordnet sind. Unterseitig an dem Basisteii 21 ist eine Membran 7 angeordnet und mit einem Einsteckansatz 8 in eine durch die deckelseitigen Teile des Einschraubgewindes 9 sowie einen Zentnerabsatz 16 gebildete ringförmige Kammer eingesteckt. Die kuppeiförmig gewölbte, elastisch verformbare Membran 7 besteht dabei vorzugsweise aus einem Gummiformteil, das auf der dem Isoiiergefäß 1 zugewandten Seite eine kuppeiförmige Wölbung nach außen aufweist, wobei auf der dem Basisteil 21 zugewandten Seite der schon erwähnte Einsteckansatz 8 ringförmig passend zur umlaufenden Einstecknut gebildet ist. Zwischen der Unterseite des Basisteils 21 sowie der Membran 7 bildet sich eine weitere, gegenüber der Ausgießöffnung des Isoliergefäßes 1 weitgehend abgedichtete Kammer, die mittels eines Durchbruchs 36 in dem Basisteil 21 mit der von Deckel 5 und Basisteil 21 gebildeten Kammer in Verbindung steht. Durch die Maße sowie die Anordnung des Verschlußdeckels 5 in dem Einschraubgewinde 9 ist gewährleistet, daß die Membran 7 im unbetätigten Zustand so mit einer Dichtkante 19 am Isoiiergefäß 1 bzw. am Kannengehäuse 2 zusammenwirkt, daß die Öffnung des Isoliergefäßes 1 dichtend gegenüber der Umgebung abgeschlossen ist.
Hierzu wird die aus Deckel 5, Basisteil 21 sowie Membran 7 gebildete Baueinheit mittels des Einschraubgewindes 9 an dem Kannengehäuse 2 durch Einschrauben angeordnet, wobei die in vertikaler Richtung gegebene Baulänge der Baueinheit des Verschlußdeckels 6 so bemessen ist, daß die unverformte Membran 7 als erstes1 Bauteil Kontakt mit der Dichtkante 19 am Isoliergefäß 1 bzw. Kannengehäuse 2
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bekommt. Ein weiteres Einschrauben des Verschlußdeckels 5 über das Einschraubgewinde 9 führt zu einer Deformierung der Membran 7 und zu einer Erhöhung der Anpreßwirkung zwischen Membran 7 und Dichtkante 19. Durch entsprechende Auswahl dieses Anpreßweges von Deckel 5 und Basisteil 21 und die elastische Deformierbarkeit der Membran 7 ist gewährleistet, daß eine , entsprechende Vorspannung der Membran 7 gegenüber der Dichtkante 19 erzeugt wird, die eine sichere Abdichtung des Isoliergefäßes 1 durch die Membran 7 erlaubt.
Hierzu wird das meist mit hoher Steigung versehene Einschraubgewinde 9 so orientiert, daß beispielsweise nach Beginn des Kontaktes zwischen Membran 7 und Dichtkante 19 noch ein Hub von ca. 1 bis 2 mm durch weiteres Verdrehen des Verschlußdeckels 6 erzeugt wird. Die Membran 7 wird durch diese zusätzliche Hubbewegung leicht abplattend deformiert und unter Vorspannung gesetzt.
Mit der vorstehenden Funktionsweise einer erfindungsgemäßen Verschlußeinrichtung ist die Abdichtung eines Isoliergefäßes 1 sicher gelöst. Die weiteren Baueiemente der Verschlußeinrichtung dienen dazu, die Verschlußeinrichtung zum Abteilen von Substanzen, beispielsweise in dieser Form einer Flüssigkeit in dem Isoliergefäß 1, ohne das grundsätzlich hierfür auch geeignete Abschrauben des Verschlußdeckels 5 von dem Kannengehäuse 2, zu nutzen. Üblicherweise werden bei handelsüblichen Kannen Kombinationen von Schraub- und Hubbewegungen genutzt, um zum einen ein Öffnen einer Ausgießöffnung 24 zu erreichen, zum anderen eine für die Bedienerperson günstige Betätigung der Verschlußeinrichtungen zu erlauben. Die erfindungsgemäße Verschlußeinrichtung geht hierbei jedoch den Weg, daß sie über eine lokale Verformung der zur Abdichtung dienenden Membran 7 durch das Betätigen eines Hebelsystems eine bevorzugt in der Nähe der Ausgießschnaupe 4 angeordnete Ausgießöffnung 24 schafft, ohne daß eine Schraubbewegung des Verschlußdeckels 6 od. dgl. benötigt wird. Hierzu ist ein Hebelsystem in den Kammern zwischen Deckel 5 und Basisteil 21 sowie Basisteil 21 und Membran 7 angeordnet, dessen Betätigungselement oberseitig des Kannengehäuses 2 und besonders vorteilhaft in der Nähe des Griffes 3 aus dem Verschlußdeckei 6 herausragt und daher für den Bediener besonders einfach zu betätigen ist.
Hierzu ist das Betätigungselement 10 eines Betätigungshebels 12 so angeordnet, daß in Verschlußstellung des Verschlußdeckels 6 das Betätigungselement 10 direkt oberhalb des Kannengriffes 3 zu liegen kommt. Der Betätigungshebel 12 ist aus einem einstückig ausgeführten, vorzugsweise mittig gelagerten Hebel gebildet, der um. ein Drehgelenk 11 schwenkbar ist und an dessen dem Betätigungselement 10 gegenüberliegenden Seite über einen Mitnehmerboizen 14 eine Hebekralle 13
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angeordnet ist. Diese Hebekralle 13, die am Betätigungshebel 12 form- und/oder kraftschlüssig mit dem Mitnehmerboizen 14 verbunden ist, ragt unterseitig durch das Basisteil 21 in die von dem Basisteil 21 und der Membran 7 gebildeten Kammer. Auf der Innenseite der kuppeiförmigen Wöibung der Membran 7 ist eine Haltelippe 18 gebildet, die einen im wesentlichen plattenförmigen, vorzugsweise kreisförmig berandeten Membranhalter 17 umgreift und diesen formschlüssig an der Membran 7 anordnet. Oberseitig dieses Membranhalters 17 ist auf einem Mitnehmerschuh 23 ein weiterer Mitnehmerbolzen 15 angeordnet, der passend zu der form- oder kraftschlüssigen Aufnahme des an der Hebekralle 13 unterseitig angeordneten Lagers ausgeführt ist. Mit diesen Mitnehmerbolzen 15 ist die Hebekralle 13 wiederum drehbar verbunden. Es besteht somit ein mechanischer Kontakt zwischen dem in die Haltelippe 18 der Membran 7 einsetzbaren Membranhalter 17, der Hebekralle 13 und dem Betätigungshebel 12, so daß in nachstehend beschriebener Weise eine Betätigung des Betätigungselementes 10 am Betätigungshebel 12 eine vertikale Verschiebung zumindestens eines Teilbereiches der Membran 7 hervorruft.
Die Betätigung der erfindungsgemäßen Verschlußeinrichtung erfolgt dabei wie nachstehend beschrieben. Durch die Drehiagerurig des Betätigungshebels 12 an dem Drehgelenk i1 wird beim Drücken des Betätigungselementes 10 die vom Betätigungselement 10 abgewandte Seite des Betätigungshebeis 12 im wesentlichen vertikai nach oben verschoben, wodurch der Mitnehmerbolzen 14 die drehbar mit den Mitnehmerbolzen 14 verbundene Hebekralle 13 ebenfalls im wesentlichen nach oben verschiebt. Durch die auf der anderen Seite der Hebekralle 13 angeordnete Lagerung des Membranhalters 7 mittels des Mitnehmerbolzens 15 und der anderen Lagerung der Hebekralle 13 erfolgt ebenfalls eine vertikale Bewegung des Membranhalters 17, wobei dieser Membranhalter 17 in Abhängigkeit von dem horizontalen Abstand der
beiden Mittelachsen der Mitnehmerbolzen 14 und 15 eine kombinierte Bewegung aus einer Schwenkung und einer Verschiebung vollzieht. Dies ist in der Figur 2 dargestellt, in der die Verschlußeinrichtung 6 in einer betätigten Stellung dargestellt ist. Durch die elastische Verformung der Membran 7 aufgrund der nicht zentrischen , .30 Kräfte in leitung durch Betätigung des Hebels 12 sowie der daran angeordneten He-
bekraile 13 und dem Membranhalter 17 hebt die Membran 7 abschnittsweise von der Dichtungskante 19 ab, wodurch eine Ausgießöffnung 24 freigegeben wird, durch die eine in dem Isoliergefäß 1 befindliche Flüssigkeit über die Ausgießschnaupe 4 ausgegossen werden kann.
Die Größe der Hubbewegung der Membran 7 zum abschnittsweisen Abheben von der Dichtungskante 19 hängt dabei von den Hebelverhältnissen an dem Betätigungs-
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hebel 12, dem vertikalen und dem horizontalen Abstand zwischen den Mitnehmerbolzen 14 und 15 ab, wobei zusätzlich für die Größe der Ausgießöffnung 24 die Abmessung der Dichtkante 19 am isoliergefäß 1 bzw. dem Kannengehäuse 2 maßgeblich ist. Durch während der Konstruktion einer erfindungsgemäßen Verschiußeinrichtung vornehmbare Variation dieser Einflußparameter ist eine in Abhängigkeit von einem ergonomisch günstigem Betätigungsweg des Betätigungselementes 10 am Hebel 12 unterschiedlich große Ausgießöffnung 24 erreichbar.
in besonders vorteilhafter Weise erfüllt die erfindungsgemäße Verschlußeinrichtung alle Anforderungen, die sich bei diesem Einsatzfal! an Isoliergefäßen aus dem tägli-. chen Gebrauch derartiger Gefäße ergeben. Der Verschlußdeckel 6 bildet eine komplette Baueinheit, die als soiche ebenfalls vollständig von dem Isoiiergefäß 1 bzw. dem Kannengehäuse 2 abnehmbar und getrennt reinigbar ist,, wobei durch das Ein- ' stecken des Einsteckansatzes 8 in das Basisteil 22 eine gute Abdichtung gegen das Eindringen von Flüssigkeiten beispielsweise nach einem Ausgießvorgang in das Innere des Verschlußdeckels 6 ergäbt. Die passend zum Einsteckansatz 8 ausgebildete Aufnahme in dem Basisteil 21 wird gebildet aus einer Gehäusewandung, auf der außenseitig das Einschraubgewinde 9 angeordnet ist, und einem Zentrierabsatz 16, wobei die Membran 7 durch einen außen umlaufenden Ansatz von ihrer Einstecktiefe her festgelegt ist. Durch' entsprechende Tolerierung der Abmessungen der Einstecköffnung und die Flexibilität des vorteilhafterweise als Gummiformteil ausgebildeten Membran 7 ist eine hohe Abdichtwirkung gegeben. An dieser Aufnahme der als Gummiformteil ausgebildeten Membran J können darüber hinaus weitere Dichtungsmaßnahmen vorgesehen werden, die beispielsweise in der Anordnung zusätzlicher Dichtiippen od. dgl. bestehen können.
Um ein seitliches Ausweichen des Betätigungshebeis 12 durch nicht exakt vertikale Betätigung des Betätigungselementes 10 zu verhindern, werden in nicht näher dargestellter Weise seitlich an dem Betätigungshebel 12 Stege 35 angeordnet, die eine sichere seitliche Führung des Hebels beispielsweise bei der Betätigung und auch beim Aufschrauben des Verschlußdeckels 6 auf das Kannengehäuse 2 zulassen. Es kann dadurch durch eine unsachgemäße Betätigung des Betätigungselementes 10 kein Verschieben der Hebelelemente erfolgen.
Zwischen Membranhalter 17 und Membran 7 wird beispielsweise durch Auflagekanten oder Abstandshalter ein Hohlraum gebildet, der ähnlich wie bei einer Isolierverglasung ein Luftpolster zwischen Membran 7 und Membranhalter 17 bildet, wodurch der Wärmedurchgangskoeffizient in diesem Bereich des Verschlußdeckels 6 deutlich verringert wird. Ein Verlust von Wärme beispielsweise einer in das
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isoliergefäß 1 eingegossenen Flüssigkeit wird damit auch im Bereich des Verschlußdeckels 6 gewährleistet.
Es kann aber beispielsweise auch dafür gesorgt werden, daß die Membran 7 leichtgängig in der nutenförmigen Einstecköffnung verdrehbar ist, wodurch in besonders vorteilhafter Weise dafür gesorgt werden kann, daß beim Aufschrauben der Verschlußeinrichtung 6 auf das Kannengehäuse 2 kein punktueller Verschleiß der Membran 7 auftritt. Nach dem Berühren von Membran 7 und Dichtkante 19 beim Einschrauben des Verschlußdeckels 6 in das Gewinde 9 des Kannengehäuses 2 wird aufgrund der hohen Reibbeiwerte eines Gummiformteiis die Membran 7 einen sehr reibbehafteten Kontakt zur Dichtkante 19 aufbauen. Eine weitere Verdrehung des Deckels 5 bis zu einem vorgebbaren Anschlag ruft nur eine unwesentliche Verdrehung zwischen Membran 7 und Dichtkante 19 hervor. Um dadurch keine Torisonsb'elastung der Membran 7 hervorzurufen, kann beispielsweise durch geschickte Materiaikombination im Bereich der Einstecköffnung für den Einsteckansatz 8 dafür gesorgt werden, daß hier eine Relativverdrehung zwischen Basisteil 21 und Membran 7 leichtgängig möglich ist. Hierdurch wird die Membran 7 nicht tordiert und damit auch nicht unzulässig verformt, wodurch in der Summe ansonsten Rißbildungen auftreten könnten. In einer weiteren; nicht dargestellten Ausführungsform, können zur Gewährleistung einer guten Relativbewegung zwischen Membran 7 und Basisteil 21 in dieser Einstecköffnung separate, mit besonders geringen Reibbeiwerten ausgestattete Druckringe eingelegt werden, die eine mechanische Entkopplung zwischen Basisteil 21 und Membran 7 hervorrufen.
Auch die Montage der erfindungsgemäßen Verschlußeinrichtung sowie eine gegebenenfalls nach langer Gebrauchszeit notwendige. Erneuerung einer Membran 7 läßt sich einfach realisieren, da die Montage der Baueinheit mittels einfacher Zusammensteckbewegungen realisierbar ist. In besonders vorteilhafter Weise wird in einem ersten Schritt der Membranhalter 17 in die Membran 7 durch Verformen der Haitelippe 18 eingesetzt, wobei die Hebekralle 13 an dem oberseitig an dem Membranhalter 17 angeordneten Mitnehmerbolzen 15 angesetzt wird. Durch Einstecken der Einsteckansätze 8 der Membran 7 in die dazu passende Ringnut des Basisteiis 21 ist die untere Kammerzwischen Basisteil 21 und Membran 7 bildbar. Danach wird die oberseitig des Basisteils 21 angeordnete Betätigungsmechanik aus Betätigungshebel 12, Hebekralle 13 sowie Drehlagerung 11 montiert, indem diese Teile in die entsprechenden Gegenformen an dem Deckel 5 bzw. dem Basisteil 21 eingelegt werden.
Hierbei kann wie noch weiter unten beschrieben, auch eine Dichtung 20 an der Durchstecköffnung 26 des Deckels 5 für den Betätigungshebel 12 vorgesehen wer-
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den. Nach dem Einlegen bzw. Zuordnen der Betätigungsmechanik wird die oberseitig des Basisteils 21 gebildete Kammer durch Aufsetzen des Deckels 5 geschlossen. Hierzu dient eine Rastverbindung 22, die Deckel 5 und Basisteil 21 lösbar miteinander verbindet. Für eine eventuelle Erneuerung einer verschlissenen Membran können diese Montagevorgänge in entsprechender Reihenfolge einfach auch nachträglich ausgeführt werden. Hierzu ist in besonders vorteilhafter Weise ein Abnehmen des Deckels 5 von dem Basisteii 21 erforderlich, die Montagegänge entsprechen ansonsten der vorstehenden Vorgehensweise. Es sei noch darauf hingewiesen, daß die vertikale Festlegung des Betätigungshebels 12 nach dem Einlegen des Betätigungshebeis 12 in das Drehgelenk 11 auch durch das Zuordnen von Deckel 5 und Basisteil 21 erfolgt. Hierdurch kann der Betätigungshebel 12 nach dem kompletten Montieren seine Lage nur noch durch Drehung in bestimmungsgemäßer Weise verändern.
In den Figuren 3 und 4 ist noch einmal für die Verschlußeinrichtung als komplette Baueinheit unter Wegiassung der kannenseitigen Bauelemente die Schließstellung sowie die Öffnungssteliung dargestellt. In der Schließstellung gemäß Figur 3 ist die Membran 7 kreissymmetrisch unverformt angeordnet, wobei, durch das Aufpressen auf die Dichtkante 19 eine leichte vertikale Stauchung dieser Membran 7 im Bereich der Dichtkante 19 erfolgt. Wird der Betätigungshebel 10 vertikal nach unten gedrückt, so wird durch die Hebelmechanik mittels des Betätigungshebels 12, der Hebekralie 13 sowie dem Membranhalter 17 die Membran 7 verformt. Diese Verformung erfolgt um so stärker entlang eines Abschnittes der Dichtkante 19, je größer der horizontale Abstand zwischen den Mitnehmerbolzen 14 und 15 am Hebel 12 bzw. Membranhalter 17 ist. Es erfolgt quasi ein Abkippen des schnaupenseitig angeordneten Abschnittes der Membran 7, wobei in einer Ansicht gemäß Figur 5 sich eine bestimmte Ausformung der Membran 7 im Bereich der Ausgießöffnung 24 bildet. Die Membran 7 verformt sich in diesem Bereich nicht nur punktuell, sondern durch die kreisförmige Berandung des Membranhalters 17 und die Ausbildung einer Haltelippe 18 entlang eines halbkreisförmigen Abschnittes, wie man dies aus der Figur 5 unter Zuhilfenahme der Figur 2 erkennen kann. Es bildet sich eine halbkreisförmige, nutförmige . Vertiefung in der Membran 7, die zu einem lokalen Umstülpen der Membran 7 in das • Innere der ursprünglich kuppeiförmigen Membran 7 führt. Dieses Umstülpen hat den besonderen Vorteil, daß dieses Umstülpen als Beulverformung zweiter Ordnung zu einer Verringerung der für die Aufrechterhaltung eines Ausgießöffnung 24 notwendigen Kraft beiträgt. Auch ist durch die vorstehend beschriebene Ausformung der Ausgießöffnung 24 eine besonders gute Flüssigkeitsleitung der aus dem Isoliergefäß 1 auszugießenden Flüssigkeit möglich.
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Die halbkreisförmige, nutförmige Vertiefung in der Membran 7 dient weiterhin dazu, beim Ausgießen von z.B. Flüssigkeit aus dem Isoliergefäß 1 ein Nachströmen von Luft in das Innere des Isoliergefäßes 1 zu unterstützen, da die Luft seitlich an dem Flüssigkeitsstrahl vorbei in das Innere des Isoliergefäßes 1 eintreten kann.
In der Figur 6 ist in einer vergößerten Ausbruchsdarstellung noch einmal, eine Möglichkeit angegeben, wie der Betätigungshebel 12 in dem Verbund aus Deckel 5 und Basisteil 21 gelagert und gegenüber Feuchtigkeitseintritt von .außen abgedichtet ist. Hierzu wird vor dem Einstecken des Betätigungshebels 12 eine Hebeldichtung 20 auf die Betätigungsseite 10 des Hebels aufgesteckt, die diesen Betätigungshebel 10 mapschettenförmig umgreift und mit umlaufenden Einstecknuten 28 in dazu passende Absätze von Deckel 5 und Basisteil 21 eingreift. Durch diese an sich bekannte manschettenförmige Abdichtung ist der Deckel 5 der Verschlußeinrichtung gegen Flüssigkeitseintritt beispielsweise beim Reinigen ausreichend abgedichtet.
Beispielsweise kann als zusätzliche Dichtmaßnahme die Durchstecköffnung 26 des Basisteiies 21 abgedichtet sein, indem ein an sich bekannter Faltenbalg od. dgl.
zwischen Basisteil 21 und Betätigungshebel 12 dichtend angeordnet ist. Hierdurch wird ein Durchlaufen von trotz der Dichtungsmaßnahmen am Betätigungshebel 12 in den Deckel 5 eingedrungene Flüssigkeit an einem Durchtreten in das Innere der kuppeiförmigen Membran 7 verhindert.
In den Figuren 7 und 8 ist eine grundsätzlich wie in der Figur 1 aufgebauter. Verschlußeinrichtung dargestellt, die jedoch keine auf dem Deckel 5 seitlich oberhalb des Handgriffs 3 des Kannengehäuses 2 herausragenden Betätigungsgriff 10, sondern eine Taste 27 aufweist, die in den Deckel 5 eingelassen und vertikal verschiebbar ist. Diese Taste 27, die in einer entsprechenden Führung 30 verschiebbar und unverlierbar angeordnet ist, drückt mittels dazu geeigneter Formelemente auf das Betätigungselement 10 des Hebels 12, wodurch eine Kippbewegung des Hebels 12 hervorgerufen wird. Als weiterer Unterschied zu der Verschlußeinrichtung der Figur 1 ist die Anordnung der Mitnehmerbolzen 14 und 15 zu nennen, die in dieser Ausführungsform nahezu vertikal übereinander angeordnet sind, jedoch einen größeren Abstand gegenüber der Symmetrieachse des ebenfalls kreisförmig aufgebauten Verschlußelementes 6 aufweisen. Der größere Hebelarm zwischen Drehachse 11 und vertikaler Anordnung der Mitnehmerbolzen 14 und 15 führt zu einer leichten Betätigung und einer ausreichend großen Öffnung 24 zum Ausgießen der beispielsweise im Isoliergefäß 1 befindlichen Flüssigkeit. Ebenfalls als weiterer Unterschied ist eine Rastwarze 34 unterseitig an dem Basisteil 21 zu nennen, die den Verschlußdeckel 6 im komplett eingeschraubten Zustand gegenüber einem versehentlichen Losdrehen
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dadurch sichert, daß sie in eine entsprechende Vertiefung des Kannengehäuses 2 eingreift. Diese Rastwarze 34 legt den Deckel 5 in Dreh richtung leichtgängig an dem Kannengehäuse 2 fest. In der Figur 8 ist die Verschlußeinrichtung gemäß Figur 7 in betätigter Stellung dargestellt.
In den Figuren 9, 9a und 10 sind Einzelteile der Ausführungsform gemäß Figur 7 dargestellt, wobei Figur 9 den Betätigungshebel 12 mit den daran angeordneten Drehbolzen 11 und dem Mitnehmerboizen 14 aufzeigt. Abgewandt von dem Mitnehmerbolzen 14 ist auf der anderen Seite des Hebels 12 die Formgebung des Betätigungshebels 12 dargestellt, die mit der Betätigungstaste 27 zusammenwirkt. In der Figur 9a ist die Taste 27 als Einzelteil dargestellt, wobei man die obenliegende Formgebung passend zum Gehäusedeckel 5 und die Ansätze zur vertikalen Positionssicherung der Taste 27 in der in der Figur 9 dargestellten Führung 30 erkennt.
In der Figur 10 ist die Baueinheit aus Deckel 5 und Basisteil 21 in einer Untersicht dargestellt, wobei man die für die Aufnahme der Taste 27 benötigte Führung 30 und die Öffnung 36 zum Durchtritt der Hebekralle 13 aus der oberseitig gebildeten Kammer in die unterseitig gebildete Kammer erkennen kann. Ebenfalls; erkennt man die Lagerhalbschalen 29, in die die Drehbolzen 11 des Betätigungshebels 12 einlegbar sind. .
In den Figuren 11 bis 15 ist eine weitere Ausführungsform einer erfindungsgemäßen Verschlußeinrichtung dargestellt, die anstelle eines mehrteilig aufgebauten Hebelsystems einen einstückig ausgeführten Hebel 12 aufweist, der an einem Betätigungselement 10 vertikal nach unten kippbar ist und dabei mit Hilfe eines Widerlagers 31 und einer Steuerkurve 32 den mit dem Betätigungshebel 12 einstückig verbundenen Membranhalter 17 in der schon beschriebenen Weise verschiebt und damit die Membran 7 in vorstehend beschriebener Weise verformt. Es wird im folgenden nur auf die Unterschiede in der Betätigung der erfindungsgemäßen Verschlußeinrichtung eingegangen. Der Hebel 12 ist ein im wesentlichen L-förmig geformtes Bauteil, das innerhalb einer von Deckel 5, Basisteil 21 sowie Membran 7 gebildeten Kammer angeordnet ist, wobei an dem kürzeren Schenkel des L der Membranhalter 17 in schon vorstehend beschriebener Weise an der Membran 7 angeordnet werden kann. Der längere Schenke! des L ragt aus dem Inneren der Baueinheit aus Deckel 5 und Basisteil 21 hervor, wobei wiederum das an diesem L angeordnete Betätigungselement 10 in der nähe oder oberhalb des Griffes 3 des Kannengehäuses 2 zu liegen kommt. Am Durchtritt des Betätigungshebeis 12 durch den Deckel 5 mittels einer Öffnung 26 ist unterseitig des Hebels 12 ein Widerlager 31 angeordnet, um das herum der Hebel 12 bei Betätigung verschwenkt bzw. verschoben wird. Hierzu drückt die Bedienungs-
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schreit—
person die Betätigungsseite 10 des Hebels 12 nach unten, wodurch die kürzere Seite des L's des Hebels 12 vertikal nach oben verschwenkt wird. Gleichzeitig tritt dabei eine Schubbewegung des Hebels 12 auf dem Widerlager 31 ein, wodurch der Hebel 12 ein kleines Stück1 aus dem Deckel 5 heraustritt und die Steuerkurve 32 mit dem Widerlager 31 in Wirkverbindung tritt. Durch diese Schwenk-VSchubbewegung des Hebels 12 wird der unterseitig angeordnete Membranhaiter 17 einseitig angehoben, wodurch die mit dem Membranhalter 17 verbundene Membran 7 in schon vorstehend beschriebener Weise zumindestens abschnittsweise von der Dichtkante 19 abgehoben wird und sich eine Ausgießöffnung 24 bildet. Die betätigte Stellung des Betätigungshebels 12 erkennt man in der Figur 12, aus der sich auch die Verformung der Membran 7 im Bereich der Ausgießöffnung 24 erkennen läßt. Zur Lagesicherung des Betätigungshebels 12 im vom Kannengehäuse abgeschraubten Zustand ist ein Anschlag 33 an dem Basisteil 21 in der oberen Kammer zwischen Deckel und Basisteil 21 vorgesehen, mit dem der Betätigungshebel 12 über eine Kante in Eingriff kommt, wenn die Membran 7 beispielsweise durch Abschrauben von dem Kannengehäuse 2 entlastet ist. Hierdurch ist ein Herausrutschen des Betätigungshebels 12 aus der Öffnung 26 an der Membran 7 sicher verhindert.
In den Figuren 13 bis 15 erkennt man noch einmal die Anordnung der einzelnen Bauelemente der vorstehenden Ausführungsform gemäß Figur 11 und 12. Zur Montage des Betätigungshebels 12 wird der Membranhalier 17 in die innenseitig angeordnete Haltelippe 18 der Membran 7 eingesetzt, wobei die Haltelippe 18 den Membranhaiter 17 kreisförmig umgreift. Es bilden somit Betätigungshebel 12 und Membran 7 eine eigene Baueinheit, die zur Montage komplett in die andere Baueinheit aus Deckel 5 und Basisteil 21 von unten einsteckbar ist. Hierbei muß die mit dem Anschlag 33 zusammenwirkende Kante des Hebels 12 entsprechend diesen Anschlag umgreifen. Durch diesen Anschlag 33 ist gleichzeitig zu dem Hebel 12 auch die Membran 7 am Herausrutschen aus der Einstecköffnung am Einsteckabsatz 8 gehindert. In der Figur 15 ist in einer Darstellung noch einmal das Basisteil 21 dargestellt, an dem man die zur Begrenzung der Durchstecköffnung 36 für den Betätigungshebel 12 vorgesehenen Stege 35 erkennt, wobei am von der Durchstecköffnung abstehenden Ende dieser Stege die Formgebung des Widerlagers 31 zu erkennen ist. Ebenfalls ist der Anschlag 33 zu erkennen, der mit der hierfür vorgesehenen Kante am Hebel 12 zusammenwirkt. Darüber hinaus sind Ablaufbohrungen 37 in dem Basisteil 21 vorgesehen, mit denen eine zusätzliche Belüftung des aus Deckel 5 und Basisteii 21 gebildeten Hohlraums realisierbar ist und aus denen in das Innere des Deckels eingetretene Flüssigkeit ablaufen kann.
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Es wird an dieser Stelle noch einmal darauf hingewiesen, daß die Ausführungsbeispiele am Einsatz von Isolierkannen beschrieben wurden. Damit ist jedoch nur ein beispielhafter Einsatzbereich genannt, der keinerlei Beschränkung für die Verwendbarkeit des erfindungsgemäßen Behälterverschlusses nahelegen soli. Beispielsweise für den Einsatz zum Abteilen stückiger oder körniger Substanzen kann der Behälterverschluß aufgrund seiner guten Regulier- und Bedienbarkeit mit großem Vorteil eingesetzt werden, auch die Verwendung an großvoiumigen Behältern als Zapfventil kommt große Bedeutung zu. ,
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·· BescfireiBtinq· ·· Blatt 21
BezuqszeichenlSste
1 Isoliergefäß
2 Kannengehäuse
3 Griff
5 4 Ausgießschnaupe
5 Deckel
6 Verschlußdeckel
7 Membran
8 Einsteckansatz
io 9 Einschraubgewinde
10 Betätigungselement Hebel
11 Drehgelenk
12 Betätigungshebel
13 Hebekralle
15 14 Mitnehmerbolzen am Hebel
15 Mitnehmerbolzen am Membranhalter
17 Membranhalter
18 Haltelippe
19 Dichtkante am Isoliergefäß 20 20 Hebeldichtung
21 Basisteil
22 Rastverbindung Deckel/Basisteil
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Hörnlein
Mitnehmerschuh
24 Ausgießöffnung
25 Gehäusedichtung
26 Durchstecköffnung Hebel
27 Taste
28 Einstecknuten Dichtung
Lager für Drehgelenk
30 Führung für Taste
31 Widerlager
32 Steuerkurve Hebel
33 Anschlag
Rastwarze
35 Stege
36 Durchbruch Basisteil
37 Entlüftungsbohrungen
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19. Juli 1995

Claims (28)

  1. 7/7 PATENTANWÄLTE
    DR. O. LOESENBECK {1931-1980) DIPL-ING. A. STRACKE DIPL-ING. K.-0. LOESENBECK
    Vertreter beim Europäischen Patentamt
    Reinhard Hörnlein
    " · JöIIenbecker Straße &Idigr; 64 Postfach 101882
    Posener Straße 1 D-SS013 Bielefeld D-33518 Bielefeld,
    37603 Holzminden . ,
    Schutzansprüche
    1. Verschlußeinrichtung an Behältern, vorzugsweise zum Abteilen für Fluide, aufweisend
    einen Verschlußdeckel (6), der mit Befestigungsmitteln (9) an dem Be-.5 hälter lösbar festiegbar ist und in einer Füllsteilung eine Öffnung in das
    Innere des Behälters freigibt,
    ■ - am Verschlußdeckel angeordnete Verschlußelemente (7), die mit zugehörigen behäiterseitigen Formelementen (19) in einer Schließsteilung die Behälteröffnung dichtend abschließen, -
    - an dem Verschlußelement (6) lösbar angeordnete Betätigungseiemente
    (12, 13, 17), die die Verschlußelemente (7) aus der Schließstellung in eine Öffnungssteliung bewegen,
    dadurch gekennzeichnet, daß
    das Verschiußelement (7) aus einer kuppeiförmig gewölbten, elastisch verformbaren Membran besteht, die nach Festlegen des Verschlußdeckeis (6) an der Behälteröffnung an zumindest eine umlaufende Dichtungskante (19) der zugehörigen behäiterseitigen Formelemente angepreßt und zum Öffnen durch die Betätigungseiemente (12, 13, 17) so verformbar ist, daß sie zumindest abschnittsweise von der Dichtungskante (19) abhebbar ist.
    LOESENBECK & STRACKE ■ PATEr^tl^T^^IEfEFEtp: : .** · · 4. Juli 1995
    Hörnlein .·*
  2. 2. Verschlußeinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß Verschlußdeckel (6) und Befestigungsmittel (9) an der Behälteröffnung so zusammenwirken, daß die elastisch verformbare Membran (7) nach dem Festlegen des Verschlußdeckels (6) an der Behälteröffnung unter Vorspannung dichtend an die zugehörigen behälterseitigen Formeiemente (19) ange
    preßt ist.
  3. 3. Verschlußeinrichtung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß
    die mit der Membran (7) zusammenwirkenden behälterseitigen Formeiemente (19) direkt aus passend geformten Bereichen der Behälterwandung (2) gebildet sind.
  4. 4. Verschiußeinrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die
    behälterseitigen Formelemente (19) aus einem im wesentlichen ringförmigen Dichtbereich gebildet sind. .
  5. 5. Verschlußeinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß sich die Membran (7) nach Freigeben der Betätigungseinrichtung (12, 13, 17) selbsttätig wieder in die Schließstellung zu ruckbewegt,
  6. 6. Verschlußeinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Membran (7) beim Abheben von den behäiterseitigen Formelementen (19) durch die Betätigungseinrichtungen (12, 13, 17) so weit verformbar ist, daß sie sich zumindest an dem von der Dichtkante (19) abgehobenen Teilbereich in
    ihr ursprünglich kuppeiförmiges Inneres umstülpt.
  7. 7. Verschlußeinrichtung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß
    die Membran (7) eine im wesentlichen gleichmäßige und geringe Wandstärke aufweist.
  8. 8. Verschlußeinrichtung nach Anspruch 1, 3 und 4, dadurch gekennzeichnet, daß die elastisch verformbare Membran (7) vorzugsweise auf ihrer der Dichtkante (19) zugewandten Außenfläche zusätzliche Formelemente zur Erhöhung der Dichtwirkung aufweist..
  9. 9. Verschlußeinrichtung nach Anspruch 1 ,3 und 4, dadurch gekennzeichnet, daß lokale Verstärkungen an der Membran (7) vorsehbar sind, die das
    Verformungsverhaiten der Membran (7) beeinflussen.
    LOESENBECK & STRACKE - PATENT^iVACf^i^lELlKfeD. :..: .:.*. : ·' 4. Juli 1995
    Hörnlein
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  10. 10. Verschlußeinrichtung nach Anspruch 1, 3 und 4, dadurch gekennzeichnet, daß die elastisch verformbare Membran (7) an dem Verschlußdecke! (6) so gehalten ist, daß beim Festlegen des Verschlußdeckels (6) an der Behälteröffnung eine Relativbewegung zwischen Verschlußdeckel (6) und Membran
    (7) möglich ist.
  11. 11. Verschlußeinrichtung nach Anspruch 1 und 10, dadurch gekennzeichnet,
    daß die Membran (7) derart an dem Verschiußdeckel (6) angeordnet ist, daß zwischen Membran (7) und Verschiußdeckel (6) ein oder mehrere Druckringe angeordnet sind, die eine weitgehend reibungsfreie Relativbewegung zwisehen Verschlußdecke! (6) und Druckring und/oder zwischen den Druckringen erlauben.
  12. 12. Verschlußeinrichtung nach Anspruch 2 und 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Membran (7) derart an dem Verschlußdeckel (6) angeordnet und abgedichtet ist, daß ein Flüssigkeitsdurchtritt in das Innere der kuppeiförmigen Membran (7) nicht möglich ist.
  13. 13. Verschlußeinrichtung nach Anspruchs dadurch gekennzeichnet, daß die
    Membran (7) als Gummiformteil ausgeführt ist. '
  14. 14. Verschlußeinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Verformung der Membran (7) unmittelbar an einer zum Abführen der abgeteilten Substanz dienenden Leiteinrichtung (4) erfolgt:
  15. 15. Verschlußeinrichtung nach Anspruch 1 und 6, dadurch gekennzeichnet, daß
    die Betätigungseinrichtung (12, 13, 17) des Verschlußdeckels (6) aus einem Hebel (12) gebildet ist, der direkt oder über Zwischenelemente (13, 17) lösbar an der Membran (7) angeordnet ist.
  16. 16. Verschlußeinrichtung nach Anspruch 1, 6 und 15, dadurch gekennzeichnet, daß die Festlegung des Hebels (12) an der Membran (7) so ausgeführt ist, daß die Verformung der Membran bei Betätigung des Hebels (12) nur abschnittsweise erfolgt.
  17. 17. Verschlußeinrichtung nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, daß die Betätigungselemente (12, 13, 17) im kuppeiförmigen Innenraum an der Membran (7) festlegbar sind.
    LOESENBECK & STRACKE - PATENT^VVACtE.; BIELf FEkD- ti .' I : 4. Juli 1995
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  18. 18. Verschlußeinrichtung nach Anspruch 15 und 17, dadurch gekennzeichnet, daß die kuppeiförmige Membran (7) auf der Innenseite eine umlaufende Haltelippe (18) aufweist, die über einen dazu passenden Teil der Betätigungseinrichtungen (12, 13, 17) stülpbar ist.
  19. 19. Verschlußeinrichtung nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, daß die Betätigungsseite (10) des Hebels (12) am Verschlußdeckel (6) tastenartig ausgebildet und betätigbar ist.
  20. 20. Verschlußeinrichtung nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, daß der Hebel (12) durch den Verschlußdeckel (6) nach außen herausgeführt ist.
  21. 21. Verschiußeinrichtung nach Anspruch 15 und 20, dadurch gekennzeichnet, daß der Hebe! (12) an der Austrittsstelle (26) aus dem Verschlußdeckei (6) gegenüber der Umgebung abdichtbar ist.
  22. 22. Verschlußeinrichtung nach Anspruch 1, 2 und 10, dadurch gekennzeichnet, daß als Befestigungsmittel (9) des Behälterverschlusses an dem Behälter ein Bajonettverschluß vorsehbar ist.
  23. 23. Verschlußeinrichtung nach Anspruch 1., 2 und 10, dadurch gekennzeichnet, daß als Befestigungsmittel (9) des Behälterverschlusses an dem Behälter ein Gewinde vorsehbar ist. ■ .,
  24. 24. Verschlußeinrichtung nach Anspruch 23, dadurch gekennzeichnet, daß der
    mit einem Gewinde ausgestattete Behälterverschiuß nur einen geringen Umdrehungswinkel zum Schließen zurücklegt.
  25. 25. Verschlußeinrichtung nach einem der Ansprüche 2, 23 oder 24, dadurch gekennzeichnet, daß das Gewinde in Form eines Trapezgewindes ausgeführt ist, das selbstzentrierend den Behälterverschluß an dem Kannengehäuse (2) festlegt.
  26. 26. Verschiußeinrichtung nach Anspruch 23 bis 25, dadurch gekennzeichnet, daß der Behälterverschiuß relativ zum Kannengehäuse (2) drehorientiert festlegbar ist, vorzugsweise durch eine Rastwarze.
  27. 27. Verschlußeinrichtung nach Anspruch 1, 2 und 10, dadurch gekennzeichnet, daß der Behälterverschluß auch gänzlich vom Behälter entfernbar.
    LOESENBECK & STRACKE - PATENT^Äl!fe.-.g*ELSFE,U3. &iacgr;,.&iacgr; ..;. : : 4. Juli 1995
    Hörnlein *· ·· Sghwte^ispruehe·»« »Blaff 5
  28. 28. Verschlußeinrichtung nach Anspruch 18, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen der kuppeiförmigen Membran (7) und dem Membranhalter (17) ein einen Wärmedurchgang behindernder Hohlraum gebildet ist.
    LOESENBECK & STRACKE - PATENTANWALT!-"*8l£LEfELQ·* · · .·'· .: 4. Juli 1995
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