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Jei mittels Bajonettlaschenteilen unter Drehbewegung auf Behälterstutzen
aufsetzbaren und gegen Auflaufkanten des Stutzens eingreifenden Verschlußdeckeln
aus Metallen oder einem Kunststoff, werden Ublicherweise besondere Dichtungaringe
aus Kork,Gummi oder einem Kunststoff in den Deckel eingelegt,welcher Ring sich dann
beim Anziehen der Bajonettlaschen gegen die tutzenauflaufkanten gleichzeitig gegen
den Stutzenrand außen plan anpresst und über die äußerste Stutzenrandwölbung hinweg
eine dichte Deckelauflage schafft Durch Fertigung derartiger 3ajonettlaschenbezw.
Renkverschlußdeckel aus einem Press- oder apritz - Kunststoff von selbstdichtender
Wirkung, ist es aber auch bekannt geworden,bislang verwendesto zusätzliche Dichtungsring
gegen den Behälterstutzenrand wirkend in Fortfall kommen laßen zu können.Hierbei
werden in sich elastisch wirkende Kunststoffmaterialion verwendet,welche einen federnd
wirksamen Dichtungsdruck gegen den Behälterstutzen beim Anziehen der innerhalb des
Stutzens unter Drehbewegung eingreifenden BaJonettlaschon dadurch schaffonfdaß der
Deckel selbstdichtond gegen den Stutzenrand von außen angepresst wird. Es werden
hierfür Kunststoffmaterialien von derartiger Stabilität verwendet,daß
der
Deckelrand beim Anziehen seiner gegen Auflaufkanten eines umgebördelten Stutzenrandes
eingreifenden 3ajonettlaschen,insich elastisch federnd gestreckt wird,da die Bajonettlaschenteile
an der Unterkante des seitlich übergreifenden Deckel randes sitzend, beim Auflaufen
gegen Schrägkanten innerhalb des Behälterstutzens diese saitlichen Deckelraudteile
in Richtung senkrechter Achse des Behälterstutzens bezw. des Verschlußdeckels in
die Länge ## ziehen. Diese elastische Streckbewegung des Deckelrandes läßt ein Kunstoff
zu, der zugleich eine selbsdichtende Wirkung bei Auflage gegen den oberen Stutzenrand
besitzt. Weiter ist es für derartige Kunststoffdeckel mit einheitlich angesetzten
3ajonettlaschenteilen bekannt, die Laschenenden keilartig ansteigend auslaufen zu
lassen,wodurch einerseits die Federungskraft der gegen Schrägkanten des Behälterstutzens
anziehbaren Laschen-heilteile in stärkerem Masse als bisher auftritt,bezw. andererseits
derartige Bajonett-Keile bei gleichzeitiger Streckbewegung des Deckelrandes sich
zwangsläufig fester ziehen, da der gestreckte Deckelrand wiederum das 3estreben
hat die Bajonett-Keile zu ziehen'wodurch sie nur umso fester gegen die @uflaufkanten
im Behalterstutzen angezogen werden.
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Der Schutzgegenstand betrifft nun eine Verschlußkappe aus einem Kunststoff
mit Eigendichtungswirkung bei Druckauflage,durch unter Drehbewegung in einen Behälterstutzen
eingreifeder Bajonettlaschenteile ausgelöst,und kennzeichnet sich dadurch, daß sich
ein am Kappenteil rundum flächenhaft erstreckender, schräg zulaufend angespritzter
Laschenring aus selbstdichtendem Material,unter Wirkung des Bajonettlaschenanzuges
gegen die abgerundet abfallenden Flächenrandteile eines Behälterstutzens schmiegsam
radial anpresst.
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Durch derartige Ausbildung eines Verschlußdeckels wird eine abdichtende
Wirkung auf einem Behälter
bezw. auf dessen Stutzen mit üblicherweise
abgerundeten Flächenrandteilen, , durch Gegenlage e@@e@ am Deckel sitzenden,rundum
sich flächenhaf @ erstreckenden'flanschartigen Ringes geschaffen, -gleichgültig
ob dieser von innen oder von auß gegen eine Stutzenrandwölbung angepresst wird -
unter der Anzugwirkung der Bajonettlaschenteile des Deckels beim Auflaufen gegen
Kanten innerhalb des Behälterstutzens,oder von Rohrverschlüßen und dergleichen.
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Das Wesen der Neuerung ist anhand von Ausführungsbeispielen in den
Abbildungen beschrieben,wobei zeigen: Abb. 1 eine geschützte Form des Verschlußdeckels
im Mittenschnitt, und Abb. 2 in Aufsiciit von unten.
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Abb. 3 eine abgewandelte Form geschützter Flächenringdichtung,im
Mittenschnitt.
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Abb. 4 eine weitere neuartige Gestaltungsform für aus Ober-und Unterteil
bestehemde Verschlußdeckel,im Mittenschnitt, und Abb. 5 in Aufsicht von 4 ; er auf
den Bajonettlaschenteil.
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Abb. 6 einen Behälterstutzenrand für den Bajonettlascheneingriff
geschützter Verschlußdeckel,in einem Querschnitt.
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In den Abbildungen 1 und 2 ist eine Verschlußkappe 1 aus einem Kunststoff
mit einheitlich innen angespritztem Hohlzylinderteil 2 mit diagonal liegend, seitlich
vorstehenden Bajonettlasdhenteilen 3'die nach Abb.6 beim Aufsetzen des Deckels 1
gegen einen Behälter-oder Stutzenrand gegen schräge Auflaufkanten 3t durch Drehen
des Deckels eingreifen'um in einer Endstellung gegen eine Falle 3" einzurasten.
Der Deckel 1 übergreift mit seinem Seitenrandumfang 11 den Behälterstutzen lo,vährend
die Abdichtung von einem mit dem Deckel 1 ebenfalls einheitlich verbundenen, flanschartigem
Ringansatz 4 gebildet ist,welcher
nunmehr als Flächenring 4 sich
rundum gegen die üblicherweise gewölbt@ abfallenden Flächenteile 4' eines Stutzenrandes
anschmiegend presst.Bisher wurde eine Dichtung im wesentlichen in planer Ringauflage
zur oberen Stutzenkante 5 nach Abb.6 erreicht,wogegen der Deckel bezw. dessen gesondert
eingelegter Dichtungsring presste. Neuerungsgemäß ist dagegen eine Flächenauflage
angestrebt durch Druckauflage der Flanschringfläche 4 im Deckel 1 gegen eine gerundete
Stutzenrandwölbung 4',womit eine Art Schräglippen-Ringdichtung entsteht,wobei sich
die Ringfläche 4 den gerundet abfallenden Stutzenrandflächen 4' jeweils anpaßt,und
man unabgängig den wird, ob ein oberer Stutzenrand 5 nun für eine Abdichtung zum
Deckel 1 hin ausreichend plan verläuft'oder ob der Stutzenumfang etwa unrund ausgefallen
ist. Durch neuerungsgemäße Flanschfläche 4 mit nunmehr fädhenhafter Anschmiegung
gegen die gewölbt abfallenden Flächenteile ' eines Behälterstutzens lo,ist eine
allseits federnde Anpassung beider Randflächen 4/4' zueinander gewährleistet'und
ein Kunststoffdeckel aus einem Stück zusammen mit einer Flächendichtung und einheitlich
angesetzten Bajonettlaschenteilen herstellbare In Abbo 3 ist eine etwas abgewandelte
Ausführung insoweit gezeigt'als die Flächendichtung am Deckel 1 direkt am unteren
Randumfang des Deckelrandes 1',rundum nach innen schräg aufwärts eingezogen angespritzt
ist,und einen flanschartigen Laschenrand 4@ als Dichtungsauflager zur gewölbten
Stutzenrandfläche b'hin bildet nach Abb.6.Dieser Deckel 1 ist wieder als Einheit
mit Dichtungsringfläche 4" und Bajonettlaschenteilen 2/3 herstellbar, im Spritz-oder
Pressvorgang aus entsprechendem Kunststoff mit geforderten Materialeigenschaften0
In Abbildungen k und 5 ist noch eine zweiteilige Ausführungsform mit Kappen-Oberteil
11 bezw. angesetztem Unterteil 12 mit eingelagertem Bajomattlaschen-Brückenteil
13, gleicherweise
unter Verwenden nouerungsgemäßer Flanschrand-Flächendichtung
4 gezeigt'die bei Eingreifen der Bajonettlaschen-Enden 13' gegen die Auglaufkanten
3' des Behälterstutzend lo durch Drehen des Deckels 11, sich gegen den gewölbt abfallenden
Flächenrand 4' am Stutzen# lo schmiegsam anpresst, wie es beim Aufsetzen des Deckels
11 auf den Stutzenrand lo nach Abb.6 der Fall ist.
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Der Kunststoff-Federbügel 13 als £3ajonettlaschenteil mit seinen Laschenenden
13' erzeugt hierbei durch seine Mittenlagerung im Bodenteil 12' des Deckelunterteiles
12 waageartig den erforderlichen Anpreßdruck für die Flanschringfläche 4 gegen die
Stutzenrandflächen 4'. Die beiden Teile 11/12 des Verschlußdeckels sind verzahnt
ineinandergreifend zusammengesetzt'derart daß beide Teile zueinander etwas beweglich
bleiben.Dies ist vorteilhaft wenn beim auftreten größerer Behälter-Innendrucke gegen
das bodenteil 12' eine Übertragung durch den Kunststoff-Federbügel 13 bezw.Laschenenden
13' auf. diese sägezahnartig verbundenen Ober-bezw.Unterteile 11/12 des Deckels
sich auswirkt.Für diesen Fall kippen beide Verzahnungsteile 12 bezw. l12 gegenseitig
zur Deckelmitte hin etwas ab,mit der Wirkung,daß die Flächendichtung 4 im Deckeloberteil
il gegenüber Stutzrandfläche 4' im Anpreßdruck entsprechend verstärkt wird, zufolge
der Federwirkung des Kunststoffmateriales insich,wobei der Anpreßdruck der Flächendichtung
4 ans ich ohnehin radial wie auch gleichzeitig achsial gegen die Stutzenrandwölbung
4' anpresst,d.h. mit anderen Worten die neuerungsgemäß geschützten Verschlußdeckel
werden sowohl radial wie auch in Richtung ihrer denkrecht-Achse gegen die gerundeten
Flächen 4' eines Behälters,bezw. als Rohrverschlußteil allgemein angepresst mit
federnd sich anpassender Dichtwirkung.