DE3510339A1 - Verschlussvorrichtung fuer ein gefaess - Google Patents

Verschlussvorrichtung fuer ein gefaess

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    • A47FURNITURE; DOMESTIC ARTICLES OR APPLIANCES; COFFEE MILLS; SPICE MILLS; SUCTION CLEANERS IN GENERAL
    • A47JKITCHEN EQUIPMENT; COFFEE MILLS; SPICE MILLS; APPARATUS FOR MAKING BEVERAGES
    • A47J41/00Thermally-insulated vessels, e.g. flasks, jugs, jars
    • A47J41/0005Thermally-insulated vessels, e.g. flasks, jugs, jars comprising a single opening for filling and dispensing provided with a stopper
    • A47J41/0016Thermally-insulated vessels, e.g. flasks, jugs, jars comprising a single opening for filling and dispensing provided with a stopper the stopper remaining in the opening and clearing a passage way between stopper and vessel for dispensing
    • A47J41/0022Thermally-insulated vessels, e.g. flasks, jugs, jars comprising a single opening for filling and dispensing provided with a stopper the stopper remaining in the opening and clearing a passage way between stopper and vessel for dispensing the stopper comprising two or more pieces movable relatively to each other for opening or closing the dispensing passage

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Description

  • Titel: Verschlußvorrichtung für ein Gefäß
  • Priorität: Innere Priorität der Gebrauchsmuster-Anmeldung G 84 29 084.6 vom 3. Oktober 1984 Verschlußvorrichtung für ein Gefäß Die Erfindung betrifft eine Verschlußvorrichtung, die in den Hals eines Gefäßes abdichtetnd einsetzbar ist, mit einem hohlen, nach unten offenen Gehäuse, in dem eine von der Außenseite des Gehäuses her bedienbare Verstellvorrichtung für einen im Bereich der unteren Gehäusegrund seite angebrachten Stempel angeordnet ist, mit dem eine Abdichtung des Gefäßhalses derart bewirkbar ist, daß bei in den Hals eingesetzter Verschlußvorrichtung eine verschließbare Öffnung vom Gefäßinneren zu einem Ausflußorgan, wie Tülle oder Schüttschnauze, am Ausflußrand des Gefäßes geschaffen ist.
  • Aus den Unterlagen des Deutschen Gebrauchsmuster 84 in 992 ist eine Verschlußvorrichtung der genannten Art bekannt.
  • Die Verschlußvorrichtung arbeitet mit einem Stempel, der mit hilfe einer in zwei Stufen rastenden Verschlußvorrichtung verstellbar ist. In seiner oberen Stellung gibt der Stempel den Weg der Flüssigkeit zum Ausflußorgan frei. In seiner unteren Stellung verschließt er den Flaschenhals so, daß vom Inneren des Gefäßes keine Flüssigkeit nach außen dringen kann. Die Verschlußvorrichtung kann mittels eines Druckknopfes bei eingedrehter Verschlußvorrichtung verstellt werden. Es ist also nicht erforderlich, wie bei bekannten Vorrichtungen, jeweils den ganzen Stopfen der Verschlußvorrichtung ein Stück aus dem Flaschenhals herauszudrehen.
  • Nachteilig bei dieser Vorrichtung ist, daß bei Stellung des Stempels in der oberen Stellung die Flüssigkeit in das Innere des Gehäuses der Verschlußvorrichtung gelangen kann und dort auf Dauer Verschmutzungen hinterläßt. Diese Verschmutzungen müssen durch sorgfältiges Auswaschen beseitigt werden. Dies führt jedoch zu einer Unbequemlichkeit, die für Verschlußvorrichtungen der bekannten Art als nachteilig angesehen wird.
  • Auf der anderen Seite ist bekannt (CH-PS 394 540))einen Isolierbehälter mit einem Verschlußkopf zu versehen, bei dem ebenfalls der Verschlußkopf (= die Verschlußvorrichtung) als Ganzes auf den Gefäßrand fest aufgesetzt werden kann und bei dem nur mit Hilfe einer Schraube ein elastisches Ventilelement auf den Hals des Gefäßes abdichtend aufzusetzen ist. Bei dieser bekannten Vorrichtung ist zwar verhindert, daß bei geöffnetem Gefäß die Flüssigkeit in den Kopf gelangen kann. Beim Zurückstellen des Gefäßes fließt jedoch die Flüssigkeit aus der Schüttschnauze über den geschlossenen Ventilteller und kann ebenfalls in das Innere des Gehäuses der Verschlußvorrichtung eindringen.
  • Schließlich sei noch auf die US-PS 2 925 187 verwiesen.
  • Hier ist eine aus weichem Kunststoffmaterial bestehende, becherartige Membran vorgesehen, die an einem Schraubdeckel für ein Isoliergefäß von unten befestigt ist. Beim Einschrauben des Schraubdeckels legt sich die Außenseite der becherförmigen Membran an den Hals des Gefäßes abdichtend an. Nachteilig bei dieser Vorrichtung ist, daß zum Öffnen und Schließen jeweils der gesamte Stopfen, der die Verschlußvorrichtung im wesentlichen bildet, aus dem Hals des Gefäßes heraus- oder hereingedreht werden muß.
  • Es stellt sich demnach die Aufgabe, eine Verschlußvorrichtung der eingangs genannten Art anzugeben, bei der in Zu- sammenwirkung mit einer Verstellvorrichtung zuverlässig verhindert wird, daß die Flüssigkeit beim Ausgießen oder Zurückstellen der Kanne in einen im wesentlichen unzugänglichen Hohlraum gelangen kann. Bei der Verschlußvorrichtung soll der Fließweg der ausfließenden Flüssigkeit von allen Seiten her durch glatte, leicht zu reinigende Kanalwände begrenzt sein.
  • Diese Aufgabe wird gelöst bei einer Verschlußvorrichtung gemäß Erfindung, bei der der untere Rand der Gehäusegrundseite der Verschlußvorrichtung eine sich über die Öffnung der Grundseite spannende, aus elastischem Material bestehen de Membran hält, die eine umlaufende Außenschulter und einen von der Außenschulter umrandeten geschlossenen Boden aufweist, gegen den der höhenverstellbare Stempel drückt, wobei inSchlieRstellung die Membran am Gefäßhals dichtend anliegt und in Offenstellung sich vom Hals abhebt.
  • Die Verstellvorrichtung ist vorzugsweise so eingerichtet, daß sie zwei Höhenstufen des Stempels einzustellen erlaubt.
  • diese beiden Höhenstufen lassen durch an sich bekannte Vorrichtungen, wie beispielsweise in der eingangs genannten Gebrauchsmusterschrift 84 11 992 eingehend erläutert, verwirklichen. Es lassen sich aber auch schraubenartig verstellbare Stempel analog zu der CH-PS 394 540 verwenden.
  • Ein Ausführungsbeispiel der Neuerung wird anhand der Zeichnung erläutert. Die Figuren der Zeichnung zeigen: Figur 1 einen Schnitt durch den oberen Rand eines Gefäßes mit einer Verschlußvorrichtung gemäß Erfindung in Schließstellung der Membran; Figur 2 die Vorrichtung gemäß Figur 1, um 1800 gedreht, in Offenstellung der Membran.
  • In den Figuren 1 und 2 ist im Schnitt das Oberteil 1 einer Isolierkanne dargestellt, deren Hals mit einer Verschlußverrichtung 2 verschlossen ist. Die Isolierkanne ist mit einem Isoliergefäß 3 einem sogenannten Dewar, ausgestattet, der in einen Schutzbehälter 4 eingebaut ist. Der Schutzbehälter 4 schließt mit seinem inneren Rand 5 mit Hilfe einer Dichtung 5' am Oberrand des Isoliergefäßes 3 im Bereich des Halses 30 dichtend ab. Außerhalb des inneren Randes 5 ist der Schutzbehälter 4 mit einem Kragen 6 ausgebildet, der an seiner Seite zu einer geschlossenen Gießtülle 7 mit Ausflußkanal 7' ausgeformt ist. Der Kragen 6 trägt innen ein Innengewinde 10 auf wenigstens einem Teil seiner Innen-Umfangsfläche. In das Innengewinde 10 ist die Verschlußvorrichtung 2 eingedreht.
  • Die Verschlußvorrichtung 2 kann jedoch auch ohne Gewinde an einem Klapparm befestigt sein. Derartige Ausführungsformen sind ebenfalls bekannt und mit einer entsprechenden Verschlußvorrichtung gemäß Erfindung auszustatten.
  • Die Verschlußvorrichtung 2 ist aus mehreren Teile zusammengesetzt. Das Äußere der Verschlußvorrichtung 2 bildet ein Gehäuse 12, welches wiederum aus einer Oberschale 13 und einer Unterschale 14 zusammengesetzt ist. Die Oberschale 13 hat ein etwa kalottenförmiges Aussehen.
  • In die Oberschale 13 ist zentrisch eine mit herabgezogener, frei endender, zylindrischer Wandung 19 versehene Mittenöffnung 16 eingelassen, in der ein vertikal beweglicher Druckknopf 17 geführt und gehalten ist. Der Druckknopf 17 steht mit einem Flansch 18 über die heruntergezogene Wandung 19 so weit über, daß seine Bewegung nach oben begrenzt ist. Mittenöffnung 16 und Druckknopf 17 stellen zylindrisci Gebilde dar.
  • Die Unterschale 14 ist auf einem Teil ihrer im wesentlichen zylindrischen Außenseite mit einem Außengewinde 20 verstehen An ihrer scheibenförmigen Grundseite 23 ist eine mittige Öffnung 21 vorgesehen, in der ein Stempel 27 auf- und abbeweglich gehalten ist. Der Stempel 27 drückt mit einem nach unten weisenden Kranz 28 gegen eine gespannte Membran 22 aus einem elastischem Werkstoff, der hitzebeständig sowie völlig geruchs- und geschmacksfrei sein muß. Hierzu eignen sich aus der Lebensmitteltechnologie bekannte Werkstoffe.
  • Die scheibenförmige Grundseite 23 trägt außen eine Haltenut 29 in die der Wulstrand 31 der Membran 22 fest eingespannt ist. Die Membran 22 setzt sich nach innen fort in eine Schulter 26, die einen geschlossenen Membran-Boden 25 umschließt. Im entspannten Zustand hat die Membran 22 das Aussehen einer randseitig etwas gewölbten Kreisscheibe.
  • Innerhalb des durch den Verstellmechanismus gegebenen Bewegungsspielraum ist die Membran völlig elastisch und geht ohne weiteres wieder in eine Ausgangsstellung zurück.
  • Der Weg vom Hals 25 des Gefäßes zur Gießtülle 7 ist zu öffnen und zu verschließen durch die Membran 22 und mit Hilfe des Stempels 27, der die Membran unterhalb ihrer Schulter 26 gegen den Rand 5 drückt. Nach Zurückgehen des Stempels, was durch an sich bekannte Verstellvorrichtungen geschieht, zieht sich die Membran zusammen und rückt wieder aus ihrer Schließstellung, indem sich die Schulter 26 vom Rand 5, der den Hals 30 umgibt, abhebt.
  • Der Stempel 27 ist Teil eines Stempelträgers 32; der für die Funktion des eingangs angesprochenen Versteilmechanismus wichtig ist. Der Verstellmechanismus ist in Einzelheiten beschrieben in der bereits genannten Beschreibung zum Gebrauchsmuster 84 11 992. Da ein besonderer Schutz für diesen Verstellmechanismus in vorliegender Anmeldung nicht beansprucht wird, wird wegen Einzelheiten der Funktion auf den Stand der Technik verwiesen. Im folgenden werden nur zum Verständnis notwendige Einzelheiten erläutert.
  • Ein oberhalb des Stempels 27 liegender zylindrischer Abschnitt ist mit 39 bezeichnet. Der Stempelträger 32 trägt ferner zwei Federzungen 36, die zusammen als Bremsorgan für den noch zu beschreibenden Klinkenträger 50 dienen.
  • Oberhalb der Öffnung des zylindrischen Abschnittes 39 erweitert sich der Stempelträger 32 zu einer Führungshülse 43.
  • Die Führungshülse 43 ist vertikal beweglich geführt innerhalb einer Innenmantels 44, der als Teil der Unterschale 14 von den Rändern der Öffnung 21 nach oben auf strebt. Der Innenmantel 44 trägt von seinen Innenrändern ausgehend und nach innen vorspringend zwei gegenüberliegende Vorsprungele mente 40 und 41. Das eine (41) der Elemente ist mit einer Raststufe versehen. Hierdurch ergibt sich auf einer bestim ten Höhe ein Anschlag. Weiterhin ist in einer Drehachse 51 der vertikal verstellbare Klinkenträger 50 befestigt, der eine pendelnde Bewegung ausführen kann. Außerdem bewegt sich der Klinkenträger 50 zusammen mit dem Stempelträger 32 auf und ab.
  • Der Stempelträger 32 erhält eine definierte Haltestellung (Membran zurückgezogen) gegenüber dem Gehäuse 12 durch eine ihn umgebende Spiralfeder 52. Diese Feder 52 drückt nach oben gegen den Flansch 18. Nach unten drückt die Feder 52 auf die Unterschale 14 des Gehäuses 12.
  • Die Funktion der Verschlußvorrichtung wird nachfolgend erläutert: Beim Drücken des Druckknopfes 17 wird die Zylinderfeder 52 zusammengedrückt und der Stempelträger 32 nach unten verschoben. Gleichzeitig wird die verbundene Achse 56 nach unten bewegt. Der Klinkenträger 50 erfährt ein leichtes Drehmoment. Der Stempelträger 32 wird gleichzeitig nach unten gedrückt. Der Stempel 27 gelangt in Schließstellung gemäß Figur 1. Beim Loslassen des Druckknopfes 17 rückt die Feder 52 den Stempelträger 32 etwas nach oben, bis die Verstellvorrichtung rastet und verharrt.
  • Beim nächsten Herunterdrücken des Druckknopfes 17 rastet die Verstellvorrichtung aus. Damit kann der Stempelträger 32 innerhalb des Innenmantels 44 nach oben gleiten, bis der Stempel 27 von unten gegen die Grundseite 23 stößt.
  • Die Membran 22 hebt mit ihren Schultern vom Hals 30 ab und gibt den Weg frei vom Inneren des Gefäßes 3 zur Gießtülle 7.
  • In diesem Öffnungszustand kann die Flüssigkeit herauslaufen, während im geschlossenen Zustand ein Ausgießen nicht möglich ist. Das Öffnen und Schließen wird durch die Betätigung des Druckknopfes 17 ermöglicht, wobei der Stempel 27 zwischen zwei Raststufen verstellbar ist.
  • Die in der vorstehenden Beschreibung benutzten Begriffe "oben", "unten", "vertikal" und "horiziontal" beziehen sich auf die in den Figuren 1 und 2 dargestellten Gebrauchsstellungen. Sie legen selbstverständlich die Benutzungslagen und Konstruktionsmöglichkeiten nicht fest.

Claims (2)

  1. Patentansprüche 1. Verschlußvorrichtung, die in den Hals eines Gefäßes abdichtend einsetzbar ist, mit einem hohlen, nach unten offenen Gehäuse, in dem eine von der Außenseite des Gehäuses her bedienbare Verstellvorrichtung für einen im Bereich der unteren Gehäusegrundseite angebrachten Stempel angeordnet ist, mit dem eine Abdichtung des Gefäßhalses derart bewirkbar ist, daß bei in den Hals eingesetzter Verschlußvorrichtung eine verschließbare Öffnung vom Gefäß inneren zu einem Ausflußorgan, wie Tülle oder Schüttschnauze, am Ausflußrand des Gefäßes geschaffen ist, dadurch gekennzeichnet, daß der untere Rand der Gehäusegrundseite (23) eine sich über die Grundseite spannende, aus elastischem Material bestehende Membran (22) hält, die eine umlaufende Aussenschulter (26) und einen von der Außenschulter umrandeten geschlossenen Boden (25) aufweist, gegen den der höhenverstellbare Stempel (27) drückt, wobei in Schließstllung die Membran (22j am Gefäßhals (30) dichtend anliegt und in Offenstellung sich vom Hals (30) abhebt.
  2. 2. Verschlußvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Verstellvorrichtung für den Stempel (27) zwei Höhenstufen des Stempels (27) einzustellen erlaubt.
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