DE29511739U1 - Kühlgerät mit verbessertem Türverschluß - Google Patents
Kühlgerät mit verbessertem TürverschlußInfo
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Description
Kühlgerät mit verbessertem Türverschluß
Die Erfindung betrifft ein Kühlgerät, das insbesondere mit einem senkrechten Kühlschaufenster ausgestattet ist und bei
dem mindestens ein Fach durch ein Paar von nebeneinanderliegenden Türen zugänglich ist.
Da die Erfindung Anwendung findet auf Geräten bei denen
diese Türen durchsichtig sind, werden in der nachfolgenden Beschreibung die Ausdrücke Glastüre oder Tür unterschiedslos
verwendet. Wie bekannt, ist bei den Geräten der erwähnten Art das Kühlfach an der Vorderseite durch mindestens ein
Paar von nebeneinanderliegenden Schiebetüren abgeschlossen, die mit Vorrichtungen versehen sind, die ihr automatisches
Schließen bewirken, wenn sie losgelassen werden; im allge-
meinen bestehen diese Vorrichtungen aus mindestens einer Kombination aus Gegengewicht und Seilrolle, bei der ein geeignetes
Gegengewicht in einer senkrechten vorderen Kante des Schaufensters gelagert und an einem Seil aufgehängt ist,
das über eine geeignete, am entsprechenden oberen Ende der erwähnten senkrechten Kante angeordnete Seilrolle mit der
gleitend gelagerten Glastür verbunden ist.
Die ganze Kombination ist so konzipiert, daß, wenn eine Glastür geöffnet und anschließend losgelassen wird, das
Gegengewicht über das erwähnte Seil und die erwähnte Seilrolle in der Richtung einwirkt, daß die Glastür geschlossen
wird.
Wegen der relativ großen Abmessungen des Fachs und somit auch der Glastüren, weisen diese ein erhebliches .'. .
Gewicht auf, was mehrere Nachteile zur Folge hat: Einerseits müssen die entsprechenden Gegengewichte sehr schwer sein und
somit erheblichen Raum beanspruchen, um die erwähnten Türen anziehen zu können, die unten und/oder oben auf geeigneten
Rollen gelagert bzw. an solchen Rollen aufgehängt sind. In zweiter Linie ergibt sich wegen des Verschleißes und des
Staubs oder des Schmutzes, der in diese mit der Glastür verbundenen beweglichen Gleitorgane eindringt, ein zunehmender
Reibungswiderstand in der Bewegung der Glastür und eine zunehmende Schwächung der Wirkung des Gegengewichts.
Überdies ist es bei Türen, die oben an waagerechten Führungen aufgehängt sind, nicht möglich, unten eine wirkungsvolle Abdichtung
zu erzielen, da ein Mindestmaß an Spiel gewährleistet sein muß, um die Bewegung des unteren Endes der Tür
gegenüber dem unteren Anschlag zu ermöglichen; um diese Dichtigkeit zu erzielen, ist es folglich notwendig, die Tür
oder den erwähnten Anschlag mit einer teilweise abdichtenden
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Gleitlippe zu versehen, die indes oft dem Verschleiß unterliegt.
Die Folge von all dem ist der fortschreitende Verlust der Wirksamkeit der beschriebenen Schließeinrichtung mittels
Gegengewichten, weshalb die Glastür nach einer gewissen Benutzungsdauer dazu neigt, offen zu bleiben.
Außerdem müssen die erwähnten Gegengewichte in geeigneter Weise in geschlossenen senkrechten Führungen gelagert werden,
was konstruktiv aufwendig ist und Raum in Inneren des Kühlgeräts beansprucht, der sonst anderweitig nutzbar wäre.
Ein weiteres Verfahren, um das automatische Schließen der Türen zu bewirken, ist der bestens bekannte Einbau von elastischen
Rückholfedern; auch diese arbeiten jedoch nicht störungsfrei, da ihre Wirkung zunehmend geringer wird, je
weiter sich die Glastür schließt, und schließlich ganz verschwindet, was leicht dazu führen kann, daß die Glastür
offen bleibt oder zumindest sich nicht ganz schließt; will man jedoch dieses Problem vermeiden, kann man der Feder eine
Vorspannung erteilen, aber dies·, hat wiederum den Nachteil zur Folge, daß der Benutzer mehr Kraft aufwenden muß, um die
Glastür zu öffnen.
Hauptziel der Erfindung ist die Schaffung eines Kühlgeräts mit einem durch nebeneinanderliegende Türen verschließbaren
Fach, die in der Weise mit Trageinrichtungen versehen sind, daß sie ohne besondere Kraftanstrengung geöffnet werden
können und sich automatisch und vollständig wieder schließen, wenn sie losgelassen werden.
Ein weiteres Ziel der Erfindung besteht in der Schaffung der erwähnten Trageinrichtungen der Art, daß die Schließkraft
der Glastüren leicht innerhalb vorgegebener Grenzen einstellbar ist. ·**· ·**· ·*** ·· ·! **" ***· ·**·
Ein weiteres Ziel der Erfindung ist die Schaffung eines Kühlgeräts der erwähnten Art, bei dem die erwähnten Trageinrichtungen
einen äußerst geringen Material- und Herstellungsaufwand erfordern und leicht zu Reinigungszwecken
ausgebaut werden können.
Erfindungsgemäß werden diese Ziele in einem Kühlgerät mit
durch nebeneinanderliegende Türen verschlossenen Fach erreicht, das die Merkmale der beigefügten Ansprüche aufweist
und das aus der folgenden Beschreibung besser verständlich wird, in der lediglich ein Ausführungsbeispiel erläutert
wird, aowie aus den Ansprüchen unter Bezugnahme auf die Zeichnung.
Es zeigen:
Figur 1 schematisch eine perspektivische Vorderansicht eines erfindungsgemäßen Geräts mit geöffneter Türe,
Figur 2 eine perspektivische Vorderansicht eines erfindungsgemäßen
Geräts, bei dem beide Türen geschlossen sind,
Figur 3 das gleiche Gerät wie Figur 1, aber mit geschlossener Tür in einer abweichenden, verbesserten Ausführungsform,
Figur 4 eine Vorderansicht eines vollständigen Geräts,
die Figuren 5 und 5a zwei Schnitte durch eine Einzelheit einer erfindungsgemäßen Tür in zwei verschiedenen Zuständen,
die Figuren 6 und 6a zwei Schnitte durch eine weitere Einzelheit einer erfindungsgemäßen Tür in zwei verschiedenen
Zuständen.
Die erdachte Losung besteht im wesentlichen in der Schaffung eines Kühlmöbels, das mit mindestens einer senkrecht angeordneten,
in waagerechter Richtung gleitend gelagerten und an ihrer oberen Kante an einer Vielzahl von an dieser Kante
befestigten und in geeignete feste Trag- und Halteeinrichtungen, wie insbesondere Führungen, eingreifenden Teilen
aufgehängten Tür versehen ist, wobei die Führungen auf dem Oberteil des Möbels des erwähnten Geräts oberhalb der erwähnten
Tür angeordnet sind.
Bezugnehmend auf die Figuren betrachte man die Schiebetür 1, an deren Oberkante 2 eine Vielzahl von unterschiedlich hohen
festen Trageinrichtungen 3 angebracht sind, die ihrerseits mit Gleitelementen 4 verbunden sind, die in eine durchgehende,
darüberliegende Trageinrichtung 5 eingreifen, die vorzugsweise aus einer durchgehenden Führung besteht, in der sich
die Gleitelemente 4 bewegen können.
Die durchgehende Trageinrichtung 5 hat eine Länge, die der senkrechten Projektion der beiden kombinierten Stellungen
der geöffneten und geschlossenen Tür entspricht, und ist fest am Oberteil der Kühlmöbels verankert; sie ist so angeordnet,
daß sich eine leichte Neigung von oben nach unten ergibt in Richtung der Schließbewegung der Tür, so daß,
wenn die konstruktive Ausbildung in zweckmäßiger Weise und entsprechend der obigen Lehre erfolgt, die Tür, wenn sie geschlossen
ist, geöffnet werden kann, indem man eine tangentiale Kraft auf sie ausübt, die darauf gerichtet ist, sie in
die geöffnete Stellung gleiten zu lassen, wobei diese Kraftausübung erforderlich ist, um die Schwerkraft zu überwinden
und die Türe auf der erwähnten geneigten Trageinrichtung 5 gleiten zu lassen und sie dabei von der niedrigeren Stellung,
entsprechend der geschlossenen Türe, zu der höheren Stellung, entsprechend der geöffneten Tür, anzuheben.
Wenn umgekehrt die geöffnete Tür von jeder Rückhaltekraft
befreit wird, beginnt sie selbstverständlich durch die Wirkung der Schwerkraft längs der erwähnten geneigten Trageinrichtung
5 in Richtung des Gefälles zu gleiten und somit eine Schließbewegung auszuführen, bis die Schließstellung
erreicht ist, wenn nämlich , die senkrechte äußere Türkante 6 von dem entsprechenden senkrechten Anschlag 7 des Kühlmöbels
zum Halten gebracht wird; diese Bewegung wird erleichtert, wenn zwischen der Tür und dem entsprechenden
Schli@ßpfosten eine Rückholfeder 30 angebracht ist, die auf Zug beansprucht wird.
Es ist jedoch leicht verständlich und auch durch Versuche erwiesen, daß die Anbringung einer waagerecht angeordneten
einfachen Rückholfeder, die dazu beiträgt, die Tür geschlossen zu halten, einige Nachteile aufweist: Berücksichtigt
man nämlich, daß die elastische Kraft einer Feder in ihrem Arbeitsbereich im wesentlichen proportional zu ihrer Auslenkung
aus der Ruhelage ist, geht die Wirkung der Feder, wenn sie bei geschlossener Türe nicht vorgespannt ist, gegen
Null, wenn die Türe fast völlig geschlossen ist.
Wenn umgekehrt die Feder so vorgespannt ist, daß sie auch bei fast verschlossener Türe wirksam bleibt, führt dies dazu,
daß sich bei ganz geöffneter Türe eine sinnlos hohe elastische Spannung ergibt, die zusammen mit der auf die erwähnte
Schließvorrichtung durch Schwerkraft zurückzuführenden Schließkraft eine zu starke Kraft für den Benutzer erzeugt,
der die Tür mit nur einer Hand offenhalten muß, da die andere Hand damit beschäftigt ist, die Artikel in den Kühlraum einzulegen.
Um diesen Nachteil auszuschalten, wird vorteilhafter Weise
eine weitere Ausführungsform vorgeschlagen, die die Verwendung
einer vorgespannten Feder vorsieht, deren Länge erheb -
lieh größer ist als der größte Hub der Tür.
Auf diese Weise wird die Schließkraft der Feder wegen ihrer größeren Länge deutlich gleichmäßiger, und diese Kraft ist
leicht auf den gewünschten Wert regelbar, indem man die Federvorspannung zweckmäßig einstellt.
Um jedoch eine Feder einbauen zu können, deren Länge die Hubbewegung der Tür weit übersteigt, wird, da diese Feder
mit einer waagerecht gerichteten Kraft auf die Tür einwirken muß, und da keine in geeigneter Entfernung und in der
gleichen Höhe gelegenen Befestigungspunkte für die Feder zur Verfügung stehen, als entfernter Befestigungspunkt 32
ein Punkt am unteren Teil des Möbels gewählt, in der Nähe oder im Lot der Schließkante der Tür, wie in den Figuren
dargestellt, und als Angriffspunkt an der Tür ein Punkt 31 im oberen Teil der Tür, am besten an ihrer Kante.
Damit diese Feder in waagerechter Richtung auf die Tür einwirken kann, und zwar auch dann, wenn der entfernte Befestigungspunkt
32 unten liegt, wird ein Drehelement 33, genauer gesagt eine Rolle mit einer als Rille ausgebildeten
äußeren Oberfläche, fest am Oberteil des Kühlmöbels angeordnet, und zwar im wesentlichen im Lot des erwähnten entfernten
Befestigungspunktes des elastischen Bauteilss Die Feder wird außen um die erwähnte Rolle.· herumgeführt, so
daß die Bedingungen erfüllt sind, daß die Feder in waagerechter Richtung auf die Tür einwirkt· und daß ihre Länge
in passender Weise den Hub der Türe übersteigt.
Es ist daher klar, daß die Form der Türe rechteckig bleiben kann, wobei die beiden festen " Trageinrichtungen 3 entweder
vorzugsweise unterschiedliche Höhen aufweisen oder in unterschiedlicher
Höhe an der Oberkante der Tür angebracht sind, jedenfalls so, daß der Höhenunterschied der jeweiligen Ein-
griffspunkte in die durchgehende Führung 5 ausgeglichen
wird und die Türe in lotrechter Lage verbleibt und durch eine geradlinige, der Richtung der erwähnten geneigten Trageinrichtung
5 entsprechende Translationsbewegung bewegt werden kann.
Auf diese Weise wurde eine stets wirksame Schließeinrichtung geschaffen, die von jeder, auch einfachen, mechanischen
Einrichtung unabhängig ist, da sie nur von der unmittelbaren Einwirkung der Schwerkraft abhängt, die wirtschaftlich in
der Herstellung, zuverlässig im Gebrauch und überdies bequem ist, weil der Kraftaufwand für das Öffnen der Tür unabhängig
von ihrer Lage ist.
Die Erfindung ermöglicht mehrere Ausführungsformen: Die erste
bietet sich durch die Möglichkeit, die Neigung der geneigten Trageinrichtung 5 zu verstellen, um dadurch je nach den
persönlichen Wünschen und dem Gewicht der Türe einen größeren oder geringeren Kraftaufwand für das Öffnen der Tür vorzusehen,
und auch um evtl. Bremswirkungen auszugleichen, die durch den Verschleiß der Teile verursacht werden, die bei
der Bewegung der Türe in Wechselwirkung treten. Die Einstellbarkeit der erwähnten Neigung ist auf vielerlei Weisen
erzielbar, die vom einschlägigen Fachmann sofort verwirklicht werden können, und wird hier nicht weiter erläutert.
Um zu vermeiden, daß der Verschleiß die Wirksamkeit der Erfindung beeinträchtigt, besteht eine weitere Ausführungsform
darin, daß die Vorspannung einstellbar ist, um die möglichen Änderungen der Reibung und das Abnehmen der Rückholkraft
der Feder auszugleichen.
Eine dritte Ausführungsform ist dadurch erzielbar, daß man
eine Tür nach den Figuren 1 und 3 herstellt, also eine Tür, bei der der Höhenunterschied S zwischen dem oberen und dem
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unteren Niveau seiner Unterkante 8, die infolge der Neigung der Führung 5 den Stellungen der ganz geöffneten Tür und
der ganz geschlossenen Tür entsprechen, so gewählt wird, daß er dem Abstand zwischen der erwähnten Unterkante 8 der
Tür, wenn diese geöffnet ist, und dem entsprechenden unteren Anschlag 9 des Rahmens gleicht, in dem die Schiebetüren
angebracht sind, und an den die Unterkante 8 der Tür anschlägt, wenn diese geschlossen wird.
Der Vorteil dieser Bauweise beruht auf dem Umstand, daß, wenn sich die Tür im Zustand völligen seitlichen Schließens
befindet, der dem Anschlagen der senkrechten äußeren Türkante 6 gegen den senkrechten Halteanschlag 7 des Kühlmöbels
entspricht, die untere Türkante 8 gegen den entsprechenden unteren Anschlag 9 anschlägt, wodurch die Bedingungen
eines gleichzeitigen automatischen sowohl seitlichen als auch unteren Schließens der Tür gegenüber der
Öffnung des Raumes erfüllt sind, da die Möglichkeit einer Spaltenbildung für den Austritt von Kühlluft sowohl längs
der seitlichen als auch längs der unteren Kante der Tür beseitigt ist.
Bezugnehmend auf die Figuren 5 und 5a wird eine besonders nützliche Ausführungsform der Erfindung gezeigt: Man betrachte
nämlich die Unterkante 8 der Tür, mit der ein Abstandhalter 11 und zwei seitlich angeordnete Glasplatten
verbunden sind, die mit der Kante 8, dem Abstandhalter 11 und weiteren nicht dargestellten Bauteilen, die nach der
bekannten Technik der "Glaskammer" hergestellte Glastürbilden.
Am unteren Anschlag 9 ist eine elastische Dichtung 12 angeordnet, die an diesem unteren Anschlag angebracht und im
wesentlichen ebenso lang wie dieser ist.
Nach Figur 5 ist die Tür, wenn sie geöffnet ist, leicht angehoben,
und die Unterkante 8 der Tür befindet sich daher in einem bestimmten Abstand S vom unteren Anschlag 9 des
erwähnten Rahmens, derart, daß keine Berührung mit der Dichtung 12 erfolgt. Nach Figur 5a kommt bei geschlossener Tür
ihre Unterkante 8 wegen der geneigten Führung 5 tiefer zu liegen, und zwar soweit, daß die erwähnte Unterkante 8 mit
der elastischen Dichtung 12 in Berührung kommt und diese umbiegt.
Auf diese Weise gewährleistet das gegenseitige Anliegen zwischen der Unterkante 8 und der Dichtung 12 bei geschlossener
Tür auch das Abschließen im unteren Bereich der Tür gegen eindringende Außenluft, und zwar trotz der besonderen Schrägbewegung
der Tür.
In den Figuren 6 und 6a wird ein Beispiel für die obere Aufhängung
der Tür an der geneigten Führung 5 gezeigt. Die beiden Glasplatten 10, die die bewegliche Glastüre bilden,
sind durch einen Abstandhalter 21 getrennt, werden aber zusammengehalten
durch eine Konstruktion 27, die ihrerseits getragen wird von einem Anschlußelement 22, das an einer
Stange 23 aufgehängt ist, an der seitlich zwei drehbare Räder 24 befestigt sind, die sich um eine waagerecht gedachte Achse
drehen, die an der Stange 23 befestigt ist.
Die Führung 5 hat die Form eines umgekehrten U, und ihre äußeren Arme 27 sind so nach innen umgebogen, daß sie zwei
geneigte Bahnen bilden, innerhalb derer die drehbaren Räder 24 abgestützt sind und laufen können.
Die erwähnte Führung wird ihrerseits getragen von der oberen Decke 25 des die Tür enthaltenden Rahmens und ist so geneigt,
daß sie an ihrem höchsten Punkt ganz an dieser Decke anliegt und sich von dieser in einem beliebig gewählten Punkt
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um die Entfernung E) entfernt, wie aus dem Vergleich zwischen den Figuren 6 und 6a hervorgeht; aus der obigen Beschreibung
ergibt sich, daß am tiefsten Punkt der Führung diese Entfernung E) mit dem Punkt der tiefsten Absenkung der Tür
zusammenfällt und somit mit dem erwähnten Höhenunterschied S^ Es ist klar, daß der einschlägige Fachmann andere technische
Lösungen für den Einsatz der Trag- und Einstelleinrichtung für die Bewegung der Tür und der mit ihr verbundenen
Teile ausfindig machen kann, indem er übliche Techniken und Kenntnisse heranzieht; obwohl die Erfindung mit
einer allgemein bekannten Terminologie beschrieben wurde, hat sie daher nicht als auf das gegebene Beispiel beschränkt
zu gelten, da der einschlägige Fachmann daran zahlreiche Änderungen vornehmen kann.
Es ist daher davon auszugehen, daß die beigefügten Ansprüche auch diese naheliegenden,für den einschlägigen Fachmann
offensichtlichen Änderungen mit umfassen, die unter den
wahren Geist und den Umfang der vorliegenden Erfindung fallen.
Claims (10)
1) Kühlgerät, das mindestens ein Fach enthält, das von mindestens
einer senkrechten Tür verschlossen wird, die seitlich gleitend auf hierfür vorgesehenen Gleitelementen gelagert
ist, die mit einer dazugehörigen Führung (5) zusammenwirken, die an den oberen und/oder unteren Kanten
dieser Tür angeordnet ist, wobei die Tür automatisch wieder verschließbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß die
Führung (5) an dem Kühlmöbel befestigt ist mit einer Länge und in einer Lage über den kombinierten Stellungen dieser
Tür, wenn sie geöffnet und geschlossen ist, wobei die Führung eine von oben nach unten gerichtete Neigung zur
Schließstellung der Tür hin aufweist.
2) Kühlgerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Neigung der Führung (5) gegenüber dem Kühlmöbel einstellbar
ist.
3) Kühlgerät nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß, wenn die Tür ihre seitliche Schließstellung erreicht,
die Unterkante (8) dieser Tür gegen den entsprechenden unteren Anschlag (9), der in dem Kühlmöbel enthalten ist,
abschließt.
4) Kühlgerät nach einem der vorausgehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß es mit mindestens einem elastischen
Teil (30) ausgestattet ist, das die Tür automatisch; wieder zu schließen vermag.
5) Kühlgerät nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, daß der untere Anschlag (9) mit einer elastischen Dichtung
(12) versehen ist, die von der Unterkante (8) nach unten gedrückt werden kann, wenn die Türe geschlossen wird,
so daß der Durchtritt von Luft zwischen der Unterkante (8) und dem Anschlag (9) verhindert wird.
6) Kühlgerät nach irgend einem der vorausgehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß die Führung (5) in Form eines umgekehrten U ausgebildet ist, und ihre äußeren Arme
(27) so nach innen umgebogen sind, daß sie zwei geneigte Bahnen bilden, innerhalb derer jeweils ein drehbares Rad
(24) aufliegt und laufen kann.
7) Kühlgerät nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die erwähnte Tür durch ein Anschlußelement (22) gehalten
wird, das an einer senkrechten Stange (23) aufgehängt ist, an der seitlich die drehbaren Räder (24) angebracht
sind, die sich um eine gedachte, mit der Stange (23) fest verbundene waagerechte Achse drehen.
8) Kühlgerät nach irgend einem der Ansprüche 4 bis.7,dadurch
gekennzeichnet, daß das elastische Teil (30) vorgespannt und mit einem seiner Enden (31) an einem ersten Punkt auf
dem Oberteil der Tür, vorzugsweise an ihrer Oberkante, und mit dem anderen Ende (32) an einem zweiten Punkt befestigt
ist, der sich auf dem Unterteil der Kühlmöbels in der Nachbarschaft der Schließkante der Tür befindet.
9) Kühlgerät nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß das elastische Teil (30) über die Außenseite eines drehbaren
Teils (33), vorzugsweise einer Rolle mit einer als Rille ausgebildeten Außenoberfläche, geführt wird, wobei
das drehbare Teil (33) fest am Oberteil des Kühlgeräts, im wesentlichen im Lot durch den zweiten Befestigungspunkt
des elastischen Teils (30) angeordnet ist.
10) Kühlgerät nach Anspruch 8 oder 9, dadurch gekennzeichnet,
daß die Vorspannung des elastischen Teils (30) einstellbar ist.
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