DE29511683U1 - Verschlußkappe für Behälter, Gehäuse, Flaschen o.dgl - Google Patents

Verschlußkappe für Behälter, Gehäuse, Flaschen o.dgl

Info

Publication number
DE29511683U1
DE29511683U1 DE29511683U DE29511683U DE29511683U1 DE 29511683 U1 DE29511683 U1 DE 29511683U1 DE 29511683 U DE29511683 U DE 29511683U DE 29511683 U DE29511683 U DE 29511683U DE 29511683 U1 DE29511683 U1 DE 29511683U1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
closure cap
membrane
cap according
protection element
cover part
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired - Lifetime
Application number
DE29511683U
Other languages
English (en)
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
WL Gore and Associates GmbH
Original Assignee
WL Gore and Associates GmbH
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Family has litigation
First worldwide family litigation filed litigation Critical https://patents.darts-ip.com/?family=8010742&utm_source=google_patent&utm_medium=platform_link&utm_campaign=public_patent_search&patent=DE29511683(U1) "Global patent litigation dataset” by Darts-ip is licensed under a Creative Commons Attribution 4.0 International License.
Application filed by WL Gore and Associates GmbH filed Critical WL Gore and Associates GmbH
Priority to DE29511683U priority Critical patent/DE29511683U1/de
Publication of DE29511683U1 publication Critical patent/DE29511683U1/de
Priority to DE59608901T priority patent/DE59608901D1/de
Priority to EP96105220A priority patent/EP0754630B1/de
Priority to US08/636,119 priority patent/US5988414A/en
Priority to JP8189407A priority patent/JPH09104463A/ja
Anticipated expiration legal-status Critical
Expired - Lifetime legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65DCONTAINERS FOR STORAGE OR TRANSPORT OF ARTICLES OR MATERIALS, e.g. BAGS, BARRELS, BOTTLES, BOXES, CANS, CARTONS, CRATES, DRUMS, JARS, TANKS, HOPPERS, FORWARDING CONTAINERS; ACCESSORIES, CLOSURES, OR FITTINGS THEREFOR; PACKAGING ELEMENTS; PACKAGES
    • B65D51/00Closures not otherwise provided for
    • B65D51/16Closures not otherwise provided for with means for venting air or gas
    • B65D51/1605Closures not otherwise provided for with means for venting air or gas whereby the interior of the container is maintained in permanent gaseous communication with the exterior
    • B65D51/1616Closures not otherwise provided for with means for venting air or gas whereby the interior of the container is maintained in permanent gaseous communication with the exterior by means of a filter

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Closures For Containers (AREA)

Description

Verschlußkappe für Behälter, Gehäuse, Flaschen oder dergleichen
Die Erfindung/Neuerung betrifft eine Verschlußkappe für Behälter, Gehäuse, Flaschen oder dergleichen, die mit einer Flüssigkeit oder einem in Teilchenform vorliegenden Feststoff befüllbar sind, wobei wenigstens eine Öffnung des Behälters oder dergleichen mit der Verschlußkappe in lösbarer Weise verschließbar ist und wobei in die Verschlußkappe eine Druckausgleichsvorrichtung mit mindestens einer Membrane aus einem flüssigkeitsundurchlässigen oder für Feststoffteilchen undurchlässigen, jedoch gasdurchlässigem Material und ein Schwallschutzelement aus einem gasdurchlässigen Material zum Brechen des Schwalldruckes der Flüssigkeit oder des in Teilchenform vorliegenden Feststoffes auf die Membrane eingebaut sind.
Bei geschlossenen z.B. eine Flüssigkeit enthaltenden Behältern, Gehäusen oder dergleichen tritt oftmals das Problem auf, daß diese Flüssigkeiten, beispielsweise in Folge von Temperaturschwankungen, ihre Volumina verändern, was dazu führt, daß in dem entsprechenden Behälter oder Gehäuse ein Über- oder ein Unterdruck erzeugt wird, der in Abhängigkeit von der Funktion des Behälters oder Gehäuses letztendlich äußerst schädlich und unter Umständen auch gefährlich sein kann.
Dies trifft auch auf das freie Luft/Gas-Volumen in dem Behälter zu. Ein zusätzliches Problem entsteht dann, wenn Flüssigkeiten selbst ausgasen oder Gase binden. Im Falle von in Teilchenform vorliegenden Feststoffen gilt das gleiche.
Beispielsweise wird bei Meßgeräten zur Dämpfung des Systems das Meßgerätegehäuse nur zu etwa 90 bis 95 % mit der Flüssigkeit, zum Beispiel Glyzerin-Silikonöl, gefüllt, In dem verbleibenden Raum kann sich nun die Flüssigkeit ausdehnen, allerdings ist das Problem des unzulässigen Drucks auf die Gehäusewände oder Einrichtungen im Gehäuse nur verlagert, da infolge der Volumenausdehnung die im Gehäuse vorhandene Luft ihrerseits komprimiert wird. Insbesondere bei Fein-
-2-
meßgeräten führte ein solcher Vorgang zu untolerierbaren Meßwertverfälschungen.
Um dieses Problem zu lösen, ist beispielsweise versucht worden, mit Hilfe eines Ventilsystems einen Druckausgleich herbeizuführen, wobei es sich jedoch herausgestellt hat, daß durchgehend geöffnete Ventile den Nachteil besitzen, daß bei bestimmten Einbaulagen des Gehäuses durch die Öffnung Flüssigkeit austritt, was zum Beispiel bei Meßgeräten keinesfalls tolerierbar ist.
Überdruckventile andererseits können nur einem Teilaspekt gerecht werden, da sie zwar das Austreten von Flüssigkeit verhindern, jedoch findet keine Begasung bei Unterdruck etwa nach Abkühlung des betreffenden Behälters oder Gehäuses statt.
Zweiseitig wirkende Ventile sind zwar denkbar, fordern aber einen derart hohen Kostenaufwand, daß man sich meistens mit weniger anspruchsvollen Ventillösungen begnügt.
Es sind zwar auch Lösungen denkbar, bei welchen eine oder mehrere Wände des Behälters oder Gehäuses elastisch in der Weise verformbar sind, daß sie dem Über- bzw. Unterdruck im Gehäuse zu folgen vermögen, allerdings liegt es auf der Hand, daß solche Lösungen das Einsatzspektrum der Behälter oder Gehäuse oder dergleichen stark begrenzen und darüberhüiaus nur bei Behältern oder Gehäusen oder dergleichen einsetzbar sind, welche lediglich geringe Druckdifferenzen zu bewältigen haben.
Eine befriedigende Lösung des oben erläuterten Problems wird in der DE-OS 33 25 329 beschrieben. Gemäß dieser Druckschrift ist vorgesehen, daß zum Zwecke eines Druckausgleichs in einem geschlossenen, Flüssigkeit enthaltenden Gehäuse dieses mindestens eine Öffnung aufweist, die mit einer Abdeckung aus einem flüssigkeitsundurchlässigen, jedoch gasdurchlässigen Material verschlossen ist. Eine Abdeckung dieser Art besteht beispielsweise aus einem porösen Tetrafluorethylen-Polymeren, wobei die Abdeckung gleichsam wie ein Ventil funktioniert,
-3-
das nach beiden Seiten einen Gastaustausch gestattet. Infolgedessen kann eine Be- oder Entlüftung je nach dem Zustand im Gehäuse erfolgen, ohne daß die Gefahr des Austretens der Flüssigkeit besteht.
Darüberhinaus ist eine Verschlußkappe der eingangs definierten Art bekannt, beispielsweise in Form einer Schraubkappe, in welcher zusätzlich eine Druckausgleichsvorrichtung mit einer porösen, gasdurchlässigen, jedoch flüssigkeitsundurchlässigen Membran und darüberhinaus noch ein Schwallschutzelement vorgesehen sind, welches seinerseits aus einem gasdurchlässigen Material besteht und so ausgebildet ist, daß es den Schwalldruck der Flüssigkeit auf die Membrane der Druckausgleichsvorrichtung bricht.
Sowohl die Druckausgleichsvorrichtung bzw. die hierzu dienende Membran als auch das Schwallschutzelement werden als separate Bauelemente gefertigt, welche nachträglich noch in die Verschlußkappe eingesetzt oder eingebaut werden, was naturgemäß zu einem verhältnismäßig hohen Fertigungsaufwand führt, mit der Folge, daß Verschlußkappen dieser Art
verhältnismäßig kostspielig in der Fertigung sind.
20
Eine Verschlußkappe gemäß dem Oberbegriff des Schutzanspruchs 1 ist im wesentlichen aus der US-PS 4 790 445 bekannt.
Mit Rücksicht auf den wie oben geschilderten Stand der Technik liegt der vorliegenden Erfindung/Neuerung die Aufgabe zugrunde, eine Verschlußkappe der wie eingangs definierten Art zu schaffen, die bei insgesamt einfacherer Ausbildung fertigungstechnisch vorteilhafter herzustellen ist, so daß letztendlich die Fertigungskosten für derartige Kappen herabgesetzt werden.
30
Diese Aufgabe wird gemäß der vorliegenden Erfindung/Neuerung dadurch gelöst, daß die Verschlußkappe insgesamt als ein Kunststoff-Spritzgußteil ausgebildet ist und daß die Membrane oder die Membranen der Druckausgleichsvorrichtung in diese Verschlußkappe integriert, insbesondere in einen oberen Deckelteil der Verschlußkappe ein- oder angespritzt ist oder sind.
-4-
Mit anderen Worten, die gemäß der vorliegenden Erfindung/Neuerung ausgebildete Verschlußkappe läßt sich gleichsam komplett im Zuge des selben Spritzgußvorganges fertigen und gleichzeitig zumindest mit der Druckausgleichsvorrichtung versehen, so daß der Fertigungsaufwand und die hiermit verbundenen Kosten in der Tat wesentlich verringert werden können.
Die Membrane der Druckausgleichsvorrichtung kann zum Beispiel im wesentlichen eben oder flach oder im wesentlichen gekrümmt, insbesondere kalottenförmig ausgebildet sein, jeweils in Abhängigkeit von der Ausgestaltung des oberen Deckelteils der resultierenden Verschlußkappe, die beispielsweise entweder als Schraubkappe oder als eine aufklipsbare Kappe ausgebildet sein kann.
15
In bevorzugter Weise besteht die Membrane der Druckausgleichsvorrichtung aus einem Material, das ausgewählt ist aus einer Gruppe der folgenden gesinterten oder ungesinterten Materialien: Polypropylen, Polyester, Polyamid, Polyether, Polytetrafluorethylen (PTFE), Polysulfön, Ethylen-Tetrafluorethylen-Copolymer (z.B. TefzelR), fluoriertes Ethylenpropylen (FEP) und Tetrafluorethylen-/Perfluor(Propylvinyl)-Ether-Copolymer (PFA).
Die Auswahl des Materials für die Membrane richtet sich unter anderem auch nach der Art der Flüssigkeit, welche in den Behälter oder das Gehäuse einzufüllen ist.
In bestimmten Fällen ist es besonders vorteilhaft, wenn die Membrane der Druckausgleichsvorrichtung aus einem gereckten mikroporösen Polytetrafluorethylen (PTFE) besteht.
Die Membrane wird in jedem Falle eine Stärke im Bereich von 1 bis 2000 Mikrometer aufweisen, vorzugsweise eine Stärke im Bereich von 1 bis 100 Mikrometer.
35
-5 -
Wie bereits erwähnt, kann die Druckausgleichsvorrichtung eine oder mehrere Membranen aufweisen, wobei es besonders günstig sein kann, wenn mindestens eine der Membranen mit einem adsorbierenden Material oder einem Katalysator gefüllt oder beschichtet ist.
5
Eine weitere vorteilhafte Ausgestaltung der erfindungs-/neuerungsgemäßen Verschlußkappe kann darin bestehen, daß die Membrane laminiert ist, beispielsweise, daß die Membrane auf mindestens eine aus einem Trägermaterial bestehende Schicht laminiert ist.
10
Insbesondere kann die Membrane auf mindestens eine Schicht laminiert sein, die ein adsorbierendes Material oder einen Katalysator enthält.
In jedem Falle besteht das Trägermaterial für die Laminierung vorzugsweise aus einem Vlies, einem Gewebe, einem Gewirke, einer Lochplatte oder aus einem Gitter.
Das Trägermaterial für diese Laminierung kann darüberhinaus aus einer Gruppe ausgewählt sein, welches die folgenden gesinterten oder ungesinterten Materialien enthält: Polypropylen, Polyester, Polyamid, Polyether, Polytetrafluorethylen (PTFE), Pulysulfon, Ethylen-Tetrafluorethylen-Copolymer (z.B. TefzelR), fluoriertes Ethylenpropylen (FEP), Tetrafluorethylen-/Perfluor(Propylvinyl)-Ether-Copolymer (PFA), unbeschichtetes Metall und beschichtetes Metall.
Darüber hinaus kann es, in Abhängigkeit von dem speziellen Anwendungsfall, günstig sein, daß die Trägermaterialschicht einseitig oder beidseitig auf die Membrane aufgebracht ist, oder alternativ hierzu, daß die Membrane einseitig oder beidseitig auf die Trägermaterialschicht aufgebracht ist.
Eine weitere vorteilhafte Ausgestaltung der erfindungs/neuerungsgemäßen Verschlußkappe besteht darin, daß die Membrane der Druckausgleichsvorrichtung oleophob ist. Insbesondere kann eine solche oleophobe Membrane einen Ölabweisungsgrad von größer/gleich 4, vor-
zugsweise einen Olabweisungsgrad von größer/gleich 8 nach AATCC-Testmethode 118-1989 ASTM aufweisen.
Im Zusammenhang mit dem Begriff "Olabweisungsgrad" wird im folgenden zunächst eine praktikable Methode zur Bestimmung des Ölabweisungsgrades oleophober poröser Körper beschrieben.
Titel:
Beschreibung:
Referenzdokument:
Prüfmittel:
Kohlenwasserstoff-Benetzungstest
Ölwerttest
Unter Verwendung verschiedener Kohlenwasserstoffe wird der Olabweisungsgrad von porösen Prüfkörpern, meist Membranen und Laminaten, bestimmt.
AATCC Test Method 118-1989 ASTM
Handbook of Fiber Science and Technology; Volume &Pgr;
Chemical Processing of Fibers and Fabrics
Functional Finishes
Part B
1984 Marcel Dekker, INC.
Testflüssigkeiten mit einer Oberflächenspannung bei 25 0C:
#1 Nujol 31,2dyn/cm
#2 65:35 Nujol:n-Hexadekan (Vol. %) 28,7 dyn/cm
#3 n-Hexadekan 27,1 dyn/cm
#4 n-Tetradekan 26,1 dyn/cm
#5 n-Dodekan 25,1 dyn/cm
#6 n-Dekan 23,5 dyn/cm
#7 n-Oktan 21,3 dyn/cm
#8 n-Heptan 19,8 dyn/cm
#9 n-Hexan 18,4 dyn/cm
Prüfkörper: Poröse Körper, Membranen, Laminate,
Schläuche;
PRÜFMETHODE:
5
Von den oben genannten Testflüssigkeiten mit unterschiedlichen Oberflächenspannungen werden Tropfen auf den Prüfkörper geträufelt und beobachtet.
Liegt die Oberflächenenergie des Prüfkörpers unterhalb der der Testflüssigkeit, kann der Tropfen nicht in die poröse Struktur des Prüfkörpers eindringen.
Physikalischer Hintergrund für die Benetzung:
Ein Maß für die Benetzung eines Körpers mit einer Flüssigkeit ist der Randwinkel &thgr; des Flüssigkeitstropfens auf der Oberfläche des Prüfkörpers.
Ist der Randwinkel 0°, wird der Prüfkörper völlig von der Flüssigkeit benetzt, d.h. die Flüssigkeit dringt in den Prüfkörper ein.
cos &thgr; = , worin
sv
= Oberflächenspannung fest-dampfförmig
-8-
&sgr; SL = Oberflächenspannung fest-flüssig
&sgr; LV = Oberflächenspannung flüssig-dampfförmig
Bei porösen Membranen läßt sich eine Benetzung durch eine Flüssigkeit leicht erkennen. Die benetzte Stelle wird transparent oder dunkel.
Die Tropfengröße soll ca. 4 - 6 mm im Durchmesser betragen. Die Prüfung soll bei Raumtemperatur, 210C ± 1°C, durchgeführt werden.
Gemäß weiterer vorteilhafter Ausgestaltung der erfindungs/neuerungsgemäßen Verschlußkappe kann das Schwallschutzelement im Bereich des oberen Deckelteils der Verschlußkappe und, in Richtung zum Inneren des Behälters oder Gehäuses hin gesehen, unterhalb der Membrane der Druckausgleichsvorrichtung angeordnet sein. In bevorzugter Weise ist das Schwallschutzelement im Bereich des Deckelteils der Verschlußkappe unterhalb der Membrane der Druckausgleichsvorrichtung lösbar befestigt, insbesondere an einer Anzahl von im wesentlichen vertikalen Rippen eingeklipst, die von dem Deckelteil der Verschlußkappe aus nach unten, d.h. in Richtung zum Inneren des Behälters hin gesehen, vorspringen.
Eine in fertigungstechnischer Hinsicht günstige Lösung kann darin bestehen, daß das Schwallschutzelement in die Verschlußkappe integriert, insbesondere im Bereich deren Deckelteils unterhalb der Membrane der Druckausgleichsvorrichtung in oder an die Verschlußkappe ein- oder angespritzt ist.
Darüber hinaus besteht eine weitere günstige Ausgestaltung der vorliegenden Erfindung/Neuerung darin, daß die Membrane der Druckausgleichsvorrichtung gemeinsam mit dem Schwallschutzelement als ein kombiniertes, einheitliches Bauteil ausgebildet ist, das in die Verschlußkappe im Bereich ihres Deckelteils integriert ist, insbesondere in oder an dieses Deckelteil ein- oder angespritzt ist.
Im übrigen kann auch das Schwallschutzelement je nach Ausführung des Deckelteils der Verschlußkappe im wesentlichen eben oder flach oder
aber auch im wesentlichen gekrümmt, insbesondere kalottenförmig ausgebildet sein.
Außerdem kann die bereits oben erwähnte Trägermaterialschicht, auf welche die Membrane der Druckausgleichsvorrichtung laminiert ist, selbst als ein Schwallschutzelement ausgebildet sein.
In bevorzugter Weise ist für die Öffnungen des Schwallschutzelementes ein Öffnungsdurchmesser/eine Maschengröße in einem Bereich von 5 bis 2000 Mikrometer in der Flüssigkeitsdurchgangsrichtung von innen nach außen vorgesehen.
Im übrigen besteht noch eine weitere vorteilhafte Ausgestaltung der vorliegenden Erfindung/Neuerung darin, daß die Membrane der Druckausgleichsvorrichtung unterhalb eines im wesentlichen in dem Deckelteil der Kappe mittig vorgesehenen, vorzugsweise kreuzförmig ausgebildeten Deckels mit Öffnungen für den Gasdurchtritt liegt.
Zur näheren Erläuterung der vorliegenden Erfindung/Neuerung, ihrer weiteren Merkmale und Vorteile dient die nachfolgende Beschreibung von Ausfuhrungsbeispielen unter Bezugnahme auf die Zeichnungen. Dabei zeigen:
Fig. 1 eine Draufsicht auf eine Verschlußkappe von oben (mit der
als durchsichtig gedachten Zeichenebene);
Fig. 2 eine Schnittansicht gemäß der Linie A-B nach Fig. 1;
Fig. 3 eine Detailansicht eines Deckelteils der Verschlußkappe
nach Fig. 1 (ebenfalls mit als durchsichtig gedachter Zei
chenebene);
Fig. 4 eine Schnittansicht gemäß der Linie C-D nach Fig. 3 (entsprechend dem in Fig. 2 mit einem Kreis umgebenen Bereich);
Fig. 5 eine der Fig. 4 entsprechende Schnittansicht mit einem
nunmehr in die Verschlußkappe im Bereich deren oberen Deckelteils eingebauten Schwallschutzelement;
Fig. 6 eine der Fig. 3 entsprechende Detailansicht des Deckelteils
einer Verschlußkappe von oben gemäß einer abgewandelten Ausführungsform (ebenfalls mit als durchsichtig gedachter Zeichenebene);
Fig. 7 eine Schnittansicht gemäß der Linie E-F nach Fig. 6;
Fig. 8 eine weitere, der Fig. 3 entsprechende Detailansicht des
Deckelteils einer Verschlußkappe von oben gemäß einer weiteren abgewandelten Ausfuhrungsform (ebenfalls mit als durchsichtig gedachter Zeichenebene);
Fig. 9 eine Schnittansicht gemäß der Linie G-H nach Fig. 8; und
Fig. 10 eine der Fig. 9 entsprechende Schnittansicht mit einem nunmehr im Bereich des oberen Deckelteils der Ver
schlußkappe eingebauten Schwallschutzelements.
In den Zeichnungen beziehen sich die Fig. 1 bis 5 auf ein erstes Ausführungsbeispiel einer Verschlußkappe 1 für einen (nicht gezeigten) Behalter, der mit einer Flüssigkeit oder einem in Teilchenform vorliegenden Feststoff befüllbar ist und der entlüftet werden muß. Die Verschlußkappe 1 ist in diesem Falle als eine Schraubkappe (vgl. Fig. 2) ausgebildet, die im wesentlichen aus einem Wandungsteil 2, einem Deckelteil 3, einem unteren Verschlußkappenrand 4 sowie aus einem inneren Schraubgewinde 5 besteht. Die Verschlußkappe 1 ist in üblicher Weise auf eine entsprechende, mit einem Außengewinde versehene Mündung des Behälters aufschraubbar.
Bei den Flüssigkeiten, welche in den Behälter eingefüllt werden, handelt es sich beispielsweise um Flüssigkeiten, bei welchen die Oberflächenspannung sehr niedrig ist, z.B. Flüssigkeiten mit anorgani-
- li -
sehen/organischen Tensiden, d.h. Reinigungsmitteln, wie z.B. Chlorbleichlaugen, oder aber auch um Säuren.
Die Verschlußkappe 1 ist, wie im folgenden noch im einzelnen erläutert wird, weiterhin mit einer Druckausgleichsvorrichtung sowie mit einem SchwaUschutzelement versehen.
Die Verschlußkappe 1 ist insgesamt als ein Kunststoff-Spritzgußteil ausgebildet, wobei die Druckausgleichsvorrichtung gleichzeitig beim Spritzvorgang in den oberen Deckelteil 3 der Verschlußkappe 1 eingespritzt ist.
Wie sich insbesondere aus Fig. 2, 4 und 5 ersehen läßt, ist im Bereich des oberen, kreisförmigen Deckelteils 3 der Verschlußkappe 1 eine Ausbildung vorgesehen, bei der eine gasdurchlässige, jedoch flüssigkeitsundurchlässige Membrane 7 bei dem Spritzgußvorgang bezüglich der Verschlußkappe 1 gleichzeitig in den oberen Deckelteil 3 ein- oder angespritzt ist, wobei ein entsprechender Sitz für die Membrane 7 bzw. für deren Rand mit 13 bezeichnet ist.
In einer konzentrischen Anordnung bezüglich der im wesentlichen kreisförmig ausgebildeten Membrane 7 sind weiterhin vom Deckelteil 3 nach unten in Richtung zum Kappeninneren hin vorspringende Rippen 10 gleichzeitig mit angespritzt, insgesamt sechs Rippen 10, die den Bereich der Membrane 7 des Druckausgleichselementes ringförmig mit gleichmassigen gegenseitigen Beabstandungen umgeben, wobei die Zwischenräume zwischen je zwei aufeinanderfolgenden Rippen 10 mit 11 bezeichnet sind.
Die nach unten vorspringenden Rippen 10 weisen an ihren unteren Enden weiterhin jeweils Hinterschneidungen 12 auf, wie deutlicher aus Fig. 4 zu ersehen ist.
Diese Hinterschneidungen 12 der nach unten vorspringenden Rippen 10 bilden jeweils Einklips-Sitze 14' zum Einklipsen eines im wesentlichen
- 12-
kreisförmig ausgebildeten Schwallschutzelementes 14, wie aus Fig. 5 ersichtlich.
Sowohl die Membrane 7 der Druckausgleichsvorrichtung als auch das Schwallschutzelement 14 sind im wesentlichen eben oder flach ausgebildet, wobei das Schwallschutzelement 14 im Bereich des oberen Deckelteils 3 der Verschlußkappe 1 in Richtung zum Inneren des Behälters hin gesehen unterhalb der Membrane 7 angeordnet ist.
Ferner ist in Richtung zum Inneren des Behälters hin gesehen die Membrane 7 unterhalb eines im Deckelteil 3 im wesentlichen mittig vorgesehenen, vorzugsweise kreuzförmigen Deckels 9 angeordnet, der mit einer Anzahl von Öffnungen 8, im vorliegenden Ausführungsbeispiel vier Öffnungen 8 versehen ist, welche im Falle eines erforderlichen Druckausgleiche zwischen dem Behälterinneren und der umgebenden Atmosphäre den entsprechenden Gasdurchtritt ermöglichen.
Der Deckel 9 bietet darüber hinaus auch mechanischen Schutz für die darunter liegende Membrane 7.
Für diese Membrane 7 geeignete Materialien umfassen gesintertes Polypropylen, ungesintertes Polypropylen, Polyester, Polyamid, Polyether, Polytetrafluorethylen (PTFE), Polysulfon, Ethylen-Tetrafluorethylen-Copolymer, fluoriertes Ethylen-Propylen (FEP) und Tetrafluorethylen-/Perfluor(Propylvinyl)Ether-Copolymer (PFA). In bevorzugter Weise wird für die Membrane 7 ein gerecktes, mikroporöses Polytetrafluorethylen verwendet. Die Membrane 7 kann ferner auch laminiert sein, d.h. zum Beispiel auf mindestens eine aus einem Trägermaterial bestehende Schicht laminiert sein, was in den Zeichnungen im einzelnen nicht dargestellt ist. Ein solches Trägermaterial kann beispielsweise ein Vlies, ein Gewebe, ein Gewirke, eine Lochplatte (Lochfolie) oder ein Gitter sein. Ein derartiges Trägermaterial kann beispielsweise entweder einseitig oder beidseitig mit der Membrane 7 verbunden sein.
Darüber hinaus läßt sich in bestimmten Anwendungsfällen eine oleophobe Membrane 7 verwenden, d.h. eine Membrane, die einen
Ölabweisungsgrad von größer/gleich vier, insbesondere einen Ölabweisungsgrad von größer/gleich acht aufweist (nach AATCC-Testmethode 118-1989 ASTM, wie weiter oben erläutert). Im Falle eines Ölabweisungsgrades von acht bedeutet dies, daß Flüssigkeiten mit einer Oberflächenspannung von 20 mN/m bzw. dyn/cm die poröse Membrane 7 nicht mehr benetzen.
Das in Richtung zum Behälterinneren hin gesehen, unterhalb der Membrane 7 angeordnete Schwallschutzelement 14, welches beispielsweise als eine runde Scheibe ausgebildet ist (entsprechend der Membrane 7), stellt sicher, daß der Schwalldruck der in dem Behälter enthaltenen Flüssigkeit die poröse Membrane 7 nicht beschädigt. Die Öffnungen in diesem Schwallschutzelement 14 weisen vorzugsweise einen Öffnungsdurchmesser oder eine Maschengröße in einem Bereich von 5 bis 2000 Mikrometer in der Flüssigkeitdurchgangsrichtung von innen nach außen auf, so daß dieses Schwallschutzelement einerseits gasdurchlässig ist, um den erforderlichen Druckausgleich zu ermöglichen, während es andererseits so ausgebildet sein muß, daß auf das SchwaHschutzelement auftreffende Flüssigkeit oder auftreffender, in Teilchenform vorliegender Feststoff aus dem Behälterinneren die Möglichkeit hat, wieder abzufließen oder abzulaufen, da ansonsten im Falle eines Flüssigkeitsstaues die Gasdurchlässigkeit des Schwallschutzelementes nicht mehr gegeben wäre. Das SchwaHschutzelement kann z.B. ein Vlies, ein Gewebe, ein Gewirke, eine Lochplatte oder ein Gitter sein, entsprechend dem Trägermaterial für die Membrane 7.
Wie aus Fig. 1 und 2 noch ersichtlich ist, weist die als Schraubkappe ausgebildete Verschlußkappe 1 im Bereich ihres Deckelteils 3 einen in Richtung zum Behälterinneren hin weisenden Fixierungsring 19 auf, der gegenüber dem inneren Schraubgewinde 5 in vorgegebener Weise beabstandet und der die Anordnung der Rippen 10 ebenfalls mit Abstand umgibt, wobei dieser Fixierungsring 19 zur örtlichen Fixierung einer (nicht gezeigten) Kappendichtung dient, welche die Aufgabe hat, die auf den zugehörigen Behälter aufgeschraubte Verschlußkappe gegenüber diesem gut abzudichten.
Aus Fig. 1 ist noch ersichtlich, daß auf der oberen Oberfläche des
Deckelteils 3 eine Datumsuhr 20 angebracht ist, mittels der das Datum der Fertigung der Verschlußkappe angezeigt wird.
Während bei der Ausführungsform der Verschlußkappe 1 gemäß den Fig. 1 bis 5 das Schwallschutzelement 14 in den für ihn vorgesehenen Einklips-Sitz 14' lösbar eingeklipst ist, besteht gemäß der im nachfolgenden beschriebenen Ausführungsform, die in den Fig. 6 und 7 veranschaulicht ist, auch noch die Möglichkeit, die Verschlußkappe 1 in der Weise auszubilden, daß das Schwallschutzelement im Zuge des Spritzvorganges in diese Verschlußkappe integriert ist. Dies ergibt sich insbesondere aus Fig. 7, in welcher dargestellt ist, daß ein Schwallschutzelement 15 im Bereich des Deckelteils 3 der Verschlußkappe unterhalb der Membrane 7 der Druckausgleichsvorrichtung an die Verschlußkappe angespritzt ist, insbesondere in der Weise, daß die Verschlußkappe bzw. deren Deckelteil 3 über die nach unten vorspringenden Rippen 10 einstückig mit dem Schwallschutzelement 15 ausgebildet ist. Bei dieser Ausführungsform entfallen somit die Hinterschneidungen 12 der Rippen 10, wie diese aus den Fig. 2 und 4 ersichtlich sind.
Im übrigen ist die Ausführungsform der Verschlußkappe gemäß den Fig. 6 und 7 mit derjenigen der Fig. 1 bis 5 identisch, so daß die identischen Teile hier nicht mehr erneut beschrieben werden.
Die Ausführungsform einer als Kunststoff-Spritzgußteil ausgebildeten Verschlußkappe (6) gemäß den Fig. 8 bis 10 unterscheidet sich gegenüber derjenigen nach den Fig. 1 bis 5 im wesentlichen lediglich dadurch, daß sie in dem mittleren Bereich des Deckelteils 3 oberhalb der zugeordneten Druckausgleichsvorrichtung mit einer Membrane 16 einen konvex gekrümmten Deckel 23 aufweist, der wiederum in Kreuzform ausgebildet ist und hierdurch eine Anzahl von Öffnungen 24 für den Gasdurchtritt definiert. Die unmittelbar unterhalb des Deckels 23 angeordnete entsprechend gekrümmte, insbesondere kalottenförmige Membrane 16 aus einem flüssigkeitsundurchlässigen, jedoch gasdurchlässigen Material, wie bereits weiter oben erläutert, ist wiederum in die
Verschlußkappe 6 integriert und insbesondere in den oberen Deckelteil 3 mit Sitz 17 eingespritzt.
Entsprechend der Ausführungsform nach den Fig. 1 bis 5 ist wiederum im Bereich des Deckelteils 3 unterhalb der Membrane 16 ein Schwallschutzelement 21 befestigt, vorzugsweise an einer Anzahl von im wesentlichen vertikalen Rippen 10, die von dem Deckelteil 3 aus nach unten in Richtung zum Inneren des Behälters vorspringen, lösbar eingeklipst ist, wobei der entsprechende Einklips-Sitz für das Schwallschutzelement 21 mit 22 bezeichnet ist (vgl. Fig. 10). Aus Fig. 10 ergibt sich ferner, daß das Schwallschutzelement 21 analog zur Ausführung der Membrane 16 und des Deckel 23 eine gekrümmte Ausbildung aufweist, wobei zwischen Schwallschutzelement 21 und Membrane 16 ein mit einer entsprechenden Krümmung verlaufender Zwischenraum 18 vorgesehen ist, durch den das Gas bzw. die Luft im Falle des Druckausgleichs nach oben steigt.
Abgesehen von der gekrümmten Ausführung der Membrane 16 und des Schwallschutzelements 21 entspricht die Ausführungsform der Verschlußkappe gemäß den Fig. 8 bis 10 derjenigen gemäß den Fig. 1 bis 5, so daß identische Teile hier erneut nicht mehr beschrieben werden.
Ebenfalls entsprechen die für die Membrane 16 und das Schwallschutzelement 21 verwendeten Materialien denjenigen, die bereits weiter oben in Verbindung mit den vorangehenden Ausführungsbeispielen erläutert worden sind.
-6-
Bezugszeichenliste Verschlußkappe
1 Wandungsteil
2 Deckelteil
3 unterer Verschlußkappenrand
4 inneres Schraubgewinde
5 Verschlußkappe
6 Membrane
7 Öffnung
8 Deckel
9 Rippe
10 Zwischenraum
11 Hinterschneidung
12 Sitz für die Membrane
13 Schwallschutzelement
14 Einklips-Sitz
14' Schwallschutzelement
15 Membrane
16 Sitz für Membrane
17 Zwischenraum
18 Fixierungsring
19 Datumsuhr
20 Schwallschutzelement
21 Einklips-Sitz
22 Deckel
23 Öffnung
24

Claims (27)

Schutzansprüche
1. Verschlußkappe (1) für Behälter, Gehäuse, Flaschen oder dergleichen, die mit einer Flüssigkeit oder einem in Teilchenform vorliegenden Feststoff befüllbar sind, wobei wenigstens eine Öffnung des Behälters oder dergleichen mit der Verschlußkappe in lösbarer Weise verschließbar ist und wobei in die Verschlußkappe (1) eine Druckausgleichsvorrichtung mit mindestens einer Membrane (7; 16) aus einem flüssigkeitsundurchlässigen oder für Feststoffteilchen undurchlässigen, jedoch gasdurchlässigen Material und ein Schwallschutzelement (14; 15; 21) aus einem gasdurchlässigen Material zum Brechen des Schwalldruckes der Flüssigkeit oder des in Teilchenform vorliegenden Feststoffes auf die Membran (7; 16) eingebaut sind, dadurch gekennzeichnet, daß die Verschlußkappe (1) als ein Kunststoff-Spritzgußteil ausgebildet ist und die Membrane(n) (7; 16) der Druckausgleichsvorrichtung in die Verschlußkappe (1) integriert, insbesondere in einen oberen Deckelteil (3) der Verschlußkappe (1) ein- oder angespritzt ist (sind).
2. Verschlußkappe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Membrane (7) der Druckausgleichsvorrichtung im wesentlichen eben oder flach ausgebildet ist.
3. Verschlußkappe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Membrane (16) der Druckausgleichsvorrichtung im wesentlichen gekrümmt, insbesondere kalottenförmig ausgebildet ist.
4. Verschlußkappe nach einem Ansprüche 1 bis 3, dadurch ge-
kennzeichnet, daß die Membrane (7; 16) aus einem Material besteht, welches ausgewählt ist aus einer Gruppe der folgenden gesinterten oder ungesinterten Materialien: Polypropylen, Polyester, Polyamid, Polyether, Polytetrafluorethylen (PTFE), Polysulfon, Ethylen-tetrafluorethylencopolymer, fluoriertes Ethylenpropylen (FEP) und Tetrafluorethylen-/Perfluor^ropylvinyl)ether-coporymer (PFA).
-2-
5. Verschlußkappe nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet,
daß die Membrane (7; 16) aus einem gereckten mikroporösen Polytetrafluorethylen (PTFE) besteht.
6. Verschlußkappe nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß die Membrane (7; 16) eine Stärke im Bereich von 1 bis 2000 Mikrometer aufweist.
7. Verschlußkappe nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Membrane (7; 16) eine Stärke im Bereich von 1 bis 100 Mikrometer aufweist.
8. Verschlußkappe nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens eine Membrane (7; 16) mit einem adsorbierenden Material oder einem Katalysator gefüllt oder beschichtet ist.
9. Verschlußkappe nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Membrane (7; 16) laminiert ist.
10. Verschlußkappe nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Membrane (7; 16) auf mindestens eine aus einem Trägermaterial bestehende Schicht laminiert ist.
11. Verschlußkappe nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß das Trägermaterial ein Vlies, ein Gewebe, ein Gewirke, eine Lochplatte oder ein Gitter ist.
12. Verschlußkappe nach einem der Ansprüche 10 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß das Trägermaterial aus einer Gruppe ausgewählt ist, welche die folgenden gesinterten oder ungesinterten Materialien enthält: Polypropylen, Polyester, Polyamid, Polyether, Polytetrafluorethylen (PTFE), Polysulfon, Ethylen-tetrafluorethylencopolymer, fluoriertes Ethylenpropylen (FEP), Tetrafluorethylen-ZPerfluor(propylvinyl)ether-copolymer (PFA); unbeschichtetes Metall und beschichtetes Metall.
· &idigr; &idiagr; I ·
-3-
13. Verschlußkappe nach einem der Ansprüche 10 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß die Trägermaterialschicht einseitig oder beidseitig auf die Membrane (7; 16) aufgebracht ist.
14. Verschlußkappe nach einem der Ansprüche 10 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß die Membrane (7; 16) einseitig oder beidseitig auf die Trägermaterialschicht aufgebracht ist.
15. Verschlußkappe nach einem der Ansprüche 9 bis 14, dadurch gekennzeichnet, daß die Membrane (7; 16) auf mindestens eine Schicht laminiert ist, die ein adsorbierendes Material oder einen Katalysator enthält.
16. Verschlußkappe nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Membrane (7; 16) oleophob ist.
17. Verschlußkappe nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Membrane (7; 16) einen Ölabweisungsgrad von größer/gleich 4 nach AATCC-Testmethode 118-1989 ASTM aufweist.
18. Verschlußkappe nach einem der Ansprüche 1-16, dadurch gekennzeichnet, daß die Membrane (7; 16) einen Ölabweisungsgrad von größer/gleich 8 nach AATCC-Testmethode 118-1989 ASTM aufweist.
19. Verschlußkappe nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Schwallschutzelement (14; 15; 21) im Bereich des oberen Deckelteils (3) der Verschlußkappe (1) und, in Richrung zum Inneren des Behälters hin gesehen, unterhalb der Membrane (7; 16) angeordnet ist.
20. Verschlußkappe nach Anspruch 19, dadurch gekennzeichnet, daß das Schwallschutzelement (14; 21) im Bereich des Deckelteils (3) der Verschlußklappe (1) unterhalb der Membrane (7; 16) der Druckausgleichsvorrichtung lösbar befestigt ist, insbesondere an einer
-4-
Anzahl im wesentlichen vertikaler Rippen (10) eingeklipst ist, die von dem Deckelteil (3) aus nach unten, in Richtung zum Inneren des Behälters hin gesehen, vorspringen.
21. Verschlußkappe nach Anspruch 19, dadurch gekennzeichnet,
daß das Schwallschutzelement (15) in die Verschlußkappe (1) integriert ist, insbesondere im Bereich des Deckelteils (3) unterhalb der Membrane (7) der Drackausgleichsvomchtung in oder an die Verschlußklappe ein- oder angespritzt ist.
10
22. Verschlußkappe nach einem der Ansprüche 1-19, dadurch gekennzeichnet, daß die Membrane (7; 16) der Druckausgleichsvorrichtung gemeinsam mit dem SchwaHschutzelement (14; 15; 21) als ein kombiniertes, einheitliches Bauteil ausgebildet ist, das in die Verschlußkappe (1) im Bereich des Deckelteils (3) integriert ist, insbesondere in oder an dieses ein- oder angespritzt ist.
23. Verschlußkappe nach einem der Ansprüche 19 - 22, dadurch gekennzeichnet, daß das Schwallschutzelement (14; 15) im wesentlichen eben oder flach ausgebildet ist.
24. Verschlußkappe nach einem der Ansprüche 19 bis 22, dadurch gekennzeichnet, daß das Schwallschutzelement (21) im wesentlichen gekrümmt, insbesondere kalottenförmig ausgebildet ist.
25. Verschlußkappe nach einem der Ansprüche 11 bis 12, 14, 15 dadurch gekennzeichnet, daß die Trägermaterialschicht, auf welche die Membrane (7; 16) laminiert ist, selbst als ein Schwallschutzelement (14; 15; 21) ausgebildet ist.
26. Verschlußkappe nach einem der Ansprüche 19 - 25, dadurch gekennzeichnet, daß für die Öffnungen des Schwallschutzelementes (14; 15; 21) ein Öffnungsdurchmesser oder eine Maschengröße in einem Bereich von 5 bis 2000 Mikrometer in der Flüssigkeits- bzw. Feststoffteilchen-Durchgangsrichtung von innen nach außen vorgesehen ist.
• · J J1
-5 -
27. Verschlußkappe nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Membrane (7; 16) unterhalb eines im Deckelteil (3) im wesentlichen mittig vorgesehenen, vorzugsweise kreuzförmigen Deckels (9; 23) mit Öffnungen (8; 24) für den Gasdurchtritt Hegt.
DE29511683U 1995-07-19 1995-07-19 Verschlußkappe für Behälter, Gehäuse, Flaschen o.dgl Expired - Lifetime DE29511683U1 (de)

Priority Applications (5)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE29511683U DE29511683U1 (de) 1995-07-19 1995-07-19 Verschlußkappe für Behälter, Gehäuse, Flaschen o.dgl
DE59608901T DE59608901D1 (de) 1995-07-19 1996-04-01 Verschlusskappe für Behälter, Gehäuse, Flaschen oder dergleichen
EP96105220A EP0754630B1 (de) 1995-07-19 1996-04-01 Verschlusskappe für Behälter, Gehäuse, Flaschen oder dergleichen
US08/636,119 US5988414A (en) 1995-07-19 1996-04-23 Lid for containers, housings, bottles or similar structures
JP8189407A JPH09104463A (ja) 1995-07-19 1996-07-18 容器、ハウジング、ボトルその他の同様な構造体の蓋

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE29511683U DE29511683U1 (de) 1995-07-19 1995-07-19 Verschlußkappe für Behälter, Gehäuse, Flaschen o.dgl

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE29511683U1 true DE29511683U1 (de) 1995-09-28

Family

ID=8010742

Family Applications (2)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE29511683U Expired - Lifetime DE29511683U1 (de) 1995-07-19 1995-07-19 Verschlußkappe für Behälter, Gehäuse, Flaschen o.dgl
DE59608901T Expired - Lifetime DE59608901D1 (de) 1995-07-19 1996-04-01 Verschlusskappe für Behälter, Gehäuse, Flaschen oder dergleichen

Family Applications After (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE59608901T Expired - Lifetime DE59608901D1 (de) 1995-07-19 1996-04-01 Verschlusskappe für Behälter, Gehäuse, Flaschen oder dergleichen

Country Status (3)

Country Link
EP (1) EP0754630B1 (de)
JP (1) JPH09104463A (de)
DE (2) DE29511683U1 (de)

Cited By (8)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0816043A1 (de) * 1996-07-03 1998-01-07 W.L. GORE & ASSOCIATES GmbH Verfahren zur Herstellung eines Verschlusselements in Form eines Kunststoff-Spritzgussteils sowie ein durch dieses hergestelltes Verschlusselement
FR2752378A1 (fr) * 1996-08-16 1998-02-20 Seb Sa Biberon a membrane antiaerophagique
EP0895773A1 (de) * 1997-08-07 1999-02-10 Seb S.A. Saugflasche mit einer antiluftschluckenden Membran
DE10046553A1 (de) * 2000-09-19 2002-04-04 Bos Gmbh Fensterrollo für gekrümmte oder nicht rechteckige Fahrzeugfenster
WO2008037528A1 (de) 2006-09-27 2008-04-03 Robert Bosch Gmbh Druckausgleichselement, insbesondere zum druckausgleich in einem gehäuse
EP2065600A1 (de) * 2007-11-28 2009-06-03 MAGNETI MARELLI POWERTRAIN S.p.A. Hydraulikkreislauf eines servogestützten mechnischen Getriebes
DE102010047348A1 (de) * 2010-10-02 2012-04-05 Volkswagen Ag Druckausgleichsvorrichtung für ein Behältnis und Behältnis mit einem Verschlussdeckel
DE102018115073A1 (de) * 2018-06-22 2019-12-24 Lisa Dräxlmaier GmbH VERFAHREN UND SPRITZGIEßMASCHINE ZUM HERSTELLEN EINES DRUCKAUSGLEICHSVENTILS FÜR EIN GEHÄUSEBAUTEIL

Families Citing this family (11)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
GB2359071B (en) * 1998-12-10 2002-05-29 Ron Sturk Flow vented and pressure vented closures
DE10038982A1 (de) * 1999-08-16 2001-03-01 Luk Lamellen & Kupplungsbau Flüssigkeitsbehälter
DE10020296A1 (de) 2000-04-26 2001-10-31 Mannesmann Vdo Ag Entlüftungseinrichtung für einen Kraftstoffbehälter
DE10037488A1 (de) * 2000-08-01 2002-11-28 Zf Lenksysteme Gmbh Entlüftungsvorrichtung für einen Ölbehälter, insbesondere für hydraulische Lenksysteme von Kraftfahrzeugen
US20040026245A1 (en) * 2002-08-09 2004-02-12 Vivek Agarwal High temperature oleophobic materials
DE102005029746B4 (de) 2005-06-24 2017-10-26 Boehringer Ingelheim International Gmbh Zerstäuber
DE102005052073B3 (de) * 2005-10-28 2007-05-16 Kautex Textron Gmbh & Co Kg Be- und Entlüftungseinrichtung an Dieselkraftstoffbehältern
DE102010030670B4 (de) 2010-06-29 2013-03-07 Albert-Ludwigs-Universität Freiburg Verpackung und Gebinde
US9919850B2 (en) * 2013-02-12 2018-03-20 Ecolab Usa Inc. Vented fitment for flexible pouch
US11498725B1 (en) * 2018-07-27 2022-11-15 Elemental Scientific, Inc. Fluoropolymer septum cap assembly
KR102611394B1 (ko) * 2020-03-12 2023-12-08 주식회사 아워홈 발효식품 저장용기용 캡부 및 이를 갖는 발효식품 저장용기

Family Cites Families (5)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
GB1146972A (en) * 1965-03-04 1969-03-26 Porous Plastics Ltd Improvements relating to removable closure members for containers
JPH0354056Y2 (de) * 1987-04-07 1991-11-27
DE3720939A1 (de) * 1987-06-25 1989-01-05 Merck Patent Gmbh Entgasungsverschluss fuer fluessigkeitsbehaelter
DE9217614U1 (de) * 1992-01-11 1993-02-25 Henkel KGaA, 4000 Düsseldorf Verschluß für ein Verpackungsbehältnis
IT1265433B1 (it) * 1993-12-23 1996-11-22 Luigi Goglio Valvola di degasazione per prodotti aromatici, in particolare caffe'

Cited By (11)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0816043A1 (de) * 1996-07-03 1998-01-07 W.L. GORE & ASSOCIATES GmbH Verfahren zur Herstellung eines Verschlusselements in Form eines Kunststoff-Spritzgussteils sowie ein durch dieses hergestelltes Verschlusselement
DE19626792C1 (de) * 1996-07-03 1998-02-26 Gore W L & Ass Gmbh Verfahren zur Herstellung eines Verschlußelements in Form eines Kunststoff-Spritzgußteils sowie ein durch dieses Verfahren hergestelltes Verschlußelement
FR2752378A1 (fr) * 1996-08-16 1998-02-20 Seb Sa Biberon a membrane antiaerophagique
EP0895773A1 (de) * 1997-08-07 1999-02-10 Seb S.A. Saugflasche mit einer antiluftschluckenden Membran
DE10046553A1 (de) * 2000-09-19 2002-04-04 Bos Gmbh Fensterrollo für gekrümmte oder nicht rechteckige Fahrzeugfenster
WO2008037528A1 (de) 2006-09-27 2008-04-03 Robert Bosch Gmbh Druckausgleichselement, insbesondere zum druckausgleich in einem gehäuse
EP2065600A1 (de) * 2007-11-28 2009-06-03 MAGNETI MARELLI POWERTRAIN S.p.A. Hydraulikkreislauf eines servogestützten mechnischen Getriebes
US8122713B2 (en) 2007-11-28 2012-02-28 Magneti Marelli Powertrain S.P.A. Hydraulic circuit of a servo-assisted mechanical transmission
CN101446310B (zh) * 2007-11-28 2013-06-12 玛涅蒂玛瑞利动力系公开有限公司 伺服助力机械传动装置的液压回路
DE102010047348A1 (de) * 2010-10-02 2012-04-05 Volkswagen Ag Druckausgleichsvorrichtung für ein Behältnis und Behältnis mit einem Verschlussdeckel
DE102018115073A1 (de) * 2018-06-22 2019-12-24 Lisa Dräxlmaier GmbH VERFAHREN UND SPRITZGIEßMASCHINE ZUM HERSTELLEN EINES DRUCKAUSGLEICHSVENTILS FÜR EIN GEHÄUSEBAUTEIL

Also Published As

Publication number Publication date
EP0754630B1 (de) 2002-03-20
EP0754630A1 (de) 1997-01-22
JPH09104463A (ja) 1997-04-22
DE59608901D1 (de) 2002-04-25

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE29511683U1 (de) Verschlußkappe für Behälter, Gehäuse, Flaschen o.dgl
DE19626792C1 (de) Verfahren zur Herstellung eines Verschlußelements in Form eines Kunststoff-Spritzgußteils sowie ein durch dieses Verfahren hergestelltes Verschlußelement
EP2844046B1 (de) Gehäuseteil für ein explosionsgeschütztes Gehäuse mit einem porösen Körper
WO2005098291A1 (de) Druckventil für getriebegehäuse
DE69703357T2 (de) Filter für nass-trockensauger zum sammeln von feuchtem schmutz
EP0298512B1 (de) Filtrationseinheit mit Druckausgleich
DE102008004358A1 (de) Druckausgleichseinheit
CH642863A5 (de) Filtereinheit zum entgasen einer fluessigkeit und ablassen des gases sowie verfahren zur herstellung der einheit.
DE112019005328T5 (de) Belüftungskomponente
DE112016002154T5 (de) Pneumatischer Filter und Filterelement
AT505174A1 (de) Gasspeicher
WO1999051527A1 (de) Mit granulat füllbarer durchflussbecher
DE2930330A1 (de) Vorrichtung zum verschliessen von behaeltern
DE2323629B2 (de) BehälterverschluB, insbesondere für mit flüssigem Brennstoff gefülltem Behälter wie Kraftfahrzeug-Kraftstoffbehälter
DE10352390A1 (de) Gas-Detektor
DE3734421A1 (de) Ausgleichsbehaelter fuer eine hydraulische bremsanlage
WO2011131265A1 (de) Ein gehäuse mit einem verformungsbereich zum druckausgleich sowie eine anordnung eines dichtungselements in dem gehäuse
DE19642073A1 (de) Verschlußeinrichtung
DE102011053271A1 (de) Atmungsfähige Abdichtung
EP0856897B1 (de) Entgasungsstopfen für Akkumulatoren
DE102010015610A1 (de) Dichtring mit Membranventil
DE949389C (de) Verschlussdeckel fuer Fluessigkeitsbehaelter, insbesondere Brennstoffbehaelter von Kraftfahrzeugen
DE3206520A1 (de) Ventilanordnung fuer ausgleichsbehaelter hydraulischer bremsanlagen
EP0759401A1 (de) Entgasungsverschluss
DE4312374A1 (de) Be- und Entlüftungseinrichtung eines Fahrzeug-Kraftstofftanks

Legal Events

Date Code Title Description
R207 Utility model specification

Effective date: 19951109

R150 Utility model maintained after payment of first maintenance fee after three years

Effective date: 19980811

R151 Utility model maintained after payment of second maintenance fee after six years

Effective date: 20010802

R152 Utility model maintained after payment of third maintenance fee after eight years

Effective date: 20030903

R071 Expiry of right