DE29510634U1 - Hubtisch mit verstellbarer Tischplatte - Google Patents
Hubtisch mit verstellbarer TischplatteInfo
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Description
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Vermögensverwaltung Franz Vogt
Familienstiftung KG
Am Pfahlgraben 4-10
D-35415 Pohlheim
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Hubtisch mit verstellbarer Tischplatte
Die Erfindung betrifft einen Hubtisch mit einer in ihrer Höhe und Neigung verstellbaren Tischplatte und mehreren
diese abstützenden, teleskopartigen Tischbeinen, wobei die Tischbeine entweder teilweise oder gemeinsam
durch eine Getriebeanordnung höhenveränderbar sind, die aus mehreren, jeweils einem der Tischbeine zugeordneten
Getrieben und einem Antrieb besteht, wobei der Antrieb von mindestens einem Getriebe einer ersten, von ihm
wahlweise angetriebenen Gruppe von Getrieben abkoppelbar, mit den Getrieben einer zweiten Gruppe aber stets
drehfest verbunden ist.
Ein Hubtisch dieser Art ist aus der Gebrauchsmusterschrift DE 90 10 526 Ul bereits bekannt. Die Tischplatte
stützt sich dabei auf insgesamt vier Tischbeine ab. Die unmittelbar unter der Tischplatte befindlichen
Getriebe sind jeweils paarweise benachbart mittels einer Getriebestange zu Getriebepaaren antriebsverbunden.
Ein erstes Getriebepaar zweier benachbarter Tischbeine ist dabei stets fest mit dem Antrieb verbunden, so daß
ein diesem von Hand oder motorisch eingeprägtes Drehrao-
ment immer übertragen wird. Ein zweites Getriebepaar
ist ebenfalls mit dem Antrieb drehmomentübertragend verbunden, wenn die Tischplatte höhenverstellt wird; es
ist aber von dem Antrieb auch abkoppelbar, um lediglich das erste Getriebepaar zu verstellen und damit die Neigung
der Tischplatte zu verändern, beispielsweise zum Schreiben oder Lesen. Dabei wird die einstellbare Neigung
allein durch den maximalen Hub der Höhenverstellung begrenzt und kann dementsprechend relativ groß
ausfallen. Durch das Gewicht der Tischplatte besteht die Gefahr, daß sich bei extremer Neigung der gesamte
Mechanismus verklemmt und demontiert werden muß, um wieder funktionsfähig hergerichtet zu werden.
Die Erfindung hat sich deshalb die Aufgabe gestellt, einen Hubtisch der eingangs näher bezeichneten Art mit
einer Getriebeanordnung zu versehen, bei der die Neigung nur um einen wählbaren, beispielsweise auch relativ
geringen Betrag verstellbar ist,- ohne daß dadurch der maximale Gesaiathub der Höhenverstellung der Tischplatte
beeinflußt würde.
Erfindungsgemäß wird die Aufgabe dadurch gelöst, daß zwischen einem mit dem Antrieb drehfest verbundenen und
einem von diesem abkoppelbaren Getriebe eine mit beiden jeweils drehfest verbundene, erste, aus zwei fluchtenden
Teilwellen bestehende Getriebewelle angeordnet ist, wobei die Teilwellen durch eine axial bewegliche, den
axialen Abstand der Teilwellen voneinander stets aufrechterhaltende Kupplung miteinander verbunden sind in
der Weise, daß sie bei abgekoppeltem Getriebe gegeneinander verdrehbar sind und daß bei einer solchen Verdrehung
die Kupplung in einem durch Anschläge an den Teilwellen begrenzten Intervall axial bewegbar ist, und daß
ferner bei angekoppeltem Getriebe die beiden Teilwellen mit dem gleichem Drehsinn und der gleichen Kreisfrequenz
angetrieben werden.
Durch die getriebetechnische Verbindung der ersten, von
dem Antrieb abkoppelbaren Gruppe von Getrieben mit der Gruppe, die mit dem Antrieb drehfest verbunden ist,
kann die Begrenzung der Neigung in die Getriebeanordnung gelegt werden und erfordert daher keine von dieser
kinematisch getrennte Baugruppe. Mechanische Beschädi-..
gung durch verschleißende, getriebefremde Anschläge werden vermieden. Trotzdem besteht die Getriebewelle
nur aus wenigen Drehteilen, die billig und. gleichwohl
mit hoher Präzision herstellbar und mittels genormter Verbindungselemente einfach zusammensetzbar sind. Dabei
sorgt der Anschlag der Kupplung bei maximaler Neigung der Tischplatte dafür, daß bei weiterhin in der gleichen
Richtung betätigtem Antrieb die Tischplatte in dieser Neigung erneut höhenverstellt wird, ohne daß die
Entkopplung der ersten Gruppe von Getrieben von dem Antrieb
aufgehoben- wäre. Es tritt also -ein relativ
"weicher", die Getriebeanordnung schonender Anschlag ein, der - bei Handbetätigung - gleichwohl spürbar ist
und der Bedienungsperson die erreichte maximale Neigung signalisiert.. Es ist gleichgültig, in welche Richtung
die Kupplung auf der ersten Getriebewelle dabei bewegt wird; die Gegenrichtung bedeutet lediglich, daß die
Tischplatte sich in die zu der vorigen entgegengerichtete Neigung bewegt und beim Anschlag auch die Höhenverstellung
gegensinnig erfolgt. Die kinematische Ver-0 bindung der Neigungs- mit der Höhenverstellung der
Tischplatte führt auf diese Weise bei der erfindungsgemäßen Getriebeanordnung dazu, daß in der Regel die Anschläge
der Höhenverstellung überhaupt nicht erreicht
werden, weil deren originärer Hub zumeist viel größer
ausgelegt ist als erforderlich und die Tischplatte nur geringfügig neigbar sein muß.
Es ist zweckmäßig, wenn mit einem der Getriebe jeweils mindestens ein weiteres Getriebe der gleichen Gruppe
durch Getriebestangen antriebstechnisch und drehfest verbunden ist. Zumeist wird jede Gruppe aus zwei Getrieben
bestehen, die paarweise parallel zu den Längsseiten der Tischplatte- vorgesehen und mit Hilfe dieser
Getriebestangen kinematisch gleichgestellt und dadurch miteinander verbunden sein können, daß zwischen je einem
anderen, nicht mit der ersten Getriebewelle verbundenen Getriebe der beiden verschiedenen Gruppen eine
zweite, unmittelbar an den Antrieb gekoppelte Getriebewelle angeordnet ist, von der eines der mit ihr verbundenen
Getriebe abkoppelbar ist. Diese zweite Getriebewelle dient demzufolge allein der kinematischen Kopplung
beider Gruppen an den -Antrieb und vermag keine Einschränkung des Hubes weder der Höhen- noch der Neigungsverstellung
herbeizuführen. Die Anordnung kann dabei so getroffen werden, daß die zweite Getriebewelle
unter ,der Kraft einer Rückstellfeder mit dem abkoppelbaren Getriebe antriebeverbunden und gegen die Kraft
der Rückstellfeder und relativ zu dem Getriebe mittels des Antriebes axial verschiebbar ist in eine Lage, in
der sie von dem Getriebe antriebstechnisch gelöst ist. Von dem einzigen Antrieb werden demzufolge die erste
und die zweite Getriebewelle gemeinsam angetrieben, wobei allerdings eine der Teilwellen zusammen mit der
Gruppe der vom Antrieb abkoppelbaren Getriebe stillgesetzt wird, wenn der Antrieb abgekoppelt worden ist.
Die Getriebe werden am besten als Kegelradgetriebe aus-
gebildet, in denen jeweils ein erstes Kegelrad eine in einem Tischbein koaxiale Gewindespindel, das Tischbein
höhenverändernd, antreibt, wobei ein zweites Kegelrad, mit dem ersten kämmend, mit einer der Getriebewellen
antriebsverbunden und ein drittes Kegelrad, mit dem ersten kämmend, mit einer der Getriebestangen antriebsverbunden
sein kann. Die Getriebe können dabei weitgehend aus gleichen Bauteilen aufgebaut sein. Geringfügige
Unterschiede ergeben sich durch spiegelsymmetrisehe Ausführungen. Eine gewisse abweichende Ausführung
eines zweiten Kegelrades ist zweckmäßig, um die zweite Getriebewelle mit dem zweiten Kegelrad eines von dem
Antrieb abkoppelbaren Getriebes mittels einer lösbaren Kupplung antriebsverbunden zu gestalten, wobei die
Kupplung vorteilhaft mit Hilfe des Antriebs betätigbar ist, so daß mit diesem auch die Neigung änderbar ist
und sich ein gesonderter Antrieb dafür erübrigt.
In einer bevorzugten Ausbildung der erfindungsgemäßen
Getriebeanordnung sind die Teilwellen der ersten Getriebewelle mit ihren von den jeweils zugehörigen Getrieben
abgewandten Seiten in einer als Kupplung dienenden gemeinsamen- Rohrhülse fluchtend angeordnet, die
auf einer ersten, an dem abkoppelbaren Getriebe befestigten Teilwelle axial beweglich, aber drehfest gelagert
ist, während sie mit der zweiten Teilwelle mittels eines Bewegungsgewindes verbunden ist. Auf diese Weise
bewegt sich, wenn nur die zweite Gruppe der Getriebe angetrieben ist, die Rohrhülse axial auf beiden Teilwellen,
die dabei ihren axialen Abstand tatsächlich nicht verändern. Praktisch läßt sich das auf ganz einfache
Weise dadurch erreichen, daß in der Rohrhülse ein Langloch vorgesehen ist, in das sich ein mit der ersten
Teilwelle verbundener Querstift erstreckt.
Um den möglichen Hub der Rohrhülse und damit die Neigung der Tischplatte zu begrenzen, ist es am einfachsten,
wenn an beiden Teilwellen Anschläge für die Stirnenden der Rohrhülse vorgesehen sind. Sie werden funktionswirksam,
wenn die Rohrhülse axial auf der ersten Getriebewelle um eine maximale Hublänge zwischen den
Anschlägen bewegbar ist, die kleiner ist als die Länge des Langloches, als eine Bedingung dafür, daß der Querstift
in dem Langloch nicht anzuschlagen vermag. Mit Sicherheit wird dies verhindert, wenn, wie in einer bevorzugten
Ausbildung der Erfindung, die Tischplatte waagerecht eingestellt ist, wenn die Abstände der Stirnenden
der Rohrhülse zu dem jeweils zugehörigen Anschlag gleich sind und der Querstift sich dabei etwa in
der Mitte des Langloches befindet.
An den zweiten Kegelrädern können Verbindungsbolzen vorgesehen sein, mit denen die dazu axial fluchtenden
Getriebewellen verstiftet sind; die Gewindestangen werden zweckmäßig in gleicher Weise mit den dritten Kegelrädern
verbunden.
Die bautechnische Ausführung der Getriebeanordnung ist besonders einfach, wenn die Kegelräder in den Getrieben
so angeordnet sind, daß sich durch den Antrieb die Getriebestangen und die Gewindespindeln benachbarter
Tischbeine jeweils gegensinnig, die Gewindewellen hingegen gleichsinnig drehen. Hierbei sind die Getriebestangen
und im wesentlichen auch die Kegelgetriebe jeweils spiegelbildlich ausführbar.
Die Erfindung wird nachstehend an Hand der Zeichnung an einem Ausführungsbexspiel näher erläutert. Es zeigen
Fig. 1 einen erfindungsgemäßen Hubtisch in einer Draufsicht auf die Tischplatte und
Fig. 2 eine zugehörige erste Getriebewelle,
beide in scheraatisch vereinfachter Darstellung.
beide in scheraatisch vereinfachter Darstellung.
Von dem Hubtisch nach der Erfindung, dessen Tischplatte in ihrer waagerechten Stellung mit der Zeichenebene zusammenfällt,
sind in der Fig.l lediglich eine Getriebeanordnung G, vier Tischbeine T und zwei Konsolen K für
die Befestigung der Getriebeanordnung G an der Tischplatte angedeutet. Die Einzelheiten hierzu sind fachüblich
und stehen in keinem unmittelbaren Zusammenhang mit der Erfindung. Zur besseren Übersicht sind an den
Längsseiten der Tischplatte die auf den Benutzer des Hubtisches und insbesondere seiner Getriebeanordnung G
bezogenen Bezeichnungen "vorn" und "hinten" vermerkt; soweit es sich um eine rechteckige Tischplatte handelt,
hat man sich deren kürzere Querseiten in der Nähe der Konsolen K und zu diesen parallel vorzustellen.
Am oberen Ende eines jeden der Tischbeine T befindet sich jeweils ein Getriebe 1, 2, 3 und 4 in den zugehörigen
Getriebegehäusen H. Die Getriebe 1 bis 4 sind durchweg als Kegelradgetriebe ausgebildet. Aus der
Sicht des Benutzers befinden sich demzufolge das Getriebe 1 vorn rechts, das Getriebe 2 vorn links, das
Getriebe 3 hinten rechts und das Getriebe 4 hinten links. Eine erste Gruppe 3,4 wird von den Getrieben 3
und 4 gebildet, die bei der Betätigung eines Antriebes 5 der Getriebeanordnung G von diesem wahlweise abgekoppelt
werden können, während die Getriebe 1 und 2 hingegen eine zweite Gruppe 1,2 bilden, die in fester Antriebsverbindung
mit einem Antrieb 5 steht. Die Ge-
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triebe einer jeden Gruppe 1,2 bzw. 3,4 sind deshalb durch Getriebestangen 6 jeweils zwangsweise antriebsverbunden
.
In den Getrieben 1 bis 4 ist jeweils ein erstes Kegelrad
Zl vorgesehen, welches das von dem Antrieb 5 aufgebrachte Drehmoment in eine innerhalb eines jeden Tischbeins
T höhenunveränderlich angeordnete Gewindespindel einleitet und durch dessen Drehung eine Höhen- und/oder
Neigungsveränderung der Tischplatte herbeiführt. Die mit den zugehörigen Kegelrädern Zl drehfest verbundenen
Gewindespindeln sind Bestandteil der Tischbeine T und in der Zeichnung weggelassen; eine derartige Anordnung
ist fachüblich.
Die beiden Gruppen 1,2 und 3,4 sind durch je eine Getriebewelle 7 und 8 miteinander antriebsverbunden. Eine
erste, zweigeteilte Getriebewelle 7 ist dabei zwischen den Getrieben 2 und 4 und eine zweite Getriebewelle 8
zwischen den Getrieben 1 und 3 angeordnet. Die Getriebewellen 7,8 sind jeweils an beiden Enden mit zweiten
Kegelrädern Z2 der Getriebe 1 bis 4 verbunden; bei den Getrieben 1 bis 3 sind die Getriebewellen 7,8 mit jeweils
einem an dem Kegelrad Z2 einstückigen Verbindungsbolzen B verstiftet, bei dem Getriebe 4 ist der
Verbindungsbolzen Br, an dem die Getriebewelle 8 ebenfalls
verstiftet ist, axial in einer mittigen Durchgangsbohrung beweglich angeordnet. Die mit den ersten
Kegelrädern Zl kämmenden zweiten Kegelräder Z2 sind spiegelsymmetrisch zueinander vorgesehen, so daß die
Gewindespindeln zur Höhen- und Neigungsverstellung der Tischplatte bei ihrem Antrieb paarweise gegensinnig
drehen.
Die senkrecht zu den Getriebewellen 7,8 orientierten
Getriebestangen 6 verbinden jeweils zwei ebenfalls spiegelsyminetrisch zueinander angeordnete dritte Kegelräder
Z3 drehfest miteinander, die ebenfalls mit den ersten Kegelrädern Zl kämmen. Sie sind jeweils durch
eine nichtzylindrische und in gewissem Umfang axial verschiebbare Steckverbindung mit den Zahnrädern Z3
verbunden, so daß Lagetoleranzen der Konsolen K leicht ausgeglichen werden können.
Die in der Fig.l gezeigte Getriebeanordnung G wird von
dem hierin von Hand betriebenen Antrieb 5 in Funktion gesetzt, der aus einer (mehrteiligen) Antriebsspindel
51, einer Handkurbel 52 und einer beide verbindenden, an einer der Konsolen K befestigten Kupplungshülse 53
zusammengesetzt ist. Die Antriebsspindel 51 ist von der Handkurbel 52 aus über eine lösbare Antriebskupplung
51a,52a drehbar, die in einfacher Weise aus einem Schlitz 51a und einer dazu passenden Flachstück 52a an
den aufeinander gerichteten Stirnseiten 51b bzw. 52b besteht. Darüberhinaus ist die Antriebsspindel 51 auch
axial in Richtung des Richtungspfeiles P gegen die Kraft einer Rückstellfeder 54 verschiebbar, so daß das
Kegelrad Z2 des Gewindes 3 entkoppelt und gegenüber dem Verbindungsbolzen B' drehbar eingerichtet werden kann
und die Getriebe 3 und 4 dann nicht mehr mit dem Antrieb 5 drehverbunden sind. Im einfachsten Falle kann
ein Querstift in dem Verbindungsbolzen B7 vorgesehen
sein, der in eine stirnseitige Quernut des Kegelrades Z2 einfallen und aus dieser mit Hilfe der Handkurbel 52
wieder herausgehoben werden kann, jedoch ist die Ausführung im einzelnen weitgehend beliebig, so daß in der
Zeichnung auf eine ausführliche Erläuterung verzichtet werden konnte.
♦ ft * ♦ ♦
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Die Gewindewellen 8,7 sind zwar hinsichtlich ihrer Funktion ein- beziehungsweise zweigeteilt ausgebildet;
sie bestehen jedoch baulich aus mehr Einzelteilen: an ihre mit den Verbindungsbolzen B,B' verstifteten beiderseitigen
Enden befinden sich jeweils Gewindestücke, mit denen die wirksame Länge der Gewindewellen 7,8 veränderbar
ist und verschiedenen Abständen der Getriebe 1 und 3 beziehungsweise 2 und 4 angepaßt werden und auch
ein Toleranzausgleich vorgenommen werden kann. Die in der Zeichnung ersichtlichen Einzelheiten stehen in keinem
unmittelbaren Zusammenhang mit der Erfindung und bedürfen deshalb keiner weiteren Beschreibung.
In der Fig. 2 ist die erste Getriebewelle 7 etwas vergrößert dargestellt. Sie besteht aus zwei Teilwellen 71
und 72, die durch eine als Kupplung fungierende Rohrhülse 73 miteinander fluchtend verbunden sind. Ein Abstand
a der aufeinander zu gerichteten Stirnseiten der Teilwellen 71,72 ändert sich beim Betrieb der Getriebeanordnung
G nicht. Entsprechend Fig.l ist die erste Teilwelle 71 an dem Getriebe 4 angeschlossen und die
zweite Teilwelle 72 an dem Getriebe 2, jeweils wie oben bereits ausgeführt mit dem jeweiligen zweiten Kegelrad
Z2.
Die Teilwellen 71,72 sind in unterschiedlicher Weise mit der Rohrhülse 73 verbunden. In der ersten Teilwelle
71 befindet sich ein Querstift 71a, der in ein achsparalleles Langloch 73a in der Rohrhülse 73 eingreift, so
daß die Rohrhülse 73 auf der Teilwelle 71 zwar leicht längsbeweglich, aber nicht drehbar ist. Im Gegensatz
dazu ist die Rohrhülse 73 mit der zweiten Teilwelle 72 mittels eines Bewegungsgewindes 72a,73b leicht drehbar,
aber axial ohne eine gegenseitige Verdrehung nicht ver-
schieblich verbunden. Zu diesem Zweck befinden sich auf der Teilwelle 72 ein Bolzengewinde 72a und in der Rohrhülse
73 ein mit dieser einstückiges Muttergewinde 73b.
Die Rohrhülse 73 wird auf der Gewindewelle 7 in Richtung ihrer gemeinsamen Achse verschoben, wenn die Antriebsspindel
51 in der Richtung der Richtungspfeile P verschoben wird und dabei die Gruppe 3,4 der Getriebe
stillgesetzt wird, so daß bei weiterem Drehantrieb an der Handkurbel 52 nur die Gruppe 1,2 angetrieben wird
und die Tischplatte ihre Neigung verändert. Da währenddessen die zweite Teilwelle 72 weiterhin rotatorisch
angetrieben wird und sich die Teilwelle 71 in Ruhe befindet, wird die Rohrhülse 73 in Längsbewegung auf der
Getriebewelle 7 versetzt. Ist hingegen der Verbindungsbolzen B' an dem zugehörigen zweiten Kegelrad Z2 drehfest
eingekoppelt, wenn die Antriebsspindel 51 unter der. Wirkung der Rückstellfeder 54 zurückgezogen wird,
dann werden die Teilwellen 71 und 72 beide angetrieben; es versteht sich, daß dabei ihre Drehung mit dem gleichen
Drehsinn und der gleichen Kreisfrequenz erfolgen muß; die in Fig.l gezeigte Anordnung kommt dieser Forderung
nach, wobei auch die Übersetzungen der Getriebe 1 bis 4 entsprechend gestaltet sein müssen.
Die Längsbewegung der Rohrhülse 73 wird durch Anschläge 71b und 72b auf den Teilwellen 71 und 72 eingeschränkt,
an denen die Rohrhülse 73 mit ihren Stirnenden 73c anschlägt. Es ist sinnvoll, wenn die (in der Zeichnung
eingezeichnete) Mittelstellung zwischen den Anschlägen 71b,72b der waagerechten Stellung der Tischplatte entspricht,
so daß diese nach beiden Seiten um den gleichen Betrag der Neigung verschwenkbar ist. In dieser
Mittelstellung befindet sich auch der Querstift 71a ge-
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rade in der Mitte des Langloches 73a. Ist deren Länge 1 größer als die maximale Hublänge h der Rohrhülse 73,
dann ist sichergestellt, daß die Stirnenden 73c anschlagen und nicht der Querstift 71a an den Enden des
Langloches 73a.
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Aufstellung der
Bezuaszeichen
a h |
ADStana Hublänge, IntervalI |
1 | Länge |
B,B' | Verbindungsbolzen |
G | Getr i ebeanordnung |
H | Getriebegehäuse |
K | Konsole |
P | Richtungspfeil |
T | Tischbein |
Zl | (erstes) Kegelrad |
Z2 | (zweites) Kegelrad |
Z3 | (drittes) Kegelrad |
1 | Getriebe (vorn rechts) |
2 | Getriebe (vorn links) |
3 | Getriebe (hinten recht |
4 | Getriebe (hinten links |
3,4 | (erste) Gruppe |
1,2 | (zweite) Gruppe |
5 | Antrieb |
51 | Antriebsspindel |
51a | Schlitz |
51b | Stirnseite |
52 | Handkurbel |
52a | Flachstück |
52b | Stirnseite |
51a,52a | Antriebskupplung |
53 | Kupplungshülse |
54 | Rückstellfeder |
6 | Getriebestange |
7 | (erste, zweigeteilte) |
71 | (erste) Teilwelle |
71a | Querstift |
71b | Anschlag |
72 | (zweite) Teilwelle |
72a | Bolzengewinde |
72b | Anschlag |
73 | Kupplung, Rohrhülse |
73a | Langloch |
73b | Muttergewinde |
73c | Stirnende |
72a,73b | Bewegungsgewinde |
8 | (zweite) Getriebewelle |
6 Getriebestange
Getriebewelle
71 (erste) Teilwelle
71a Querstift
Claims (16)
1. Hubtisch mit einer in ihrer Höhe und Neigung verstellbaren
Tischplatte und mehreren diese abstützenden, teleskopartigen Tischbeinen (T) , wobei die Tischbeine
(T) entweder teilweise oder gemeinsam durch eine Getriebeanordnung (G) höhenveränderbar sind, die aus mehreren,
jeweils einem der Tischbeine (T) zugeordneten Getrieben (1-4) und einem Antrieb (5) besteht, wobei
der Antrieb (5) von mindestens einem Getriebe einer ersten , von ihm wahlweise angetriebenen Gruppe (3,4) von
Getrieben abkoppelbar, mit den Getrieben einer zweiten Gruppe (1,2) aber stets drehfest verbunden ist,
dadurch gekennzeichnetf daß
zwischen einem mit dem Antrieb (5) drehfest verbundenen (2) und einem von diesem abkoppelbaren Getriebe (4)
eine mit beiden jeweils drehfest verbundene, erste, aus zwei fluchtenden Teilwellen (71,72) bestehende Getriebewelle
(7) angeordnet ist, wobei die Teilwellen (71,72) durch eine axial bewegliche, den axialen Abstand
(a) der Teilwellen (71,72) voneinander stets aufrechterhaltende Kupplung (73) miteinander verbunden
sind in der Weise, daß sie bei abgekoppeltem Getriebe
(4) gegeneinander verdrehbar sind und daß bei einer solchen Verdrehung die Kupplung (73) in einem durch Anschläge
(71b,72b) an den Teilwellen (71,72) begrenzten Intervall (h) axial bewegbar ist, und daß ferner bei
angekoppeltem Getriebe (4) die beiden Teilwellen (71,72) mit gleichem Drehsinn und gleicher Kreisfrequenz
angetrieben werden.
2. Hubtisch nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß mit einem der Getriebe (2,4) jeweils mindestens ein weiteres Getriebe (1,3) der gleichen Gruppe (1,2; 3,4)
durch Getriebestangen (6) antriebstechnisch und drehfest verbunden ist.
3. Hubtisch nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet r
daß zwischen je einem anderen Getriebe (1,3) der beiden verschiedenen Gruppen (1,2; 3,4) eine zweite, unmittelbar
an den Antrieb (5) gekoppelte Getriebewelle (8) angeordnet ist, von der eines der Getriebe (3) abkoppelbar
ist.
4. Hubtisch nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet.
daß die zweite Getriebewelle (8) unter der Kraft einer Rückstellfeder (54) mit dem abkoppelbaren Getriebe (3)
antriebsverbunden und gegen die Kraft der Rückstellfeder (54) und relativ zu dem Getriebe (3) mittels des
Antriebes (5) axial verschiebbar ist in eine Lage, in der sie von dem Getriebe (3) antriebstechnisch gelöst
ist.
5. Hubtisch nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch
gekenn&zgr;eichnet, daß die Getriebe (1-4) als Kegelradge-0
triebe ausgebildet sind und jeweils ein erstes Kegelrad (Zl) eine in einem Tischbein (T) koaxiale Gewindespin-
del, das Tischbein (T) höhenverändernd, antreibt.
6. Hubtisch nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet,
daß ein zweites Kegelrad (Z2), mit dem ersten (Zl) kämmend, mit einer der Getriebewellen (7,8) antriebsverbunden
ist.
7. Hubtisch nach Anspruch 5 und 6, dadurch gekennzeichnet
, daß ein drittes Kegelrad (Z3), mit dem ersten
(Zl)- kämmend, mit einer der Getriebestangen (6) an-^
triebsverbunden ist.
8. Hubtisch nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch
gekennzeichnet , daß die zweite Getriebewelle (8) mit
dem zweiten Kegelrad (Z2) eines von dem Antrieb (5) abkoppelbaren Getriebes (3) mittels einer lösbaren Kupplung
antriebsverbunden ist.
9. Hubtisch nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet,
daß die Kupplung mit Hilfe des Antriebes (5) betätigbar ist.
10. Hubtisch nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet f daß die Teilwellen (71,72) der ersten
Getriebewelle (7) mit ihren von den jeweils zugehörigen Getrieben (2,4) abgewandten Seiten in einer als Kupplung
dienenden gemeinsamen Rohrhülse (73) fluchtend angeordnet sind, die auf einer ersten, an dem abkoppelbaren
Getriebe (4) befestigten Teilwelle (71) axial beweglich, aber drehfest gelagert ist, während sie mit
der zweiten Teilwelle (72) mittels eines Bewegungsgewindes (72a,73b) verbunden ist.
11. Hubtisch nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet,
daß in der Rohrhülse (73) ein Langloch (73a) vorgesehen
-A-
ist, in das sich ein mit der ersten Teiiwelie (71) verbundener
Querstift (71a) erstreckt.
12. Hubtisch nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet r
daß an beiden Teilwellen (71,72) Anschläge (71b,72b) für die Stirnenden (73c) der Rohrhülse (73) vorgesehen
sind.
13. Hubtisch nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet,
daß die Rohrhülse (73) axial auf der ersten Getriebewelle (7) um eine maximale Hublänge (h) zwischen der
Anschlägen (71b,72b) bewegbar ist, die kleiner ist als
die Länge (1) des Langloches (73a).
14. Hubtisch nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß die Tischplatte waagerecht eingestellt ist, wenn
die Abstände der Stirnenden (73c) der Rohrhülse (73) zu dem jeweils zugehörigen Anschlag (71b,72b) gleich sind.
15. Hubtisch nach einem der Ansprüche 1 bis 14, dadurch gekennzeichnet r daß an den zweiten Kegelrädern
(Z2) Verbindungsbolzen (B,B') vorgesehen sind, mit denen die dazu axial fluchtenden Getriebewellen (7,8)
verstiftet sind.
16. Hubtisch nach einem der Ansprüche 1 bis 15, dadurch
gekennzeichnet , daß die Kegelräder (Z1,Z2,Z3) in
den Getrieben (1-4) so angeordnet sind, daß sich durch den Antrieb (5) die Getriebestangen (6) und Gewindespindeln
benachbarter Tischbeine (T) jeweils gegensinnig, die Getriebewellen (7,8) hingegen gleichsinnig
drehen.
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HU9601765A HUP9601765A2 (en) | 1995-06-30 | 1996-06-26 | Lifting-table with adjustable board |
PL96314975A PL314975A1 (en) | 1995-06-30 | 1996-06-26 | Lifting table with adjustable top |
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Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE19619242C1 (de) * | 1996-05-13 | 1998-01-29 | Lampertz Fab Org | Vorrichtung zur Höheneinstellung von Arbeitsplatten, insbesondere von EDV-Arbeitsplatten |
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- 1995-06-30 DE DE29510634U patent/DE29510634U1/de not_active Expired - Lifetime
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- 1996-06-12 CZ CZ961721A patent/CZ172196A3/cs unknown
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- 1996-06-26 PL PL96314975A patent/PL314975A1/xx unknown
- 1996-06-28 SK SK849-96A patent/SK84996A3/sk unknown
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Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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DE19619242C1 (de) * | 1996-05-13 | 1998-01-29 | Lampertz Fab Org | Vorrichtung zur Höheneinstellung von Arbeitsplatten, insbesondere von EDV-Arbeitsplatten |
DE102016116300B4 (de) | 2016-04-26 | 2023-10-05 | Timotion Technology Co., Ltd. | Elektrischer tischständer, kupplung desselben und elektrischer tisch mit dem elektrischen tischständer |
Also Published As
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HUP9601765A2 (en) | 1997-05-28 |
CZ172196A3 (en) | 1997-02-12 |
PL314975A1 (en) | 1997-01-06 |
HU9601765D0 (en) | 1996-08-28 |
SK84996A3 (en) | 1997-01-08 |
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