DE29508921U1

DE29508921U1 - Elektrische Leuchte

Info

Publication number: DE29508921U1
Application number: DE29508921U
Authority: DE
Original assignee: INPROTEC INNOVATIVE PRODUKTION
Current assignee: Inprotec Innovative Produktionstechnik & De GmbH
Priority date: 1995-06-06
Filing date: 1995-06-06
Publication date: 1995-08-10
Anticipated expiration: 2005-06-07

Description

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Elektrische Leuchte

Die Erfindung betrifft eine elektrische Leuchte mit einem Montagekörper und einem damit verbundenen Streuscheibenelement.

Solche Leuchten können z.B. Hinweisleuchten mit Fluchtwegsymbolen sein.

Leuchten dieser Art besitzen einen Montagekörper, der zur Befestigung an dem die Leuchte tragenden Untergrund, z.B. Mauerwerk, Raumdecke oder sonstigen Gebäudeteilen vorgesehen ist und das das flache Streuscheibenelement anstrahlende Leuchtmittel beherbergt.

Der vorliegenden Erfindung lag die Aufgabe zugrunde, eine besonders sichere, zeitsparende und kostengünstige Befestigung des Streuscheibenelementes an dem Montagekörper

zu bewerkstelligen.
Bisher sind bereits solche Leuchten bekannt, bei denen das Streuscheibenelement durch Schraubverbindungen oder auch durch bajonettartige Verbindungsmittel mit dem

Montagekörper verbunden wurde.
Das Herstellen der bekannten Verbindungen an solchen Leuchten erwies sich jedoch als relativ zeitraubend oder nicht sicher genug und erforderte einen relativ hohen Hersteliungsaufwand.

Diese Nachteile werden erfindungsgemäß durch die im kennzeichnenden Teil des Schutzanspruches 1 aufgeführten Merkmale beseitigt. Durch Vorsehen einer Rastverbindung entfällt der zeitraubende Einsatz von Werkzeugen oder auch die Handhabung von sonstigen Befestigungsmitteln.

Vorteilhafte Ausgestaltungen nach der Erfindung sind in den Schutzansprüchen 2-10 und der nachfolgenden Beschreibung eines Ausführungsbeispieles enthalten.

Es sei noch erwähnt, daß die Verbindung des Streuscheibenelementes mit der an Einbau-Hinweisleuchten üblichen Abdeckblende und dem daran befestigten Verriegelungselement in Form eines Rasthakens besonders vorteilhaft wirkt, da somit eine leicht durchzuführende Öffnung der Leuchte mit Zugang zum Leuchtmittel durch einfaches Aufheben der Rastverbindung ermöglicht wurde.

Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der beigefügten Prinzipzeichnung dargestellt. Es zeigen

Fig. 1 eine eingebaute Hinweisleuchte vor dem Zusammenfügen von Montagekörper und Streuscheibenelement teilweise in Schnittdarstellung

Fig. 2 eine Unteransicht der Leuchte

Fig. 3 die Rastverbindungsmittel in einer Zwischenstellung

Fig. 4 die Rastverbindungsmittel in Raststellung

Gemäß den Fig. 1 und 2 besteht die neue Hinweisleuchte aus dem hier in eine Zwischendecke 1 eingebauten Montagekörper 2 mit dem Leuchtmittel 3. Am Montagekörper 2 ist eine Welle 4 drehbar gelagert, die durch eine Feder 5 ständig einer Drehrichtung gemäß Pfeilrichtung A unterworfen ist. Die Welle 4 ist zumindest auf einem Abschnitt

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als Halbwelle ausgebildet, die nach Einsetzen des Streuscheibenelementes 6, das ein Hinweiszeichen -hier eine Fluchtwegkennzeichnung enthält- mit dem Haken 7 zusammenwirkt. Das Streuscheibenelement 6 besitzt außerdem eine Haltevorrichtung 8, die einen Vorsprung 12 des Montagekörpers 2 im eingesetzten Zustand hintergreift. Der Haken 7 und die Haltevorrichtung 8 sind im Ausführungsbeispiel an der z.B. aus Metall bestehenden Abdeckblende 9 befestigt, die ihrerseits mit dem Streuscheibenelement 6 verbunden ist. An der Welle 4 ist ein Hebel 10 befestigt, der durch ein Langloch 11 in der Abdeckblende 9 zugänglich nach außen geführt ist. Mit dem Hebel 10 ist es möglich, die Rastverbindung aufzuheben, indem die Halbwelle in eine Position gedreht wird, die das Passieren des Hakens 7 ermöglicht.

Das Zusammenspiel zwischen Haken 7 und drehbar gelagerter(m) Halbwelle bzw. HaIbwellenabschnitt 4 wird in den Fig. 3 und 4 veranschaulicht. Wird gemäß Fig. 3 der Haken 7 in Pfeilrichtung A geschoben, so dreht sich die Halbwelle 4 entgegen der Kraft der Feder 5 in Pfeilrichtung B, so daß der Haken 7 die Halbwelle 4 passieren kann. Danach springt gemäß Fig. 4 die Halbwelle 4 vermöge der permanent in Pfeilrichtung A wirkenden Federkraft der Feder 5 in die gezeigte Blockierlage und stellt somit eine zuverlässige Rastverbindung her. Die Rastverbindung kann leicht gelöst werden, indem der Hebel 10 in Pfeilrichtung B bewegt wird, so daß die Halbwelle 4 in eine Position wandert, die ein Passieren des Hakens 7 in Pfeilrichtung C ermöglicht.

Claims

Schutzansprüche

1. Elektrische Leuchte mit einem Montagekörper und einem damit verbundenen Streuscheibenelement, dadurch gekennzeichnet, daß das Streuscheibenelement (6) durch eine leicht lösbare, selbsttätig wirkende Rastverbindung an dem Montagekörper (2) befestigt ist.

2. Elektrische Leuchte nach Schutzanspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß an dem Streuscheibenelement (6) mindestens ein Haken (7) angebracht ist, der mit einer am Montagekörper (2) drehbar gelagerten Welle (4) zusammenwirkt, die zumindest auf einem Teil ihrer Länge als Halbwelle ausgebildet ist und dort bei eingerastetem Streuscheibenelement (6) von dem Haken (7) hintergriffen wird.

3. Elektrische Leuchte nach einem der Schutzansprüche 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen der Welle (4) und dem Montagekörper (2) eine Feder (5) angebracht ist, die auf die Welle (4) ein Drehmoment ausübt und diese dadurch in Raststellung hält.

4. Elektrische Leuchte nach den Ansprüchen 1-3, dadurch gekennzeichnet, daß an der Welle (4) ein Hebel (10) angebracht ist, mit dem die Welle (4) in Entriegelungsstellung gedreht werden kann, die es dem Haken (7) gestattet, den flachen Teil der Halbweile (4) zu passieren.

5. Elektrische Leuchte nach einem der Ansprüche 1-4, dadurch gekennzeichnet, daß der mit der Welle (4) verbundenen Hebel (10) durch ein Langloch (11) in der Abdeckung (9) des Montagekörpers (2) zugänglich nach außen geführt ist.

6. Elektrische Leuchte nach einem der Ansprüche 1 - 5, dadurch gekennzeichnet, daß das Langloch (11) in der Abdeckung (9) des Montagekörpers (2) weitgehend lichtdicht z.B. durch Dichtlippen, geschlitzte Filzplatte, Bürstenanordnung oder ein mechanisches Lichtlabyrinth abgedichtet ist.

7. Elektrische Leuchte nach einem der Ansprüche 1-6, dadurch gekennzeichnet, daß an dem Streuscheibeneiement (6) an einer Seite der Haken (7) zum Hintergreifen der Welle (4) und an der anderen Seite eine Haltevorrichtung (8) angebracht ist, die einen Vorsprung (12) des Montagekörpers (2) hintergreift.

8. Elektrische Leuchte nach einem der Ansprüche 1-6, dadurch gekennzeichnet, daß an dem Montagekörper an beiden Seiten je eine drehbar gelagerte Welle mit je einem Halbwellenabschnitt angebracht ist, die von in Raststellung je einen korrespondierend an dem Streuscheibenelement angebrachten Haken hintergriffen wird.

9. Elektrische Leuchte nach einem der Ansprüche 1-8, dadurch gekennzeichnet, daß der oder die an dem Streuscheibenelement (6) angebrachte(n) Haken (7) eine schräge Einlaufkante besitzt(en), die beim Auftreffen auf die am Montagekörper (2) drehbar befestigte Welle (4) diese soweit dreht, daß der Halbwellenabschnitt in eine den Haken (7) vorbeilassende Position gerät.

10. Elektrische Leuchte nach einem der Ansprüche 1-9, dadurch gekennzeichnet, daß an dem Streuscheibenelement (6) eine den Montagekörper (2) verschließende Abdeckblende (9) angebracht ist, an der der die am Montagekörper (2) angebrachte Welle (4) hintergreifende Haken (7) befestigt ist.