DE29508282U1 - Luftdurchlässige Verpackungshülle - Google Patents

Luftdurchlässige Verpackungshülle

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DE29508282U1
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LIN WEN CHING
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65DCONTAINERS FOR STORAGE OR TRANSPORT OF ARTICLES OR MATERIALS, e.g. BAGS, BARRELS, BOTTLES, BOXES, CANS, CARTONS, CRATES, DRUMS, JARS, TANKS, HOPPERS, FORWARDING CONTAINERS; ACCESSORIES, CLOSURES, OR FITTINGS THEREFOR; PACKAGING ELEMENTS; PACKAGES
    • B65D33/00Details of, or accessories for, sacks or bags
    • B65D33/01Ventilation or drainage of bags

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Packages (AREA)

Description

Luftdurchlässige Verpackungshülle
Bei der vorliegenden Erfindung handelt es sich um die strukturelle Verbesserung luftdurchlässiger Verpakkungshüllen, im besonderen in Form von an der Schweißnaht der Unterkante angebrachte unterbrochene Schweißlinien und die durch die passenden Abständen angebrachte Unterbrechungen entstehenden Lufteinlässe.
Bei den meisten Produkten, vor allem Haushaltsgeräten und Elektrogeräten, denen viele Einzelteile beigepackt werden müssen, geht der Hersteller im allgemeinen so vor, daß die Einzelteile zuerst in Plastikbeutel verpackt werden und diese Plastikbeutel anschließend dem Karton beigelegt werden, um so ein Verstreuen kleiner Einzelteile zu verhindern und die Stücke vor Staub und Nässe zu schützen. Bei der Verpackung der Kleinteile handelt es sich meist umPapiersäckchen oder Plastiktüten, wobei letztere durch ihren geringen Preis und schnellere Herstellung gemeinhin den Vorzug finden.
Plastikverpackung hat nicht nur den Vorteil des geringeren Preises, sie ist überdies widerstandsfähiger, reißfester, luftdichter, nässeabweisender und staubundurchlässiger. Gerade die Eigenschaft der größeren Widerstandsfähigkeit und Dichtheit jedoch hat zu einigen schwerwiegenden Problemen in der Verpackungstechnologie
geführt. Sobald die Hüllen ihren Zweck erfüllt haben, werden Sie vielleicht von einigen sparsamen Mitmenschen noch als Abfalltüten verwendet oder gesammelt und der Wiederverwertung zugeführt. Die Mehrzahl der Menschen jedoch wirft sie achtlos mit dem Hausmüll weg. Plastikverpackungen rotten jedoch nicht und sind damit umweitverschmutzend. Außerdem sammelt sich in ihnen Wasser an, welches verschmutzt kann und als Brutstätte für Fliegen und Mücken weitere Umweltprobleme herbeiführt. Kleinkinder und Tiere können beim spielerischen Umgang mit diesen Plastiktüten sogar in lebensgefährliche Situationen geraten, da die meisten dieser Tüten luftundurchlässig sind und daher beim Verdecken der Atmungsorgane die Atmung vollständig unterbinden. Die Tüten sind meist reißfest und können im Notfall nur schwer zerrissen werden. Im schlimmsten Fall können Sie Tod durch Ersticken herbeiführen.
Bis heute werden in der VerpackungsIndustrie diese luftundurchlässigen Plastiktüten verwendet. Aufgrund der oben angeführten hygienischen und sicherheitstechnischen Nachteile haben einige vorrangige Industrieländer bereits Richtlinien und Beschränkungen eingeführt, darunter zum Beispiel die Regelung, daß Plastiktüten ab einer gewissen Größe (meist so groß, daß ein menschlicher Kopf darin Platz findet) unbedingt Luftlöcher aufweisen müssen um so lebensgefährliche Situationen auszuschließen und das Ansammeln von Faulwasser, welches wiederum als Brutstätte für Insekten dienen kann, zu verhindern.
Viele Hersteller haben in Antwort auf diese Regelungen oder aus gewissenhafter Eigeninitative auf luftdurchlässige Tüten umgestellt. Eine weitverbreitete Form dieser Tüten ist in Figur 1 zu sehen: An einer Plastiktüte (1) werden Luftlöcher (2) im Durchmesser von einem Zentimeter angebracht. Die Anzahl der Luftlöcher hängt allein von der Größe der Tüte ab. Die Luftlöcher ermöglichen damit das Eindringen von Luft, selbst wenn die Tüte an beiden Enden (3 und 4) bereits verschweißt wurde. Die Herstellung dieser Löcher erfolgt meist nachdem das Ausgangsmaterial zuerst eingeschmolzen, in Röhren geformt, gepreßt, bedruckt, aufgebreitet und endverschweißt wurde, wobei die Plastiktüten dazu in einem eigenen Arbeitsschritt gestapelt und gestanzt werden müssen. Damit wird klar, daß die Herstellung undichter, gelochter Plastiktüten mehr Arbeitsschritte, einschließt als die Herstellung dichter Plastiktüten, wodurch die Produktionskosten gesteigert wurden und ebenso die Stabilität und das Erscheinungsbild der Tüten negativ beeinflußt wurden.
Angesichts der obenan ausgeführten Nachteile luftdurchlässiger Plastiktüten bringt der Erfinder nach jahrelanger Arbeit im Bereich des Entwurfes von Plastikverpackungen, aufwendiger Forschung und unzähligen Versuchen und Tests folgende Erfindung an die Öffentlichkeit:
Das Hauptziel der vorliegenden Erfindung liegt in der Bereitstellung einer Plastiktüte mit Luftdurchlässen in der Schweißnaht, zu deren Herstellung vorhandene Maschinerie eingesetzt werden kann, wobei Verschweißung, Schnitt und Herstellung der Luftdurchlässe in einen Arbeitsschritt integriert wurden um so den Herstellungsprozeß zu vereinfachen und damit die Produktionskosten zu senken.
Ein weiteres Ziel dieser Erfindung liegt in der Bereitstellung einer verstärkten Schweißnaht mit Luftdurchlässen, wodurch die Plastiktüten nicht nur luftdurchlässig werden, sondern auch deren Stabilität und vollständiges äußeres Erscheinungsbild erhalten bleiben.
Die weiteren Ziele und Funktionen dieser Erfindung sollen anhand der beigelegten Figuren und nachstehenden Erklärungen erläutert werden, wobei die nachstehenden Beschreibungen sich allein auf die bevorzugte Ausführung vorliegender Erfindung beschränken und keine Absicht enthalten, der Erfindung formelle Beschränkungen aufzuerlegen. Alle weiteren Ausführungen, sofern Sie dem Geiste des Originals treu bleiben und nur Modifikationen und Ausschmückungen der vorliegenden Erfindung darstellen, sollen im Rahmen des Antrags miteingeschlossen sein.
Figuren
Figur 1: Struktur herkömmlicher Plastikbeutel
Figur 2: Bevorzugte Ausführung vorliegender Erfindung
Figur 3: Schnitt durch die Schweißnaht vorliegender
Erfindung
Figur 4: Zweite Ausführung vorliegender Erfindung Figur 5: Dritte Ausführung vorliegender Erfindung Figur 6: Vierte Ausführung vorliegender Erfindung Figur 7: Fünfte Ausführung vorliegender Erfindung
Bitte nehmen Sie die Figuren 2 und 3 zur Hand. Bei der bevorzugten Ausführung vorliegender Erfindung handelt es sich im wesentlichen um die an der Unterkante der Plastiktüte (1) angebrachte Schweißnaht (A) , welche aus mehreren streifenförmigen Abschnitten (2) besteht, zwischen welchen Luftdurchlässe (3) offen bleiben. Im Idealfall sind diese Schweißstreifen 100 bis 130 mm lang und die Luftdurchlässe 8-12 mm weit. Damit kann nach der Formung und Anbringung der Schweißnaht (A) durch die Luftdurchlässe (3) weiterhin ein Luftaustausch zwischen Beutelxnnenraum und Umfeld stattfinden, womit sanitäre und sicherheitstechnische Probleme wie oben angeführt ausgeräumt werden. Die Luftdurchlässe sind so klein gehalten, daß in der Tüte verpackte Kleinteile nicht
durch sie nach außen gelangen können. Die Tatsache, daß die Wand der Tüte dabei nicht gestanzt werden muß, verbessert außerdem das ästhetische Erscheinungsbild des Beutels.
Des weiteren können die Schweißstreifen (2) der Schweißnaht (A) dahingehend verändert werden, daß die Länge der Schweißstreifen (2) bzw. die Breite der Luftdurchlässe (3) verkürzt wird und die Schweißnaht sich damit als Aneinanderreihung kurzer Schweißstreifen (2)mit dazwischenliegenden kleinen Durchlässen (3) gestaltet, was auch in Rundform möglich ist (siehe Figur 4) . Ein solcher Aufbau würde weiterhin den Zweck des Schweißverschlusses bei gleichzeitiger Luftdurchlässigkeit erfüllen.
Des weiteren kann die oben angeführte Idee der technischen Grundstruktur vorliegender Erfindung dahingehend weitergeführt werden, daß die Schweißstreifen (2) der Schweißnaht (A) noch zusätzlich zur Verstärkung des Haltefähigkeit des Plastikbeutels dienen, und zwar wie folgt: Wie in Figur 5 zu sehen, befindet sich an beiden Enden (21 und 22) der Schweißstreifen (2) eine kreisförmige Erweiterung, deren Durchmesser größer ist als die Breite der Schweißstreifen. Ebenso kann, wie in Figur 6 zu sehen, an beiden Enden (21 und 22) eines Schweißstreifens (2) die Schweißnaht in einem bestimmten Winkel nach oben oder unten geführt werden, oder aber, wie Figur 7 zu entnehmen, unterhalb der Luftdurchlässe
(3) ein weiterer, kurzer Schweißstreifen (25) in der Länge von 8 - 12 mm angebracht werden. Alle genannte Maßnahmen dienen dazu, die luftdurchlässige Plastiktüte im Bereich der Schweißnaht zu verstärken, um sie dadurch belastungsfähiger zu machen und ein Ausbrechen der Schweißstreifen bei starker Tragebelastung zu verhindern.
Zusammenfassend kann gesagt werden, daß die Plastiktüte als Gegenstand der vorliegenden Erfindung gegenüber herkömmlichen Plastiktüten den Vorteil besitzt, im Aufbau einfacher zu sein und damit Produktionskosten einsparen hilft. Im weiteren ist sie belastbarer, und in ■ihrem äußeren Erscheinungsbild ansprechender. Die Brauchbarkeit und Fortschrittlichkeit der vorliegenden Erfindung steht somit außer Frage.

Claims (5)

  1. 5617 I/Ja
    Schutzansprüche
    1 . Luftdurchlässige Verpackungshülle, insbesondere Plastiktüte, gekennzeichnet durch eine Schweißnaht (A) an der Unterkante der Verpackungshülle (1) in Form von einzelnen Schweißstreifen (2) und durch dazwischen freigelassene Luftdurchlässe (3).
  2. 2. Verpackungshülle nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Schweißstreifen (2) und die Durchlässe (3) in gleicher Größe aneinandergereiht oder in Rundform ausgeführt sind.
  3. 3. ■ Verpackungshülle nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß an den Enden der Schweißstreifen (2) kreisförmige Erweiterungen (21, 22) angebracht sind, deren Durchmesser über der Breite der Schweißstreifen (2) liegt.
  4. 4. Verpackungshülle nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Schweißstreifen (2) an den Enden (21, 22) in einem bestimmten Winkel nach oben oder unten weitergeführt sind.
  5. 5. Verpackungshülle nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß unterhalb der Luftdurchlässe (3) weitere Schweißstreifen (2) angebracht sind.
DE29508282U 1995-05-18 1995-05-18 Luftdurchlässige Verpackungshülle Expired - Lifetime DE29508282U1 (de)

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DE29508282U1 true DE29508282U1 (de) 1995-08-03

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DE (1) DE29508282U1 (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US6364534B1 (en) 2000-02-29 2002-04-02 Lucent Technologies, Inc. Panel mounting assembly for optical fiber connectors
EP2103540A3 (de) * 2008-03-21 2011-03-02 Chieh Hua Liao Entlüftbarer Aufbewahrungsbeutel mit mehreren Luftaustrittslöchern

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US6364534B1 (en) 2000-02-29 2002-04-02 Lucent Technologies, Inc. Panel mounting assembly for optical fiber connectors
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