DE29508020U1

DE29508020U1 - Rastbeschlag für verstellbare Lehnen- oder Stützteile

Info

Publication number: DE29508020U1
Application number: DE29508020U
Authority: DE
Original assignee: Ferdinand Lusch GmbH and Co KG
Current assignee: Ferdinand Lusch GmbH and Co KG
Priority date: 1995-05-16
Filing date: 1995-05-16
Publication date: 1995-07-27
Anticipated expiration: 2005-05-17

Description

20/L

Ferdinand Lusch GmbH & Co. KG, Im Brocke 11, 33649 Bielefeld

Rastbeschlag für verstellbare Lehnen- oder Stützteile

Die vorliegende Erfindung betrifft einen Rastbeschlag für verstellbare
Lehnen- oder Stützteile gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1.

Ein derartiger Rastbeschlag ist aus dem DE GM 83 18 928 bekannt.

Prinzipiell hat sich die dort gezeigte und beschriebene Konstruktion ', bewährt. \

. !

Allerdings können sich Probleme hinsichtlich einer gewünschten Be- j lastungsfähigkeit ergeben, da der Rasthebel und das daran sich anschlie- | ßende, einstückig damit ausgebildete Verzahnungssegment als Stanzteil '■ ausgebildet sind, die fertigungsbedingt nur eine gewisse Dicke zulassen. ;

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Überdies ist eine Verkapselung im Lagerbereich, durch die die Zähne des ^; Verzahnungssegmentes abgedeckt werden sollen, nur unzulänglich möglich,
da auch hier die notwendige Dimensionierung bezüglich des Radius des
Verzahnungssegmentes hinderlich ist. j

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Der vorliegenden Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, einen ]

j Rastbeschlag der gattungsgemäßen Art so zu gestalten, daß zum einen I eine kompakte Bauweise, insbesondere im Verzahnungsbereich, und zum j anderen eine, auch den höchsten Belastungsanforderungen gerecht werden— j

de Dimensionierung möglich ist. j

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Diese Aufgabe wird durch einen Rastbeschlag gelöst, der die Merkmale j

des Anspruchs 1 aufweist. ■ j

Lusch

Durch diese konstruktive Ausgestaltung ist eine, vor allem im Drehlagerbereich sehr kleine Bauweise möglich. Überdies können der Rasthebel und die Lasche so gestaltet werden, daß sie die übrigen Bauteile, wie das Verzahnungssegment, das Druckstück, die Klinke und die Mitnehmerscheibe gehäuseartig einschließen.

Der Rasthebel und.die Lasche können dabei im Querschnitt rohrförmig

ausgebildet sein, was eine Wandstärkenreduzierung bei gleichbleibender Belastungsfähigkeit ermöglicht und überdies den Vorteil gegenüber dem. Stand der Technik hat, bei dem diese Teile aus einem Flachstahl gefer-■jt tigt sind, daß der Rasthebel und die Lasche relativ paßgenau in einen aus Metall bestehenden Gestellrahmen des Sitz- oder Liegemöbels einführbar und dort befestigbar sind.

Nach einem vorteilhaften Gedanken der Erfindung ist vorgesehen, daß das als separate Scheibe"ausgebildete Verzahnungssegment und/oder die 2Q Klinke aus mehreren Schichten besteht/ Hierdurch ist eine Dickendimensionierung einzig und allein nach Belastungserfordernis möglich, ohne auf fertigungstechnische Probleme, wie sie beim Stanzen auftreten, Rücksicht nehmen zu müssen.

Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen gekennzeichnet.

Ein Ausführungsbeispiel wird nachfolgende anhand der beigefügten Zeichnungen beschrieben.

Es zeigen:
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Fig. 1 einen erfindungsgemäßen Rastbeschlag in einer Draufsicht,

Fig. 2 den Rastbeschlag in einer Seitenansicht,

Fig. 3 den aufgeschnittenen, in einer Draufsicht dargestellten Rast-

bis 6 beschlag in verschiedenen Funktionsstellungen, 35

Fig. 7 einen Teillängsschnitt durch den Rastbeschlag in einer Seitenansicht entsprechend der Fig. 2.

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Lusch

Der in den Figuren gezeigte Rastbeschlag besteht aus einer Lasche 8 | und einem Rasthebel 9, die jeweils aus zwei Halbschalen gebildet sind " { und die durch eine Schwenkachse in Form eines Vierkantbolzens 7 mit- ■

einander verbunden sind. . ■

. j Dabei ist der Rasthebel 9 an seinem der Lasche 8 zugewandten Ende gabel- j förmig gestaltet, wobei die beiden Zinken der- Gabel die Lasche 8 außen- ■ seitig übergreifen.

Durch einen durch den Vierkantbolzen 7 geführten Bolzen 17 ist der Vier-15

kantbolzen 7 gegen Herausrutschen gesichert.

Im Innern der ein Gehäuse bildenden Lasche 8 ist auf dem Vierkantbolzen 7, formschlüssig mit diesem verbunden, ein Verzahnungssegment 1 festgelegt, das einerseits mit Zähnen 19 versehen ist und das andererseits

eine Ausnehmung 18 aufweist, in dem ein mit der Lasche 8 fest verbundener Anschlagstift 11 geführt ist, der sich in Endstellungen an den Seitenbegrenzungen der Ausnehmung 18 abstützt. (Figuren 3 und 5)

Gleichfalls formschlüssig auf dem Vierkantbolzen 7 gelagert ist eine auf dem als seperate Scheibe ausgebildeten Verzahnungssegment 1 aufliegende Mitnehmerscheibe 5, die eine Ausnehmung 16 aufweist.

In dieser Ausnehmung 16 ist ein Anschlagzapfen 15 eines Druckstückes 4 geführt. Dieses Druckstück 4 liegt auf der Mitnehmerscheibe 5 auf und

ist auf dem Vierkantbolzen 7 drehbar gelagert. In Endstellungen liegt 30

der Anschlagzapfen 15 an die Ausnehmung 16 der Mitnehmerscheibe 5 begrenzenden Mitnehmernasen.14 an.

Während der Rasthebel 9 ebenfalls formschlüssig auf dem Vierkantbolzen 7 geführt ist, so daß bei dessen relativer Schwenkbewegung zur Lasche j

8 auch das Verzahnungssegment 1 und die Mitnehmerscheibe 5 den gleichen j

- 6 Lusch

Schwenkbereich vollführen, ist die Lasche 8 drehbar auf dem Vierkantbolzen 7 gelagert.

Hierzu ist vorgesehen, daß im Lagerbereich in eine Lageröffnung der Lasche 8 jeweils eine Lagerhülse 3 eingesetzt ist, die vorzugsweise aus Zinkdruckguß bestehend, auf den Vierkantzapfen aufgesteckt ist und gegenüber der Lasche 8 ein Gleitlager bildet.

In der Lasche 8 ist eine Klinke 2 schwenkbar festgelegt, die durch eine sich an der Wandung der Lasche 8 abstützende Feder 6 in eine Verrastungsstellung mit dem Verzahnungssegment 1 gedrückt wird. Vorzugsweise sind das Druckstück 4, die Mitnehmerscheibe 5 und die Feder 6 aus Kunststoff gebildet.

Um die Klinke 2 außer Eingriff zu bringen und so eine Rückverschwenkung des Rasthebels 9 zu ermöglichen, wird eine, Andrucknase 13 des Druck-Stücks 4 gegen einen Druckstift 12., der mit der Klinke 2 fest verbunden ist, gedrückt.

Hierdurch ist eine freie Verschwenkung des Verzahnungssegmentes 1 und somit des Rasthebels 9 möglich. Die Andrucknase 13 verbleibt so lange in dieser Stellung (Figuren 5 und 6), bis beim weiteren Verschwenken des Rasthebels 9 der Anschlagzapfen 15 an die Mitnehmernase' 14 anschlägt und das gesamte Druckstück 4 mitnimmt, so daß die Andrucknase 13 au's der Anlage mit dem Druckstift 12 gelöst wird.

Alsdann wird die Klinke 2 durch die Feder 6 wieder in Eingriff mit dem Verzahnungssegment 1 gedrückt.

In den Figuren 3 und 4 ist der Rastbeschlag jeweils in einer anderen Gebrauchsstellung dargestellt, während die Figuren 5 und 6 Stellungen des Rastbeschlages zeigen, wie sie sich beim Übergang von einer Stellung nach der Figur 4 in einer Stellung nach der Figur 3 ergeben. Wie aus den Figuren deutlich hervorgeht, sind sämtliche Funktionsteile verkapselt und im vorliegenden Ausführungsbeispiel von den Gehäuseteilen der Lasche 8 umschlossen. - _.. · .

Claims

.: .·· .··.:··· .······.*/*"" Patentanwälte ::'*:·: :"&Iacgr; * :··::·*. vr.Loesenbeok-(1900) " ■"" ""···' Dipi.-ing. Sfracfd Dipl.-Ing. Loesenb^ ^tei^ekgr Str. 164 ■ SSoIS & Lusch f^fashtöt8-82-3331 Schut'zansprüche

1. Rastbeschlag für verstellbare Lehnen- oder Stützteile eines Sitzoder Liegemöbels, mit einem Rasthebel und einer Lasche, die gemeinsam auf einer Schwenkachse gelagert und in verschiedenen Winkelstellungen zueinander arretierbar sind, wobei an den Rasthebel ein Verzahnungssegment angeschlossen ist, in das eine an der Lasche festgelegte, federbelastete Klinke eingreift, die in einer Endstellung des Ver-15

Schwenkbereiches des Rasthebels durch ein auf der Schwenkachse drehbar

gelagertes Druckstück aus dem Eingriffsbereich gedrückt ist, und wobei zum Rasthebel starr angeordnete Mitnehmernasen vorgesehen sind, mit denen das Druckstück beim Verschwenken des Rasthebels aus bzw. in seinen Wirkbereich bringbar ist, dadurch gekennzeich-20

net , daß das Verzahnungssegment (1) als seperate, gegenüber dem Rasthebel (9) verdrehsicher auf der Schwenkachse gelagerte Scheibe ausgebildet ist und daß das Druckstück (4) eine Andrucknase (13), die sich in Wirkstellung an der Klinke (2) abstützt, und einen Anschlagzapfen (15) aufweist, der in eine Ausnehmung (16) einer Mitnehmerscheibe (5) eingreift, deren Ausnehmung (16) durch die Mitnehmernasen (14) begrenzt wird und die gegenüber dem Verzahnungssegment (1) bzw. dem Rasthebel (9) und dem Druckstück (4) frei drehbar ist.

2. Rastbeschlag nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Klinke

(2) einen Druckstift aufweist, an den die Andrucknase (13) andrückbar istj

3. Rastbeschlag nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Feder (6) und die Klinke (2) auf einem gemeinsamen Lagerbolzen (10) gelagert sind.

11. Rastbeschlag nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Druckstück (4), die Mitnehmerscheibe 5 und die Feder (6) aus Kunststoff bestehen.

Lusch

4. Rastbeschlag nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß an der Lasche (8) ein Anschlagstift (11) festgelegt ist, der in einer Ausnehmung (18) des Verzahnungssegments (1) geführt ist und in dessen Endstellungen an den Seitenbegrenzungen der Ausnehmnung (18) anliegt.

5. Rastbeschlag nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Lasche (8) und der Rasthebel (9) jeweils aus z\rei schalenförmigen Gehäuseteilen bestehen.

6. Rastbeschlag nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Rasthebel (9) in seinem der Lasche.(8) zugewandten Endbereich gabelförmig ausgebildet ist, wobei die beiden Gabelzinken die Lasche (8) übergreifen. [

7. Rastbeschlag nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeich- net, daß die Schwenkachse als Vierkantbolzen (7) ausgebildet ist, auf [ dem formschlüssig der Rasthebel (9), das Verzahnungssegment (1) sowie v die Mitnehmerscheibe (5) festgelegt sind. !

8. Rastbeschlag nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die La- ;

sehe (8) Lagerhülsen aufweist, die formschlüssig auf dem Vierkantbolzen (7) geführt sind und um die Lasche (8) drehbar ist.

9. Rastbeschlag nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Lagerhülsen (3) aus Zinkdruckguß- bestehen.

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10. Rastbeschlag nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Verzahnungssegment (1) und/oder die Klinke (2) aus mehreren miteinander verbundenen Einzelscheiben besteht. !