DE29507933U1 - Transportstern für Gefäße - Google Patents

Transportstern für Gefäße

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Description

Beschreibung
Die Erfindung betrifft einen Transportstern für Gefäße gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
Es ist bereits ein derartiger Transportstern bekannt, bei dem der Spreizkörper aus einem radial beweglichen Keil besteht, der durch eine in sich geschlossene stationäre Steuerkurve zwischen die Gegenarme der zugehörigen Greifzange hineingedrückt wird (DE-OS 1 482 616). Bei diesem Transportstern läßt sich infolge der Übersetzung zwischen dem Spreizkörper und den Gegenarmen mit einer relativ geringen Steuerkraft eine relativ hohe Greifkraft erzielen, so daß die Gefäße von den Greifzangen zuverlässig erfaßt werden. Im Falle einer Umstellung auf andere Flaschendurchmesser muß die Steuerkurve, die den Spreizkörper im gesamten Greifbereich nach außen drängt, ausgetauscht oder verstellt werden. Der konstruktive Aufwand hierfür sowie der Zeitaufwand beim Umstellen ist entsprechend hoch.
Das Gleiche gilt für einen anderen bekannten Transportstern .für Gefäße, bei dem die Greifzangen durch jeweils zwei einarmige Hebel gebildet werden, deren Lagerwellen mittels einer Verzahnung ineinandergreifen (EP-OS 366 225). An einer der Steuerwellen ist ein Rollenhebel befestigt, der eine ortsfeste, in sich geschlossene Steuerkurve mit konischem Umfang abtastet. Die Steuerkurve ist in der Höhe verstellbar, wodurch der Schließwinkel und Öffnungswinkel der Greifzangen zur Anpassung an unterschiedliche Gefäßdurchmesser verstellt werden können. Zwar ist hier die Umstellung etwas schneller durchführbar, der bauliche Aufwand ist jedoch enorm.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, bei einem gattungsgemäßen Transportstern unter Beibehaltung der einfachen und betriebssicheren Bauweise ein rasches und müheloses Umstellen auf andere Gefäßdurchmesser zu ermöglichen.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die im Kennzeichen des Anspruchs 1 angegebenen Merkmale gelöst.
Bei einem erfindungsgemäßen Transportstern sind in die Greifzangen selbst mehrere vorgegebene Schließpositionen integriert, die aufgrund der Selbsthaltung der Spreizkörper ohne Unterstützung einer Steuerkurve eingehalten werden. Es genügt daher eine kurze Ansteuerung der gewünschten Schließposition beim Erfassen des Gefäßes und eine kurze Ansteuerung beim Freigeben des Gefäßes. Der konstruktive Aufwand hierfür ist äußerst gering.
Vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung, die alle zu einem einfachen Aufbau, einer sicheren Funktion und einer optimalen Anpassung an unterschiedliche Gefäßdurchmesser beitragen, sind in den Unteransprüchen enthalten.
Im Nachstehenden werden zwei Ausführungsbeispiele der Erfindung anhand der Zeichnungen beschrieben. Es zeigen:
Fig. 1 die teilweise Draufsicht auf die erste Ausführungsform eines Transportsterns,
Fig. 2 den Schnitt A-B nach Fig. 1,
Fig. 3 die vergrößerter Draufsicht auf zwei Greifzangen des Transportsterns nach Fig. 1 und 2,
Fig. 4 die vergrößerte Draufsicht auf eine andere Ausführungsform einer Greifzange.
Der Transportstern 1 nach Fig. 1 bis 3 ist zum Transportieren von aufrechtstehenden Gefäßen in Form von Flaschen 2 eingerichtet. Er ist im Einlauf einer Flaschenbehandlungsmaschine, beispielsweise einer Inspektionsmaschine, integriert, von der nur der Zuförderer 3, die Einteilschnecke 4 und eine Antriebswelle 5 für den Transportstern 1 dargestellt sind.
Der Transportstern 1 weist einen Grundkörper 6 auf, der im wesentlichen aus zwei parallelen, kreisförmigen Ringen 7, besteht. Die beiden Ringe 7, 8 haben den gleichen
Außendurchmesser. Die Innendurchmesser sind unterschiedlich, wobei der Innendurchmesser des oberen Ringes 7 kleiner ist als der Innendurchmesser des unteren Ringes 8. Die beiden Ringe 7, 8 sind konzentrisch angeordnet und durch eine Anzahl von über ihren Umfang verteilten Paaren von Bolzen 9, 10 mit kreisförmigem Querschnitt starr miteinander verbunden. Dabei ist jeder Bolzen 9, 10 mittels zweier Schrauben 11 einzeln lösbar zwischen den beiden Ringen 7, 8 fixiert.
Der untere Ring 8 weist an seiner Innenseite gleichmäßig über den Umfang verteilt mehrere rechteckige Aussparungen 12 auf, die von brückenförmigen Halteklötzen 13 überdeckt werden. Die am Ring 8 befestigten Halteklötze 13 sitzen lose auf den Enden von radialen Armen 14 einer Nabe 15, die ihrerseits auf der Antriebswelle 5 befestigt ist. Mittels mehrerer auf die Halteklötze 13 einwirkender, manuell betätigbarer Klemmvorrichtungen 16 ist der Grundkörper 6 auf den Armen 14 lösbar festgeklemmt und mit seiner Mittelachse konzentrisch zur Antriebswelle 5 ausgerichtet.
Auf jedem Bolzen 9, 10 ist eine einstückig aus zähelastischem Kunststoff geformte Klammer 17, 18 schwenkbar gelagert. Die beiden Klammern 17, 18 eines Paares von Bolzen 9, 10 sind spiegelbildlich nach Art von Doppelhebeln ausgebildet. Die radial nach außen weisenden Hebelarme dienen als Greifarme und bilden zusammen eine Greifzange, welche die zwischen ihnen sitzende Flasche 2 um mehr als 180 Grad umspannt. Die beiden radial nach innen weisenden Hebelarme bilden Gegenarme, an denen eine Zugfeder 19
befestigt ist. Diese zieht die Gegenarme zusammen und
versucht so, die von zwei zusammengehörigen Klammern 17, 18 gebildete Greifzange zu öffnen. Die gleiche Wirkung kann
durch eine zwischen die Greifarme eingesetzte Druckfeder 19a erzielt werden, wie in Fig. 3 gezeigt. Die Greifarme sind an ihren aufeinander zuweisenden Endbereichen mit zwei mit
Abstand zueinander senkrecht verlaufenden Wülsten 20
versehen, welche die Flaschen 2 aller zu bearbeitenden
Durchmesserbereiche auf dem gewünschten Teilkreis
zentrieren. Außerdem sind die Klammern 17, 18 im Bereich
ihrer Lagerstellen mit radial nach außen weisenden Nasen 21 versehen, welche beim Einlaufen der Flaschen 2 als Anschlag dienen.
Parallel zu jedem Paar von Bolzen 9, 10 und zwar mittig
zwischen den Gegenarmen der zusammengehörigen Klammern 17,
18 ist in den Ringen 7, 8 jeweils eine Steuerwelle 22
drehbar gelagert. Diese weist auf Höhe der Gegenarme einen
länglichen Nocken 23 mit ovalem Querschnitt auf, der
teilweise durch zwei parallele Abflachungen der Steuerwelle 22 gebildet wird. Liegt der Nocken 23 mit seinen parallelen Seitenflächen mehr radial zur Mittelachse des
Transportsterns 1, so definiert er die Öffnungsposition der zugehörigen Klammern 17, 18, da in diesem Falle die
Gegenarme durch die Zugfeder 19 maximal angenähert und
dadurch die Greifarme maximal voneinander entfernt sind. In der Öffnungsposition können Flaschen 2 aller zu
bearbeitenden Durchmesserbereiche ungehindert in die von den Klammern 17, 18 gebildeten "Sterntaschen" einlaufen. Liegt
der Nocken 23 mit seinen parallelen Seitenflächen mehr
tangential zur Mittelachse des Transportsterns 1, so definiert er drei unterschiedliche Schließpositionen der zugehörigen Klammern 17, 18, da hier die beiden Gegenarme entgegen der Kraft dejr Zugfeder 19 weit auseinandergespreizt und die Greifarme entsprechend angenähert sind und zwar auf einen Abstand, der geiringer ist als der Durchmesser der zu transportierenden Flaschen 2. Dies führt zu einer elastischen Durchbiegxmg der Klammern, falls eine Flasche ergriffen wird. Durch die so erzeugte starke Greifkraft in Verbindung mit den Wülsten 20 werden die Flaschen 2 sicher zwischen den Klammern 17, 18 fixiert, so daß keine Führungsorgane wie z.B. Geländer oder Führungsbögen im Transportbereich erforderlich sind.
Wie die Fig. 3 zeigt, sind die zusammengehörigen Klammern 17, 18 einer Greifzange an den aufeinander zuweisenden Seiten der Gegenarme mit jeweils drei spiegelbildlich versetzten, unterschiedlich tiefen Kerben 24, 25, 26 versehen, deren Querschnitt an die Form des Nockens 23 angepaßt ist. Sitzt der Nocken 23 in den beiden tiefen Kerben 24, so definiert er eine erste Schließposition für einen "großen" Flaschendurchmesser. Sitzt der Nocken 23 in den beiden flachen Kerben 25, so definiert er eine zweite Schließposition für einen "kleinen" Flaschendurchmesser. Sitzt der Nocken 23, wie in Fig. 3 unten gezeigt ist, in den beiden mittleren Kerben 26, so definiert or eine dritte Schließposition für einen "mittleren" Flaschendurchmesser. In den Schließpositionen steht der Nocken 23 bezüglich der Drehachse des Transportsterns 1 mehr tangential als radial. Die Form der Kerben 24, 25, 26 ist dergestalt, daß der
Nocken 23 in allen Schließstellungen selbsthemmend fixiert ist, wobei auf ihn die Kraft der Zugfeder 19 und, falls eine Flasche 2 eingespannt ist, die durch die elastische Verbiegung der Klammern 17, 18 erzeugte Spannkraft einwirkt. Andererseits sind die abgerundeten Kerben 24, 25, 26 derart ausgebildet, daß trotz dieser Kräfte unter elastischer Verbiegung der Klammern 17, 18 der Nocken 23 bei Einwirkung eines entsprechenden Drehmoments jederzeit in die Kerben 24, 25, 26 hineingeschnappt bzw. aus diesen herausgeschnappt werden kann. Dies wird durch leicht abgerundete Zwischenbereiche zwischen den benachbarten Kerben 24, 25, 26 begünstigt.
Wie die Fig. 3, oben, zeigt, liegt der Nocken 23 in der Öffnungsposition nicht exakt radial zur Drehachse des Tränsportsterns 1 sondern leicht schräg. Wie die Fig. 3, unten, zeigt, liegt der Nocken 23 in der dritten Schließposition für mittlere Flaschendurchmesser exakt tangential zur Drehachse des Transportsterns 1. Wird der Nocken 2 3 aus der Öffnungsposition in die dritte Schließposition entgegen dem Uhrzeigersinn verdreht, so durchläuft er einen Winkel von weniger als 90 Grad. Wird der Nocken 23 in die zweite Schließposition bzw. in die Kerben 25 bewegt, so durchläuft er einen Schwenkwinkel von exakt 90 Grad. Der Schwenkwinkel für die erste Schließposition bzw. die Kerben 24 ist noch etwas kleiner als für die dritte Schließposition bzw. die Kerben 26. Die Öffnungsposition und die drei Schließpositionen liegen somit innerhalb eines Schwenkbereichs von 90 Grad.
Bewegt sich der Nocken 23 aus der Öffnungsposition entgegen dem Uhrzeigersinn in Richtung Schließposition, so durchläuft er zunächst abgerundete Übergangsbereiche 27, wobei die Gegenarme zunehmend auseinandergedrängt werden und schnappt dann in die tiefen Kerben 24 ein. Bei Weiterführung der Drehbewegung schnappt der Nocken 23 als nächstes in die mittleren Kerben 26 und schließlich, nach einer Schwenkung von 90 Grad, in die flachen Kerben 25 ein. Dabei werden die Gegenarme der Klammern 17, 18 zunehmend weiter aufgespreizt und die Greifarme aufeinander zubewegt. Bei einer Rückdrehung in die Öffnungsposition verläuft die Bewegung entsprechend umgekehrt im Uhrzeigersinn.
Das untere Ende jeder Steuerwelle 22 ragt etwas aus dem unteren Ring 8 heraus. Auf diesen vorstehenden Enden sind jeweils zwei Steuerhebel 28, 29 in rechtwinkeliger Formation befestigt. Diese wirken mit zwei stationär an der Unterseite des Transportsterns 1 angeordneten, bolzenartigen Anschlägen 30, 31 zusammen und bilden mit diesen eine Steuereinrichtung 32 für die Klammern 17, 18.
Der erste Anschlag 30 ist innerhalb der kreisförmigen Umlaufbahn 34 der Steuerwellen 22 angeordnet und wirkt mit den oberen Steuerhebeln 28 zusammen. Bei einer Rotation des Transportsterns 1 in Pfeilrichtung schwenkt er alle vorbeilaufenden Steuerwellen 22 aus der Öffnungsposition in eine ausgewählte Schließposition und zwar im Übergangsbereich zwischen Einteilschnecke 4 und Transportstern 1. An dieser Stelle sitzen die Flaschen 2 einerseits noch in einer durch den Gewindegang gebildeten
Tasche der Einteilschnecke 4 und sind andererseits voll in eine durch die geöffneten Klammern 17, 18 gebildete Tasche des Transportsterns 1 eingedrungen. Durch das nunmehr erfolgende Schließen der Klammern 17, 18 werden die Flaschen 2 im Transportstern 1 festgeklemmt und zentriert und laufen mit diesem weiter auf einer bogenförmigen Bahn weg vom Zuförderer 3 hin zu einem nicht gezeigten Drehtisch oder dgl. .
Wie die Fig. 2 zeigt, ist der erste Anschlag 30 an der Oberseite eines horizontalen Schiebers 33 in Form eines Flacheisens befestigt, der unter dem Ende der Einteilschnecke 4 längsverschieblich im Rahmen des Zuförderers 3 gelagert ist und zwar in etwa radial zur Drehachse des Transportsterns 1. Durch Rasten 35 an der Unterseite des Schiebers 33 ist dieser in drei definierten Positionen fixierbar.
In der gezeigten Mittelstellung erteilt der Anschlag 30 allen vorbeilaufenden Steuerwellen 22 eine Schwenkung von ca. 75 Grad entgegen dem Uhrzeigersinn. Dadurch werden die Nocken 23 aus der Öffnungsposition in die dritte Schließposition verschwenkt und in die mittleren Kerben eingeschnappt. In der strichliert angedeuteten inneren Endposition erteilt der Anschlag 30 allen vorbeilaufenden Steuerwellen 22 eine Schwenkung von ca. 60 Grad entgegen dem Uhrzeigersinn. Dadurch werden die Nocken 23 aus der Öffnungsposition in die erste Schiießposition verschwenkt und in die tiefen Kerben 24 eingeschnappt. In der strichpunktiert angedeuteten äußeren Endposition erteilt der
Anschlag 30 allen vorbeilaufenden Steuerwellen 22 eine Schwenkung von ca. 90 Grad entgegen dem Uhrzeigersinn. Dadurch werden die Nocken 23 aus der Öffnungsposition in die zweite Schließposition verschwenkt und in die flachen Kerben 25 eingeschnappt. Durch manuelles Verstellen des Schiebers 33 mit dem ersten Anschlag 30 ist somit der Transportstern 1 in kürzester Zeit und mühelos auf drei unterschiedliche Flaschendurchmesserbereiche einstellbar.
Der zweite Anschlag 31 ist außerhalb der Umlaufbahn 34 der Steuerwellen 22 angeordnet und schwenkt alle vorbeilaufenden Steuerwellen 22 aus jeder beliebigen Schließposition zurück in die Öffnungsposition, maximal um 90 Grad im Uhrzeigersinn. Er ist im Übergangsbereich vom Transportstern 1 zu einem nicht gezeigten Drehtisch angeordnet, wo die Flaschen 2 aus dem Transportstern 1 auslaufen. Im Umlaufbereich zwischen den Anschlägen 30 und 31 werden die Flaschen 2 allein aufgrund der Selbsthemmung der Nocken 23 sicher fixiert.
Im vorbeschriebenen Ausführungsbeispiel dient der Transportstern 1 als reiner Einlaufstern ohne jegliche Sortierfunktion. Durch eine höhengesteuerte Anordnung der Anschläge 30 und/oder 31, z.B. mittels eines Druckluftzylinders, ist es jedoch auch möglich, nur bestimmte Klammern 17, 18 zu schließen bzw. zu öffnen, ohne die Umstellbarkeit des Transportsterns 1 auf unterschiedliche Flaschendurchmesser zu beeinträchtigen. Auch können mehrere Anschläge zum Schließen und/oder zum Öffnen der Klammern 17, 18 an verschiedenen Bereichen der
11
Umlaufbahn angeordnet werden, beispielsweise um die Flaschen 2 auf mehrere Förderer zu verteilen.
Beim Ausführungsbeispiel nach Fig. 4 hat der Nocken 23a die Form zweier um 180 Grad versetzter Spiralsegmente. Die Gegenarme der Klammern 17, 18 sind mit entsprechend gerundeten Gegenflächen versehen. Hier erfolgt die Selbsthemmung der Nocken 23a nicht formschlüssig, sondern reibschlüssig. Über einen bestimmten Bereich ist eine stufenlose Einstellung auf verschiedene Flaschendurchmesser möglich. Dementsprechend ist es zweckmäßig, den Anschlag stufenlos, beispielsweise mittels einer Schraubspindel, verstellbar am Zuförderer 3 anzuordnen. Die starre Anordnung des Anschlags 31 bleibt unverändert.
In Fig. 4 ist die Schließstellung für einen großen Flaschendurchmesser gezeigt. Wird der Nocken 23a weiter entgegen dem Uhrzeigersinn verschwenkt, werden die Klammern 17, 18 weiter geschlossen. Bei einer Schwenkung im Uhrzeigersinn werden die Klammern 17, 18 geöffnet.

Claims (14)

Dr.-Ing. E.h. Hermann Kronseder pat-ha-jo/660-DE 93086 Wörth/Donau 3. Mai 1995 Transportstern für Gefäße Schutzansprüche
1. Transportstern für Gefäße mit einem drehbaren Grundkörper und mehreren an dessen Umfang angeordneten, durch jeweils zwei schwenkbare Klammern gebildeten Greifzangen, wobei die beiden Klammern als Doppelhebel mit radial nach außen weisenden Greifarmen und radial nach innen weisenden Gegenarmen ausgebildet sind, an denen eine Steuereinrichtung mit einem beweglich am Grundkörper gelagerten, die Gegenarme in der Schließposition auseinanderdrängenden Spreizkörper angreift, dadurch gekennzeichnet, daß jeder Spreizkörper {23, 23a) mehrere selbsthemmende Schließpositionen mit unterschiedlichen Abständen der Gegenarme und der Greifarme aufweist.
2. Transportstern nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die unterschiedlichen Schließpositionen jedes Spreizkörpers (23) abgestuft durch selbsthaltende Rasten (24, 25, 26) am Schließkörper und/oder an den Gegenarmen definiert sind.
3. Transportstern nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die unterschiedlichen Schließpositionen jedes Spreizkörpers (23a) stufenlos durch selbsthemmende Kurvenflächen am Spreizkörper und/oder an den Gegenarmen definiert sind.
4. Transportstern nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Klammern (17, 18) aus elastischem Material bestehen und die beim Erfassen eines Gefäßes auftretende elastische Verformung die Selbsthemmung des Spreizkörpers (23, 23a) bewirkt oder zumindest unterstützt.
5. Transportstern nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen zusammengehörigen Klammern (17, 18) ein die Gegenarme zusammendrängendes Federelement (19, 19a) eingesetzt ist.
6. Transportstern nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Steuereinrichtung (32) im Einlaufbereich des Transportsterns (1) einen verstellbaren stationären Anschlag (30) aufweist, der vorbeilaufende Spreizkörper (23, 23a) aus der Öffnungsposition in eine ausgewählte Schließposition überführt.
7. Transportstern nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Steuereinrichtung (32) im Auslaufbereich des Transportsterns (1) einen stationären Anschlag (31) aufweist, der vorbeilaufende Spreizkörper (23, 23a) aus allen Schließpositionen in die Öffnungsposition überführt.
8. Transportstern nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß der Spreizkörper durch einen drehbar im Grundkörper (6) gelagerten Nocken (23, 23a) gebildet wird, der zwischen den Gegenarmen von zusammengehörigen Klammern (17, 18) sitzt und in mehreren unterschiedlichen Winkelpositionen (Schließpositionen) die beiden benachbarten Gegenarme unterschiedlich weit auseinanderdrängt und in einer anderen Winkelposition (Öffnungsposition) eine Annäherung der Gegenarme zuläßt.
9. Transportstern nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß der Nocken (23) eine ovale Grundform aufweist und die Gegenarme der Klammern (17, 18) mit mehreren unterschiedlich tiefen Kerben (24, 25, 26) zur Aufnahme des Nockens (23) ausgestattet sind.
10. Transportstern nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Kerben (24, 25, 26) dicht nebeneinander liegen und abgerundete Zwischenbereiche aufweisen.
11. Transportstern nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß der Nocken (23a) zwei um 180 Grad versetzte, gleichartige Spiralbereiche aufweist.
12. Transportstern nach den Ansprüchen 6 und 7 und mindestens einem der Ansprüche 8 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß jeder Nocken (23, 2 3a) drehfest mit mindestens einem Steuerhebel (28, 29) verbunden ist, der mit den stationären Anschlägen (30, 31) zusammenwirkt.
13. Transportstern nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß der verstellbare Anschlag (30) in mehreren unterschiedlichen Abständen zur Drehachse des Transportsterns (1) fixierbar ist, derart, daß die Nocken (23, 23a) beim Passieren des Anschlags (30) um unterschiedliche Schwenkwinkel verdreht werden können, wobei jedem Schwenkwinkel eine bestimmte Schließposition zugeordnet ist.
14. Transportstern nach einem der Ansprüche 8 bis 13, dadurch gekennzeichnet, daß die unterschiedlichen Schließpositionen und die Öffnungsposition eines Nockens (23, 23a) innerhalb eines Schwenkwinkels von 90 Grad liegen.
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