DE29507686U1 - Vorrichtung zum Klassieren von streufähigem Material - Google Patents
Vorrichtung zum Klassieren von streufähigem MaterialInfo
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Description
Vorrichtung zum Klassieren von streufähigem Material
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Klassieren von streufähigem Material, insbesondere von mit Bindemitteln vermischten
Holzspänen, mit zumindest einem Siebbett, das ein etwa der Siebbettbreite entsprechendes Zufuhrende für das zu
klassierende Material, ein Austragende für das überdicke Material, sowie eine Zufuhrende und Austragende miteinander
verbindende, mit angenähert parallel gerichteten Elementen bestückte Siebstrecke aufweist.
Eine derartige Vorrichtung ist in der EP 0 328 067 Bl beschrieben.
Bei dieser vorbekannten Vorrichtung zum Klassieren von Holzmaterial wird das Siebbett durch parallel nebenein-
15 ander, sich jeweils über die Siebbettbreite erstreckende Walzen
gebildet, die in einer Ebene angeordnet sind und auf ihrer äußeren Umfangsfläche konische Erhebungen aufweisen, die
durch konische Ausnehmungen voneinander getrennt sind. Die Walzen sind seitlich voneinander beabstandet und bilden einen
20 Spalt zwischen den äußeren Enden der genannten Erhebungen benachbarter Walzen. Die Walzen sind angetrieben und rotieren
Theodor-Heuss-Straße 1
Bundesrepublik Deutschte "I &idigr;&iacgr;&iacgr;&iacgr; Il &Igr;&Igr;&iacgr;&iacgr;
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alle in gleicher Drehrichtung. Bei einer derartigen Vorrichtung ist es ferner bekannt, die Siebstrecke zweietagig auszubilden,
wobei unter einem die obere Etage bildenden Walzensatz ein zweiter Walzensatz angeordnet ist, der die durch den
oberen Walzensatz hindurchfallenden Späne auffängt.
Zur Herstellung von Spanplatten werden Streumaschinen eingesetzt, mit denen auf einem kontinuierlich vorgeförderten
Streuband eine Spanmatte aufgebaut wird, die in eine Heizpresse transportiert und dort zur Spanplatte verpreßt wird.
Die Spanmatte sollte eine möglichst gleichmäßige Streuverteilung der mit Bindemitteln vermischten Späne in Längs- und
Querrichtung aufweisen. Vorgesehen ist meist eine dreischichtige Streuung derart, daß die Mittelschicht die größten bzw.
dicksten Späne enthält, während die äußeren Schichten von den feinen Spänen gebildet werden. Dabei ist es bekannt, die
Streuung mechanisch oder auch als Windstreuung durchzuführen.
Wird die eingangs beschriebene Walzenklassiervorrichtung als Streumaschine für die Deckschichten einer Spanplatte eingesetzt,
ergeben sich Plattenoberflächen, die qualitätsmäßig nicht mit zum Beispiel einer windgeschichteten Spanplatte
vergleichbar sind. An die Plattenoberfläche werden hinsichtlich ihrer Lackierfähigkeit und insbesondere auch hinsicht-5
lieh ihrer Beschichtbarkeit mit dünnen Papieren oder Funieren hohe Anforderungen gestellt.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Klassiervorrichtung
der eingangs beschriebenen Bauart zu entwickeln, die sich insbesondere zur Herstellung von Span- oder Faserplatten
eignet.
Diese Aufgabe wird gemäß der Erfindung dadurch gelöst, daß die angenähert parallel gerichteten Elemente in Materialförderrichtung
liegende Stangen sind, die über die Siebbettbreite mit jeweils konstantem lichten Abstand voneinander angeordnet
sind, wobei die Siebstrecke zumindest zwei in Materi-
alförderrichtung hintereinandergeschaltete Stangensiebsegmente
umfaßt, bei denen der lichte Abstand zwischen den Stangen des nachgeschalteten Stangensiebsegmentes jeweils
größer ist als der des ihm vorgeschalteten Stangensiebsegmentes.
Die erfindungsgemäße Vorrichtung baut vergleichbar kurz; die
Konstruktion ist einfach und damit preiswert und vor allem störunanfällig. Drehantriebe für die das Siebbett bildenden
Elemente entfallen vollständig. Dadurch ist auch eine leichte Austauschbarkeit der einzelnen Stangensiebsegmente gegeben,
so daß sich die Streuvorrichtung schnell und einfach durch Verwendung von Stangensiebsegmenten mit unterschiedlichen
Stangenabständen den verschiedenen Anforderungen anpassen läßt. Dabei besteht auch bei der erfindungsgemäßen Vorrichtung
die Möglichkeit, die Stangensiebsegmente mehretagig übereinander anzuordnen, wobei der lichte Stangenabstand des
jeweils obenliegenden Stangensegmentes größer ist als der des unter diesem Stangensegement angeordneten unteren Stangensegementes.
Hierdurch läßt sich die Baulänge noch weiter verkürzen.
Die Förderung des zu klassierenden Materials über die Länge der Siebstrecke läßt sich in verschiedener Weise durchführen
bzw. sicherstellen: Z.B. kann eine der Siebstrecke eine angenähert in Materialförderrichtung wirkende Schwing- oder hin-
und hergehende Bewegung verleihende Vorrichtung vorgesehen werden. Alternativ kann statt dessen auch zumindest ein Vibrator
vorgesehen werden, der zumindest ein Stangensiebsegment beaufschlagt und dem auf der Siebstrecke befindlichen
Material ein Fluidisiereffekt verleiht. Um die Förderung des zu klassierenden Materials noch zu erleichtern, kann die
Siebstrecke in Materialförderrichtung nach unten geneigt sein.
Die erfindungsgemäße Klassiervorrichtung läßt sich mit ihrem
Zufuhrende in einfacher Weise an das Austragende eines etwa
• ·
der Siebbettbreite entsprechenden Bodenbandes eines an sich bekannten Dosierbunkers anschließen. Die Klassiervorrichtung
kann dann als Streumaschine arbeiten, die oberhalb von einem Streuband angeordnet ist und auf diesem eine endlose Matte
bildet. Alternativ ist es jedoch auch möglich, die erfindungsgemäße
Klassiervorrichtung als Vorsepariereinrichtung in einer Windstreukammer einzusetzen zur Bildung einer windgeschichteten
Matte auf einem unter dieser Kammer angeordneten Streuband.
Die erfindungsgemäße Klassiervorrichtung ist besonders anpassungsfähig
an sich ändernde Bedürfnisse: Die Siebstrecke läßt sich durch Hintereinanderschalten zusätzlicher Stangensiebsegmente
problemlos verlängern, wenn zum Beispiel eine feinere Klassierung gewünscht wird, die dann eine nachgeschaltete
Windsichtung überflüssig macht. Die Spangröße der einzelnen Fraktionen läßt sich durch einfachen Austausch der einzelnen
Stangensiebsegmente schnell und problemlos ändern. Durch Verstellung
der Neigung des Siebbettes und/oder durch Variieren der Vibrator-Effekte läßt sich die Fortbewegungsgeschwindigkeit
des zu klassierenden Materials auf dem Siebbett und damit die Klassiergenauigkeit verändern.
Weitere Merkmale der Erfindung sind Gegenstand der Unteran-Sprüche
und werden in Verbindung mit weiteren Vorteilen der Erfindung anhand von Ausführungsbeispielen näher erläutert.
In der Zeichnung sind drei als Beispiele dienende Ausführungsformen
der Erfindung dargestellt. Es zeigen:
Figur 1 - in Seitenansicht eine einetagige, als Streuvorrichtung
ausgebildete Klassiereinrichtung;
Figur 2 - in vergrößertem Maßstab in Draufsicht das in
Figur 1 dargestellte Siebbett; 10
Figur 3 - in einer Darstellung gemäß Figur 1 eine zweie-
tagige Klassiereinrichtung;
Figur 4 - in Draufsicht die obere Etage der Klassiereinrichtung
gemäß Figur 3;
Figur 5 - in einer Darstellung gemäß Figur 1 eine als
Vorsepariereinrichtung in einer Windstreukammer ausgebildete Klassiervorrichtung;
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Figur 6 - in schematischer Darstellung in Stirnansicht
Klemmleisten zur Einspannung der vorderen Stangenenden;
Figur 7 - die Bodenleiste gemäß Figur 6 in Draufsicht;
Figur 8 - in gegenüber Figur 6 vergrößertem Maßstab einen Ausschnitt der Figur 6 mit den eingezeichneten
vorderen Stangenenden;
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Figur 9 - in einer Darstellung gemäß Figur 6 eine abgewandelte
Ausführungsform zum Einspannen der
hinteren Stangenenden;
Figur 10 - die Bodenleiste gemäß Figur 9 in Draufsicht; Figur 11 - in einer Darstellung gemäß Figur 8 einen Aus-
schnitt der Figur 9 mit den eingezeichneten hinteren Stangenenden;
Figur 12 - eine abgewandelte Ausführungsform in einer Darstellung
gemäß Figur 9;
Figur 13 - die Bodenleiste gemäß Figur 12 in Draufsicht und
Figur 14 - in einer Darstellung gemäß Figur 11 einen Ausschnitt
der Darstellung gemäß Figur 12 mit den eingezeichneten hinteren Stangenenden.
Figur 1 zeigt einen herkömmlichen Dosierbunker 1 zur Aufnahme und dosierten Abgabe von mit Bindemitteln vermischten Holzspänen
2. Der Boden des Dosierbunkers 1 wird von einem Dosierband 3 gebildet, das eine in ihrer Höhe von umlaufenden
Rechen 4 egalisierte Spanmatte 5 in den Umlaufbereich einer Stachelwalze 6 fördert, die die Holzspäne 2 auf das Zufuhrende
7 eines Siebbettes 8 abwirft. Der Späneabwurf erfolgt gleichmäßig über die volle Breite B des Siebbettes 8. Das dem
Zufuhrende 7 des Siebbettes 8 gegenüberliegenden Ende ist als Austragende 9 ausgebildet, über das überdickes Material 10 in
eine Schnecke 11 abgeworfen wird, die das überdicke Material abfördert und ggf. einer Nachzerkleinerung oder einer Verbrennung
zuführt.
Die das Zufuhrende 7 mit dem Austragende 9 verbindende Siebstrecke
ist in der Materialförderrichtung 12 etwas nach unten
geneigt und besteht aus mehreren, in dieser Materialförderrichtung
12 hintereinandergeschalteten Stangensiebsegmenten 13a, 13b und 13c. Jedes Stangensiebsegment 13 setzt sich zusammen
aus in Materialförderrichtung 12 liegenden, parallel mit lichtem Abstand A nebeneinanderliegenden Stangen 14, die
zwischen sich schmale, sich nahezu über die gesamte Stangenlänge
erstreckende Spänedurchfallschlitze bilden. Dabei ist
der lichte Abstand A zwischen zwei Stangen 14 des jeweils
nachgeschalteten Stangensiebsegraentes 13b, 13c größer als der
des ihm vorgeschalteten Stangensiebsegmentes 13a bzw. 13b. Die vom Zufuhrende 7 zum Austragende 9 über die Siebstrecke
des Siebbettes 8 wandernden Holzspäne passieren somit Stangensiebsegmente 13 mit in Materialförderrichtung 12 gesehen
zunehmenden lichten Stangenabständen A bzw. zunehmenden Breiten der zwischen den Stangen 14 gebildeten Spänedurchfallschlitze.
Die feinste Spänefraktion des zu klassierenden Materials fällt somit durch das erste Stangensiebsegment 13a,
dessen lichter Stangenabstand A zum Beispiel 0,6 mm beträgt. Die nächstgröbere Spänefraktion fällt dann durch das Stangensieb
13b, das einen lichten Stangenabstand A von zum Beispiel 0,8 mm aufweist, während in dem in Figur 1 dargestellten Ausführungsbeispiel
die gröbste, in der Streumaschine noch zu verwendende Spänefraktion durch das dritte Stangensiebsegment
13c fällt, dessen lichter Stangenabstand A zum Beispiel 1,2 mm beträgt. Das überdicke Material 10 wird - wie vorstehend
beschrieben - in die Schnecke 11 abgeworfen.
0 Die die einzelnen Stangensiebsegmente 13 angenähert lotrecht
passierenden Spänefraktionen werden auf ein kontinuierlich in Richtung des Pfeiles 15 vorlaufendes Streuband 16 abgeworfen,
auf dem sich dadurch eine geschichtete, endlose Spanmatte 17 bildet, bei der in dem in Figur 1 dargestellten Ausführungs-5
beispiel die gröbste Spänefraktion die untere und die feinste Spänefraktion die oberste Schicht bilden.
Zur Verbesserung der Förderung der über die Siebstrecke wandernden
Späne ist ein das gesamte Siebbett 8 beaufschlagender Vibrator 18 vorgesehen.
Die in Figur 3 dargestellte Ausführungsform unterscheidet
sich von der der Figur 1 lediglich darin, daß das Siebbett 8 zweietagig ausgebildet ist. Zur Verringerung des Raumbedarfs
in Materialförderrichtung 12 sowie zur Verbesserung der Separationswirkung
insbesondere des ersten Stangensiebsegmentes 13a sind in einer oberen Etage das Stangensiebsegment 13c
• · · I
über dem Stangensiebsegment 13a und zwei zusätzliche Stangensiebsegmente
13d und 13e angeordnet. Auch in der oberen Etage nehmen die lichten Stangenabstände A in Materialförderrichtung
12 zu. Da das überdicke Material 10 aus der oberen Etage über das Austragende 9 in die Schnecke 11 abgeworfen wird,
stellt das von der unteren Siebetage an deren Ende abgeworfene Material eine Spänenutzfraktion dar, die nach der durch
das obere Stangensiebsegment 13e fallenden Grobfraktion auf das Streuband 16 abgeworfen wird.
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Gemäß Figur 3 werden beide Siebetagen von je einem oder zwei Vibratoren 18 beaufschlagt.
Bei der in Figur 5 dargestellten Ausführungsform ist die erfindungsgemäße
Klassiervorrichtung als - ebenfalls einem Dosierbunker 1 nachgeschaltete - Vorsepariereinrichtung in einer
Windstreumaschine 19 ausgebildet. Die einzelnen, die Stangensiebsegmente 13a, 13b und 13c passierenden Spänefraktionen
durchfallen einen horizontalen Windsichtstrom, so daß jede dieser drei Spänefraktionen noch einer Windsichtung unterworfen
wird, so daß sich auf dem Streuband 16 eine gleichmäßigere Dicken- bzw. Größenabnahme der die Spanmatte 17 bildenden
Späne von der Unterseite der Spanmatte 17 bis zu deren Oberseite ergibt.
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Das Siebbett 8 kann eine Breite B von z.B. 2.000 mm aufweisen. Der Durchmesser der Stangen 14 beträgt z.B. 4 mm.
Die in Materialförderrichtung 12 gesehen vorderen Stangenenden
14a sind gemäß den Figuren 6 bis 8 in einer vorderen Einspannung 20 festgelegt, die aus einer Bodenleiste 2 0a und
einer Abdeckleiste 20b besteht. Die Bodenleiste 20a ist mit prismatischen Nuten 21 versehen, deren Öffnungswinkel vorzugsweise
90° beträgt. Jede Nute 21 dient zur Aufnahme des vorderen Stangenendes 14a nur einer Stange 14, die sich jeweils
linienförmig an den Flanken der zugeordneten Nute 21 abstützt. Die obere Abdeckleiste 20b ist in dem dargestellten
Ausführungsbeispiel plan ausgebildet. Die beiden Leisten 2 0a, 20b lassen sich durch Spannschrauben 22 gegeneinander verspannen,
die in Figur 6 lediglich als strichpunktierte Linien und in Figur 7 durch entsprechende Durchtrittslöcher angedeutet
sind. Der lichte Abstand zwischen zwei benachbarten Stangen 14 ist in Figur 8 mit A1 eingezeichnet. Dieser Abstand
ist über die Länge der Stangen 14 konstant, wenn auch die hinteren Stangenenden 14b in Klemmleisten gemäß Figur 8 gehalten
sind. Die Stangen 14 eines Stangensiebsegmentes 13a, 13b oder 13c sind dann in exakter Parallelausrichtung zueinander
in einer gemeinsamen Ebene angeordnet.
Es besteht aber auch die Möglichkeit, nur die vorderen Stangenenden
14a gemäß Figur 8 einzuklemmen, die hinteren Stangenenden 14b jedoch gemäß Figur 11 oder aber gemäß Figur 14
zu positionieren. Beiden Alternativlösungen gemeinsam ist die Anordnung der hinteren Stangenenden 14b abwechselnd in zwei
höhenmäßig voneinander beabstandeten Ebenen. Die jeweils mit ihrem Ende tiefer angeordneten Stangen 14 sind somit gegenüber
den beiden benachbarten Stangen jeweils etwas nach unten geneigt und liegen nur in der Draufsicht scheinbar parallel
zu den benachbarten Stangen. Infolge der leichten Neigung nach unten vergrößert sich der lichte Abstand zwischen zwei
benachbarten Stangen 14 von dem Wert Al im Bereich der vorderen Stangenenden 14a auf den Wert A2 im Bereich der hinteren
Stangenenden 14b. Bei der Alternativlösung gemäß Figur vergrößert sich der lichte Abstand noch weiter auf den Wert
A3.
In einem praktischen Ausführungsbeispiel können bei einem Stangendurchmesser von etwa 4 mm die lichten Stangenabstände
A1 = 0,6 mm, A2 = 0,8 mm und A3 = 1,5 mm betragen.
Für das Ausführungsbeispiel gemäß Figur 11 zeigt Figur 9 in einer Darstellung gemäß Figur 6 eine hintere Einspannung 2 3
bestehend aus einer Bodenleiste 23a und einer Abdeckleiste 2 3b. In analoger Weise zeigt für das Ausführungsbeispiel ge-
• &Iacgr;&Agr;* 0·4 VJ* .
maß Figur 14 die Figur 12 eine hintere Einspannung 24 mit
einer Bodenleiste 24a und einer Abdeckleiste 24b.
Gr/is/af
Claims (13)
1. Vorrichtung zum Klassieren von streufähigem Material,
insbesondere von mit Bindemitteln vermischten Holzspä-5 nen, mit zumindest einem Siebbett (8), das ein etwa
der Siebbettbreite (B) entsprechendes Zufuhrende (7) für das zu klassierende Material, ein Austragende (9)
für das überdicke Material (10), sowie eine Zufuhrende (7) und Austragende (9) miteinander verbindende, mit
10 angenähert parallel gerichteten Elementen bestückte Siebstrecke aufweist, dadurch gekennzeichnet, daß die
angenähert parallel gerichteten Elemente in Materialförderrichtung
(12) liegende Stangen (14) sind, die über die Siebbettbreite (B) mit jeweils konstantem
15 lichten Abstand (A) voneinander angeordnet sind, wobei die Siebstrecke zumindest zwei in Materialförderrichtung
(12) hintereinandergeschaltete Stangensiebsegmente (13a,13b,13c) umfaßt, bei denen der lichte
Abstand (A) zwischen den Stangen (14) des nachge-
20 schalteten Stangensiebsegmentes (13b,13c) jeweils größer
ist als der des ihm vorgeschalteten Stangensiebsegmentes (13a bzw. 13b).
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2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Siebstrecke in Materialförderrichtung (12)
nach unten geneigt ist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, gekennzeichnet
durch eine der Siebstrecke eine angenähert in Materialförderrichtung
(12) wirkende Schwing- oder hin- und hergehende Bewegung verleihende Vorrichtung.
4. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, gekennzeichnet durch zumindest einen, zumindest ein Stangensiebsegment
(13) beaufschlagenden Vibrator (18).
5. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Stangensxebsegmente
(13a - 13e) mehretagig übereinander angeordnet sind, wobei der lichte Stangenabstand (A) des jeweils obenliegenden
Stangensegmentes (13c) größer ist als der des unter diesem Stangensegement angeordneten unteren
Stangensegementes (13a).
6. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Stangen (14) jedes
Stangensegmentes (13) in einem leicht auswechselbaren Rahmen angeordnet sind.
7. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Zufuhrende (7) an das
Austragende eines etwa der Siebbettbreite (B) entsprechenden Bodenbandes (3) eines Dosierbunkers (1) angeschlossen
ist.
8. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch eine Ausbildung als oberhalb von
einem Streuband (16) angeordnete Streumaschine zur Bildung einer endlosen Matte (17).
9. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, gekennzeichnet
durch eine Ausbildung als Vorsepariereinrichtung in einer Windstreukammer (19) zur Ausbildung einer
windgeschichteten Matte (17) auf einem darunter angeordneten Streuband (16).
10. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Stangen (14) eines
Stangensiebsegmentes (13a, 13b, 13c) in exakter Parallelausrichtung zueinander in einer gemeinsamen Ebene
liegen.
11. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Stangen (14) eines Stangensiebsegmentes
(13a, 13b, 13c) in exakter Parallelausrichtung zueinander abwechselnd in zwei höhenmäßig
voneinander beabstandeten Ebenen angeordnet sind.
12. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß jede zweite Stange (14) eines
Stangensiebsegmentes (13a, 13b, 13c) mit ihrem in Materialförderrichtung
(12) hinteren Stangenende (14b) tiefer liegt als die hinteren Stangenenden (14b) der
beiden benachbarten Stangen (14). 25
13. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Stangenenden (14b)
eines Stangensiebsegmentes (13a, 13b, 13c) zwischen zwei gegeneinander verspannbaren Klemmleisten (20a,
20b) eingespannt sind.
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