DE29507503U1

DE29507503U1 - Handtuchhalter

Info

Publication number: DE29507503U1
Application number: DE29507503U
Authority: DE
Original assignee: Twick & Lehrke Metall
Current assignee: Keuco & Co Kg De GmbH
Priority date: 1995-05-05
Filing date: 1995-05-05
Publication date: 1995-07-06
Anticipated expiration: 2005-05-06

Description

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Patentanwälte

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Twick & Lehrke GmbH & Co. - 1 - ÄnbectefStf. t64

6/1

Metallwarenfabrik Twick & Lehrke GmbH & Co.
Hülsbrockstr. 81 - 87, 33334 Gütersloh

Beschreibung
10

Handtuchhalter

Die vorliegende Erfindung betrifft einen Handtuchhalter mit mindestens ' zwei lotrecht übereinander angeordneten, an einer gemeinsamen Wandhal-
; terung befestigten Tragarmen.

Handtuchhalter der vorerwähnten Art sind in vielerlei Ausführungsformen bekannt.

I \

Bei den bekannten Handtuchhaltern der gattungsgemäßen Art sind die

übereinander angeordneten Tragarme hinsichtlich ihrer Auflageflächen
gleich ausgebildet. In der Regel bestehen derartige Tragarme aus Rundrohren oder aus Rechteckprofilen, deren Querschnitt untereinander
jeweils gleich ist. Der Nachteil einer derartigen Konstruktion eines
Handtuchhalters besteht darin, daß auf den übereinander angeordneten
Tragarmen aufgehängte Handtücher oder Wäschestücke einander gegenseitig berühren, wodurch einerseits das. Aufhängen oder Abnehmen von
übereinander befindlichen Handtüchern erschwert wird und andererseits ;

der Nachteil hervorgerufen wird, daß ein eventuell feuchtes Handtuch !

'■

ein noch trockenes Handtuch oder ein Wäschestück oder dergleichen j

anfeuchtet. j

i Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Handtuch— ! halter der gattungsgemäßen Art zu schaffen, der auf einfache Art und · Weise die vorerwähnten Nachteile verhindert, d. h., einen Handtuch- \ halter der gattungsgemäßen Art so zu gestalten, daß übereinander auf ·

i verschiedenen Tragarmen abgehängte Handtücher oder Wäschestücke ein-

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ander nicht berühren können. &igr;

Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß der jeweils obere von zwei übereinander angeordneten Tragarmen eine breitere Auflagefläche aufweist als der unmittelbar darunter angeordnete Tragarm und daß die breitere Auflagefläche des jeweils oberen Tragarmes die kleinere Auflagefläche des jeweils unteren Tragarmes zu beiden Seiten hin gleichmäßig überdeckt.

Durch diese einfache und preiswerte Maßnahme wird erreicht, daß übereinander aufgehängte Handtücher oder Wäschestücke einander nicht berühren können, da die nach unten hängenden Bereiche von Handtüchern oder Wäschestücken aufgrund der unterschiedlich breiten Auflageflächen der einzelnen Tragarme auf Abstand zueinander gehalten werden.

Um die Bestückung der einzelnen Tragarme mit Handtüchern, Wäschestücken oder dergleichen zu vereinfachen, ist vorgesehen, daß der

jeweils untere Tragarm teleskopartig ausziehbar ist.

Somit können die Abstände zwischen den einzelnen Tragarmen in vertikaler Richtung relativ klein gehalten werden und trotzdem ist es bequem möglich, auf den einzelnen Tragarmen beispielsweise ein Hand-. tuch aufzuhängen oder davon abzunehmen. Die teleskopartige Verschiebung der unteren Tragarme wird durch die Tatsache, daß die jeweils darüber angordneten Tragarme eine breitere Auflagefläche aufweisen, auch dann nicht beeinträchtigt, wenn auf dem jeweils oberen Tragarm

schon ein Handtuch hängt.
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Weitere Merkmale der Erfindung sind Gegenstand weiterer Unteransprüche.

In den beigefügten Zeichnungen sind Ausführungsbeispiele der Erfindung dargestellt, die im folgenden näher beschrieben werden.

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Es zeigen:

Figur 1 eine perspektivische Darstellung eines erfindungsgemäßen

Handtuchhalters,
Figur 2 eine perspektivische Darstellung eines Handtuchhalters nach

einem weiteren Ausführungsbeispiel der Erfindung, Figur 3 eine perspektivische Darstellung einer Wandhalterung des

Handtuchhalters gemäß Figur 1, dargestellt nach Art eines

Sprengbildes,

Figur 4 eine Ansicht in Richtung des Pfeiles IV in Figur 1, Figur 5 einen Schnitt nach der Linie V-V in Figur 4, Figur 6 einen Schnitt nach der Linie VI-VI in Figur 4,

Figur 7 einen Schnitt nach der Linie VII-VII in Figur 5. 15

In den Figuren 1 und 2 sind in perspektivischer Darstellung Handtuchhalter 1 gezeigt, die jeweils zwei lotrecht übereinander angeordnete Tragarme 2 und 3 aufweisen, die ihrerseits gemeinsam an einer Wand-

halterung 4 angeschlossen sind.

Gemeinsam ist den beiden Ausführungsformen nach den Figuren 1 und 2, daß der jeweils obere Tragarm 3 des Handtuchhalters 1 eine breitere

Auflagefläche aufweist als der unmittelbar darunter angordnete Tragik C

arm 2 und daß die breitere Auflagefläche des oberen Tragarmes 3 die kleinere Auflagefläche des jeweils unteren Tragarmes 2 zu beiden Seiten hin gleichmäßig überdeckt.

Unterschiedlich ist bei den beiden Ausführungsbeispielen nach den

Figuren 1 und 2, daß der obere Tragarm 3 beim Ausführungsbeispiel nach Figur 1 aus einem insgesamt eine geschlossene Auflagefläche bildenden Flachmaterial besteht und im Querschnitt gleichmäßig nach unten gewölbt ist, während der obere Tragarm 3 beim Ausführungs— beispiel nach Figur 2 aus einem aus Draht gefertigten Bügel 5 besteht.

Bei beiden Handtuchhaltern 1 wird der Vorteil erzielt, daß ein auf den oberen Tragarm 3 aufgehängtes Handtuch ein auf dem unteren Tragarm 2

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aufgehängtes Handtuch seitlich nicht berühren kann.

Bei beiden Ausführungsbeispielen ist der untere Tragarm 2 teleskopartig ausziehbar gestaltet, so daß trotz relativ geringem lotrechten
Abstand zueinander die Beschickung des unteren Tragarmes 2 leicht und
bequem durchführbar ist insoweit, als dieser zum Zwecke des Aufhängens ' oder Abnehmens eines Handtuches ausgezogen bzw. nach dem Aufhängen ; eines Handtuches wieder eingeschoben werden kann.

Es sei an dieser Stelle ausdrücklich darauf hingewiesen, daß in Abwei- ■ chung von den beiden dargestellten Ausführungsbeispielen auch weitere, ; übereinander angeordnete Tragarme vorgesehen werden könnten, wobei in >' jedem Falle der jeweils obere von zwei übereinanderliegenden Tragarmen i eine breitere Auflagefläche aufweiset als der unmittelbar darunter ; angeordnete Tragarm, so daß sich auch bei mehreren übereinanderliegenden Tragarmen die vorstehend geschilderten Vorteile ergeben. .

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^&ugr; Aus Figur 3 ergibt sich, daß die jeweilige Wandhalterung zweiteilig i ausgebildet ist und aus einer wandseitig festlegbaren Montageplatte 6 ' sowie aus einer Endkappe 7 besteht. Die Montageplatte 6 ist im Bereich
ihrer Oberseite mit einem Haltewinkel 8 ausgestattet, während die ^: Endkappe 7 in ihrem rückseitigen Bereich mit einer Hinterschneidung 9
versehen ist, so daß die die Montageplatte 8 vollkommen überdeckende
Endkappe 7 auf dem Haltewinkel 8 aufgeschoben werden kann, so wie
dies .die Figuren 5 und 6 besonders deutlich zeigen.

&iacgr; Die Montageplatte 6, die mittels zweier Befestigungsschrauben 10 ;

&Ogr;&Lgr; &iacgr;

wandseitig festlegbar ist, ist mit einem horizontal verlaufenden |

sowie mit einem vertikal verlaufenden Langloch 11 versehen, so daß j

j eine Horizontalausrichtung des Haltewinkels 8 beim Anschrauben der j

Montageplatte 6 an eine Wand möglich ist. j

Die Endkappe 7 wird zusätzlich zu der Festlegung über den Haltewinkel
8 noch durch eine Verbindungsschraube 12 im unteren Endbereich mit
der Montageplatte 6 verbunden.

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Um eine Justierung der Endkappe 7 und damit auch der mit dieser Endkappe 7 verbundenen Tragarme 2 und 3 relativ zur Montageplatte 6 zu ermöglichen, ist die Montageplatte 6 mit zwei vorzugsweise aus Kunststoff gefertigten Gewindestiften 13 ausgestattet, die mehr oder weniger weit über die Vorderseite der Montageplatte 6 hinaus verstellbar sind und an denen sich die Rückseite der Endkappe 7 abstützt. Hierdurch ist eine exakt lotrechte Ausrichtung der Tragarme 2 und 3 zu einer Wand, an der die Montageplatte 6 befestigt ist, möglich.

Wie die Figuren 5 und 6 zeigen, ist der aus einem Flachmaterial bestehende obere Tragarm über mehrere Schrauben 14 an einem pultartig vorstehenden Abschnitt 15 der Endkappe 7 angeschraubt.

Die Figur 5 zeigt, daß der untere Tragarm 3, der teleskopartig ausziehbar ist, aus einem mit der Endkappe 7 fest verbundenen Innenrohr 16 und einem darauf teleskopartig verschiebbaren Außenrohr 17 besteht. Das Innenrohr 16 ist, was Figur 7 deutlich zeigt, mit einem zentrisch angeordneten Schraubkanal 18 ausgestattet, in den eine die Endkappe 7 durchtretende Befestigungsschraube 19 eingeschraubt ist.

Figur 5 zeigt weiterhin sehr deutlich, daß das Innenrohr 16 im möglichen Verschiebebereich des Außenrohres 17 mit Gleitstücken 20 aus Kunststoff versehen ist, wobei diese Gleitstücke 20 am Umfang des Innenrohres und in Achsrichtung desselben gegeneinander versetzt angeordnet sind. Auf diesen Gleitstücken 20 stützt sich das Außenrohr 17 mit seiner Innenwandung ab, was Figur 7 besonders deutlich zeigt, und wodurch bewirkt wird, daß ein ruckfreies und spielfreies, sanftes Gleiten des Außenrohres 17 relativ zum Innenrohr 16 stattfinden kann. Die Gleitstücke 20 weisen jeweils einen elastisch verformbaren Kopf und einen daran angeformten Stopfen 21 auf, mittels dessen diese Gleitstücke 20 in entsprechende Bohrungen des Innenrohres 16 eingesteckt und fixiert sind.

Das Außenrohr 17 ist stirnseitig durch einen Abschlußstopfen 22 verschlossen, der in seinem freien Endbereich eine knopfartige Erwei-

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terung 23 aufweist, die einerseits das Herausziehen oder Einschieben des Außenrohres 17 erleichtert und andererseits eine Art Endanschlag für ein auf dem Außenrohr 17 aufgehängtes Handtuch oder Wäschestück bildet.

Claims

Twick & Lehrke GmbH & Co. Schutzansprüche

1. Handtuchhalter rait mindestens zwei lotrecht übereinander angeordneten, an einer gemeinsamen Wandhalterung befestigten Tragarmen, dadurch gekennzeichnet, daß der jeweils obere (3) von zwei übereinander angeordneten Tragarmen (2, 3) eine breitere Auflagefläche aufweist als der unmittelbar darunter angeordnete Tragarm (2) und daß die breitere Auflagefläche des jeweils oberen Tragarmes (3) die kleinere Auflagefläche des jeweils unteren Tragarmes (2) zu beiden Seiten hin gleichmäßig überdeckt.

2. Handtuchhalter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der jeweils untere Tragarm (2) teleskopartig ausziehbar ist.

3. Handtuchhalter nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der oberste Tragarm (3) aus einem Flachmaterial besteht und im Querschnitt gleichmäßig nach unten gewölbt ist.

4. Handtuchhalter nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der oberste Tragarm (3) aus einem vorzugsweise aus Draht gefertigten Bügel (5) besteht.

5. Handtuchhalter nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der untere Tragarm (2) oder die unteren Tragarme (2) aus einem teleskopartig auseinanderziehbaren Doppelrohr besteht bzw. bestehen.

6. Handtuchhalter nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß jedes Doppelrohr aus einem endseitig an der Wandhalterung (4) befestigten Innenrohr (16) und aus einem dagegen längs verschiebbar geführten Außenrohr (17) besteht.

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7. Handtuchhalter nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß das Innenrohr (16) mit mehreren, auf seinem Umfang und in Richtung in seiner Längsachse gegeneinander versetzt angeordneten Gleitstücken (20) aus Kunststoff ausgestattet ist, auf denen das Außenrohr (17) mit seiner Innenwandung gleitend abgestützt ist.

8. Handtuchhalter nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Wandhalterung (4) aus einer wandseitig festlegbaren Montageplatte (6) mit einem oberseitigen Haltewinkel (8) sowie einer Endkappe (7) besteht, an der die Tragarme (2, 3) befestigt sind und die im Bereich ihrer die Montageplatte (6) vollkommen überdeckenden Rückseite eine auf den Haltewinkel (8) aufsetzbare Hinterschneidung (9) aufweist.

9. Handtuchhalter nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Montageplatte (6) mittels zweier Befestigungsschrauben (10) wandseitig festlegbar ist und daß die Befestigungsschrauben (10) die Montage-

platte (6) im Bereich zweier Langlöcher (11) durchtreten, wobei eines dieser Langlöcher (11) horizontal und das andere Langloch (11) vertikal verläuft.

10. Handtuchhalter nach Anspruch 8 oder 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Montageplatte (6) zwei vorzugsweise aus Kunststoff gefertigte Gewindebolzen (13) aufweist, die als Stütz- und Justierbolzen an der Rückseite der Endkappe (7) anliegen.

11. Handtuchhalter nach einem oder mehreren der Ansprüche 8-10,

° dadurch gekennzeichnet, daß die Endkappe (7) im unteren, dem Haltewinkel (8) abgewandten Endbereich über eine Schraube (12) mit der Montageplatte (6) verbunden ist.