DE29505292U1 - Vorverdichtungsschieber für Spänebrikettierpresse - Google Patents

Vorverdichtungsschieber für Spänebrikettierpresse

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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B27WORKING OR PRESERVING WOOD OR SIMILAR MATERIAL; NAILING OR STAPLING MACHINES IN GENERAL
    • B27NMANUFACTURE BY DRY PROCESSES OF ARTICLES, WITH OR WITHOUT ORGANIC BINDING AGENTS, MADE FROM PARTICLES OR FIBRES CONSISTING OF WOOD OR OTHER LIGNOCELLULOSIC OR LIKE ORGANIC MATERIAL
    • B27N3/00Manufacture of substantially flat articles, e.g. boards, from particles or fibres
    • B27N3/08Moulding or pressing
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B30PRESSES
    • B30BPRESSES IN GENERAL
    • B30B11/00Presses specially adapted for forming shaped articles from material in particulate or plastic state, e.g. briquetting presses, tabletting presses
    • B30B11/22Extrusion presses; Dies therefor
    • B30B11/26Extrusion presses; Dies therefor using press rams
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Description

Vorverdichtungsschieber für Spänebrikettierpresse
Beim Verpressen von Hoizspänen zu Briketts ist es üblich, die aus einem Vorratsbehälter bereitgestellten Späne über eine Vorverdichtung in dosierter Menge dem eigentlichen Preßzylinder zuzuführen.
Diese Dosierung ist insbesondere für mechanisch angetriebene Pressen wichtig, deren Preßkraft energiesparend dem beim Brikettierungsvorgang erforderlichen Kräftebedarf angepaßt ist.
Da dieser Kraftverlauf von der Verdichtungsfähigkeit der Späne und diese wiederum von deren Ein2elgröße abhängt, kommt der Dosierung eine grundlegende Bedeutung zu.
Aus DE-G 9207485 ist es hierzu bekannt, diese Dosierung über den Vorverdichtungsdruck zu steuern. Diese Steuerung ist jedoch nur innerhalb eines begrenzten Bereiches der Spangröße wirkungsvoll. Wird dieser verlassen und ist dementsprechend der Vorverdichtungsdruck zu gering, bildet sich im Kanal der Vorverdichtung ein Pfropfen, welcher letztlich zum Ausfall der Vorverdichtungstechnik führt.
Ist der Vorverdichtungsdruck zu hoch, gelangen zuviel Späne in das Preßrohr, die Maschine wird überlastet und kann ausfallen.
Die zur Verhinderung eines solchen Ausfalles mögliche stärkere Dimensionierung des Antriebes steht der mit mechanischen Pressen angestrebten Energieeinsparung entgegen. Ein weiterer Nachteil bekannter Vorverdichtungsschieber ist das rückwärtige Austreten des Preßgutes infolge der für die Lagerung des Vorverdichtungsschiebers notwendigen groben Passungen.
Der im Anspruch 1 angegebenen Erfindung liegt das Problem zugrunde, dem Preßhub, unabhängig von der Spangröße, ein definiertes Kompaktvolumen an Holzspänen über einen Vorverdichtungsschieber zuzuführen, über den auch das rückwärtige Austreten von Holzstaub verhindert wird.
Das Problem wird mit den Maßnahmen des Schutzanspruches gelöst. Durch die erfindungsgemäße Ausbildung des Verdichtungsschiebers als System von Stäben wird bei dessen Verdichtungshub unabhängig von der Spangröße immer ein annähernd gleiches Kompaktvolumen an Holzspänen dem Preßschieber zugeführt.
Durch die mit Abstand voneinander angeordneten Stäbe werden bei der Verarbeitung von groben Holzspänen, die sich stark komprimieren lassen, volumenmäßig mehr von diesen mitgenommen als bei der Verarbeitung feiner Holzspäne. Damit wird bei jedem Preßhub das annähernd gleiche Kompaktvolumen verarbeitet.
Dies führt zu einer gleichmäßigeren Brikettlänge und Belastung des Pressenantriebes. Infolge der Lagerung der Stäbe in einem Führungsklotz ist eine einfache und vollkommenere Abdichtung gegen rückwärtig gedrängte Holzspäne bzw. Holzstaub erreicht. Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wird anhand der Figuren 1 bis 3 erläutert:
Es zeigen:
Fig. 1 eine Vorderansicht eines Vorverdichtungsschiebers im Schnitt bei der Verarbeitung von groben Holzspänen,
Fig. 2 die gleiche Schnittdarstellung bei der Verarbeitung von feinen Holzspänen und
Fig 3 eine Seitenansicht des Vorverdichtungsschiebers zu den Darstellungen nach Fig. 1 und 2.
Gemäß Fig. 1 wird ein Preßschieber 1 in einer Preßhülse 2 geführt. Der Preßschieber 1 führt in Axialrichtung erfolgende Hubbewegungen zwischen zwei Endstellungen aus. In der ersten ist eine Öffnung 3 der Preßhülse 2 freigegeben, so daß Holzspäne 4 in die Preßhüise gefördert werden können. Während des sich anschließenden Arbeitshubes in die zweite Endstellung komprimiert der Preßschieber 1 diese Holzspäne 4 zur Hersteilung von Briketts. Die Förderung der Holzspäne 4 aus dem Vorratsbehälter 6 in die Preßhülse 2 geschieht durch einen Vorverdichtungsschieber 7, der ein System von runden Stäben 5 aufweist, die in einem Führungsklotz 8 !ängsverschiebbar gelagert sind. Der Vorverdichtungsschieber 7 wird über nichtgezeigte Mittel gemäß dargestelltem Doppelpfeil zwischen zwei Endstellungen bewegt,
Fig. 1 zeigt die Stellung, in welcher die Stäbe 5 die Holzspäne 4 je nach Stellung des Preßschiebers 1 gegen diesen bzw. durch die Öffnung 3 in den vom Preßschieber 1 freigegebenen Bereich der Preßhülse 2 drücken.
Nach Rückgang des Vorverdichtungsschiebers 7 in die andere, nichtgezeigte Endstellung ist der Raum unter dem Vorratsbehälter 6 für den Nachfall der Holzspäne 4 frei.
Der nächste Zyklus Vorverdichten und Pressen kann sich anschließen.
Fig. 1 veranschaulicht die Vorverdichtung von groben Holzspänen 4. Diese nehmen in loser Form ein großes Rohvoiumen, jedoch gepreßt ein wesentlich kleineres Kompaktvolumen
Der Preßschieber 1 erzeugt in seinem Arbeitshub einen im Verhältnis zum zugeführten Volumen kleinen Brikett.
Wird der energiesparende Antrieb der Maschine für den für diese Volumenverhältnisse benötigten Kräfteverlauf dimensioniert und es würde das gleiche Rohvolumen feiner Holzspäne dem Preßvorgang zugeführt, käme es zur Überlastung des Antriebes für den Preßschieber, da sich die feinen Hoizspäne wesentlich weniger komprimieren lassen. Die erforderliche Preßkraft in Abhängigkeit vom Hub wäre dann höher.
Durch die erfindungsgemäße Ausführung des Vorverdichtungsschiebers 7 als System von runden Stäben 5 wird erreicht, daß bei der Verarbeitung von feinen Holzspänen 4' gemäß Fig. 2 die wirksame Förderfläche des Vorverdichtungsschiebers 7 durch die Summe der Planflächen 9 gebildet wird, wogegen bei der Verarbeitung von groben Holzspänen 4 (Fig. 1) die gesamte von den Planflächen 9 der Stäbe 5 eingegrenzte Fläche bei der Förderung und Vorverdichtung der groben Holzspäne 4 wirkt.
Das bedeutet, dem Preßvorgang wird bei gröberen Holzspänen ein größeres und bei feineren Holzspänen ein kleineres Rohvolumen zugeführt, wodurch sich die angestrebte gleichmäßige Brikettlänge und Antriebsbelastung ergeben.
Durch den erfindungsgemäßen Vorverdichtungsschieber wird das rückwärtige Austreten von Holzstaub verhindert. Der Führungsklotz 8 erfüllt gleichzeitig durch die Wahl einer geeigneten Passung mit den Stäben 5 die Funktionen des Abdichtens und Abstreifens,

Claims (1)

  1. Schutzanspruch
    Vorverdichtungsschieber für Spänebrikettierpresse zur Zuführung dosierter Mengen von Holzspänen aus einem Vorratsbehälter zu einem Preßhub, wobei der Vorratsbehälter zwischen Vorverdichtungsschieber und einem rechtswinklig zu diesem arbeitenden Preßschieber mündet, dadurch gekennzeichnet, daß der Vorverdichtungsschieber (7) als System von Stäben (5) ausgebildet ist, die in einem Führungsklotz (8), über dessen Querschnittsfläche verteilt, axial verschiebbar geJagert sind.
DE29505292U 1995-03-29 1995-03-29 Vorverdichtungsschieber für Spänebrikettierpresse Expired - Lifetime DE29505292U1 (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE102010012838A1 (de) * 2010-03-25 2011-09-29 Guido Pusch Vorrichtung zur Herstellung von Presskörpern

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE102010012838A1 (de) * 2010-03-25 2011-09-29 Guido Pusch Vorrichtung zur Herstellung von Presskörpern
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