DE29504555U1 - Sitz für ein fahrbares oder stationäres Untergestell, z.B. für einen Rollstuhl, eine Schiebekarre (Kinderwagen) u.dgl. - Google Patents
Sitz für ein fahrbares oder stationäres Untergestell, z.B. für einen Rollstuhl, eine Schiebekarre (Kinderwagen) u.dgl.Info
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Description
Sitz für ein fahrbares oder stationäres Untergestellt, z. B. für
einen Rollstuhl, eine Schiebekarre (Kinderwagen^ und dergleichen
Die Erfindung betrifft einen Sitz gemäß dem Oberbegriff des Anspruches
1.
Derartige Sitze sind bevorzugt einsetzbar bei Rollstühlen, Schiebekarren (Kinderwagen) und dgl.
Ein handelsüblicher Rollstuhl ist aufgebaut aus einem Rohrgestänge,
welches einen horizontalen Abschnitt und einen daran angebrachten vertikalen Abschnitt aufweist; im Bereich des horizontalen
ebenso wie im Bereich des vertikalen Bereiches bzw. Abschnittes ist flexibles Material vorgesehen, welches eine Sitzbzw.
Anlehnfläche bildet.
Aufgabe der Erfindung ist es, einen Sitz zu schaffen, der behinderungs-
und/oder krankheitsbedingte Haltungsschäden korrigiert bzw. lindert und ggf. darüberhinaus den Benutzerkomfort eines
Rollstuhles, einer Schiebekarre (Kinderwagen) und dgl. erhöht.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß gelöst durch die kennzeichnenden
Merkmale des Anspruches 1.
Erfindungsgemäß also ist zur Bildung einer Sitzfläche und einer Rückenfläche jeweils ein schalenartiges Sitzelement und ein
schalenartiges Rückenelement vorgesehen, die miteinander mittels
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eines Scharniergelenkes gegeneinander schwenkbar verbunden sind. An den Seitenkanten und an den Kanten, an denen das Scharniergelenk
anschließt, sind jeweils nach unten bzw. nach vorn abgekantete Seitenführungsbereiche angeschlossen, die mit der Sitzfläche
des Sitzelementes und der Anlehnfläche des Rückenelementes jeweils einen stumpfen Winkel miteinander bilden.
Eine derartige Ausführung sowohl eines Sitzelementes als auch eines Rückenelementes verbessert und zentriert die Seitenführung
für die aufsitzende Person im Sitz- und im Anlehnbereich.
Sowohl das Sitzelement als auch das Rückenelement kann durch unterschiedliche
Zusatzelemente ergänzt werden.
So kann am Sitzelement an dessen Vorderkante ein Adduktionskeil angeordnet sein, der entweder nachrüstbar oder von vorn herein
am Sitzelement angebracht ist. Wenn der Adduktionskeil abnehmbar sein soll, dann besitzt dieser einer stangenartiges Führungselement,
welches in eine Führungsöffnung an der Unterseite des Sitzelementes in unterschiedlichen Stellungen einrastbar einfügbar
ist.
Der Adduktionskeil kann auch am Sitzelement angeformt oder angelenkt
sein.
An den Seitenkanten des Sitzelementes kann je eine Verlängerung als Adduktionsführung angebracht sein, die etwa senkrecht zu der
Sitzfläche des Sitzelementes verläuft.
Gemäß einer weiteren Ausführungsform der Erfindung kann am Sitz-
und/oder Rückenelement an dessen Seitenkanten wenigstens eine Adduktions-, bzw. Rumpf- und/oder Beckenführungspelotte angeformt
sein, die etwa senkrecht zur Sitzfläche bzw. Anlehnfläche vorspringen.
Darüberhinaus kann an jeder etwa parallel zur Anlehnfläche des Rückenelementes verlaufenden Kante der Rumpfführungspelotte je
ein Klappelement zur Rumpfhaltung angelenkt sein, an welchem je
eine Haltegurteinrichtung anbringbar ist oder welches federnd oder statt gegen den Rumpf drückbar ist.
An den Längskanten des Rückenelementes können auch bogenförmige Reklinationspelotten als Rückhalteelemente im Brustbereich angelenkt
sein, die mittels Verschlußelementen, z. B. einem Steckoder Klettverschluß oder einer Klappschnalle den Rumpf im Sinne
dessen Aufrichtung fixieren.
Es besteht auch die Möglichkeit, daß die Reklinationspelotten an einem am Rückenelement befestigten Steg angelenkt sind.
Gemäß einer weiteren Ausfuhrungsform der Erfindung kann am Rükken-
oder Sitzelement ein bogenförmiges Beckenrückhalteelement vorgesehen sein, welches mittels Gurten oder starrer Führungen
aus Metall oder Kunststoff gegen den Körper drückbar ist.
Das Rücken- und/oder das Sitzelement ist in bevorzugter Weise aus einem vorzugsweise faserverstärktem oder thermoplastisch
verformbarem Kunststoff geformt. Dadurch werden beide Elemente leicht herstellbar und auch betreffend Gewicht leicht.
Es besteht auch die Möglichkeit, das Rücken- und/oder das Sitzelement
aus Leichtmetallblech, vorzugsweise aus Aluminium- oder Stahlblech herzustellen.
In diesem Falle können die Abkantungen an den Seitenkanten und der hinteren bzw. unteren Kanten des Sitz- oder Rückenelementes
an den Eckbereichen vor dem Abkanten aufgeschnitten und nach dem Abkanten übereinandergekläppt werden; die überlappenden Eckbereiche
werden miteinander vernietet. Es besteht auch die Möglichkeit, diese miteinander zu verschweißen, zu verkleben oder
in sonstiger Weise miteinander zu verbinden.
Durch diese Überlappung wird die Stabilität sowohl des Sitz- als auch des Rückenelementes erhöht.
'..·*«.· 1.4t »März 1995
Die Abkantungen können natürlich auch in sich längs der Seitenkante
und der Hinter- bzw. Unterkante des Sitzelementes bzw. Rückenelementes gekantet sein, so daß die Abkantbereiche jeweils
einen stumpfen Winkel in sich einschließen.
Die Abkantungen sind so angeordnet, daß sie dann, wenn sie auf
den Rollstuhl aufgelegt sind, mit etwa ihrem mittigen Bereich die horizontalen bzw. vertikalen Rahmenrohre des Rollstuhles berühren
.
Damit eine Einjustierung sowohl des Sitz- als auch des Rückenelementes
am Rollstuhl ermöglicht ist, können an der unteren und/oder hinteren Fläche des Sitz- bzw. Rückenelementes je ein
Keilelement anbringbar sein; es ist auch möglich, ein solches Keilelement unmittelbar an dem Sitzelement anzuformen, was auch
dann möglich ist, wenn das Sitz- bzw. Rückenelement aus Kunststoff hergestellt ist. Natürlich können die Keile auch angeklebt
sein. Dabei besteht die Möglichkeit, daß dickere Ende des Keiles nach vorn oder nach hinten bzw. nach unten oder nach oben am
Sitz- bzw. Rückenelement anzubringen.
Das Keilelement besteht in bevorzugter Weise aus Schaumstoffmaterial
, z. B. aus PET-Schaumstoff.
Anhand der Zeichnung, in der einige Ausführungsbeispiele der Erfindung
dargestellt sind, sollen die Erfindung sowie weitere vorteilhafte Ausgestaltungen und Verbesserungen der Erfindung
näher erläutert und beschrieben werden.
Es zeigen:
Fig. 1 eine perspektivische Aufsicht auf eine Sitz
schale,
Fig. 2 eine Schnittansicht gemäß Schnittlinie II-II
der Fig. 1,
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Fig. 3 eine Aufsicht entsprechend Pfeilrichtung III
der Fig. 3, auf eine weitere Ausführungsform
der Erfindung,
Fig. 4 und 5 Schnittansichten unterschiedlicher Sitz- und
Rückenelementen entsprechend der Schnittlinie H-II der Fig. 1,
Fig. 6 eine perspektivische Ansicht eines Becken-
rückhalteelementes,
Fig. 7 eine perspektivische Ansicht eines Polsters
mit einer Aussparung für Myelcele/Gibbus,
Fig. 8 eine Teilansicht eines Rückenelementes mit
einer Kopfstütze,
Fig. 9 eine Aufsicht auf eine Sitzschale aus Alumi
niumblech, und
Fig. 10 links der Mittellinie eine einfach abgekan
tete Abkantung und rechts der Mittellinie eine doppelte Abkantung.
Ein für einen Rollstuhl verwendbaren Sitz gemäß Fig. 1 ist gebildet
aus einem Sitzelement 10 und einem Rückenelement 11. Das Sitzelement 10 besitzt eine etwa dem Gesäß angepaßte Sitzfläche
12, die an den Seitenkanten 13, 14 mit Abkantungen 15 und 16 und an der Hinterkante 17 mit einer Abkantung 18 versehen ist, so
daß sich eine Schale bildet, die an den Seitenkanten und der Hinterkante eine seitliche Führung durch die Abkantungen 15, 16
und 17 enthält.
An den seitlichen Abkantungen sind zusätzlich angeformt etwa senkrecht zur Sitzfläche 12 hochstehende Beckenführungspelotten
19 und 20, wobei diese Pelotten bei einfachen Sitzelementen nicht erforderlich sind. Weiterhin sind im Bereich der vorderen
Kante, etwa mit den Beckenführungspelotten 19 und 20 fluchtende,
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nach vorn vorspringende Adduktionsführungsvorsprunge 21 und 22
vorgesehen, die ebenfalls für ein einfaches Sitzelement nicht erforderlich sind. In letzterem Fall, wenn diese nicht erforderlich
sind, verläuft die Oberkante des Sitzelementes gemäß den strichlierten Linien 23. Die Beckenführungspelotten 19, 20 und
die Adduktionsführungsvorsprunge 21, 22 können auch als durchgehende
Oberschenkelführungen ausgebildet sein.
An der Vorderkante des Sitzelementes ist ein Adduktionskeil 24 eingesetzt, der, wie aus Fig. 2 ersichtlich ist, eine Führungsstange
25 aufweist, die in eine Führungshülse 26 einführbar ist, wobei zwischen der Führungsstange 25 und der Führungshülse 26 an
unterschiedlichen Stellen Rast- oder Klemmenelemente vorgesehen sind, die in der Fig. 2 nicht dargestellt sind.
An dem Rückenelement 11 befinden sich an den senkrecht verlaufenden
Seitenkanten 27 und 28 der Anlehnfläche 29 Abkantungen 30 und 31, die ebenso an der unteren Kante 32 als Abkantung 33 angeformt
ist. An dem Rückenelement 29 bzw. an den Abkantungen 30 und 31 sind nach vorn, also senkrecht zur Anlehnfläche 29, vorspringende
Rumpfführungspelotten 34 und 35 angeformt, an denen Aufklappungen 36 und 37 angelenkt sind. Diese könnten auch weiter
zur Mitte fest ausgenietet sein. Diese Aufklappungen 36 und 37 sind federnd oder starr nach innen Richtung Anlehnfläche 29
gedrückt. Auch hier ist es so, daß bei manchen einfachen Rückenelementen die Rumpfführungspelotten 34 und 35 ebenso wie die
Aufklappungen 36 und 37 nicht notwendig sind, was krankheits- oder behinderungsbedingt ist.
Die Fig. 2 zeigt ein Sitzelement ohne eine Rumpfführungspelotte
19 bzw. 20 und ein Rückenelement ebenfalls ohne Rumpfführungspelotte
34 bzw. 35.
An der Unterseite des Sitzelementes 40 und an der hinteren Seite des Rückenelementes 41 ist jeweils ein Keilelement 42 bzw. 43
befestigt, wobei das Keilelement 42 das dicke Ende im Bereich der Vorderkante und das Keilelement 43 das dicke Ende im Bereich
der unteren Kante 32 angeordnet sind. Die beiden Elemente 40 und
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41 (ebenso wie die Elemente 11 und 12) sind mittels eines Scharniergelenkes
44 miteinander verbunden. Natürlich können auch textile Verbindungen, z. B. Klettbänder, Gummibänder und dgl.
verwendet werden.
Das Führungsrohr 26 befindet sich in der Schale.
Die Fig. 4 zeigt ein Sitzelement 45 mit einem Keil 46, dessen dickes Ende hinten liegt; bei dem Rückenelement 47 ist ein Keil
48 vorgesehen, dessen dickes Ende oben liegt.
Bei der Ausführung nach Fig. 3 erkennt man, daß an den Abkantungen
30 und 31 Reklinationspelotten 50 und 51 angelenkt sind, die mittels nicht näher dargestellter Gurtsysteme am Rumpf bzw. gegeneinander
fixiert sind, so daß der Oberkörper einer auf dem Sitzelement aufsitzenden Person aufgerichtet wird.
Es gibt eine Reihe von weiteren Möglichkeiten der Ergänzung; beispielsweise kann zur Beckenfixierung ein Beckenretraktionsbügel
60 verwendet werden, dessen Enden das Becken im Bereich der vorderen Darmbeinstabel fixieren und dessen Beuge 61 unnötigen
Druck im Magen- oder Blasenbereich nicht entstehen läßt. An der Hinterkante des Sitzelementes 12 kann ein Polster 70 mit einer
Aussparung für ein Myelcele/Gibbus-Problem angeformt sein; an der Oberkante eines Sitzelementes 11 ist eine geeignete Kopfstütze
80 anbringbar.
Wenn das Sitz- oder Rückenelement aus Metallblech, vorzugsweise aus Aluminiumblech hergestellt ist, dann sind an den Abkantungen
91 und 92 und der Abkantung 9 3 Einschnitte (nicht dargestellt) vorgesehen, so daß dann, wenn die Abkantungen 91, 92 und 93 in
ihre endgültige Form gebracht sind, diese sich in einem Bereich 94 und 95 überlappen; dort können die sich überlappenden Bereiche
mittels Nietverbindungen 96 (oder Verschweißung oder Verklebung) miteinander verbunden werden.
Das Sitzelement 90 hat lediglich eine sog. einfache Abkantung 91, wogegen das Sitzelement 100 eine doppelte Abkantung 101 mit
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zwei Abkantungsbereichen 102 und 103 aufweist. Diese beiden Abkantungsbereiche
bilden einen stumpfen Winkel miteinander.
Wenn das Sitzelement auf den Rollstuhl aufgelegt wird, dann erkennt
man, daß die Abkantungen 91 und 102 jeweils etwa mit ihrem mittleren Bereich auf Rohren 105 und 106 des horizontalen
Rohrabschnittes eines Rollstuhles aufliegen; dort wo die Überlappungen 94 und 95 vorgesehen sind, legen sich diese an senkrecht
verlaufende Rohrteilstücke 107 und 108 an; wenn das Rükkenelement ähnlich aufgebaut ist, wie das Sitzelement der Fig.
10, dann legen sich die Abkantungen an den Seitenkanten des Rükkenelementes
an die vertikal verlaufenden Rohrabschnitte 107 und 108 an.
Claims (20)
1. Sitz für ein fahrbares oder stationäres Untergestell, z. B. für einen Rollstuhl, Schiebekarre (Kinderwagen) und dgl.,
oder für einen Stuhl, gekennzeichnet durch ein schalenartiges Sitzelement und ein schalenartiges Rückenelement, die miteinander
mittels eines Scharniergelenkes gegeneinander schwenkbar verbunden sind, an deren Seitenkanten und an den Kanten, an
denen das Scharniergelenk anschließt, jeweils nach oben bzw. nach vorn abgekantete Seitenführungsbereiche anschließen, die
mit der Sitzfläche des Sitzelementes und der Anlehnfläche des Rückenelementes jeweils einen stumpfen Winkel miteinander bilden.
2. Sitz nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß am Sitzelement an dessen Vorderkante ein Adduktionskeil angeordnet
ist.
3. Sitz nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Adduktionskeil
nachrüstbar oder abnehmbar ist, wobei er ein stangenartiges Führungselement aufweist, welches in eine Führungsöffnung
auf oder in der Unterseite des Sitzelementes in unterschiedlichen Stellungen einrastbar einfügbar ist.
4. Sitz nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Adduktionskeil
in eine Anformung des Sitzelementes angeformt oder integriert ist.
5. Sitz nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Adduktionskeil
am Sitzelement nach vorn abschwenkbar anlenkt ist.
6. Sitz nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
daß die Seitenkanten des Sitzelementes je eine Verlängerung nach vorn als seitliche Adduktionsführung aufweisen.
'*""* &Igr;**!1 »März 1995
7. Sitz nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
daß am Sitz- und/oder Rückenelement an dessen Seitenkanten etwa im mittleren Bereich je wenigstens eine Adduktions-
bzw. Rumpf oder Beckenfuhrungspelotte angeformt ist, wobei die Adduktionspelotte etwa senkrecht zur Sitzfläche und die Rumpfführungspelotte
etwa senkrecht zur Anlehnfläche vorspringt.
8. Sitz nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß an jeder
etwa parallel zur Anlehnfläche des Rückenelementes verlaufenden Kante der Rumpfführungspelotte je ein Klappelement zur
Rumpfhalterung angelenkt ist, an welchem je eine Haltegurteinrichtung
anbringbar ist.
9. Sitz nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß das Klappelement federnd gegen den Rumpf drückbar ist.
10. Sitz nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
daß an den Längskanten des Rückenelementes bogenförmige Reklinationspelotten als Rückhalteelemente im Brustbereich
angelenkt sind, die mittels Verschlußelementen, z. B. Steck- oder Klettverschluß oder einer Klappschnalle gegen den
Rumpf drückbar ist.
11. Sitz nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Reklinationspelotten an einer am Rückenelement etwa senkrecht
zur Anlehnfläche befestigten Stegwand angelenkt sind.
12. Sitz nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
daß am Rücken- oder Sitzelement ein bogenförmiges Beckenrückhalteelement vorzugsweise mittels Gurten oder starrer
Führungen aus Metall oder Kunststoff angebracht ist.
13. Sitz nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
daß das Rücken- und/oder das Sitzelement aus vorzugsweise faserverstärktem Kunststoff geformt ist.
*·· · " " 1*3?. »März 1995
14. Sitz nach einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet,
daß das Rücken- und/oder Sitzelement aus Leichtmetallblech, vorzugsweise Aluminiumblech hergestellt ist.
15. Sitz nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, daß die Abkantungen an den Seitenkanten und der hinteren bzw. unteren
Kante der Sitz- oder Rückenelemente an den Eckbereichen vor dem Abkanten aufgeschnitten und nach dem Abkanten übereinandergeklappt
und die überlappenden Eckbereiche fest miteinander verbunden sind.
16. Sitz nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
daß die Abkantungen in sich längs der Seiten- und hinteren bzw. unteren Kanten geknickt sind, so daß ein stumpfer
Winkel zwischen den beiden Abkantbereichen eingeschlossen ist.
17. Sitz nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
daß die Abkantungen so angeordnet sind, daß sie mit etwa ihrem mittigen Bereich horizontale bzw. etwa vertikale
Rahmenrohre eines Rollstuhles berühren, wenn sie auf diesen aufgelegt werden.
18. Sitz nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
daß an der unteren und/oder hinteren Fläche des Sitz bzw. Rückenelementes je wenigstens ein Keilelement anbringbar
oder angeformt ist.
19. Sitz nach Anspruch 18, dadurch gekennzeichnet, daß das Keilelement aus Schaumstoffmaterial besteht, z. B. aus PET-Schaumstoff.
20. Sitz nach Anspruch 19, dadurch gekennzeichnet, daß dann, wenn das Keilelement mit seiner dicken Seite an der Vorderkante
des Sitzelementes eingebaut ist, die Führungsöffnung zum Einführen
des Führungselementes für den Adduktionskeil in Form eines Führungsrohres in dem Keil eingeformt ist.
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DE29504555U DE29504555U1 (de) | 1995-03-17 | 1995-03-17 | Sitz für ein fahrbares oder stationäres Untergestell, z.B. für einen Rollstuhl, eine Schiebekarre (Kinderwagen) u.dgl. |
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Country Status (1)
Country | Link |
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DE (1) | DE29504555U1 (de) |
Cited By (5)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE19930103C1 (de) * | 1999-07-01 | 2001-02-15 | Reha Technik Moeller Gmbh | Dynamische Sitzschale |
WO2001043685A1 (de) * | 1999-12-15 | 2001-06-21 | Rehatechnik Möller Gmbh | Dynamische sitzschale |
DE102010012669A1 (de) | 2010-03-24 | 2011-09-29 | Helga Hör | Trainings- und Therapierollstuhl sowie universeller Sitz hierfür |
FR3007966A1 (fr) * | 2013-07-04 | 2015-01-09 | Deudon Celine Lager | " dispositif d'assise pour assurer le maintien postural " |
DE202018103440U1 (de) | 2018-06-19 | 2018-09-03 | Orth Gmbh | Sitzschale mit Seitenführungspelotten |
-
1995
- 1995-03-17 DE DE29504555U patent/DE29504555U1/de not_active Expired - Lifetime
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DE102019116354A1 (de) | 2018-06-19 | 2019-12-19 | Orth Gmbh | Sitzschale mit Seitenführungspelotten |
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
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R207 | Utility model specification |
Effective date: 19951012 |
|
R156 | Lapse of ip right after 3 years |
Effective date: 19981201 |