DE29503942U1 - Haue zur Durchführung von Pflanzungen - Google Patents

Description

HANSMANN KUCKOW · HANSMANN PATENTANWÄLTE . ·:, EUROPEAN PATENT ATTORNEYS

DIPL.-ING. DIERK HANSMANN · DR.-ING. H A.NS-HENNING KLICKOW ■ GEORG HANSMANN(tl977) JESSENSTRASSE 4 · 22767 HAMBURG · TEL. (040) 38 24 57/3 89 84 45 ■ FAX (040) 3 89 35

G.5560

Anmelderin: Grube KG Forstgerätestelle

Hützeler Damm 38, D-29646 Hutzel

Haue zur Durchführung von Pflanzungen

Die Neuerung bezieht sich auf eine Haue zur Durchführung Von Pflanzungen für Forstpflanzen, als sogenannte Wiedehopfhaue, mit einer zweiarmigen Ausbildung, wobei einerseits eines Hauenstieles ein Beilblatt und andererseits ein Hauenblatt angeordnet ist.

Hauen dieser Art sind zur Pflanzung von Forstpflanzen bekannt, wobei die Haue beilseitig eine stirnseitige Oberschneide in gebogener Form aufweist und der rückwertige Teil zur Bildung einer Hinterschneidung verjüngt ist. Hierdurch wird beim Nachschärfen die Arbeitsbreite immer geringer.

Bei derartig durchzuführenden Pflanzungen hat sich gezeigt, daß zunehmend mittelgroße bis große Pflanzen in

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der Forstwirtschaft eingesetzt werden. Es besteht somit das Problem, mit Pflanzgeräten auch größere Wurzelmassen solcher Pflanzen möglichst senkrecht in den Boden zu bringen, wobei die Pflanzgeräte aus ergonomischen Gründen nicht schwerer als bekannte Geräte sein sollten.

Aufgabe der Neuerung ist es, die bekannten Anordnungen zu verbessern und auch einen Einsatz zur Pflanzung von mittelgroßen bis großen Pflanzen in der Forstwirtschaft zu gewährleisten und dabei eine Erleichterung bei der Handhabung der Geräte zu ermöglichen.

Die Lösung dieser Aufgabe besteht darin, daß das Beilblatt im wesentlichen eine gerade Außenbegrenzung als Schneide aufweist und im Seitenbereich eine im Winkel zugeordnete weitere Oberschneide mindestens über einen Teilbereich sitzt.

Hierdurch wird ermöglicht, daß über die Oberschneide das Heraushebeln wesentlich erleichtert wird und die gerade Schneide ein mehrfaches Nachschärfen erlaubt, ohne daß- die Schneide nennenswert von der nutzbaren Breite verliert.

Ferner wird vorgeschlagen, daß die im Winkel verlaufenden Schneiden bogenförmig verbunden sind.

Eine weitere vorteilhafte Ausgestaltung wird dadurch geschaffen, daß die im Seitenbereich liegende Schneide im Winkel kleiner als 90 Grad zur stirnseitigen Oberschneide verläuft.

Um auch eine Verlängerung des Hauenblattes ohne Gewichtserhöhung zu gewährleisten ist vorgesehen, daß das

Hauenblatt eine Verstärkungssicke im mittigen Blattbereich aufweist.

In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel einer Haue mit einem um 90 Grad versetzten Beilblatt gegenüber einen Hauenblatt schematisch dargestellt. Es zeigen:

Fig. 1 eine Seitenansicht einer Haue und

Fig. 2 eine um 90 Grad gedrehte Ansicht gemäß Fig. 1.

Bei der dargestellten Anordnung ist ein Hauenblatt 1 an einer Seite der Aufnahme 2 für einen Hauenstiel 3 angeordnet. Während an der gegenüberliegenden Seite der Aufnahme 2 ein Beilblatt 4 um 90 Grad versetzt angeordnet ist.

Das Hauenblatt 1 besitzt im mittigen Blattbereich eine Verstärkungssicke 5. Das Beiblatt 4 besitzt eine im wesentlichen gerade Außenbegrenzung, die als parallel zum Hauenstiel 3 angeordnete Oberschneide 6 ausgebildet ist und eine im Winkel zugeordnete Schneide 7 im unteren *■ Bereich. Hierbei sind die Schneiden 6, 7 bogenförmig verbunden und der Winkel ist zur Bildung einer Hinterschneidung kleiner als 90 Grad ausgebildet.

Claims (4)

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   Schutzansprüche

   1. Haue zur Durchführung von Pflanzungen für Forstpflanzen, als sogenannte Wiedehopfhaue, mit einer zweiarmigen Ausbildung, wobei einerseits eines Hauenstieles ein Beilblatt und andererseits ein Hauenblatt angeordnet ist, dadurch gekennzeichnet, daß das Beilblatt (4) im wesentlichen eine gerade Außenbegrenzung als Schneide (6) aufweist und im Seitenbereich eine im Winkel zugeordnete weitere Oberschneide (7) mindestens über einen Teilbereich besitzt.
2. 2. Haue nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die im Winkel verlaufenden Schneiden (6, 7) bogenförmig verbunden sind.

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3. 3. Haue nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die im Seitenbereich liegende Schneide (7) im Winkel kleiner als 90 Grad zur stirnseitigen Oberschneide (6) verläuft.
4. 4. Haue nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß ,das Hauenblatt (1) eine Verstärkungssicke (5) im mittigen Blattbereich aufweist.