DE29503683U1

DE29503683U1 - Kraftfahrzeugtürverschluß

Info

Publication number: DE29503683U1
Application number: DE29503683U
Authority: DE
Original assignee: Kiekert AG
Current assignee: Kiekert AG
Priority date: 1994-09-01
Filing date: 1995-03-04
Publication date: 1995-05-18
Anticipated expiration: 2005-03-05
Also published as: DE59503059D1; EP0699813B1; EP0699813A1

Description

Andrejewski, Honke & Partner, Patentanwälte in Essen

Beschreibung

Die Erfindung betrifft einen Kraftfahrzeugtürverschluß mit einer Kraftkette, die ein Verriegelungs/Entriegelungssystem mit einem Innenverriegelungshebel aufweist sowie mit einer Zentralverriegelungseinrichtung versehen ist, welche Zentralverriegelungseinrichtung einen elektromotorischen Antrieb mit reversierbarem Antriebsmotor und ein Abtriebselement mit Steuernut in Form einer Spirale mit Verriegelungsendstellung und Entriegelungsendstellung aufweist, deren Spiralenden durch einen Steuerabschnitt verbunden sind, wobei das Abtriebselement über die Spirale und die Steuernut auf das Verriegelungs/Entriegelungssystem einwirkt.

Bei einem solchen Kraftfahrzeugtürverschluß erfolgt die Betätigung regelmäßig über den elektromotorischen Antrieb. Es muß aber auch eine manuelle Betätigung an zumindest einem Kraftfahrzeugtürverschluß der Zentralverriegelungseinrichtung möglich sein, wenn die Zentralverriegelungseinrichtung ausfällt und der Kraftfahrzeugtürverschluß von außen mit Hilfe eines Schlüssels oder aus dem Innenraum heraus zum Zwecke der Entriegelung durch den Innenbetätigungshebel bedient wird. Dazu dient der Steuerabschnitt, über den das Bauteil der Kraftkette, welches in die Spiralnut einfaßt, aus der Verriegelungsendstellung in die Entriegelungsendstellung bewegt werden kann.

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Bei dem bekannten Kraftfahrzeugtürverschluß, von dem die Erfindung ausgeht (EP 0 059 658, insbesondere Fig. 6), ist die Anordnung so getroffen, daß der Kontakthebel für die Steuerung und Stromversorgung des elektromotorischen
Antriebes mit einem Betätigungsstift in die Spirale der Steuernut einfaßt. Das ist aufwendig und gleichsam ein Umweg, wenn auch vorgesehen ist, daß der Kontakthebel zugleich das Eingangsorgan für die beschriebene manuelle Betätigung darstellt.
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Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, bei einem Kraftfahrzeugtürverschluß des eingangs beschriebenen Aufbaus die Hebelkette, und insbesondere die Maßnahmen für die manuelle Betätigung zu vereinfachen.

Zur Lösung dieser Aufgabe lehrt die Erfindung, daß das Abtriebselement unmittelbar auf den Innenverriegelungshebel einwirkt, der mit einem Betätigungsstift in die Spiralnut einfaßt und bei manueller Betätigung des Kraftfahrzeugtürverschlusses über den Steuerabschnitt aus der Verriegelungsendstellung in die Entriegelungsendstellung bewegbar ist.

Die Erfindung geht von der Erkenntnis aus, daß der im Kraftfahrzeugtürverschluß ohnehin vorhandene Innenverriegelungshebel für die beschriebene manuelle Betätigung herangezogen werden kann. Das vermeidet den Umweg über den Kontakthebel.

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Im einzelnen bestehen im Rahmen der Erfindung mehrere Möglichkeiten der weiteren Ausbildung und Gestaltung. Eine bevorzugte Ausführungsform der Erfindung ist dadurch gekennzeichnet, daß das Abtriebselement als ebene Abtriebs scheibe ausgeführt ist, auf der oder in der die Spiralnut und der Steuerabschnitt angeordnet sind, und daß die Abtriebsscheibe sich um einen Mittelpunkt dreht, zu dem der Steuerabschnitt im wesentlichen radial angeordnet ist. Es besteht aber auch die Möglichkeit, das Abtriebselement als eine zylindrische Abtriebswalze auszuführen, auf deren Mantel die Spiralnut sehraubenwendelförmig verläuft, wobei der Steuerabschnitt im wesentlichen parallel zur Achse der Walze angeordnet ist.

Im folgenden wird die Erfindung anhand einer lediglich ein Ausführungsbeispiel darstellenden Zeichnung ausführlicher erläutert. Es zeigen in schematischer Darstellung

Fig. 1 die für die Erfindung wesentlichen Elemente eines erfindungsgemäßen Kraftfahrzeugtürverschlusses in der Ausführungsform mit Abtriebsscheibe,

Fig. 2 die wesentlichen Elemente eines erfindungsgemäßen Kraftfahrzeugtürverschlusses in der Ausführungsform mit Abtriebswalze,

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Fig. 3 weitere Elemente eines erfindungsgemäßen Kraftfahrzeugtürverschlusses aus der in Fig. 1 eingezeichneten Blickrichtung A in entriegelter, geöffneter Funktionsstellung.

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Der in den Figuren dargestellte Kraftfahrzeugtürverschluß arbeitet mit einer Kraftkette, die in bekannter Weise ein Verriegelungs/Entriegelungssystem mit einem Innenverrie- ' gelungshebel aufweist. Der Kraftfahrzeugtürverschluß ist mit einer nicht gezeichneten Zentralverriegelungseinrichtung versehen und gehört insoweit einer Zentralverriegelungsanlage an.

&igr; Die Zentralverriegelungseinrichtung besitzt einen Innenverriegelungshebel 1 und einen elektromotorischen Antrieb 2 mit reversierbarem Antriebsmotor und ein Abtriebselement 3 mit einer Steuernut 4 in Form einer Spirale mit Verriegelungsendstellung 5 und Entriegelungsendstellung 6. Die Spiralenden 7,8 sind durch einen Steuerabschnitt 9 verbunden. Das Abtriebseleaient 3 wirkt über die Spirale und den Steuerabschnitt 9 auf das Verriegelungs/ Ent-

riegelungssystem ein.

Man entnimmt aus den Fig. 1 und 2, daß das Abtriebselement 3 unmittelbar auf den Innenverriegelungshebel 1 einwirkt, der mit einem Betätigungsstift 10 in die Spiralnut 4 einfaßt. Bei manueller Betätigung des Kraftfahrzeugtürverschlusses ist der Betätigungsstift 10 über den

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Steuerabschnitt 9 aus der Verriegelungsendstellung 5 in die

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: Entriegelungsendstellung 6 bewegbar. ;

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: Bei der Ausführungsform nach Fig. 1 xst das Abtriebselement ' 3 als ebene Abtriebs scheibe ausgeführt, in der die _; Spiralnut 4 und der Steuerabschnitt 9 angeordnet sind. Die Abtriebsscheibe dreht sich um einen Mittelpunkt 11, zu dem; der Steuerabschnitt 9 im wesentlichen radial angeordnet ' ist. ;

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Bei der Ausführungsform nach Fig. 2 ist das Abtriebselement ', &igr; 3 eine zylindrische Abtriebswalze, auf deren Mantel die , Steuernut 4 schraubenwendelförmig verläuft und der Steuerabschnitt 9 im wesentlichen parallel zur Achse der Abtriebswalze angeordnet ist. - Es versteht sich, daß die Abtriebselemente 3 in Form der Abtriebsscheibe bzw. der Abtriebswalze bei elektromotorischem Antrieb nach Maßgabe des reservierbaren Antriebsmotors eine reversierende Bewegung ausführen.

Die Fig. 1 und 2 zeigen weiter einen Innenbetätigungshebel 12. Einem Vergleich dieser Figuren mit Fig. 3 entnimmt man, daß der Innenverriegelungshebel 1 auf einen Zentralverriegelungshebel 13 und der Innenbetätigungshebel 12 auf einen Öffnungshebel 14 einwirkt. Man entnimmt Fig. 3 weiter, daß mit dem Zentralverriegelungshebel 13 ein Außenverriegelungshebel 15 und mit dem Öffnungshebel 14 ein Außenbetätigungshebel 16 verbunden ist.

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Zentralverriegelungshebel 13 und Außenverriegelungshebel 15 einerseits sowie Öffnungshebel 14 und Außenbetätigungshebel ;

&igr; 16 andererseits wirken auf das Sperrklinkenbetäti- ] gungssystem 17 ein. Das Sperrklxnkenbetatxgungssystem 17 ■ betätigt die Sperrklinke 18, die wiederum die Drehfalle 19 ' freigibt bzw. sperrt. Man erkennt, daß sich der in Fig. 3 gezeigte Kraftfahrzeugtürverschluß in entriegelter, geöffneter Funktionsstellung befindet.

Claims

Andrejewski, Honke & Partner, Patentanwälte in Essen Schutzansprüche

1. Kraftfahrzeugtürverschluß mit einer Kraftkette, die ein Verriegelungs/Entriegelungssystem mit einem Innenverriegelungshebel aufweist sowie mit einer Zentralverriegelungseinrichtung versehen ist, welche Zentralverrie- &iacgr; gelungseinrichtung einen elektromotorischen Antrieb mit reversierbarem Antriebsmotor und ein Abtriebselement mit Steuernut in Form einer Spirale mit Verriegelungsendstellung und Entriegelungsendstellung aufweist, deren Spiralenden durch einen Steuerabschnitt verbunden sind, wobei das Abtriebselement über die Spirale und die Steuernut auf das Verriegelungs/Entriegelungssystem j einwirkt, dadurch g ek ennzeichnet, daß das Abtriebselement (3) unmittelbar auf den Innen- ! Verriegelungshebel (1) einwirkt, der mit einem Betätigungsstift (10) in die Spiralnut (4) einfaßt und bei manueller Betätigung des Kraftfahrzeugtürverschlusses über den Steuerabschnitt (9) aus der Verriegelungsendstellung (5) in die Entriegelungsendstellung (6) bewegbar ist.

2. Kraftfahrzeugtürverschluß nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Abtriebselement (3) als ebene Abtriebs scheibe ausgeführt ist, auf der oder in der die Sprialnut (4) und der Steuerabschnitt (9) angeordnet sind, und daß die Abtriebsscheibe sich um einen Mittelpunkt (11) dreht, zu dem der Steuerabschnitt (9) im wesentlichen radial angeordnet ist.

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3. Kraftfahrzeugtürverschluß nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Abtriebselement (3) als eine zylindrische Abtriebswalze ausgeführt ist, auf deren Mantel die Spiralnut (4) schraubenwendelförmig verläuft, und daß der Steuerabschnitt (9) im wesentlichen parallel zur Achse der Walze angeordnet ist.