DE29503469U1 - Kompakte Naßzelle für ein Wohnmobil, Wohnwagen o.dgl. - Google Patents
Kompakte Naßzelle für ein Wohnmobil, Wohnwagen o.dgl.Info
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-
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Description
Bei Wohnmobilen, Wohnwagen, Booten oder dergleichen besteht die Notwendigkeit, auf möglichst engem Raum eine Naßzelle unterzubringen
.
Hierbei enthält eine Naßzelle im wesentlichen drei Elemente, nämlich eine Dusche mit einer zugeordneten Duschabtrennung, ein
vor der Dusche und außerhalb der Duschabtrennung angeordnetes Waschbecken und einen ebenfalls vor der Dusche und außerhalb
der Duschabtrennung angeordneten Toilettensitz.
Alle drei Elemente sollen möglichst raumsparend in der Naßzelle angeordnet werden.
Bei den bisher bekannten Naßzellen war es lediglich bekannt den gesamten Boden der Naßzelle als durchgehende Bodenfläche auszubilden,
wobei in diese Bodenfläche alle Teile der Naßzelle einbezogen waren, d. h. die Dusche, der Toilettensitz und der
Waschtisch. Mit dieser durchgehenden Bodenfläche bestand aber der Nachteil, daß beim Duschen der gesamte Boden der Naßzelle
mit Wasser benetzt wurde, was wiederum mit dem Nachteil verbunden war, daß wenn jemand die Toilette benutzten wollte, er
die nasse Fläche der Naßzelle betreten mußte. Der Boden der Naßzelle mußte daher nach jedem Duschen getrocknet werden.
In einer anderen bekannten Ausgestaltung nach dem Stand der Technik war es bekannt, der Dusche eine eigene Duschwanne zuzuordnen,
die dafür sorgen sollte, daß beim Duschen das Wasser nicht aus der Duschwanne heraustrat, um die davon abgesetzte
Bodenfläche des übrigen Wäschraumes zu benetzen. Nachteil dieser Anordnung war jedoch, daß der Duschraum bei der Benutzung
des Waschbeckens oder der Toilettensitzschüssel für den Benutzer nicht zur Verfügung stand, weil es sich um einen getrennten
Bodenbereich handelte, der aufgrund seiner starken Erhöhung räumlich so stark von dem übrigen Bodenbereich der
Naßzelle getrennt war, daß er nicht zusammen mit dem Waschraumboden (das ist der übrige Bodenbereich der Naßzelle, wel-
eher dem Waschbecken und der Toilettensitzschüssel zugeordnet
ist) benutzbar war.
Der Neuerung liegt deshalb die Aufgabe zugrunde, eine Naßzelle der eingangs genannten Art so weiterzbilden, daß bei optimalem
Raumangebot der Duschboöen als Waschraumboden mitbenutzt werden kann, wenn die Dusche nicht in Funktion ist.
Zur Lösung der gestellten Aufgabe ist die Neuerung durch die technische Lehre des Anspruches 1 gekennzeichnet.
Wesentliches Merkmal der Neuerung ist, daß der Duschboden, welcher der Dusche zugeordnet ist, im wesentlichen nur durch
eine Wasserauffangrinne von dem den übrigen Teilen der Naßzelle zugeordneten Waschraumboden getrennt ist.
Mit der gegebenen technischen Lehre ergibt sich der Vorteil, daß bei der Benutzung der Toilette oder bei der Benutzung des
Waschbeckens der Duschboden mitbenutzt werden kann, wobei vorausgesetzt wird, daß die Duschabtrennung hierbei geöffnet ist.
Damit besteht der wesentliche Vorteil, daß nun ein vergrößertes Raumangebot in der Naßzelle gewährleistet wird, denn wenn man
die Toilette oder das Waschbecken nun benutzen will, kann man bei geöffneter Duschabtrennung auch den Duschboden mitbenutzen,
was einen wesentlichen Raum darstellt.
Hierbei ist die Wasserauffangrinne bevorzugt als die Naßzelle
durchziehende, bogenförmige Rinne im Boden zwischen dem Waschraumboden und Duschboden angeordnet, wobei es ausreicht, diese
0 Rinne mit einer Tiefe von etwa 25 mm auszubilden und im Bereich dieser Wasserauffangrinne eine entsprechende Ablauföffnung zu
schaffen.
Es wird hierbei bevorzugt, wenn zwei Ablauföffnungen im Bereich
der Wasserauffangrinne vorhanden sind. Die Wasserablauföffnungen
sind bevorzugt am vorderen und hinteren Ende der Wasserauffangrinne angeordnet, um auch bei Schrägstellungen des Fahrzeuges
einen Ablauf nach mindestens einer Seite hin zu gewährleisten.
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In einer ersten Ausgestaltung der Neuerung ist es deshalb vorgesehen,
daß der Duschboden und der Waschraumboden auf gleichem Höhenniveau liegen, d. h. sie sind durchgehend auf gleicher
Höhe und sind nur durch die dazwischenliegende Wasserauffangrinne
voneinander getrennt.
In einer anderen Ausgestaltung der Neuerung ist es vorgesehen, daß der Duschboden geringfügig unterhalb des Niveaus des Waschraumbodens
angeordnet ist, wobei der Höhenunterschied im Bereich von etwa 20 - 30 mm liegt.
Auch dieser Höhenunterschied gewährleistet im wesentlichen eine durchgehende Nutzung des gesamten Bodenbereiches der gesamten
Naßzelle, insbesondere, wenn der Waschraum oder die Toilettenschüssel benutzt wird.
Es wird hierbei bevorzugt, wenn eine feste Trennwand zwischen Waschraum und Duschraum vorhanden ist, d. h. eine Trennwand
bestehend aus faltbaren Trennwandflügeln, wobei die Trennwand in der Mitte geteilt ist, so daß sich links und rechts ein zu
öffnender Trennwandflügel bildet, der aus mehreren scharnierartig miteinander verbundenen Trennwandteilen besteht.
In einer anderen Ausgestaltung der Neuerung kann es vorgesehen sein, statt der beschriebenen Trennwand ein Duschvorhang, ein
Schiebeelement oder mehrere Schiebeelemete zu verwenden, die demzufolge nicht klappbar sondern schiebbar zueinander angeordnet
sind.
Der Bodenbereich der Naßzelle ist bevorzugt aus einem Kunststoff teil ausgebildet, wobei der gesamte Bodenbereich aus einem
einzigen durchgehenden Tiefziehteil besteht.
In einer bevorzugten Ausführungsform ist der Umriß der Naßzelle
etwa rechteckförmig angeordnet, wobei im Bereich einer Ecke die
Tür angeordnet ist, welche bevorzugt nach außen ausschlägt. Natürlich kann die Naßzell in jeder beliebigen Form ausgebildet
sein.
Wichtig ist bei der vorliegenden Neuerung nur, daß der Bodenbereich
zwischen dem Duschboden und dem Waschraumboden praktisch ineinander übergeht, so daß die beiden Bodenbereiche zusammen
nutzbar sind und keine störenden, dazwischenliegenden, hochgezogenen Ränder, Ablauf und dergleichen vorhanden sind.
Bei der bevorzugten Verwendung einer Trennwand bestehend aus zwei Trennwandflügeln, die jeweils unter sich aus mehreren
klappbaren Teilen besteht, wird bevorzugt, daß bei aufgeklappter Trennwand der eine Trennwandflügel die Duscharmatur verdeckt,
so daß sich ein in sich geschlossener, durchgehender Wandbereich im Bereich der Dusche ergibt, so daß ein möglichst
großzügiges Raumangebot bei schönem Design gewährleistet ist.
Der Erfindungsgegenstand der vorliegenden Neuerung ergibt sich
nicht nur aus dem Gegenstand der einzelnen Schutzansprüche, sondern auch aus der Kombination der einzelnen Schutzansprüche
untereinander.
Alle in den Unterlagen, einschließlich der Zusammenfassung, offenbarten Angaben und Merkmale, insbesondere die in den
Zeichnungen dargestellte räumliche Ausbildung werden als erfindungswesentlich beansprucht, soweit sie einzeln oder in
Kombination gegenüber dem Stand der Technik neu sind.
Im folgenden wird die Neuerung anhand von einem Ausführungsweg darstellenden Zeichnungen näher erläutert. Hierbei gehen aus
den Zeichnungen und ihrer Beschreibung weitere erfindungs-0 wesentliche Merkmale und Vorteile der Neuerung hervor.
Es zeigen:
Figur 1: Vorderansicht auf die Naßzelle nach der Neuerung in
Richtung des Schnittes gemäß der Linie I-I in Figur 2,
Figur 2: Draufsicht auf die Naßzelle,
Figur 3: Schnitt gemäß der Linie III-III durch die Darstellung
nach Figur 4,
Figur 4: Draufsicht auf die Naßzelle,
Figur 5: Schnitt gemäß der Linie gemäß V-V in Figur 6, Figur 6: Draufsicht auf Naßzelle.
Die Figuren 1-6 zeigen eine Naßzelle in verschiedenen Ansichten und Draufsichten.
Die Naßzelle 1 hat im wesentlichen einen rechteckförmigen
Grundriß, wobei im Bereich einer Ecke dieses Rechteckes die Ecke abgeschrägt ist und dort eine nicht mehr dargestellte Tür
8 angeordnet ist, die nach außen aufschlägt.
Im Innenraum der Naßzelle 1 ist eine Toilettenschüssel 9 in einer Ecke angeordnet, demgegenüber ist ein Waschbecken 15 angeordnet,
in dem sich eine Auslaufarmatur 16 befindet.
Zwischen den beiden Teilen 9, 15 ist eine Duschanordnung angeordnet,
die im wesentlichen aus einem Duschboden 6, einer Trennwand 2 und aus einem im Bereich des Duschbodens 6 an der
Wand angeordneten Duscharmatur 5 besteht.
Die Trennwand 2 besteht aus mehreren klappbaren Elementen, die scharnierartig miteinander verbunden sind, so daß sich beim
Aufklappen zwei von einander getrennte Trennwandflügel 3,4 ergeben,
von denen der eine Trennwandflügel 4 die Duscharmatur 5
an der Wand der Naßzelle 1 abdeckt.
Außerhalb des Duschbodens'6 ist der Waschraumboden 7 angeordnet,
auf dem die Toilettenschüssel 9 und das Waschbecken 15 montiert sind.
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Wichtig ist nun, daß gemäß Figur 1 zwischen dem Waschraumboden 7 und dem Duschboden 6 eine Wasserauffangrinne 14 angeordnet
ist, die im wesentlichen in den Boden versenkt ist, so daß das im Bereich des Duschbodens 6 entstehende Wasser von der Wasser-
auffangrinne 14 aufgenommen wird und über in der Wasserauffangrinne
angeordnete Ablauföffnungen abgeleitet wird.
In einem bevorzugten Ausführunsbeispiel ist es vorgesehen, daß der Duschboden 6 geringfügig in seinem Höhenniveau unter dem
Niveau des Waschraumbodens 7 angeordnet ist, wobei ein Höhenunterschied von etwa 15 - 25 mm vorgesehen ist. Dieser Höhenunterschied
gewährleistet immer noch, daß der Boden der Naßzelle bestehend aus den beiden Bodenteilen 6, 7 durchgehend
benutzt werden kann, wenn die Trennwand 2 geöffnet ist und die beiden Trennwandflügel 3, 4 an die Seitenwand der Naßzelle 1
herangeschwenkt sind.
Aus den Figuren 1, 3 und 5 läßt sich noch erkennen, daß oberhalb der Toilettenschüssel 9 mehrere Staufächer 10, 11, 12
übereinanderliegend angeordnet sind. Ferner ist oberhalb des Staufaches 11 die Spülung 13 für die Toilettenschüssel 9 ausgebildet.
Oberhalb des Waschbeckens 15 ist gemäß Figur 5 ein Spiegelschrank
17 angeordnet.
Im gezeigten Ausführungsbeispiel ist also wichtig, daß wenn die Trennwand 2 geöffnet ist, daß dann der gesamte Boden der Naßzelle
von den Bodenbereichen 6, 7 gebildet wird, die wegen Ihrer räumlichen Trennung lediglich durch eine Wasserauffangrinne
14 durchgehend benutzbar sind.
1 Naßzelle 2 Trennwand
3 Trennwandflügel
4 Trennwandflügel
5 Duscharmatur
6 Duschboden
7 Waschraumboden
8 Tür
9 Toilettenschüssel
Staufach Staufach 12 Staufach Spülung Wasserauffangrinne
Waschbecken Auslaufarmatur
0 17 Spiegelschrank
Claims (8)
1. Kompakte Naßzelle für ein Wohnmobil, einen Wohnwagen oder dergleichen, welche einen Waschbereich mit Waschbecken und
Toilette sowie einen Duschbereich mit Dusche aufweist, dadurch gekennzeichnet, daß der Boden (6) des Duschbereiches
durch eine Wasserauffangrinne (14) vom Boden (7) des Waschbereiches
getrennt ist.
Hausanschrift: Bankkonten: Postscheckkonto
Rennerle 10 Bayer. itefeiesfeärtliLinTAüi (B*ß* i^WS it>
(BLZ 60420*2 98)** . München
D-88131 Lindau Hypo-Ban|fU«(J^[S)Wr,6e70*32684pTS!*&733it»*4i)*..i 414848-808
VoIkSbSJ-Jc-LJnCJa,^ {B)Jir.Si &sfgr; j j Bot) JgffZ 65f 920 1 B). · · (BLZ 700100 80)
VAT-NR: DE 129020439
2. Kompakte Naßzelle nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Wasserauffangrinne (14) mindestens eine Ablauföffnung
aufweist.
3. Kompakte Naßzelle nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet,
daß der Boden (6) des Duschbereiches auf gleicher Höhe mit dem Boden (7) des Waschbereiches liegt.
4. Kompakte NaSzelle nach einem der Ansprüche 1 oder 2, dadurch
gekennzeichnet, daß der Boden (6) des Duschbereiches unterhalb des Niveaus des Bodens (7) des Waschbereiches
liegt.
5. Kompakte Naßzelle nach einem der Ansprüche 1 - 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Duschbereich durch eine fest zusammenklappbar
bzw. zusammenschiebbare Trennwand (2) vom Waschbereich abgetrennt ist.
6. Kompakte Naßzelle nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet,
daß in geöffnetem Zustand Teile (4) der Trennwand (2) die Duschraumarmaturen (5) abdecken.
7. Kompakte Naßzelle nach einem der Ansprüche 1-4, dadurch gekennzeichnet, daß der Duschbereich durch einen Duschvorhang
vom Waschbereich getrennt ist.
8. Kompakte Naßzelle nach einem der Ansprüche 1-7, dadurch
gekennzeichnet, daß der gesamte Bodenbereich (6, 7) der Naßzelle aus einem einzigen durchgehenden Teil besteht.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE29503469U DE29503469U1 (de) | 1995-03-02 | 1995-03-02 | Kompakte Naßzelle für ein Wohnmobil, Wohnwagen o.dgl. |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE29503469U DE29503469U1 (de) | 1995-03-02 | 1995-03-02 | Kompakte Naßzelle für ein Wohnmobil, Wohnwagen o.dgl. |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE29503469U1 true DE29503469U1 (de) | 1995-09-07 |
Family
ID=8004696
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE29503469U Expired - Lifetime DE29503469U1 (de) | 1995-03-02 | 1995-03-02 | Kompakte Naßzelle für ein Wohnmobil, Wohnwagen o.dgl. |
Country Status (1)
Country | Link |
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