DE9214441U1 - Sanitärzelle für ein Wohnmobil, Wohnwagen o.dgl. - Google Patents

Sanitärzelle für ein Wohnmobil, Wohnwagen o.dgl.

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DE9214441U1
DE9214441U1 DE9214441U DE9214441U DE9214441U1 DE 9214441 U1 DE9214441 U1 DE 9214441U1 DE 9214441 U DE9214441 U DE 9214441U DE 9214441 U DE9214441 U DE 9214441U DE 9214441 U1 DE9214441 U1 DE 9214441U1
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    • B60RVEHICLES, VEHICLE FITTINGS, OR VEHICLE PARTS, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
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    • B60R15/02Washing facilities

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Description

H 2867-52-ka 6. Oktober 1992
Anmelder: Firma Hymer AG, Holzstraße 19, 7967 Bad Waldsee
Sanitärzelle fUr ein Wohnmobil, Wohnwagen oder dergleichen
Die Neuerung betrifft eine Sanitärzelle nach dem Oberbegriff des Schutzanspruchs 1.
Eine derartige Sanitärzelle wird in Wohnmobilen und Wohnwagen in der Regel in der Form eingebaut, daß die Sanitärzelle in zwei Bereiche unterteilt ist, nämlich in ein Waschabteil und in ein Duschabteil. Die beiden Abteile sind durch eine Trennwand voneinander getrennt, die der Benutzer öffnen oder schließen kann.
In der Regel ist der Eingang zu der Sanitärzelle im Waschabteil angeordnet, und der Benutzer betritt die Sanitärzelle durch diese Eingangstiir und steht dann im Waschabteil, wo gegebenenfalls noch eine Toilette angeordnet ist.
Um zu duschen, ist es bekannt, die Trennwand zwischen dem Waschabteil und dem Duschabteil zu schließen, um somit das Duschabteil spritzwassergeschützt von dem Waschabteil zu trennen und um ohne Störung duschen zu können.
Nachteil dieser bekannten Lösung ist jedoch, daß durch die Anordnung einer Trennwand zwischen dem Waschabteil und dem Duschabteil relativ viel Platz verloren geht. Ferner ging derartiger Platz bisher auch dadurch verloren, daß bei der bekannten Lösung sowohl eine Wasserauslaufarmatur im Waschabteil als auch eine Duscharmatur im Duschabteil angeordnet war, wobei die Duscharmatur und damit alle
Leitungen sowie der Mischkopf und der Brausekopf in der Regel in der Ecke des Duschabteils in dieser Ecke angeordnet waren.
Ein erhöhter Platzbedarf war auch deshalb notwendig, weil das dem Waschabteil zugeordnete Waschbecken vollständig in dem Waschabteil angeordnet war und deshalb nur eine beschränkte Größe aufweisen konnte.
Der Neuerung liegt deshalb die Aufgabe zugrunde, eine Naßzelle der eingangs genannten Art so weiterzubilden, daß der vorhandene Platz besser genutzt wird, insbesondere daß bei gleichen Außenabmessungen der Sanitärzelle ein größeres Raumangebot in der Sanitärzelle gegeben ist und daß im übrigen insgesamt eine kostengünstigere Herstellung möglich ist.
Zur Lösung der gestellten Aufgabe ist die Neuerung durch die technische Lehre des Anspruchs 1 gekennzeichnet.
Wesentliches Merkmal der Neuerung ist es, daß die Duscharmatur nicht mehr dem Duschabteil allein zugeordnet ist, sondern daß die Duscharmatur gleichzeitig als Wasserauslaufarmatur des Waschbeckens ausgebildet ist, und zwar im Bereich des Duschabteils angeordnet ist, jedoch so, daß die Wasserauslaufarmatur gleichzeitig in das im Waschabteil angeordnete Waschbecken auslaufen kann.
Damit wird der wesentliche Vorteil eines Doppel nutzes der Wasserauslaufarmatur gegeben, denn diese Duscharmatur kann nun gleichzeitig auch als Wasserauslaufarmatur verwendet werden. Hierzu ist es vorgesehen, daß die Wasserauslaufarmatur im wesentlichen als Duschkopf ausgebildet ist und mit einem relativ langen Schlauch an dem Teil des Waschbeckens befestigt ist, der gleichzeitig auch den Mischkopf trägt.
Dieser Teil des Waschbeckens ist neuerungsgemäß im Duschabteil
angeordnet. Zwischen diesem Teil des Waschbeckens und dem eigentlichen Waschbecken im Waschabteil ist hierbei die Möglichkeit vorgesehen, beide Teile durch die verschiebbar oder faltbar ausgebildete Trennwand abzutrennen, so daß eine spritzwasserdichte Abtrennung zwischen dem Waschabteil und dem Duschabteil gegeben ist.
Damit wird der wesentliche Vorteil erzielt, daß die bisher bekannte Ecklösung zur Unterbringung der Duscharmatur entfällt und daß diese Ecke nun als weiterer Platz im Duschabteil zur Verfügung steht.
Weiterer Vorteil ist, daß das Waschbecken, welches nach dem Stand der Technik nur allein im Waschabteil angeordnet war, nun harmonisch in das Duschabteil mit einbezogen werden kann, d. h. das Waschbecken kann sich mit einem Teil im Waschabteil und mit seinem anderen Teil im Duschabtei 1 befinden, wodurch es möglich ist, insgesamt ein größeres Waschbecken zu verwenden, welches ein komfortableres Waschen gestattet oder - bei einem gleich großen Waschbecken wie beim Stand der Technik - wird hier ebenfalls wesentlicher Platz gespart.
Insgesamt ist bei der Herstellung einer derartigen Sanitärzelle auch der Vorteil gegeben, daß nun wesentlich geringere Herstellungskosten entstehen, denn man benötigt nur noch eine einzige Wasserauslaufarmatur für das Waschabteil und das Duschabteil sowie einen einzigen Mischkopf. Nach dem Stand der Technik waren diese beiden Teile in doppelter Ausführung notwendig gewesen.
Ebenso können damit die Zuführungsrohre wesentlich kostengünstiger verlegt werden, weil sie nur an einen einzigen Mischkopf angeschlossen werden.
Bei der neuerungsgemäßen Ausbildung der Sanitärzelle ergibt sich im übrigen der weitere Vorteil, daß es nun möglich ist, einen gemeinsamen
durchgehenden Spiegel für das Waschabtei! und das Duschabteil zu verwenden, was ein großzügiges Raumgefühl für den Benutzer der Sanitärzelle vermittelt.
In einer ersten Ausführungsform der vorliegenden Neuerung ist vorgesehen, daß eine Trennwand derart vorgesehen ist, daß diese an der dem Waschbecken gegenüberliegenden Seite der Sanitärzelle faltbar angelenkt ist und mit entsprechend aneinander angelenkten Türelementen in den Zwischenraum zwischen dem Waschabteil und dem Duschabteil eingeschoben werden kann, wobei neuerungsgemäß bei dieser ersten Ausführungsform vorgesehen ist, daß das Waschbecken harmonisch in das Duschabteil fortgesetzt ist und daß im Trennbereich zwischen Waschabteil und Duschabteil das Waschbecken einen Schlitz aufweist, in den hinein die Trennwand eingeführt und dort geschlossen werden kann.
In einer zweiten Ausführungsform der Neuerung ist vorgesehen, daß anstatt der einen Trennwand zwei verschiedene Trennwände vorgesehen sind, wobei die eine Trennwand im Bereich des Waschbeckens zwischen Waschabteil und Duschabteil angeordnet ist und die andere Trennwand an einem Anschlag dieser ersten Trennwand zur Anlage bringbar ist und ebenfalls an der dem Waschbecken gegenüberliegenden Wand in einer Schwenkachse gelagert ist.
In einer dritten Ausführungsform der Neuerung ist vorgesehen, daß die Trennwand als Spring- oder Rastrollo ausgebildet ist. Dieses Rollo ist um seine vertikale Drehachse abwickelbar an der dem Waschbecken gegenüberliegenden Seite der Sanitärzelle angeordnet und kann entsprechend der Trennwände der beiden vorangegangenen Ausführungsformen abgewickelt und auf der gegenüberliegenden Seite eingehängt werden. Dabei kann dieses Springrollo in einfacher Weise in den Schlitz des Waschbeckens eingeschoben werden, der wiederum bedingt durch die geringe Dicke des Springrollos sehr gering ausgebildet sein kann und deshalb
auch einfach gegenüber dem eingezogenen Springrollo abzudichten ist. Dieses Springrollo ist bei Bedarf in einfacher Weise und ohne großen Kraftaufwand abzuwickeln und auf der gegenüberliegenden Seite
einzuhängen. Dabei ist kein zusätzlicher Platz zum Hantieren notwendig und es nimmt in seinem aufgewickelten Zustand sehr wenig Platz in
Anspruch, falls die Abtrennung zwischen Wasch- und Duchabteil nicht gebraucht wird.
Bei einer weiteren Ausführungsform ist dieses Springrollo mit seiner Drehachse in horizontaler Richtung zwischen zwei Wänden der Sanitärzelle angeordnet und kann in vertikaler Richtung durch den Schlitz des
Waschbeckens hindurch abgewickelt werden.
Hauptvorteile dieser Ausführungsform sind somit, daß ein derartiges Springrollo leicht in den im Waschbecken vorgegebenen Schlitz
einzuführen ist und auf zusätzlichen Rangierraum zum Schließen der Trennwand verzichtet werden kann und damit zusätzlich Platz in der Sanitärzelle gewonnen bzw. eingespart werden kann.
Der Erfindungsgegenstand der vorliegenden Neuerung ergibt sich nicht nur aus dem Gegenstand der einzelnen Schutzansprüche, sondern auch aus der Kombination der einzelnen Schutzansprüche untereinander.
Alle in den Unterlagen offenbarten Angaben und Merkmale, insbesondere die in den Zeichnungen dargestellte räumliche Ausbildung werden als erfindungswesentlich beansprucht, soweit sie einzeln oder in Kombination gegenüber dem Stand der Technik neu sind.
Im folgenden wird die Neuerung anhand von mehrere Ausführungswege
darstellenden Zeichnungen näher erläutert. Hierbei gehen aus den
Zeichnungen und ihrer Beschreibung weitere wesentliche Merkmale und Vorteile der Neuerung hervor.
Es zeigt:
Figur 1: eine perspektivische Ansicht der Sanitärzelle nach der Neuerung in einer ersten Ausführungsform;
Figur 2: eine Draufsicht auf die Sanitärzelle nach Figur 1;
Figur 3: eine perspektivische Ansicht einer Sanitärzelle in einer zweiten AusfUhrungsform;
Figur 4: eine Draufsicht auf die Sanitärzelle nach Figur 3;
Figur 5: eine perspektivische Ansicht einer Sanitärzelle in einer dritten Ausführungsform mit einem Springrollo als Abtrennung;
Figur 6: eine Draufsicht auf die Sanitärzelle in einer vierten Ausführungsform.
Die Sanitärzelle nach den Figuren 1 und 2 besteht im wesentlichen aus einem Waschabteil 1 und einem Duschabteil 2. Im Waschabteil 1 ist ein Waschbecken 3 an einer Rückwand 7 des Fahrzeuges befestigt, wobei im Waschabteil 1 gleichzeitig eine Toilette 4 angeordnet sein kann. Ebenso können ein oder mehrere Unterschränke 5 und ein oder mehrere Oberschränke 6 vorgesehen sein. An der Rückwand 7 kann ein Spiegel vorgesehen sein.
Das Waschabteil 1 wird durch eine Eingangstür 8 betreten, welche in der vorderen Wand 24 angeordnet ist. (Vgl. auch Figur 2).
Zwischen dem Waschabteil 1 und dem Duschabteil 2 ist im Bereich der Wand 24 eine Schwenkachse 25 für eine Trennwand 9 angeordnet. Die Trennwand 9 besteht aus mehreren Türelementen 10, die schwenkbar aneinander
angelenkt sind.
Neuerungsgemäß setzt sich nun das Waschbecken 3 in Form eines Teils 16 in das Duschabteil 2 fort und zwischen den beiden Teilen ist ein Schlitz 15 angeordnet.
Wichtig ist, daß im Bereich des im Duschabteil 2 angeordneten Teils 16 des Waschbeckens 3 die Wasserauslaufarmatur 11 angeordnet ist und ebenso der Mischkopf 14.
Die Wasserauslaufarmatur 11 ist hierbei als Duschkopf ausgebildet und weist einen relativ langen Schlauch auf, wobei die Wasserauslaufarmatur 11 in einer Aufnahme 13 des Teils 16 gelagert ist.
Zum Duschen wird die Wasserauslaufarmatur 11 in Pfeil richtung 17 in das Duschabteil 2 hinübergeschwenkt und die Trennwand 9 wird in Pfeil richtung 18 geschlossen. Damit ist das Duschabteil 2 hermetisch dicht und der Benutzer kann nun die Wasserauslaufarmatur 11 in Pfeil richtung 12 herausziehen und sich in gewohnter Weise im Duschabteil 2 duschen.
Nach Beendigung des Duschvorganges wird die Trennwand wieder geöffnet und das Waschabteil 1 steht zur Benutzung zur Verfugung.
Hierbei nimmt dann die Wasserauslaufarmatur 11 ihre in den Figuren 1 und 2 dargestellte Lage ein und der Benutzer kann sich in gewohnter Weise in dem Waschbecken 3 waschen.
Wichtig ist, daß mit dem Waschbecken 3, welches sich als Teil 16 in das Duschabteil 2 fortsetzt, ein großzügig gestaltetes Waschbecken 3 erreicht wird.
Ferner ist wichtig, daß der Teil 16, welcher im Duschabteil 2 angeordnet ist, gleichzeitig als Ablage für Seifen, Waschutensilien und dergleichen verwendet werden kann.
Der in der Zeichungsfigur 1 eingezeichnete Ablagebehälter 19 kann demzufolge auch entfallen.
Im Ausfuhrungsbeispiel nach den Figuren 3 und 4 ist vorgesehen, daß die Trennwand zweiteilig ausgebildet ist und aus zwei Teil-Trennwänden 20,21 besteht. Die eine Trennwand 20 ist verschiebbar in einer zur Ruckwand 7 parallel angeordneten Führungsschiene 26 gehalten und kann demzufolge in Pfeil richtung 23 parallel zu dieser Rückwand 7 in Öffnungsstellung verschoben werden. Bei dieser Ausführungsform entfällt also der Schlitz 15 zwischen dem Waschbecken 3 und dem Teil 16 und die Trennwand 20 liegt damit abdichtend an einem horizontalen Anschlag 27 im Anschlußbereich zwischen dem Teil 16 des Waschbeckens und dem Waschbecken selbst.
Die zweite Trennwand 21 ist wiederum in einer Schwenkachse 25 schwenkbar an der Wand 24 gelagert und besteht aus mehreren Türelementen. In Schließstellung liegt diese Trennwand 21 an einem Anschlag 22 der Trennwand 20 an.
Bei dieser Ausführungsform besteht also ein Höhenunterschied zwischen dem Waschbecken 3 und dem Teil 16, um eine Anlagefläche für die Trennwand 20 zu bilden.
Es kann in einer Weiterbildung der vorliegenden Neuerung vorgesehen sein, daß das Teil 16 nicht harmonisch in das Waschbecken 3 integriert ist, sondern als gesonderte Montageplatte oder Halteplatte im Duschabteil 2 angeordnet ist.
Im gezeigten Ausfuhrungsbeispiel nach den Figuren 3 und 4 erstreckt sich
die Trennwand 20 also nur bis auf das Teil 16 herunter, während die untere Abdichtung durch ein Teil des Unterschrankelementes 5 bewerkstelligt wird.
Anstatt der Schwenklagerung der Trennwand 20 in einer Führungsschiene 26, die parallel zu der Rückwand 7 angeordnet ist, gibt es noch andere Möglichkeiten der Anordnung einer derartigen Trennwand 20.
In einem nicht zeichnerisch dargestellten Ausführungsbeispiel ist vorgesehen, daß die gesamte Trennwand 20 wegschwenkbar ist und hierbei eine Schwenkachse 28 aufweist, die im Bereich der Rückwand 7 angeordnet ist. Bei dieser Art der Anordnung der Trennwand 20 wird vorausgesetzt, daß vor dem Verschwenken der Trennwand 20 in Parallelstellung zur Rückwand 7 die Wasserauslaufarmatur 11 zunächst aus ihrer Aufnahme 13 herausgezogen wird, um ein Verschwenken dieser Trennwand zu ermöglichen.
Anstatt der hier dargestellten Trennwand 21 ist es auch möglich, eine Schiebewand zu verwenden, wobei die einzelnen TUrelemente 10 dann nicht gefaltet sind, sondern zueinander parallel verschiebbar angeordnet sind.
In den Figuren 5 und 6 sind Ausfuhrungsbeispiele dargestellt, bei welchen jeweils die Trennwand 9 als Springrollo ausgebildet ist.
Bei dem Ausführungsbeispiel wie es in Figur 5 dargestellt ist, ist das Springrollo 30 in horizontaler Lage zwischen der Rückwand 7 und der dem Waschbecken gegenüberliegenden Wand eingebaut und ist um seine horizontale Drehachse 31 in vertikaler Richtung abwickelbar.
Vertikale Führungen 34 sind an der Rückwand 7 und an der dem Waschbecken gegenüberliegenden Wand angeordnet, in denen die Seitenkanten 33 des Springrollos 30 während dem Abwickeln bzw. Aufwickeln geführt werden. Diese seitlichen Führungen 34 ermöglichen insbesondere ein sehr
einfaches Durchführen des Springrollos durch den Schlitz 15 des Waschbeckens 3 und gleichzeitig erfährt das aufgespannte Springrollo eine Stabilisierung entlang der Seitenkanten 33, wodurch wiederum eine bessere Abdichtung zwischen den Seitenkanten 33 und der jeweils angrenzenden Wand gegeben ist.
Wie aus der Figur 5 zu erkennen ist, ist das Springrollo 30 nicht bis zum Boden der Sanitärzelle gespannt, sondern endet in einem Abstand davon an der Oberkante einer Schwelle 35. Diese Schwelle 35 dient als untere seitliche Begrenzung des Duschabteils 2 und verhindert, daß Spritzwasser entlang der Springrollo-Stirnkante in das Waschabteil 1 gelangen kann.
Das Springrollo selbst kann aus beliebigen wasserabweisenden oder wasserdichten Materialien entweder durchsichtig oder blickdicht ausgebildet sein.
Figur 6 zeigt eine AusfUhrungsform der neuerungsgemäßen Sanitärzelle mit einem Springrollo 30, welches an der dem Waschbecken gegenüberliegenden Wand 24 in vertikaler Richtung angeordnet ist und in Richtung des Pfeiles 18 abgewickelt und in den Schlitz 15 des Waschbeckens 3 eingeführt werden kann. Das abgewickelte und quer durch die Sanitärzelle gespannte Springrollo 30 wird mit Hilfe geeigneter Befestigungselemente an der Rückwand 7 eingehakt. Führungen 34, die in Form von U-Profilen einerseits unter der Decke und andererseits auf der Schwelle 35 der Sanitärzelle befestigt sind erleichtern wiederum das Ab- und Aufwickeln des Springrollos und verleihen diesem im aufgespannten Zustand eine größere Seitenstabilität.
Selbstverständlich kann das Springrollo 30 bei entsprechenden AusfUhrungsformen auch in der Rückwand 7 montiert sein und durch den Schlitz 15 zu der dem Waschbecken gegenüberliegenden Seite gespannt
werden. Bei einer derartigen Anordnung wird das Aufspannen des Springrollos 30 zusätzlich noch dadurch erleichtert, daß der Schlitz als Führung für das Springrollo dient.
Insgesamt ergeben sich also mit der neuerungsgemäßen Naßzelle wesentliche Vorteile in bezug auf das Raumangebot, das Raumgefühl des Benutzers und in bezug auf die erniedrigten Herstellungskosten.
ZEICHNUNGS-LEGENDE
1 Waschabteil
2 Duschabteil
3 Waschbecken
4 Toilette
5 Unterschrank
6 Oberschrank
7 Rückwand
8 Eingangstür
9 Trennwand
10 Türelement
11 Wasserauslaufarmatur
12 Pfeil richtung
13 Aufnahme
14 Mischkopf
15 Schlitz
16 Teil
17 Pfeil richtung
18 Pfeil richtung
19 Ablagebehälter
20 Trennwand
21 Trennwand
22 Anschlag
23 Pfeil richtung
24 Wand
25 Schwenkachse
26 Führungsschiene
27 Anschlag
28 Schwenkachse
30 Springrollo
31 Drehachse
32 Pfeil richtung
33 Seitenkanten
34 Führungen
35 Schwelle

Claims (1)

  1. PATENTANWALT _
    DR.-ING. PETER EEEBÜNG
    Dipl.-Ing. EUROPEAN PATENT ATTORNEY
    Unsere Zeichen / our ref.:
    H 2867-52-ka
    Bitte in der Antwort wiederholen
    D-8990 Lindau (Bodensee)
    Rennerle 10 ■ Postfach 3160
    Ihr Zeichen Your ref.
    Ihre Nachricht vom
    Your letter of
    6. Oktober 1992
    Betreff: Re
    Anmelder: Firma Hymer AG, Holzstraße 19, 7967 Bad Waldsee
    i c
    &Igr;&Lgr; &OHacgr;
    Schutzansprüche
    1. Sanitärzelle fur ein Wohnmobil, Wohnwagen oder dergleichen, mit
    - einem Waschabteil, in welchem ein Waschbecken installiert ist und
    - einem Duschabteil mit einer Duscharmatur,
    wobei beide Abteile durch eine Abtrennung voneinander getrennt sind, dadurch gekennzeichnet, daß
    - die Abtrennung als bewegliche Trennwand (9) ausgebildet ist, und
    - das Waschbecken (3) als ein Waschbecken ausgebildet ist, welches sich vom Waschteil (1) in das Duschabteil (2) erstreckt, und
    - an dem in das Duschabteil (2) reichenden Teil (16) dieses Waschbeckens (3) die Duscharmatur (11) angeordnet ist und diese über den Teil des
    Waschbeckens (3) im Waschabteil (1) schwenkbar ausgebildet ist.
    Telephon: Telex: Facsimile/Telefax: Bankkonten: Postscheckkonto
    @ Lindau (0 83 82) 5 43 74(patent-d) +49-8382-7 80 27 Bayer Vereinsbank Lindau (B) Nr 1257 110 (BLZ 735 200 74) München414848-808
    -2-
    2. Sanitärzelle nach Anspruch 1, dadurch
    gekennzeichnet, daß die Duscharmatur (11) als Duschkopf mit daran angeschlossenem Schlauch ausgebildet ist.
    3. Sanitärzelle nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzei chnet, daß die Trennwand (9) an der dem Waschbecken (3) gegenüberliegenden Seite der Sanitärzelle faltbar angelenkt ist und mit entsprechend ausgebildeten aneinander angelenkten TUrelementen in einen Zwischenraum zwischen Waschabteil (1) und Duschabteil (2) eingeschoben werden kann.
    4. Sanitärzelle nach Anspruch 3, dadurch
    gekennzeichnet, daß das Waschbecken (3) über einen darin eingeformten Schlitz (15) in das Duschabteil (2) harmonisch fortgesetzt wi rd.
    5. Sanitärzelle nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzei chnet, daß ein erstes Trennwandteil im Bereich des Waschbeckens (3) zwischen Waschabteil (1) und Duschabteil (2) angeordnet ist und ein zweites, damit zusammenwirkendes Trennwandteil an einen Anschlag des ersten Trennwandteils zur Anlage bringbar und an der dem Waschbecken (3) gegenüberliegenden Wand (24) in einer Schwenkachse (25) gelagert ist.
    6. Sanitärzelle nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzei chnet, daß die Trennwand als Schiebewand ausgebildet ist.
    7. Sanitärzelle nach Anspruch 1, dadurch
    gekennzeichnet, daß die Trennwand (9) als Springrollo (30) ausgebildet ist, welches um eine vertikale Drehachse (31) abwickelbar an der dem Waschbecken (3) gegenüberliegenden Seite der Sanitärzelle
    -3-
    angeordnet ist und zu der gegenüberliegenden Seite spannbar und an dieser befestigbar ausgebildet ist.
    8. Sanitärzelle nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß das Springrollo (30) um eine horizontale Drehachse (31) abwickelbar angeordnet ist und in vertikaler Richtung spannbar und einrastbar ausgebildet ist.
    9. Sanitärzelle nach Anspruch 7 und 8, dadurch gekennzei chnet, daß Führungen (34) vorgesehen sind, welche das Springrollo (30) entlang seiner freien Seitenkanten (33) im wesentlichen parallel zu der Spannrichtung führen.
    10. Sanitärzelle nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Führungen (34) als U-Profile ausgebildet sind.
DE9214441U 1991-11-22 1992-10-24 Sanitärzelle für ein Wohnmobil, Wohnwagen o.dgl. Expired - Lifetime DE9214441U1 (de)

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