DE29502962U1 - Vorrichtung zum Auswerfen der Patronenhülsen einer Kipplaufwaffe - Google Patents

Vorrichtung zum Auswerfen der Patronenhülsen einer Kipplaufwaffe

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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F41WEAPONS
    • F41AFUNCTIONAL FEATURES OR DETAILS COMMON TO BOTH SMALLARMS AND ORDNANCE, e.g. CANNONS; MOUNTINGS FOR SMALLARMS OR ORDNANCE
    • F41A15/00Cartridge extractors, i.e. devices for pulling cartridges or cartridge cases at least partially out of the cartridge chamber; Cartridge ejectors, i.e. devices for throwing the extracted cartridges or cartridge cases free of the gun
    • F41A15/02Cartridge extractors, i.e. devices for pulling cartridges or cartridge cases at least partially out of the cartridge chamber; Cartridge ejectors, i.e. devices for throwing the extracted cartridges or cartridge cases free of the gun for revolver-type guns, e.g. revolvers

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Description

Ruy C. Kuhlmann Hamburg
Vorrichtung zum Auswerfen der Patronenhülsen einer Kipplaufwaffe
Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zum Auswerfen der Patronenhülsen einer Kipplaufwaffe/ aufweisend einen Waffenkörper, in dem eine Trommel und ein Auswerfer angeordnet sind, und einen Lauf.
Bei Kipplaufwaffen ist es erforderlich, nach dem Schießen die Patronenhülsen durch Betätigung des Auswerfers auszuwerfen. Dies bedeutet für die Bedienungsperson, daß die Trommel von dem Waffenkörper weggekippt wird und der Stift des Auswerfers mit dem Finger betätigt wird, so daß der Auswerfer seine eigentlich vorgesehene Funktion ausüben kann.
Die Erfindung befaßt sich mit dem Problem, den Vorgang des Auswerfens der Patronenhülsen selbsttätig durchzuführen.
Erreicht wird dies durch die in den kennzeichnenden Teilen der Ansprüche angegebenen Merkmale, nämlich: Durch eine Druckluftkammer im Lauf, die mit derjenigen Bohrung der Trommel strömungsmäßig verbunden ist, die mit dem Lauf ausgerichtet ist. Durch eine Expansionszylinderkammer im Lauf, die mit der Druckluftkammer in der Auswerfposition von Lauf zum Waffenkörper strömungsmäßig verbunden ist. Durch einen Kolben in der Expansionszylinderkammer, der arbeitsmäßig mit dem
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Auswerferstift des Auswerfers verbunden ist, um die Patronenhülsen auszuwerfen.
Im Prinzip wird bei der Erfindung der entstehende Druck beim Schuß in einer Druckluftkammer gespeichert und später beim Auswerfen wird dieser Druck des gespeicherten Druckmittels eingesetzt, um den Betätigungsvorgang des Auswerfers durchzuführen.
Es sind Ventile im Lauf vorgesehen, beispielsweise im Übergangsbereich zur Bohrung der Trommel und beim Übergang zu der Expansionszylinde'rkammer. Auch ein Filter kann zweckmäßig sein, um Verbrennungsgase aus der Druckluftkammer und der Expansionskammer fernzuhalten.
Die Erfindung wird nachstehend anhand der Zeichnung beispielsweise erläutert.
Fig. 1 zeigt eine Seitenansicht auf eine Kipplaufwaffe mit der Vorrichtung gemäß der Erfindung.
Fig. 2 zeigt eine Querschnittsansicht gemäß A-A der Fig. 1.
In den Figuren ist mit 10 der Waffenkörper eines Trommelrevolvers bezeichnet. Die Trommel 11 befindet sich in der üblichen Art und Weise in dem Waffenkörper 10, so daß die Bohrungen 15 der Trommel 11 mit dem Lauf 13 ausgerichtet werden können.
Um die Patronenhülsen zu entfernen, ist ein Auswerfer 12 vorgesehen, der über einen Stift 18 betätigt werden kann.
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Dieser Vorgang kann in der ausgekippten Lage des Laufes 13 zum Waffenkörper 10 durchgeführt werden.
Gemäß der Erfindung ist im Lauf 13 eine Druckluftkammer 14 vorgesehen, die mit derjenigen Bohrung 15 der Trommel 11 strömungsmäßig verbunden ist, die zum Lauf 13 ausgerichtet ist. Dies bedeutet, daß das Druckmittel bzw. der Druck in der Bohrung 15 den Druck in der Druckluftkammer 14 bei jedem Schuß erhöhen kann. Mit 20 ist ein Überdruckventil mit Filter bezeichnet, wobei der Filter nicht notwendig ist, jedoch zweckmäßig sein kann.
Die Druckluftkammer 14 ist über ein Ventil 21 und eine Leitung mit einer Expansionszylinderkammer 16 verbunden. Es handelt sich hierbei um einen Zylinder, in dem ein Kolben 17 bewegbar ist. Der Kolben. 17 wird über eine Spiralfeder in die in der Figur gezeigte Lage vorgespannt, d.h. in eine Lage, in der der Innenraum zwischen Zylinder 17 und der Expansionszylinderkammer 16 klein ist. Das andere Ende des Kolbens 17 ist direkt mit dem Stift 18 des Auswerfers verbunden.
Am Waffenkörper 10 ist ein Knopf 22 außen so angeordnet, daß er in ausgeschwenkter Lage des Laufes 13 mit dem Ventil 21 in Arbeitsbeziehung treten kann, d.h. daß durch die Berührung des Ventils 21 mit dem Knopf 22 das Ventil 21 geöffnet wird, so daß das in der Druckkammer 14 gespeicherte Druckmittel in den Zylinder 16 gelangen kann. Dadurch wird der Kolben 17 gegen die Einwirkung der Feder nach rechts bewegt und der Stift 18 betätigt den Auswerfer 12, so daß die Patronen ausgeworfen werden.
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Wenn das Ventil 21 sich in Ruhelage befindet, muß die Expansionszylinderkammer strömungsmäßig mit der Umgebung verbunden sein, so daß nach dem Auswerfen der Patronen der Auswerfer 12 in seine Ruhestellung zurückkehren kann.
Nach dem Laden kann der Lauf 13 wieder in die in Fig. 1 gezeigte Lage gebracht werden, was über die Spiralfeder erreicht wird.
In der Fig. 2 ist die Ausgestaltung der Druckluftkammer 14 am Lauf 13 zu erkennen. Es ist denkbar, diese Druckluftkammer 14 auch spiegelbildlich auf der anderen Seite anzuordnen oder auf beiden Seiten.
Auf alle Fälle kann durch die vorliegende Erfindung erreicht werden, daß der Auswerfvorgang selbsttätig durchgeführt wird und weder die Einleitung dieses Vorganges, noch der Vorgang selbst im weitesten Sinne von der Bedienungsperson überwacht werden muß. Es ist doch von der Bedienungsperson dafür Sorge zu tragen, daß der Lauf 13 so weit ausgeschwenkt wird, so daß der Knopf 22 seine Funktion erfüllen kann.

Claims (4)

Schutzansprüche
1. Vorrichtung zum Auswerfen der Patronenhülsen einer Kipplaufwaffe, aufweisend einen Waffenkörper, in dem eine Trommel und ein Auswerfer angeordnet sind, und einen Lauf, gekennzeichnet durch eine Druckluftkammer (14) im Lauf (13), die mit derjenigen Bohrung der Trommel (11) strömungsmäßig verbunden ist, die mit dem Lauf (13) ausgerichtet ist, durch eine Expansionszylinderkammer (16) im Lauf (13), die mit der Druckluftkammer (14) in der Auswerfposition von Lauf (13) zum Waffenkörper (10) strömungsmäßig verbunden ist, und durch einen Kolben (17) in der Expansionszylinderkammer (16), der arbeitsmäßig mit dem Auswerferstift (18) des Auswerfers (12) verbunden ist, um die Patronenhülsen auszuwerfen.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen der Druckluftkammer (14) und derjenigen Bohrung
Telefon
Telephone (040)3812 33 (0 40)3812 34
Telekopierer Facsimile (040)38092
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BLZ 200100 20
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Kto.-Nr. 46515080 BLZ 700 202 70
(15) der Trommel (11), die gerade mit dem Lauf (13) ausgerichtet ist, ein Überdruckventil und/oder ein Filter (20) angeordnet ist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß in der Verbindung zwischen der Druckluftkammer (14) und der Expansionszylinderkammer (16) ein Ventil (21) angeordnet ist.
4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Ventil (21) über einen Knopf (22) oder eine andere zu diesem Zweck angebrachte Vorrichtung betätigbar ist, der außen oder drinnen im Waffenkörper am Waffenkörper (10) angeordnet ist.
DE29502962U 1995-02-22 1995-02-22 Vorrichtung zum Auswerfen der Patronenhülsen einer Kipplaufwaffe Expired - Lifetime DE29502962U1 (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
NL1014420C2 (nl) 1999-02-24 2004-03-02 Gizeh Raucherbedarf Gmbh Verkoopeenheid voor sigarettenvloeiblaadjes.

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