DE29502484U1 - Optische Brille mit Protektor - Google Patents

Description

Anlage

zur Bebrauchsmusteranmeldung

Anmelders Jens-Ulrich Moeller
OhI acker 4c
35581 Wetzlar

Titel: Optische Brille mit Protektor

Beschreibung:

Optische, als Sehhilfen dienende Brillen üblicher Bauart werden zur geschützten Au-fbewahrung in ein Futteral oder Etui (Protektor; Schutzhülle) eingelegt, das von der Brille getrennt ist. Damit ist ständig die ßefahr der Verlierbarkeit dieser Schutzhülle gegeben. In bestimmten Fällen und bei bestimmten Tätigkeiten, z.B. in Werkstätten und bei handwerklichen Arbeiten, kann es sein, daß ein häufiges Au-f- und Absetzen der Brille erforderlich ist, wobei die Brille üblicher Bauart entweder ungeschützt abgelegt oder wegen der rauhen Umgebungsbedingungen wiederholt in die Schutzhülle eingelegt werden muß, was erhöhte Konzentration und zusätzlichen Zeitaufwand im Arbeitsprozeß erfordert.

Der im Schutzanspruch 1 angegebenen Erfindung liegt das Problem zugrunde, eine Kombination von Brille und Protektor mit fester Verbindung beider Einheiten zu schaffen.

Dieses Problem wird mit den im Schutzanspruch 1 aufgeführten Merkmalen gelöst, indem der als Schutzhülle dienende, in Hälften geteilte Protektor zur Aufnahme der Brille im unbenutzten Zustand derselben über Gleitstücke, die zugleich Teile der Bügel-Schwenklager sind, unlösbar mit der Brille verbunden ist, wobei die Protektorhälften einen Teil der Bügel konstruktion bilden und die Protektorhälften gemeinsam mit den Bügeln gegenüber dem Brillengestell nach außen schwenkbar so angeordnet sind, daß die Protek— torhälften nach Schwenken aus der Sebrauchsstellung in eine gestreckte Lage mit Hilfe der Gleitstücke und Führungsschienen, die sich auf der Innenseite der Protektorhälften befinden, über das Brillengestell schiebbar sind.

Optische Brille mit Protektor - Fortsetzung Beschreibung

Mit der Erfindung wird erreicht, daß sich zur geschützten Ablage der Brille ein vereinfachter Handlungsablauf mit geringem Konzentrati onsbedarf und Zeitaufwand ergibt und ein Suchen oder der Verlust des Protektors vermieden wird.

Vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung sind in den Schutzansprüchen 2 bis 5 gegeben.

Die Ausgestaltung nach Anspruch 2 ermöglicht die starre gegenseitige Fixierung der Protektorhälften. Bemeinsam mit der Weiterbildung nach den Ansprüchen 3 und 4 wird erreicht, den Protektor nicht nur als Schutz der Brille, insbesondere deren Gläser, sondern auch als deren Transportbehältnis zu verwenden.

Durch die Ausgestaltung nach Anspruch 5 wird ein Verkratzen der Brillenoberfläche beim Schließen des Protektors sicher vermieden.

Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wird anhand der Figur i bis 4 erläutert. Es zeigens

Fig. 1 die optische Brille, Gebrauchsstellung

Fig. 2 die optische Brille, Protektor über das Gestell geschoben, jedoch nicht vollständig geschlossen; Ansicht von vorn

Fig. 3 wie Fig. 2; Ansicht von oben

Fig. 4 Schnittdarstellung

In den Figuren ist die optische Brille mit Protektorhälften 1, Bestell 7 und Bügel &oacgr; mit Schaft und Krümmer dargestellt. Die Protektorhälften 1 tragen auf ihrer Innenseite gekröpfte Führungsschienen 2. diese werden von je einem etwa 1 cm langen Gleitstück 4 federnd umfaßt. Im Innern der Führungsschienen sind die Bügelschäfte axial verschiebbar angeordnet. Das Gleitstück 4 der jeweiligen Protektorhälfte 1 ist zugleich der eine Teil des

Optische Brille mit Protektor - Fortsetzung Beschreibung

zugeordneten seitlichen Schweklagers 5s der andere Teil desselben ist so am Gestell 7 angebracht, daß nach Einschwenken der Protektorhälften diese tatsächlich ohne Widerstand über das Gestell geschoben werden können, wobei sich das jeweilige Gleitstück über die zugehörige Führungsschiene nach außen bewegt«

Figur 1 zeigt die optische Brille in Gebrauchsstellung. Die Protektorhälften 1 sind so angeordnet, daß sie beim Tragen dicht am Kopf des Trägers anliegen, während die ausgezogenen Bügel 6 mit ihren Schäften in geradliniger Fortsetzung der Innenseite der Protektorhälften verlaufen.

Figur 2 zeigt die optische Brille im fast geschlossenen Zustand des Protektors und mit eingeschobenen Bügeln. Beim vollständigen Schließen rastet der Falz 3 in die gegenüberliegende Protektor— halfte ein und führt so zu einer starren Verbindung beider Protektorhälften. Zum Schließen werden die aus Protektorhälfte und Bügel bestehenden Bügelkonstruktionen um 90° aus der Gebrauchslage geschwenkt, und zwar nicht wie bei Brillen üblicher Bauart nach innen, sondern nach außen, wie das in Figur 1 angedeutet wird.

Figur 3 zeigt den sich keilförmig verjüngenden Verlauf der Protektorhälften. Dadurch wird ein nahezu vollständiger Farmschluß durch die Krümmer der eingeschobenen Brillenbügel ermöglicht.

Figur 4 veranschaulicht im Schnitt die Anordnung der Führungsschiene 2, des Gleitstücks 4 und des Bügel Schafts 6.

Claims (5)

Anlage ♦····· ·· ·«·· zur Oebrauchsmusteranmeldung Anmelder. Jens-Ulrich Moeller OhIacker 4c 35581 Wetzlar Titels Optische Brille mit Protektor Schutzanspräche:

1. Optische Brille mit Protektor,

dadurch gekennzeichnet,

daß die als Schutzhülle dienenden Protektorhälften <1) zur Aufnahme der Brille im unbenutzten Zustand über Gleitstücke (4), die zugleich Teil der Bügel-Schwenklager (5) sind, unlösbar mit der Brille verbunden sind, wobei die Protektorhälften

(1) einen Teil der Bügel konstruktion bilden und gemeinsam mit den Bügeln (6) gegenüber dem Brillengestell (7) nach außen schwenkbar so angeordnet sind, daß die Protektorhälften (1) nach Schwenken aus Gebrauchsstellung in eine gestreckte Lage mit Hilfe der Gleitstücke (4) und auf der Innenseite der Protektorhälften (1) angebrachten Führungsschienen <2) über das Brillengestell <7) schiebbar sind.

2. Optische Brille nach Anspruch 1,

dadurch gekennzeichnet,

daß an den gestellseiti gen Enden der Protektorhälften (1) vorstehende False <3) oder Lippen angeordnet sind, mit deren Hilfe die Protektorhälften <i) in ihrer Endstellung rastend verschlossen werden können.

3. Optische Brille nach Anspruch 1 und 2,

dadurch gekennzeichnet,

daß die Brillenbügel <6) so angeordnet sind, daß sich diese bei Schließen des Protektors <1) durch Druck von Hand teleskopartig in die Führungsschienen (2) der Protektorhälften <1) versenken lassen.

Optische Brille mit Protektor - t-ortsetzung Schutsansprüche

4. Optische Brille nach Anspruch 1 bis 3,

dadurch gekennzeichnet,

daß die Pratektorhälften (1) an den dem Brillengestell <7) abgewandten Seiten keilförmig auslaufen, um durch die Bügelkrümmer einen annähernd dichten Verschluß des Protektors (1) zu gewährleisten.

5. Optische Brille nach Anspruch 1 bis 4,

dadurch gekennzeichnet,

daß die Protektorhälften (1) weich und gleitfähig, z.B. mit Velour ausgekleidet sind.