DE2533362A1 - Fernglas - Google Patents

Description

Dipl.-Ing. Heinz Bardehle ο c ο ο ο c ο

Patenianwalt L D J ο J U £

München 22, üirrnsfr. 15, TeJ. 292555
Pestonschrift München 26, Postfach 4

Hünchen/ den 25 .7.7 Mein Zeichen: P 2188

Angelder: Ross Optical Limited
Ayling House
Kings Road
Hörsham, Sussex
England

Fernglas

Die Erfindung betrifft ein Fernglas des Fix-focus- und Prismentyps mit einem Paar von gelenkig miteinander verbundenen Körpern, die das rechte bzw. das linke optische System aufnehmen und jeweils ein rohrförmiges Vorderteil zur Aufnahme der Linsenanordnung aufweisen. Dieses Fernglas ist erfindungsgemäß dadurch gekennzeichnet, daß jeder Körper ein schalenförmiges Hinterteil

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zur Aufnahme einer Prismenanordnung und einer Okularanordnung aufweist, wobei die Einsatzöffnung des Hinterteils für das Einsetzen der Prismenanordnung ausreichend groß ist und durch eine in entgegengesetzter Richtung schalenförmige, über die öffnung passende Abdeckung abgeschlossen ist, die auch gegen das hintere Ende des betreffenden Vorderteils anliegt.

Durch eine derartige schalenförmige Ausbildung jedes Körpers ist das Einsetzen und die exakte Anordnung der Prismenanordnung besonders leicht gemacht, außerdem kann jeder der Körper durch Gießen oder Formen in einem Stück hergestellt werden, so daß sich eine entsprechende Form- und Maßtreue für die Befestigungselemente der wichtigen optischen Bestandteile erzielen läßt. Die Ausbildung des linken und des rechten Körpers ist spiegelgleich.

Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform ist jeder der Körper mit einem Paar von einstückig mit ihm verbundenen Ansätzen versehen, die vordere und hintere Gelenkstücke zur Aufnahme eines Gelenkzapfens und eines Kugelgleitgelenks bilden. Hierdurch wird die genaue selbsttätige Ausrichtung des vorderen und hinteren Gelenkes bei der relativ Vinkelbewegung der beiden Körper zum $wecjce?aes entsprechenden Augenabstands eines Benutzers erleichtert.

Gemäß einem weiteren erfindungsgemäßen Merkmal sitzt das Kugelgleitlager des Gelenkbolzens in exzentrisch angeordneten Buchsen, so daß bei einer bestimmten Winkelbewegung eine relativ große Veränderung des Augenabstands erzielt wird.

Die Erfindung wird nachstehend anhand eines Ausführungsbeispieles unter Bezugnahme auf die Zeichnung näher erläutert. In der Zeichnung zeigen:

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Fig. 1 die Draufsicht, teilweise im Schnitt, des erfindungsgemäßen Fernglases,

Fig* 2, 3 und 4 eine Seitenansicht, eine Vorderansicht und eine Rückansicht des Fernglases gemäß Fig. 1.

Wie in den Figuren dargestellt, weist das erfindungsgeraäße Fernglas folgende Bestandteile auf;

Das Fernglasgehäuse ist im wesentlichen aus zwei Spritzgußkörpern 1 und 2 zusammengesetzt, die beispielsweise aus einer Aluminium-Legierung hergestellt sind und jeweils aus einem rohrförmigen Vorderteil F, einem schalenförmigen Hinterteil R mit einer die gesamte Breite einnehmenden Aufnahmeöffnung sowie aus einem Paar von Drehgelenkansätzen H bestehen.

Eine Buchse 3 in jedem der Ansätze H dient der Aufnahme eines Kugelgleitlagers für einen Gelenkbolzen 4, der durch Muttern 5 gehalten wird. Eine Exzentrizität der Buchsen 3 sorgt für eine relativ große Veränderbarkeit des Augenabstandes bei einer bestimmten Winkelbewegung.

Jeder der Körper 1 und 2 nimmt eine Linsenanordnung 6 sowie eine Okularanordnung 7 oder 8 für die rechte bzw. für die linke Seite auf, die durch einen Sperring 9 gehalten sind.

In jedes der schalenförmigen Hinterteile R der Körper ist eine Prisaenanordnung 1o eingesetzt, die Einsatzöffnung M jedes dieser Teile R wird durch eine entsprechende entgegengesetzt schalenföraige Abdeckung 11 abgeschlossen, die auch gegen das bogenförmige Hinterende des jeweiligen Vorderteils F anliegt.

Jedes Okular ist mit einem balgartigen Augenschutz 12 und jedes Objektiv mit einer Schutzummantelung 13 versehen«

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Claims (3)

1. Patentansprüche 2533362

   Yj Fernglas des Fix-focus- und Prismentyps mit einem Paar von gelenkig miteinander verbundenen Körpern, die das rechte bzw. das linke optische System aufnehmen und jeweils ein rohrförmiges Vorderteil zur Aufnahme der Linsenanordnung aufweisen, dadurch gekennzeichnet, daß jeder Körper (1, 2) ein schalenförmiges Hinterteil (R) zur Aufnahme einer Prismenanordnung (to) und einer Okularanordnung (7, 8) aufweist, wobei die Einsatzöffnung (M) des Hinterteils (R) für das Einsetzen der Prismenanordnung (1o) ausreichend groß ist und durch eine in entgegengesetzter Richtung schalenförmige, über die öffnung (N) passende Abdeckung (11) abgeschlossen ist, die auch gegen das hintere Ende des betreffenden Vorderteile (F) anliegt.
2. 2. Fernglas nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß jeder Körper (1, 2) außerdem mit einem Paar von einstückig mit ihm verbundenen Ansätzen (H) verbunden ist, die vordere und hintere Gelenkstücke zur Aufnahme eines Gelrakbolzens (4) und eines Kugelgleitlagers bilden.
3. 3. Fernglas nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet,daß das Kugelgleitlager des Gelenkbolzens (4) in exzentrisch angeordneten Buchsen sitzt.

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