DE2949742A1 - Sammelbehaelter - Google Patents
SammelbehaelterInfo
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- A61F5/00—Orthopaedic methods or devices for non-surgical treatment of bones or joints; Nursing devices; Anti-rape devices
- A61F5/44—Devices worn by the patient for reception of urine, faeces, catamenial or other discharge; Portable urination aids; Colostomy devices
- A61F5/441—Devices worn by the patient for reception of urine, faeces, catamenial or other discharge; Portable urination aids; Colostomy devices having venting or deodorant means, e.g. filters ; having antiseptic means, e.g. bacterial barriers
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Description
Die Erfindung betrifft Sammelbehälter, die insbesondere zur Verwendung für natürliche oder künstliche Körperöffnungen
bestimmt sind.
Verschlußkappen oder Abdeckungen für künstliche oder natürliche Körperöffnungen, die in Verbindung mit einer
Colostcmie-Öffnung verwendet werden, sind mit Gasabführungsfiltern
versehen worden (vgl. hierzu beispielsweise US-PS 3 804 091). Derartige Verschlußkappen sind eng passend auf
die natürliche oder künstliche Körperöffnung gesetzt und sind nicht dazu bestimmt, daß sie eine große Menge an aus
dem Körper ausgeleiteten Stoffen aufnehmen. Sie sind im wesentlichen Schutzabdeckungen und enthalten im allgemeinen
ein saugfähiges Kissen, das eine geringe Menge an aus dem Körper ausgeleiteten Stoffen aufsaugen und sammeln kann.
Bei der in dem zuvor beschriebenen Patent angegebenen bekannten Auslegung wird das Gas durch den Filter längs Umwegen
durchgeleitet, um größere Kontaktmöglichkeiten der Aktivkohle des Filters mit dem auszuleitenden Gas zu schaffen.
Durch die sich hieraus ergebende Drosselung der Geschwindigkeit des auszuleitenden Gases kann sich ein Druck aufbauen,
der bei dem Träger zu Unbequemlichkeiten führt, der hierzu korrigierend eingreifen muß, indem er von Zeit zu Zeit
die Dichtung zwischen der Kappe der die öffnung umgebenden Hautfläche durchtrennt und aufbricht.
Auch sind gewisse andere Bauarten von Sammeleinrichtungen, wie zum Beispiel Colostanie -Beutel mit Gasabführungsfiltern
vorgeschlagen worden. Derartige Einrichtungen sind beispielsweise in den US-PS'en 3 952 727 und 3 75 9 260 beschrieben.
Die Filter beider in diesen Patentschriften beschriebenen Einrichtungen verwenden ebenfalls eine indirekte
Gasabführung oder eine Gasabführung über Umwege. Dies wird
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beispielsweise dadurch erzielt, daß das Gas gezwungen wird, daß es in das Ende des Filterkuchens eintritt oder
daß versetzte öffnungen in den inneren und äußeren Abdekkungen des Filterkuchens vorgesehen sind. Colostomie-Einrichtungen,
die mit derartigen Filteranordnungen ausgestattet sind, haben somit die Neigung, daß sich in dem Beutel
ein Druck aufbaut, wenn große Gasmengen aus der natür*-
lichen oder künstlichen Körperöffnung abgeleitet werden sollen. Hierdurch dehnt sich der Beutel oder bläst sich auf.
Dies ist jedoch für den Träger untragbar, da die Ostomie Einrichtung, z.B. der Ostomie-Beutel leichter erkennbar wird.
Dieser Effekt des Aufblasens der Colostomie-Beutel stellt für die Träger derartiger Beutel für künstliche Körperöffnungen
eine Behinderung dar. Um die Ausdehnung bzw. das Aufblasen des Beutels zu verhindern, haben die an Ostomie
leidenden Personen Versuche unternommen, indem sie beispielsweise Löcher in dem Beutel anbrachten oder teilweise den
dichten Abschluß des Beutels mit der Haut aufbrachen. Hierdurch erzeugte der Beutel ein Geräusch in Art eines Aufstoßens.
Jede dieser Vorgehensweise ist unzumutbar, da hierbei unerwünschte Gerüche freigesetzt werden.
Wie sich aus der vorstehenden Beschreibung ergibt, besteht ein Bedürfnis für eine gasabführende Filteranordnung, die
für Sammelbehälter geeignet ist und derart beschaffen ist, daß ein Gasdruckaufbau und ein Aufblasen des Sammelbehälters
vermieden werden und das auszuleitende Gas deodoriert wird. Bei einem derartigen frei durchlässigen Abführungsfilter
kann sich jedoch eine Schwierigkeit bei der Flüssigkeitsweiterleitung vom Innenraum des Beutels ergeben. Auch ergibt
sich eine Schwierigkeit hinsichtlich des Schutzes der Filteranordnung vor von außen eintretendes Wasser in bestimmungsgemäßem
Gebrauchszustand des Sammelbehälters, wenn
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die an Qstomie leidende Person beispielsweise ein Duschbad
nehmen will.
Eine weitere Schwierigkeit hinsichtlich der Auslegung ergibt sich dadurch, daß der Sammelbehälter bei der Herstellung
auf Dichtigkeit geprüft werden sollte. Der Träger muß die Sicherheit durch eine derartige Dichtigkeitsprüfung
haben, daß der Beutel völlig dicht ist und keine Leckstellen hat, durch die Flüssigkeit oder Gas entweichen können.
Ursprünglich wurde die Dichtigkeitsprüfung dadurch ausgeführt, daß der Beutel aufgeblasen wurde, jedoch kann diese
Dichtigkeitsprüfung bei einem Beutel mit einem freien Gasabführungsfilter nur mit Schwierigkeiten verbunden ausgeführt
werden.
Die Erfindung befaßt sich mit einer Gasabführungsfilteranordnung,
die in Verbindung mit einem Sammelbehälter verwendbar ist. Die nach der Erfindung vorgeschlagene Kombination
ist insbesondere zweckmäßig bei Colostomie-Beuteln, jedoch bringt sie auch Vorteile bei der Verwendung als Verschlußkappen
für natürliche oder künstliche Körperöffnungen mit sich, die bei an Colostomieleidenden Personen oder ähnlichen
Anwendungsfällen verwendet werden. Im allgemeinen kann
die Filteranordnung nach der Erfindung im Zusammenhang mit
irgendeinem Sammelbehälter verwendet werden, wenn eine stän dige Gasentlüftung erwünscht ist, d.h. einschließlich leerbaren Beuteln, wie zum Beispiel jene, die bei Ileostomie- oder
Urostamie-Körperöffnungen verwendet werden. Colostomie-Beutel, die sich dehnen können, aber im Normalfall eben getragen wer
den, können sich somit nicht mehr aufblasen, wenn man die Gasabführungsfilteranordnung nach der Erfindung verwendet.
Gleichzeitig können die Beutel leicht nach dem Einbau der Filteranordnung auf Dichtigkeit geprüft werden. Ferner ist
die Filteranordnung bei ihrer Verwendung vor aus dem Körper
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über die Körperöffnung ausgegebenen flüssigen Stoffen von
innen geschützt und außen gegen das Eindringen von Fremdstoffen geschützt. Auch ist sie gegen Wasser abgeschirmt,
wenn der an Ostomie leidende ein Duschbad nehmen will und den Beutel anbehält.
Der Sammelbehälter umfaßt einen Mantel oder eine Hülle, die klein bemessen sein kann, wenn der Sammelbehälter als
Verschlußkappe für eine natürliche oder künstliche Körperöffnung verwendet werden soll. Die Hülle kann auch beispielsweise
bei der Verwendung als beuteiförmige Sammelbehälter für Körperöffnungen groß sein, die große Mengen an aus dem
Körper ausgeleiteten Stoffen aufnehmen können. Wie an sich bei der Herstellung üblich, werden derartige Beutel oder
Verschlußkappen für Körperöffnungen aus fluiddichtem und geruchsdichtem thermoplastischem Bahnmaterial hergestellt
und umfassen vordere und hintere Wandflächen, die an ihren Umfangsrändern verschweißt sind, um die Hülle oder den Mantel
zu bilden. Die hintere Wandfläche hat eine öffnung zur Aufnahme der aus dem Körper ausgeleiteten Stoffe und eine
Befestigungseinrichtung ist um die öffnung vorgesehen, die eine temporäre Dichtung mit der Haut des Trägers bildet.
Die Filteranordnung nach der Erfindung ist zur Verwendung
bei derartigen Sammelbehältern ganz allgemein bestimmt.
Eines der wesentlichen Merkmale der Kombination nach der Erfindung ist eine Ausnehmung oder eine Vertiefung, die
in einer Wandfläche oder in einem Teil der Wandfläche des Beutels vorgesehen ist. Die Ausnehmung befindet sich an
der inneren oder eingeschlossenen Seite der Wandfläche und der die Ausnehmung bildende Abschnitt der Wandfläche i'st
von der Ebene der Wandfläche nach außen versetzt. Mit dieser Ausnehmung arbeitet eine im allgemeinen ebene oder planare
Filtereinheit zusammen, die derart angeordnet ist, daß sie
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dle Ausnehmung überbrückt und deren ümfangsabschnitt sich
auf die Innenseite der Wandfläche um die Ausnehmung erstreckt und dicht schließend mit dieser verbindbar ist.
Im allgemeinen weist die Filtereinheit einen gasdurchlässigen Kuchen auf, der Aktivkohle enthält, und der an
seinen gegenüberliegenden Seiten mit einem gasdurchlässigen _
Bahnmaterial derart bedeckt ist, daß Gas vom Innenraum des Sammelbehälters unbehindert durch die Filtereinheit strömen
kann. Ferner ist auch eine Gasauslaßöffnung in dem nach außen versetzten Wandabschnitt vorgesehen. Die Öffnung ist
derart bemessen und geformt, daß sie das auszuleitende Gas im wesentlichen behinderungsfrei durchläßt. Vorzugsweise
weist die öffnung einen Schlitz auf, der versucht, sich selbst zu schließen, wenn der Wandabschnitt spannungslos ist. Der
Schlitz sollte sich im allgemeinen vertikal erstrecken und er hat vorzugsweise eine S-förmige Gestalt. Wie nachstehend
näher erläutert werden wird, liegt der versetzte Wandabschnitt normalerweise in einem Abstand von einer Seite der
Filtereinheit. Durch diese Auslegung wird die Dichtigkeitsprüfung erleichtert und es wird ein Schutzschild für die
Außenseite des Filters geschaffen, trotzdem bei der Verwendung ein freier Gasdurchgang möglich ist. Nach innen wird
der Kuchen aus Filterstoff vorzugsweise von einem porösen Bahnmaterial bedeckt, das derart behandelt ist, daß es aus
dem Körper ausgeleitete flüssige Stoffe abstößt.
Weitere Einzelheiten, Merkmale und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus der nachstehenden Beschreibung eines bevorzugten
Ausführungsbeispiels in einer Anwendungsform als ein Beutel bzw. ein Sack für eine künstliche Körperöffnung
unter Bezugnahme auf die beigefügte Zeichnung. Darin zeigt:
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Figur 1 eine Draufsicht auf einen Beutel für eine künst-
« liehe Körperöffnung/ wie zum Beispiel einen
Colostomie-Beutel ohne Ablaß, der eine Filteranordnung nach der Erfindung enthält, wobei In
Figur 1 der untere Abschnitt des Beutels oder Sackes weggelassen 1st,
Figur 2 eine vergrößerte Ausschnittsansicht der Filteranordnung in Draufsicht entsprechend Figur 1,
Figur 3 eine vergrößerte Querschnittsansicht eines Ostomie-Beutels in Kombination mit der Filteranordnung längs der Schnittlinie 3-3 in Figur 1 als
Ausschnittsdarsteilung,
Ausschnittsdarstellung zur Erläuterung der Dichtigkeitsprüfung für dieses Hilfsmittel,
Figur 5 eine Vorderansicht oder eine Draufsicht auf die Filtereinheit, bevor dieselbe an der Vorderwand
des Ostomie-Beutels angebracht wird, und
Figur 6 eine ausschnittshafte Schnittansicht zur Verdeutlichung der Ausnehmung in der Vorderwand
des Hilfsmittels in Verbindung mit der Filtereinheit vor deren Einbau.
In Figur 1 ist ein Sammelbehälter A gezeigt, der bei der dargestellten Ausfuhrungsform als Beutel bzw. Sack für
eine künstliche Körperöffnung, wie zum Beispiel einen Colostomie-Beutel, ohne Abfluß ausgelegt ist. Die den Beutelhohlraum bildende Bulle wird von Stücken eines fluidundurchlässigen thermoplastischen Flächenmaterials gebildet. Die
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Vorderwand 10 als Teilstück und die Rückwand 11 (Figur 3)
als Teilstück sind längs ihren Umfangsrändern miteinander dicht und fest beispielsweise durch eine Heißsiegelungsstelle
12 oder eine Schweißnaht 12 verbunden. Die einzelnen Teilstücke können beispielsweise aus Polyäthylen ausgebildet
sein, das mit einer Sperrschicht beschichtet ist. Ein hierfür speziell geeignetes im Handel erhältliches Material
ist Polyäthylen mit niedriger Dichte, das zusammen mit einem Sarankern extrudiert wird. Dieses Material ist im
Handel unter der Bezeichnung "Saranex" von der Firma Dow Chemical, USA, Midland, Michigan erhältlich. Selbstverständlich
können jedoch auch andere thermoplastische Flächenmaterialien oder Bahnmaterialien verwendet werden, die für
Flüssigkeiten und Gase im wesentlichen undurchlässig sind.
Das Teilstück der Rückseite 11 des Ostomie-Beutels A ist
wie an sich üblich mit einer Anschlußöffnung 13 zur Aufnahme der künstlichen oder natürlichen Körperöffnung versehen,
die in Figur 1 in gebrochenen Linien eingetragen ist. In Figur 1 ist ferner schematisch das Haftbefestigungspflaster
14 angedeutet und gezeigt. Bei der dargestellten Ausführungsform besteht das Haftbefestigungspflaster 14
aus einem Bahnstück eines thermoplastischen Materials, das eine der öffnung 13 zugeordnete öffnung hat, und das durch
Wärmeeinwirkung, wie mit 15 angedeutet, an der Außenseite der Rückwand 11 um die öffnung 13 angeschweißt ist. Von
der durch Wärme gebildeten Schweißnaht erstreckt sich das Haftbefestigungspflaster 14 gesondert zu der Rückwand nach
außen. Die Rückseite des Haftbefestigungspflasters 14 kann mit einem druckempfindlichen medizinischen Kleber beschichtet
sein, so daß nach dem Entfernen der Schutzpapiere vom Kleber der Ostomie-Beutel über der künstlichen oder natürlichen
Körperöffnung angebracht werden kann. Diese Haftbe-
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2 S A S 7 ^ 2 -γί-
festigung bildet einen dichten Abschluß um die künstliche oder natürliche Körperöffnung, so daß die austretende Flüssigkeit
oder das austretende Gas in den Innenraum des Beutels geht. Wenn der Beutel eine beträchtliche Ausdehnung
nach unten hat und dazu bestimmt ist, aus der Körpsröffnung ausgeleitete Stoffe in größeren Mengen aufzunehmen, kann
eine relativ starre Dichtung unter Wärmeeinwirkung an der Rückwand des Beutels angeschweißt werden, die dann zwischen
dem Haftbefestigungspflaster 14 und dem Teilstück um die Körperöffnung zu liegen kommt. Die Dichtung kann mit Eandbefestigungsösen
versehen sein, wobei das Band zur zusätzlichen Abstützung des Beutels für die Körperöffnung dient.
Eine als Schutz dienende Dichtmasse kann auf der Dichtung in Form eines Ringes, wie zum Beispiel Karaya oder Gemische
aus Hydrokolloiden mit synthetischen Harzen bzw. Kunstharzen oder elastomeren Klebstoffen, aufgebracht werden.
Selbstverständlich kann das Haftbefestigungspflaster 14 aus einem atmungsfähigen Bahnmaterial, wie zum Beispiel
einer mikroporösen Vliesstoffbahn ausgebildet werden. Diese Einzelheiten bilden nicht den wesentlichen Teil der Erfindung
und da sie auf dem Gebiet der Ostomie an sich bekannt sind, wird von einer näheren Erläuterung derselben abgesehen.
Im folgenden wird die Gasentlüftungsfilteranordnung nach
der Erfindung näher erläutert. Wie gezeigt, befindet sich die Filteranordnung F auf der Innenseite des oberen Abschnittes
der Vorderwand 10. Die Filteranordnung umfaßt
eine Ausnehmung 16, die in dem oberen Abschnitt der Vorderwand 10 vorgesehen ist. Wie sich Figur 3 entnehmen läßt,
ist der Abschnitt 10a der Vorderwand, der die Ausnehmung 16 bildet, von der Hauptebene der Vorderwand nach außen versetzt.
Die Tiefe der Ausnehmung 16 ist nicht kritisch, vor-
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- γί-
ausgesetzt, daß sie so ausreichend bemessen ist, daß der
Wandabschnitt 10a im Normalfall spannungsfrei und nicht in Berührung mit der Filtereinheit 17 ist, die die Innenseite
der Ausnehmung 16 überbrückt. Dia Ausnehmung kann beispielsweise eine Tiefe von etwa 2 bis etwa 4 mm haben.
Da die Wand 10 aus einem thermoplastischen Bahnmaterial besteht, kann die Ausnehmung 16 einfach dadurch ausgeformt
werden, daß man ein beheiztes Formwerkzeug oder einen Dorn verwendet.
Wie dargestellt, hat die Filtereinheit 17 eine im allgemeinen ebene oder planare Gestalt. Bei der dargestellten Ausführungsform
besteht die Filtereinheit 17 aus einem gasdurchlässigen Kuchen 18, der Aktivkohle als gasabsorbierendes
Medium enthält, und ein rückwärtiges oder inneres Abdeckelement 19 in Verbindung mit einem vorderen oder äußeren
Abdeckelement 20. Die Abdeckelemente 19 und 20 sind aus gasdurchlässigen Bahnmaterialien ausgeformt. Die Porosität der
Elemente in der Filtereinheit 17 ist derart gewählt, daß Gas aus dem Beutelinnenraum behinderungsfrei durch die Filtereinheit
strömen kann, wie dies mit Pfeilen in Figur 3 angedeutet ist.
Das innere Abdeckelement 19 ist vorzugsweise aus einem gasdurchlässigen
Bahnmaterial ausgebildet, das die über die Körperöffnung ausgegebene Flüssigkeit abstößt. Die Luftdurchlässigkeit
und die Wasserabweisung sind demzufolge gewünschte Eigenschaften des Abdeckelementes 19. Eine Art
eines bahnförmigen Cellulose- bzw. Zellstoffvlieses kann verwendet werden, die auch für Operationstücher oder chirurgische
Kleidungsstücke verwendet werden. Ein derartiges luftdurchlässiges und flüssigkeitsabweisendes Bahnmaterial wird
beispielsweise unter der Bezeichnung "Kaycel" durch Kimberly-Clark Corp., Medical Fabrics, Marketing Unit, Neenah, Wise,
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vertrieben. Obgleich dieses Material oder ähnliche Materialien durch Anschweißen mittels Wärmeeinwirkung ohne
zusätzliche Beschichtung angebracht werden können, hat es sich als zweckmäßig erwiesen, wenigstens die äußeren
oder stirnseitigen ümfangsabschnitte der Abdeckelemente
19 mit einem durch Wärmeeinwirkung schweißbaren Beschichtungsmaterial zu überziehen. Beispielsweise kann eine unter
Wärmeeinwirkung schweißbare Latexemulsion als Beschichtung verwendet werden, wie zum Beispiel die Beschichtungsmittel,
die unter der Bezeichnung "Latiseal" durch die Firma Pierce
& Stevens Chemical Corp., Buffalo, New York vertrieben werden.
Das vordere Abdeckelement bzw. das stirnseitige Abdeckelement 20 kann ebenfalls aus einem luftdurchlässigen und
wasserabweisenden Bahnmaterial, wie zum Beispiel das zuvor angegebene Material mit der Bezeichnung "Kaycel" ausgeformt
werden. Zur vereinfachten Montage der Filtereinheit hat es sich jedoch als zweckmäßig erwiesen, das vordere Element 20
aus einem bahnförmigen synthetischen Faservlies, wie zum Beispiel ein gesponnenes bahnförmiges Olefinmaterial, auszubilden. Ein derartiges Erzeugnis wird unter der Bezeichnung "Tyvek" von E.I. DuPont, Wilmington, Delaware vertrieben. Beispielsweise kann Tyvek 1622E verwendet werden.
Ein derartiges Bahnmaterial ist von sich aus luftdurchlässig und hat zusätzlich eine Vielzahl kleiner darin befindlicher
Perforationen bzw. öffnungen 21. Die Pfeile in Figur 3 deu ten somit im allgemeinen die Strömungsrichtung an.
Der gasdurchlässige Kuchen 18 der Filtereinheit enthält
vorzugsweise Aktivkohle als Deodorierungsmittel für das abzuführende Gas. Es hat sich herausgestellt, daß die Deodo-
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LCi ι.
-yi-
rierung während der üblichen Verwendungszeit eines CoIostomie-Beutels
ohne Ablaß selbst dann erreicht werden kann, wenn der Kuchen des Filtermaterials relativ dünn ist und
wenn das Gas behinderungsfrei durch die Filtereinheit gehen kann. Beispielsweise besteht der Filterkuchen 18 aus einem
Gemisch aus Papierfasern und Aktivkohle und das sich hierbei ergebende Material ist ein mit Kohle getränktes Papier. Papisrfasern
und Aktivkohle können in etwa gleichen Gewichtsanteilen verwendet werden. Ein derartiges kohlegetränktes
Papier kann nach den an sich üblichen Papierherstellungsverfahren erzeugt werden. Die beste Resultate ergeben sich
bei der Verwendung von hochwertiger Aktivkohle. Beispielsweise kann teilchenförmige Aktivkohle mit der Typenbezeichnung
IVP verwendet werden, die von der Firma Calgon Corporation, Pittsburgh, Pennsylvania vertrieben wird. Diese Aktivkohle
ist speziell für das Anwendungsgebiet von Dampf mit geruchsbelästigenden Bestandteilen entwickelt worden, und ist
äußerst wirksam bei der Verwendung von Gasen, wie zum Beispiel Hydrogensulfid und Methylmercaptan. Mit dieser Sorte
der Aktivkohle und unter Verwendung eines Mischungsverhältnisses von 50 % kann ein Kuchen 18 hergestellt werden, der
seine Aufgabe befriedigend erfüllt, auch wenn er nur eine Stärke von 1 bis 1,5 mm hat.
Vorzugsweise wird die Filtereinheit 17 zuvor eingebaut. Die äußere Erscheinungsform der zuvor eingebauten Filtereinheit
ist in den Figuren 5 und 6 gezeigt. Die Abdeckelemente 19, 20 sind wie mit 22a angedeutet, um den Filterkuchen
18 durch Wärmeeinwirkung angeschweißt. Die Ausnehmung 16 ist ebenfalls in dem Wandstück 10 vorgefertigt,
wie dies in Figur 6 gezeigt ist. In Figur 6 ist die Filtereinheit 17 gezeigt, bevor sie an der Vorderwand 10 angebracht
wird. Die Filtereinheit 17 wird gegen die Vorderwand 10 gepreßt und sie wird mittels einer zweiten Heißsiegelung
22b fest damit verbunden (Figur 3).
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-y-
Erfindungsgemäß ist der Wandabschnitt 10a, der eine im
Abstand liegende Abdeckung über der Außenseite der Filtereinheit 17 bildet, mit Gasauslaßöffnungen versehen. Für
den erfindungsgemäßen Zweck sollte die öffnung derart bemessen und ausgebildet sein, daß sie im wesentlichen den
auszuleitenden Gasstrom nicht behindert. Aus nachstehend näher angegebenen Gründen hat es sich als besonders zweckmäßig
erwiesen, als die öffnungsförmige Einrichtung einen
Schlitz, wie zum Beispiel den Schlitz 23, zu verwenden. Vorzugsweise hat der Schlitz im wesentlichen eine vertikale
oder in Längsrichtung verlaufende Ausrichtung, die wie dargestellt, auf den Körper des Beutels bezogen ist. Die Gestalt
des Schlitzes ist im allgemeinen S-förmig, wie in den Figuren 1 und 2 angedeutet. Die schlitzförmige öffnung kann gleichzeitig
mit der Ausnehmung 16 ausgebildet werden, und zwar unter Verwendung des Formdornes, der den Wandabschnitt 10a
gegen eine Schlitzeinrichtung führt oder andrückt. Für den Schlitz 23 reicht eine Länge von 8 bis 10 mm aus. Entsprechend
kann die Ausnehmung 16 als eine im allgemeinen an der Oberseite ebene kreisförmige Kuppe ausgebildet werden, die
einen Durchmesser von etwa 20 mm hat.
Nachdem der Beutel A zusammengesetzt und zusammengebaut ist, ist es erwünscht, den Beutel hinsichtlich seiner Dichtigkeit
zu überprüfen. Undichte Stellen können beispielsweise an Fehlern in den Folien oder an den durch Wärme verschweißten
Stellen 12, 15, 22a oder 22b auftreten. Selbst sehr schmale undichte, kanalförmige Stellen führen dazu,
daß Flüssigkeit oder Gas während der bestimmungsgemäßen Verwendung des Beutels austreten kann, was für den Träger
unannehmbar ist. Deshalb ist es zweckmäßig, daß die Anordnung und der Einbau der Filteranordnung nach der Erfindung
diese Dichtigkeitsprüfung nicht behindert.
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Zur Dichtigkeitsprüfung wird ein dehnbarer Kautschuk- bzw. Gummistopfen in die öffnung 13 eingesetzt/ so daß er diese
dicht verschließt. Druckluft wird dann in den Innenraum des Beutels eingeleitet, wie dies in Figur 4 angedeutet ist. Im
Bereich der Filteranordnung wird die Vorderwand 10 des Beutels gegen ein ein Kissen P bildendes Halteelement gepreßt/
dessen Vorderfläche zur Anlage gegen den Wandabschnitt 10a kommt, so daß durch den Filterauslaß kein Gas mehr frei entweichen
kann. Durch dieses Absperren des freien Gasstromes durch den Filterauslaß steigt der Druck in dem Beutel an,
um die Ränder des Schlitzes eng anliegend gegen das Kissen P zu drücken, so daß der Auslaß vollständig dicht abgeschlossen
ist. Wenn dies erreicht ist, wird eine Druckmeßeinrichtung verwendet, um möglicherweise auftretende Druckänderungen
in dem Beutel zu überwachen und zu erfassen. Wenn der Druck konstant bleibt, hat der Beutel die Dichtigkeitsprüfung
passiert und kann in den Handel gebracht werden.
Bei der bestimmungsgemäßeη Verwendung des Beutels ist der
Wandabschnitt 10a im Normalfall in einem im allgemeinen
ebenen ungespannten Zustand angeordnet/ wobei die Ränder des Schützes 23 ineinander eingreifen, um ein Eintreten
von Fremdstoffen (einschließlich Flüssigkeiten) in den Beutel zu verhindern. Selbst wenn ein geringfügiger Druckanstieg
in dem Beutel auftritt, lösen sich die Ränder des Schlitzes voneinander, so daß gefiltertes Gas entweichen
kann. Der Schlitz hat somit eine Ventilfunktion, indem er Gas durchläßt und verhindert, daß Fremdstoffe oder Flüssigkeiten
eindringen.
Wichtig ist die S-förmige Ausbildung des Schlitzes, da in einer Längsrichtung zum Schlitz (d.h. vertikal) wirkende
Zugkräfte die öffnung des Schlitzes mehr vergrößern als verkleinern, und da der Schlitz versucht, sich beim Fehlen
einer Druckdifferenz von alleine zu schließen. Aus Figur 2
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ergibt sich, daß der leicht gewölbte, S-förmig ausgebildete Schlitz ein Paar bogenförmig gekrümmte Lappen 23a begrenzt,
die in Gegenrichtungen weisen. Jeder Lappen 23a dient als ein flexibles bzw. nachgiebiges und biegsames Verschlußelement.
Die Breite w des vertikal ausgerichteten S-förmigen Schlitzes sollte weder größer als etwa die Hälfte, noch
kleiner als etwa ein Fünftel der Höhe h des Schlitzes sein. Aufgrund der flexiblen Eigenschaft des thermoplastischen Materials,
aus dem die Wand 10 ausgebildet ist, und der im allgemeinen ebenen Auslegung des versetzten Abschnittes 10a
(wenn dieser Abschnitt spannungslos ist) und aufgrund der geringfügigen (d.h. relativ schmalei) Auslegung des S-förmigen
Schlitzes kehren die Lappenabschnitte 2 3a einfach in ihre Schließstellungen oder ihre dicht schließenden Stellungen
beim Fehlen einer Druckdifferenz zurück.
Vermutlich können auch andere Ausbildungsformen für die öffnung
oder den Schlitz gewählt werden, jedoch dürften diese weniger effektiv als die S-förmige Ausbildung nach den Figuren
1 und 2 sein. Ein relativ geradlinig verlaufender Schlitz beispielsweise kann vorgesehen werden, jedoch hat
die Auslegung einer derartigen Entlüftungsöffnung den Nachteil, daß hierdurch ein geringfügiger aber merkbarer Widerstand
beim öffnen auftritt, wenn Zug- bzw. Spannkräfte vorhanden sind, die in Längsrichtung des Schlitzes einwirken.
Auch andersartig ausgelegte öffnungen können ebenfalls die Entlüftungsfunktion erfüllen, jedoch haben diese dann keine
selbstschließende Eigenschaft und sind deshalb weniger effektiv bei der geforderten Gewährleistung des Schutzes.
Wie bereits erwähnt, dient der Wandabschnitt 10a als eine Schutzabdeckung für die Außenseite des Filters und schirmt
diese von den Kleidungsstücken des Trägers ab oder verhindert, daß diese Außenseite in Berührung mit Stoffen kommt,
die die Porosität des Filters verringern würden, wie zum
-äff-
Beispiel Kleber oder Hautschutzgele, die in Verbindung mit der Anwendung derartiger Sammelbehälter verwendet !.werden
können. Wenn ferner der an Ostomie Leidende sich mit dem Beutel duschen will, kommt der Schutzabdeckung 10a
eine Ablenkwirkung für das aus der Dusche austretende Wasser zu. In diesem Zusammenhang hat es sich erwiesen, daß
die vertikale Ausrichtung der schlitzförmigen öffnung einer horizontalen Ausrichtung vorzuziehen ist, da bei der zuletzt
genannten eine größere Neigung besteht, daß sich Wasser in der Ausnehmung 16 ansammelt.
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-Q1 -
Leerseite
Claims (14)
- PatentansprücheSammelbehälter, insbesondere Sammelbehälter für eine natürliche oder künstliche Körperöffnung, bestehend aus fluiddichtem und geruchsdichtem thermoplastischem Bahnmaterial mit Wandflächen, die einen Innenraum als Hohlraum begrenzen, und eine öffnung zur Aufnahme des aus dem Körper austretenden Stoffes haben, und mit einer Befestigungseinrichtung, die eine temporäre Abdichtung um die öffnung derart vornimmt, daß der aus dem Körper austretende Stoff in den Innenraum des Sammelbehälters geht, bei dem eine Gasführungsfilteranordnung vorgesehen ist, gekennzeichnet durch · folgende Merkmale:030031/0572ORIGINAL JNSPECTED(a) eine in einer der Wandflächen (10, 11) vorgesehene Ausnehmung (16), deren die Ausnehmung (16) bildender Abschnitt (10a) von der Ebene der Wandfläche (10) nach außen versetzt ist,(b) eine im allgemeinen ebene Filteroinheit (17), die die Ausnehmung (16) überbrückt und deren Umfangsabschnitt unter Bildung eines dichten Abschlusses mit der Wandfläche (10) um die Ausnehmung (16) verbunden ist, und(c) eine Gasauslaßöffnung (2 2), die in dem nach außen versetzten Wandflächenabschnitt (10a) ausgebildet ist und die so ausreichend groß bemessen ist, daß sie den Strom des auszuleitenden Gases behinderungsfrei durchläßt, wobei der nach außen versetzte Wandabschnitt (10a), in dem die Gasauslaßöffnung (23) ausgebildet ist, im allgemeinen in einem Abstand zu der Piltereinheit (17) liegt.
- 2. Sammelbehälter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Filtereinheit (17) einen gasdurchlässigen Kuchen (18) hat, der Aktivkohle enthält und der an seinen gegenüberliegenden Seiten durch gasdurchlässiges Bahnmaterial derart bedeckt ist, das Gas vom Innenraum des Sammelbehälters behinderungsfrei durch die Filtereinheit (17) strömen kann.
- 3. Sammelbehälter nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das gasdurchlässige Bahnmaterial, das wenigstens eine der Seiten des Kuchens(18) bedeckt, die ausgeleitete Flüssigkeit abstößt.
- 4. Sammelbehälter nach einem der Ansprüche 1 bis 3, da durch gekennzeichnet, daß die Gasauslaßöffnung ein Schlitz (23) in dem nach außen versetz-030031/0572ten Wandabschnitt (1Oa) ist.
- 5. Sammelbehälter nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennze ichnet, daß der Schlitz(23) im bestimmungsgemäßen Verwendungszustand im allgemeinen vertikal ausgerichtet ist.
- 6. Sammelbehälter nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Schlitz(23) eine schwach und vertikal ausgerichtete S-förmige Gestalt hat.
- 7. Sammelbehälter nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß der S-förmige Schlitz (23) eine Breite hat, die nicht größer als die Hälfte und nicht kleiner als ein Fünftel der Höhe des Schlitzes ist.
- 8. Sammelbehälter nach einem der Ansprüche 4, 5/ 6 oder 7, dadurch gekennzeichnet, daß der versetzte Wandabschnitt (10a) im allgemeinen eben bzw. planar ist, wenn er im spannungslosen und biegefreien Zustand ist.
- 9. Sammelbehälter, insbesondere Sammelbehälter für eine natürliche oder künstliche Körperöffnung, bestehend aus fluiddichtem und geruchsdichtem thermoplastischem Bahnmaterial mit Wandflächen, die einen Innenraum als Hohlraum begrenzen, und eine öffnung zur Aufnahme des aus dem Körper austretenden Stoffes haben, und mit einer Befestigungseinrichtung, die eine temporäre Abdichtung um die öffnung derart vornimmt, daß der aus dem Körper austretende Stoff in den Innenraum des Sammelbehälters geht, bei dem eine Gasführungsfilteran-030031/0572Ordnung vorgesehen ist, gekennzeichnet durch folgende Merkmale:(a) eine in einer der Wandflächen (10, 11) vorgesehene Ausnehmung (16), deren die Ausnehmung (16) bildender Wandabschnitt (10a) im allgemeinen in einem spannungslosen Zustand planar ist, der von der Ebene der Wandfläche (10) nach außen versetzt liegt,(b) eine im allgemeinen ebene Filtereinheit (17), die die Ausnehmung (16) überbrückt und normalerweise in einem Abstand zu dem nach außen versetzten Wandabschnitt (10a) liegt, und deren Umfangsabschnitt unter Bildung eines dichten Abschlusses mit der Wand (10) um die Ausnehmung (16) verbunden ist, und(c) eine Gasauslaßöffnung (23),. bestehend aus einem Schlitz, der in dem nach außen versetzten Wandabschnitt (10a) ausgebildet ist und der derart groß bemessen ist, daß der auszuleitende Gasstrom im wesentlichen unbehindert durchgeht.
- 10. Sammelbehälter nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Filtereinheit (17) einen gasdurchlässigen Kuchen (18) aufweist, der Aktivkohle enthält und der an seinen gegenüberliegenden Seiten durch ein gasdurchlässiges Bahnmaterial derart bedeckt ist, daß Gas aus dem Innenraum des Behälters behinderungsfrei durch die Filtereinheit (17) gehen kann.
- 11. Sammelbehälter nach Anspruch 9 oder 10, dadurch gekennzeichnet, daß das gasdurchlässige Bahnmaterial, das wenigstens eine der Seiten des Kuchens (18) bedeckt, die aus dem Körper auszuleitende Flüssigkeit abstößt.030031/0572
- 12. Sammelbehälter nach einem der Ansprüche 9 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß der Schlitz (23) S-förmig ausgebildet ist.
- 13. Sammelbehälter nach einem der Ansprüche 9 bis 12, dadurch gekennze ichnet, daß der S-förmige Schlitz (23) eine Breite hat, die nicht größer als die Hälfte und nicht kleiner als ein Fünftel der Höhe des Schlitzes ist.
- 14. Sammelbehälter nach einem der Ansprüche 9, 10, 11, 12 oder 13, dadurch gekennzeichnet, daß der Schlitz (2 3) im bestimmungsgemäßen Gebrauchszustand im allgemeinen vertikal ausgerichtet ist.030031/057 2
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