DE2949548C2

DE2949548C2 - Anreihbarer einpoliger Sicherungssockel für NH-Sicherungen mit Messerkontakten

Info

Publication number: DE2949548C2
Application number: DE19792949548
Authority: DE
Inventors: Siegfried DDR 9341 Mauersberg Kleditzsch; Hans-Jürgen Dipl.-Ing. DDR 9301 Kunersdorf Reußner; Ralph DDR 9317 Sehma Schubert
Original assignee: KOMBINAT VEB KERAMISCHE WERKE HERMSDORF DDR 6530 HERMSDORF DD
Current assignee: KOMBINAT VEB KERAMISCHE WERKE HERMSDORF DDR 6530 HERMSDORF DD
Priority date: 1979-12-10
Filing date: 1979-12-10
Publication date: 1982-12-09
Also published as: DE2949548A1

Description

Die Erfindung betrifft anreihbare, einpolige Sieherungssockel für NH-Sicherungen mit Messerkontakten nach dem Oberbegriff des Patentanspruchs.

Es ist bekannt, aus wirtschaftlichen Gründen die Abmessungen für Sicherungssockel möglichst klein zu halten. Davon geht auch die DE-OS 17 63 719 aus, deren jo wesentlichstes Merkmal darin besteht, daß die Anschlußlaschen der Kontakte innerhalb der durch die Messerenden der Sicherungspatronen gegebenen Längenausdehnung verbleiben. Damit wird zwar die Längenausdehnung der Siciierungssockel reduziert, aber nicht der Platzbedarf in der Breite. Bei Einsatz der bisherigen breiten Sicherungspatronen ist die Breite der Sicherungssockel bei Aneinanderreihung nicht störend, da sie gegenüber der Sicherungspatrone gleich bzw. kleiner ist. Bei Einsatz von schmalen Schmelzeinsätzen im Zuge der Verkleinerung der Abmessungen werden jedoch trotz enger Aneinanderreihung und Verkürzung der Längenausdehnung eine kleinräumige Bauweise nicht erreicht und die Vorteile der schmalen Sicherungspatronen und kürzeren Sicherungssockel platzmäßig nicht voll genutzt. Dies fällt noch ungünstiger aus, wenn die im wesentlichen geradlinigen Außenkonturen des Sicherungssockels wie in einem Ausführungsbeispiel der DE-OS 17 63 719 durch Materialvorsprünge um die Befestigungsdurchbrüche herum nach außen hin unterbrachen sind und solche Vorsprünge benachbarter Sicherungssockel bei aneinandergereihten Sockeln nebeneinander liegen.

Das Anbringen von Trennwänden zwischen den Sicherungspatronen zur Gewährleistung des Sicherheitsabstandes bei Aneinanderreihung von Sicherungsseockeln ist z. B. durch die DE-OS 25 06 365 bekannt. Mittels Kupplungsstücken werden benachbarte Sicherungssockel paarweise miteinander verbunden und dadurch ein bestimmte·· seitlicher Abstand der Sieherungssockel zwangsläufig gewährleistet. Diese Kupplungsstücke weisen außerdem parallel zu den Längsseiten der Sicherungssockel nufförmige Vertiefungen zur Befestigung von Trennwänden auf. Neben dem Vorteil, daß die Trennwände nach der Montage nachträglich aufgerastet werden können und somit als Einzelteile austauschbar sind, muß aber auch in Kauf genommen werden, daß mit den Kupplungsstücken zusätzliche Einzelteile benötigt werden, die am Sockel angeschraubt werden müssen. Außerdem addieren sich die Breite der Sicherungssocke! und die Dicke der Trennwände bzw. die Dicks der Sockelteile für das Befestigen der Trennwände, d.h. die Gesamtbreite aneinandergereihter Sicherungssockel vergrößert sich zusätzlich.

Ziel der Erfindung ist es, eine kleinräumige und materialsparende Bauweise bei NH-Sicherungssockeln zu erreichen.

Der Erfindung liegt die technische Aufgabe zugrunde, mit einfachen wirtschaftlichen Mitteln die Einbaubreite für aneinandergereihte einpolige Sicherungssockel zu verringern, ohne den bisherigen Abstand der diagonal angeordneten Befestigungslöcher eines Sicherungssokkcls, der durch international übliche Befestigungsmaße bestimmt ist, zu verändern und ohne damit die einfache Austauschbarkeit in vorhandenen elektrischen Anlagen aufzuheben.

Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe dadurch gelöst, daß die Abstufung der Längsseiten den Isolierkörper eines einpoligen Sicherungssockels im Sinn diagonal angeordneter Befestigungsdurchbrüche zu zwei gleichen in Längsrichtung gegeneinander versetzten Hälften formt, in denen sich jeweils einer der Befestigungsdurchbrüche und eine Aufnahmevorrichtung zum Aufrasten einer Trennwand befinden, so daß aneinandergereihte Isolierkörper formschlüssig ineinandergreifen und jeweils zwei Aufnahmevorrichtungen benachbarter Isoliersockel in Längsrichtung miteinander fluchten.

Anhand eines Ausführungsbeispiels und der Zeichnung soll die Erfindung näher erläutert werden. Es zeigt:

F i g. 1 eine schematische Darstellung des Sicherungssockels für schmale Schmelzeinsätze und

F i g. 2 eine schematische Darstellung aneinandergereihter Sicherungssockel mit eingesetzter Trennwand.

Der in F i g. 1 dargestellte einpolige Sicherungssockel besteht aus einem Isolierkörper 1 und zwei die Sicherungsmesser aufnehmende Kontaktfedern 2; 5. Die Längsseiten 4 des Isolierkörpers 1 sind so abgestuft, daß der Isolierkörper 1 im Sinn diagonal angeordneter Befestigungsdurchbrüche 3 zu zwei gleichen in Längsrichtung zueinander versetzten Hälften la; \b geformt ist. In jeder dieser Hälfte la; la befindet sich ein Befestigungsdurchbruch 3 und eine Aufnahmevorrichtung 6 zum Aufrasten einer Trennwand. Wie aus F i g. 2 hervorgeht, lassen sich die Isolierkörper 1 so ineinandergreifend aneinanderreihen, daß jeweils zwei Aufnahmevorrichtungen 6 benachbarter Isolierkörper 1 in Längsrichtung miteinander fluchten. Zwischen benachbarten Sicherungssockeln kann somit eine Trennwand 7 zur Abschottung der einzelnen Sicherungen aufgerastet werden.

Auf diese Weise wird bei einer Aneinanderreihung von Sicherungssockeln mit einfachen Mitteln erhebliche Platzeinsparung in der Breite erzielt und zwar in Abhängigkeit von dem Verhältnis Abstand der Befestigungsdruchbrüche zur Lage der Kontaktfeder und nicht von der Gesamtbreite des Isolierkörpers bestimmt.

Aus der Symmetrieeigenschaft des Sicherungssockels ergibt sich außerdem der Vorteil der Unabhängigkeit der Einbaurichtung gegenüber anderen bekannten anreihbaren formschlüssig ineinandergreifenden Sicherungssockeln (z. B. DE-PS 7 30 252).

Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims

Patentanspruch:

Anreihbarer einpoliger Sicherungssockel mit zwei diagonal angeordneten Befestigungsdurchbrüchen und abgestuften Längsseiten des einteiligen Isolierkörpers für NH-Sicherungen mit Messerkontakten und Befestigungsteilen für aufrastbare Trennwände, dessen Gesamtbreite durch die Lage der Befestigungsdurchbrüche bestimmt ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Abstufung der Längsseiten den Isolierkörper (1) im Sinn der diagonal angeordneten Befestigungsdruchbrüche (3) zu zwei gleichen in Längsrichtung gegeneinander versetzten Hälften (la; ibjiormu in denen sich jeweils einer der Befestigungsdurchbrüche (3) und eine Aufnahmevorrichtung (6) zum Aufrasten einer Trennwand (7) befinden, so daß aneinandergereihte Isolierkörper (1) formschlüssig ineinandergreifen und jeweils zwei Aufnahmevorrichtungen (6) benachbarter Isoliersockel (1) in Längsrichtung miteinander fluchten.