DE2949302A1 - Monoazofarbstoffe, zwischenprodukte zu ihrer herstellung sowie mit diesen gefaerbte synthetische polymermaterialien - Google Patents
Monoazofarbstoffe, zwischenprodukte zu ihrer herstellung sowie mit diesen gefaerbte synthetische polymermaterialienInfo
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Description
Monoazofarbstoffe, Zwischenprodukte zu ihrer Herstellung sowie mit diesen gefärbte synthetische
Polymermaterialien '
Vorliegende Erfindung betrifft eine neue Reihe von wasserunlöslichen
Monoazofarbstoffen, die frei von -wasserlöslichmachenden
Gruppen sind, ihre Herstellung sowie Anwendung auf Textilien, sowie die Herstellung der entsprechenden
Zwischenprodukte.
Insbesondere betrifft vorliegende Erfindung die Synthese neuer Monoazofarbstoffe der allgemeinen Formel I
- NH(CH2)n OR (I)
worin
Y ein Wasserstoff-, Chlor- oder Bromatom;
X ein Wasserstoff-, Chlor- oder Bromatom, eine C- bis C -Alkylgruppe, eine C..- bis C4-Alkoxygruppe, die Gruppe
-CN,-CF3,-NO2,-SO2-C1- bis C4~Alkyl oder -COO-C1- bis
C4-Alkyl,
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η = 2 oder 3, und
R eine C1- bis C.-Alkylgruppe bedeuten.
Die Farbstoffe der allgemeinen Formel I werden nach herkömmlichen Verfahren hergestellt, indem man in einem
sauren Medium ein Amin der allgemeinen Formel II
(II)
diazotiert und in wäßrigem Medium, vorzugsweise bei einem pH-Wert von 4 bis 5, die erhaltene Diazoverbindung mit
einer Kupplungsverbindung der allgemeinen Formel III
NH(CH2)nOR
HO-
kuppelt, worin X, Y, η und R die zuvor genannten Bedeutungen
besitzen.
Die neuen Zwischenprodukte der allgemeinen Formel III werden unter den Bedingungen der Bucherer-Reaktion gemäß
dem in den Beispielen beschriebenen Verfahren erhalten, indem man 1,5-Dihydroxy-nanhthalin mit einem C1- bis C>-
AIkOXy-C1- bis C^-alkylen——amin umsetzt.
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Gewöhnlich werden die Farbstoffe der allgemeinen Formel I
mit einem hohen Reinheitsgrad erhalten, weshalb keine Reinigung erforderlich ist.
Die erfindungsgemäßen Monoazofarbstoffe sind besonders
zum Färben und Bedrucken synthetischer Polymermaterialien, beispielsweise von Polyestern, Polyamiden, Polyacrylnitril
sowie Celluloseestern in beliebiger Form geeignet.
Bei der Anwendung gemäß der üblichen Färbeverfahren, beispielsweise
aus einem wäßrigen Bad unter Druck bei 1300C oder nach demjAufklotz-Wasserdampfverfahren (paddingsteaming)
oder durch Aufklotzen und Erhitzen mit trockener Luft (Thermosol-Verfahren), oder aber nach den Druckverfahren
führen die zuvor genannten Farbstoffe auf diesen Materialien zu intensiven und leuchtenden Färbungen und
Drucken mit Farbtönen, die von rötlichen blau bis blaugrün reichen und die eine gute Affinität und gute Stabilität
gegenüber Sonnenlicht, dem Waschen und bezüglich der Sublimation aufweisen.
Dank der hervorragenden Stabilität, welche sich bei Veränderung des pH-Wertes des Färbebades äußert, sind die
Monoazofarbstoffe der allgemeinen Formel I besonders zum Färben von Polyester bei einer hohen Temperatur geeignet.
Monoazofarbstoffe der allgemeinen Formel I besonders zum Färben von Polyester bei einer hohen Temperatur geeignet.
Es gibt bekannte Azofarbstoffe mit: Farbtönen, die von
rötlichem blau bis blaugrün reichen und eine Struktur besitzen., welche derjenigen der erfindungsgemäßen Farbstoffe
ähnlich ist, beispielsweise die in folgenden Patentschriften beschriebenen Farbstoffe:
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DE-PSn 659 147 und 658 124, bei denen 6-Chlor-2,4-dinitroanilin oder 6-Brom-2,4-dinitroanilin diazotiert und an
O>-NHCH2
(TH
OH
-NHCH,, -
CH
OH
CH2OH
CH OCH
gekuppelt werden;
US-PS 2 434 150, bei der 2-Alkylsulfonyl-4-nitro-aniline
diazotiert und an
-HHCH0-CH-CH-OH
2 I 2
OH
-(O
gekuppelt werden;
DE-PS 639 727, bei der 2-Amino-benzothiazole diazotiert
und an
/ΊΓ\
NH alkylen*~0H
(OR)
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gekuppelt werden.
Ferner sind weitere Azofarbstoffe mit blauem Farbton bekannt, welche beispielsweise von substituierten 2-Amino-5-nitrothiazolen
oder von 2-Amino-benzothiazolen abgeleitet sind, welche diazotiert und an substituierte N,N-Dialkylaniline,wie
z.B.
OH)
NHCOCH
gekuppelt sind, oder Farbstoffe, welche sich von 6-Brom- oder von 6-Chlor-2,4-dinitro-anilin ableiten, die diazotiert
und an substituierte Ν,Ν-Dialkylaniline, z.B. an
/θ)-N(C2H4OCOCH3),,
NHOOCH,
gekuppelt sind.
Alle diese Farbstoffe zeigen jedoch den Nachteil, daß sie gegenüber Veränderungen des pH-Wertes während des Färbens
wenig stabil sind, daS sie während des Färbens einen Abbau
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eingehen oder daß sie auch gegenüber Sonnenlicht sehr geringe Echtheitswerte aufweisen.
Es wurde nun überraschenderweise gefunden, daß die gemäß
der Erfindung erhaltenen Farbstoffe der allgemeinen Formel I im Vergleich zu den schon bekannten Farbstoffen verbesserte
allgemeine Stabilitäten, insbesondere gegenüber Sonnenlicht und Sublimation, und eine erhebliche Verbesserung bezüglich
der Färbeeigenschaften, insbesondere eine hohe Stabilität gegenüber Veränderungen des pH-Wertes des Färbebades,aufweisen:
In der Praxis können keine wesentlichen Unterschiede des Farbtons bei Färbungen festgestellt werden, welche bei
pH-Werten zwischen 7 und 3 durchgeführt wurden.
Für die zuvor genannten Anwendungen werden die Farbstoffe in trockenem Zustand oder in Masse, in Gegenwart von geeigneten
Dispergierungsmitteln, wie z.B. Natriumligninsulfonat, bis zu einer Teilchengröße von 0,5-Ιμιη vermählen und nach
den weiter oben genannten Verfahren auf die Fasern aufgebracht.
Nachfolgende Beispiele dienen zur näheren Erläuterung der Erfindung. Wenn nichts anderes angegeben, sind hierin unter
dem Begriff "Teile" Gewichtsteile zu verstehen.
1,52 Teile 2-Methyl-4-nitro-anilin wurden mit 4,0 Volumenteilen
Salzsäure, d » 1,18, und 30 Volumenteilen Wasser in der Wärme behandelt. Nach dem Abkühlen der Lösung auf
5 bis 100C wurden allmählich 0,69 Teile Natriumnitrit in
10 Volumenteilen Wasser zugegeben.
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Die Diazolösung wurde sodann geklärt und bei 5 bis 100C
auf eine Lösung von 2,31 Teilen der Kupplungsverbindung
HO -
) OCH 3
in 20 Volumenteilen Essigsäure und 50 Volumenteilen Wasser gegossen.
Während der Kupplung wurde der pH-Wert durch Zugabe von kristallinem Natriumacetat auf 4 bis 5 gehalten.
Nach 30minütigem Rühren wurde filtriert; der Niederschlag wurde mit Wasser gewaschen und getrocknet. Es wurden
3,8 Teile des Farbstoffs
HO
erhalten, welche? Chemiefasern, insbesondere Polyesterfasern, einen intensiven und leuchtenden Farbton von rötlichem
Marineblau verlieh, welcher gegenüber Sonnenlicht, Feuchtigkeit und Sublimation eine gute Echtheit aufwies;
auch die Stabilität des Farbstoffs gegenüber Veränderungen des pH-Wertes des Färbebades von 3 bis 7 scheint hervorragend
zu sein.
Die im Beispiel beschriebene Kupplungsverbindung wurde wie folgt erhalten:
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2,0 Teile 3-Methoxy-propylamin wurden mit 27,4 Volumenteilen
einer NaHSO--Lösung, d.= 1,309, und 100 Volumenteilen Wasser behandelt. Die Lösung wurde 10 Minuten bei
Raumtemperatur gerührt, wonach 20,3 Teile 1,5-Dihydroxynaphthalin und 14,7 Teile 3-Methoxy-propylamin zugegeben
wurden; die Temperatur wurde auf 1060C erhöht und auf diesem
Wert 27 Stunden gehalten. Schließlich wurde die Lösung auf eine Temperatur von 200C abgekühlt, und der pH-Wert wurde
mit Natronlauge, d = 1,18, auf 14 eingestellt. Es wurde 1 Stunde gerührt, wonachjzur Abtrennung des 1,5-Bis-(3-methoxy-propylamino)-naphthalins
filtriert wurde. Das Filtrat wurde mit Salzsäure, d = 1,09, auf einen pH-Wert von 1 angesäuert; es wurde mit Aktivkohle behandelt
und 1 Stunde unter Rühren gehalten. Danach wurde es zur Entfernung von nicht-umgesetztem 1,5-Dihydroxy-naphthalin
filtriert.
Das Filtrat wurde abermals mit Natronlauge, d = 1,18,
auf einen pH-Wert von 7 eingestellt: Zuerst fiel 1-(3-Methoxy-propylamino)-5-hydroxy-naphthalin in Form
eines dicken Öls und sodann als kristalliner Feststoff aus, der abfiltriert wurde. Nach Waschen und Trocknen des
Filterkuchens wurden 17,7 Teile (Ausbeute: 58,8 %) eines Produktes mit einem Schmelzpunkt von 78 bis 800C und
folgender Elementaranalyse erhalten:
£ | % | 7 | H % | 6 | N % | |
ber.: | 72 | ,73 | 7 | ,36 | 6 | ,06 |
gef.: | 72 | ,15 | ,29 | ,03. | ||
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1,38 Teile p-Nitro-anilin wurden in 4,0 Volumenteilen
Salzsäure, d = 1,18, und 20 Volumenteilen Wasser gelöst. Es wurde bei 5 bis 100C durch allmähliche Zugabe einer
Lösung von 0,69 Teilen Natriumnitrit in 10 Volumenteilen Wasser diazotiert. Die Diazolösung wurde nach Klärung
bei 5 bis 100C in eine Lösung von 2,31 Teilen der Kupplungsverbindung
des Beispiels 1 in 20 Volumenteilen Essigsäure und 50 Volumenteilen Wasser gegossen.
Sodann wurde, wie in Beispiel 1 beschrieben, weiter verfahren,
wobei 3,65 Teile des Farbstoffs
erhalten wurden, weicherden zuvor genannten Fasern
einen sehr rötlichen Marineblau-Farbton mit guten allgemeinen Stabilitäten und einer hervorragenden Stabilität
gegenüber dem pH-Wert verlieh.
2,17 Teile 2-Brom-4-nitro-anilin wurden diazotiert und an 2,31 Teile der Kupplungsverbindung des Beispiels 1
nach der in Beispiel 1 beschriebenen Verfahrensweise gekuppelt. Es wurden 4,4 Teile des Farbstoffs
! Br
-N = N-ZgS-NH
. HO -(θ)
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erhalten, welcher den zuvor genannten Fasern einen sehr grünlichen Blaufarbton mit guten allgemeinen Stabilitäten
und einer hervorragenden Stabilität gegenüber dem pH-Wert verlieh.
1,73 Teile 2-Chlor-4-nitro-anilin wurden diazotiert und
an 2,31 Teile der Kupplungsverbindung des Beispiels 1 nach der Verfahrensweise des Beispiels 1 gekuppelt.
Es wurden 3,9 Teile des Farbstoffs
erhalten, welcher den zuvor genannten Fasern einen grünlichen Dunkelblau-Farbton mit guten allgemeinen Stabilitäten
und einer hervorragenden Stabilität gegenüber dem pH-Wert verlieh.
1,68 Teile 2-Methoxy-4-nitro-anilin wurden gemäß der Verfahrensweise
des Beispiels 1 diazotiert und an 2,17 Teile der Kupplungsverbindung
-NH
in 20 Volumenteilen Essigsäure und 50 Volumenteilen Wasser gekuppelt.
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Anschließend wurde, wie in Beispiel 1 beschrieben, verfahren; es wurden 3,75 Teile des Farbstoffs
OCH
erhalten, welcher die zuvor genannten Fasern mit rötlichem Marineblau-Farbton von guten allgemeinen Stabilitäten und
einer hervorragenden Stabilität gegenüber dem pH-Wert färbte. Die Kupplungsverbindung wurde nach einem Verfahren hergestellt,
welches dem in Beispiel 1 beschriebenen Verfahren analog war.
Bei 0 bis 5°C wurden innerhalb von 1 Stunde 2,16 Teile
2-Methylsulfonyl-4-nitro-anilin zu einer Lösung gegeben, welche aus 0,69 Teilen Natriumnitrit in 20 Volumenteilen
Schwefelsäure, d = 1,84, bestand.
Nach weiterem 30minütigem Rühren wurde die Diazolösung bei 0 bis 1O0C in eine Lösung aus 2,45 Teilen der Kupplungsverbindung
in 15 Volumenteilen Essigsäure und 40 Volumenteilen Wasser
gegossen. Während der Kupplung wurde durch Zugabe von
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kristallinem Natriumacetat der pH-Wert auf 4 bis 5 gehalten. Nach 1 stündigem Rühren wurde filtriert, und
der Niederschlag wurde mit Wasser gewaschen. Durch Trocknen des Filterkuchens wurden 4,4 Teile des Farbstoffs
SO2CH3
V<oy-N = n-/o
HO-<0
erhalten, welcher den zuvor genannten Fasern einen grünlichen Blaufarbton mit guten allgemeinen Stabilitäten und einer
hervorragenden Stabilität gegenüber dem pH-Wert verlieh.
Die Kupplungsverbindung wurde auf die gleiche Weise, wie in Beispiel 1 beschrieben, hergestellt.
1,83 Teile 2,4-Dinitro-anilin wurden nach der Verfahrensweise
des Beispiels 6 diazotiert und an 2,59 Teile der Kupplungsverbindung
in 20 Volumenteilen Essigsäure und 40 Volumenteilen Wasser gekuppelt.
Indem man anschließend auf eine Weise verfuhr, die der in Beispiel 6 angegebenen Verfahrensweise analog war, erhielt
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man 4,35 Teile des Farbstoffs
welcher die zuvor genannten Fasern mit einem grünlichen Blaufarbton mit guten allgemeinen Stabilitäten und einer
hervorragenden Stabilität gegenüber dem pH-Wert färbte.
Die Kupplungsverbindung wurde nach einem Verfahren hergestellt, welches demjenigen, das in Beispiel 1 beschrieben
ist, analog war.
Eine aus 1,63 Teilen 2-Cyano-4-nitroanilin in 20 Teilen
Essigsäure, 4 Teilen Propionsäure und 2 Volumenteilen Wasser bestehende Lösung wurde auf 5 bis 100C abgekühlt, wonach
10 Volumenteile 1n Nitrosylschwefelsäure allmählich zugegeben
wurden.
Nach Rühren während ej:wa 1 Stunde bei 5 bis 10°C wurde
die Diazolösung langsam in eine Lösung aus 2,73 Teilen der
Kupplungsverbindung
in 20 Volumenteilen Essigsäure und 40 Volumenteilen Wasser
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gegossen. Anschließend wurde auf eine Weise verfahren, wie sie in Beispiel 6 beschrieben ist; es wurden hierbei
4,2 Teile des Farbstoffs
erhalten, welcher die zuvor genannten Fasern blaugrün
mit guten allgemeinen Stabilitäten und einer hervorragenden
Stabilität gegenüber dem pH-Wert färbte.
Die Kupplungsverbindung wurde nach einem Verfahren hergestellt, welches demjenigen, das in Beispiel 1 beschrieben
int, analog war.
Eine Lösung vonO,69 Teilen Natriumnitrit in 10 Volumenteilen
Schwefelsäure, d = 1,84, wurde innerhalb 1 Stunde zu einer Lösung gegeben, welche aus 1,96 Teilen des Methylesters der
2-Amino-5-nitrobenzoesäure in 10 Volumenteilen Schwefelsäure, d = 1,84, bestand, wonach auf 0 bis 5°C gekühlt wurde.
Nach 1 stündigem Rühren wurde die Diazolösung bei 5 bis 100C
in eine Lösung aus 2,31 Teilen der Kupplungsverbindung
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in 20 Volumenteilen Essigsäure und 50 Volumenteilen Wasser gegossen.
Indem man auf die gleiche Weise, wie in Beispiel 6 beschrieben, verfuhr, wurden 4,1 Teile des Farbstoffs
000 CH
/ 3
/ 3
erhalten, welcher den zuvor genannten Fasern einen blaugrünen Farbton mit guten allgemeinen Stabilitäten und
einer hervorragenden Stabilität gegenüber dem pH-Wert verlieh.
Die Kupplungsverbindung wurde nach einem Verfahren hergestellt, das dem in Beispiel 1 beschriebenen Verfahren
analog war.
2,18 Teile 2,4-D.initro-6-chlor-anilin wurden nach der Verfahrensweise
des Beispiels 9 diazotiert und an 2,31 Teile der Kupplungsverbindung des Beispiels 1 nach der Verfahrensweise
des Beispiels 1 gekuppelt. Es wurden 4,35 Teile des Farbstoffs
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erhalten, welcher den zuvor genannten Fasern einen sehr grünen Blaufarbton mit guten allgemeinen Stabilitäten und
einer hervorragendenStabilität gegenüber dem pH-Wert verlieh,
2,62 Teile 2,4-Dinitro-6-brom-anilin wurden diazotiert und
nach dem in Beispiel 9 beschriebenen Verfahren an 2,17 Teile der Kupplungsverbindung des Beispiels 5 gekuppelt.
Es wurden 4,8 Teile des Farbstoffs
Br
erhalten, welcher den^zuvor genannten Fasern einen sehr
grünen Blaufarbton mit guten allgemeinen Stabilitäten und einer hervorragenden Stabilität gegenüber dem pH-Wert
verlieh.
2,06 Teile 2-Trifluor-methyl-4-nitroanilin wurden diazotiert
und nach der in Beispiel 1 angegebenen Verfahrensweise
an 2,31 Teile der Kupplungsverbindung des Beispiels 1 gekuppelt.
Es wurden 4,25 Teile des Farbstoffs
Es wurden 4,25 Teile des Farbstoffs
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°2N~\2/~N = N-
erhalten, welcher die zuvor genannten Fasern mit einem grünlichen Blaufarbton mit guten allgemeinen Stabilitäten
und einer hervorragenden Stabilität gegenüber dem pH-Wert färbte.
0,6 Teile des zuvor mikroraffinierten Farbstoffs des Beispiels
1 wurden bei 400C zu einem Färbebad gegeben, welches 100 Teile eines Polyestergarns enthielt.
Der pH-Wert wurde mit Essigsäure auf 5 eingestellt, wonach^ wobei man mit einem Färbebad-Verhältnis von 1:15 arbeitete,
das Bad allmählich auf130 bis 135°C erwärmt wurde:
Das Färben wurde 1 Stunde bei dieser Temperatur durchgeführt.
Nach demAbkühlen wurde das Bad abgelassen, und das gefärbte
Material wurde der üblichen alkalischen reduzierenden Waschbehandlung unterworfen.
Auf diese Weise wurde eine intensive und leuchtende rötliche Marineblau-Färbung mit guten Stabilitäten gegenüber Sonnenlicht,
Feuchtigkeit und Sublimation und einer hervorragenden Stabilität gegenüber den Veränderungen des pH-Wertes
des Färbebades von Werten von 7 bis 3 erhalten: Der Farbton blieb praktisch vom pH-Wert 7 bis 3 unverändert.
Indem man wie in den vorhergehenden Beispielen beschrieben verfuhr, wurden folgende Monoazofarbstoffe der allgemeinen
Formel I erhalten:
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Bei | X | Y | η | R | Farbton des Farbstoffs auf Polyesterfasern |
|
spiel | SO2C2H5 | H | 3 | CH3 | Blaugrün | |
Nr. | NO2 | H | 3 | CH3 | •I | |
14 | CN | H | 3 | CH3 | Il | |
15 | Br | H | 2 | CH3 | grünliches Blau | |
16 | CH3 | H | 2 | C2H5 | rötliches Marineblau | |
17 | OCH3 NO2 |
H Cl |
NJ NJ | C3H7 C4H9 |
Il Il sehr grünes Blau |
|
O | 18 | NO2 | Br | 2 | CH3 | Il Il Il |
3oo; | 19 20 |
Cl | Cl | 3 | C4H9 | Blaugrün |
ro cn |
21 | Br CN |
Br Br |
OJ OJ | C3H7 C2H5 |
Il sehr grünes Blau |
■—. O |
22 | CF3 | H | 3 | C3H7 | grünliches Blau |
O | 23 24 |
|||||
25 | ||||||
N) CO ^o CO CO O N)
Für: Aziende Colori Nazionali Affini ACNA S.p.A., Mailand/Italien
Dr.H.J.Wolff
Rechtsanwalt
030026/0704
Claims (17)
1. Monoazofarbstoffe der allgemeinen Formel (I)
O/
worin
Y = H, Cl oder Br; X = H, Cl, Br, eine C1- bis C.-Alkylgruppe; eine C..-bis
C -Alkoxygruppe, CN, CF.,, N0„, die Gruppe -S02~
C1- bis C4-Alkyl oder -COO-C..- bis C4-Alkyl;
η = 2 oder 3, und R = eine C..- bis C.-Alkylgruppe bedeuten.
2. Farbstoffe gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß Y=H, und X = CH3, Br, Cl, OCH3 oder CF3 sind.
3. Farbstoffe gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß R = CH-, j und η = 3 sind.
4. Farbstoff gemäß Anspruch 1 der Formel
-N = n-/OVkh(ch2)3och3
CH3 ΗθΛ2)
030026/0704
/ORIGINAL INSPECTED
5. Farbstoff gemäß Anspruch 1 der Formel
-" = N-/OY*HCCH2)3OCH3
HO -
6. Farbstoff gemäß Anspruch 1 der Formel
Br
7. Farbstoff gemäß Anspruch 1 der Formel
O2H-,
N'\O)~N = H
H0
-WH (CH2)
Cl
H0
8. Farbstoff gemäß Anspruch 1 der Formel
°2N"\O)-N = N
030026/0704
9. Farbstoff gemäß Anspruch 1 der Formel
'2'300Z11S
10. Farbstoff gemäß Anspruch 1 der Formel
11. Farbstoff gemäß Anspruch 1 der Formel
-N = H -/O)-HH(CH2)
TO -Λ2)
12. Farbstoff gemäß Anspruch 1 der Formel
j COOCH-
1 J
030026/0704
13. Farbstoff gemäß Anspruch 1 der Formel
RO -
Cl
14. Farbstoff gemäß Anspruch 1 der Formel
NO,
HO-/0
Br V-V
15. Farbstoff gemäß Anspruch 1 der Formel
-N = N-/o)-NH(CH2)3OCH3
16. Zwischenprodukte der allgemeinen Formel III
! /oN-NH(CH2^n0R ^111^
ΗΟ-/δ\
worin
η = 2 oder 3, und
R = eine C..- bis C4-Alkylgruppe bedeuten.
030026/0704
17. Synthetische Polymermaterialien, gefärbt oder bedruckt mit einem der Farbstoffe gemäß Ansprüchen 1 bis 15.
030026/0704
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