DE2948905A1 - Verschlusselement mit rauchgasabzugsoeffnung fuer heizungskessel - Google Patents
Verschlusselement mit rauchgasabzugsoeffnung fuer heizungskesselInfo
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- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F24—HEATING; RANGES; VENTILATING
- F24H—FLUID HEATERS, e.g. WATER OR AIR HEATERS, HAVING HEAT-GENERATING MEANS, e.g. HEAT PUMPS, IN GENERAL
- F24H9/00—Details
- F24H9/0005—Details for water heaters
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Description
- Verschlußelement mit Rauchgasabzugs-
- öffnung für Heizungskessel Die Erfindung betrifft ein Verschlußelement mit Rauchgasabzugsöffnung, insbesondere für einen Heizungskessel mit einem, die Flamm- und Heizgase führenden, rohrförmigen und dessen wasserführendes Gehäuse durchgreifenden Einsatz.
- Heizungskessel werden heute aus Energieersparnisgründen in zunehmendem Maße mit sogenannt gleitender Temperatur gefahren, d.h., Je nach Betriebsphase nimmt der Kessel auch Temperaturen an, die relativ weit unter dem bisher durchgehend gehaltenen Temperaturniveau liegen, bei dem normalerweise kein Kondensatanfall zu erwarten ist.
- Eine solche Betriebsweise verlangt Jedoch besondere Maßnahmen, um einerseits Kondensatanfall nach Möglichkeit weitgehend zu reduzieren und andererseits den Heizkessel auch in Bezug auf anfallendes Kondensat korrosionssicher zu machen. Besonders kritisch sind hierbei die abzugsseitigen Bereiche eines Heizungskessels, die sich beim Wiedereinschalten des Brenners nicht so schnell aufheizen, wodurch sich Kondensat in diesen Bereichen sammeln und korrodierend wirken kann.
- Man muß bei der Bildung von Kondensat berücksichtigen, daß sich an den Heizflächen, wenn sie in der Temperatur unter ca. 400C liegen, zunächst ein feiner Flüssigkeitsfilm bildet, der sich zu Kondensattröpfchen verstärkt. Diese Tröpfchen verbinden sich zu größeren Tropfen. Es läuft dann Kondensat an den Wänden nach unten und sammelt sich an der tiefsten Stelle an. Wenn man Öl verbrennt, entsteht bspw. schweflige Säure und Schwefelsäure.
- Unter bestimmten Betriebszuständen kann man Feuchtigkeitsbildung an bestimmten Stellen der Heizflächen kaum vermeiden, insbesondere an der Rückseite des Heizungskessels, also da, wo die Verbrennungsgase die wesentlichen WärmeübertragungsflAchen schon durchströmt und eine niedrige Temperatur angenommen haben.
- Insbesondere bei Heizungskesseln der eingangs genannten Art hat man sich bisher damit begnügt, das offene, abzugsseitige Ende des Einsatzes entweder mit einem einfachen Verschlußdeckel zu verschließen oder, sofern man praktisch nicht kondensatanfällige Gußelemente im Einsatz anordnet, die Rückwand mit dem letzten Guß element zu einem Teil zusammenzufassen oder als separaten Abschluß aus Guß auszubilden. Gerade in diesem Bereich fällt, wie erwähnt, in besonderem Maße Kondensat an, und der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, dieses Verschlußelement derart auszubilden, daß es zu größeren Kondensatansammlungen mit seinen nachteiligen Folgen nicht kommen kann.
- Diese Aufgabe ist mit einem Verschlußelement nach der Erfindung durch das im Kennzeichen des Hauptanspruches Erfaßte gelöst. Vorteilhafte Weiterbildungen ergeben sich nach den Unteransprüchen.
- Mit dieser erfindungsgemäßen Ausbildung kann zwar der Niederschlag von Feuchtigkeit nicht verhindert werden, und das Kondensat fließt auch nach unten, trifft aber dabei auf die Flüssigkeitsleitelemente in Form von Rippen (deren spezielle Ausbildungs- und Anordnungsform noch erläutert wird)und bleibt an diesen hängen bzw. läuft nach der Seite und kann dort ebenfalls nicht ungehindert einfach nach unten laufen. Da sich aber die Enden der Rippen relativ schnell aufheizen, kann schon dort ein Verdampfungseffekt auftreten.
- Durch die geneigte Ausbildung der Flankenwand zumindest im unteren Bereich fließt Kondensat aber nach vorn in die heißeren Bereiche des Einsatzes und bleibt nicht sich ansammelnd stehen.
- Durch die Flüssigkeitsleitelemente in Rippenform werden außerdem und vorteilhaft die vorbeistreichenden Abgase, die noch Temperaturen von weit über 1000C haben können, verwirbelt und nehmen damit das Kondensat leichter auf.
- Die Neigung der Flankenwand hat den Vorteil, daß diese zumindest im kritischsten unteren Bereich nicht am wassergekühlten Einsatzrohr anliegt und insoweit auch nicht dadurch einer Auskühlung ausgesetzt ist.
- Das erfindungsgemäße Verschlußelement wird nachfolgend anhand der zeichnerischen Darstellung eines AusfUhrungsbeispieles näher erläutert.
- Es zeigen: Fig. 1 einen Längsschnitt durch das Verschlußelement; Fig. 2 eine Ansicht des Verschlußelementes in Pfeilrichtung gemäß Fig. 3 und Fig. 3 teilweise in Schnitt und Ansicht die Anordnung des Verschlußelementes am Ende des Einsatzes in einem Heizungskessel.
- Gemäß Fig. 1, 2 besteht das Verschlußelement 1 aus einem flachtopfförmigen Körper, an dessen Innenfläche 5 der RUckwand 6 relativ flache, wulstartige FlUssigkeitsleitelemente 7 in Form von nach oben gepfeilten bzw. nach oben mittig durchgebogenen Rippen 8, 8' angeordnet sind.
- Auf der Innenfläche 9 der Flankenwand 4, die zumindest im unteren Bereich, wie dargestellt, nach vorn geneigt ausgebildet ist, sind sich längs erstreckende Flüssigkeitsleitelemente 7' in Form von mehr oder weniger hohen Rippen 10, 10' angeordnet, die nach unten laufendes Kondensat aufhalten und die sich, da aus den Flächen herausragend, relativ schnell aufheizen.
- Auf der Rückwand 4 sich niederschlagendes Kondensat trifft auf die wulstartigen Rippen 8, 8' und fließt, falls es dort nicht verdampft, zur Seite.
- Grundsätzlich wird also niedergeschlagenes Kondensat daran gehindert, sich in größeren Mengen zu sammeln und wird statt dessen in relativ leicht verdampfbaren Mengen in sich relativ schnell aufheizende Bereiche geleitet.
- Um das Verschlußelement 1 gut und in der gewünschten Lage im rohrförmigen Einsatz 13 anordnen zu können (vorteilhaft wird auch der Einsatz 13 über der Horizontalen zur Brennerseite hin geneigt angeordnet, ist die Flankenwand außen mit einem Anschlagringbund 11 versehen. Um gegebenenfalls dem sich an den Rippen 10 stärker ansammelnden Kondensat eine günstige Abtropfmöglichkeit zu schaffen, sind diese Rippen, wie erkennbar, schwach nach unten geneigt angeordnet, wodurch das Kondensat in Richtung auf die heißeren Kesselbereiche abtropfen kann.
- Man könnte natürlich das ganze Verschlußelement auch aus Blech fertigen, wesentlich einfacher und bevorzugt ist aber seine Ausbildung als Gußkörper, zumal Guß, wie erwähnt, in diesem Zusammenhang korrosionssicherer ist.
- Die Verwendung eines derart ausgebildeten Verschlußelementes mit Abzugsstutzen 14 ist natürlich nicht an einen Heizungskessel der in Fig. 3 angedeuteten Art gebunden (15 sind die Längsrippen eines zusätzlich im Einsatz 13 angeordneten, korrosionssicheren Gußkörpers 17, wobei im Freiraum zwischen den Rippen 15 die Brennkammerhülse 16 sitzt) sondern das Verschlußelement kann auch bspw. als in Scharnieren abschwenkbarer Verschlußdeckel ausgebildet sein und auch an Heizungskesseln verwendet werden, die bei sonst abweichender Konstruktion grundsätzlich alle flamm-und Heizgasführende Teile zusammengefaßt in einem rohrförmigen Gebilde (gleich welcher Gesamtquerschnittsform) enthalten.
Claims (6)
- Patentansprüche: Verschlußelement mit Rauchgasabzugöffnung, insbesondere für einen Heizungskessel mit einem, die Flamm- und Heizgase führenden, rohrförmigen und dessen wasserführendes Gehäuse durchgreifenden Einsatz, dadurch gekennzeichnet, daß das Verschlußelement als falchtopfförmiger Körper (1) mit mindestens im unteren Bereich (2) zu seiner Öffnung (3) hin geneigter Flankenwand (4) ausgebildet ist und daß mindestens auf der Innenfläche (5) der Rückwand (6) mindestens ein Flussigkeitsleitelement (7) angeordnet ist.
- 2. Element nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Flüssigkeitsleitelement (7) als nach oben gepfeilte oder mittig nach oben gebogen verlaufende Rippe (8, 8') ausgebildet ist.
- 3. Element nach Anspruch 1 und/oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß auf der Innenfläche (9) der Flankenwand (4, 4') sich zwischen Rückwand (6) und Öffnung (3) längs erstreckende Rippen (10, 10') als FlUssigkeitsleitelement (7') angeordnet sind.
- 4. Element nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Flankenwand (4) außen mit einem Anlageringbund (11) versehen ist.
- 5. Element nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß das Verschlußelement (1) in Bezug auf die Horizontale mit seiner Längsachse (12) nach vorn geneigt angeordnet ist.
- 6. Element nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die oberhalb der Rippe (8) angeordneten, als Rippen (10) ausgebildeten Flussigkeitsleitelemente (7') in Bezug auf die horizontale Längsachse (12) nach unten geneigt verlaufend angeordnet sind.
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1979
- 1979-12-05 DE DE19792948905 patent/DE2948905C2/de not_active Expired
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Also Published As
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