DE2948661C2

DE2948661C2 - Vorrichtung zum Querfördern von Ziegelformlingen, insbesondere von Dachziegeln

Info

Publication number: DE2948661C2
Application number: DE19792948661
Authority: DE
Inventors: Friedrich Ing.(grad.) 4530 Ibbenbüren Wieligmann
Original assignee: C Keller U Co Kg 4530 Ibbenbueren De GmbH; C Keller GmbH and Co KG
Current assignee: C Keller U Co Kg 4530 Ibbenbueren De GmbH; C Keller GmbH and Co KG
Priority date: 1979-12-04
Filing date: 1979-12-04
Publication date: 1982-11-04
Also published as: DE2948661A1

Description

a) das Zuförderband (2) besteht aus zwei im Abstand voneinander angeordneten schmalen Förderbändern (2a, 2b),

b) das eine Förderband (2a) des Zuförderbandes (2) endet im Bereich der Querförderstelle (3) vor dem Abförderband (4),

c) das andere Förderband (20,} des Zuförderbandes (2) überquert das Abförderband (4) oberhalb desselben und endet im Bereich der Querförderstelle (3) hinter dem Abförderband (4).

2. Vorrichtung nach Anspruch I₁ dadurch gekennzeichnet, daß die Umkehrrolle (5) des einen vor dem Abförderband (4) endenden Förderbandes (2a) auf die Länge der Ziegelformlinge (1) einstellbar waagerecht verschiebbar ausgebildet ist

Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Querfördern von Ziegelformlingen, insbesondere von Dachziegeln, mit den im Oberbegriff des Patentanspruchs 1 aufgeführten Merkmalen.

Aus der DE-PS 11 36 258 ist eine derartige Vorrichtung bekannt, bei der in Fortsetzung des Zuförderbandes im Bereich der Querförderstelle einzelne Rollen zwischen den auf Abstand befindlichen schmalen Förderbändern des Abförderbandes angeordnet sind, die über das Förderniveau des Abförderbandes hinausragen. Das Zuförderband befördert die Ziegelformlinge zu den Rollen, die nach Übernahme der Ziegelformlinge abgesenkt werden und die Ziegelformlinge den Förderbändern des Abförderbandes übergeben. Bei diesem Übergabevorgang stehen die Ab- und Zuförderbänder still. Das Abförderband setzt sich dann in Bewegung und befördert die Ziegelformlinge aus den Bereich der Querförderstelle heraus. Hiernach werden die Rollen wieder angehoben, so daß weitere Ziegelformlinge vom Zuführband auf die Rollen vorgeschoben werden können. Der Arbeitsablauf beginnt dann von neuem, indem die Rollen die Ziegelformlinge durch Absenken auf das inzwischen wieder stillstehende Abförderband absetzen.

Bei dieser bekannten Vorrichtung müssen die Zu- und Abförderbänder während des Zeitpunktes der Übergabe der Ziegelformlinge vom Zuförderband auf das Abförderband stillstehen und können erst dann wieder in Bewegung gesetzt werden, wenn die Ziegelformlinge vom Abförderband übernommen bzw. aus den Bereich der Querförderstelle heraustransportiert sind und wenn die Rollen wieder in die obere Lage angehoben worden sind. Die bekannte Vorrichtung arbeitet also diskontinuierlich, was sich besonders nachteilig auf die Durchlaufleistung auswirkt, die infolge dieses geschilderten Umstandes wegen niedrig ist. Außerdem ist die bekannte Vorrichtung wegen der Anordnung der heb-und senkbaren Rollen aufwendig.

in der US-PS 14 79 866 ist eine Vorrichtung beschrieben, die aus einer ersten Gruppe einer Anzahl parallel zueinander verlaufender, schmaler Förderbänder besteht welche dazu bestimmt sind, gebackene Gegenstände, z. B. Brote, zu transportieren. Rechtwinklig zu diesen Förderbändern ist eine zweite Gruppe einer Anzahl parallel zueinander verlaufender, schmaler ίο Förderbänder angeordnet, die die Förderbänder der ersten Gruppe einzeln überqueren, wobei die Förderbereiche der Förderbänder sich gegenseitig durchdringen. Die Gegenstände werden von den Förderbändern der ersten Gruppe in den Bereich der Förderbänder der zweiten Gruppe befördert wo die Gegenstände durch seitliches Abziehen von den Förderbändern der ersten Gruppe durch die Förderbänder der zweiten Gruppe übernommen und weitei transportiert werden.

Aufgabe der Erfindung ist es, eine Vorrichtung zum Querfördem von Ziegelformlingen, insbesondere von Dachziegeln, zu schaffen, die eine kontinuierliche Förderung ohne zeitweiligen Stillstand der Zu- und Abförderbänder und damit eine hohe Durchlaufleistung ermöglich«, wobei die Vorrichtung einfach ausgestaltet sein soll.

Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die im kennzeichnenden Teil des Anspruches 1 beschriebenen Merkmale gelöst.

Eine Ausgestaltung der Erfindung ist Gegenstand des Anspruchs 2.

Die erfindungsgemäße Vorrichtung zeichnet sich durch eine besonders hohe Leistung aus, da die Ziegelformlinge kontinuierlich durch die Querförderstelle ohne Zwischenbewegung eines Vorrichtungsteiles befördert werden.

Die Vorrichtung ist mit geringen Mitteln zu erstellen und heb- und senkbare Rollen sind nicht erforderlich.

In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des Gegenstandes der Erfindung schematisch veranschaulicht. Es zeigt

F i g. 1 eine Draufsicht der Vorrichtung,
Fig. 2 einen Schnitt längs der Linie H-Il in Fig. 1.
Ein Zuförderband 2 befördert die Ziegelformlinge, insbesondere Dachziegel 1, in den Bereich einer Querförderstelle 3. Das Zuförderband 2 besteht aus zwei im Abstand voneinander angeordneten, schmalen, endlosen Förderbändern 2a, 2b.

Quer zum Zuförderband 2 ist ein Abförderband 4

angeordnet, welches bis in die Querförderstelle 3 hineinreicht. Das Abförderband 4 besteht ebenfalls aus zwei im Abstand voneinander angeordneten, schmalen, endlosen Förderbändern 4a, 4b.

Das eine Förderband 2a des Zuförderbandes 2 endet

im Bereich der Querfördersteüe 3 vor dem Abförderband 4. Die Umlenkrolle 5 dieses Förderbandes 2a kann in Richtung der Pfeile A waagerecht verschoben werden.

Durch Verschieben der Umlenkrolle 5 kann das

Förderband 2a im Bereich der Querförderstelle 3 auf die Länge der Dachziegel 1 eingestellt werden, um zu erreichen, daß die Dachziegel 1 vom Abförderband 4 übernommen werden.

Das andere Förderband 2b des Zuförderbandes 2 überquert das Abförderband 4 oberhalb desselben und endet im Bereich der Querförderstelle 3 hinter dem Abförderband 4. Eine im Bereich der Querförderstelle 3 zwischen den Förderbändern 4a und 4b angeordnete Rolle 6 verhindert das Abkippen der Dachziegel 1 vom

Förderband 2b.

Das Zuförderband 2 befördert kontinuierlich die hintereinanderliegenden Dachziegel 1 in den Bereich der Querförderstelle 3, wobei das Förderband 2b, welches oberhalb des Abförderbandes 4 verläuft, den Dachziegel 1 unterfaßt und ihn in den Bereich oberhalb des Abförderbandes 4 befördert Das Förderband 2a, welches vor dem Abförderband 4 endet, unterfaßt und unterstützt die Förderung des Dachziegels t so lange, bis er eine zum Abförderband 4 ausgewogene Stellung erreicht hat Da der Dachziegel 1 das Förderband 2a beim Erreichen der ausgewogenen Stellung verläßt und nicht mehr vom Förderband 2a unterfaßt wird, legt sich die Kante la des Dachziegels 1 auf das Abförderband 4. Da das Abförderband 4 kontinuierlich bewegt wird.

erfaßt dieses den Dachziegel 1 an der Kante la und zieht ihn vom Förderband 2b ab und befördert ihn in Richtung des Pfeiles Baus den Bereich der Querförderstelle 3 heraus. Die zwischen den Förderbändern 4a und 4b angeordnete Rolle 6 hat die Aufgabe, den vom Förderband 2b abgezogenen Dachziegel 1 zu übernehmen und ihn sanft auf das Abförderband 4 zu überführen.
Je nach Länge der Dachziegel 1 wird die Umlenkrolle

5 in Richtung der Pfeile A verstellt um eine ausgewogene Übergabe des Dachziegels 1 vom Zuförderband 1 auf das Abförderband 4 zu erreichen. Diese Übergabe geschieht laufend, da das Zuförderband 2 und das Abförderband 4 kontinuierlich durchlaufen.

Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims

Patentansprüche:

1. Vorrichtung zum Querfördem von Ziegelformlingen, insbesondere von Dachziegeln, mit einem Zuförderband und mit einem quer zum Zuförderband angeordneten Abförderband, welches aus im Abstand voneinander angeordneten schmalen Förderbändern besteht, die bis in den Bereich der Querförderstelle hineinreichen, gekennzeichne t d u r c h folgende Merkmale: