DE2947398A1 - Schreibkopf fuer nadeldruckwerke - Google Patents

Description

• Schreibkopf für Nadeldruckwerke
• )ie Erfindung betrifft einen Schreibkopf für Nadeid'cIcwerke mit mehreren, an der Druckstelle ubereinande rl ieffenden, gleich langen und von Elektromagneten angetriebenen Drucknadeln in einem rinnerlförmigen Kanal geführt sind.
• Nadeldrucker haben in den Ausgabegeräten der Datenverarbeitung immer mehr Verwendung gefunden, da sie im Vergleich zu den Typendruckwerken eine kleinere Bauweise zulassen, kostengünstiger send und trotzdem eine hohe Druckgeschwindigkeit aufweisen.
• Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Schreibkopf zu schaffen, der eine weitere Steigerung der Druckleistung bei gleicher Geschwindigkeit des Druckkopfes zuläßt, indem gleichzeitig zwei Druckzeilen aufgezeichnet werden.
• Die Aufgabe wird durch die im kennzeichnenden Tell des Anspruchs 1 aufgeführten Merkmale gelöst. Vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung ergeben sich aus den in den UnteransprUchen aufgeführten Merkmale.
• Fin Ausführungsbeispiel der Erfindung wird nun anhand der Zeichnungen erläutert.
• Es zeigen: Fig. 1 eine perspektivische Ansicht des Schreibkopfes, Fig. la Einzelheiten aus Fig. 1, Fig. 2 Führungselemente für die Drucknadeln, Fig. 3 einen senkrechten Längsschnitt durch den Schreibkopf Der Schreibkopf rür Nadeldruckwerke besteht aus zwei gleichen Teilschreibköpren 1 und 2 (Fig. 1 und 2), die spiegelbildlich zusammengesetzt sind. Jeder Teilschreibkopf 1 bzw. 2 besitzt einen Gehäusekörper 3, mehrere Elektromagnete 4, drei Nadel- führungen 6, 7 und 8 sowie mehrere den Elektromagneten 4 zugeordnete Drucknadeln 10. Der Gehäusekörper 3 jedes Teilschreibkopfes ist mit einer einseitig offenen Längsrinne 11 ausgestattet, in der eine hintere 6 und eine vordere Nadel führung 8 eingepreßt ist und etwa in der Mitte der Längsrinne 11 eine lose eingesetzte Nadelführung 7 in Form einer Lochscheibe in einer Nut 13 (Fig. 2) geführt ist.
• Etwa in der Mitte der Längsrinne 11 ist ein senkrecht zur Richtung der Längsrinne 11 angeordneter halbkreisförmiger Flansch 15 als Träger für beispielsweise sieben Elektromagnete 4 vorgesehen, die auf einem Kreisbogen in gleichmäßiger Teilung am Flansch 15 gefestigt sind. Jeder Elektromagnet 4 besitzt einen Weicheisenkern 16, der an seiner Rückseite als Gewindebolzen 17 ausgebildet ist. Das Joch jedes der Elektromagnete 4 trägt eine gelenkig gelagerte Ankerklappe 20 von trapezförmiger Gestalt, deren Schmalseite eine fingerartige Verlängerung 21 (Fig. la) aufweist. An der über das Klappgelenk hinausragenden Breitseite 22 der Ankerklappe 20 greift eine Rückstellfeder 23 an, deren anderes Ende an einer Ausbiegung ?4 an der Rückseite des Joches 18 eingehängt ist.
• Die fingerartigen Verlängerungen 21 der Ankerklappen 20 stehen in Eingriff mit den jeweils zugehörigen Nadelköpten 25, einer Verstärkung des rückwärtigen Endes der Nadeln 10.
• Die Nadelköpfe 25 sind zugleich die Widerlager für die zwischen der hinteren Nadel führung 6 und den Nadelköpfen 25 auf die Nadeln aufgeschobenen Nadelfedern 28. Die Druoknadeln 10 sind in den Nadel führungen 6, 7 und 8 dreifach gelagert und straklinienmäßig geführt. Während die vordere 8 und hintere Nadel führung 6 im Gehäusekörper 3 test eingepreßt sind, ist die mittlere Nadelführung 7 in der Nut 13 schwimmend gelagert, wodurch die Lagerung sich nachgiebig an die natürliche Biegeform der Drucknadeln anpassen kann.
• Jeweils zwei Teilschreibköpfe 1, 2 werden spiegelbildlich aufeinandergelegt miteinander fest verbunden. Hierzu sind am Gehäusekrper 3 zwei Montageflächen 30 vorgesehen, die in einer Ebene zwischen der Längsrinne 11 und dem Flansch 15 angeordnet sind und gleichzeitig zur Versteifung der Längsrinne 11 dienen. Die Montageflächen 30 sind mit Montagelöchern versehen, die zugleich für die Befestigung auf einem längs der Zeilenrichtung beweglich gelagerten Schlitten (nicht dargestellt) dienen. Jeder Teilschreibkopf ist zum Aufzeichnen einer Schriftzeile vorgesehen, d.h., daß der aus zwei Teilschreibköpfen 1 und 2 zusammengesetzte Schreibkopf zur gleichzeitigen Aufzeichnung von zwei Schreibzeilen dient. Der Zeilenabstand ist an die jeweils geforderten Bedingungen in einfacher Weise anpaßbar, indem zwischen die beiden Teilschreibköpfe entsprechend starke Abstandsbleche eingelegt werden. Es ist ersichtlich, daß eine nachträgliche Veränderung des Zeilenabstande ohne Schwierigkeiten und einfach durchführbar ist. Im zusammengesetzten Zustand der beiden Teilschreibköpfe 1 und 2 bilden die rinnenförmigen Kanäle aufeinanderliegend einen geschlossenen Kanal mit dem Vorteil, daß der Kanal und die Nadelführungen mit den Drucknadeln staubgeschützt gelagert sind, wodurch Störungen durch Verschmutzung praktisch ausgeschaltet sind.
• Zweckmäßigerweise wird für die Abstandsbleche, die zur Vergrößerung des Zeilenabstandes vorgesehen sind, ein Zuschnitt vorgesehen, der der Kontur der Berührungsfläche zwischen den Teilschreibköpfen entspricht.

Claims (3)

1. Patentansprüche 1. Schreibkopf für Nadeldruckwerke mit mehreren, an der Druckstelle übereinanderliegenden, gleich langen und von Elektromagneten angetriebenen Drucknadeln, bei dem die Drucknadeln in einem rinnenförmigen Kanal geführt sind, dadurch gekennzeichnet, daß der Schreibkopf aus zwei spiegelbildlich zusammengesetzten Teilschreibköpfen (1 und 2) zusammengesetzt ist, die je eine Mehrzahl von auf einem Halbkreis mit gleicher Teilung angeordneten Elektromagneten t4) zum Antrieb der Drucknadeln (10) aufweisen, die jeweils in einem Nadelfülzungsteil (8, 11) zur Aufzeichnung in zwei Druckzeilen zusammengefaßt sind.
2. 2. Schreibkopf nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die rinnenförmigen Kanäle (11) der Teilsohreibköpfe (1, 2) aufeinanderliegend einen geschlossenen Kanal bilden.
3. 3. Schreibkopf nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß zur Einstellung des Zeilenabstandes zwischen die Teilschreibköpfe (1, 2) einzulegende Abstandsbleche vorgesehen sind.