DE294723C

DE294723C -

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Publication number: DE294723C
Application number: DENDAT294723D
Authority: DE

Description

KAISERLICHES

PATENTAMT.

Es gibt D-Griffstiele für Spaten u. dgl., bei denen zwei zusammen ein U bildende Metallbänder mit dem eigentlichen Handgriff und dem Schaft des Spatens unter Mitwirkung einer Zwinge unlöslich verbunden sind.

Einen Griffstiel dieser bekannten Art zu schaffen, der jede Gewähr für Unzerbrechlichkeit, höchste Widerstandsfähigkeit und Handlichkeit bietet und zugleich die Verwendung

ίο von Eisen an Teilen vermeidet, die mit der Hand in Berührung kommen, ist der Zweck gegenwärtiger Erfindung.

Wie aus der Zeichnung ersichtlich, besteht der Griff aus einem U-förmig gebogenen HoIzbügel 2, der durch die beiden Federn 3, welche ihrerseits durch die Schraubbolzen 4 mit dem Handgriff 1 und durch die Niete 8 mit der Zwinge 7 fest verbunden sind, gegen Zug und Druck in der Längsrichtung gesichert ist, derart, daß die Federkraft des Bügels der Lockerung entgegenwirkt.

Um den beim Gebrauch des Spatens auftretenden Drehkräften zu begegnen, wird der U-Bügel durch die Krampe 6 gesichert, die den Bügel fest umschließt und deren Spitzen unter der Hülse 7 eingeschlagen werden.

Die Krampe ist in der Mitte mit einem viereckigen Loch versehen, das mit einem ebensolchen Ausschnitt des Bügels 2 zusammentrifft. Durch diese beiden Öffnungen wird ein starker Nagel 5 getrieben, der durch sehr starken Druck nach außen in Verbindung mit der durch das Auftreiben der Zwinge 7 entstandenen Pressung den höchsterreichbaren Grad von Festigkeit der Veibindung zwischen Griff und Stiel gewährleistet. Gleichzeitig setzt der Nagel durch seinen quadratischen Querschnitt einer Verdrehung genügenden Widerstand entgegen, der noch verstärkt wird durch die innerhalb der Zwinge vorstehenden und sich in das Schaftende einschneidenden Kanten der Stahlfedern 2 und der Krampenenden 10.

Claims

Patent-An sprüch e:

ι. D-Griff für Spaten mit zwei metallenen, unter einer Zwinge vereinten, zusammen ein U bildenden Bügelteilen, dadurch gekennzeichnet, daß zur Vermeidung der Berührung der Hand des Arbeiters mit dem Metall innerhalb der Grifföffnung in fester Verbindung mit dem eigentlichen Handgriff (i) ein Bügel (2) aus gebogenem Holz angebracht ist, der durch die gebogenem Holz eigene Spannung dem D-Griff eine nie locker werdende elastische, unzerbrechliche Form verleiht.
2. D-Griff . nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch eine den Bügel (2, 3) übergreifende Krampe (6), die nachträglich zur Verstärkung der Pressung im Zwingenraum mit ihren Enden (10) in das Stielende unter die Zwinge eingeschlagen wird.

Hierzu ι Blatt Zeichnungen.