DE2946972A1 - Verfahren zur sensibilisierung eines sich fortlaufend bewegenden gewebes eines siebdruckfilms und vorrichtung zur durchfuehrung des verfahrens - Google Patents

Verfahren zur sensibilisierung eines sich fortlaufend bewegenden gewebes eines siebdruckfilms und vorrichtung zur durchfuehrung des verfahrens

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DE2946972A1 DE19792946972 DE2946972A DE2946972A1 DE 2946972 A1 DE2946972 A1 DE 2946972A1 DE 19792946972 DE19792946972 DE 19792946972 DE 2946972 A DE2946972 A DE 2946972A DE 2946972 A1 DE2946972 A1 DE 2946972A1
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    • G03PHOTOGRAPHY; CINEMATOGRAPHY; ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ELECTROGRAPHY; HOLOGRAPHY
    • G03FPHOTOMECHANICAL PRODUCTION OF TEXTURED OR PATTERNED SURFACES, e.g. FOR PRINTING, FOR PROCESSING OF SEMICONDUCTOR DEVICES; MATERIALS THEREFOR; ORIGINALS THEREFOR; APPARATUS SPECIALLY ADAPTED THEREFOR
    • G03F7/00Photomechanical, e.g. photolithographic, production of textured or patterned surfaces, e.g. printing surfaces; Materials therefor, e.g. comprising photoresists; Apparatus specially adapted therefor
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Description

  • Verfahren zur Sensibilisierung eines sich tortlau end
  • bewegenden Gewebes eines Sie druckfilms und Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Sensibilisierung eines fortlaufenden Gewebes eines Siebdruckfilms und eine Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens. Insbesondere betrifft die Erfindung ein Verfahren und eine Vorrichtung zum genauen Steuern der Menge der fotografischen Sensibilisierungslösung, die in der sensibilisierbaren Kolloidschicht eines fortlaufenden Gewebes eines Siebdruckfilms absorbierbar ist.
  • Siebdruckfilme, die herkömmlicherweise auch als Kohlenstoffgewebe oder Pigmentpapier bekannt sind, tJeisen eine verhuitnismäßig dünne Folie eines flexiblen Schichtträgermaterials, wie z.B. Papier auf, auf das eine dünne Schicht von ungefähr 0,025 bis 0,125 mm Stärke eines kolloidalen Materials aufgebracht ist, das lichtempfindlich gemacht werden kann, vie z.B. Gelatine, Polyvinylalkohol, Polyvinylazetat und dergl. Der Film wird in Yorrn eines fortlaufenden Streifens oclet Gewebes hergestellt, der eine breite im Bereich von ungefähr 60 bis 120 cm aufweisen kann. Soll der Film bei einem fotografischen Siebdruckverfahren verwendet werden, so muß die Kolloidschicht zunächst vor der Verwendung durch Imprägnieren der Kolloidschicht mit einem Sensibilisierungsmaterial sensibilisiert werden. Dies geschieht für gewöhnlich durch Eintauchen oder anderweitiges Inberührungbringen der Kolloidschicht in en verdünnte wässrige Lösung eines Bichromats bz. mt letzterer oder mit einer Diazoverbindung oder durch andere geeignete Sensibilisierungsmaterialien. Der Film kann entweder durch den Benutzer unmittelbar vor seiner Verwendung oder durch den Hersteller sensibilisiert werden, viobel er in letterem Fall als vorsensibilisierter Film in den Handel kommt.
  • Bislang war es sehr schwierig, die Menge der Sensibilisierungsverbindung, die auf die Kolloidschicht aufgebracht und von dieser absorbiert wird, genau zu steuern, wenn der vorsensibilisierte Film in einem fortlaufenden Arbeitsvorgang hergestellt wird. Falls die Menge der Sensibilisierungsverbin dung, die auf die kolloidschicht aufebracht wird, zu iin ist, ermangelt es dem resultierenden Erzeugnis an den vewünschten lichtempfindlichen Eingenschaften. Falls auf der anderen Seite die Menge der Sensibilisierungsverbindung, die aufgebracht ist, ZU groß ist, dringt die Sensibilisierungsverbindung in die Kolloidschicht bis zu einem solchen Grad ein, daß sie von der Papiergrundschicht oder dem Schichtträger absorbiert wird. Eine solche Absorption der bensicilisierungsverbindung in dem Grundschichtträger des Films bringt eine Anzahl Nachteile mit sich. Das Voriiandensein der Sensibilisierungsverbindung in der Grundschicht des Films kann zu Verunreinigungen der Einrichtung führen, mit der der Film benutzt wird, wie z.B. Druckformrahmen und Belichtungstische.
  • Ferner sind bestimmte Personen extrem empfindlich gegenüber bestimmten Sensibilislerungsverbindungen, wie z.B. Bichromaten.
  • Wenn folglich eine Sensibilisierungsverbindung in einer Papiergrundschicht des Films Absorbiert Wird, kann eine Handhabung eines solchen Films Tür solche Personen eine Gesundheitsgefährdung darstellen.
  • Die Erfindung sorgt für eir Verfahren und eine Vorrichtung zum genauen Steuern der llengc der Sensibilisierungsverbindung, die in der Kolloidschicht des Siebdruckfilms absorbiet wird, so daß der vorsensibil ;ierte Film in einer fortla1lfanden, großtechnischen Arbeitsweise ohne die zuvor erwähnten Nachteile hergestellt werden kann. Gemäß der Erfindung wird eine wässrige Lösung einer Sensibilisierungsverbindung auf der Kolloidschicht einer fortlaufenden Papierbahn des Siebdruckfilms durch geeignete Mittel, wie z.B. durch herkömmliches Beschichten, durch Eintauchen oder durch Umkehrwalzenbeschichtung abgelagert. Die Menge der auf diese Weise auf der Kolloidschicht abgelagerten Sensibilisierungsschicht ist gröBer als die Menge, die erforderlich ist, um die Kolloidschicht lichtempfindlich zu machen. Das Gewebematerial mit der darauf abgelagerten Sensibilisierungsverbindung wird dann in eine Aufwärtsrichtung befördert und über eine Meßwalze geführt, die sich in der gleichen Bewegungsrichtung dreht wie das Gewebe, jedoch mit einer beträchtlich geringeren Geschwindigkeit als die des Gewebes. Die Meßwalze weist eine drahtgewickelte Walze auf, die so angeordnet ist, daß die Außenkanten des Drahtes mit der Oberfläche der Kolloidschicht des Films in Berührung stehen, wenn das Gewebe an der Meßwalze vorbeigezogen wird. Die Meßwalze ist von dem Punkt, an dem die Sensibilisierungsverbindung auf der Kolloidschicht abgelagert wiLd, cillee solche Strecke im Abstand angeordnet, die ausreicht, um ein Weichmachen des Kolloids durch die Sensibilisierun;slösur-sg einzuleiten, bevor jedoch irgendeine bedeutsame Absorption der Sensibilisierungsver bindung in der Kolloidschicht stattfindet. Wenn folglich das fortlaufende Filmgewebe an der Meßwalze vorbeigezogen wird, wird die Sensibilisierungslösung von der Oberfläche der Kolloidschicht in den Teilen entfernt, in denen die Kanten der drahtgewickelten Walze die Oberfläche der Kolloidschicht berühren. Die Sensibilisierungslösung bleibt jedoch auf der Oberfläche der Kolloidschicht in den Spalten oder Rillen zwischen benachbarten Windungen der Walze. Auf diese Weise verbleibt nur eine begrenzte, gesteuerte Menge der Sensibilisierungslösung auf der Oberfläche der Kolloidschicht, um von letzterer absorbiert zu werden, nachdem das Gewebe an der Meßwalze vorbeigezogen worden ist. Durch die Steuerung der Geschwindigkeit der Meßwalze und der des Gewebes sowie durch Steuerung der Entfernung zwischen der Meßwalze und dem Punkt, an dem die Sensibilisierungslösung auf der Kolloidschicht abgelagert wird, kann die Menge der in der Kolloidschicht absorbierten Sensibilisierungsverbindung sorgfältig gesteuert werden. Somit wird die Menge der Sensibilisierungsverbindung, die auf der Oberfläche der Kolloidschicht zurückgehalten und von dieser absorbiert wird, beschränkt auf die Absorptionskapazität der Kolloidschicht, so daß die Sensibilisierungsverbindung nicht zur Papiergrundschicht durchdringt und diese nicht verschmutzt.
  • Die Erfindung wird nunmehr im Einzelnen anhand der Zeichnungen erläutert. In letzteren sind: Fig.1 eine schematische Aufrißansicht der erfindungsgemäßen Vorrichtung zum Sensibilisieren eines fortlaufenden Gewebes eines Siebdruckfilmes, Fio. 2 eine perspektivische Ansicht einer erfindungsgemäß verwendeten Meßrolle zur Steuerung der Menge der Sensibilisierungslösung, die von der Koiloidschicht des Siebdruckfilms absorbiert wird.
  • Fig. 3 eine Ansicht, teilweise im Aufriß, teilweise im Querschnitt, die die Meßrolle in Berührung mit dem Siebdruckfilm zeigt, und Fig. 4 die Ansicht eines Querschnitts des Siebdruckfilms entlang der Linie 4-4 der bic. , wobei der Film unmittelbar nach seinem Vorbeiziehen an der Meßrolle gezeigt ist.
  • Die aus den Zeichnungen hr'orgeht, wird ein fortlaufendes Gewebe 11 eine Siebdruckfilms von einem nicht dargetellten Vorrat, wie einer abgewickelten Rolle, unter gleichförmiger Spanung und mit gleichförmiger Geschwidigkeit abgezogen, wobei die geschwindigkeit im Bereich von ungefähr o,1 bis 4 leter pro Minute, vorzuqsieise im Bereich von o,5 bis 1 Meter pro Minute liegen kann. Das Gewebe 11 weist eine Grundschicht 12 eines flexiblen Grundmaterials 13 (Fig. 4) auf, wie z.B.
  • mit fotoqualitativen Baryt beschlchtetes Papier, das zuvor auf einer Seite mit einer dühnen Schicht 13 eines kolloidalen Materials, das lichtempfindlich gemacht werden kann, beschichtet worden ist, wie z.B. mit Gelatine, Polyvinylalkohol, Polyvinylazetat und derql. i einer Stärke von ungefähr 0,025 bis 0,125 mm. Das gewebe 11 weist im allgemeinen eine Breite von ungefähr 60 bis 120 crn auf. Das Gewebe 11 wird um eine Spannrolle 14 und um eine Beschichtungswalze 16 gezogen (Fig. 1), an welchem Punkt die kolloidschicht 13 des Gewebes mit einer Sensibilisierungslojung 15, wie z.B. einer verdünnten wässrigen Lösung eines Bichromats, einer Diazoverbindung usw., in einem Behälter 17 in Berührung kommt, so daß eine Schicht der Sensibilisierungslösung auf der Kolloidschicht 13 des Gewebes abgelagert wird.
  • Jede geeignete Beschichtungseinrichtung, mit der eine Schicht einer Sensibilisierungslösun au der Kolloidschicht des Gewebes absetzbar ist, kann verwendet werden, wie z.B. eine Tauchstreichmaschine mit einer Walze qemäß Fig. 1, eine Tauchstreichmaschine mit zwei Walzen, eine Umkehrwalzenbeschichtungseinrichtung und derjl.
  • Die Menge der auf der kolloidschicht abgelagerten Sensibilisierungslösung, wenn das Gewebe 11 die Walze 15 vertläßt, is.
  • größer als die Menge, die erforderllch ist, um die Kolloidschicht lichtempfindlich zu ichen, und zwar infolge der rt des Beschichttungsvorgangs. Nachdem das Gewebe 11 von der Beschichtungswalze 15 gezogen worden ist, wird es in einer Aufwärtsrichtung bewegt und gegen die Meßwalze 20 gezogen, die in einem geringen Abstand über der Beschichtungswalze angeordnet ist. Wie nachfolgend im Detail dargelegt wird, entfernt die Meßwalze 20 den U berschuß der Sensibilisierungslösung von der Kolloidschicht, so daß, wenn sich das Gewebe an der Neßwalze 20 vorbeibewegt, nur die Menge der Sensibilisierungslösung auf der Kolloischcht verbleibt, die erforderlich ist, um die Kolloidschicht lichtempfindlich zu machen. Entsprechend wird eine Absorption der Sensibilisierungsverbindung in der Papiergrundschicht des Films verhindert.
  • Das Gewebe wird dann über eine 19Falze 21 gezogen, in eine nicht dargestellte Trocknungskammer geführt und anschließend zu ollen des vorsensibilisierten Siebdruckfilms gewickelt.
  • Die Maßwalze 20, die insbesondere in Fig. 2 dargestellt ist, weist einen langgestreckten Stab 22 aus nichtrostendem Stahl, galvanisch verchromten Stahl oder einem anderen geeigneten Material und einen vorzugsweise nichtrostenden Metalldraht 23 mit einem Durchmesser von ungefähr o,60 bis o,9o mm auf, der uin den Stab im wesentlichen Der seine gesamte Länge gewickelt ist, wobei die benachbarten Drahtwindungen aneinanderliegen. Die aneinanderliegenden Drahtwindungen 23 bilden folglich Rillen 24 am Umfang cer walze zwischen den benachbarten Drahtwindungen. die Oberfläche der Meßwalzen 17, die mit dem Gewebe in Berührung steht, ist rolglich eine Reihe einander abwechselnder Rippen und Rillen auf. Die drahtgewickeite Meßwalze erstreckt sich quer über die Breite des vortlaufenden Gewebes und ist so angeordnet, daß die Außenkanten 25 des Drahtes mit der Kolloidschicht 13 des Gewebes 11 in Berührung stehen, wenn das Gewebe an der Meßwalze 20 vorbeigezogen wird.
  • Im allgemeinen wird es bevorzugt, die Meßwalze 20 über de Oberfläche der Sensibilisierungslösung 16 im Behälter 17 in einem Abstand anzuordnen, der ausreicht, um der Schicht 13 der Sensibilisierungslösung ein Verbleipen auf der kolloidschicht zwischen ungefähr 5 bis 15 sekunden zu ermöglichen, bevor das Gewebe in Berührung mit der Meßwalze 20 geführt wird. Hierdurch wird der Sensibilisierungslösung ermöglicht, mit der Aufweichung der Kolloidschicht zu beginnen, onne daß eine bedeutsame Absorption der Sensibilisierungslösung in der Kolloidschicht stattfindet. Der genaue Abstand ist von der Geschwindigkeit des Gewebes abhängig. Im allgemeinen ist jedoch ein Abstand im Bereich von 15 bis 30 cm ausreichend.
  • Ein Abstand von 20 cm wird bevorzugt.
  • Die Meßwalze 20 wird mittels nicht dargestellter Einrichtungen in der Bewegungsrichtung des gewebes 11 in Drehung versetzt, wobei die Umfansgeschwindickeit unngefähr 40 bis 50 % den Lineargeschwindigkeit des Gewebes 11 beträgt. Während die Meßwalze 20 mit Einrichtungen in Drehung versetzt werden kann, die von für den Vorschub des Gewebes 11 verwendeten Einrichtungen getrennt sind, ist es manchinal auch von Vor teil, die beiden Antriebe miteinander in Beziehung zu setzen, so daß sich die Umfangsgeschwindigkeit der Meßwalze 20 als Funktion der Geschwindigkeit des Gewebes 11 verändert.
  • Wenn das Gewebe 11 an der Meßwalze 20 vorbeigezogen wird, wie in Fig. 3 dargestellt ist, stehen die Außenenden 25 des Drahtes 23 mit der Oberfläche der Kolloidschicht 13 in Kontakt, so daß bei Drehung der Meßwalze 20 die sensibiisierungslösung 18 abgestreift und von der Oberfläche der Kolloidschicht 13 in solchen Bereichen abgestreift wird, die mit den peripheren Rillen 24 der Meßwalze 20 in Berührung stehen.
  • Die von der Schicht 18 durch die Meßwalze 20 entfernte Sensibilisierungslösung wird durch Drehung der Walze befördert, wobei an der Linie des anfänglichen Kontaktes von Gewebe und Meßwalze ein Flüssigkeitsdamm gebildet wird, von dem die Lösung durch die Schwerkraft in den Beä1ter zurücktropft.
  • Wie aus Fig. 4 hervorgeht, verbleibt nur eine begrenzte Menge der Sensibilisierungslösung 18 auf der Oberfläche der Kolloidschicht 13, nachdem das Gewebe 11 über die Meßwalze 20 hinaus bewegt worden ist. Die auf der Kolloidschicht verbleibende Sensibilisierungslösung wird von letzterer absorbiert, wenn sich das Gewebe durch die Trocknungskammer bewegt, wobei die Kolloidschicht lichtempfindlich gemacht wird. Es hat sich herausgestellt, daß die auf der Oberfläche der Kolloidschicht verbleibende Menge genau der erforderlichen Menge entspricht, um die Kolloidschicht vollständig zu sensibilisieren, ohne daß die Lösung zur Papiergrundschicht 12 durchdringt und diese anfeuchtet.
  • Auf diese Weise wird die Absorption der Sensibilisierungslösung 18 in der Kolloidschicht 13 bis auf das Fassungsvermögen der Kolloidschicht beschränkt, so daß die Sensibilisierungslösung nicht durchdringt und die Papiergrundschicht nicht verschmutzt.

Claims (9)

  1. Patentansprüche 1.Verfahren zum Sensibilisieren eines sich fortlaufend bewegenden Gewebes eines Siebdruckfilms mit einer auf einer flexiblen Grundschicht getragenen Kolloidschicht, auf der eine Schicht einer wässrigen Lösung einer Sensibilisierungsverbindung abgelagert wird, die in der kolloidschicht absorbiert wird, worauf der Film getrocknet wird, gekennzeichnet durch die Verfahrensschritte, daß die Oberfläche des Gewebes (11), auf der die Sensibilisierungslösung (16) aufgebracht ist, mit einer drehbaren Meßwalze (20) in Berührung gebracht wird, die eine Reihe sich abwechselnder Rippen und Rillen (23) an ihrem Umfang aufweist, und daß die Meßwalze (20) in Richtung der Beegun des Gewebes (11) mit einer Geschwindigkeit in Drehung versetzt wird, die beträchtlich geringer als die Geschwindigkeit des Gewebes (11) ist, wobei die Sensibilisierungslösung (16) von der Kolloidschicht (13) in den Bereichen entfernt wird, die mit den rippen der meßwalze (20) in Berührung kommen, und in den 13ereichei) de Kolloidschicht (13) verbleibe, die zwischen den Kippen liegen.
  2. 2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Drehgeschwindigkeit, der Meßwalze (20), die Bewegung geschwindigkeit des beschichteten Gewebes (11) und die Entfernung zwischen dem Punkt, an dem die Sensibilisierungslösung (16) auf der Kolloidschicht (13) abgelagert wird und dem Punkt, wo die Beschichtung mit der Meßwalze (20) in Berührung kommt, so gesteuert werden, daß die Schicht (16) der Sensibilisierungslösung nlit der Meßwalze (20) in Berührung kommt, bevor sie in der Folloidschicht (13) absorbiert wird.
  3. 3. Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Jensibilisierungslösung (16) auf der Kolloidschicht (13) zwischen ungefähr 5 bis 15 Sekunden verbleibt, bevor die beschichtete Oberfläche des Gewebes (11) mit der Meßwalze (20) in Berührung gebracht wird.
  4. 4. Verfahren nach Anspruch , 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Meßwalze (20) mit einer Umfangsgeschwindigkeit in Drehung versetzt wird, die ungefähr 40 bis 50 % der Lineargeschwindigkeit des Gewebes (11) beträgt.
  5. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Gewebe (11) mit einer Papiergrundschicht, Gelatine als Kolloidschicht und eine verdünnte wässrige Lösung eines Bicuromates als Sensibilisierungslösung (16) gewählt werden.
  6. 6. Vorrichtung zur teuerun der von der Kolloidschicht eines Siebdruckfilms absorbierten Menge einer Sensibilisierungslösung mit einer Einrichtung zum fortlaufenden Beschichten der Kolloidschicht eines fortlaufenden Gewebes des Siebdruckfilms, mit einer Einrichtung zubewegen des beschichteten Gewebes durch eine Trocknungszone, in der die Sensibilisierungslösung in die Kolloidschicht absorbiert wird, um die Kolloidschicht lichtempfindlich zu machen, dadurch gekennzeichnet, daß eine Meßeinrichtung drehbar zwischen der Beschichtungseinrichtung und der Trocknungseinrichtung zur Entfernung der Menge der Sensibilisierunqslösung (16) von der Kolloidschicht (13) angeordnet ist, die größer ist als die zur Herstellung der Lichtempfindlichkeit der Kolloidschicht (13) erforderlichen Menge, wobei die Meßeinrichtung in Richtung der Bewegung des Gewebes (11) mit einer Geschwindigkeic drehbar ist, die beträchtlich kleiner als die Geschwindigkeit das Gewebes (11) ist.
  7. 7. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, das die Meßeinrichtung eine Walze (20) aufweist, die sich quar über die Breite des Gewebes (11) erstreclxt, daß die Außenflächen der Valze (20) eine eihe sich a&chse1nder Rippen und Rillen (23) aufweist, die sich quer über die Breite des Gewebes (11) erstrecken, und daß die Walze (20) so angeordnet ist, daß die rippen mit ver Kolloidschicht (13) des Gewebes (11) bei dessen Bewegung an der .alze (20) vorbei In Berührung stehen.
  8. 8. Vorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß de Valze (20) einen langgestreckten .Rab (22) aufweist, um den ein Draht im wesentlichen über seine gesamte Länge derart gewickelt ist, daß benachbarte Drahtwindungen aneinanderliegen, wobei Rillen (23) am Walzenumfang zwischen benachbarten Windungen gebildet sind.
  9. 9. Vorrichtung nach Anspruch 7 oder 8, dadurch gekennzeichnet,daß die Walze (20) mit einer Umfangsgeschwindigkeit drehbar ist, die ungefähr 40 bis 50% der Geschwindigkeit des Gewebes (11) ist.
    lo. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 6 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Meßeinrichtung zwischen 15 und 30 cm über dem Punkt angeordnet ist, an dem die Sensibilisierungslösung (16) auf die Kolloidschicht (13) des Gewebes (11) aufgebracht wird.
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