DE2946843A1 - Einrichtung zur automatischen steuerung des anfahrbetriebs einer metall-stanggussanlage - Google Patents

Einrichtung zur automatischen steuerung des anfahrbetriebs einer metall-stanggussanlage

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DE2946843A1 DE19792946843 DE2946843A DE2946843A1 DE 2946843 A1 DE2946843 A1 DE 2946843A1 DE 19792946843 DE19792946843 DE 19792946843 DE 2946843 A DE2946843 A DE 2946843A DE 2946843 A1 DE2946843 A1 DE 2946843A1
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Description

  • Einrichtung zur automatischen Steuerung des Anfahr-
  • betriebs einer Metall-Stranggußanlage Die Erfindung bezieht sich auf das Gießereiwesen, insbesondere auf Einrichtungen zur automatischen Steuerung des Anfahrbetriebs einer Metall-Stranggußanlage.
  • Die Erfindung kann beim Gießen von Metallen und anderen Werkstoffen angewendet werden.
  • Bekannt ist eine Einrichtung zur automatischen Steuerung des Anfahrbetriebs einer Metall-Stranggußanlage(z. B.
  • Urheberschein der UdSSR Nr. 209667, Kl. B 22 11/14), die ein Photorelais, das den Strahl des der Kokille zufließenden Metalls anvisiert, ein Gamma-Relais, das eine bestimmte, durch das flüssige Metall erreichte Höhenlage in der Kokille fixiert, ein Teilergerät, das die Endgeschwindigkeit des Anlaufs von Zuggerüsten bestimmt, und ein Multiplikations- und Teilergerät enthält, das die erforderliche Beschleunigung der Zuggerüste bestimmt.
  • Der Nachtcil der bekannten Einrichtung ist, daß sie das Wachstumstempo der Ausziehkraft beim Ausziehen des gegegossenen Strangs aus der Kokille, das Anstiegstempo der Oberflächentemperatur des gegossenen Strangs beim Austritt aus der Kokille sowie die Abweichung des Tempos der Zunahme der Schwingungsfrequenz der Kokille von dem vorgegebenen Wert nicht berücksichtigt1., Bekannt ist ferner eine Einrichtung zur automatischen Steuerung des Anfahrbetriebs einer Metall-StrangguL'7anlage ( z.B. Buch von Sh.M.Margolin "Elektrooborudovanie i avtomatizatsiya ustanovok nepreryvnoi razlivli stali" /Elektrische Ausrüstung und Automatisierung von Stahl-Stranggubanlagen/, M. Verlag "Metallurgiya", 1969, S. 70-82), die einen Höhenstandsgeber für Metall in der Kokille enthält, an dessen Ausgang eine Signaleinrichtung angeordnet ist. An die Ausgänge der Signaleinrichtung sind ein Elektroantrieb zum Ausziehen des gegossenen Strangs und ein Elektroantrieb einer Vorrichtung zum Schwingen der Kokille angeschlossen, wobei jeder der erwähnten Elektroantriebe mit einem Drehzahlsteller und einem Tachogenerator versehen ist. Die Steuerung des Metallzuflusses zur Kokille erfolgt mit Hilfe eines Stellmechanismus, auf welchen der Höhenstandsgeber für Metall in der Kokille einwirkt, In der Vorrichtung zum Schwingen der Kokille sind Geber für die Ausziehkraft beim Strangausziehen aus der Kokille angebracht, die mit einem Normierungswandler verbunden sind.
  • Der Betrieb der bekannten Einrichtung läuft in . folgender Weise ab.
  • Die Füllung der Kokille mit flüssigem Metall in der Anfabrperiode wird vom Höhenstandsgeber für Metall überwacht, wobei das Erreichen einer bestimmten Höhenlage in der Kokille durch das flüssige Metall nach dem Ansprechen der Signaleinrichtung fixiert wird, die den Elektroantrieb zum Ausziehen des gegossenen Strangs und den Elektroantrieb der Vorrichtung zum Schwingen der Kokille einschaltet. Die genannten Elektroantriebe beginnen anzulaufen mit einem Tempo, das durch Einstellung ihrer Drehzaulsteller bestimmt wird, und dieses Tempo wird durch das von ihren Tachogeneratoren kommende Rückführungsaignal stabilisiert. Hierbei wird die Kraft des Strangausziehens aus der Kokille kontrolliert. Gleichzeitig schaltet sich ein Höhenstandsregler für Metall in der Kokille ein, der, indem er mit Hilfe des Stellmechanismus auf den Metallzuflub zur Kokille einwirkt, den Höhenstand des Metalls bei einem vorgegebenen Wert stabilisiert.
  • Der Nachteil der bekannten Einrichtung besteht darin, d das im voraus vorgegebene Tempo der Zunahme der Schwingungsfrequenz der Kokille und das Tempo der Zunahme der Ausziehgeschwindigkeit des Strangs die Geschwindigkeit der Zunahme der Ausziehkraft beim Strangausziehen aus der Kokille sowie die Geschwindigkeit des Temperaturanstiegs an der Strangoberfläche nicht berücksichtigen, was zum "Hängenbleiben" der Stranghülle in der Kokille, zum unzulässigen Erhitzen der Stranghülle und zum naohfolgenden Durchbruch des flüssigen Metalls in der Anlage führen kann. Somit entsteht in der Anlage eine schwere ilavariesituation, die zudem mit Verlusten an brauchbarem Metall zusammenhängt.
  • Zweck der vorliegenden Erfindung ist die Behebung der vorerwähnten Nachteile.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die Einrichtung zur automatischen Steuerung des Anfahrbetriebes einer Metalls-Strangguanlage auf solche Weise zu vervollkommnen, daß die Betriebssicherheit der Metall-Stranggußanlage erhöht und die Ausbeute an brauchbarem Metall durch Einführung der Kontrolle der Geschwindigkeit der Zunahme der Ausziehkraft beim Strangausziehen aus der Kokille sowie der Geschwindigkeit des Temperaturanstiegs an der Strangoberfläche vergrößert werden.
  • Die gestellte Aufgabe wird dadurch gelöst, daß in der Einrichtung zur automatischen Steuerung des Anfahrbetriebs einer Stahl-Stranggußanlage, mit einen Höhenstandsgeber für Metall in der Kokille, eine Signaleinrichtung, die an den Eingang des genannten Höhenstandsgebers für Metall angeschlossen ist, einen zum Ausziehen des gegossenen Strangs bestimmten Elekeroantrieb,dessen Eingang mit dem Ausgang der Signaleinrichtung verbunden ist, einen Elektroantrieb einer Vorrichtung zum Schwingen der Kokille, der mit dem Ausgang der Signaleinriohtung verbunden ist, wobei jeder der Elektroantriebe mit einem Drehzahlsteller und einem Tachogenerator versehen ist, einen Höhenstandsregler für Metall in der Kokille, der auf einen den bletallzuflub zur Kokille steuernden Stellmechanismus einwirkt, sowie Geber für die Ausziehkraft beim Strangausziehen aus der Kokille, die in der Vorrichtung zum Schwingen der Kokille angebracht und mit einem Normierurlgswandler verbunden sind, erfindungsgemad an den Ausgang des Normierungswandlers ein Formierungsglied für die Geschwindigkeit der Veränderung der Ausziehkraft beim Strangausziehen aus der Kokille angeschlossen ist, bei welchem der Ausgang mit einem Eingang eines algebraischen Addierers der Strangausziehkraft verbunden ist, der andere Eingang des algebraischen Addierers der Strangausziehkraft mit dem Ausgang eines Sollwerteinstellers der Geschwindigkeit der Veränderung der Strangausziehkraft in Verbindung steht, während der Ausgang des algebraischen Addierers der Strangausziehkraft mit einem Block der einseitigen Begrenzung verbunden ist, dessen Ausgang an den Eingang mindestens eines der erwähnten Elektroantriebe angeschlossen ist.
  • ZweckmÄssigerweise wird der Block der einseitigen Begrenzung entweder an den Elektroantrieb der Vorrichtung zum Schwingen der Kokille oder an den Elektroantrieb zum Ausziehen des gegossenen Strangs oder aber gleichzeitig an die beiden Elektroantriebe angeschlossen.
  • Zur Regelung der Geschwindigkeit des Temperaturanstiegs an der Strangoberfläche unterhalb der Kokille ist es zweckmäßig, die Einrichtung mit einer Kette zu versehen, die aus einem Geber für die Temperatur der Strangoberfläche unterhalb der Kokille besteht, dessen Ausgang mit einem Formierungsglied für die Geschwindigkeit des Temperaturanstiegs verbunden ist, bei welchem der Ausgang an einen Eingang eines zusätzlichen algebraischen Addierers angeschlossen ist, der andere Eingang des zusätzlichen algebraischen Addierers mit einem Sollwerteinsteller der Grenzgeschwindigkeit des Temperaturanstiegs verbunden iat, während der Ausgang des zusätzlichen algebraischen Addierers an den Eingang eines Blocks der einseitigen Begrenzung der Geschwindigkeit des Temperaturanstiegs an der Strangoberfläche angeschlossen ist, dessen Ausgang mit dem erwähnten algebraischen Addierer der Strangausziehkraft verbunden ist und die Regelung der Geschwindigkeit des Strangtemperaturanstiegs gewährleistet.
  • Eine solche schatungstechnische Lösung der Einrichtung zur automatischen Steuerung des Anfahrbetriebs einer Metall-Stranggußanlage gestattet es, die Anzahl von Strangdurchbrüchen wesentlich zu verringern und dadurch Metallverluste zu vermindern.
  • Im folgenden wird die Erfindunq anhand der in der Zeichnung veranschaulichten Aus£iiFlrun(sbeispiele näher erläutert; darin zeigen: Fig. 1 eine erfindungsgemäße Einrichtung zur automatik schen Steuerung des Anfahrbetriebs einer Metall-Stranggußanlage beim Anschließen des Elektroantriebs zum Ausziehen des gegossenen Strangs an den Block der einseitigen Begrenzung; Fig. 2 dasselbe wie in Fig. 1, jedoch mit dem Anschluß an den Block der einseitigen Begrenzung entweder des Elektroantriebs der Vorrichtung zum Schwingen der Kokille oder zugleich der beiden Elektroantriebe gemaß der Erfindung; und Fig. 3 die Einrichtung zur automatischen Steuerung des Anfahrbetriebs einer Metall-Stranggußanlage bei der Kontrolle der Geschwindigkeit des Temperaturanstiegs an der Strangoberfläche unterhalb der Kokille.
  • Die erfindungsgemäße Einrichtung zur automatischen Steuerung des Äflfalirbetriebs einer Metall-Stranggußanlage enthält einen Höhenstandsgeber 1 für Metall in einer Kokille 2 /Fig.l/. Am Ausgang des Höhenstandsgebers 1 für Metall liegt eine Signaleinrichtung 3, deren Ausgang über einen Drehzahlsteller 4 an einen Elektroantrieb 5 zum Ausziehen des gegossenen Strangs und über einen Drehzahlsteller 6 an einen Elektroantrieb 7 einer Vorrichtung zum Schwingen der Kokille 2 angeschlossen ist. Am Ausgang eines jeden der erwähnten Elektroantriebe 5 und 7 sind jeweilige Tachogeneratoren 8 und 9 angeordnet.
  • Der zweite Ausgang des Höhenstandsgebers 1 für Metall ist mit einem der Eingänge eines Höhenstandsreglers 10 für Metall in der Kokille 2 verbunden, der über einen Stellmechanismus 11 den Metallzufluß zur Kokille 2 steuert, wobei der zweite Eingang des Höhenstandsreglers 10 für Metall mit dem i1achogenerator 8 in Verbindung steht. Unter der Kokille 2 sind zwei Kraftgeber 12 angebracht, die über einen Normierungswandler 13 und ein Bormierungaglied 14 für die Geschwindigkeit der Veränderung der Strangaus ziehkraft mit einem Eingang eines algebraischen Addierers 15 der Strangausziehkraft verbunden sind, während der andere Eingang des algebraischen Addierers 15 der StrangauQziehkraft an einen ollwerteinsteller 16 der Geschwindigkeit der Veränderung der Strangausziehkraft angeschlossen ist. Der Ausgang des algebraischen Addierers 15 der StranzPausziehkraRt ist über einen Block 17 der einseitigen Begrenzung an den zweiten Eingang des Elektroantriebs 5 zum Ausziehen des gegossenen Strangs angeschlossen.
  • Die Einrichtung zur automatischen Steuerung des Anfahrbetriebs einer Metall-Stranggußanlage arbeitet folgendermaßen.
  • Nach begonnener Füllung der Kokille 2 mit Metall erstandsgeber 1 reicht der durch den Höhen- überwachte Metallstand eine E{öhenlage, bei welcher die Signaleinrichtung 3 anspricht.
  • Hierbei setzt der Anlauf der Elektroantriebe 5 und mit mit einem Tempo ein, das durch die irehzahlsteller 4 und 6 bestimmt wird. Gleichzeitig fängt der Höhenstandsregler 10 für Metall in der Kokille 2 an, über den Stellmechanismus 11 den Metallzufluß zur Kokille 2 im Sinne der Stabilisierung des Metallhöhenstandes in der Kokille 2 zu verändern. Ein vom Tachogenerator 8 kommendes Signal gestattet es, diesen Stabilisierungsprozeß zu beschleunigen.
  • Im Zuge des Anfahrvorganges gelangt ein Signal von den Kraftgebeml2 der Strangausziehkraft zum Normierungswandler 13, wo dieses Signal der Nraftqeber 12 normiert wird, worauf dann das Signal am Formierungsglied 14 für die Geschwindigkeit der Veränderung der Strangausziehkraft ankommt, wo die Geschwindigkeit der Zunahme der Strangaus ziehkraft abgetrennt wird.Diese Geschwindigkeit wird im algebraischen Addierer 15 mit der vorgegebenen, am Sollwerteinsteler 16 eingestellten Geschwindigkeit vergliohren. Das entstandene Abweichungssignal läuft durch den Block 17 der einseitigen Begrenzung zum Elektroantrieb 5 und verhindert eine Zunahme der Strangausziehgeschwindigkeit, wenn die Geschwindigkeit der Zunahme der Strangausziehkraft die vorgegebene Geschwindigkeit übersteigt.
  • Manchmal ist es zur Erhöhung der Betriebssicherheit der Anlage in der Anfahrperiode notwendig, das Tempo der Zunahme der Schwingungsfrequenz der Kokille zu überwachen.
  • Dazu wird der Block 17 der etnseitigen Begrenzung /Fig. 2/ an den Elektroantrieb 7 der Vorrichtung zum Schwingen der Kokille 2 angeschlossen.
  • In diesem Fall gelangt das durch den Block 17 der einseitigen Begrenzung laufende Abweichungasignal zum Elektroantrieb 7 der Vorrichtung zum Schwingen der Kokille 2 und verhindert dadurch das Wachstum des Tempos der Zunahme der Schwingungsfre9uenz der Kokille 2, solange die Geschwindigkeit der Zunahme der Strangausziehkraft die vorgegebene Geschwindigkeit übersteigt. Im übrigen ist der Betrieb der Einrichtung gemäfj Fig. 2 dem Betrieb der in Fig. 1 dargestelten Einrichtung ähnlich.
  • Es ist möglich, den Block 17 der einseitigen Begrene zung gleichzeitig an die Elektroantriebe 5 und 7 anzaschNM; ßen (der Anschluß des Elektroantriebs 5 ist in Fig. 2 strichliert angedeutet).
  • In diesem Fall gelangt das durch den Block 17 der einseitigen Begrenzung laufende Abweichungssignal zu den Eietrosntrieben 5 und 7 und verhindert dadurch sowohl die Zunahme der Ausziehgeschwindigkeit beim Strangausziehen aus der Kokille als auch das Tempo der Zunahme der Schwingungsfrequenz der Kokille 2, solange die Geschwindigkeit der Zunahme der Strangausziehkraft die vorgegebene Geschwindigkeit übersteigt.
  • Manchmal ist es zur Erhöhung der Betriebssicherheit der Anlage in der Anfahrperiode notwendig, die Geschwindigkeit des Temperaturanstiegs an der Strangoberfläche unterhalb der Kokille zu überwachen.
  • In diesem Fall wird die in Fig. 1 abgebildete Einrichtung zusätzlich mit einer Kette versehen, die aus einem Geber 18 für die Temperatur der Strangoberfläche unterhalbXer Kokille 2 IFig. 3/ besteht, dessen Ausgang mit einem Formierungsglied 19 für die Geschwindigkeit des Temperaturanstiegs verbunden ist. Der Ausgang des Formierungsgliedes 19 ist an einen der Eingänge eines zusätzlichen algebraischen Addierers 20 angeschlossen. Der andere Eingang des zusätzlichen algebraischen Addierers 20 ist mit einem Sollwerteinsteller 21 der Grenzgeschwindigkeit des Temperaturanstiegs verbunden, während der Ausgang des zusätzlichen algebraischen Addierers 20 an den Eingang eines Blocks 22 der einseitigen Geschwindigkeitabegrenzung angeschlossen ist. Der Ausgang des Blocks 22 ist mit dem Eingang des algebraischen Addierers 15 der Strangausziehkraft verbunden.
  • In diesem Fall arbeitet die Einrichtung folvendermaßen.
  • Ein vom Geber 18 für die Temperatur der Strangoberfläche kommendes Signal läuft durch das Formierungsglied 19 für die Geschwindigkeit des Temperaturanstiegs und gelangt zum zusätzlichen algebraischen Addierer 20, wo das Signal mit dem vorgegebenen Signal verglichen wird, das in den zusätzlichen algebraischen Addierer 20 von dem Sollwerteinsteller 21 der Grenzgeschwindigkeit des Temperaturanstiegs kommt.
  • Das Abweichungssignal gelangt vom Ausgang des zusätzlichen algebraischen Addierers 20 zum Block 22 der einseitigen Begrenzung der Geschwindigkeit des Temperaturanstiegs, und von dem Block 22 wird das Signal dem algebraischen Addierer 15 der Strangausziehkraft zugeführt.
  • Im übrigen wiederholt der Betrieb der Einrichtung gemäß Fig. 3 den Betrieb der Einrichtung nach Fig. 1 und Fig. 2.
  • Im Ergebnis wird es ermöglicht, die Strangausziege schwindigkeit nicht nur auf Grund der Geschwindigkeit der Veränderung der Ausziehkraft, sondern auch auf Grund der Geschwindigkeit des Temperaturanstiegs zu begrenzen.
  • Eine derartige schaltungstechnische Lösung der Einrichtung zur automatischen Steuerung des Anfahrbetriebs einer Metall-Stranggußanlage bietet die Möglichkeit, die Anzahl von Strangdurchbrüchen wesentlich zu verringern und dadurch Metallverluste zu vermindern.

Claims (5)

  1. Patentansprüche 1. Einrichtung zur automatischen Steuerung des Anfahrbetriebs einer Metall-Strang(Tußaìslagc, mit einem Höhenstandsgeber für Metall in der Kokille, einer Signaleinrichtung, die an den Eingang des genannten Höhenstandsgebers für Metall angeschlossen ist, einem zum Ausziehen des gegossenen Strangs bestimmten Elektroantrieb, dessen Eingang mit dem Ausgang der Signaleinrichtung verbunden ist, einem Elektroantrieb einer Vorrichtung zum Schwingen der Kokille, der mit dem Ausgang der erwähnten Signaleinrichtung verbunden ist, wobei jeder der Elektroantriebe mit einem Drehzahlsteller und einem Tachogenerator versehen ist, einem Höhenstandsregler für Metall in der Kokille, der auf einen den Metallzufluß zur Kokille steuernden Stellmechanismus einwirkt, sowie Gebern für die Ausziehkraft beim Strangausziehen aus der Kokille, die in der Vorrichtung zum Schwingen der Kokille angebracht und mit einem Normierungswandler verbunden ist, d ad u r c h g e k e n n -z e i c h n e t, daß an den Ausgang des Nomierungswandlers (13) ein Formierunqsglied (14) für die Geschwindigkeit der Veränderung der Ausziehkraft beim Strangausziehen aus der Kokille (2) angeschlossen ist, bei welchem der Ausgang mit einem Eingang eines algebraischen Addierers (15) der Strangausziehkraft verbunden ist, der andere Eingang des algebraischen Addierers (15) der Strangausziehkraft mit dem Ausgang eines Sollwerteinstellers (16) der Geschwindigkeit der Veränderung der Strangausziehkraft in Verbindung steht, während der Ausgang des algebraischen Addierers (15) der Strangausziehkraft mit einem Block (17) der einseitigen Begrenzung verbunden ist, dessen Ausgang an den Eingang mindestens eines der erwähnten Elektroantriebe (5, 7) angeschlossen ist.
  2. 2. Einrichtung nach Anspruch 1,dadurch gekennzeichnet, daß der Block (17) der einseitigen Begrenzung an den Elektroantrieb (5) zum Ausziehen des gegossenen Strangs angeschlossen ist und die Regelung der Geschwindigkeit des Strangausziehens derart gewährleistet, daß die Geschwindigkeit der Zunahme der Strangausziehkraft kleiner oder gleich der vorgegebenen Geschwindigkeit ist.
  3. 3. Einrichtung nach Anspruch 1,dadurch gekennzeichnet, daß der Block (17) der einseitigen Begrenzung an den Elektroantrieb (7) der Vorrichtung zum Schwingen der Kokille (2) angeschlossen ist und die Regelung der Schwingungsfrequenz der Kokille (2) derart gewährleistet, daß die Geschwindigkeit der Zunahme der Strangausziehkraft kleiner oder gleich der vorgegebenen Geschwindigkeit ist.
  4. 4. Einrichtung nach Anspruch 1,dadurch gekennzeichnet, daß der Block (17) der einseitigen Begrenzung gleichzeitig an den Elektroantrieb (5) zum Ausziehen des gegossenen Strangs und an den Elektroantrieb (7) der Vorrichtung zum Schwingen der Kokille (2) angeschlossen ist.
  5. 5. Einrichtung nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet,daß sie mit einer Kette versehen ist, die aus einem Geber (18) für die Temperatur der Strangoberfläche unterhalb der Kokille (2) besteht, dessen Ausgang mit einem Formierungsglied (19) für die Geschwindigkeit des Temperaturanstiegs verbunden ist, bei welchem der Ausgang an einen Eingang eines zusätzlichen algebraischen Addierers (20) angeschlossen ist,der andere Eingang des zusätzlichen algebraischen Addierers (20) mit einem Sollwerteinsteller (21) der Grenzgeschwindigkeit des Temperaturanstiegs verbunden ist, während der Ausgang des zusätzlichen algebraischen Addierers (20) an den Eingang eines Blocks (22) der einseitigen Begrenzung der Geschwindigkeit des Temperaturanstiegs an der Strangoberfläche angeschlossen ist, dessen Ausgang mit dem erwähnten algebraiscizen Addierer (15) der Strangausziehkraft verbunden ist und die Regelung der Geschwindigkeit des Strangtemperaturanstiegs gewährleistet.
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