DE2946682C2

DE2946682C2 - Vorrichtung zum Einstellen des Ventilspiels von Brennkraftmaschinen

Info

Publication number: DE2946682C2
Application number: DE2946682A
Authority: DE
Inventors: Josef Ing.(Grad.) 8011 Anzing Fritzenwenger; Richard Ing.(grad.) 8000 München Henning
Original assignee: Bayerische Motoren Werke AG
Current assignee: Bayerische Motoren Werke AG
Priority date: 1979-11-20
Filing date: 1979-11-20
Publication date: 1982-09-09
Also published as: JPS5677506A; EP0029254A1; EP0029254B1; JPS5988203U; DE3061923D1; DE2946682A1

Description

parallelen Ebene liegen und Hoazferitjnsch zu den Kreisbogenabschnitten (9; 109)'fleyj₍rSten Schenkelpaares (11; 111). angeordnet -sifjd $owie unter Vorspannung am Ventilschaftende {§; 103) anliegen.

3. Vorrichtung n.ach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Schenkel (17) des zweiten Schenkelpaares der Haltefeder. (4] radial bis in die seitliche Öffnung (S) des Tassenstößels (l'j verlaufen und durch zwei in der seitlichen öffnung (8) angeordnete, über 180" reichende Bogensti ke (18) mit den beiden Schenkel (11) des ersten Schenkelpaares verbunden sind.

4. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadu^rch gekennzeichnet, daß die beiden Schenkel des zweiten Schenkelpaares der Haltefeder (104) auf der der seitlichen Öffnung (108) des Tassenstößels (101) abgekehrten Seite des Ventilschaftes durch gekrümmte Zwischenabschnitte (119) mit den beiden Schenkeln (111) des ersten Schenkelpaares verbunden sind.

5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Haltefeder (4) im Bereich der seitlichen Öffnung (8) des Tassenstößels (1) von einem Formteil (12) umschlossen ist, das die gesamte Höhe der seitlichen Öffnung (8) einnimmt.

6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Haltefeder (104) unter Vorspannung in Nuten (120) eingreift, die in den beiderseitigen Wandabschnitten der öffnung (108) in einer zur Ventilachse senkrechten Ebene angeordnet sind.

Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zum Einstellen des Ventilspiels der Bauart nach dem Oberbegriff des Anspruches I.

Bei einer bekannten Vorrichtung dieser Bauart (1. Zusatzpatent Nr. 81 788 zur FR-PS 12 71 692) weist <ier Tassenslößel an seiner inneren Stirnfläche mit einer in der Umfangswand angeordneten, seitlichen Öffnung ausgerichtete Führungen auf, zwischen die das Distanzstück mit der Haltefeder eingeschoben ist. Diese Führungen sollen radiale Bewegungen quer zur Einschubrichtung des Distanzstückes verhindern 7ur Anlage an diesen Führungsflächen weist das Distanzstück entsprechende parallel zueinander angeordnete Flächen auf. Im Bereich der Ringnut hat das Distanzstuck einen etwa rechteckförmigen Querschnitt, damit es in die aus Blech hergestellte Haltefeder eingesetzt werden kann. Diese Ausbildung an der inneren Stirnwand des Stößels und des Distanzstückes erfordert einen hohen Fertigungsaufwand, da die Führungsflächen und die seitlichen zueinander parallc len Mächen m('>lge der erforderlichen Passung genau bearbeitet werden müssen und auch die unterschiedliche Tiefe der Ringnut einen erhöhten Arbeitsaufwand mit sich bringt. Darüber hinaus ist die aus Blech gefertigte Haltefeder an ihren im Bereich der Öffnung ängeordne» ten Enden verbreitert und mit Bohrungen zum Einsetzen eines Werkzeuges versehen, so daß in diesem Bereich Materialanhäufungen auftreten. Diese führen bei hohen Drehzahlen der Maschine und damit sehr rasch aufeinander folgenden Hüben des Tassenstößels zu einem Schwingen der freier: axial nicht geführten Enden der Haltefeder, so daß die seitlichen Kanten der seitlichen Öffnung im Tassenstoßel durch die daran anliegenden auf- und abschwingenden Enden der Haltefeder beschädigt werden und auch die Haltefeder zu Dauerbrüchen neigt.

Bei einer ähnlichen Vorrichtung nach der FR-PS 35 954 ist das Distanzstück mit einer glatt-zylindrischen Außenfläche ausgebildet. Die Haltefeder liegt an

5n dieser glatten Fläche ausschließlich durch Reibschluß an, so daß im Betrieb die Gefahr eines Abgleitens der Haltefeder und dann eines Abwandern des Distanzstükkes besteht. Eine relativ steife und damit schwere Ausbildung der Haltefeder ist Jäher notwendig. Dies führt jedoch während des Betriebes im Bereich der seitlichen Öffnung im Tassenstoßel zu einem mangels dortiger axi<iler Führung möglichen Schwingen der Haltefeder mit der Clcfahr von Dauerbrüchen

Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung zum Einstellen des Ventilspiels der Bauart nach dem Oberbegriff des Anspruches 1 zu schaffen, ilie kostengünstig herstellbar im und die zn Dauerbrüchen führenden axialen Schwingungen der in die Öffnungdes Tasseilstößels reichenden Schenke! der Haltefeder ausschließt.

Diese Aufgäbe löst die Erfindung durch die kennzeichnenden Merkmale des Anspruches 1.
Durch diese Ausbildung der Vorrichtung zum

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Einstellen das Ventilspiels wird in technisch fortschrittlicher Weise eipe Fertigung des Pistanzstückes als einfaches prehteil ohne nachfolgende weitere Bearbeitung der Ringnut und der Umfangsfläeh.en ermöglicht, sind keine besonderen Fübrungs,ffäehen an der inneren Stirnfläche des Tassenstößels erforderlich und kann die Haltefeder z. B. aus Federstahidraht oder -blech geformt werden. Außerdem werden durch die besondere Abstützung der Haltefeder in der öffnung axiale Schwingungen der Schenkel der Haltefeder und da'mit Schaden am Tassenstößel und der Haltefeder selbst vermieden.

Pie Erfindung weiter ausbildende Merkmale sind in den Unteransprüchen gekennzeichnet. Pie Merkmale des Anspruches 2 ergeben eine ausgezeichnete Zentrierung am Ventilschaftende. Pie Merkmale der Ansprüche 3 und 4 bilden den sich vom Pistanzstück zur Öffnung des Tassenstößels erstreckenden Teil der Haltefeder bzw. die Verbindung von einzelnen Abschnitten der Haltefeder untereinander weiter aus. Pie Merkmale der Ansprüche 5 und 6 verweisen auf verschiedene Möglichkeiten der Abstützung der Haltefeder innerhalb der seitlichen Öffnung des Tassenstößels.

Im folgenden wird die Erfindung anhand in der Zeichnung dargestellter Ausführungsbeispiele näher erläutert. Es zeigt

F i g. 1 einen Schnitt eines auf einem Ventilschaftende angeordneten Tassenstößels mit einer Vorrichtung zum Einstellen des Ventilspiels von Brennkraftmaschinen.

Fig. 2 einen Schnitt entlang der Linie II-II nach Fig. I, wobei zur klareren Parstellung nur der Schnitt des Tassenstößels und eine Haltefeder der Vorrichtung gezeigt sind.

F i g. 3 eine Teilansicht des Tassenstößels, gesehen in Richtung des Pfeiles 111 nach F i g. 1.

Fig.4 eine der Fig. 1 ähnliche Darstellung eines anderen Ausführungsbeispieles der Vorrichtung zum Einstellen des Ventilspiels,

Fig. 5 einen Schnitt entlang der Linie V-V nach F i g. 4 und

F i g. 6 eil ; Teilansicht des Tassenstößels, gesehen in Richtung des Pfeiles Vl nach F i g. 4.

Eine Vorrichtung zum Einstellen des Ventilspiels einer nicht dargestellten Brennkraftmaschine mit einem Tassenstößel I als Übertragungsglied zwischen einem Nocken 2 und einem Ventilschaftende 3 besteht aus einer Haltefeder 4 und einem von dieser gehaltenen Distanzstück 5.

Das Distanzstück 5 liegt einerseits an der Innenseite des Tassenstößels 1 und andererseits an der Stirnfläche 6 des Ventilschaftendes 3 an und weist einschließlich einer Ringnut 7 einen Kreisquerschnitt auf. Der Tassenstoüel 1 ist mit einer seitlichen öffnung 8 zum Ein und Ausbau des Distanzstückes > b/ v. der Haltefeder 4 mit dem Distanzstück 5 versehen, /wei einander diametral gegenüberliegende Kreisbogeniibschnitte 9 der Haltefeder 4. die auf der der Öffnung 8 abgewandten Seile durch einen Verbindungsabschnitt 10 nahezu /u einem Vollkreis miteinander verbunden sind, greii n in dir Ringnut 7 des Distanzstückes 5 ein Die Kreisbogenabschnitte 9 sind Teile zweier Schenkel 11, die sich auf der der Öffnung 8 zugewandten Seite des Distanzstückes 5 bis in die Öffnung 8 des Tassenstößels 1 erstrecken und ein erstes Schenkelpaar bilden,

Im Bereich der öffnung 8 ist die Haltefeder 4 von einem Formteil \% umschlossen, das die gesamte Höhe der öffnung 8 einnimmt, Das Formteil 12 Hegt außerdem tin seitlicher Wuncltibschniuen 13 eine;» sich in der Mitte nach unten erstreckenden schiruilerpn Teiles 14 der öffnung 8 an, um Bewegungen der Haltefeder 4 in Urnfsingsriehtung zu verhindern, Pas Formteil i2 besteht aus gespritztem Kunststoff und is.t an einer Seite mit einer Nut 15 versehen,, die das Herausnehmen der Haltefeder 4 erleichtert.

In einer Ebene, die parallel zu den in die Ringnut 7 eingreifenden Kreisbogenabschnitten 9 liegt, sind zwei

\o weitere, einander diametral gegenüberliegende Kreisbogenabschnitte 16 der Haltefeder 4 konzentrisch zu den ersteren angeordnet. Die weiteren Kreisbogenabschnitte 16 liegen unter Vorspannung am Ventilschaftende 3 an. Sie sind an ihren auf der der Öffnung 8 abgewandten Seite liegenden Enden etwas auseinandergebogen, um das Aufschieben auf das Ventilschaftende 3 zu erleichtern. Pie Kreisbogenabschnitte 16 sind Teilstücke zweier Schenkel 17, die ebenfalls bis in die Öffnung 8 reichen und ein zweites Schenkelpaar bilden.

Pie Schenkel 11 des ersten Schenkelpaares sind mit den Schenkeln 17 des zweiten Schenkelpaares innerhalb des Formteiles 12 mittels zweier nebeneinander angeordneter, paralleler 180°-Bogen 18miteina-ider verbunden.
Zur Einstellung bzw. Änderung des Ventilspieles wird die Haltefeder 4 mit dem Pistanzstück 5 unicr Verwendung eines in die seitliche Nut 15 des Foi steiles 12 eingreifenden Werkzeuges, z. B. Schraubenziehers, aus dem TassenstöLel 1 radial herausgezogen, das Pistanzstück 5 aus seiner Halterung zwischen den

ω kreisbogenförmigen Schenkelabschnitten 9 herausgedrückt und das gewünschte Üistan/stück 5 in die Halterung eingeklipst. Rarauf wird die Haltefeder 4 mit dem neuen Distanzs'.ück 5 wieder in die Öffnung 8 des Tassenstößels 1 eingeschoben. Durch die am Ventilschaftende 3 anliegenden Kreisbogenabschnittt 16 ist das Distanzstück 5 immer konzentrisch zum Ventilschaftende 3 angeordnet. Da das die Haltefeder 4 im Bereich der Öffnung 8 umschließende Formteil 12 die gesamte Höhe dieser Öffnung 8 einnimmt, können auch bei sehr hohen Drehzahlen keine Schwingungen in diesem Bereich der Haltefeder 4 auftreten.

Bei dem in F i g. 4 bis 6 dargestellten, von einem Nncken 102 betätigten Tassenstößel 101 weist die Haltefeder 104 nur zwei sich vom Distanzstück 105 in

J5 Richtung der Öffnung 108 erstreckende Schenkel 111 auf. Daher sind die jeweils auf einer Seite des Ventilschaftendes 103 im wesentliche τ übereinander angeordneten KreisbogenabschniUc 109 und 116 durch gekröpfte und gebogene Zwischenabschnitte 119 miteinander verbunden. Die /wisthenabschnitte 119 sind relativ lang ausgebildet, um eine gegenseitige Beeinflussung der das Distanzstui/k 105 tragenden KreisbogenabschniHe 109 und der am Ventilschaftende 103 anliegenden Kreisbogenabschnitte 116 insbesonue re bei >ler Montage und Demontage zu vermeiden. Die in die Ringnut 107 des Distan/sti'ckes 105 eingreifenden Kri-isbogenabschnitte 109 umschließen das jr, der Stirnflache 106 des Ventitaihaftendes 103 anliegende Distanzstiick 105 auf der der Öffnung 108 abgewandten Seite nahe/u vollständig, damit es beim I inset/en und Herausnehmen d r Haltefeder 104 sither festgehalten wird. Die «eitliche Ö(fm;ng 108 weist einen sich in der Mitte nach unten erstreckenden schmaleren Teil 114 mit seitlichen Wandabschnitten 113 auf, ar/ /!eren Unterem Ende in einer Ebene senkrecht zur Ventilachse Nuten 120 eingearbeitet sind. In die Nuten 120 greift die Haltefeder 104 mit ihren miteinander verbundenen Schenkeln 111 unter Vorspannung ein.

Die Hiiitefö'dei¹ dös ZWcildn Äusfühfuiigsbeispieles wifdwid die des ztrertt b'cScfiricb'enen AusfOhfungsbei-Spiele's gchaiicthäbt. Beiden Ausfuhrungsbeispielen gen'Tcinsarii ist ilir eihfaclVdr und Idienter Aufbau und der Vöi-ieil, daß Dis(änzs\{idke 5 bzw. 103 verWendel Worden kon'hen, die kos(c'ngünslig als einfache brehlei-Ie herstellbar sind und daß i(n der inneren Stirnseite dos TassenslößcTs ( b/,W. ίρί keine sditliciieri Fül'irüngsfiaciien für diis bistdnzs'röcR erfördörlieli sind, jöärübcr hinaus können durch' die Ausgestaltung der.Öffnung 8 bzw. ÜÖ8 und der ί-jailcfeder 4 b'zw.W04 im Bereich der öffnung 8 bzw. iO8 im Betrieb keine Schwingungen der Halteieder4 bzw, 104 auftreten.

Hierzu 2 Blatt Zeichnungen

Claims

tinrtoatn I i, 2·Μ-

1. Vornehtung zum Einstellen des Ventilspiels von Brennkraftmaschinen mit einem zwischen Nocken ^r> und Ventilschaftende, ungeordneten Tassenstößel, der eine seitliche Öffnung für cjen Ein- und Ausbau eines zwischen TassenstßßeJ und Ventilschaftende angeordneten Distanzstückes aufweist, das eine Ringnut besitzt und mittels einer radial festgelegten i" und in die Ringnut eingreifenden, gegabelten Haltefeder gehalten ist, deren am Distanzstück angreifende und im Eingriffsbereich Kreisbogenabschnitte aufweisende Schenkel radial bis in die Öffnung des Tassenstößels verlaufen und an beiderseitigen Wandabschnitten der öffnung abgestützt und 'in U'mfangsrichtung' festgelegt sind, dadurch gekennzeichnet, daßdas Distanzstück (5; 105) am Tassenstößel (1; 101) und am Ventilschaftende (3; 103) ausschließlich an zueinander parallelen ebenen Flächen anliegt, daß das DistanzstLck (5; 105) einschließlich seiner Ringnut (7; 107} Kreisquerschnitt aufweist und daß die Haltefeder (4; 104) in der öffnung (8; 108) des Tassenstößels (1; 101) in Axialrichtung des Ventilschaftes formschlüssig festgelegt ist.

2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Haltefeder (4; 104) ein mit dem am Distanzstück (5; 105) angreifenden ersten Schenkelpaar (11; 111) verbundenes zweites Schenkelpaar 3ü (17) besitzt, dessen Schenkel einander diametral gegenüberliegende Kreisbogenabschnitte (16; 116) aufweisen die in einer zu den Kreisbogenabschnitten (9; 109) des ersten Srhenkeipaares (11; Ul)

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