DE2946478A1 - Kunststoff-pendellagergehaeuse - Google Patents

Kunststoff-pendellagergehaeuse

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DE2946478A1
DE2946478A1 DE19792946478 DE2946478A DE2946478A1 DE 2946478 A1 DE2946478 A1 DE 2946478A1 DE 19792946478 DE19792946478 DE 19792946478 DE 2946478 A DE2946478 A DE 2946478A DE 2946478 A1 DE2946478 A1 DE 2946478A1
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bearing housing
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Ing.(grad.) Alfons 5275 Bergneustadt Motsch
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KUHBIER GmbH AND Co
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    • F16CSHAFTS; FLEXIBLE SHAFTS; ELEMENTS OR CRANKSHAFT MECHANISMS; ROTARY BODIES OTHER THAN GEARING ELEMENTS; BEARINGS
    • F16C23/00Bearings for exclusively rotary movement adjustable for aligning or positioning
    • F16C23/06Ball or roller bearings
    • F16C23/08Ball or roller bearings self-adjusting
    • F16C23/082Ball or roller bearings self-adjusting by means of at least one substantially spherical surface
    • F16C23/084Ball or roller bearings self-adjusting by means of at least one substantially spherical surface sliding on a complementary spherical surface
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16CSHAFTS; FLEXIBLE SHAFTS; ELEMENTS OR CRANKSHAFT MECHANISMS; ROTARY BODIES OTHER THAN GEARING ELEMENTS; BEARINGS
    • F16C35/00Rigid support of bearing units; Housings, e.g. caps, covers
    • F16C35/04Rigid support of bearing units; Housings, e.g. caps, covers in the case of ball or roller bearings
    • F16C35/042Housings for rolling element bearings for rotary movement
    • F16C35/045Housings for rolling element bearings for rotary movement with a radial flange to mount the housing
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
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    • F16C35/04Rigid support of bearing units; Housings, e.g. caps, covers in the case of ball or roller bearings
    • F16C35/06Mounting or dismounting of ball or roller bearings; Fixing them onto shaft or in housing
    • F16C35/067Fixing them in a housing

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  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Support Of The Bearing (AREA)

Description

  • Runststoff-Pendellagergehäuse
  • Die Erfindung betrifft ein Pendellagergehäuse aus Kunststoff. Solche Pendellagergehäuse sind an sich bekannt. Wegen der technischen Schwierigkeiten, ein Kunststoffgehäuse einstückig zu spritzen, hat man I.agergehäuse aus Kunststoff bisher zweiteilig ertellt und an dem Verwendungsort nach Einsetzen des Kugel- oder Rollenlagers zusammengeschraubt.
  • Bei leichten bis mittelschweren Lagern geht die Tendenz des Marktes jedoch in Richtung einstückige Lagergehäuse. Da einteilige Lagergehäuse aus Grauguß etwa zum gleichen Preis erhältlich sind wie Kunststoff-Lagergehause, haben die Gußlagergehäuse auf diesem Sektor des Marktes einen klaren Vorsprung, soweit es sich nicht um Gehäuse handelt, die korroionsfrei oder beidseitig abgedichtet sein oder beanders hohe Umfangsspannungen auffangen müssen.
  • Die Einbringung eines Kugel- oder Rollenlagers in ein einstückiges Gehäuse ist problemlos, so lange es sich um Lager mit zylindrischem Außenumfang handelt. Da es technisch nicht möglich ist, eine durch mehrere derartige Lager durchzuführende Welle genau auszurichten, werden in solchen Fällen Pendellager eingesetzt. Die Pendel lager gleichen herstellungs- oder montagebedingte Schieflagen aus und schalten überhöhte Klemmwirkunqen aus, die während des Betriebes unliebsame utid manchmal sogar gefährliche Überhitzungserscheizungen zu Folge haben könnten.
  • Die Einbringung eines Pendellagers in ein einstückiges Pendellagergehäuse erfolgt in der Weise, daß man das Pendellager rechtwinklig zu der Kammer-Achsrichtung durch zwei Aussparungen am Lagergehäuse in die Laqerkammer einführt und dort gedreht wird, bis es achsparallel zur Kammerachse ausgerichtet ist. Die beiden Aussparungen sind etwas breiter als der Lageraußenring und sind diagonal an der Gehäuseöffnung angeordnet.
  • Eine Voraussetzung für diese Operation ists daß das Lager einschließlich Lagerhülse nicht länger ist als der Durchmesser der Lagerkammer. Weiterhin ist es erforderlich, daß zwischen der Kugelfläche des Lagers und der Kugelschale der Lagerkammer eine relativ große Toleranz besteht. Ansonsten ist ein Einsetzen des Lagers in der beschriebenen Weise nicht möglich, weil die beiden Kugelflächen nicht exakt kugelförmig sind, sondern in bezug auf Form- und Fertigungstoleranz vom Herstellungsverfahren her verhältnismäßig erhebliche Ungenauigkeiten aufweisen. Die Erstellung einer nur annähernd genauen Kugelfläche ist für Gebrauchsgegenstände wie Lagerkammerwände und Lagerringe viel zu langwierig und kostspielig.
  • Auch die Lagerkammer eines zweiteiligen Pendellagergehäuses weist gegenüber der Kugelfläche des Pendellagers verschiedenartige Ungenauigkeiten auf, die zu Spannungen führen und bedeutende Schäden anrichten können. Ein kräftigeres Anziehen der das Pendellagergehäuse zusammenhaltenden Schrauben ist kein geeignetes Mittel, um die Unterschiede der Kugelgestalten gegeneinander auszugleichen, denn dabei entstehen überhöhte Spannungen : das Lager läuft durch die Spannungen heiß, das Schmierfett lauft aus dem dauergeschmierten Lager iUS, der Lauf wird immer schwerer und erzeugt durch temperaturbedingte Materialausdehnung immer mehr Hitze, b i.s der Innenring über die Kugel an dem Außenring zu fressen beginnt. Die Folgeschäden, die auch Verletzungen an Menschen einschließen können, verursachen meist er-Plebliche Kosten.
  • Die vorliegende Erfindung hat zum Ziel, die beschriebenen Mängel an den bekannten Pendellagergehäusen zu beleben und ein Kunststoff-Pendellagergehäuse zu schaffen, das zwar aus zwei zusammensetzbaren Teilen besteht, die jedoch nicht miteinander verschraubt, sondern riach Einbringen des Lagers in die Lagerkammer zusammerigedrückt und im Zuge dieses Zusammendrückens derart fest aneinander verankert werden, daß das Ganze wie ein einstückiges Lagergehäuse wirkt, und die Teile nachher sehr schwer voneinander zu trennen sind.
  • Das Gehäuse soll das Pendellager mit der erforderlichen Umfangsspannung fest umfassen und Einrichtungen besitzen, die beim Zusammenfügen der beiden Gehäusehälften um ein Pendellager herum unter einem gewissen Druck einer) L-igersitzmit einer Umfangsspannung schaffen, die einerseits nicht ausreicht, um ein Heißlaufen des Lagers selbst unter ungünstigen Umständen hervorzurufen, und andererseits trotzdem eine Abdichtung der beim Wellenaustritt gegenüberliegenden Seite gewährleistet, so das dort ggfl. ein Abschlußdeckel angeordnet werden kann, ohne daß dieser z.B. im Zuge eines Abspritzens mit Wasser volläuft.
  • Diese Erfindungsziele werden dadurch erreicht, daß das Lagergehtiuse aus zwei schalenförmigen Gehäusehälften zusammengefügt ist, indem die erste Gehäusehälfte einen rund um ihren Lagerkammerteil ausgebildeten Rundwulst mit einem etwa an der Mitte dessen Außenseite angeordnoten Schnappwulst aufweist, während an der zweiten Gehäusehälfte rund um deren Lagerkammerteil eine dem Rundwulst entsprechende Rundnut mit einer dem Schnappwulst zugeordneten Schnappnut etwa an der Mitte ihrer äußeren Nutwand eingearbeitet ist.
  • Die sphärische Lagerkammerwand der ersten Gehäusehälfte erfährt an zwei einander gegenüberliegenden, jede einen Winkel von 90" einschließenden Kreissektoren eine Riffelung durch in Längsachsrichtung der Lagerkammer verlaufenden Rillen, während die beiden anderen Kreissektoren der ersten Gehäusehälfte glatte sphärische Flächen aufweisen, und die sphärisch gestaltete Lagerkammerwand der zweiten Gehäusehälfte ist in gleicher Weise in zwei einander gegenüber liegende 900-Sektoren mit Riffelung und zwei weitere einander gegenüber liegende 900-Sektoren mit glatten sphärischen Wänden aufgeteilt, und zwar derart angeordnet, daß beim Aufeinanderlegen der beiden Gehäusehälften jeweils ein glattwandiger Sektor auf einem geriffelten Sektor aufliegt. Vorzugsweise ist an der zweiten Gehäusehälfte im kurzen Abstand von der Rundnut und konzentrisch mit dieser eine zweite Rundnut angeordnet, wobei zwischen der äußeren und der inneren Rundnut ein ringförmiger elastischer Steg ausgebildet ist.
  • Die beiden Lagergehäusehälften können hierbei beim Zusammenfügen mittels eines an der Seitenfläche der ersten Lagergehäusehälfte ausgebildeten halbkugelförmigen Zentriernockens erfolgent der in eine entsprechende Zentrierbohrung der anliegenden Seitenfläche der zweiten Lagergehäusehälfte eingreift. Weiterhin kann an der Außenseite der ersten Lagergehäusehälfte eine nach außen hin offene Rundstufe eingearbeitet sein, an deren Boden sich eine rundlaufende Rundnut befindet, in welche eine Schutzkappe mit einer entsprechenden Schnappkante einschnappt. Schließlich kann an der Außenseite der zweiten Lagergehäuseschale eine offene Rundstufe angeordnet sein, in welche ein entsprechender Einsatzkragen einer Aufbauplatte eingreift.
  • Anhand der Zeichnung wird in der Folge ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt und erläutert.
  • Es zeigen Figur 1 ein Kunststoff-Pendellagergehäuse gemäß der Erfindung, in einer Frontansicht, ohne Schutzkappe, Figur 2 das Pendellagergehäuse Figur 1 in einer Seitenansicht, jedoch mit aufgesetzter Schutzkappe, Figur 3 die der Schutzkappe abgewendete Hälfte des Pendellagergehäuses in einer Draufsicht, (die die Schutzkappe aufnehmende Hälfte sieht in der Draufsicht bis auf zwei Unterschiede genau so aus : 1) anstelle der Rundnut einen dieser zugeordneten Rundwulst und 2) anstelle der Zentrierbohrung rechts einen zugeordneten Zentriernocken spiegelverkehrt links), 3) keine zweite Rundnut' Figur 4 den Schnitt Y - Y durch beide Gehäusehälften, in einer vergrößerten Teilansicht, Figur 5 den Schnitt X - X der Figur 1, zusammen mit einer Ausgleichsscheibe und Figur 6 den Schnitt Figur 5, jedoch mit eingebrachtem Kugel- oder Rollenlager und am Einsteckkragen eingesteckter Aufbauplatte.
  • Die auf den Figuren aufgeführten Bezugsziffern indizieren 1,2 Gehäusehälften des Pendellagergehäuses, 3,4 sphärische Lagerkammerwände 5 Lagerkammer 6 Rundstufe an der Kammerhälfte 1 7 Schutzkappe 8 Schnappkante an der Schutzkappe 7 9 Rundnut am Boden der Rundstufe 6 10 Rundstufe der Gehäusehälfte 2 11 Einsatzkragen der Aufbauplatte 12 12 Aufbauplatte 13,14 glatte Sektoren der Lagerkammerwände 15,16 geriffelte Sektoren der Lagerkammerwände 17 Rundwulst der Gehäusehälfte 1 18 Schnappwulst an der Rundwulst 17 19 äußere Rundnut der Gehäusehälfte 2 191 äußere Rundnut der Gehäusehälfte 2 192 elastischer Steg zwischen Rundnuten 19, 191 ?0 Schnappnut an der Rundnut 19 21 innerer Zentriernocken an der Gehäusehälfte 1 22 Zentrierbohrung an der Gehäusehälfte 2 23 Pendellager (Kugel- oder Rollenlager) 24 die gelagerte Welle 25 Befestigungsbohrungen Das Kunststoff-Pendellagergehäuse ist in einem Spritzgießverfahren aus einem Dauerthermoplast hergestellt, z.13. aus Polymethylenoxid. Gespritzt werden zwei Geh.;usehulften 1,2, die aneinandergelegt das Lagergehause bilden, das eine mit sphärisch gestalteten Wänden 3,4 versehene Lagerkammer 5 enthält. Die Lagerkammerwand 3 ist an der ersten Gehäusehälfte 1, die Kammerwand 4 an der zweiten Gehäusehälfte 2 ausgebildet. An der Frontseite der Gehäusehälfte 1 ist um die Lagerkammer herum eine nach außen offene Rundstufe 6 eingearbeitet, in welche je nach Bedarf eine Schutzkappe 7 eingesteckt werden kann, wobei eine am Rand der Schutzkappe 7 befindliche Schnappkante 8 in eine am Boden der Rundstufe 6 angeordnete Rundnut 9 einschnappt. Die entaprechende Aul3enseite der zweiten Gehäusehältte 2 wej::t ebenfalls eine um die Lagerkammer 5 verlaufende Rundstufe 10 auf, welche für die Aufnahme des Einsatzkragens 11 einer Aufbauplatte 12 bestimmt ist. Die Aufbauplatte 12 hat den Zweck, das Lagergehäuse nach Bedarf zu verlängern. Jede Kammerwand 3,4 ist in vier Sektoren aufgeteilt, die von der Kammermitte (Längsachse des zusammengesetzten Lagergehäuses) aus je einen Winkel von 90° einschließt. Zwei einander gegenüber liegende Sektoren 13,14 weisen glatte sphärische Flächen auf; der Durchmesser der Lagerkammer ist in diesem nercich gleich dem Lagerdurchmesser oder geringfügig kleiner als dieser. An den beiden anderen Sektoren 15,16 sind Rillen ausgebildet, deren Oberflächen in den gleichen sphärischen Ebenen verlaufen wie die glatten sphcirischen Flächen, während die Rillenböden um wenige Zehntelmillimeter tiefer liegen. Diese Rillen weisei etwa den Querschnitt von Riffelgängen auf und verlaufen aus spritztechnischen Gründen in Längsrichtung der Lagerkammer.
  • An der ersten Gehäusehälfte 1 ist ein Rundwulst 17 mit quadratischem oder schwach trapezförmigem Querschnitt ausgebildet, der rund um die Lagerkammerhälfte 3 verläuft und an seiner Außenseite einen kleineren ,chnappwulst 18 aufweist, dessen Querschnitt etwa halbkrcisförmig ist. Die zweite Gehäusehälfte.2 besitzt eine Rundnut 19, der in bezug auf Lager, Größe und Querschnitt jedoch um ein Geringes größer ist. In der Außenwand der Rundnut 19 ist eine rundlaufende Schnappnut 20 eingearbeitet, die einen dem Schnappwulst 18 entsprechenden Querschnitt aufweist. Konzentrisch mit der Rundnut 19 verläuft um diese in geringem Abstand eine.äußere Rundnut 191. Zwischen den beiden Rundnuten 19, 191 ist ein schmaler elastischer Steg 192 ausgebildet. Wenn die beiden Gehäusehälften 1,2 aneinandergelegt und zusammengedrückt werden, dringt der Rundwulst 17 in die Rundnut 19 ein, bis der Schnappwulst 18 in die Schnappnut 20 einschnappt, indem der elastische Steg 192 soweit ausfedert, daß der Schnappwulst 18 gegen diesen Federwiderstand die Schnappnut 20 erreichen kann. Bei entsprechender Dimensionierung der Wülste und Nuten wird eine Verbindung der beiden Gehäusehälften erzielt, die nur mit Werkzeugen, und selbst dann nur unter Schwierigkeiten, zu lösen ist. Sind die Wülste, die Nuten und der elastische Steg richtig demensioniert, schließen sich die Gehäusehälften 1,2 derart dicht zusammen, daß die Nahtstelle luft- und feuchtigkeitsdicht ist. Die äußere Rundnut 191 und der elastische Steg 192 sind nicht unbedingt erforderlich, um den Erfindungsgedanken zu verwirklichen. Es ist nämlich eine Frage des verwendeten Materials, ob ein gegenseitiges Aus- und Einfederns der inneren Rundnut und des Rundwulsts auch ohne elastischer Steg erfolgen kann. Mit dem im Ausführungsbeispiel vorgesehenen Material kann jedoch auf den elastischen Steg nicht verzichtet werden.
  • Wichtig für die Lösung der Erfindungsaufgabe ist es, daß in dem fertig zusammengesteckten Pendellagergehäuse die glatten Lagerkammersektoren 13,14 stets genau gegenüber den geriffelten Lagerkammersektoren 15,16 der jeweils anderen Gehäusehälfte 1,2 liegen. Die Begründung hierfür wird weiter unten gegeben. Um die genau richtige Lage der Gehäusehälfte 1,2 sicherzustellen - die ja, wie gesagt, nach erfolgtem Zusammenstecken nur schwer auseinanderzubringen sind - ist an der Anlagefläche der Gehäusehälfte 1 außerhalb des Bereiches des Rundwulstes 17 ein halbkugelförmiger Zentriernocken 21 angeordnet, der in eine entsprechende Zentrierbohrung 22 der Gehäusehälfte 2 hineinpaßt.
  • Das Zusammenstecken von Lagergehäusehälften und Kugel-oder Rollenlager geht wie folgt vor sich : das Lager 23 wird in die Gehäusehälfte 1 eingebracht und die Gehäusehälfte 2 daraufgelegt und gedreht, bis der Zentriernocken 21 in die Zentrierbohrung 22 eindringt.
  • Dann werden die beiden Gehäusehälften 1,2 zusammengedrückt, bis der Schnappwulst 18 in die Schnappnut 20 einschnappt. Bei diesem Zusammendrücken geben die schmalen Rillen der geriffelten Sektoren 15,16 der Lagerkammer 5 gegenüber der Lageraußenwand (der äußeren Lagerung) nach; das Lager 23 liegt nunmehr fest, aber nicht zu fest in der Lagerkammer, und bei wärmebedingter Ausdehnung des Lagers werden die Rillen noch mehr nachgeben. Dabei bleibt die Lagerkammer 5 an seiner Pendelfläche beiderseits dicht, denn gegenüber jedem geriffelten Sektor 15,16 sind glatte Sektoren 13, 14 angeordnet, die nicht nachgeben; hier sind'die Rillenöffnungen entweder nach außen hin oder an der Kammermitte überall verschlossen. Gerade in seiner Mittelebene liegt das Lager dicht an der Lagerkammerwand an, denn die Mittelebene der Lagerkammer ist rundherum begrenzt von glattwandigen Sektoren der Lagerkammer.
  • Werden nun zwei oder mehrere fertig zusammengesteckte Pendellagergehäuse 1,2 mit eingeschlossenem Pendellager 23 in einer Maschinenanlage montiert, und liegen - wie in praktisch allen Fällen - Fluchtabweichungen zwischen den Lagergehäuseachsen vor, schwenkt jedes betroffene Pendellager in seinem Gehäuse um die ge-(elDcnu I?luchtabweichung aus, bis die Gesamtlängsachse und somit die Welle einwandfrei fluchtet. Wegen der wechselweisen Anordnung der glatten und geriffelten Kammerwände einander gegenüber bleibt die Lagerkammer Insgesamt dicht. Verdeckt man an dem letzten Lagergehäuse das Wellenende mit einer Schutzkappe 7, wird diese nicht mit Wasser vollaufen, wenn die Anlage abgespritzt wird. Die mit Schutzkappen sonst verbundene Rostqefahr ist mithin unterbunden.
  • Sowohl für die Hersteller als auch für die Verbraucher von Pendellagergehäusen mit zugehörigen Kugel- oder Rollenlagern ergeben sich zwei Möglichkeiten des Ver-Fri(2t)S bzw. der Beschaffung : entweder der Hersteller li(fcrt das Lagergehäuseteilepaar 1,2 und das Lager 23 einzeln für sich, und der Käufer steckt selbst das komplette Lager zusammen, oder die Zusammensetzung des fertigen Lagers erfolgt beim Hersteller und wird komplett an den Käufer geliefert. Wie vorhin beschrieben, ist das Zusammenstecken des Lagers allerdings äußerst einfach und narrensicher; insbesondere größere Betriebe werden in bezug auf die Lagerhaltung vorteilhaft das Zusammenstecken der Lagergehäuseteile und des Lagers selber vornehmen.
  • Wie aus Figur 6 ersichtlich, kann das Lager 23 und die gelagerte Welle 24 den vollen Schwenkwinkel ausnutzen.
  • Zfrner kommt es beim Einsetzen des Lagers nicht auf dessen Länge oder auf die Länge von evtl. am Lager angcordneten Hülsen oder Buchsen an, da das Lager ja nicht in einer Querlage durch Quernuten eingebracht und daraufhin um seine Hochachse gedreht wird, wie bei den bisher bekannten einstückigen Lagergehäusen.
  • Das Lagergehäuse gemäß der Erfindung wirkt in allen Fällen wie ein einstückiges Gehäuse, jedoch ohne dessen Nachteile, und zwar insbesondere bei der Montage.
  • Die an jeder Gehäusehälfte 1g2 angeordneten vier Befestigungsbohrungen 25 dienen ausschließlich der Befestigung des gesamten mit Kugel- oder Rollenlager versehenen Lagergehäuses, das nach Einsatz des Lagers als einstückiges Gehäuse wirkt.
  • 6 Ansprüche Leerseite

Claims (1)

  1. Patentansprüche 1 Kunststoff-Pendellagergehäuse, dadurch gekennzeichnet, daß das Lagergehäuse aus zwei schalenförmigen Gehäusehälften (1,2) zusammengefügt ist, indem die erste Gehäusehälfte (1) einen rund um ihren Lagerkammerteil (3) ausgebildeten Rundwulst (17) mit einem etwa an der Mitte dessen Außenseite angeordneten Schnappwulst aufweist, während an der weiten Gehäusehälfte (2) rund um deren Lagerkammerteil (4) eiiie dem Rundwulst (17) entsprechende Rundnut (19) mit einer dem Schnappwulst (18) zugeordneten Schnappnut (20) etwa an der Mitte ihrer au.R.eren Nutwand eingearbeitet ist, 2. Kunststoff-Pendellagergehäuse nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die sphärische Lagerkammerwand (3) (3) der ersten Gehäusehalfte (1) an zwei einander gegenüber liegenden, jede einen Winkel von 90'' einschließenden Kreissektoren (15) eine Ri ffe lung durch in LängsachsrichtunJ der Lagerkammer (5) verlaufenden Rillen erfährt, während die beiden anderen Kreissektoren (13) der ersten Gehäuse hälfte (1) glatte sphärische Flächen aufweisen, ferner daß die sphärisch gestaltete Lagerkammerwand (4) der zweiten Gehäusehälfte (2) in gleicher Weise in zwei einander gegenüber liegende 900-Sektoren (16) mt Riffelung und zwei weitere einander gegenüber liegende 900-Sektoren (14) mit glatten sphärischen Wänden aufgeteilt ist, derart angeordnet, daß bei Aufeinanderlegen er beiden Gehausehälften (1,2) jeweils ei.n gJattwandigerSektor (13,14) auf einem gcri.ffelten Sektor (15,16) aufliegt.
    3. Kunststoff-Pendellagergehäuse nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß an der zweiten Geh.iusehälfte (2) in kurzem Abstand von der Rundtlut (19) und konzentrisch mit dieser eine zweite Rundnut (191) ist, wobei zwischen der äußeren (191) und der inneren Rundnut (19) ein ringförmiger elastischer Steg (192) ausgebildet ist.
    4. Kunststoff-Pendellagergehäuse nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Zentrierung der beiden Lagergehäusehälften (1,2) beim Zusammenfügen mittels eines an der Seitenfläche der ersten Laqergehäusehälfte (1) ausgebildeten halbkugelförmigen Zentriernockens (21) erfolgt, der in eine entsprechende Zentrierbohrung (22) der anliegenden Seitenfläche der zweiten Lagergehäusehälfte (2) eingreift.
    5. Kunststoff-Pendellagergehäuse nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß an der Außenseite der ersten Lagergehäusehälfte (1) eine nach außen hin offene Rundstufe (6) eingearbeitet ist, an deren Boden sich eine Rundnut (9) befindet, in welche eine Schutzkappe (7) mit einer entsprechenden Schnappkante (8) einschnappt.
    6. Kunststoff-Pendellagergehäuse nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß an der Außenseite der zweiten Lagergehäuseschale (2) eine offene Rundstufe (10) angeordnet ist, in welche ein entsprechender Einsatzkragen (11) einer Aufbauplatte (12) eingreift.
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