DE2318951C3 - Lagergehäuse - Google Patents
LagergehäuseInfo
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Description
Die Erfindung betrifft ein Lagergehäuse für Stehlager.
Flanschlager. Pendellager u.dgl. Lager, bestehend aus mehreren zusammengesetzten Gehäuseteilen, in
welchen mindestens eine Lagcrkammcr für die Aufnahme eines Kugel- oder Rollenlagers ausgebildet ist.
Solche Lagergehäuse werden meist aus Grauguß hergestellt und weisen als Grundelemente je zwei
Lagerschalen auf, zwischen welchen das Kugel- oder Rollenlager angeordnet ist. Diese Lagerschalen werden
nach dem Zusammenstecken von einem oder mehreren äußeren Lagerteilen zusammengehalten. Außer den
Kammern für das Lager besitzen sie Dichtkammern für die Dichtringe, Ausnehmungen für Verbindungselemente
(z. B. Ringrillen für Sprengringe), Schmierkanäle, usw., welche nach dem Gießvorgang in spanabhebender
Bearbeitung ausgebildet oder nachgearbeitet werden müssen. Die äußeren Lagerteile werden in ähnlicher
Nacharbeit mit Befestigungsbohrungen, glatten Innenwänden u. dgl. versehen.
Insbesondere wegen dieser Nacharbeit ist die Herstellung eines Lagergehäuses recht aufwendig. Dazu
kommt, daß man für jeden Lagertyp und für jeden
Wellen- oder Zapfendurchmesser ein besonderes Lagergehäuse benötigt.
Um die relativ hohen Kosten der Erstellung und insbesondere um die Lagerhaltung in Grenzen zu halten,
ist es vielfach versucht worden, Mehrzwecklagergehäuse zu schaffen, die bei Ein- und Ausbau normierter Teile
für verschiedene Verwendungszwecke bereitstellbar sind, wie es z. B. in der deutschen Patentanmeldung
K20 016XII/47b beschrieben ist. Diese Bestrebungen
sind jedoch nicht erfolgreich gewesen, weil man eher mehr verschiedene Gehäuseteile auf Lager haben
mußte, um nur einen Abschnitt der Größenpalette zur Verfugung zu haben.
Die vorliegende Erfindung hat zum Ziel, ein Lagergehäuse zu schaffen, das ursprünglich, also gleich
nach der Fertigstellung, eine Gesamtgestalt aufweis',
von welcher man je nach Verwendungszweck jeweils Teile entfernen kann. Die Lagerhaltung ist dadurch
einfach, und der Monteur braucht nur einen Typ einer jeden Lagergröße mitzubringen.
Zur Verwirklichung dieses Erfindungsziels ist die Erfindung auf dem bekannten Verfahren begründet,
Lagergehäuse in einem Spritzgießverfahren aus Kunststoff herzustellen. Ein solches Lagergehäuse aus
2^ Kunststoff ist z. B. in der deutschen Gebrauchsmusterschrift
72 38 681 beschrieben worden. Im Zuge des Spritzgießverfahrens werden sämtliche Gehäuseelemente
wie Gehäuseschalen mit Lagerkammern, Dichtkammern, Schmierkanäle sowie Organe zur Befestigung
an Trägerelementen gebrauchsfertig ausgebildet, so daß keine mechanische Nachbearbeitung erforderlich ist.
Ein solches Lagergehäuse ist daher kostenmäßig sehr günstig.
Die Ertindungsaufgabe wird nun auf dieser Grundla-
'"' ge dadurch gelöst, daß das Lagergehäuse als Mehrzweckgehäuse
für mehrere Verwendungsmöglichkeiten ausgebildet ist, indem es eine Anzahl von Teilen
aufweisl, die an vorbereiteten Schwachstcllen je nach
Benutzungszweck abbrechbar sind. In einer bcvorzug-
ten Ausführungsform der Erfindung sind die Öffnungen
in den zusammengesetzten Gchäuscschaicn nach beiden Seiten hin von an den Gchäuscschaicn
ausgebildeten, abbrechbaren Abdeckhalbschciben abgedeckt, welche mittels ineinandergreifender Dichtnok-
4| ken und Dichlrillen staubdicht abschließen. Es kann ein
und dasselbe Lagergehäuse zwei Lagerbuchsen für verschiedene Wcllenquerschnittc aufweisen, welche je
nach Abbruch von Abdeckhalbscheiben wahlweise für einen der Wcllenquorschnitte oder für beide Wcllen-
'" querschnitte bcrcitstcllbar sind. Dabei können zwei
achsglcichc, vom Lagergehäuse abbrcchbarc Lagerbuchsenteile mit derselben Lagcrkammcr korrespondieren,
ledes der Lagerbuchsenteile kann vorteilhaft an beiden Enden mit abbrechbaren, staubdicht abschlic-
" ßenden Abdeckhalbschciben versehen sein.
Anhand der Zeichnungen werden in der Folge Ausführungsbeispiele der Erfindung dargestellt und
erläutert. Es zeigt
Fig. 1 den Längsschnitt (Schnitt X-X der F i g. 2)
h" eines crfindungsgemäßcn Lagergehäuses als Flanschlagergehäuse,
F ί g. 2 das Flanschlager F i g. I in einer Frontansicht, Fig. 3 die beiden inneren Gehäuseschalen des
Flanschlagergehäuses Fig. I, ;n perspektivischer Sicht,
h' F i g. 4 das äußere Lagergehäuse des Flanschlagergehäuses
mit eingesteckten inneren Gehäuseschalcn, in perspektivischer Sicht,
Fig.5 den Längsschnitt (Schnitt Y-Y der Fig.6)
eines erfindungsgemäOen Lugergehäuses als Stehlagergehäuse,
F i g. 6 das Stehlagergehäuse F i g. 5 in einer Frontansicht,
Fig.7 den Längsschnitt eines erfindungsgemäßen ο
Lagergehäuses als Stehlagergehäuse für zwei Wellendurchmesser (Schnitt Z-Zder F i g. 8),
F i g. 8 das Stehlager F i g. 7 in einer Frontansicht,
Fig.9 den Längsschnitt eines Flanschlagergehäuses
für Pendellager (Schnitt U-U der Fig. 10), mit iü
Kugelzonenflächenberührung Kunststoff auf Kunststoff,
Fig. 10 das Pendellagergehäuse Fig.9 in einer
Frontansicht,
Fig. 11 eine vergröBerte Teildarstellung (Bereich π
»(?«jausFig. 9,
Fig. 12 den Längsschnitt eines Pendellagergehäuses wie Fig. 9, jedoch mit Kugelzonenflächenberührung
Stahl aus Kunststoff,
Fig. 13 eine innere Gehäuseschale wie die auf Fig. 3 >»
dargestellte, in perspektivischer Sicht, den Abbruch eines Abdeckelements zeigend,
Fig. 14 Teilansicht des Schnittes W-W der Fig. 13,
die Abbruchzone »A« vergrößert darstellend,
Fig. 15 den Abbruch eines Gehäuseteils des Lagerge- >■>
häuses F i g. 7, in einer vergrößerten Teilansicht,
Fig. 16 die inneren Gehäuseteile eines Lagergehäuses
gemäß der Erfindung, einmal in einer Befestigung als Flanschlagergehäuse (gestrichelt), und einmal in einer
Befestigung als Stehlagergehäuse (Strichpunkt), in «ι einem Längsschnitt,
Fig. 17 einen Gehäusecinsatzring für ein Lager mit fester Achse, in einem Längsschnitt und
Fig. 18 einen Gehäuseeinsatzring für ein Lager mit
Pendelachse, ebenfalls im Längsschnitt. r>
Das aus Polyvinylchlorid im Spritzgußverfahren gefertigte Flanschlagergehäuse F i g. 1 bis 4 weist einen
äußeren Gehäuseteil I auf. in welchen zwei innere Gehäuseschalen 2, 3 eingesteckt und mittels eines
Sprengrings 4 festgehalten sind, der in einer Rille 401 -io
geführt wird. An der oberen (auf der F i g. I oberen) Gehäuseschale 2 ist ein Sperrnocken 5 ausgebildet, der
beim Zusammenstecken des Gehäuses von einer entsprechenden Ausnehmung 6 am äußeren Gehäuseteil
1 aufgenommen wird. Der Sperrnocken 5 verhindert π ein falsches Zusammenstecken sowir eine nachmalige
Drehbarkeil der Gehäuscschalen 2,3 im Verhältnis zum
äußeren Gehäuseteil. Sowohl der äußere Gehäuseteil 1 als auch die beiden Gehäuseschalcn 2, 3 sind mit allen
erforderlichen Lagerkammern, Bohrungen, Abstufun- v> gen, Dichtkammern, Schmierkanäle, Zentrierungen usw.
fix und ferlig gespritzt. Es befinden sich am äußeren
Gehäuseteil Befestigungsbohrungen 7, 8 und Ringkammer für den Sprengring 4. An den Gehäuseschalen 2, 3
sind Lagcrkammerr· 10, 11 für das Kugellager 12 sowie v,
Dichikammcrn 13, 14 und halbzylinderförmige Ausnehmungen
15, 16 für die Aufnahme der Welle 17 ausgebildet. Ferner ist jede innere Gchäuseschale an
jedem Ende von einer Abdeckhalbscheibc 18, 19, 20, 21 überdeckt, dessen Materialstärke am Rand stark f>n
abnimmt und dort eine Bruchrille bildet, gerade dort, wo die Abdeckhalbscheibe in die Außenfläche der Gehäuseschale
übergeht, vgl.insbesondere Fig. 14. Wenn man
die Abdeckhalbscheibe am Diagonal faßt und nach außen drückt (Pfeil Fig. 13 und 14), bricht sie an dem br»
Hand ab.
Durch diese Einrichtung ist man imstande, das Flanschlagergehäuse Fig. 1 wahlweise einseitig oder
zweiseitig zu verwenden.
Auf den Fig. 5 und 6 ist ein Stehlagergehäuse aus
PVC dargestellt, bestehend aus einer oberen Gehäuseschale 22 (»obere« im Verhältnis zur Zeichnung) und
einer unteren Gehäuseschale 23, die mittels zweier Schrauben 24, 25 zusammengehalten werden. Die
untere Gehäuseschale 23 ist mit zwei weiteren Schrauben 26, 27 an einer Unterlage befestigt. An den
zwei Gehäuseschalen sind Lagerkammern 10,11 für das Kugellager 12 sowie Dichtkammern 13, 14 und ein
Schmierkanal 28 im Spritzgußverfahren ausgebildet, ferner vier Abdeckhalbscheiben 18 bis 21 mit Dichtelementen
181, 191, 201, 211. Die Dichtelemente 181, 201
der oberen Gehäuseschale 22 sind Nocken mit keilförmigem Querschnitt, die am Diagonal der
Abdeckhalbscheibe ausgebildet sind und in entsprechende Dichtrillen 191, 211 am Diagonal der unteren
Abdeckhalbscheiben eingreifen und so eine staubdichte Verbindung herstellen.
Das Lagergehäuse Fig. 5 ist für Wellen verschiedener
Durchmesser eingerichtet. Die F.fOir zeigt, daß die
stärkere Welle 17 eingesteckt worden ist. nachdem die Abdeckhalbscheiben 18,20 herausgebrochen sind. Da es
beabsichtigt ist, das Lager nur einseitig zu benutzen (Situation Fig. 5), sind die Abdeckhalbscheiben 19, 21
am anderen Ende der von den Gehäuseschalen
gebildeten Lagerbuchse belassen worden und dichten hier das Lager gegen Schmutz und Feuchtigkeit ab.
Die F i g. 7 und 8 zeigen ein anderes erfindungsgemäßes Lagergehäuse für ein Stehlager. Die obere (»obere«
auf der Zeichnung) Gehäuseschale 29 und die untere Gehäuseschale 30 werden von zwei äußeren Gehäuseteilen
31, 32 mit Schrauben 33, 34 zusammengehalten. An den Gehäuseschalen 29, 30 sind halbzylindrische
Ausnehmungen 33, 36 für die Welle sowie Dichtkammern 13,14 und Lagekammern 10,11 für das Kugellager
12 im Spritzgußverfahren ausgestaltet. Ferner weisen die Gehäuseschalen 29, 30 Abdeckhalbscheiben 18 bis
21 auf. Das Stehlagergehäiise ist für Wellen 17 zweier
Stärken eingerichtet. Das Besondere bei dieser Variante des Ausführungsbeispiels ist die Möglichkeit, den einen
Teil des Lagergehäuses (auf der Zeichnung rechts) abzubrechen, indem die Bruchstellen an 37 und 38
vorbereitet sind. vgl. auch Fig. 15. Bricht men diesen
Teil ab, wird das restliche Lagergehäuse von ^inem inneren Satz Abdeckhalbscheiben 39, 40 abgedichtet.
Will man aber diese Seite des Lagergehäuses mit verwenden, entweder für eine durchgehende Welle oder
für eine von links (an der Figur gesehen) einzusetzende Welle, dann bricht man die Abdeckhalbscheiben 19, 21
ab und stößt die inneren Abdeckhalbscheiben 39,40 mit einem Schraubenzieher od. dgl. aus. Die inneren
Abdeckhalbscheiben 39, 40 sind so gestaltet, daß man sir, wcηr, man sie zu einem bestimmten Arbeitszweck
belassen hat, immer noch später ausbrechen kann. Die Abbruchzonen der Abdeckhalbscheiben 18 bis 21 und
39, 40 sind mit Kreisen A, B und D und diejenigen des abbrechbaren Gehäuseteils mit Cbezeichnet.
Das auf F i g. 9, IO und 11 dargestellte Pendellagergehäuse
weist einen äußeren Gehäuseteil 41 auf, dessen Innenwände teilweise konkav-kugelzonenförmig ausgebildet
sind.
Die beiden inneren Gehäuseschalen 42, 43 sind mit entsprechenden konvexen Halbkugelzonen versehen.
Wenn das Pendellapfirgehäuse zusammengesteckt ist, gleiten die Kugelzonenflächen der inneren Gehäuseschalen an der Kugelzonenfläche des äußeren Gehäuseteils.
Die Lagerkammern 10, 11 für das Kugellager 12
sind wie vorhin an den inneren Gehäuseschalen 42, 43
ausgearbeitet. Da sowohl der äußere Gehäuseteil 41 als auch die inneren Gehäuseschalen 42, 43 aus PVC
hergestellt sind, wird also wahrend der Pendelung der
Welle 17 Kunststoff auf Kunststoff gleiten, wodurch eine besonders schwingungsarmc Pcndelung gewährleistet
ist.
Die Einbringung der zusammengesteckten inneren Gehäuseschalen 42, 43 in den äußeren Gehäuseteil 41
erfolgt unter Ausübung eines leichten Drucks. Der Kunststoff ist hinreichend elastisch, um die Gehäuse
schalen 42, 43 in die Kugel/one des änderen
(ichäuscteils41 eindrücken /u lassen.
Auf Fig.il ist ein vergrößerter Ausschnitt der
Darstellung Fig. 9 ersichtlich, liier ist tier Rand der
Kugel/one des äußeren Gehäusetcils 41 mit kleinen
Nocken 411 keilförmigen Querschnitts versehen, welche
die umführung der inneren Gchäuseschalen erleichtern.
Die Darstellung des Pendellager auf F ig. 9 ist rein
schematisch und /icll lediglich darauf ab, das Prinzip tier
Pendellagerung Kunststoff auf Kunststoff /u verdeutlichen. Fig. 12 zeigt ein anderes erfindungsgemäßes
Pendellagergehäuse. bei welchem die Pendelbewegung von Stahl auf Kunststoff übertragen wird. Die inneren
Gchäuseschalen 44, 45 sind nach außen zylindrisch ausgebildet, wahrend ihre Innenwände konkave Kugel·
Zonen aufweisen. An diesen Kugelzonenfläehen gleiten
die Kugelzonen des Kugellagers 12. also Stahl auf Kunststoff. Die Vorteile dieser Variante des Ausführungsbeispiels
liegen darin, daß die Gesamtkonstruktion
einfacher ist. Das Kugellager wird nicht, so wie im vorherigen Beispiel, hineingedrückt, sondern in die
beiden inneren Gehäuscsehalen 44. 45 bei deren Zusammenfügiing eingelegt. Ks ist jedoch auch möglich,
anstelle der Halbschalen 44,45 einen zusammenhängenden Ring 44, 45 zu verwenden; dann muß das
Kugellager 12 wie vorhin unter Druck eingebracht werden. Die entsprechenden Qiietsch/oncn sind mit
»0« bezeichnet.
Sämtliche auf Γ i g. 9 bis 12 gezeigten Gehäuseschalen
sind genau wie die vorher beschriebenen mit Abdeckersichtlich, wie diese Abdeckhalbscheiben bei Nicht
Verwendung abzubrechen sind. Fig. 14 demonstrier schematisch die Ausbildung des Bruchrandes. Ferne
zeigt Fig. 15. wie ein Gehäuseteil (der rechte Teil de
Lagergehäuses Fig. 7) abzubrechen ist. indem zwe Abbruchrillen 46, 47 gegenübereinander ausgebilde
sind. Man vergleiche auf den Fig. 13, 14 und 15 di
durch gestrichelte Kreise A und C markierte Abbruchbereiche.
Die Möglichkeit, mit den Mitteln der Erfindung eil
universales Lagergehäuse zu schaffen, ist auf I ι g. Ib. 1
und 18 dargestellt. Auf Fig. Id sind zwei inner
Lagergehäuseschalen 48. 49 ersichtlich, die zusammen
gesteckt sind und eine Kammer 50 für das Lage aufweisen. In dieser gemeinsamen Kammer wird vo
dem Zusammenstecken das Lager angebracht, und zwa
in einem glatten Kinsat/ring 51 (I ig. 17). wenn es sie
um ein Lager mit lesler Achse handelt, und in einen
I'insatzring 52 mit konkaver Kiigelzonen-Innenflach
(I ι g. \H). sofern ein Pendellager zu montieren ist.
liricht man die Abdeckhalbschciben 53, 54, 55, 56 a
den Abbruchsicllen A. Ii und das Lagerteil 57 an de
Abbruchsiellen ('ab. ist das Lagergehäuse einseitig un
für eine kleinere Welle 17 benutzbar, und zwar je nac
Wahl des fiinsatzringes 51 oder 52 ftir eine feste oder ft'i
eine pendelnde Achse. Das Lagergehäuse kann al llanschliigergehäuse befestigt werden, wenn die Lager
gehäiisc.ichalen 48, 49 in einen mit Befestigiingsflan
sehen versehenen äußeren Gehäuseteil I (I ig. 1 bzw. 9
eingeführt und befestigt werden. Ls ist aber auch al Siehlager monlicrbar. sofern es von äußeren Gehäuse
teilen 31, 32 (fig. 7) zusammengehalten wird. vgl. hie
den punklgestrichelten Umriß auf Fig. Ib. In diese Weise sind zahlreiche Varialionsmöglichkeiten gcge
ben. indem man je nach Bedarf die Abdeckhalbscheibe 58, 59 an den Abbruchstellcn D oder 60, 61 an dei
Abbruehstellcn E abbricht, bzw. den I.agergehäusete
62 an den Abbruchstellen /"abbricht. Durch diese vielei
Variationsmöglichkeiten an einem einzigen Gehäuse ι satz wird die Lagerhaltung eines einschlägigen Unter
nehmers ganz erheblich vereinfacht.
Hierzu 8 Blatt Zeichnungen
Claims (5)
1. Lagergehäuse aus Kunststoff zur Aufnahme von Kugel- oder Rollenlagern, bestehend aus im
Spritzgießverfahren erstellten zusammengesetzten Gehäuseelemenlen, welche, im Zuge des Spritzgießverfahrens
gebrauchsfertig ausgebildet, Gehäuseschalen mit Lagerkammern, Dichtkammern, Schmierkanälen und Zentriereinrichtungen sowie
Organe zur Befestigung an Trägerelementen aufweisen, dadurch gekennzeichnet, daß das
Lagergehäuse als Mehrzweckgehäuse für mehrere Verwendungsmöglichkeiten ausgebildet ist, indem
es eine Anzahl von Teilen (18 bis 21,39,40,53 bis 56,
58 bis 61) aufweist, die an vorbereiteten Schwachstellen (46, 47, B. C. D, E)]c nach Benutzungszweck
abbrechbar sind.
2. Lagergehäuse nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die öffnungen (15, 16,35,36) in
den zusammengesetzten Gehäuseschalen (2, 3, 22, 23, 44, 45) nach beiden Seiten hin von an den
Gehäuseschalen ausgebildeten, abbrechbaren Abdeckhalbscheiben (18 bis 21, 39, 40, 53 bis 56, 58 bis
61) abgedeckt sind, welche mittels ineinandergreifender Dichtnocken (181, 191) und Dichtrillen (201,
211) staubdicht abschließen.
3. Lagergehäuse nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß ein und dasselbe Lagergehäuse
(29) zwei Lagerbuchsen für verschiedene Wellenquerschnitte aufweist, welche je nach Abbruch von
Abdeckhalbscheiben (18, 20; 19, 21; 39, 40) wahlweise füt einen der Wellenquerschnitte oder für
beide Wellenquerschnkie bere:.stellbar sind.
4. Lagergehäuse nach Anspruch 3, gekennzeichnet durch zwei achsgleiche, vom lagergehäuse (49)
abbrechbare Lagerbuchsenteile (57, 62), welche mit derselben Lagerkammer (50) korrespondieren.
5. Lagergehäuse nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet daß jedes der Lagerbuchsenteile
(57, 62) an beiden Enden mit abbrechbaren, staubdicht abschließenden Abdeckhalbschciben (53
bis 56,58 bis 61) versehen ist.
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