DE2946073A1

DE2946073A1 - Ablaufbetaetigungsgestaenge fuer waschbecken o.dgl. sanitaergeraete

Info

Publication number: DE2946073A1
Application number: DE19792946073
Authority: DE
Inventors: Ing.(grad.) Heinz 4770 Soest Hirsch; Harald 5800 Hagen Körfgen
Original assignee: Friedrich Grohe Armaturenfabrik GmbH and Co
Current assignee: Grohe Water Technology AG and Co KG
Priority date: 1979-11-15
Filing date: 1979-11-15
Publication date: 1981-05-21
Also published as: DE2946073C2

Description

Ablaufbetätigungsgestänge für
Waschbecken o. dgl. Sanitärgeräte Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung mit den im Oberbegriff des Anspruchs 1 anKegebenen Merkmalen.
Bei den bekannten Einrichtungen dieser Art werden in der Regel metallene Verbindungs- und Klemmstcke zum Verbinden der beiden Stangen eingesetzt, wobei die Klemmstücke in der Regel bei der Montage unter dem Waschtisch verschraubt werden müssen. Neben der relativ ungünstigen Montagemöglichkeit ist die Herstellung eines derartigen Verbindungsstückes aus Metall verhältnismäßig lohnintensiv und teuer.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, das die beiden Stangen verbindende Gelenk- oder Verbindungsstuck zu vereinfachen und so zu gestalten, daß es kostengünstig herstellbar ist und auch die Montage des Gestänges wesentlich vereinfacht wird.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die im kennzeichnenden Teil des Anspruchs 1 angegebenen Merkmale gelöst. Weitere Merkmale der Erfindung sind in den Ansprüchen 2 bis 5 angegeben.
Mit diesen erfindungsgemäßen Merkmalen wird erreicht, daß das gesamte Gelenkstück aus Kunststoff im Spritzgießverfahren kostengünstig hergestellt werden kann. Bei der Montage des Gestänges kann vor dem endgültigen Einbau das Gelenkstück an den Stangen an der jeweils erforderlichen Stelle arretiert werden, so daß nach dem Einbau unter dem Waschbecken lediglich die beiden zu verbindenden Stangen durch die Schnappverbindung zusaaengeklipst werden.
Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in der Zeichnung dargestellt und werden im folgenden näher beschrieben. Es zeigt Figur 1 ein Betätigungsgestänge mit Ablaufventil für ein Waschbecken in verkleinertem Maßstab; Figur 2 ein Gelenkstück im Längsschnitt gemäß Figur 1 in vergrößerter Darstellung; Figur 3 das um 900 gedrehte und zusammenmontierte Ge-Gelenkstück gemäß Figur 2, geschnitten in der Ebene A-B; Figur 4 ein anderes Gelenkstück in zweiteiliger Ausführung im Längsschnitt; Figur 5 das fertig montierte Gelenkstück gemäß Figur 4 um 900 gedreht.
Der Einfachheit halber sind bei den verschiedenen Ausführung.-beispielen der Zeichnung gleiche oder entsprechende Elemente itt jeweils gleichen Bezugszeichen versehen.
In den Figuren 1 bis 3 ist ein einstückig ausgebildete. Gelenkstuck 1 zum Verbinden der aus einem Ablaufventil 5 etwa waagerecht herausgeführten Stange 3 und einer etwa senkrecht angeordneten,von Hand zu betätigenden Stange 4 vorgesehen. Da. Gelenkstück 1 hat dabei eine Durchgangsbohrung 6,in die die Stange 4 einführbar ist, wobei an dem Gelenkstück 1 ein angeformter konischer Zapfen, der als geschlitztes Klemmstiick 13 ausgebildet ist, mit Hilfe einer Überwurfmutter 14 verspannt und somit das Gelenkstück 1 an einem gewünschten Ort auf der Stange 4 fixiert werden kann. Senkrecht neben der Durchgangsbohrung 6 ist eine Schnappaufnahme 7 ftir die waagerechte Stange 3 ausgebildet. Die Schnappaufnahme 7 besteht dabei im wesentlichen aus einer oberen und unteren, federnd nachgiebigen Nasen 8, die ein federndes Einschnappen der Stange 3 ermöglichen. Wie insbesondere aus Figur 3 ersichtlich, sind die Nasen 8 jeweils mit einer Wiegeschneide 9 versehen, so daß die Stange 3 über den erforderlichen Bereich ausgelenkt werden kann.
Die Montage der Einrichtung erfolgt vorteilhaft in der Weise, daß, nachdem ein bestimmtes Sanitärgerät ausgewählt worden ist, zunächst das Gelenkstück 1 an der entsprechenden Stelle auf der Stange 4 fixiert wird. Danach kann das Sanitärgerät mit Ablaufventil und eventueller Zapfarmatur montiert werden. Zum Abschluß der Montage wird dann die Stange 4 mit dem Gelenkstück 1 druckknopfartig mit der Stange 3 verbunden.
Die Figuren 4 und 5 zeigen ein abgewandeltes, zweiteiliges Gelenkstück 2. Jedes Teil des Gelenkstückes hat eine Durchgangsbohrung 6 mit einem Klemmstück 13 und einer Überwurfmutter 14.
Senkrecht neben den Durchgangsbohrunge 6 ist an dem einen Teil eine Kugel 10 angeformt und an dem anderen Teil eine von elastischen Zungen 12 gebildete Hohlkugel 11 geformt.
Bei der Montage wird jeweils ein Teil des Gelenkstückes 2 auf einer Stange 3,4 mit Hilfe des Klemmstücks 13 und der tJberwurfmutter 14 arretiert. Danach kann das Sanitärgerät montiert werden und abschließend das Betätigungsgestänge durch ein druckknopfartiges Ineinanderschieben von Kugel 10 und Hohlkugel 12 des Gelenkstückes 2 betriebsfertig gemacht werden.
Die vorstehend beschriebenen Gelenkstücke können besonders kostengünstig im Spritzgußverfahren aus Kunststoff hergestellt werden. Anstatt der Arretierungsmittel Klemmstück mit ilberwurfmutter, können selbstverständlich auch andere Mittel, wie Klammern, Spangen, Stiftschrauben, Spannringe etc. eingesetzt werden.
L e e r s e i t e

Claims

ANSPRÜCHE Betätigungsgestänge für Wischbeckenablaufventile o.dgl., wobei wenigstens zwei etwa senkrecht zueinander angeordnete und mit einem Gelenkstück verbundene Stangen vorgesehen sind, dadurch gekennzeichnet, daß das Gelenkstück (1,2) als Schnappverbindung ausgebildet ist, derart, daß nach der Montage des Ablaufventils (5) das Gestänge druckknopfartig zusammengefügt werden kann.
2. Betätigungsgestänge nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Gelenkstück (1) mit einer Durchgangsbohrung (6) und Arretierungsmittel für die etwa senkrecht angeordnete Stange (4) versehen ist und senkrecht neben der Durchgangsbohrung (6) eine Schnappaufnahme (7) für die etwa waagerecht angeordnete Stange (3) trägt.
3. Betätigungsgestänge nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Schnappaufnahme (7) von parallel zur waagerechten Stange (3) an dem Gelenkstück (1) angeformten, federnden Nasen (8), die im oberen und unteren Bereich jeweils eine Wiegeschneide (9) haben, gebildet wird.
4. Betätigungsgestänge nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Gelenkstück (2) zweiteilig ausgebildet ist, wobei jedes Teil eine Durchgangsbohrung (6) mit Arretierungsmitteln enthält und senkrecht zu den Durchgangsbohrungen (6) an dem einen Teil eine Kugel (10) und an dem anderen Teil eine von elastischen Zungen (12) gebildete Hohlkugel vorgesehen ist, derart, daß die Kugel (10) schnappend in die Hohlkugel (11) einführbar ist.
5. Betätigungsgestänge nach den Ansprüchen 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß das Gelenkstück (1,2) insgesamt aus Kunststoff, insbesondere im Spritzgußverfahren, hergestellt ist.