DE2945966C2 - Synchronisiereinrichtung - Google Patents

Description

groß zu sein, daß ein gewisser Reibwiderstand auf die Zahnräder 6 und 7 ausgeübt wird.

Wenn sich das Wechselgetriebe in der in F i g. 1 dargestellten Neutralstellung befindet und das zugehörige, nicht dargestellte Fahrzeug angehalten wird, wird eine Abtriebswelle 2 nicht gedreht Eine nicht dargestellte Antriebswelle wird dagegen von der im Leerlauf arbeitenden, nicht dargestellten Brennkraftmaschine über eine ebenfalls nicht dargestellte Hauptkupplung gedreht Nicht dargestellte Gegenräder auf einer Vorgelegewel-Ie werden dabei ständig mittels eines nicht dargestellten Eingangsrades gedreht, das fest mit der Eingangswelle verbunden oder einstückig .mit dieser ausgebildet ist, so daß die Zahnräder 6 und 7, die ständig in Eingriff mit den zugehörigen Gegenrädern stehen, frei auf der Abtriebswelle 2 gedreht werden. Die Druckfedern R drücken die Synchronfeierringe 16 und 17 sanft gegen die Kegelflächen 6b und 7 b der Zahnräder 6 und 7 des Wechselgetriebes, so daß auf die Zahnräder 6 und 7.ein Reibwiderstand wirkt Dieser Reibwiderstand wird zu den Gegenrädern übertragen, die fest mit der Vorgelegewelle verbunden sind und in ständigem Eingriff mit den Zahnrädern 6 und 7 stehen, so daß der Reibwiderstand schließlich zum Eingangsrad übertragen wird und so daß die Entstehung von Flankenspielgeräusch im Leerlauf der Brennkraftmaschine verhindert wird, in dem die Drehzahl- und Drehmomentschwankungen sehr groß sind.

Die öffnungen 18c, in denen die Druckfedern R sitzen, sind so ausgebildet, daß zumindest ein Abschnitt der Innenwand 18e jeder öffnung 18c in einem mit Keilnuten versehenen Kranzteil 18c/ des Flanschabschnitts des Schaltmuffenträgers 18 ausgebildet ist Die öffnungen 18c sind auch in den F i g. 3 und 4 erkennbar. Bei den auf diese Weise ausgebildeten Öffnungen 18c bildet der Abschnitt der Innenwand 18e jeder Öffnung 18c, der im Kranzteil 18c/ des Schaltmuffenträgers ausgebildet ist, eine zusätzliche Führung für die jeweilige Druckfeder R. Auf diese Weise werden die Druckfedern R über ihre gesamte axiale Länge ausreichend geführt, so daß die Druckfedern R dann, wenn einer der Synchronisierringe 16 und 17 bezüglich des Schaltmuffenträgers 18 synchronisiert wird, an einer Verformung in Drehrichtung des Synchronisierringes 16 bzw. J7 gehindert werden. Daher ist die benötigte Schaltkraft kleiner und kann der Schaltvorgang sanft und stoßfrei ausgeführt werden, wenn ein nicht dargestellter Schalthebel von Hand betätigt wird.

Bei der in F i g. 1 dargestellten Ausführungsform verlaufen die öffnungen ISc in Axialrichtung vollständig durch den Schaltmuffenträger 18 und drücken beide Enden der Druckfedern R jeweils die Synchronisierringe 16 und 17 gegen die zugehörigen Kegelflächen 6b und Tb der Zahnräder 6 und 7 des Wechselgetriebes

Bei der in F i g. 2 dlrgestellten Ausführungsform sind die öffnungen 18c in Axialrichtung verlaufend im Schaltmuffenträger 18 so ausgebildet, daß ein Ende jeder öffnung 18c offen ist, wogegen ihr anderes Ende zumindest teilweise geschlossen ist Die Druckfedern R drücken mit ihren einen Enden lediglich den niedrigerer Drehzahl zugeordneten Synchronisierring 17 gegen die eo zugehörige Kegelfläche 7b des Zahnrades 7.

Wenn die radiale Dicke des mit Keilnuten versehenen Kranzteils 18rf des Schaltmuffenträgers 18 verhältnismäßig gering ist, weist der Kranzteil längere nut- bzw. zahnfreie Abschnitte £.Uf, in denen die entsprechenden öffnungen 18c ausgebildet sind, wie dies in F i g. 4 gezeigt ist. Der Durchmesser der Druckfedern R kann dann verhältnismäßig gfoß sein, was die Auslegung und den Einbau der Druckfedern erleichtert

Hierzu 2 Blatt Zeichnungen

Claims (1)

1 2 des Oberbegriffs von Patentanspruch 1 ist bereits bePatentansprüche: kannt (japanisches Gebrauchsmuster 53—6755, US-PS 22 59 527). Bei dieser bekannten Synchronisiereinrich-

1. Synchronisiereinrichtung, insbesondere für ein tung sind bereits zur Verminderung des Flankenspielge-Wechselgetriebe, mit einem Schaltmuffenträger, der 5 räusches die in die Öffnungen des Schaltmuffenträgers fest auf einer Abtriebswelle sitzt und einen Flansch- eingesetzten Druckfedern vorgesehen, die die Synchroabschnitt mit verbreitertem, mit Keilnuten versehe- nisierringe gegen die zugeordneten Kegelflächen von nen Kranzteü sowie Öffnungen aufweist, in die axial Zahnrädern des Wechselgetriebes drücken, so cLiß daverlaufende Druckfedern eingesetzt sind, die zumin- durch ein Reibwiderstand auf diese Zahnräder ausgeübt dest einen Synchronisierring gegen eine Kegelfläche 10 wird, der wiederum dazu führt, daß die Zähne der miteines getriebenen Zahnrades des Wechselgetriebes einander kämmenden Zahnräder ständig in gleichsinnidrücken, das frei drehbar auf der Abtriebswelle gela- gern Eingriff bleiben, so daß das Flankenspielgeräusch gert ist, und mit einer Schaltmuffe, die ständig in vermindert ist. Es hat sich jedoch gezeigt, daß bei dieser Eingriff mit dem Schaltmuffenträger steht und die- bekannten Synchronisiereinrichtung bisweilen Schaltsen wahlweise mit dem getriebenen Zahnrad verbin- 15 widerstände auftreten, die zu kleinen Schaltstößen fühdet, dadurch gekennzeichnet, daß zumin- ren und eine erhöhte Schaltkraft erfordern,
dest ein Abschnitt der Innenwand (18e^ jeder Öff- Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die gat-

nung (i8c) im Kranzteil (Wd) des Schaltmuffenträ- tungsgemäße Synchronisiereinrichtung derart auszubilgers (18) für die eingesetzte Druckfeder (R) als zu- den, daß das Schalten möglichst stoßfrei erfolgen kann, sätzliche FShsung ausgebildet ist die sich über die 20 Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die gesamte Länge der Druckfeder (R) auch in deren Merkmale im kennzeichnenden Teil des Patenanmaximal ausgedehntem Zustand erstreckt, und daß spruchs 1 gelöst, die im wesentlichen zu einer verbesserjede Öffnung radial innerhalb einer keilnutfreien ten Führung der Druckfedern führen und verhindern, Stelle des Kranzteils ausgebildet ist daß aus den Öffnungen vorstehende Enden der Druck-

Z Synchronisiereinrichtung nach Anspruch 1, da- 25 feder verkanten und die Schaltvorgänge behindern,
durch gekennzeichnet, daß nur-ein Ende jeder axia- Aus der US-PS 22 21 899 ist ein Wechselgetriebe be-

len Öffnung (18ς} offen ist und daß jede Druckfeder kannt, das mit einem Schub- oder Schaltstift versehen (R) mit ihrem einen Ende lediglich gegen den der ist, der bei einem Ausführungsbeispiel dieses Wechselniedrigeren Drehzahl zugeordneten Synchronisier- getriebes als Teleskopstift ausgebildet ist, zu dem eine ring (17) drückt 30 Druckfeder gehört, die von den beiden ineinanderge

schobenen Elementen des Teleskopstiftes vollständig

umschlossen ist Diese Feder ist somit auch in ihrem

maximal ausgedehnten Zustand gegen Umbiegen oder Abknicken des freien Endes gesichert, was jedoch da-

Die Erfindung bezieht sich auf eine Synchronisier- 35 durch erreicht ist, daß die Druckfeder vollständig von einrichtung gemäß dem Oberbegriff von Patentan- einer Hülse umschlossen ist

spruch 1. Eine vorteilhafte Ausgestaltung der erfindungsgemä-

Bei Brennkraftmaschinen für Kraftfahrzeuge sind die ßen Synchronisiereinrichtung ist im Patentanspruch 2 Drehzahl- oder Drehmomentschwankungen in der Re- gekennzeichnet

gel groß. Bei Wechselgetrieben, die in Verbindung mit 40 Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in den solchen Brennkraftmaschinen zur Anwendung kommen, Zeichnungen dargestellt und werden im folgenden nätritt das Problem auf, daß das Flankenspielgeräusch her erläutert
groß ist und nicht unbeachtet gelassen werden kann. Es zeigt

Das Flankenspielgeräusch wirkt sich nicht sehr aus, F i g. 1 eine ausschnittsweise Schnittdarstellung einer

wenn die Brennkraftmaschine mit hoher Drehzahl läuft, 45 ersten Ausführungsform der erflndungsgemäßen Synda dann die Drehzahl- bzw. Drehmomentschwankun- chronisiereinrichtung;

gen im Vergleich kleiner und die Ansaug- und Auspuff- F i g. 2 eine ausschnittsweise Schnittdarstellung einer

geräusche im Vergleich größer sind als bei mit niedriger zweiten Ausführungsform der Erfindung;
Drehzahl laufender Brennkraftmaschine. Wenn jedoch F i g. 3 eine abschnittsweise Ansicht eines Schaltmuf-

das Fahrzeug angehalten wird und die Brennkraftma- 50 fenträgers der Synchronisiereinrichtung gemäß Fig. 1; schine im Leerlauf arbeitet, sind die Drehzahlschwan- und

kungen der Brennkraftmaschine größer, als wenn sie F i g. 4 eine ausschnittsweise Ansicht einer Abwandunter anderen Betriebsbedingungen arbeitet, so daß lung des Schaltmuffenträgers in F i g. 3 entsprechender Umfangsgeschwindigkeitsunterschiede zwischen den Darstellung.

miteinander kämmenden Zahnrädern des Wechselge- 55 Bei dem Wechselgetriebe, das ausschnittsweise in triebes auftreten können, und zwar insbesondere zwi- F i g. 1 dargestellt ist, ist ein Schaltmuffenträger 18 vorsehen dem Eingangsrad und dem zugehörigen Gegen- gesehen, der mit axial verlaufenden Öffnungen 18c verrad, das in direktem Eingriff mit dem Eingangsrad steht, sehen ist, die als Durchgangslöcher ausgebildet sind und so daß verhältnismäßig starkes Flankenspielgeräusch in Umfangsrichtung einen Abstand von 120° haben. Die auftritt. 60 Lage der Öffnungen 18e ist den Rändern von Synchroni-

Gewisse Beziehungen bestehen zwischen dem Auf- sierringen 16 und 17 zugeordnet. In die Öffnungen 18c treten von Flankenspielgeräusch und dem Reibwider- sind Druckfedern R eingesetzt, wobei die beiden Enden stand von Schmieröl, beispielsweise dem durch dessen jeder Druckfeder R jeweils in Berührung mit einem der Zähigkeit verursachten Widerstand. Wenn beispieiswei- Synchronisierringe 16 und 17 stehen. Die Druckfedern se die Temperatur des Schmieröls höher wird, so daß es R drücken die Synchronisierringe 16 und 17 sanft gegen der Reibwiderstand unter einen bestimmten Wert sinkt, Kegelflächen 6b und Tb von Zahnrädern 6 und 7. Die tritt Flankenspielgeräusch auf. Druckkraft der Druckfedern R, die sanft gegen die Syn-

Eine Synchronisiereinrichtung mit den Merkmalen chronisierringe 16 und 17 drücken, braucht lediglich so