DE4222115C2 - Getriebeanordnung für Fahrzeuge - Google Patents
Getriebeanordnung für FahrzeugeInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Getriebeanordnung für Fahrzeuge, insbesondere
Kraftfahrzeuge gemäß dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1. Weiterhin betrifft die
Erfindung eine Antriebsanordnung nach Anspruch 26 in Verbindung mit einer
erfindungsgemäßen Getriebeanordnung.
Aus der DE 33 30 303 A1 ist eine Getriebeanordnung bekannt, die als
Achsübersetzungs- und Wendegetriebe ein Planetengetriebe mit gestuften
Planetenrädern aufweist. Zur Umschaltung zwischen den beiden Drehrichtungen ist in
einer ersten Schaltstellung ein Planetenträger mit einem Abtriebsrad und das einzige
Ringrad mit einem feststehenden Gehäuse verbindbar. In einer zweiten Schaltstellung ist
das Ringrad mit dem Abtriebsrad und der Planetenträger mit dem Gehäuse verbindbar.
Dabei sind insgesamt zwei Schiebemuffen mit entsprechenden
Synchronisiereinrichtungen zu schalten.
Weiter ist aus der DE 32 17 769 A1 eine Getriebeanordnung bekannt, die ebenfalls als
Achsübersetzungs- und Wendegetriebe ein Planetengetriebe aufweist, dem ein Abtrieb
nachgeschaltet ist. Das Planetengetriebe weist hierbei einen Planetenträger, mit
gestuften Planetenrädern auf. Während die eine Planetenradstufe mit einem Sonnenrad
kämmt, kämmt die andere Planetenstufe mit einem Ringrad. Sowohl das Ringrad als
auch der Planetenträger können wahlweise mit dem Abtrieb verbunden werden. Zum
Schalten sind zwei einzelne Kupplungen vorgesehen, wofür viel Bauraum in der
Getriebeanordnung benötigt wird.
Aufgabe der Erfindung ist es, eine Getriebeanordnung zu schaffen, die einen geringen
Bauraum benötigt und auf möglichst einfache Weise eine Umschaltung insbesondere
zwischen zwei Drehrichtungen ermöglicht.
Zur Lösung der Aufgabe weist die Getriebeanordnung ein feststehendes erstes Ringrad
auf, das mit der einen Planetenradstufe kämmt, und eine axial verschiebbare
Schiebemuffe, über die eine Verbindung zwischen dem Planetenträger oder dem zweiten
Ringrad und dem Abtrieb herstellbar ist. Dabei ist die Schiebemuffe mit dem Abtrieb über
eine Verzahnung drehfest verbunden. Außerdem ist die Schiebemuffe über eine
Innenverzahnung mit der Außenverzahnung des Planetenträgers verbindbar und über
eine Außenverzahnung mit einer Innenverzahnung des zweiten Ringrades.
Der Abtrieb ist vorzugsweise das Gehäuse eines nachgeschalteten Ausgleichsgetriebes
und liegt koaxial zum Planetengetriebe. Die beschriebene Anordnung schaltet lediglich
zwischen dem zweiten Ringrad und dem Planetenträger um. Entsprechend gering ist der
erforderliche Bauraum sowie der Aufwand für eventuelle Synchronisiereinrichtungen.
Vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung sind den weiteren Ansprüchen zu entnehmen
und betreffen insbesondere die Ausbildung und Anordnung einzelner Getriebeteile sowie
der Schiebemuffe.
Nach dem unabhängigen Anspruch 26 weist die erfindungsgemäße Antriebsanordnung
einen Antriebsmotor, insbesondere eine Brennkraftmaschine, mit einem
nachgeschalteten kontinuierlich verstellbaren Getriebe mit zwei Hauptachsen bzw.
Drehzentren, insbesondere einem Kegelscheibenumschlingungsgetriebe, und eine dem
Getriebe nachgeschaltete Anfahr- und Trennkupplung sowie eine Getriebeanordnung
nach einem der anderen Ansprüche auf, wobei eines der Drehzentren des verstellbaren
Getriebes koaxial zum Planetengetriebe liegt. Die beschriebene Antriebsanordnung ist
besonders kompakt in der Bauweise und einfach im Aufbau.
Ausführungsbeispiele der Erfindung werden im folgenden anhand von Zeichnungen
näher erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 eine schematische Darstellung einer erfindungsgemäßen Getriebeanordnung als
Teil einer kompletten Antriebsanordnung,
Fig. 2 die Anordnung gemäß Fig. 1 in geschnittener Darstellung,
Fig. 3a einen Ausschnitt der Getriebeanordnung gemäß
Fig. 2,
Fig. 3b eine teilweise Draufsicht auf eine in der
Fig. 3a geschnitten gezeigte Schiebemuffe
mit Synchron-Riegel,
Fig. 4a eine axiale Frontansicht einer Schiebemuffe
mit Synchron-Riegel,
Fig. 4b eine seitliche Draufsicht auf die Schiebe
muffe gemäß Fig. 4a,
Fig. 5 eine Seitenansicht des Synchron-Riegels,
Fig. 6 eine geschnittene Darstellung einer anderen
Ausführungsform des Synchron-Riegels gemäß
Fig. 4b,
Fig. 7a eine Anordnung gemäß Fig. 1, jedoch in ei
ner Variante mit nur einem Synchronring,
Fig. 7b eine Detailansicht der Synchronring- und
Schiebemuffenverzahnung,
Fig. 8 eine andere Ausführungsvariante der Anord
nung gemäß Fig. 7a mit separatem Verzah
nungsring für die Schiebemuffe,
Fig. 9 eine weitere Variante der Anordnung gemäß
Fig. 7a, jedoch mit innenliegender Schalt
verzahnung,
Fig. 10 eine Weiterbildung der Anordnung gemäß Fig.
9 mit hydraulischer Betätigungsvorrichtung
für die Schiebemuffe, sowie
Fig. 11 eine andere Ausführungsform der Anordnung
gemäß Fig. 10 mit doppelt wirkendem Hydrau
likkolben.
Es wird zunächst Bezug genommen auf die Fig. 1. Eine erfin
dungsgemäße Antriebsanordnung zur Übertragung eines Drehmoments
auf die Antriebsräder eines Kraftfahrzeugs umfaßt einen als
Brennkraftmaschine ausgebildeten Motor 10, ein kontinuierlich
verstellbares Getriebe, in diesem Fall ein Kegelscheibenum
schlingungsgetriebe 11, eine Anfahr- und Trennkupplung 12, ein
Planetengetriebe 13, ein Ausgleichsgetriebe 14 sowie hiermit
verbundene Achswellen 15, 16. Zueinander parallele Drehzentren
17, 18 bilden zugleich die beiden Drehzentren der erfindungsge
mäßen Antriebsanordnung.
Zwischen dem Motor 10 und einem Antriebsscheibensatz 19 des Ge
triebes 11 ist vorzugsweise ein Drehschwingungsdämpfer 20 sowie
ein Anlasserritzel 21 vorgesehen.
Ein abtriebsseitiger Kegelscheibensatz 22 ist der Kupplung 12
vorgeordnet. Das Planetengetriebe 13 ist als Achsübersetzungs-
und Drehrichtungsumkehrgetriebe ausgelegt und weist einen Plane
tensatz mit gestuften Planetenrädern 23, 24 auf. Ein Planeten
träger 25 (für beide Planetenräder) ist über eine Schiebemuffe
26 mit einem Gehäuse 27 des Ausgleichsgetriebes 14 verbindbar.
Abtriebsseitiger Kegelscheibensatz 22, Kupplung 12, Planetenge
triebe 13, Schiebemuffe 26, Ausgleichsgetriebe 14 sowie Achswel
len 15, 16 liegen koaxial zueinander im Drehzentrum 18.
Im Planetengetriebe 13 sind weiterhin ein Sonnenrad 28, ein
feststehendes, das heißt mit dem Planetengetriebegehäuse verbun
denes Ringrad 29 sowie ein weiteres Ringrad 30 vorgesehen. Letz
teres ist alternativ zum Planetenträger 25 über die Schiebemuffe
26 mit dem Gehäuse 27 verbindbar.
Durch wahlweise Beaufschlagung der Schiebemuffe 26 wird am Aus
gang des Planetengetriebes 13 die Drehrichtung umgekehrt. Hierzu
weisen die mit dem feststehenden Ringrad 29 kämmenden Planeten
räder 23 einen kleineren Durchmesser auf als die mit dem Ringrad
30 kämmenden Planetenräder 24. Das Sonnenrad 28 kämmt mit den
größeren Planetenrädern 24. Folgende Zähnezahlen werden als be
vorzugtes Beispiel für das Planetengetriebe 13 genannt:
24 Zähne Sonnenrad 28
30 Zähne große Planetenräder 24
84 Zähne großes Ringrad 30
18 Zähne kleine Planetenräder 23
72 Zähne kleines, gehäusefestes Ringrad 29.
24 Zähne Sonnenrad 28
30 Zähne große Planetenräder 24
84 Zähne großes Ringrad 30
18 Zähne kleine Planetenräder 23
72 Zähne kleines, gehäusefestes Ringrad 29.
Damit weisen die Planetenräder 23, 24 bzw. die Ringräder 29, 30
zueinander Zähnezahlen im Verhältnis von 3 : 5 bzw. 6 : 7 auf. Dabei
stellt das große Ringrad 30 den Abtrieb des Planetengetriebes
für Rückwärtsfahrt dar, während der Planetenträger 25 bei Vor
wärtsfahrt über die Schiebemuffe 26 mit dem Gehäuse 27 in Ver
bindung gebracht wird.
Wesentliche Bauteile der erfindungsgemäßen Antriebsanordnung
zeigt die Fig. 2 im Gegensatz zur Fig. 1 in Form einer verein
fachten Konstruktionszeichnung. In den verschiedenen Figuren
identische Teile sind mit denselben Bezugsziffern versehen.
Die Fig. 3a zeigt einen Ausschnitt aus der Fig. 2, nämlich das
Planetengetriebe 13 mit dem Ausgleichsgetriebe 14 in einer etwas
vergrößerten Darstellung. Dabei sind auch die Verzahnungen zwi
schen den einzelnen Bauteilen erkennbar. So ist die Schiebemuffe
26 mit einer Innenverzahnung 31 drehfest, aber axial verschieb
bar auf einer Außenverzahnung 32 des Gehäuses 27 gelagert. Ana
log dazu weisen der Planetenträger 25 bzw. das größere Ringrad
30 eine Außenverzahnung 33 bzw. eine Innenverzahnung 34 auf.
Diese kommen in Eingriff mit der Innenverzahnung 31 bzw. einer
Außenverzahnung 35 der Schiebemuffe 26.
In axialer Richtung zwischen der Außenverzahnung 33 und der In
nenverzahnung 34 liegen jeweils zugeordnete Synchronringe 36, 37
mit entsprechenden Verzahnungen und jeweils mit kegeligen Anla
geflächen zum Angleichen unterschiedlicher Drehzahlen zwischen
den Synchronringen 36, 37 und dem Planetenträger 25 bzw. dem
Ringrad 30. Eine Voranpressung der Synchronringe 36, 37 und da
mit eine erste Anpassung der Drehzahl des Gehäuses 27 an die
Drehzahl des Planetenträgers 25 bzw. das Ringrad 30 erfolgt mit
tels mehrerer Synchron-Riegel 38. Deren Funktion entspricht im
wesentlichen der aus dem sogenannten System Borg-Warner bekann
ten, mit den im folgenden genannten Besonderheiten.
Vorzugsweise drei Synchron-Riegel 38 sind über den Umfang der
Schiebemuffe 26 in radial gerichteten Nuten 39 derselben ange
ordnet. Zum Schalten des Planetenträgers 25 wird die Schiebemuf
fe 26 und damit auch die Synchron-Riegel 38 an den Synchronring
36 angepreßt. Zugleich wird der Synchron-Riegel 38 an seinem äu
ßeren Bereich in Richtung des Planetensatzes durch einen am In
nenumfang des Ringrades 30 vorgesehenen Sprengring 40 abgestützt
und derart ein Rippen vermieden. Analog hierzu wird beim Schal
ten des Ringrades 30 und dem Anpressen des Synchronrings 37 ein
innerer Bereich des Synchron-Riegels 38 an einer Ausnehmung 47
im Gehäuse 27 abgestützt. In Umfangsrichtung weist der Synchron-
Riegel 38 Federorgane 41 auf, die in korrespondierenden Ausneh
mungen 42 in der Nut 39 gehalten sind. Während eines Schaltvor
ganges, bei Erreichen der Synchronbedingung, werden die Federor
gane 41 gegeneinandergedrückt, so daß die Schiebemuffe 26 rela
tiv zum Synchron-Riegel 38 über eine Verzahnung des entsprechen
den Synchron-Rings 36 oder 37 auf die gewünschte Verzahnung 33
oder 34 durchschaltbar ist.
Gemäß Fig. 3b ist der Synchron-Riegel 38 als Federstahlblech
teil mit in Umfangsrichtung beidseitig angeordneten Blechzungen
als Federorgane 41 ausgebildet.
In den Fig. 4a bis 6 ist der Synchron-Riegel 38 in einem et
was anderen Maßstab und in verschiedenen Ausführungsformen gezeigt.
Die Federorgane 41 sind dabei als in Umfangsrichtung fe
dernd bewegbare Stifte ausgebildet. In den Fig. 4a, 4b, 5
werden die Stifte durch eine vorgespannte, U-förmige Feder 43
auseinandergedrückt. Der Synchron-Riegel 38 ist zur Aufnahme der
Feder 43 in axialer Richtung durchbohrt. Zugleich sind in Um
fangsrichtung einander gegenüberliegende Öffnungen 44 zum Durch
tritt der Federorgane 41 bzw. Stifte vorgesehen. Fig. 6 zeigt
eine weitere Abwandlung des Synchron-Riegels 38. Dort ist an
stelle der Feder 43 eine spiralförmige Druckfeder 45 zur Beauf
schlagung der Federorgane 41 vorgesehen. Diese sind wie zuvor
ausgebildet.
Ein besonderer Vorteil der beschriebenen Anordnung besteht dar
in, daß die Schalt- und Synchronisiereinrichtung (Schiebemuffe
26, Synchronringe 36, 37, Synchron-Riegel 38) radial und axial
keine zusätzlichen Bauraum einnimmt. Es wird vielmehr konstruk
tiv vorhandenes leeres Volumen zwischen dem Planetengetriebe 13
und dem Ausgleichsgetriebe 14 hierfür genutzt.
Fig. 2 zeigt noch eine Besonderheit. Dort ist am äußeren, ab
triebsseitigen Teil der Trenn- und Anfahrkupplung 12 eine Ver
zahnung 46 vorgesehen, die als Parksperre mit einer in an sich
bekannter Weise am Gehäuse des Planetengetriebes 13 angeordneter
Klaue (nicht gezeigt) zusammenwirkt. Beim Einlegen der Parksper
re sollte über die Schiebemuffe 26 stets eine Verbindung zum Ab
trieb bestehen, vorzugsweise mit dem Ringrad 30 als Rückwärts
gang, aufgrund der dann wirksamen größeren Übersetzung und ent
sprechend niedrigerer Zahnkräfte an der Verzahnung 46.
Zusätzliche Weiterbildungen der Erfindung sind in den Fig. 7
bis 9 dargestellt, bei denen die erfindungsgemäße Getriebeanord
nung ohne Synchronriegel und mit nur einem Synchronring aus
kommt. Dazu weist die Schiebemuffe 51 in dem Ausführungsbeispiel
gemäß Fig. 7a und Fig. 7b eine Innenverzahnung 55 auf, die mit
der Verzahnung des einzigen Synchronringes 50 verbindbar ist.
Dieser Synchronring 50 ist mit einem Bolzen 52 verbunden, der
durch eine vorzugsweise ringförmige Drahtfeder 53 vorgespannt
ist, und so eine Neutralstellung N des Synchronringes gewährlei
stet. Zudem weist der Synchronring 50 an seiner Innenseite eine
Doppelkegelfläche auf, deren eine Kegelfläche auf der Kegelflä
che 60 des Ringrades 30 im wesentlichen axial verschiebbar auf
liegt, während die andere Kegelfläche auf der Kegelfläche 61 ei
nes mit dem Planetenträger 25 verbundenen Vorwärtsgangelementes
54 im wesentlichen axial beweglich gelagert ist.
Zur Zuschaltung des Vorwärtsganges wird der Synchronring 50 aus
der Neutralstellung N in Richtung Vorwärts V von der Schiebemuf
fe 51 über den durch die ringförmige Drahtfeder 53 vorgespannten
Bolzen 52 zunächst bis zur Anlage der Kegelfläche des Synchron
ringes 50 auf der Kegelfläche 61 des Vorwärtsgangelementes 54
verschoben. Falls eine Relativdrehung zwischen dem Achsgetriebe
und dem Vorwärtsgangelement 54 vorliegt, kommen die Dachschrägen
der Innenverzahnung 55 der Schaltmuffe an den Dachschrägen der
Verzahnung 56 des Synchronringes 50 zur Anlage (siehe Fig. 7b).
Dadurch wird das Synchronisiermoment bis zum Erreichen der Dreh
zahlgleichheit von der Schiebemuffe 51 und dem Vorwärtsgangele
ment 54 erzeugt, und damit ein Durchschalten vor Erreichen der
Synchrondrehzahl vermieden. Sobald allerdings die Synchrondreh
zahl erreicht ist, kann die Schiebemuffe 51 in die Außenverzah
nung 62 des Vorwärtsgangelementes 54 eingreifen.
Zum Durchschalten in den Rückwärtsgang wird der Synchronring 50
mittels der Schiebemuffe 51 von der Neutralposition N mit ihrer
anderen Kegelflächen gegen die Kegelfläche 60 des Ringrades 30
in Richtung Rückwärts R verschoben, um bei Erreichen der Syn
chrondrehzahl die Verschiebung der Schiebemuffe 51 in die Außen
verzahnung 63 des Ringrades 30 zu ermöglichen.
Bei der Ausführungsvariante gemäß Fig. 7a ist die Schiebever
zahnung 57 der Schiebemuffe 51 direkt in das Differentialgehäuse
27 eingearbeitet. Diese Verzahnung kann aber auch, wie Fig. 8
zeigt, in ein separates verschleißfestes Bauteil eingearbeitet
werden. Dieses Bauteil ist hier als ein mit dem Gehäuse 27
kraftschlüssig verbundener Verschiebering 59 ausgebildet.
In Fig. 9 ist eine weitere Ausführungsform der Erfindung darge
stellt, bei der der Synchronring 50 innerhalb eines Ringes
liegt, der durch die Kegelfläche 61 des Ringrades 30 und der Ke
gelfläche 60 des Vorwärtsgangelementes 54 gebildet wird. Dadurch
wird eine sehr kompakte Bauweise mit einfach zu fertigenden Bau
teilen erreicht.
Eine andere Weiterbildung der Erfindung ist in den Fig. 10
und 11 dargestellt. Während bei den bisher beschriebenen Getrie
beanordnungen die Betätigung der Schiebemuffe 26, 51 mittels ei
ner nicht dargestellten Schaltgabel erfolgt, die von einer ex
ternen Hydraulikeinheit angesteuert wird oder mit einem Hand
schalthebel verbunden ist, sehen die Ausführungsformen gemäß der
obengenannten Abbildungen Hydraulikeinrichtungen zur Betätigung
einer Schiebemuffe 71 vor, die in dem Getriebegehäuse unterge
bracht sind. Dafür ist gemäß Fig. 10 im Getriebegehäuse 70 eine
Kolbenzylinderanordnung vorgesehen, die über zwei Druckräume 74,
76 und drei Kolben 72, 75a, 75b verfügt. Die Druckräume 74, 76
werden durch die Kolben 72, 75a, 75b, die Innenwand des Getrie
begehäuses 70 sowie durch ein Dichtelement 73 gebildet, und über
die Zuleitungen 80, 81 von einer nicht dargestellten Pumpe über
Schaltventile mit einer Hydraulikflüssigkeit versorgt.
Zur Betätigung der Schiebemuffe 71 ist an dieser ein Anschlag 82
ausgebildet, an dessen zu den Planetenrädern 23, 24 weisenden
Seite der Kolben 72 der ersten Kolbenzylindereinheit angreift.
An der von den Planetenrädern 23, 24 wegweisenden Seite des An
schlags 82 drücken die Kolben 75a, 75b der zweiten Kolbenzylin
dereinheit.
In der Schaltstellung Neutral N wird die Schiebemuffe 71 in de
finierter Position dadurch gehalten, daß der von dem Getrie
begehäuse 70, dem Kolben 72 und dem Dichtelement 73 gebildete
Druckraum 74 und der von dem Getriebegehäuse 70 und dem gestuf
ten Druckkolben 75a, 75b eingeschlossene Druckraum 76 mit glei
chem Hydraulikdruck beaufschlagt werden. Da die wirksame hydraulische
Fläche des Kolbens 72 größer als die Fläche des Kolbens
75a, jedoch kleiner als die der Kolben 75a, 75b zusammen ist,
wird die Stellung Neutral durch einen Anschlag 77 (z. B. ein
Sprengring) bestimmt. Die Position Vorwärts V wird durch Druck
entlastung des Druckraumes 74 erreicht, wodurch die Schiebemuffe
71 von dem Kolben 75a solange verschoben wird, bis der Kolben 72
das Dichtelement 73 berührt. In der Position Rückwärts R ist der
Druckraum 74 druckbeaufschlagt, während der Raum 76 drucklos
bleibt. Die Wegbegrenzung erfolgt durch die Anlage der Kolben
75a, 75b am Getriebegehäuse 70.
Eine weitere Anordnung kann darin bestehen, einen dritten Druck
raum 79, der durch den Kolben 72 und das Gehäuse 70 gebildet
wird, für die Vorwärtsgangbetätigung zu nutzen. Dies hat den
Vorteil, daß der Doppelkolben 75a, 75b zu einem Kolben 75 zusam
mengefaßt werden kann.
Durch eine mechanische Rastierung, z. B. eine nicht dargestellte
federbelastete Kugel zwischen der Schiebemuffe 71 und dem Diffe
rentialgehäuse, wird eine definierte Stellung in der Position
Neutral auch nach Abschalten des Motors, also wenn die Getriebe
ölpumpe keinen hydraulischen Druck mehr erzeugt, beibehalten.
Diese Funktion wird im Achsgetriebe nach Fig. 10 von dem feder
belasteten Bolzen 52 am Synchronisierring 50 erfüllt.
In Fig. 11 ist eine Variante mit einem doppelt wirkenden
Schaltkolben 84 dargestellt. In der Stellung Rückwärts R ist der
Druckraum 74 druckbeaufschlagt, in der Stellung Vorwärts V steht
der Druckraum 79 unter erhöhtem Öldruck, wodurch der Kolben 72
die Schiebemuffe 71 nach links oder rechts verschiebt. Die Stel
lung Neutral N ist durch gleichen Öldruck in den Druckräumen 74
und 77 und einem Abfluß des Hydrauliköls durch die Bohrung 78
bei laufendem Motor sowie durch die oben beschriebenen mechani
sche Rastierung bei stillstehenden Motor definiert. Ein Schal
ten aus der Stellung Neutral N heraus kann erst nach Schließen
der Entleerungsbohrung 78 durch einen nicht dargestellten Steuerkolben
erfolgen, welcher von einem nicht dargestellten Schalt
hebel betätigt wird.
Zu den Anordnungen gemäß den Fig. 7 bis 11 gehört auch eine
nicht vollständig dargestellte Vorrichtung, die dafür Sorge
trägt, daß auch bei abgeschaltetem Motor in der Schalthebel
stellung Parken P der Kraftschluß zwischen der Parksperre 46 und
dem Achsgehäuse 27 nicht unterbrochen wird. Diese Vorrichtung
kann beispielsweise eine im Kolbenraum 74, 79 oder im Getriebe
raum integrierte Feder 85 sein, die sich an der Innenwand des
Getriebegehäuses 70 abstützt und eine Kraft auf die Schiebemuffe
71 ausübt (Fig. 11).
Diese Vorrichtung 84 kann allerdings entfallen, wenn die Schalt
vorrichtungen nach den Fig. 7 bis 11 lediglich für die Endla
genposition des Vorwärts- und Rückwärtsganges ausgelegt sind und
die Kraftschlußunterbrechung in den Schalthebelstellungen Neu
tral N und Parken P ausschließlich durch die geöffnete Kupplung
12 sichergestellt ist.
10
Motor
11
Kegelscheibenum
schlingungsgetriebe
12
Kupplung
13
Planetengetriebe
14
Ausgleichsgetriebe
15
Achswelle
16
Achswelle
17
Drehzentrum
18
Drehzentrum
19
Kegelscheibensatz
20
Drehschwingungsdämpfer
21
Anlasserritzel
22
Kegelscheibensatz
23
Planetenräder
24
Planetenräder
25
Planetenträger
26
Schiebemuffe
27
Gehäuse
28
Sonnenrad
29
Ringrad
30
Ringrad
31
Innenverzahnung
32
Außenverzahnung
33
Außenverzahnung
34
Innenverzahnung
35
Außenverzahnung
36
Synchronring
37
Synchronring
38
Synchron-Riegel
39
Nuten
40
Sprengring
41
Federorgane
42
Ausnehmungen
43
Feder
44
Öffnungen
45
Druckfeder
46
Verzahnung
47
Aussparung
50
Synchronring
51
Schiebemuffe
52
Bolzen
53
Drahtfeder
54
Vorwärtsgangelement
55
Innenverzahnung
56
Synchronringver
zahnung
57
Schiebeverzahnung
58
Verzahnungsring
59
Verschiebering
60
Kegelfläche
61
Kegelfläche
62
Außenverzahnung
63
Außenverzahnung
70
Getriebegehäuse
71
Schiebemuffe
72
Kolben
73
Dichtelement
74
Druckraum
75
a Kolben
75
b Kolben
76
Druckraum
77
Anschlag
78
Entleerungsbohrung
79
Druckraum
80
Zuleitung
81
Zuleitung
82
Anschlag
83
Führungsnut
84
Schaltkolben
85
Feder
Claims (26)
1. Getriebeanordnung für Fahrzeuge, insbesondere Kraftfahrzeuge, mit einem in einem
Gehäuse gehaltenen, als Achsübersetzungs- und Wendegetriebe ausgebildeten
Planetengetriebe (13) sowie einem dem Planetengetriebe nachgeschalteten Abtrieb
(14), wobei ein Planetenträger (25) gestufte Planetenräder (23, 24) trägt, wobei eine
Planetenradstufe mit einem ersten Ringrad (29) kämmt, eine andere
Planetenradstufe (24) mit einem zweiten Ringrad (30) und eine der beiden
Planetenradstufen (23, 24) mit einem Sonnenrad (28) kämmt, und wobei wahlweise
der Planetenträger (25) oder das zweite Ringrad (30) mit dem Abtrieb (14)
verbindbar sind, dadurch gekennzeichnet, daß die eine Planetenradstufe (23) mit
einem als feststehenden ausgebildeten ersten Ringrad (29) kämmt, daß die
Verbindung zwischen dem Planetenträger (25) oder dem zweiten Ringrad (30) mit
dem Abtrieb (14) über eine axial verschiebbare Schiebemuffe (26) herstellbar ist, daß
die Schiebemuffe (26) mit dem Abtrieb (14) über eine Verzahnung (31, 32) drehfest
verbunden ist, daß die Schiebemuffe (26) über eine Innenverzahnung (31) mit einer
Außenverzahnung (33) des Planetenträgers (25) verbindbar ist und daß die
Schiebemuffe (26) über eine Außenverzahnung (35) mit einer Innenverzahnung (34)
des zweiten Ringrades (30) verbindbar ist.
2. Anordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die mit dem Sonnenrad
(28) kämmende Planetenradstufe (24) einen größeren Durchmesser aufweist als die
andere Planetenradstufe (23).
3. Anordnung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die mit dem
feststehenden ersten Ringrad (29) kämmende Planetenradstufe (23) einen kleineren
Durchmesser aufweist als die andere Planetenradstufe (24).
4. Anordnung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 3, dadurch
gekennzeichnet, daß die Planetenradstufen (23, 24) im Verhältnis zueinander
Zähnezahlen von 3 : 5 aufweisen.
5. Anordnung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 4, dadurch
gekennzeichnet, daß die Ringräder (29, 30) im Verhältnis zueinander Zähnezahlen
von 6 : 7 aufweisen.
6. Anordnung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 4, dadurch
gekennzeichnet, daß zur Synchronisierung der Schiebemuffe (26) mit einem der
anderen Getriebeorgane (Planetenträger 25, Ringrad 30) in Nuten (39) der
Schiebemuffe angeordnete Synchron-Riegel (38) vorgesehen sind, durch die eine
Voranpressung von Synchronringen (36, 37) auf zu verdrehende Getriebeorgane
(25, 30) erzielbar ist.
7. Anordnung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Synchron-Riegel (38)
in radial gerichteten Nuten (39) der Schiebemuffe (26) angeordnet sind.
8. Anordnung nach Anspruch 6 oder 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Synchron-
Riegel (38) in Umfangsrichtung insbesondere beidseitig federnd gehalten sind.
9. Anordnung nach einem oder mehreren der Ansprüche 6 bis 8, dadurch
gekennzeichnet, daß die Synchron-Riegel (38) Federorgane (41) aufweisen, die über
die Konturen des Synchron-Riegels in Umfangsrichtung hinausragen und federnd in
den Synchron-Riegel hineinbewegbar sind.
10. Anordnung nach einem oder mehreren der Ansprüche 6 bis 9, dadurch
gekennzeichnet, daß die Nuten (39) in Umfangsrichtung gerichtete Ausnehmungen
(42) aufweisen zur Aufnahme von entsprechend ausgebildeten Federorganen (41)
der Synchron-Riegel (38).
11. Anordnung nach einem oder mehreren der Ansprüche 6 bis 10, dadurch
gekennzeichnet, daß die Synchron-Riegel (38) weitgehend hohl ausgebildet sind und
die Federorgane (41) in diametral gegenüberliegenden Öffnungen (44) angeordnet
und als mit Federkraft beaufschlagte Stifte ausgebildet sind.
12. Anordnung nach einem oder mehreren der Ansprüche 6 bis 11, dadurch
gekennzeichnet, daß die Synchron-Riegel (38) als Federstahlblechteile mit federnd
einwärts bewegbaren Zungen (Federorgane 41) ausgebildet sind.
13. Anordnung nach einem oder mehreren der Ansprüche 6 bis 12, dadurch
gekennzeichnet, daß die Synchron-Riegel (38) beim Anpressen des Synchronringes
(36) für den Planetenträger (25) zugleich zur Anlage an einem Haltestück,
insbesondere einem Sprengring (40) im Bereich (innerhalb) des benachbarten
Ringrades (30), kommen.
14. Anordnung nach einem oder mehreren der Ansprüche 6 bis 13, dadurch
gekennzeichnet, daß die Synchron-Riegel (38) beim Anpressen des Synchronringes
(37) für das Ringrad (30) zugleich zur Anlage an einem Gegenlager im Bereich
innerhalb der Schiebemuffe (26), insbesondere an einer Aussparung (47) am
Abtrieb, vorzugsweise am Gehäuse (27) des Ausgleichsgetriebes (14), kommen.
15. Anordnung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 14, dadurch
gekennzeichnet, daß der Abtrieb das Gehäuse (27) eines nachgeschalteten
Ausgleichsgetriebes (14) ist, insbesondere mit einer zum Planetengetriebe (13)
koaxialen Achse (Achswellen 15, 16).
16. Anordnung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 15, dadurch
gekennzeichnet, daß dem Planetengetriebe (13) eine Anfahr- und Trennkupplung
vorgeschaltet ist, insbesondere mit einer Verzahnung (46) am äußeren,
abtriebsseitigen Teil derselben, zum Zusammenwirken mit einer (an sich bekannten)
verstellbaren, als Parksperre wirkenden Klaue am Gehäuse des Planetengetriebes.
17. Anordnung nach den Ansprüchen 1 bis 5, 15 und 16, dadurch gekennzeichnet, daß
die Schiebemuffe (51) über eine Innenverzahnung (55) mit einer Verzahnung (56)
eines Synchronringes (50) verbindbar ist, wobei der Synchronring (50) über
wenigstens einen am letzteren befestigten Bolzen (52) und einem daran
angebrachten, vorzugsweise ringförmigen Federelement vorgespannt ist.
18. Getriebeanordnung für Fahrzeuge, insbesondere Kraftfahrzeuge, mit einem in einem
Gehäuse gehaltenen, als Achsübersetzungs- und Wendegetriebe ausgebildeten
Planetengetriebe (13) sowie einem dem Planetengetriebe nachgeschalteten Abtrieb
(14), wobei ein Planetenträger (25) gestufte Planetenräder (23, 24) trägt, wobei eine
Planetenradstufe mit einem ersten Ringrad (29) kämmt, eine andere
Planetenradstufe (24) mit einem zweiten Ringrad (30) und eine der beiden
Planetenradstufen (23, 24) mit einem Sonnenrad (28) kämmt, und wobei wahlweise
der Planetenträger (25) oder das zweite Ringrad (30) mit dem Abtrieb (14)
verbindbar sind, dadurch gekennzeichnet, daß die eine Planetenradstufe (23) mit
einem als feststehenden ausgebildeten ersten Ringrad (29) kämmt, daß die
Verbindung zwischen dem Planetenträger (25) oder dem zweiten Ringrad (30) mit
dem Abtrieb (14) über eine axial verschiebbare Schiebemuffe (51) herstellbar ist, daß
die Schiebemuffe (51) mit dem Abtrieb (14) über eine Verzahnung (31, 32) drehfest
verbunden ist, daß die Schiebemuffe (51) über eine Innenverzahnung (55) mit einer
Verzahnung (56) eines Synchronringes (50) verbindbar ist, wobei der Synchronring
(50) über wenigstens einen am letzteren Bolzen (52) und einem daran angebrachten,
vorzugsweise ringförmigen Federelement vorgespannt ist und daß der Synchronring
(50) an seiner Innenseite über eine Doppelkegelfläche verfügt, deren eine
Kegelfläche auf einer Kegelfläche (60) des eine Außenverzahnung aufweisenden
Ringrades (30) aufliegt, während die andere Kegelfläche auf der Kegelfläche (61)
eines mit dem Planetenträger (25) verbundenen und eine Außenverzahnung (62)
aufweisende Vorwärtsgangelementes (54) lagert.
19. Anordnung nach den Ansprüchen 17 oder 18, dadurch gekennzeichnet, daß die
Schiebemuffe (51) mit ihrer Schiebeverzahnung (57) auf einem separaten,
vorzugsweise aus einem verschleißfestem Material bestehenden Verschiebering (59)
axial verschiebbar gelagert ist und daß dieser Verschiebering (59) das
Ausgleichsgetriebegehäuse (27) kraftschlüssig umschließt.
20. Anordnung nach einem oder mehreren der Ansprüche 18 und 19, dadurch
gekennzeichnet, daß der Synchronring (50) innerhalb eines Ringes angeordnet ist,
der durch die Kegelfläche (61) des Ringrades (30) und die Kegelfläche (60) des
Vorwärtsgangelementes (54) gebildet wird.
21. Anordnung nach einem oder mehreren der Ansprüche 17 bis 20, dadurch
gekennzeichnet, daß an der Schiebemuffe (71) ein Anschlag (82) ausgebildet ist,
daß an die zu den Planetenrädern (23, 24) weisende Seite des Anschlags (82) der
Kolben (72) einer ersten Kolbenzylindereinheit angreift, und daß an die von den
Planetenrädern (23, 24) wegweisende Seite des Anschlags (82) die Kolben (75a,
75b) einer zweiten Kolbenzylindereinheit angreifen.
22. Anordnung nach Anspruch 21, dadurch gekennzeichnet, daß die Druckräume (74,
76) der beiden Kolbenzylindereinheiten durch die Kolben (72, 75a, 75b), ein am
Getriebegehäuse (70) befestigtes Dichtelement (73) sowie durch das
Getriebegehäuse (70) gebildet werden und über Zuleitungen (80, 81) mit einer
Hydraulikflüssigkeit versorgbar sind.
23. Anordnung nach den Ansprüchen 21 und 22, dadurch gekennzeichnet, daß die erste
Kolbenzylindereinheit über zwei Druckräume (74, 79) verfügt, die durch den darin
beweglichen Kolben (72) unterteilt sind, und daß die Kolben (75a, 75b) der zweiten
Kolbenzylindereinheit als ein einziger Kolben (75) ausgebildet sind.
24. Anordnung nach einem oder mehreren der Ansprüche 17 bis 20, dadurch
gekennzeichnet, daß an der Schiebemuffe (71) eine Führungsnut (83) ausgebildet
ist, daß in die Führungsnut (83) das eine Ende eines Kolbens (84) eingreift, dessen
anderes Ende in einer Kolbenzylinderanordnung zwischen zwei Druckkammern (74,
79) angeordnet ist, daß die Druckkammern (74, 79) durch den Kolben (84), das
Getriebegehäuse (70) sowie ein Dichtelement (73) gebildet werden, und daß die
Druckkammern (74, 79) über eine gemeinsame Entleerungsbohrung (78) im
Gehäuse entleerbar sind und daß der Kolben (84) innerhalb der Druckkammern (74,
79) als Steuerschieber für die Entleerungsbohrung (78) ausgebildet ist.
25. Anordnung nach einem oder mehreren der Ansprüche 17 bis 24, dadurch
gekennzeichnet, daß im Getriebegehäuse (70) eine Vorrichtung, vorzugsweise ein
Federelement (85) angeordnet ist, das sich an der Innenwand des Getriebegehäuses
(70) und an der Schiebemuffe (71) abstützt und eine Kraft auf die Schiebemuffe (71)
ausübt.
26. Antriebsanordnung mit einem Antriebsmotor (10), insbesondere einer
Brennkraftmaschine, mit einem nachgeschalteten kontinuierlich verstellbaren
Getriebe (11) mit zwei Hauptachsen bzw. Drehzentren (17, 18) insbesondere einem
Kegelscheibenumschlingungsgetriebe, und mit einer dem Getriebe nachgeschalteten
Anfahr- und Trennkupplung (12) in Verbindung mit einer Getriebeanordnung nach
einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 25, wobei eines der Drehzentren (17, 18)
des verstellbaren Getriebes (11) koaxial zum Planetengetriebe (13) liegt.
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