DE2945949A1 - Rollo - Google Patents
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- DE2945949A1 DE2945949A1 DE19792945949 DE2945949A DE2945949A1 DE 2945949 A1 DE2945949 A1 DE 2945949A1 DE 19792945949 DE19792945949 DE 19792945949 DE 2945949 A DE2945949 A DE 2945949A DE 2945949 A1 DE2945949 A1 DE 2945949A1
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- E—FIXED CONSTRUCTIONS
- E06—DOORS, WINDOWS, SHUTTERS, OR ROLLER BLINDS IN GENERAL; LADDERS
- E06B—FIXED OR MOVABLE CLOSURES FOR OPENINGS IN BUILDINGS, VEHICLES, FENCES OR LIKE ENCLOSURES IN GENERAL, e.g. DOORS, WINDOWS, BLINDS, GATES
- E06B9/00—Screening or protective devices for wall or similar openings, with or without operating or securing mechanisms; Closures of similar construction
- E06B9/24—Screens or other constructions affording protection against light, especially against sunshine; Similar screens for privacy or appearance; Slat blinds
- E06B9/26—Lamellar or like blinds, e.g. venetian blinds
- E06B9/28—Lamellar or like blinds, e.g. venetian blinds with horizontal lamellae, e.g. non-liftable
- E06B9/30—Lamellar or like blinds, e.g. venetian blinds with horizontal lamellae, e.g. non-liftable liftable
- E06B9/32—Operating, guiding, or securing devices therefor
- E06B9/324—Cord-locks
-
- Y—GENERAL TAGGING OF NEW TECHNOLOGICAL DEVELOPMENTS; GENERAL TAGGING OF CROSS-SECTIONAL TECHNOLOGIES SPANNING OVER SEVERAL SECTIONS OF THE IPC; TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC CROSS-REFERENCE ART COLLECTIONS [XRACs] AND DIGESTS
- Y10—TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC
- Y10S—TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC CROSS-REFERENCE ART COLLECTIONS [XRACs] AND DIGESTS
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- Y10S160/903—Roll type bracket means
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- Engineering & Computer Science (AREA)
- Structural Engineering (AREA)
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- Operating, Guiding And Securing Of Roll- Type Closing Members (AREA)
- Blinds (AREA)
- Spinning Or Twisting Of Yarns (AREA)
Description
P 123/4 DE
ENAR ν. KNORRING, S-770 20 SÖDERBARKE (SCHWEDEN)
sowie TORSTEN SWENSSON, S-I13 26 STOCKHOLM (SCHWEDEN)
Rollo
Die Erfindung bezieht sich auf ein Rollo mit vorzugsweise einem rohrförmigen, länglichen Teil, auf dem das eine Ende
einer Stoff- oder Papierleinwand befestigt ist, und welches zwischen zwei, auf Abstand montierten Konsolen gela-
12.11.1979
V/v
V/v
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gert ist und eine Aufwickeltrommel aufweist, an deren Nabe
eine Schnur befestigt ist, die auf die Nabe entgegen der Aufwickelrichtung der Leinwand auf das rohrförmige Teil
aufwickelbar ist.
Herkömmliche Rollos umfassen auch ein rohrförmiges, längliches
Teil, das aber unter der Kraft einer Torsionsfeder
steht, die beim Abziehen der Leinwand von dem rohrförmigen Teil vorgespannt wird, wobei Verriegelungs- oder Bremsmittel
vorgesehen sind, die üblicherweise durch Zentrifugalgewichte betätigbar sind und das rohrförmige Teil in jeder gewünschten
Winkellage festhalten können. Dieses herkömmliche Rollo ist sehr kompliziert aufgebaut und hat eine Reihe von Nachteilen,
z.B. die Schwierigkeit, das Rollo in einer gewünschten Lage festzustellen, den Lärm beim Aufwickeln der
Leinwand und die Tatsache, daß die Leinwand zum Zwecke des Herunterziehens in einem gewissen Abstand von dem Fensterrahmen
montiert sein muß, wodurch Sonnenwärme und Luftzug durchgelassen werden und eine unzureichende Lichtabschirmung
erfolgt.
Es wurde schon verschiedentlich versucht, ein Rollo zu schaffen, das die vorerwähnten Nachteile bekannter Vorrichtungen
vermeidet. Leider sind solche Versuche bisher fehlgeschlagen, weil es nicht gelungen ist, eine betriebssichere
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Vorrichtung für das Abspulen bzw. Aufwickeln einer Schnur zu schaffen, bei der nicht dadurch Schwierigkeiten entstehen,
daß die Schnur von der Aufspultrommel herunterspringt
, daß sich Knoten bilden usw.
Es ist Aufgabe der vorliegenden Erfindung, ein Rollo zu schaffen, das - ohne einen Abstand von dem Fensterrahmen
einhalten zu müssen - mittels einer Schnur betriebssicher heruntergezogen und wieder aufgespult werden kann, und
wobei die Bedienungsschnur sauber aufgespult und ohne Betriebsstörung abgewickelt werden kann.
Erfindungsgemäß wird die Aufgabe durch die im Kennzeichen des Hauptanspruches aufgeführten Merkmale gelöst.
Die Erfindung weist gegenüber dem Bekannten die Vorteile auf, daß eine Stoff- oder Papierleinwand dicht an den
Fensterrahmen entlanggeführt werden kann, und daß die Bedienungsschnur des Rollos sauber abgespult und wieder
aufgewickelt wird, ohne daß Knoten gebildet werden oder die Schnur von der Aufspultrommel herunterspringen kann.
Die Erfindung wird an Ausführungsbeispielen mittels Zeichnungen erläutert. Es zeigen
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Fig. 1 eine Seitenansicht des erfindungsgemäßen Rollos, in verkleinertem Maßstab,
Fig. 2 einen Teilschnitt des seitlichen Endes eines
rohrförmigen Teils mit Lagerteilen gemäß Fig. 1,
Fig. 3 eine perspektivische Ansicht einer Führungshülse des Rollos,
Fig. 4 eine perspektivische Ansicht einer Konsole für das Rollo,
Fig. 5 einen Schnitt durch eine Feststelleinrichtung für das Rollo in festgestelltem Zustand,
Fig. 6 eine Seitenansicht der gleichen Feststellvorrichtung gemäß Fig. 5, jedoch in gelöstem Zustand,
Fig. 7 eine Frontansicht der Vorrichtung gemäß der Fig.
5 und 6,
Fig. 8 einen Schnitt durch einen schlagabsorbierenden Griff für das Rollo, und
Fig. 9 eine Seitenansicht einer gegenüber den Fig. 5,
6 und 7 etwas abgewandelten Ausführung der Feststellvorrichtung für das Rollo.
Das Rollo umfaßt ein Rohrteil 1, auf dessen Enden Endteile
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ΛΑ
aufgesetzt sind, von denen in der Zeichnung nur eines dargestellt ist. Das Endteil 2 weist einen Rohrabschnitt 3
auf, der in das Ende des Rohrteils 1 eingesetzt ist, es hat ferner einen Flansch 4, der das stirnseitige Ende des
Rohrteils 1 abschließt, eine kreisringformige Führungsfläche 5, die die eine Seitenwand einer Aufwickeltrommel
bildet, deren Nabe 6 zu einer weiteren Seitenwand 7 führt, von der sich ein Wellenteil 8 wegerstreckt. Der Durchmesser
der Nabe 6 ist etwas kleiner als der des Rohrteils 1, dies dient einem weiter unten noch zu beschreibenden Zweck. Das
nicht dargestellte Endteil unterscheidet sich von dem beschriebenen dadurch, daß es die Führungsfläche 5, die Nabe
6 und die Wand 7 zur Bildung der Aufspultrommel nicht hat.
Eine Schnur 9 ist mit ihrem einen Ende auf der Nabe 6 befestigt und dient dazu, auf der Nabe aufgespult zu werden,
und zwar derart, daß beim Ziehen an der Schnur 9 das Rohrteil 1 - bezogen auf Fig. 1 - im Gegenuhrzeigersinn verdreht
wird.
Die Wellenteile 8 des Rohrteils 1 sind in länglichen Öffnungen 10 in Konsolen 11 gelagert, deren jede mit einem
Halteteil 12 versehen ist, das Bohrungen 13 zum Durchstecken von Schrauben aufweist. Die vorerwähnten Konsolen
sind aus Plastikmaterial mit biegsamen Eigenschaften, bei-
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Al
spielsweise aus glasfaserverstärktem Kunststoff, hergestellt. Mindestens eine der beiden Konsolen ist mit einem
Vertikalschlitz 14 versehen, der mit der Öffnung 10 über eine Verengung in Verbindung steht, wodurch es möglich
wird, das Wellenteil 8 in die Öffnung 10 hineinzubringen, inwdem man das Wellenteil 8 in den Vertikalschlitz 14 hineindrückt
und über die Verengungsstelle hinwegschiebt. Eine Fläche 15 erstreckt sich von dem Vertikalschlitz
weg.
Eine rohrförmige Hülse 16 ist mit Spiel auf den Wänden und 7 der Aufspultrommel derart gelagert, daß die Trommel
in der Hülse drehbar ist; hierzu hat die Hülse 16 zwei Schlitze 17a und 17b (Fig. 3), die von der einen Kante
der Hülse ausgehen und sich parallel zur Längsachse der Hülse entlang deren Wandung erstrecken. In den einen der
beiden Schlitze wird die Schnur 9 eingelegt, damit sie durch diesen Schlitz hindurchlaufen kann. Der Grund für
die Anordnung von zwei Schlitzen besteht darin, daß die Hülse einmal rechts und einmal links an dem Rohrteil 1 gelagert
ist. Die Hülse 16 hat ferner einen Vorsprung 18, der sich von der anderen Kante der Hülse aus wegerstreckt
(Fig. 3), der Vorsprung soll auf Fläche 15 der Konsole laufen, hierdurch soll eine Rotation der Hülse mit der
Aufspultrommel verhindert werden, sie soll aber in Richtung
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Xb
auf den Fensterrahmen oder von diesem weg bewegt werden können. Die Breite der Schlitze 17a, 17b übersteigt geringfügig
den Durchmesser der Schnur, und die Länge der Schlitze ist so bemessen, daß die Schnur beim Aufspulen
und Abwickeln die Schlitzenden berührt, worauf die Wickelrichtung axial umgekehrt werden kann, wodurch eine Lage
auf die andere gewickelt wird. Eine Bedingung für die entsprechende Aufspulung und das Abwickeln in axialer Richtung
wie auch in radialer Richtung ist, daß der Winkel der Schnur in Bezug auf die Hülse immer innerhalb bestimmter
Grenzen gehalten wird. Zu diesem und zu einem anderen, noch weiter unten zu beschreibenden Zweck läuft die Schnur durch
ein auch Führungszwecken dienendes Verriegelungsmittel 20, das vorzugsweise an einem Fensterrahmen 19 angebracht ist
und einen unter Federspannung stehenden Arm 21 umfaßt, der mittels eines Lagers 22 an einer U-förmigen Gabel 23 gelagert
ist, deren Basis 24 mit Bohrungen zur Aufnahme von Schrauben ausgestattet ist, mit denen die Gabel am Fensterrahmen
befestigt wird. Das Lager 22 dient der Aufnahme von Lagerstiften, die zu dem Arm 21 gehören und eine Verschwenkung
des Armes ermöglichen. Der Arm 21 weist zur Verriegelung
eine Nase 25 auf, und weil die (in der Zeichnung nicht dargestellte) Feder den Arm im Gegenuhrzeigersinn - bezogen
auf Fig. 1 - bewegen will, und weil das Ende der Nase etwas unterhalb des Verschwenkungszentrums der Nase liegt, wird
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sie die Schnur 9 gegen die Basis 24 der Nase 25 drücken und dadurch festhalten. Dies ist die Verriegelungsfunktion
der Führungs- und Verriegelungsvorrichtung 20. Wenn die Führungs- und Verriegelungsvorrichtung vertikal angebracht
wird, in der Praxis mindestens 30 cm unterhalb der Hülse 16, dann wird die Schnur 9 mit dem entsprechenden
Schlitz in der Hülse 16 einen solchen Winkel einschließen, daß die entsprechende, geordnete Windung garantiert wird,
hierzu dient die Führungsfunktion der Führungs- und Verriegelungsvorrichtung
20.
Auf dem Rohrteil 1 ist eine Leinwand 26 aus Stoff oder Papier oder eine Gardine befestigt und im Gegendrehsinn gegenüber
der Aufwickelrichtung der Schnur 9 auf das Rohrteil 1 aufgewickelt und hat in an sich bekannter Weise an ihrem
unteren Ende eine Tasche zur Aufnahme eines Gewichtes in Form eines Streifens o.a., wodurch die Leinwand oder die
Gardine glattgehalten wird.
Funktionsweise des Rollos:
Bei der Darstellung gemäß Fig. 1 ist die Leinwand oder Gardine teilweise herabgelassen. Sofern man wünscht, die
Leinwand oder Gardine aus dieser Lage vollständig aufzuwickeln, muß man nur ein an der Schnur 9 befestigtes
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ρ 123/4 de - sr - 29 A 59 A9
Anschlagmittel 91 ergreifen und nach unten ziehen. Der
Arm 21 wird im Uhrzeigersinn geringfügig verschwenkt, worauf die Schnur frei wird. Sie wird nun von der Trommel 5-7 abgerollt,
worauf die Leinwand 26 oder eine entsprechende Gardine auf das Rohrteil 1 aufgerollt wird. Da der Durchmesser
der Nabe 6 der Schnurtrommel 5-7 einen Durchmesser aufweist, der nur etwa 50 % des Durchmessers des Rohrteils
aufweist, wird ein größerer Betrag, also ein etwa doppelter Betrag, der Länge der Leinwand oder Gardine aufgerollt werden.
Wenn die Leinwand oder Gardine aufgerollt ist, wird das Anschlagmittel 91 losgelassen, und der Arm 21 bewegt
sich sodann sofort in seine Verriegelungsposition zurück und verriegelt die Schnur und damit auch die Leinwand oder
Gardine.
Durch die beschriebene Bewegung hat sich das Rohrteil 1 von dem Fensterrahmen wegbewegt, da die Wellenteile 8 an
beiden Enden des Rohrteils über die untere Fläche der öffnung 10 gewandert sind.
Zum Herabrollen der Leinwand 26 oder der Gardine ist es lediglich notwendig, den Arm 21 - in Bezug auf Fig. 1 im
Uhrzeigersinn leicht dadurch zu verschwenken, daß das freie Ende des Armes in Richtung auf den Fensterrahmen gedrückt
wird. Die Nase 25 wird hierdurch die Schnur freigeben, und die Leinwand 26 oder die Gardine wird herunter-
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ρ 123/4 de .:.-=·· -y>- ·■■ 29A5949
rollen. Diese Bewegung erfolgt rasch, sobald der Arm 21 vollständig in Richtung auf den Fensterrahmen gedrückt
wird, sie erfolgt aber langsam, sofern der Arm 21 nur etwas gedrückt wird, und durch Loslassen des Armes 21
wird die Leinwand bzw. die Gardine sofort an jeder gewünschten Stelle angehalten.
Bei diesem Abrollvorgang hat sich das Rohrteil 1 in Richtung auf den Fensterrahmen bewegt, was dadurch zustande
kommt, daß die Wellenteile 8 auf der unteren Fläche der Öffnung 10 abrollen, und als Folge hiervon legt sich die
Leinwand 26 bzw. die Gardine dicht an den Fensterrahmen an, wodurch ein Luftzug nur einen geringen Wert annehmen
kann, wodurch ferner die Wärmeisolation des Raumes erhöht wird und wodurch schließlich eine höchstmögliche Lichtabschirmung
durch die Leinwand bzw. Gardine erfolgt.
Da die Hülse 16 unverdrehbar, jedoch beweglich auf der betreffenden Konsole gelagert ist, und weil entsprechende
Führungsmittel für die Schnur in Bezug auf die Hülse vorgesehen sind, erfolgt das Aufrollen und Abrollen der
Schnur auf eine vollständig gesteuerte Weise, und durch den Umstand, daß die Führungs- und Verriegelungsvorrichtung
eine Anhalte- bzw. Bremsfunktion hat, kann die Leinwand bzw. die Gardine auf sehr einfache und sinnvolle Weise
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ρ 123/4 de "-ν*- 29A5949
tfl·
in jeder beliebigen Lage gehalten werden.
Die beschriebene Rollovorrichtung eliminiert alle bekannten Nachteile ähnlicher Vorrichtungen und ermöglicht ein
leichtes Auswechseln der Leinwand bzw. Gardine durch Abnehmen des Armes 21 aus seiner Gabel 23 und Herausheben
des Rohrteils 1 zusammen mit seinen Wellenteilen 8 durch die Vertikalschlitze 14.
Sowohl für diesen Vorgang wie auch für das Auswechseln der Schnur ist es von Vorteil, daß der Schlitz 17a bzw. 17b
offen ausgeführt ist, da diese Ausführung es möglich macht, eine neue Schnur in die Nabe einzuziehen wie auch eine
alte Schnur auf sehr einfache Weise zu entfernen, wie aus Fig. 4 ersichtlich ist, haben die Konsolen 11 eine zentrale
Wand 27 und von diesen sich in beiden Richtungen wegerstreckende Flansche 28, und mittels Bohrungen 29 zur Aufnahme
von Schrauben in der zentralen Wand 27 können die Konsolen beispielsweise auch an einem Türrahmen befestigt
werden.
In der Praxis hat es sich herausgestellt, daß die Gabel gemäß Fig. 1 zum Zweck eines ausreichenden Freiraumes für
die Ergreifung des Anschlagmittels 9* mit der Hand eine gewisse Mindesthöhe aufweisen muß, und es ist ferner her-
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/ιέ
ausgefunden worden, daß das rasche Herunterfallen der Leinwand oder Gardine und dementsprechend der plötzliche an
der Führungs- und Verriegelungsvorrichtung auftretende Impuls sich auf die Schnur so auswirkt, daß sie aufgedreht
wird. Diese Nachteile sind dadurch behoben worden, daß die Führungs- und Verriegelungsvorrichtung 20 und die entsprechenden
Bremsmittel gemäß den Fig. 5 bis 9 geschaffen wurden. Wie aus den Fig. 5 und 6 hervorgeht, ist die U-förmige
Gabel 23 mit Flanschen versehen, die eine schräg nach unten gehende Fläche 30 aufweist, und das Anschlagmittel
9' ist durch einen flexibel reagierenden Halteteil 31, 38 mit einer Fläche 32 ausgestattet worden, die senkrecht
zu der hindurchlaufenden Schnur angelegt ist. Wie aus Fig. 8 hervorgeht, umfaßt das Bremsteil ein erstes
Halteteil 31 mit einer ersten axial angelegten Bohrung 33 zum Hindurchführen der Schnur, eine zweite, ebenfalls axial
angelegte Bohrung 34, die das eine Ende einer Schraubenfeder aufnimmt, welches stramm in dieser Bohrung sitzt, und eine
dritte axial angelegte Bohrung 36. Das gegenüberliegende Ende dieser Schraubenfeder 35 ist über einen Hals 37 eines
zweiten Halteteils 38 geschoben, und sitzt in der Bohrung 36 des ersten Halteteils 31. Der Hals 37 ist mit einem
ringförmigen Wulst 39 versehen, über den eine oder zwei Windungen der Schraubenfeder 35 beim Zusammenbau der Vorrichtung
geschoben sind. Der Zusammenbau ist vollständig
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einfach, da die Teile lediglich ineinandergelegt und zusammengepreßt
werden, wodurch die Vorrichtung zusammengebaut wird. Die Schnur 9 wird durch die Bohrung 33 im
ersten Halteteil 31 und durch die Bohrung 40 im zweiten Haiteteil 38 hindurchgesteckt und an ihrem Ende mit einem
Knoten 42 versehen, der in einer Einbuchtung 41 gelagert wird.
Wenn die Leinwand oder Gardine abgerollt werden soll, wird der Arm in der beschriebenen Weise betätigt« und hierdurch
verläßt er seine Lage gemäß Fig. 5. Die Leinwand bzw. Gardine bewegt sich dann nach unten; sobald sie jedoch
fast vollständig abgerollt ist, kommt die Fläche 32 des Halteteils 31, 38 in Kontakt mit den schrägen Flächen 30
der Gabel 23. Die Fläche 32 wird dann zuerst auf die schrägen Flächen auftreffen, wenn aber der Zug in der
Schnur ansteigt, kippt das Halteteil 31, 38 zur Seite, bis eine vollständige Auflage auf der Fläche 32 zustande
kommt, wodurch das Halteteil gegen die schrägen Flächen 30 gedrückt wird. Das Halteteil nimmt dann die Lage gemäß
Fig. 6 ein. Eine weitere Zugbewegung in der Schnur 9 veranlaßt das Halteteil 38, entgegen der Kraft der Schraubenfeder
35 in das Halteteil 31 hineinzugleiten. Der Zug in der Schnur wird hierdurch verringert und gleichzeitig
nimmt das Halteteil 31, 38 eine Winkellage ein, die ein
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Erfassen des Halteteils 31, 38 aufgrund der sehr klaren und gefälligen Formgebung der Gabel 23 ermöglicht. Wie aus
Fig. 7 hervorgeht, wird zum Zwecke des Verschwenkens des Arms 21 ein Niet verwendet, und durch die Verwendung der
abgeschrägten Form für die Gabel 23 kann ein Fingernagel dazu benutzt werden, den Niet zu entfernen, wenn ein Auseinandernehmen
der Führungs- und Verriegelungsvorrichtung stattfinden soll. In Fig. 9 ist eine verbesserte Ausführung
der Führungs- und Verriegelungsvorrichtung gezeigt, die ebenfalls einen Klammereffekt aufweist. Dementsprechend
sind an dem Arm 21 einstückig Stifte 44 angesetzt, die vorzugsweise abgeschrägte oder sphärische Enden aufweisen,
und die Flansche der Gabel 23 sind biegsam und haben gerundete innere Flächen, die in den Stiftöffnungen enden, wodurch
der Arm aus der Gabel dadurch herausgenommen werden kann, daß die beiden Flansche einfach voneinander weggebogen
werden, so daß die Stifte 44 die Stiftbohrungen in den Flanschen verlassen, also aus diesen herausgleiten.
Die Nase 25 der Ausführung gemäß Fig. 1 ist bei der Ausführung gemäß Fig. 9 durch eine biegsame Nase 46 ersetzt
worden, und der Arm 21 trägt ferner eine biegsame Zunge 47, wodurch auf eine separate Feder, beispielsweise eine
Spiralfeder, verzichtet werden kann. Der Arm 21 hat ferner einen biegsamen Ansatz 48, der gegen die Schnur drücken
soll. Durch die Formgebung des Armes 21 in dieser Weise
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ρ 123/4 de --ie-
werden die folgenden Vorteile erreicht:
Der Zusammenbau der Führungs- und Verriegelungsvorrichtung ist dadurch vereinfacht worden, daß keine separate Feder,
beispielsweise eine Spiralfeder, notwendig ist, und daß der Arm 21 einfach dadurch montiert werden kann, daß er
in seine Lage hineingedrückt wird. Die erwähnten Flansche der Gabel 23 sind biegsam und schnappen in ihre ursprüngliche
Position dann zurück, wenn die Stifte 44 ihre für sie vorgesehenen Stiftbohrungen erreicht haben. Die Funktion
ist ebenfalls dadurch verbessert worden, daß ein schnelles Herabrollen der Leinwand bzw. Gardine dadurch
erreicht wird, daß der biegsame Ansatz 48 zum Klemmen in Kontakt mit der Schnur tritt, sobald der Arm 21 leicht
gedrückt wird.
An der Basis 24 der Führungs- und Verriegelungsvorrichtung 20 kann eine Riffelung 49 (Fig. 9) zur besseren Klemmung
der Schnur 9 vorgesehen sein.
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-Vx-
Leerseite
Claims (10)
- PatentansprücheRollo mit vorzugsweise einem rohrförmigen, länglichen Teil, auf dem das eine Ende einer Stoff- oder Papierleinwand bzw. Gardine befestigt ist, und welches zwischen zwei, auf Abstand montierten Konsolen gelagert ist und eine Aufwickeltrommel aufweist, an deren Nabe eine Schnur befestigt ist, die auf die Nabe entgegen der Aufwickelrichtung der Leinwand auf das rohrförmige Teil aufwickelbar ist, gekennzeichnet durch die Kombination der Merkmale, daß ein Rohrteil (1) mindestens mit einem Rohrabschnitt (3) der Aufwickeltrommel (5, 6, 7) verbunden ist, die mit einer im wesentlichen tangential zu ihrer Innenfläche angelegten Öffnung (17a, 17b) zum Hindurchleiten der Schnur (9) ausgestattet ist, wobei die die Schlitze (17a, 17b) tragende Hülse (16) unverdrehbar auf der Konsole (11) derart gelagert ist, daß der entsprechende Schlitz (17a bzw. 17b) der Hülse (16) im wesentlichen tangential nach unten gerichtet ist, und daß eine Führungs- und Verriegelungsvorrichtung (20) zum Führen der Schnur (9) in Bezug auf den betreffenden Schlitz (17a bzw. 17b) und zum Bremsen bzw. Halten der Schnur12.11.1979
V/v030022/0693COPY(9) in jeder beliebigen Position vorgesehen ist, wobei die Führungs- und Verriegelungsvorrichtung (20) im wesentlichen vertikal unterhalb der Hülse (16) angeordnet ist, daß die Führungs- und Verriegelungsvorrichtung (20) einen von Hand betätigbaren und mittels Federkraft vorgespannten Arm (21) umfaßt, der die Schnur (9) gegen eine Fläche der Führungs- und Verriegelungsvorrichtung (20) drückt, und der so aufgebaut ist, daß die Schnur (9) in einer Richtung abgewickelt wird, wenn die Leinwand bzw. Gardine (26) auf das Rohrteil (1) aufgewickelt wird, wobei jedoch in Gegenrichtung eine Festhaltung bewirkt wird, bis der Arm (21) betätigt wird. - 2. Rollo nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Rohrteil (1) mittels axial angebrachter Wellenteile (8) drehbar und herausnehmbar in länglichen Öffnungen (10) in den Konsolen (11) gelagert ist, und daß die Hülse (16) einen oberen Vorsprung (18) aufweist, mit dem sie auf einer oberen, vorzugsweise horizontalen Fläche einer Konsole gleitet.
- 3. Rollo nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Öffnung für die Schnur (9) aus einem axial angeordneten Schlitz (17a bzw. 17b) besteht, der030022/0693COpyCbvon der einen Kante der Hülse (16) ausgeht.
- 4. Rollo nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Führungs- und Verriegelungsvorrichtung (20) eine U-förmige Gabel (23) umfafit, in deren Seitenteilen koaxial angeordnete Bohrungen zur Aufnahme von Stiften vorgesehen sind, und daß ein der Verriegelung dienender Arm (21) herausnehmbar in der Gabel (23) gelagert ist und vorzugsweise eine biegsame Nase aufweist, die mittels Federdruckes gegen die Schnur (9) gedruckt wird, wobei diese gegen die Basis der Führungs- und Verriegelungsvorrichtung (20) gepreßt wird, und wobei ein leicht erreichbarer Bedienungshebel zur Betätigung des Armes entgegen der Federkraft vorgesehen ist.
- 5. Rollo nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Seitenteile der Gabel (23) aus biegsamem Material bestehen, und daß der Arm (21) zwei kurze, koaxial gegeneinander angeordnete Stifte (44) mit sphärischen, gerundeten oder abgeschrägten Enden zum herausnehmbaren Verbinden des Armes (21) in der Gabel (23) aufweist.030022/0693copy
- 6. Rollo nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Gabel (23) der Führungs- und Verriegelungsvorrichtung (20) aus Plastikmaterial mit biegsamen Eigenschaften hergestellt ist, wobei eines der Teile mindestens eine biegsame Zunge bzw. einen biegsamen Ansatz aufweist, mit dem der Arm (21) in seiner Arbeitslage gehalten wird.
- 7. Rollo nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Durchmesser der Nabe (6) der Aufwickeltrommel kleiner ist als der Durchmesser des Rohrteiles (1) zum Aufwickeln der Leinwand (26) bzw. Gardine.
- 8. Rollo nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß ein federndes Halteteil (31, 38) vorzugsweise aus zwei einzelnen Halteteilen besteht, die ineinander gleitend montiert sind, und von denen jedes mittels Friktion an einer Schraubenfeder (35) befestigt ist, daß das eine Halteteil (38) mit einer Schnur(9) verbunden ist, und daß die Führungs- und Verriegelungsvorrichtung eine Schrägfläche (30) aufweist, gegen die eine am Ende vorgesehene Fläche (32) des Halteteils (31, 38) anschlägt, wenn die Leinwand (26) bzw. die Gardine nach unten ausgerollt wird, wodurch030022/0693Copydas Halteteil (31, 38) eine geneigte Lage (Fig. 6)
einnimmt. - 9. Rollo nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Arm (21) zum Bremsen und Halten einen Ansatz (48) aufweist, der vorzugsweise biegsam und so angeordnet ist, daß er mit der Schnur (9) in Kontakt
kommt, wenn der Arm (21) so verschwenkt wurde, daß die Schnur (9) freigegeben ist. - 10. Rollo nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Konsole (11) für das Rohrteil (1) aus Plastikmaterial hergestellt ist und vorzugsweise einen ebenen Bereich mit Bohrungen (13) zur Befestigung der Konsole (11) an einer Wand o.a. aufweist, und daß die Konsole (11) einen senkrecht zu dem vorerwähnten ebenen Bereich angeordneten, weiteren Bereich aufweist,
der eine längliche Öffnung zur Aufnahme eines Wellenteils (8) des Rohrteils (1) und einen Vertikalschlitz (14) hat, der von der oberen Fläche des zuletzt genannten Bereiches zu der länglichen Öffnung führt,
wobei vorzugsweise eine Verengung im Bereich des Vertikalschlitzes (14) vorgesehen ist, deren Durchmesser kleiner als der des Wellenteils (8) ist, und daß
schließlich in dem senkrecht angeordneten Bereich030022/0693COPYP 123/4 DE - ^h- 29459A9Bohrungen (29) zur Anbringung der Konsolen (11) an zwei vertikalen, auf Abstand befindlichen Teilen, beispielsweise den Seitenteilen eines Türfutters, vorgesehen sind.030022/0693
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